DE1949081A1 - Staubfilter mit elektrischer Heizeinrichtung zur Einschaltung in die Messgasleitung eines Gasanalysatorgeraetes - Google Patents

Description

HAETMANN & BRAUN 6 Frankfurt' (Main), 25.9.1969

Aktiengesellschaft Grafstraße 97 lo/kü

"Staubfilter mit elektrischer Heizeinrichtung zur Einschaltung in die Meßgasleitung eines Gaaanalysegerätes"

Die Erfindung betrifft ein Staubfilter mit elektrischer Heizeinrichtung zur Einschaltung in die Meßgasleitung eines Gasanalysegerätes, das aus einem mehrteiligen Gehäuse mit Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnung und einem innerhalb des Gehäuses auf einem Gehäuseteil befestigten Filterelement besteht.

Für Messungen von Hauchgasen in Feuerungen wird das Gehäuse derartiger Staubfilter häufig so ausgebildet, daß es mittels eines Flansches direkt an die in den Ofen ragende Gasentnahmesonde angeschlossen werden kann. Das den Staub zurückhaltende Filterelement ist in der Regel ein Rohr aus keramischem Material. Damit das Staubfilter einwandfrei arbeitet, muß dafür gesorgt werden, daß sich keine kondenaierbaren Gasbestandteile niederschlagen können. Es wird deshalb, wie zum Beispiel in der Firmendruckschrift "Die physikalische Gasanalyse" CG/L 916-6 der Hartmann & Braun AG. auf Seite 85, Bild 62,

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dargestellt, eine elektrische Heizmanschette auf dem Gehäuse befestigt. Durch die Heizung wird die Temperatur des Staubfilters oberhalb des Taupunktes der kondensierbaren Gasbe-: standteile gehalten. Die Gefahr einer Verstopfung des Staubfilters für den Fall, daß zu dem Staub noch Kondensat hinzutritt ist dadurch beseitigt. -

Nachteilig ist bei einer derartigen Heizvorrichtung jedoch, daß es ohne aufwendige Isolations- und Sicherheitsmaßnahmen nicht möglich ist, das Staubfilter in einer explosionsgefährdeten Atmosphäre zu betreiben, d.h. einen sogenannten äußeren Explosionsschutz zu erzielen, der bei gasanalytischen Messungen oftmals notwendig ist.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, hier eine einfache Lösung zur Realisierung des äußeren Explosionsschutzes ausfindig zu machen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, die Heizeinrichtung im Inneren des Gehäuses anzuordnen, vorzugsweise in Form eines Heizstabes oder in Form einer Heizspirale um das Filterelement.

Bei Verwendung eines rohrförmigen Filterelementes wird außerdem vorgeschlagen, die Abdichtung der Stirnseiten des Filterrohres unter Verwendung elastischer Befestigungsmittel für das Filterrohr vorzunehmen, so daß Undichtigkeiten infolge Wärme-? dehnungen nicht auftreten können. Zur Konstanthaltung der Gehäuse temperatur dient eine Regeleinrichtung ait einem an der \

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Außenwand des Gehäuses befestigten Temperaturfühler.

Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung in Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.

Das Staubfilter besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, das einen Plansch 2 aufweist zur unmittelbaren Verbindung mit einer nicht dargestellten Gasentnahmevorrichtung. Das zum Beispiel aus einer Feuerung entnommene Rauchgas strömt durch die Öffnung 3 des Gehäuses in das Gehäuseinnere. Im Gehäuseinneren befindet sich auf einer Verschlußplatte 4 des Gehäuses ein Filterrohr 5. Die eine Stirnseite des Pilterrohres ist mit Hilfes eines in der Rohrachse angeordneten Schraubbolzens 6 gegen eine Dichtung 7 in der Verschlußplatte angepreßt. Gegen die andere Stirnseite des Pilterrohres wird durch den Schraubbolzen eine Dichtungsplatte 7'gedrückt. Der-Anpreßdruck kann durch die Schraube des Schraubbolzens eingestellt werden. Um zu verhindern, daß an.den Dichtstellen des Pilterrohres durch Wärmedehnungen Undichtigkeiten entstehen, besteht der Schraubbolzen aus zwei durch eine Feder 9 verbundenen Teilstücken. Die Abdichtungsstellen des Filterrohres gegenüber dem Gehäuse unterliegen somit einem elastischen Anpreßdruck durch die Feder. Eb ist dadurch eine sichere Abdichtung der Dichtstellen gewährleistet» insbesondere während der Aufheizzeit, in welcher

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die Materialien unterschiedliche Wärmedehnungen erfahren.

Pur die Heizung ist im Innern des Gehäuses um das Filterrohr eine Heizspirale 10 vorgesehen. Die Heizspirale wird über eine Regelanordnung 11 gespeist, der ein Temperaturfühler 12 an der Außenwand des Gehäuses zugeordnet ist. Bei explosionsgeschützter Ausführung des Staubfilters sind hinsichtlich der elektrischen Durchführungen durch die Verschlußplatte und deren Befestigung am Gehäuse, zum Beispiel durch Verschraubungen 13»die entsprechenden Vorschriften zu beachten.

Die Meßgasleitung zum Gasanalysegerät wird von einer Bohrung 14 in der Verschlußplatte 4 des Gehäuses abgezweigt. Diese Bohrung steht in Verbindung mit dem Innenraum des Filterrohres, Das vom Staub befreite Gas strömt aus dem Innenraum des Filterrohres über die Bohrung in der Abschlußplatte und die nicht dargestellte Anschlußleitung zum Gasanalysegerät. .

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Claims (3)

Patentansprüche"^""

1.] Staubfilter mit elektrischer Heizeinrichtung zur Einschaltung in die Meßgasleitung eines Gasanalysegerätes, bestehend aus einem mehrteiligen Gehäuse mit Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnung und einem innerhalb des Gehäuses auf einem Gehäuseteil befestigbarem Filterelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, vorzugsweise in Form eines Heizstabes oder in Form einer Heizspirale um das Filterrohr.

2. Staubfilter nach Anspruch 1 mit einem als Filterrohr ausgebildeten Filterelement, daduroh gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Stirnseiten des Filterrohrea unter Verwendung elastischer Befestigungsmittel für da· Filterrohr erfolgt.

3. Staubfilter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Gehäusetemperatur mit einem an der Außenwand des Gehäuses befestigten Temperaturfühler. .

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