DE19501807A1 - Verfahren zum Durchwürzen von Kimchi - Google Patents
Verfahren zum Durchwürzen von KimchiInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durch
würzen einer Vielfalt von Kimchi und genauer ein Verfahren zum
Durchwürzen eines Kimchi, mit dem man in der Lage ist, ein
optimales Durchwürzen einer Vielfalt von Kimchi entsprechend
verschiedener Kimchi-Würz-Kontrollmuster zu erhalten, die
abhängig von der Art des Kimchi, dem bevorzugten Geschmack des
Verwenders und der Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt des
Durchwürzens erstellt wird, so daß der bevorzugte Geschmack
des Verwenders erhalten wird.
Da Kimchi, das ein spontan fermentierbares, traditionelles
koreanisches Nahrungsmittel ist, eine leichte Säurerung bei
Zimmertemperatur zeigt, hat es unzureichende Lagerungseigen
schaften, wenn sein spezieller Geschmack über eine lange Zeit
erhalten bleiben soll. Aus diesem Grund sind verschiedene
Verfahren vorgeschlagen worden, die dazu ausgelegt sind,
Kimchi durchzuwürzen und in einem Kühlschrank zu lagern. In
Übereinstimmung mit den bekannten Verfahren könnte Kimchi über
lange Zeit in einem guten Zustand gehalten werden, indem auf
geeignete Weise die Durchwürzzeit und die Durchwürztemperatur
gesteuert werden.
Allgemeine Kühlschränke jedoch verwenden ein einziges,
normiertes Kontrollmuster zum Durchwürzen von Kimchi. Mit
einem solchen einzigen, normierten Kontrollmuster ist es
schwierig, eine Vielfalt von Kimchi gut zu durchwürzen, die
verschiedene Durchwürztemperaturen und unterschiedliche
Durchwürzzeiten erfordern.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum
Durchwürzen eines Kimchi zur Verfügung zu stellen, mit dem man
ein optimales Durchwürzen einer Vielfalt von Kimchi erhalten
kann, entsprechend vielfältiger Kimchi-Würzungskontroll
mustern, die abhängig von der Art des Kimchi, dem bevorzugten
Geschmack des Verwenders und der Temperatur des Kimchi am
Anfangspunkt des Durchwürzens erstellt werden, um somit den
bevorzugten Geschmack des Verwenders zu erhalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann diese Aufgabe gelöst
werden, indem ein Verfahren zum Durchwürzen eines Kimchi
geschaffen wird, das die Schritte aufweist: Festlegen einer
Durchwürztemperatur, abhängig von der Art des Kimchi, das
gewurzt werden soll, und einer gewünschten Geschmacksrichtung
des Kimchi; Bestimmen einer Temperatur des Kimchi am
Anfangspunkt eines Durchwürzens des Kimchi und Festlegen einer
Durchwürzzeit, abhängig von der festgestellten Temperatur des
Kimchi; Durchwürzen des Kimchi bei der festgelegten Durchwürz
temperatur über die festgelegte Durchwürzzeit; und Lagern des
durchwürzten Kimchi bei einer vorbestimmten Lagerungstempera
tur.
Weitere Aufgaben und Aspekte der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsformen deutlich, mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 eine Schnittansicht ist, die einen Kühlschrank
veranschaulicht, für den ein Durchwürzverfahren für Kimchi
gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
Fig. 2 ein Blockschaubild ist, das eine Steuervorrichtung
veranschaulicht, mit dem der Kühlschrank ausgestattet ist, bei
dem das Durchwürzverfahren für Kimchi gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 3 ein Schaltdiagramm der Steuervorrichtung ist, die in
Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 4 eine schematische Ansicht ist, die Kontrollmuster zum
Durchwürzen von Kimchi gemäß der vorliegenden Erfindung veran
schaulicht; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm ist, das das Durchwürzverfahren von
Kimchi gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Es wird Bezug auf Fig. 1 genommen, in der ein Kühlschrank
veranschaulicht ist, bei dem ein Durchwürzverfahren für Kimchi
gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Wie es in
Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt der Kühlschrank einen Kühlschrank
körper 1 mit einer oberen Gefrierkammer 2, einer zwischen
geschalteten Gefrierkammer 3 und einer unteren Kammer 4 zum
Durchwürzen von Kimchi. Die untere Kammer 4 zum Durchwürzen
von Kimchi ist so ausgelegt, daß sie einen Kimchi-Behälter 5
zum Durchwürze und Lagern von Kimchi aufnimmt. Unterhalt der
Kammer 4 zum Durchwürzen von Kimchi ist ein Kimchi-Durchwürz-
Heizer 6 angeordnet. Eine Gefrierkammertür 7 ist an dem
Kühlschrankkörper angebracht, um die Gefrierkammer 2 zu öffnen
und zu schließen. Am Kühlschrankkörper 1 ist auch eine
Gefrierkammertür 8 angebracht, um die Gefrierkammer 3 und die
Kammer 4 zum Durchwürzen von Kimchi zu öffnen und zu schließen.
Eine Anzeigeeinheit 9 ist an einem vorbestimmten Abschnitt der
Außenwand der Gefrierkammertür 7 angeordnet, um so einen
gegenwärtig laufenden Betrieb des Kühlschrankes anzuzeigen.
Der Kühlschrank umfaßt weiter einen Kompressor 10, der an dem
hinteren unteren Abschnitt des Kühlschrankkörpers 1 eingerich
tet ist, und dazu ausgelegt ist, ein Kühlgas zu komprimieren,
einen Verdampfer 11, der an einem darüberliegenden unteren
Abschnitt des Kühlschrankkörpers 1 eingerichtet ist und dazu
ausgelegt ist, das in dem Kompressor 10 komprimierte Kühlmit
telgas zu verdampfen und somit eine kalte Luft zu erzeugen,
ein Kühlgebläse 12, dazu ausgelegt, die von dem Verdampfer 11
erzeugte kalte Luft in verschiedene Teile des Kühlschrankes zu
blasen, und ein Paar Dämpfer, 13 und 14, dazu ausgelegt, die
kalte Luft zu steuern, die jeweils in die Gefrierkammer 3 und
in die Kammer 4 zum Durchwürzen des Kimchi eingeführt wird.
Die Kammer 4 zum Durchwürzen des Kimchi ist in einer Seite
einer Gemüsekammer (nicht gezeigt) zum Lagern von Gemüse
angeordnet. Befestigt an der Anzeigeeinheit 9 ist ein Tempera
tursensor RT, dazu ausgelegt, eine Umgebungstemperatur um den
Kühlschrank zu erfühlen. An der oberen Fläche der Kammer 4 zum
Durchwürzen von Kimchi ist ein Temperatursensor RA befestigt,
dazu ausgelegt, die Temperatur der Kammer zum Durchwürzen von
Kimchi zu erfühlen.
Fig. 2 ist ein Blockschaubild, das eine Steuervorrichtung
veranschaulicht, mit dem der Kühlschrank ausgestattet ist, bei
dem das Durchwürzverfahren für Kimchi gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Steuervorrichtung eine
Lasttreibereinheit 15 zum Steuern des Kühlgebläses 12, des
Kimchi-Durchwürz-Heizers 4 und des Dämpfers 14 für die Kammer
4 zum Durchwürzen von Kimchi, eine Temperaturfühlereinheit 16
zum Erfühlen der Umgebungstemperatur um den Kühlschrank und
der Temperatur der Kammer 4 zum Durchwürzen von Kimchi und
eine Tasteneingabeeinheit 17 zum Erzeugen verschiedener
Tasteneingabesignale, die jeweils ein Menüauswahlsignal
angeben, ein Geschmacks-Kontroll -Auswahlsignal und ein
Betriebs/Löschbefehlsignal gemäß einer Manipulation des
Benutzers. Die Steuervorrichtung umfaßt weiter eine
Anzeigeeinheit 9 zum Anzeigen der ausgewählten Art des Kimchi,
der Art des ausgewählten Geschmacks und des Durchwürzschritts,
der gerade abläuft und einen Mikroprozessor 18 zum Auswählen
eines entsprechenden für ein Ausgabesignal aus der Tastenein
gabeeinheit 17 von verschiedenen Kimchi-Durchwürz-Kontroll
mustern, die darin abgelegt sind, und zum Steuern des Betrei
bens der Lasttreibereinheit 15 und des Betreibens der
Anzeigeeinheit 9 gemäß dem ausgewählten Kimchi-Durchwürz-
Kontrollmuster.
Fig. 4 ist ein Schaltdiagramm der Steuervorrichtung, die in
Fig. 2 gezeigt ist. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt die
Lasttreibereinheit 15 Invertierer 11 bis 13, die jeweils dazu
ausgelegt sind, Signale zu invertieren, die an den Aus
gabeports PA0 bis PA2 des Mikroprozessors 18 ausgegeben
werden, und Relais RY1 bis RY3, die jeweils dazu ausgelegt
sind, entsprechend Signalen ein- und ausgeschaltet zu werden,
die von den Invertierern 11 bis 13 ausgegeben werden. Wenn die
Relais RY1 bis RY3 der Lasttreibereinheit 15 an/ausgeschaltet
werden, steuern sie einen Kühlgebläsemotor 12A, den Kimchi-
Durchwürz-Heizer 6 bzw. einen Dämpfermotor 14A für die Kammer
zum Durchwürzen von Kimchi.
Die Temperaturfühlereinheit 16 umfaßt eine Fühlereinheit 16A
für die Umgebungstemperatur und eine Fühlereinheit 16B für die
Temperatur der Kammer zum Durchwürzen von Kimchi. Die Fühler
einheit 16A für die Umgebungstemperatur umfaßt einen Wider
stand R1, an dessen einem Anschluß eine äußere Spannung von 5 V
angelegt ist. Der Umgebungstemperatursensor RT bildet auch
einen Teil der Fühlereinheit 16A für die Umgebungstemperatur.
Der Umgebungstemperatursensor RT ist an einem seiner Anschlüs
se mit Masse gekoppelt und mit dem anderen seiner Anschlüsse
an den Widerstand R1 in Reihe. Der Knoten zwischen dem
Widerstand R1 und dem Umgebungstemperatursensor RT ist mit
einem Eingangsport TB0 des Mikroprozessors 18 über einen
Kondensator C1, einen Widerstand R2 und einen Kondensator C2
verbunden. Andererseits umfaßt die Fühlereinheit 16B für die
Temperatur der Kammer zum Durchwürzen von Kimchi einen
Widerstand R3, an dessen einem Anschluß die äußere Spannung
von 5 V angelegt ist. Der Sensor RA für die Temperatur der
Kammer zum Durchwürzen von Kimchi bildet auch einen Teil der
Fühlereinheit 16B für die Temperatur der Kammer zum Durchwür
zen von Kimchi. Der Sensor RA für die Temperatur der Kammer
zum Durchwürzen von Kimchi ist an einem seiner Anschlüsse mit
Masse verkoppelt und mit dem anderen seiner Anschlüsse in
Serie mit dem Widerstand R3 geschaltet. Der Knoten zwischen
dem Widerstand R3 und dem Sensor RA für die Temperatur der
Kammer zum Durchwürzen von Kimchi ist mit einem Eingangsport
PB1 des Mikroprozessors 18 über einen Kondensator C3, einem
Widerstand R4 und einem Kondensator C4 verbunden.
Die Tasteneingabeeinheit 17 umfaßt einen Menüauswahlschalter
SW1, einen Geschmackskontrollschalter SW2 und einen Betrieb/-
Löschschalter SW3, die an einem ihrer Anschlüsse gemeinsam an
Masse gelegt sind und an dem anderen ihrer Anschlüsse jeweils
mit Eingangsports PC0 bis PC2 des Mikroprozessors 18 verbunden
sind. Widerstände R5 bis R7, an deren einen Anschlüssen die
äußere Spannung von 5 V anliegt, sind mit ihren anderen
Anschlüssen zwischen die Schalter SW1 bis SW3 und die jeweils
Eingabeports PC0 bis PC2 des Mikroprozessors 18 geschaltet.
Die Anzeigeeinheit 9 umfaßt Puffer B1 bis B3, die jeweils mit
Ausgabeports PD0 bis PD2 des Mikroprozessors 18 gekoppelt sind
und für Puffersignale ausgelegt sind, die ein ausgewähltes
Menü, einen kontrollierten Geschmack und einen Durchwürz
schritt, der gerade ausgeführt wird, angeben, welche an den
Ausgabeports PD0 bis PD2 ausgegeben werden. Die Anzeigeeinheit
9 umfaßt auch Invertierer 14 bis 18, die jeweils mit den
Ausgabeport PE0 bis PE4 des Mikroprozessors 18 verkoppelt sind
und dazu ausgelegt sind, Signale zu invertieren, die an den
Ausgabeports PE0 bis PE4 ausgegeben werden und dann die
invertierten Signale über Widerstände R8 bis R12 auszugeben.
Die Anzeigeeinheit 9 umfaßt weiterhin eine Matrix von licht
emittierenden Dioden (LEDs), die an Ausgabesignale der Puffer
B1 bis B3 und Ausgabesignale von den Invertierern 14 bis 18
nach Art einer Matrix gekoppelt sind, und so ausgelegt sind,
daß sie verschiedene Betriebsbedingungen anzeigen.
Die Betriebweise des Kühlschranks, bei dem das Durchwürzver
fahren für Kimchi gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt
wird, wird nun in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben werden.
Zunächst ist ein Kimchi, das entweder eingelegter junger
Rettich, eingelegter Kohl, Flüssigkeit zum Einlegen und Kimchi
nach Jahreszeit sein kann, in der Kammer 4 zum Durchwürzen von
Kimchi enthalten. Danach wird eine Tasteneingabe entsprechend
der Art des Kimchi erzeugt, welche den Menüauswahlschalter SW1
der Tasteneingabeeinheit 17 manipuliert. Die Tasteneingabe aus
der Tasteneingabeeinheit 17 wird an den Mikroprozessor 18
geschickt. Beim Empfang der Tasteneingabe von der Tastenein
gabeeinheit 17 bestimmt der Mikroprozessor 18, ob die empfan
gende Tasteneingabe einem Menüauswahl-Tastensignal entspricht.
Wenn die Tasteneingabe dem Menüauswahl-Tastensignal ent
spricht, wählt der Mikroprozessor 18 entweder das Menü für
eingelegten jungen Rettich, ein Menü für eingelegten Kohl, ein
Menü für Flüssigkeit zum Einlegen, ein Menü für Kimchi nach
Jahreszeit und ein Lagerungsmenü abhängig von der Anzahl der
erzeugten Menüauswahl-Tastensignale. Entsprechend dem aus
gewählten Menü wird eine entsprechende der LEDs der
Anzeigeeinheit 9 angeschaltet, um die Auswahl des gewünschten
Menüs anzuzeigen.
Nach der Menüauswahl bestimmt der Mikroprozessor 18, ob die
von der Tasteneingabeeinheit 17 empfangene Tasteneingabe einer
Tasteneingabe für die Geschmackskontrolle entspricht. Wenn die
empfangene Tasteneingabe der Geschmackskontrolltasteneingabe
entspricht, wählt der Mikroprozessor 18 entweder einen
frischen Geschmack, einen frischen Geschmack/Geschmack des
Eingelegten, einen Geschmack des Eingelegten/Geschmack des
Durchgewürzten und einen durchgewürzten Geschmack. Entspre
chend dem ausgewählten Geschmack wird eine entsprechende der
LEDs der Anzeigeeinheit 9 eingeschaltet, um die Auswahl des
gewünschten Geschmackes anzuzeigen. Nach der Geschmacksauswahl
bestimmt der Mikroprozessor 18, ob eine Betriebs/Lösch-
Tasteneingabe von der Tasteneingabeeinheit 17 erzeugt worden
ist.
Nun wird die Betriebsweise der Tasteneingabeeinheit 17
beschrieben werden. Die Tasteneingabeeinheit wird in ihrem
inaktiven Zustand gehalten, wann immer alle Schalter SW1 bis
SW3 offengehalten sind. Wenn der Benutzer einen der Schalter
SW1 bis SW3 nach unten drückt, fließt ein Strom in den
gedruckten Schalter vermittels einer Spannung von 5 V, die auf
einen entsprechenden der Widerstände R5 bis R7 gelegt ist.
Vermittels des Stromes wird ein Signal auf einen entsprechen
den der Eingabeports PC0 bis PC2 des Mikroprozessors 18
aufgegeben. Im Ergebnis erkennt der Mikroprozessor 18 des
Tastenbefehl, der von dem Benutzer eingegeben worden ist.
Wenn der Benutzer es wünscht, eingelegten jungen Rettich so
durchzuwürzen, daß er einen frischen Geschmack hat, drückt er
den Menüauswahlschalter SW1 zweimal. Der Mikroprozessor 18
erkennt diese Manipulation und gibt dann hochpegelige Signale
an seinen Ausgabeports PD0 bzw. PE1 aus. Das hochpegelige
Ausgangssignal, das an dem Ausgabeport PD0 ausgegeben wird,
wird in dem Puffer B1 gepuffert und dann positive Anschlüsse
der LEDs zum Anzeigen der Art des Kimchi angelegt. Anderer
seits wird das hochpegelige Signal, das an dem Ausgabeport PE1
ausgegeben wird, in ein niedrigpegeliges Signal in dem
Invertierer 15 invertiert. Das niedrigpegelige Signal wird
dann an den negativen Anschluß der LED zum Anzeigen des
eingelegten jungen Rettich aufgegeben. Demgemäß emittiert die
LED zum Anzeigen des eingelegten jungen Rettich Licht. Zu
diesem Zeitpunkt werden die verbleibenden LEDs inaktiv
gehalten, da das hochpegelige Signal noch jeweils an ihren
negativen Anschlüssen anliegt. Wenn der Benutzer den
Tastenkontrollschalter SW2 einmal herunterdrückt, erkennt der
Mikroprozessor 18 diese Manipulation und er gibt hochpegelige
Signale jeweils an seinen Ausgabeports PD0 und PE0 aus.
Demgemäß wird die LED zum Anzeigen des frischen Geschmackes
angeschaltet, so daß der gewünschte Geschmack des Benutzers
angezeigt wird.
Wenn der Benutzer den Betriebs/Löschschalter SW3 nach unten
drückt, schickt die Tasteneingabeeinheit 17 eine entsprechende
Tasteneingabe an den Mikroprozessor 18. Wenn die Tasteneingabe
von der Tasteneingabeeinheit 17 den Betrieb anzeigt, bestimmt
der Mikroprozessor 18 die Temperatur des Kimchi am Anfangs
punkt des Durchwürzens auf der Basis einer Umgebungstempe
ratur, die von dem Umgebungstemperatursensor RT erfaßt wird.
Die Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt des Durchwürzens ist
im allgemeinen abhängig von der Temperatur des Wassers,
welches beim Waschen des eingelegten Kohls verwendet wird,
welcher mit Würzen zubereitet wird. Wenn der eingelegte Kohl
mit Stadtwasser gewaschen wird, ist die Temperatur des Kimchi
am Anfangspunkt des Durchwürzens so bestimmt, daß sie eine
Temperatur ist, die durch Abziehen von 3°C von der Umgebungs
temperatur erhalten wird, welche von dem Umgebungstemperatur
sensor RT erfaßt wird, da die Temperatur des Wasser um
ungefähr 3°C geringer ist als die Temperatur der Luft. Danach
bestimmt der Mikroprozessor 18 ein Kontrollmuster zum Durch
würzen von Kimchi, indem eines der verschiedenen vorbe
stimmten Kontrollmuster zum Durchwürzen von Kimchi auf der
Basis der abgeschätzten Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt
des Durchwürzens gewählt wird. Wenn ein Kimchi durchgewürzt
werden soll, indem die in Fig. 3 gezeigte Schaltung verwendet
wird, unter Bedingungen, die sieben Temperaturen für Kimchi am
Anfangspunkt von deren Durchwürzen, vier Arten von Kimchi und
fünf Arten des Geschmacks umfassen, werden insgesamt 140
Kontrollmuster zum Durchwürzen von Kimchi zur Verfügung
gestellt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. In Fig. 4 stellt die
linke Spalte die Temperaturen des Kimchi am Anfangspunkt des
Durchwürzens dar, die mittlere Spalte die Arten des Kimchi und
die rechte Spalte die Arten des Geschmacks, nämlich die Grade
des Durchwürzens.
Nun wird die Prozedur des Bestimmens des Kontrollmusters für
das Durchwürzen des Kimchis beschrieben. Wenn der Benutzer
eine gewünschte Art des Kimchi, wobei die Menüauswahltaste
verwendet wird, und eine gewünschte Geschmacksrichtung, wobei
die Geschmackskontrolltaste verwendet wird, auswählt, wird
eine geeignete Temperatur für das Durchwürzen bestimmt,
abhängig von der ausgewählten Art des Kimchi und dem aus
gewählten Geschmack. Inzwischen wird die Durchwürzzeit
geändert, abhängig von der Temperatur des Kimchi am
Anfangspunkt des Durchwürzens. Wenn beispielsweise die
Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt des Durchwürzens so hoch
ist wie im Sommer, wird die Zeit, die genommen wird, um das
Kimchi durchzuwürzen, abgekürzt, selbst wenn dieselbe Art von
Kimchi und derselbe Geschmack gewählt werden. Im Gegensatz
dazu wird, wenn die Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt des
Durchwürzens so gering ist wie im Winter, die Zeit, die
genommen wird, um das Kimchi durchzuwürzen, verlängert.
Demgemäß wird die Zeit, die genommen wird, um das Kimchi
optimal durchzuwürzen, abhängig von der Temperatur des Kimchi
am Anfangspunkt des Durchwürzens geändert. Gemäß der vor
liegenden Erfindung wird eine Vielzahl von Temperaturberei
chen, einschließlich, zum Beispiel, des Bereiches von nicht
mehr als 13°C, des Bereiches von 13 bis 17°C . . . , und des
Bereiches von 26°C, benutzt, um somit eine Durchwürzzeit
abhängig von der Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt des
Durchwürzens festzulegen, selbst bei derselben Art der Kimchis
und derselben Geschmacksrichtung.
Danach steuert der Mikrocomputer 18 das Betreiben des Kimchi-
Durchwürz-Heizers 6 und das Betreiben des Dämpfers 14 für die
Kammer 4 zum Durchwürzen von Kimchi gemäß dem Kontrollmuster
für das Durchwürzen von Kimchi, das bestimmt war, wie es oben
angegeben ist, so daß ein geeignetes Durchwürzen durchgeführt
wird. Zu diesem Zweck gibt der Mikroprozessor 18 ein hoch
pegeliges Signal an seinem Ausgabeport PA2 aus. Das hoch
pegelige Signal wird an den Invertierer I3 geschickt, welcher
wiederum das empfangene Signal in ein niedrigpegeliges Signal
invertiert. Als Ergebnis wird eine äußere Spannung von 12 V an
die Spule des Relais RY3 gelegt, so daß ein Strom durch die
Spule fließt, wodurch bewirkt wird, daß das Relais RY3 in
seinen geschlossenen Zustand geschaltet wird. Im geschlossenen
Zustand des Relais RY3 wird der Dämpfermotor 14A angeregt,
wodurch bewirkt wird, daß der Dämpfer 14 geschlossen wird.
Demgemäß wird keine kalte Luft in die Kammer 4 zum Durchwürzen
des Kimchi geliefert. Wenn der Mikroprozessor 18 ein hoch
pegeliges Signal periodisch an seinem Ausgabeport PA1 ausgibt,
wird das Relais RY2 zum Steuern des Kimchi-Durchwürz-Heizers 6
periodisch in einer Weise aktiviert, die ähnlich der des
Relais RY3 zum Steuern des Dämpfermotors 14A ist. Im Ergebnis
wird der Kimchi-Durchwürz-Heizer 6 periodisch angeregt, so daß
die Temperatur der Kammer 4 für das Durchwürzen des Kimchi die
vorbestimmte Durchwürztemperatur erreicht. Bei der Durchwürz
temperatur wird das Durchwürzen des Kimchi durchgeführt.
Während des Durchwürzens des Kimchi steuert der Mikroprozessor
18 die LEDs der Anzeigeeinheit 9, um jeden Durchwürzschritt
anzuzeigen, der gerade durchgeführt wird. Das heißt, der
Mikroprozessor 18 führt seine Anzeigesteuerung durch, um die
Durchwürzschritte in der Reihenfolge erster Schritt → zweiter
Schritt → dritter Schritt → fünfter Schritt durch die LEDs
anzuzeigen. Nach dem Beenden des Durchwürzens des Kimchi wird
die LED zum Anzeigen des Lagerns angeschaltet, um die Been
digung der Kimchi-Durchwürzprozedur anzuzeigen.
Nach dem Abschluß der Kimchi-Würzprozedur arbeitet der
Mikroprozessor 18, um den Kimchi-Durchwürz-Heizer 6 abzu
schalten. Danach erfaßt die Fühlereinheit 16A die Temperatur
der Kammer zum Durchwürzen des Kimchi die Temperatur der
Kammer 4 zum Durchwürzen des Kimchi und schickt die erfaßte
Temperatur an den Mikroprozessor 18. Basierend auf der
erfaßten Temperatur steuert der Mikroprozessor 18 die Relais
RY1 und RY3, um auf geeignete Weise den Kühlgebläsemotor 12A
und den Dämpfermotor 14A für die Kammer zum Durchwürzen des
Kimchi zu betreiben. Somit wird die Kammer 4 zum Durchwürzen
des Kimchi auf einer Temperatur von ungefähr 3°C gehalten, um
in geeigneter Weise das durchwürzte Kimchi zu lagern. Da die
Temperaturfühleroperation der Temperaturfühlereinheit 16
wohlbekannt ist, wird ihre genaue Beschreibung weggelassen.
Wenn andererseits der Benutzer wünscht, die Kimchi-Durchwürz
prozedur wie oben erwähnt zu löschen, drückt er die
Betrieb/Löschtaste ein weiteres Mal. Durch diese Manipulation
wird die Kimchi-Durchwürzprozedur gelöscht. Nachfolgend wird
eine Kimchi-Lagerungs-Operation durchgeführt.
Wie es aus der obigen Beschreibung deutlich wird, stellt die
vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Durchwürzen eines
Kimchi zur Verfügung, mit dem es möglich ist, ein optimales
Durchwürzen einer Vielfalt von Kimchis zu erreichen, gemäß
verschiedener Kontrollmuster zum Durchwürzen von Kimchi, die
abhängig von der Art des Kimchi, des bevorzugten Geschmacks
des Benutzers und der Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt
des Durchwürzens erstellt worden sind, wodurch somit der
bevorzugte Geschmack des Verwenders erhalten wird.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zu Zwecken
der Veranschaulichung offenbart worden sind, wird der Fachmann
erkennen, daß verschiedene Modifikationen, Zusätze und
Substitutionen möglich sind, ohne daß man sich vom Rahmen und
Gedanken der Erfindung entfernt, wie sie in den beigefügten
Ansprüchen offenbart ist.
Claims (3)
1. Verfahren zum Durchwürzen eines Kimchi, mit den Schrit
ten:
- - Festlegen einer Durchwürz-Temperatur abhängig von der Art des Kimchi, das durchgewürzt werden soll und einer gewünschten Geschmacksrichtung des Kimchi;
- - Festlegen einer Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt des Durchwürzens des Kimchi und Festlegen einer Durchwürzzeit, abhängig von der festgestellten Temperatur des Kimchi;
- - Durchwürzen des Kimchi bei der festgelegten Durch würztemperatur über die vorbestimmte Durchwürz zeit; und
- - Lagern des durchgewürzten Kimchi bei einer vorbe stimmten Lagerungstemperatur.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Festlegens der Durchwürzzeit folgende Schritte
aufweist:
- - Vorbestimmen einer Vielzahl von Temperaturbereich für die Temperatur des Kimchi am Anfangspunkt des Durchwürzens;
- - Festlegen einer Vielzahl von Durchwürzzeiten für jeden der vorbestimmten Temperaturbereiche abhängig von der Art der Kimchis, die gewürzt werden sollen, und der gewünschten Geschmacksrich tungen der Kimchis;
- - Auswählen eines Temperaturbereiches entsprechend der festgestellten Temperatur des Kimchis am Anfangspunkt des Durchwürzens aus den vorbe stimmten Temperaturbereichen; und
- - Bestimmen einer Durchwürzzeit entsprechend der Art des Kimchi und des wünschten Geschmacks des Kimchi aus den vorbestimmten Durchwürzzeiten, die dem ausgewählten Temperaturbereich zugeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Lagerns des Kimchi durchgeführt wird, wenn der
Schritt des Durchwürzens des Kimchi beendet wird.
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