DE1948594U - Vorrichtung zum aufbringen einer randverstaerkung an technischen zeichnungen. - Google Patents
Vorrichtung zum aufbringen einer randverstaerkung an technischen zeichnungen.Info
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Description
ΚΑ.18Ί653*-6Λ66
Firma Unsere Zeichen Tag Blatt
Gbm 29o PP-Dr.Wi-eg 4.4.1966
Beschreibung
zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
Wiesbaden-Biebrich
für ein Gebrauchsmuster auf eine
für ein Gebrauchsmuster auf eine
Vorrichtung zum Aufbringen einer Randverstärkung an
technischen Zeichnungen
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Verbesserung von
sogenannten Rändelmaschinen, mit denen Randverstärkungen an technischen Zeichnungen aufgebracht werden. In der neuerungsgemässen
Vorrichtung können auch heissiegelfähige Bänder zur Randverstärkung benutzt werden.
Technische Zeichnungen werden in der Regel auf hochgemahlenem
transparenten Papier ausgeführt. Dieses Papier hat eine geringe Ein- und Weiterreissfestigkeit. Dies bedingt bei
häufigem Benutzen, dass die Zeichnungen bald unansehnlich oder sogar unbrauchbar werden. Ähnliches gilt für Lichtpausen, die häufig statt der Originale Verwendung finden.
Technische Zeichnungen werden daher zum Schutz vor Beschädigung durch Einreissen am Rande mit selbstklebenden Bändern
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aus Papier, Leinen oder Kunststoffolie, die einseitig mit selbsthaftenden Klebern beschichtet sind, eingefasst.
Diese Einfassbänder werden üblicherweise mit den erwähnten Rändelmaschinen angebracht.
Rändelmaschinen bestehen in der Regel aus einer Vorrats- "
rolle des selbstklebenden Einfassbandes, einer Führungsschiene
für die einzufassende Zeichnung und das Folienband, ggfs. einem Falzblech zum Umlegen des Folienbandes, einem am Rande
der Zeichnung angreifendes Walzenpaar zum Bewegen und Zusammenpressen von Zeichnung und Folienband und enthalten zumeist
auch ein in Vorschubrichtung hinter den genannten Bauelementen angeordnetes Schneidorgan zum Abtrennen des Folienbandes.
Die Laufflächen des Walzenpaares sind dabei zumeist gerändelt, wovon sich der Name der Vorrichtung ableitet. j
Die Einfassung von Zeichnungen mit geeigneten Bändern geschieht in den Rändelmaschinen in der Weise, dass die Zeichnung
mit einer Seitenkante in die Führungsschiene geschoben wird, bis die Vorderkante an das Transportwalzenpaar stösst. ':
Dann wird das Transportwalzenpaar in Bewegung gesetzt, wobei es die selbstklebende Folie auf die Zeichnung drückt
und gleichzeitig Einfassband von der Vorratsrolle abzieht. Hat die Zeichnung das Transportwalzenpaar passiert, wird
das Band abgeschnitten. Die bekannten selbstklebenden : Einfassbänder lassen sich so einwandfrei verarbeiten. .;
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Es wurde nun vorgeschlagen, statt der bisher benutzten
selbstklebenden Einfassbänder ein heissiegelfähiges Band aus polyäthylenbeschichteter Polyäthylenterephthalatfolie
als Einfassband zu verwenden. Diese kann in den bekannten Rändelmasehinen bezw. -vorrichtungen nicht verarbeitet
werden.
Der vorliegenden Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde,
eine Rändelvorrichtung zu schaffen, bezw. bekannte Rändelvorrichtungen so abzuwandeln, dass darauf auch heissiegelfähiges
Einfassband verarbeitet werden kann.
Die Neuerung geht aus von bekannten Vorrichtungen zum Aufbringen von Randverstärkungen aus Folienband an technischen
Zeichnungen mit einer Vorratsrolle Folienband, einer Führungsschiene für Zeichnung und Folienband, ggfs. einem Falzblech
zum Umlegen des Folienbandes, einem am Rand der Zeichnung
angreifenden Walzenpaar zum Bewegen und Zusammenpressen von Zeichnung und Folienband und ggfs. einem Schneidorgan
zum Abtrennen des Folienbandes. Sie ist gekennzeichnet durch ein Heizelement von mindestens der Breite des Folienbandes,
das dieses direkt vor oder bei der Druckeinwirkung durch
das Walzenpaar auf seine Siegeltemperatur erwärmt.
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Firma
Tag
Gbm 29o
PP-Dr.Wi-eg 4.4.1966
Die Siegeltemperatur des erwähnten Einfassbandes aus polyäthylenbeschichteter
Polyäthylenterephthalatfolie liegt je nach Arbeitsgeschwindigkeit zwischen ca. 135 - 1.8o° C.
Diese Temperatur muss durch das Heizelement erreicht werden. Bewährt haben sich zu diesem Zwecke elektrisch beheizte
Elemente, besonders solche, die mit Heizwiderständen ausgerüstet sind. Es können jedoch auch Wärmestrahler Verwendung|
finden. Der Abstand zwischen dem Heizelement und dem Transportwalzenpaar,
das gleichzeitig das erhitzte Folienband auf die Zeichnung presst, soll möglichst einige cm nicht
übersteigen, da anderenfalls das Folienband zu stark abgekühlt ist, bevor der Druck einwirkt. Der Anpressdruck soll
zwischen 1-5 kg pro cm liegen. Eine besonders feste Haftung wird erzielt, wenn die nicht angetriebene Walze
des zum Bewegen und zum Zusammenpressen von Zeichnung und Folienband vorgesehenen Walzenpaares aus einem wärmefesten
Material besteht und mit einem Heizelement versehen ist» Erwärmung und Anpressen gehen in diesem Falle gleichzeitig
vor sieh.
Da das eingangs erwähnte heissiegelfähige Einfassband aus polyäthylenbeschichteter Polyäthylenterephthalatfolie
sehr reissfest ist, braucht dieses nicht, wie es bei den bekannten Materialien üblich ist, um den Rand der Zeichnung
herumgelegt zu werden, sondern es genügt, wenn es auf
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einer Seite des Bogens möglichst glatt mit dem Rand abschliessend angebracht ist. Dementsprechend ist auch das bei den
bisher bekannten Rändelmaschinen vorhandene Falzblech zum Umlegen des Bandes bei der neuerungsgemässen Vorrichtung
nicht zwingend erforderlich.
Die neuerungsgemässe Vorrichtung wird im folgenden an Hand
der Figuren 1-5 näher erläutert. Die Figuren 1 und 2 zeigen je eine bevorzugte Ausführungsform der gesamten
neuerungsgemässen Vorrichtung, während die Figuren 3j 4 und
5 bevorzugte Ausführungsformen des Heizelementes widergeben.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 dient zur einseitigen Randverstärkung.
An einer Grundplatte I5 die mit einer Zwinge 2
bevorzugt an einem Tisch befestigt werden kann, sind die übrigen Vorrichtungselemente befestigt. Auf einer Rolle 3,
deren Achse parallel zur Grundplatte 1 steht, ist heissiegelfähiges
Einfassband 3a vorrätig gehalten. Dieses ist im Betriebszustand unter der Führungsschiene 4 entlanggezogen.
Durch das Transportwalzenpaar 5a und 5b wird die Zeichnung
und das ihr bis dahin noch lose aufliegende Folienband in
Pfeilrichtung transportiert und dabei unter Druck gleichzeitig heissgesiegelt. Zu diesem Zwecke ist die obere,
nicht angetriebene Walze 5a im Innern mit einem Heizelement versehen, wie es die Fig. 4 näher zeigt.
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Die Walze 5a wird ausschliesslich durch Friktion mitgenommen.
Die Walze 5b hingegen wird angetrieben, im vorliegenden. Falle durch eine Handkurbel 6. Es kann jedoch auch ein
kleiner Elektromotor üblicher Bauart zu diesem Zwecke benutzt werden.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der neuerungsgemässen
Vorrichtung, bei der das heissiegelfähige Folienband um. den Rand der Zeichnung herumgelegt wird. Die Vorrichtung besteht
wiederum aus einer Grundplatte 1, die mit einer Zwinge an einer ebenen Platte befestigt werden kann, einer Vorratsrolle
3 j die hier eben angeordnet ist mit Folienband 3a und einer Führungsschiene 4. Das die Vorratsrolle verlassende
Folienband wird mit Hilfe der Umlenkstifte 9 an den Rand der Zeichnung herangebracht und gleich danach mit dem FaIzblech
8 um diese herumgelegt. Das Erwärmen des Bandes erfolgt mit- Hilfe eines in Form eines Heizschuhes ausgebildeten Metallblocks Io, der in Fig. 3 gesondert abgebildet
ist. In dem Gehäuse 11 befindet sich ein Heizwiderstand.
Transportiert werden Folienband und Zeichnung auch in dieser Vorrichtung durch ein Walzenpaar 5a, 5b, wobei die.
Walze 5a wiederum als Andruckwalze und die Walze 5b als Antriebswalze fungieren. Die Walze 5b wird durch eine Handkurbel
6, hier aber über eine nicht gezeigte Übertragung in Pfeilrichtung bewegt.
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Fig. 3- zeigt das Heizelement Io der Fig. 2 in perspektivischer
Darstellung. Es besteht aus einem Block aus Metall hoher Wärmeleitfähigkeit mit einem einseitig offenen Längsschlitz 12, in dem der Zeichnungsrand mit dem Folienband
geführt wird, wie Fig. 2 zeigt. Der Metallblock kann direkt erwärmt werden mit einer in ihm angeordneten Widerstandsheizspirale,
deren Stromzuführungen in der Fig. 3 mit der
Bezugsziffer 13 angedeutet sind oder, wie bei einem Lötkolben durch ein gesondertes Heizelement, von dem aus die Wärme
durch Konvektion auf den Heizschuh übertragen wird. Letztere Form ist die bevorzugte, da sie einfacher herzustellen ist
und die Verwendung verschieden geformter Heizschuhe ermöglicht.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer beheizten Andruckwalze
5a gezeigt. In der Walze, die aus Metall oder Keramik!
bestehen kann, ist eine Vertiefung 14 belassen oder eingefräst, in die eine Heizspirale 15 eingelegt ist. Die Stromzuführung für die Heizspirale erfolgt über die Achse 16
und über den Schleifkontakt 17.
Es ist jedoch bei Verwendung der Andruckwalze des Transportwalzenpaares
als Heizelement nicht unbedingt erforderlich, diese direkt zu beheizen, sie kann auch, wie es Fig. 5
zeigt, mittels einer Heizhaube 18 indirekt erwärmt werden.
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/ Γ
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Die Heizhaube 18 wird zweckmässigerweise durch einen Heiz-"
widerstand erwärmt, wie Bezugsziffer 19 andeutet.
Es hat sich als zweckmässig erwiesen, das Heizelement in
seiner Wärmeabgabe regelbar zu machen, da so auf einfache
Weise eine Anpassung der Heizleistung an verschiedene Vorschubgeschwindigfeeiten,
Folien und Papierdicken möglich ist. Die Regelung kann mit bekannten, in der Elektrotechnik
üblichen Bauelementen vorgenommen werden.
Mit der neuerungsgemässen Vorrichtung können technische
Zeichnungen so randverstärkt werden, dass nur eine ganz unwesentliche Verdickung des Randes gegenüber dem übrigen
Bogen eintritt. Die Verwendung der neuerungsgemässen Vorrichtung ist nicht auf die Randverstärkung technischer
Zeichnungen beschränkt, es können vielmehr sämtliche Bogen aus Materialien mit niederer Einreissfestigkeit in ihr
erfolgreich mit heissiegelfähiger Folie randverstärkt werden,
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Randverstärkung aus
heissiegelfähigem Folienband an technischen Zeichnungen mit einer Vorratsrolle für das Folienband, einer Führungsschiene
für Zeichnung und Folienband, ggfs. einem Falzblech zum Umlegen des Folienbandes, einem am Rand der
Zeichnung angreifenden Walzenpaar zum Bewegen und Zusammenpressen
von Zeichnung und Folienband und ggfs. einem Schneidorgan zum Abtrennen des Folienbandes, gekennzeichnet
durch ein Heizelement von mindestens der Breite des Folienbandes, das dieses direkt vor oder bei der Druckeinwirkung
durch das Walzenpaar auf seine Siegeltemperatur erwärmt.
2. Vorrichtung zum Aufbringen einer Randverstärkung an technischen Zeichnungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Heizelement aus einem mit einem Heizwiderstand versehenen Metallblock besteht mit einem
einseitig offenen Längsschiitz, der so in der Vorrichtung angeordnet ist, dass der Rand der Zeichnung mit dem
lose aufliegenden Folienband durch den Schlitz geführt wird.
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT ■*"
Firma Unsere Zeichen Tag Blatt
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3. Vorrichtung zum Aufbringen einer Randverstärkung
an technischen Zeichnungen gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die nicht angetriebene Walze des zum Bewegen und Zusammenpressen von Zeichnung und Folienband
vorgesehenen Walzenpaares aus einem wärmefesten Material besteht und mit einem Heizelement versehen ist.
4. Vorrichtung zum Aufbringen einer Randverstärkung an
technischen Zeichnungen gemäss den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet 3 dass im Innern der nicht angetriebenen
Walze ein Heizwiderstand angeordnet ist, dem die elektrische Energie über die Achse der Walze und
einen Schleifkontakt zugeführt wird.
5. Vorrichtung zum Aufbringen einer Randverstärkung
an technischen Zeichnungen gemäss den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die nicht angetriebene Walze an einem Teil des Umfanges mit einer Heizhaube
abgedeckt ist.
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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US4749121A (en) * | 1984-01-10 | 1988-06-07 | Datafile Limited | Reinforced file folder |
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1967
- 1967-03-23 NL NL6704307A patent/NL6704307A/xx unknown
- 1967-04-05 GB GB1556167A patent/GB1123130A/en not_active Expired
- 1967-04-05 ES ES338940A patent/ES338940A1/es not_active Expired
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Also Published As
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ES338940A1 (es) | 1968-07-01 |
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