DE19503716C1 - Zweiwellige Drehkolbenpumpe zur gleichzeitigen Erzeugung von Unterdruck und von Überdruck - Google Patents

Zweiwellige Drehkolbenpumpe zur gleichzeitigen Erzeugung von Unterdruck und von Überdruck

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    • F04C23/001Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids of similar working principle

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Description

Die Erfindung betrifft eine zweiwellige Drehkolbenpumpe zur gleichzeitigen Erzeugung von Unterdruck und von Überdruck gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige zweiwellige Drehkolbenpumpe ist aus DE 40 38 704 A1 bekannt und hat sich bewährt, weil sie dazu geeignet ist, sowohl Blasluft abzugeben, als auch Saugdruck unabhängig von dieser Blasluft zu erzeugen, so daß ein Benutzer den Unterdruck unabhängig von dem Überdruck einstellen und jeweils auch benutzen kann. Beispielsweise kann mit Hilfe dieses Unterdruckes etwas festgelegt werden, zum Beispiel eine Folie, Papierblätter oder dergleichen, während mit Hilfe der Blasluft solche Blätter, die unter Umständen in einem Stapel angeordnet sind, voneinander getrennt und vereinzelt werden können. Bei dieser bekannten Drehkolbenpumpe sind Drehkolben mit zusammenwirkenden klauenförmigen Verzahnungen vorgesehen. Diese haben jedoch bei kleineren Überdrücken oder Unterdrücken jeweils einen ungünstigen Wirkungsgrad.
Ferner ist aus DE 34 36 205 A1 eine zweiwellige Drehkolbenpumpe mit zwei voneinander unabhängigen Pumpenstufen für die gleichzeitige Erzeugung von Unterdruck oder für die gleichzeitige Erzeugung von Überdruck bekannt. Eine gleichzeitige Erzeugung von Unterdruck und Überdruck ist nicht vorgesehen, so daß nicht gleichzeitig ein Saugdruck und Blasluft erzeugt und unabhängig voneinander nutzbar gemacht werden können.
Aus DE 31 47 824 A1 ist ebenfalls eine mehrstufige Drehkolbenpumpe bekannt, bei der der Druck an einer ersten Pumpenstufe an der Saugseite einer weiteren Pumpenstufe aufgenommen wird, wobei ein Zwischenraum zwischen den Seitenwänden eines inneren Gehäuse­ abschnittes und einer davon beabstandeten Außenwand vorgesehen ist, um das gepumpte Medium von einer Stufe zu der anderen weiterzubefördern. Die Pumpenstufen sind also wiederum nicht unabhängig voneinander, so daß nicht gleichzeitig ein Saugdruck und Blasluft erzeugt und unabhängig voneinander nutzbar gemacht werden können.
Aus der DE-AS 11 45 855 ist eine Drehkolbenpumpe der Wälzkolbenbau­ art bekannt, bei der wiederum ein Zwischenraum zwischen den Seitenwänden eines inneren Gehäuseabschnittes und einer davon beabstandeten Außenwand vorgesehen ist, um das von der Drehkolben­ pumpe geförderte Medium nach zwei Seiten hin zu den Einlässen eines V-Motors zu leiten.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Drehkolbenpumpe der gattungsgemäßen Art mit zwei voneinander unabhängigen Pumpenstufen, von denen eine als Saugpumpe und die andere als Druckpumpe arbeitet, zu schaffen, mit welcher auch bei relativ kleinen Druckdifferenzen ein guter Wirkungsgrad erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Drehkolbenpumpe mit Hilfe der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Verwendung von Wälzkolben ergibt sich ein guter Wirkungsgrad bei kleineren Über- oder Unterdrücken, die in vielen Anwendungsfällen ausreichen können, so daß durch entsprechend kleinere Antriebsleistungen Energie gespart wird. Ein weiterer Vorteil der Wälzkolben besteht darin, daß Einlaß und Auslaß in die eigentliche jeweilige Pumpenstufe nicht in Stirnwänden, sondern in parallel zu den Achsen der Drehkolben befindlichen Seitenwänden angeordnet sind, so daß die Trennwände zwischen den Pumpenstufen sehr einfach sind.
Durch die das eigentliche Pumpengehäuse einer Pumpenstufe umschließenden Kammern können Einlaß und Auslaß auf dieselbe Seite der Maschine, zweckmäßigerweise auf eine Bedienseite verlegt sein, so daß die Maschine auch unter beengten Platzverhältnissen, beispielsweise nahe an einer Wand, aufgestellt werden kann, ohne dadurch zum Beispiel den Einlaß in die Pumpe oder gar den Auslaß zu behindern. Ein- und Auslaß können dabei dann auf der von dieser Gebäudewand abgewandten Seite der Maschine vorhanden sein. Die Kombination von Wälzkolben und zusätzlichen Kammern am Umfang der jeweiligen Pumpenstufe erlaubt also eine günstige Anordnung von Einlaß und Auslaß.
Die Doppelkammerausbildung gemäß der Erfindung erlaubt dabei in vorteilhafter Weise eine Vergrößerung der Kühlfläche für die komprimierte austretende Luft, weil die den größeren Teil des Umfanges umschließende Kammer mit der Auslaßöffnung des Gehäuseabschnittes verbunden ist. Sie leitet dann die abgegebene Luft über den entsprechend größeren Umfang zu ihrem eigenen Auslaß, so daß ein entsprechend größerer Wandabschnitt die Kühlung der beim Komprimieren erwärmten Luft bewirken kann.
Es befinden sich sowohl alle Einlässe als auch alle Auslässe der Pumpenstufen auf derselben Seite der Drehkolbenpumpe, so daß der Benutzer eine solche Pumpe selbst unter beengten Verhältnissen unmittelbar an eine Wand oder gar in eine Raumecke stellen kann und dennoch die erforderlichen Anschlüsse einerseits zur Weiterleitung des Unterdruckes und andererseits zur Weiterleitung der Blasluft bequem und ohne Gefahr eines Abknickens von Schläuchen oder dergleichen anbringen kann. Darüber hinaus wird so der Platzbedarf der gesamten Maschine vermindert.
Es ist vorteilhaft, wenn beide voneinander unabhängigen Pumpenstufen jeweils als Wälzkolben ausgebildete Drehkolben aufweisen. Dadurch können die Vorteile des verbesserten Wirkungsgrades bei geringen Druckdifferenzen an beiden voneinander unabhängigen Pumpenstufen nutzbar gemacht werden.
Für die Herstellung ist es günstig, wenn die Wälzkolben jeweils wenigstens zwei Flügel haben. Die Pumpenstufen können insbesondere jeweils als Roots-Gebläse ausgebildet sein. Roots-Gebläse haben sich bewährt und haben einen günstigen Wirkungsgrad, so daß die Fertigung der gesamten Drehkolbenpumpe durch Rückgriff auf diese bewährten Rootsgebläse vereinfacht und entsprechend preiswert gestaltet werden kann.
Die Flügel von auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Wälzkolben können in Drehrichtung gegeneinander insbesondere um die Hälfte des zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten Flügeln befindlichen Winkels versetzt sein. Dies ergibt auf einfache Weise an der entsprechenden gemeinsamen Welle einen guten Massenausgleich und darüber hinaus werden die bei dem Pumpvorgang entstehenden Ausstoßkräfte der beiden Pumpenstufen verteilt, statt daß sie sich summieren. Dies schont die Lager und verbessert die Lebensdauer.
Zweckmäßigerweise haben die Wälzkolben der Pumpenstufe ent­ gegengesetzte Drehrichtungen, was sehr einfache Synchronisations­ getriebe ergibt. Da nur zwei Wellen für die beiden Pumpenstufen vorhanden sind, genügt in vorteilhafter Weise ein einziger Antriebsmotor und auch ein einziges derartiges Synchronisations­ getriebe in Form von zwei Stirnzahnrädern, die zweckmäßigerweise miteinander kämmen. Obwohl also einerseits ein Unterdruck zum Beispiel zum Fixieren von Folien oder Papierblättern oder dergleichen dünnen Gegenständen und unabhängig davon Blasluft erzeugt werden, kann dies alles mittels eines einzigen Antriebs­ motors und den erfindungsgemäßen beiden Pumpenstufen geschehen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß mehr als eine unabhängige Saugstufe und/oder Druckstufe mit ihren Wälzkolben auf den beiden Wellen angeordnet sind. Es ist also möglich, daß ein Benutzer zwei unabhängige Saugquellen benötigt und dadurch auch zur Verfügung hat, wobei der Vorteil erhalten bleibt, daß nur zwei parallele Wellen und ein einziger Antriebs­ motor benötigt werden. In gleicher Weise könnten auch zwei Druckstufen oder zwei Saugstufen und zwei Druckstufen oder sonstige beliebige Kombinationen vorgesehen sein. In all diesen Fällen werden jeweils voneinander unabhängig wirksame Pumpenstufen von einem gemeinsamen Antrieb beaufschlagt.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Pumpe mit zwei parallelen Wellen und zwei unabhängig voneinander wirkenden Pumpenstufen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen zweiwelligen Drehkolbenpumpe mit Blick auf die Einlässe und Auslässe der beiden unabhängigen Pumpenstufen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine der Pumpenstufen mit einer Stirnansicht der sich relativ zueinander drehenden und abwälzenden Rotoren, wobei zwei zweiflüglige Rotoren in Form eines Roots-Gebläses vorgesehen sind,
Fig. 4 einen Längsschnitt der Pumpenstufe gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt mit Blick auf die Stirnseite zweier dreiflügliger Rotoren,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Pumpenstufe gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Pumpe analog der Darstellung der Fig. 1 mit zwei parallelen Wellen und drei unabhängig voneinander wirkenden Pumpenstufen sowie
Fig. 8 eine Seitenansicht der zweiwelligen Drehkolbenpumpe gemäß Fig. 7 mit Blick auf die Einlässe und Auslässe der drei unabhängigen Pumpenstufen.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Drehkolbenpumpe, im folgenden auch als Pumpe 1 oder Maschine 1 bezeichnet, ist gemäß Fig. 1, 3 und 5 eine zweiwellige Pumpe 1. Sie dient zur gleichzeitigen Erzeugung von Unterdruck und von Überdruck, so daß sie zum Fixieren von Folien oder Papierbögen oder dergleichen dünnen Gegenständen mittels des Unterdruckes und - gleichzeitig - zum Lockern gestapelter Folien, Bögen oder dünner Gegenstände mittels Blasluft, die durch den Überdruck erzeugt wird, dienen kann.
Die Pumpe 1 hat dazu zwei voneinander unabhängige Pumpenstufen 2 und 3, wobei die Pumpenstufe 2 beispielsweise als Saugpumpe und die Pumpenstufe 3 als Druckpumpe dienen können. Der Unterdruck entsteht dabei am Einlaß 4 in die eine Pumpenstufe 2 und der Überdruck am Auslaß 5 aus der anderen Pumpenstufe 3. Zusätzlich hat auch die Pumpenstufe 3 einen Einlaß 6 und die Pumpenstufe 2 einen Auslaß 7, die in der Regel ungenutzt bleiben.
Diese zweistufige und zweiwellige Drehkolbenpumpe weist vier auf zwei parallelen Wellen 8 und 9 angeordnete Drehkolben 10, 11, 12 und 13 als Wälzkolben der Pumpenstufen 2 und 3 auf, wobei die Drehkolben 10 und 11 zu der Pumpenstufe 2 und die Drehkolben 12 und 13 zu der Pumpenstufe 3 gehören.
In Fig. 1 erkennt man, daß dabei jeweils zwei Drehkolben 10 und 12 einerseits sowie 11 und 13 andererseits gemeinsam auf einer der Wellen 8 und 9 gelagert sind und in den Fig. 3 und 5 ist dargestellt, daß die Drehkolben 10 bis 13 jeweils zentrisch in kreisförmigen Gehäuseabschnitten 14 insbesondere berührungsfrei rotieren.
Gemäß Fig. 1 ist zwischen den beiden Drehkolbenpaaren, die von den Drehkolben 10 und 11 einerseits und den Drehkolben 12 und 13 andererseits gebildet werden, also zwischen den beiden Pumpenstufen 2 und 3, eine Trenn- oder Zwischenwand 15 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel ein eigenes Wandstück ist, aber auch eventuell mit wenigstens einem der Gehäuseabschnitte 14 einstückig verbunden sein könnte.
Durch Fig. 2 wird deutlich, daß die Einlässe 4 und 6 und die Auslässe 5 und 7 der einzelnen Pumpenstufen 2 und. 3 jeweils unabhängig voneinander sind. Es ist also nicht vorgesehen, daß eine Pumpenstufe der anderen nachgeschaltet ist. Dadurch wird die schon erwähnte Möglichkeit eröffnet, die eine Pumpenstufe 2 zum Saugen und die andere Pumpenstufe 3 zum Blasen zu verwenden, obwohl nur ein gemeinsamer Antriebsmotor 26 für die beiden parallelen Wellen 8 und 9 benötigt wird.
In allen Ausführungsbeispielen sind dabei die Drehkolben der unabhängigen Pumpenstufen 2 und 3 Wälzkolben, bei denen Einlaßöffnung 16 und Auslaßöffnung 17 in den Pumpenraum des Gehäuses 14 an einander gegenüberliegenden, parallel zu den Drehachsen 18 der Drehkolben 10 bis 13 orientierten Seitenwänden 19 der Gehäuseabschnitte 14 angeordnet sind. Vor allem in den Fig. 3 und 5 wird deutlich, daß dabei die Drehkolben enthaltenden Gehäuseabschnitte 14 von einer mit Abstand zur Seitenwand 19 des Gehäuseabschnittes 14 angeordneten Außenwand 20 - ein Doppelkammergehäuse bildend - umschlossen sind. Die an der Außenseite des Gehäuses oder der Gehäuseabschnitte 14 zwischen dessen Seitenwand 19 und der Außenwand 20 gebildete Doppelkammer ist ihrerseits durch zwei Zwischenwände 21 und 22 in zwei Kammern 23 und 24 unterteilt. Die Einlaßöffnung 16 in den Gehäuseabschnitt 14 ist dabei in der einen Kammer 23 und die Auslaßöffnung 17 an der anderen Kammer 24 vorgesehen. Diese Kammern 23 und 24 haben ihrerseits Einlässe 4 und 6 und Auslässe 5 und 7, die gemäß Fig. 2, 3 und 5 alle auf derselben Gehäuseseite und somit auf derselben Seite der Maschine 1 angeordnet sind. Dadurch, daß die Einlässe 4 und 6 und die Auslässe 5 und 7 beider Pumpenstufen 2 und 3 alle auf derselben Seite der Maschine 1 in den achsparallelen Außenwänden 20 angeordnet sind, kann diese Seite der Pumpe 1 zur Bedienseite gemacht werden, die Pumpe 1 also mit ihrer gegen­ überliegenden Seite nah an eine Wand oder an eine andere Maschine angestellt werden, ohne daß Rücksicht auf Einlaß und/oder Auslaß genommen werden muß.
Die Kammern 23 und 24 reichen dabei jeweils bis zu den Einlässen 4 bis 7 und eine der sie unterteilenden Zwischenwände, im Ausführungsbeispiel die Zwischenwand 22, ist jeweils zwischen den Öffnungen 5 und 6 einerseits sowie 4 und 7 andererseits angeordnet. Man erkennt in Fig. 3 und 5, daß somit zwei unterschiedlich große Kammern 23 und 24 gebildet sind. Durch die jeweils von dem Auslaß weggerichteten Pfeile Pf1 ist angedeutet, daß in Fig. 3 und 5 ein Auslaß der dort dargestellten Pumpenstufe oben liegt und vor allem die den größeren Teil des Umfanges umschließende Kammer 24 mit diesem Auslaß verbunden ist. Somit steht eine größere Kühlfläche für die aus der Auslaßöffnung 17 austretende komprimierte und damit erwärmte Luft zur Verfügung.
Die Schnittdarstellungen gemäß den Fig. 4 und 6 sowie gemäß Fig. 1 verdeutlichen, daß die Kammern 23 und 24 dabei jeweils einen Boden 25 haben, so daß die einzelnen Pumpenstufen 2 und 3 praktisch jeweils ein einstückiges Gehäuseteil haben können. In Fig. 4 und 6 ist dabei der Schnitt genau durch die Zwischenwand 21 gelegt.
Die beiden voneinander unabhängigen Pumpenstufen weisen jeweils als Wälzkolben ausgebildete Drehkolben 10 bis 13 oder Rotoren auf. Obwohl in Fig. 3 und 5 jeweils nur eine Pumpenstufe dargestellt ist, kann die zweite Pumpenstufe praktisch die gleiche Ausbildung haben, wobei jedoch in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, daß die axiale Abmessung verschieden sein kann, je nachdem, welcher Luftdurchsatz an der jeweiligen Stufe benötigt wird. Im Ausführungsbeispiel soll sehr viel Blasluft zur Verfügung stehen, weshalb die Pumpenstufe 3 eine größere axiale Ausdehnung als die zum Saugen dienende Pumpenstufe 2 hat.
Die Wälzkolben haben gemäß Fig. 3 jeweils zwei Flügel, können gemäß Fig. 5 aber auch drei Flügel haben, wobei in beiden Ausführungsbei­ spielen die Wälzkolben einer Pumpenstufe jeweils die gleiche Anzahl von Flügeln haben. Besonders günstig ist es, wenn alle Wälzkolben beider Pumpenstufen jeweils die gleiche Anzahl von Flügeln haben.
Die Flügel von auf einer gemeinsamen Welle 8 oder 9 angeordneten Wälzkolben können in Drehrichtung um die Hälfte des zwischen zwei benachbarten Flügeln befindlichen Winkels versetzt sein, das heißt die zweiflügligen Wälzkolben der zweiten Pumpenstufe zu der in Fig. 3 dargestellten Pumpenstufe könnten gegenüber den dargestellten Wälzkolben jeweils um 90°, beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 hingegen um 60° versetzt sein, um an der jeweiligen Welle 8 oder 9 auf diese einfache Weise einen Masseausgleich für die Drehkräfte zu bewirken und auch die Ausstoßkräfte über einen Pumpenzyklus so zu verteilen, daß sie jeweils nicht gleichzeitig auftreten.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer Drehkolbenpumpe 1 mit drei unabhängig voneinander wirkenden Pumpenstufen 2, 3 und 30 dargestellt, für welche die vor­ beschriebenen Merkmale und Einzelheiten vollständig zutreffen, das heißt auf den beiden Wellen 8 und 9 sind jeweils die Wälz- bzw. Drehkolben 10, 11, 12, 13 sowie 31 und 32 angeordnet und befestigt. Dabei ist nicht nur zwischen den Pumpenstufen 3 und 2 eine Zwischenwand 15 vorgesehen, sondern eine entsprechende weitere Zwischenwand 15 befindet sich auch zwischen den unabhängigen Pumpenstufen 2 und 30.
In Fig. 8 erkennt man bei diesem Ausführungsbeispiel mit insgesamt drei unabhängigen Pumpenstufen 2, 3 und 30 auch entsprechend drei Einlässe 4, 6 und 33 sowie drei Auslässe 5, 7 und 34.
Die zusätzliche Pumpenstufe 30 kann auch eine Saugstufe sein, bei der am Einlaß 33 ein Unterdruck nutzbar gemacht wird, sie könnte aber in gleicher Weise eine Druckstufe sein, bei der dann der Auslaß 34 ausgenutzt würde.
Es sei noch erwähnt, daß die Zahl der unabhängigen Pumpenstufen auf den beiden Wellen 8 und 9 in gleicher Weise weiter vergrößert werden könnte, indem diese Wellen 8 und 9 entsprechend länger ausgebildet und weitere Zwischenwände 15 vorgesehen werden.
Die zweiwellige Drehkolbenpumpe 1 hat zwei oder mehr unabhängig voneinander wirksame Pumpenstufen 2, 3 und/oder 30, wobei die eine Pumpenstufe 2 dazu dient, den Unterdruck an ihrem Einlaß 4 auszunutzen, beispielsweise zum Festlegen von Folien oder dergleichen, und die andere Pumpenstufe 3 Blasluft abgibt. Dennoch ist nur ein einziger Antriebsmotor 26 erforderlich, an dessen Abtrieb 27 die eine Welle 9 angekuppelt ist, die über zwei Zahnräder 28 die zweite Welle 8 antreibt. Auf diesen Wellen 8 und 9 sitzen jeweils die Drehkolben 10, 11, 12 und 13 der beiden Pumpenstufen 2 und 3, die dabei Wälzkolben mit günstigem Wirkungsgrad bei geringeren Druckdifferenzen sind. Die Seitenwände 19 der Gehäuseabschnitte 14 der Pumpenstufen 2 und 3 sind mit Abstand jeweils von einer Außenwand 20 umschlossen, so daß insgesamt ein Doppelkammergehäuse gebildet ist, wobei die Doppelkammer durch zwei Zwischenwände 21 und 22 unterteilt ist, so daß Einlaß und Auslaß dieser Kammern auf dieselbe Seite der Pumpe 1 verlegt sein können.

Claims (5)

1. Zweiwellige Drehkolbenpumpe (1) zur gleichzeitigen Erzeugung von Unterdruck und von Überdruck, wobei zwei voneinander unabhängige Pumpenstufen (2, 3) vorgesehen sind, deren eine als Saugpumpe und deren andere als Druckpumpe dienen und der Unterdruck an einem Einlaß (4) in die eine Pumpenstufe (2) und der Überdruck an einem Auslaß (5) aus der anderen Pumpenstufe (3) entstehen, wobei zwei Drehkolbenpaare (10, 11, 12, 13) auf zwei parallelen Wellen (8, 9) angeordnet sind und die Drehkolben (10, 11, 12, 13) jeweils berührungsfrei und zentrisch in kreisförmigen Gehäuseabschnitten (14) rotieren, welche Pumpenräume mit jeweils einer Einlaßöffnung (16) und einer Auslaßöffnung (17) bilden, wobei ferner zwischen den beiden Drehkolbenpaaren (10, 11, 12, 13) eine Zwischenwand (15) vorgesehen ist und die Einlässe (4, 6) und die Auslässe (5, 7) der einzelnen Pumpenstufen (2, 3) jeweils unabhängig voneinander sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkolben (10, 11, 12, 13) wenigstens einer der beiden unabhängigen Pumpenstufen (2, 3) als Wälzkolben ausgebildet sind, daß die Einlaßöffnung (16) und die Auslaßöffnung (17) jedes Pumpenraumes einander gegenüberliegend in Seitenwänden (19) der kreisförmigen Gehäuseabschnitte (14) angeordnet sind, daß die Seitenwände (19) der kreisförmigen Gehäuseabschnitte (14) von einer mit Abstand zu den Seitenwänden (19) ange­ ordneten Außenwand (20) umschlossen sind, wobei ein zwischen den Seitenwänden (19) und der Außenwand (20) gebildeter Zwischenraum durch zwei Zwischenwände (21, 22) in zwei Kammern (23, 24) unterteilt ist und die Einlaßöffnung (16) in den Pumpenraum mit der einen Kammer (23) und die Auslaßöffnung (17) mit der den größeren Teil des Umfanges der Seitenwände (19) der kreisförmigen Gehäuseabschnitte (14) umschließenden anderen Kammer (24) in Verbindung steht, welche Kammern (23, 24) ihrerseits mit den Einlässen (4, 6) und den Auslässen (5, 7) verbunden sind, und daß die Einlässe (4, 6) und die Auslässe (5, 7) auf derselben Gehäuseseite der Drehkolbenpumpe (1) angeordnet sind.
2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide voneinander unabhängigen Pumpenstufen (2, 3) jeweils als Wälzkolben ausgebildete Drehkolben (10 bis 13) aufweisen.
3. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkolben jeweils wenigstens zwei Flügel haben.
4. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel von auf einer gemeinsamen Welle (8 oder 9) angeordneten Wälzkolben oder Drehkolben in Drehrichtung gegeneinander insbesondere um die Hälfte des zwischen zwei Flügeln befindlichen Winkels versetzt sind.
5. Drehkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als eine unabhängige Saugstufe und/oder Druckstufe mit ihren Wälz- oder Drehkolben auf den beiden Wellen (8, 9) angeordnet sind.
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