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Kreuzknüppelmechanik mit Poteniometern Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Verstellen von Potentiometerabgriffen mit einer Kreuzknüppelmechanik.
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Bei oteuerungen, mit denen zwei oder mehr Stellglieder bei Betätigung
nur eines Steuergliedes stufenweise und/oder stetig verändert werden sollen, finden
häufig Kreuzknüppelmechaniken Verwendung, die gleichzeitig zwei oder mehr Potentiometerabgriffe
in Abhängigkeit von der Auslenkung des Knuppels verstellen. So sind Kreuzknüppelmechaniken
bekannt, bei denen zwei von einem Knüppel betätigte, mit ihren Drehhcen gegeneiriander
um 90° versetzte Gabeln je mit dem Abgriff eines Drehpotentiometers verbunden sind.
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Diese Anordnungen hoben den Nachteil, dnß in der Ruhestelhing des
Knüspels, bei der dessen Achse senkrecht auf der durch die Drehachsen der Gabeln
verlaufenden Ebene steht, die Potentiometeragbgriffe in oder annähernd in der Mitte
des Verstellbereiches der Potentiometer liegen. Die Potentiometernbgriffe führen
demnach in der Ruhe lage des Knüppels einen Teil der m Potentiometer anliegenden
Spannung. Die von den Poteniometern gesteuerten tellglieder sollen aber in der Ruhelage
des Knüppels ebenfalls in Ruhestellung sein. Obwohl nn den Potentiometerabgrifften
in der Ruhe lage des Knüppets eine Spannung ansteht, müssen deshalb die Stellglieder
spannungsios sein.
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Diese Bedingung läßt sich nur mit aufwendigen Schaltungsanordnungen
erfüllen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung der Nachteile
der bisher bekannten, mit Kreuzknüppelmechaniken ausgestatteten Steuerungen eine
Vorrichtung zu entwickeln, bei der in einer bestimmten wählbaren Stellung des Knüppels,
die Potentiometerabgriffe trotz an den leitenden Schichten anstehender Spannungen
keine Spannungen führen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Potentiometer
zwei durch eine elektrisch nicht leitende Zone voneinander getrennte elektrisch
leitende Abschnitte aufweisen und daß die elektrisch nicht leitende Zone mindestens
die Breite des S'chleifkontaktes hat.
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Liegen die PoteniometerabgrIffe auf den elektrisch nicht leitenden
Zonen, dann lassen sich von den-Potentiometern keine Steuerspannungen abnehmen.
Diesen Stellungen der Potentloxeterabgriffe sind demnach in vorteilhafter Weise
die Ruhestellungen der Stellglieder zugeordnet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich in der Ruhelage
der Xreuzknüppe'lmechanik die Potentiometerabgriffe auf. den elektrisch nicht leitenden
Zonen der Potentiometer. In der Ruhelage des Liüppels lassen sich von den Potentiometern
keine Steuerspannungen angreifen. Diese Aus führungsforn eignet sich besonders für
die Verwendung in Steuerungen, bei denen der Ruhe lage des Knüppels die Ruhestellung
der Stellglieder zugeordnet ist. ELa weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht
darin, daß sie den Aufbau unkomplizierter Steuerschaltungen ermölgicht.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform sind als Potentiometer
Längspotentiometer vorgesehen. Dabei ist es
günstig, die Längsachse
der Potentiometer rechtwinklig zur Längsachse des Knüppels in dessen Ruhe lage anzuordnen.
Bei Schwenkung des Knüppels aus oder in der Nähe seiner Ruhelage oder in einer von
der Ruhelage entfernten Stellung um den gleichen Drehwinkel legt der Potentiometerabgriff
auf einem Längspotentiometer verschieden große Wege zurück. Diese Wege sind umso
größer, Je weiter der Knüppel aus einer Ruhelage ausgelenkt ist. Die Größe der Auslenkung
eines Potentiometerabgriffes von der nicht leitenden Zone kann als Maß für die Größe
der Verstellung des Stellgliedes angesehen werden. Demnach läßt sich unter Verwendung
von einfach und wirtschaftlich.herzustellenden Linearpotentiometern mit linearem
Widerstandsverlauf der elektrisch leitenden Schicht in Verbindung mit der beschriebenen
zweckmäßigen Ausführungsform bei Schwenkung des Knüppels um den gleichen Drehwinkel
ausgehend von verschiedenen starken Auslenkungen des früppels aus seiner Ruhelage
eine verschieden große Verstellung eines Stellgliedes erzielen. Die V.rstellung
des Stellgliedes ist bei der angegebenen Ausfüürungsform am geringsten, wenn der
Knüppel aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird. Diese Tatsache ist deshalb besonders
vorteilhaft, weil mit ihrer Hilfe das ruckartige Verhalten eines Stellgliedes bei
der InbetriebnChxe weitgehend vermieden und die feinstufige Einstellbarkeit des
Stellgliedes beim Anfahren aus dem Stillstand verbessert wird.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umgeben die Lagerungen
für die Potentioneterabgriffe die Widerstandselemente gehäuseförmig auf drei Seiten.
Um eine genaue und zuverlässige Fuhrung des Potentiometerabgriffes sicherzu-Itellon,
wird dieses Gehäuse zweckmäßigerweise aus Metall hergestellt. Dabei ist es günstig,
einen otromübergang zwischen Poteptiometerabgriff und dem Metallgehguse zu schaffen
und leitungsanschlüsse für die mit dem Potentiometerabgriff
zu
verbindenden Elemente auf dem Gehäuse vorzusehen.
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Dieses Gehäuse läßt sich elektrisch isoliert an den nicht beweglichen
Teilen der Kreuzknüppelmechanik befestigen.
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Die vierte Wand des das Linearpotentiometer umgebenden Gehäuse ist
zweckmäßigerweise aus einem Isoliermaterial hergestellt und an der gehäuseförmigen
Führung befestigt. Die Anschlüsse zu-den beiden voneinander getrennten, elektrisch
leitenden Bereichen der Potentiometer verlaufen durch die.
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elektrisch isolierende Gehäusewand.
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In einer zusätzlichan günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
an jedem Potentiometerabgriff eine Achse befestigt ist, die in einer Führung eines
an der zugehörigen Schwenkgabel der Kreuzknüppelmechanik befestigten Arms verschiebbar
ist. Diese Ausführungsform stellt eine einfache, zuverlässige und wirtschaftlich
herzustellende Verbindung zwischen den beweglichen Teilen der Kreuzknüppelmechanik
und den Potentiometerabgriffen dar.
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In einer weiteren nützlichen Ausgestaltung sind die elektrisch leitenden
Abschnitte von zwei von Je einer Schwenkgabel betätigbaren Potentiomertern iit einer
Schaltungsanordnung verbunden, die mindestens drei Relais und einen Inverter zur
Abgabe zweier, abhang.ig von der Auslenkung des Abgriffs eines Jeweils zugeordneten
Potentiometers in der Impulsdauer modulierter Spannungen enthält. flit dieser Anordnung
lassen sich in vorteilhafter Weise zwei getrennte elektroiotorische Antriebe nach
Wahl in der Dr.hrichtung und der Drehzahl steuern, wobei beide durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einander gekoppelt sind.
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Ein Ausführungspiel der Erfindung wird im folgenden an Hand einer
Zeichnung beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig.
2 eine gegenüber der Fig. 1 um 900 gedrehte Seitenansicht der Vorrichtung, Fig.
3 die Vorrichtung von unten, Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der
Linien I - I von Fig. 3, Fig. 5 eine mit der Vorrichtung verbundene Schaltung anordnung,
Fig. 6a die Stellung der Potentiometerabgriffe der Vorbis i richtung in bezug auf
die leitenden Abschnitte der Potentiometer.
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Ein von Handbetätigbarer Knüppel 1, dessen Mittelteil eine kugelige
Wölbung 2 aufweist, ist in einem Gehäuse 3 um die kugelige Wölbung 2 schwenkbar
gelagert. Das Gehäuse 3 ist mit einem Rahmen 4 verbunden, an dessen Seitenwänden
die Verstärkungsplatten 5 bzw. 6 mittels der Schrauben 7, 8 bzw. 9, 10 befestigt
sind. Achsen 11 bzw. 12 besitzen an ihren einen Ende Sechsantk*pfe 13 bzw. 14 urnd,
im Anschluß an die Sechskantköpfe 13 bzw. 14 nicht näher bezeichnete, nit Gewinden
versehene Zonen, die sich Jedoch nicht bis an die anderen Enden der Achsen 11 bzw.
12 erstrecken.
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mittels Federringen 15, Unterlegacheiben 16 und Muttern 17 sind die
Aohsen 11 und 12 fest nit den Verstärkungsplatten 5 und 6 verbunden. In Seitenwänden
des Gehäuses 4 sitzen in nicht näher gekennzeichneten Bohrungen durch Schrauben
l8 bzw. 19 gegen Verschiebung gesicherte Achsen 20 bzw. 21.
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Die Mittellinien der Achsen 11 und 20 bzw. 12 und 21 stimmen überein.
Schwenkgabeln 22 bzw. 23 sind un 900 gegeneinander versetzt auf den Achsen - und
20 bzw. 12 und 21 drehbar gelagert und durch Anschläge 24 bzw. 25 der Achsen 20
bzw. 21 geben axiale Verschiebung gesichert. Verstärkungsleisten 26
bzw.
27 sind seitlich an den beiden Zinken der-Gabel 22 und Verstärkungsleisten 28 bzw.
29 an den beiden Zinken der Gabel 23 angebracht. Federn 30 bzw. 31 sind über-die
Achsen 11 bzw. 12 geschoben. Die beiden Enden der Federn 30 bzw. 31 sind gekreuzt
und lehnen sich beide an gegenüberliegende Seiten der Anschläge 32 bzw. 33 an. Unterhalb
der Anschläge 32 bzw. 33 greifen Nasen 23 bzw. 35 der Verstärkungsleisten 26 bzw.
28 in den freien Spalt zwischen Kreuzungsstelle der Federn 30 bzw. 31 und An-Schlägen
32 bzw. 33 an. Die Federn 30 bzw. 31 bestimmen die Ruhelage der Gabeln 22 bzw. 23.
Die Mittelabschnitte der Gabeln 22 bzw. 23 sind mit Aussparungen 58 bzw. 59 versehed.
In die an der Kreuzungsstelle der Gabeln 22 bzw.
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23 durch die Aussparungen 58 bzw. 59 freigelassene Offnung ragt die
wellenförmige Fortsetzung 36 des Knüppels 1.
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Je nach der Richtung und der Größe der Auslenkung des Knüppels 1 verschiebt
das Teil 36 die Gabeln 22 bzw. 23, die sich dabei um ihre Achsen drehen. Die Arme
37 bzw. 38 sind starr itt den Gabeln 22 bzw. 23 verbunden. In Aussparungen 39 der
Arme 37 bzw. 38 Bereiten Achsen 40 bzw. 41 ein, die an Abgriffen 42 bzw. 43 von
Linearpotentiometern 44 bzw @5 befestigt sind. Die elektrisch leitenden Teile der
Linearpotontioieter 44 bzw. 45 sind im Innern der die Führungiöffnungen 46 bsw.
47 für die Potentioneterabgriffe enthaltenden Gehäuse 48 bzw. 49 untergebracht.
Wände 50 bzw. 51 aua elektrisch nicht leitendemi Mäterial bilden die Böden der Gehäuse
48 bzw. 49. Durch Berührung zwischen den m den Führungen 46 bzw. 47 verschiebbaren
elektrisch leitenden Achsen 40 bzw. 41 und den elektrisch leitenden Teilen der Gehäuse
48 bzw. 49 ist ein Stromübergang von den Abgriffe der Potentiosoter 44 bzw. 45 auf
die Gehäuse 48 bzw. 49 möglich. Un bei kleinen Spannungspegeln Spannungsabfälle
an Kontaktübergangswiderständen zu vermeiden, ist es günstig, flexible Leitungen
zwischen den Achsen 40 bzw.
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41 und den Gehäusen 48 bzw. 49 zu verlegen. Schrauben 52 bzw. 53 bilden
die Anschlüsse für die an die Abgriffe der Potentiometer 44 bzw. 45 anschließenden
Elemente. Die Anschlüsse 54, 55 bzw. 56, 57 der elektrisch leitenden Abschnitte
der Potentiometer 44 bzw. 45 sind durch die Isolierstoffwände 50 bzw. 51 geführt.
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Bei Verschwenken des Knüppels 1 werden die Gabeln 22 bzw.
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23 aus ihrer in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ruhe lage ausgelenkt,
wobei die Achsen 40 bzw. 41 der Potentiometer 44 bzw. 45 der Bewegung der Gabeln
22 bzw. 23 folgen und sich dabei entlang der Führungen 46 bzw. 47 verschieben.
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Dadurch gleiten die Abgriffe 42 bzw. 49 der Potentiometer 44 bzw.
45 auf den elektrisch leitenden Abschnitten.
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Die Fig. 5 zeigt den vorteilhaften Einbau der Potentiometer in eine
Schaltungsanordnung, die zwei elektromotorische Antriebe M1 und M 2, bestehend aus
GleichstromnebenschlWBnotoren aufweist. Dabei sollen die Drehzahlen der Motore und
ihre Drehrichtung durch Betätigung eines einzigen Steuerorgans Je nach Wunsch geändert
werden können.
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Die Motore M 1 und M 2 können beispielweise die Räder eines Krankenfahrstuhle$
antreiben.
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Zur möglichst verlustarmen Drehzahlregelung der Motore fl 1 und M
2 werden diese unabhangig voneinander durch Spannungsimpulse veränderlicher Iipulsdauer
gespeist. Die Änderung der Inpuladauer erfolgt über die von den Abgriffen 42 bzw.
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43 auf den elektrisch leitenden Abschnitten 63, 64 bzw. 65, 66 der
Potentioneter 44 bzw. 45 auf eine Einrichlung zur Veranderung der Dauer und Frequenz
von Impulsen übertragene .Spannung. In der Schaltungsanordnung besteht diese Einrichtung
aus einem Gleichspannungs-Wechselapannungs-Unformer, der aus den Transistoren T
1, T 2, ihren Widerständen im Basiskreis R 1, R 2, dem Kondensator C 1, den Transformator
60 mit den Wicklungen W 1, W 2, W 3, der Zenerdiode D 1 und den Widerstand R 3 aufgebaut
ist. Die miteinander verbundenen Emitter
der Transistoren T 1 und
T 2 liegen am negativen Pol 62 der Spannungsquelle, z.B. eines Akkumulators. Der
Mittelabgriff~der Wicklung W 1 des Transformators ER ist über R 3 und die Diode
D 1 an die Kathode einer Diode D 2 angeschlossen, deren Anode über einen Kontakt
k 1 des'Einkus-Schalters mit dem positiven Pol 61 der Spannungsquelle verbunden
ist.
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Der eine Anschluß der Wicklung W 2 des Transformators 60 steht mit
der Kathode einer als Begrenzer wirkenden Zenerdiode D 3 in Verbindung, deren Anode
an die Basis eines Transistors T 3 angeschlossen ist. Zwischen Basis und Emitter
des Transistors T 3 ist ein Widerstand R 5 geschaltet.
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Die Hintereinanderschaltung der Transistoren- T 3, T 4, T 5 nebst
deren Widerständen R 5, R 6, R 7 und R 8, an die sich die Parallelschaltung der
Transistoren T 6 und T 7 nebst deren Widerständen R 9 und R 10 anschließt, bildet
einen Verstärker £var die Spannungsimpulse zur Steuerung des Motors M 1. Die Emitter
der Transistoren T 6 und T 7 speisen in Parallelschaltung über einen Umschaltkontakt
B 1 eines Relais B die Ankerwicklung des Motors M 1. In der zweiten Zuleitung zur
Ankerwicklung des Motors M 1 liegt ein Uischaltkontakt B 2 des Relais B. Die beiden
Unschaltkontakte B 1 und B 2 sind so miteinander verbunden, daß die am Anker des
Motors M 1 liegende Spannung bei angezogenes oder abgefallenem Relais B umgekehrte
Polaritäten hat.
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Der Umschaltkontakt B 2 steht über den Umschaltkontakt A 1 mit dem
positiven Pol 61 der Spannungsquelle in Verbindung.
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Der zweite Anschluß der Wicklung W 2 ist einerseits über einen Kontakt
K 2 des "Ein-Aus"-Schalters an den Abgriff 42 -des Potentiometers 44 angeschlossen
und andererseits mit einem Anschluß eines Potentiometers R 11 verbunden, dessen
Abgriff über den Widerstand R 12 an der Kathode der Diode D 2 liegt. Der eine Anschluß
der Wicklung W 3 des Transformators
60 steht mit der Kathode einer
als Begrenzer wirkenden Zenerdiode D 4 in Verbindung, deren Anode an die Basis eines
Transistors T 8 angeschlossen ist. Zwischen Basis und Emitter des Transistors T
8 ist ein Widerstand R 13 geschaltet. Die Hintereinanderschaltung der Transistoren
T 8, T 9, T 10 nebst deren Widerständen R 13, R-14, R 15, R 16, an die sich die
Parallelschaltung der Transistoren T 11 und T 2 nebst deren Widerständen R 17 und
R 18 anschließt, bildet einen Verstärker für die Spannungsimpulse zur Steuerung
des Motors M 2.
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Die Emitter der Transistoren T 11, T 2 speisen in Parallelschaltung
über einen Umschaltkontakt E 1 eines Relais E einen Anschluß der Ankerwicklung des
Motors M 2. In der zweiten Zuleitung zur Ankerwicklung des Motors M 2 liegt ein
weiterer Umschaltkontakt E 2 des Relais E. Die beiden Umschaltkontakte E 1 und E
2 sind so miteinander verbunden, daß die am Anker des Motors M 2 liegende Spannung
bei angezogenem oder abgefallenei Relais umgekehrte Polaritäten hat. Der Umschaltkontakt
E 2 ist ebenso wie der Umschaltkontakt B 2 mit dem Umschaltkontakt A 1 verbunden.
Der zweite Anschluß der Wicklung W 2 ist einerseits über einen Kontakt K 3 des "Ein-Aus
"-Schalters an den Abgriff 43 des Potentiometers 45'angeschlossen und andererseits
nit dem zweiten Anschluß des Potentioieters R 11 rbunden.
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Die eleNctrlsch leitenden Abschnitte 63 bzw. 65 der Potentioneter
44 bzw. 45 stehen gemeinsam itt der Basis des Transistors T 13 in Vorblndung. Zwischen
die Basis des Transistors 2 13 und den negativen Pol 62 der Spannungsquelle ist
ferner der Widerstand R 19 geschaltet. Die Kathode der Diode D 5 ist an die Basis
des Transistors T 13 und die Anode an den Kol-Vektor des Transistors T 14 angeschlossen.
Zwischen dem Kollektor des Transistors T 14 und der Kathode der Diode D 2 liegt
der Widerstand R 20. Der Widerstand R 2l ist zwischen die Basis des Transistors
T 14 und den negativen Spannungspol 62
geschaltet. Ferner steht
die Basis des Transistors T 14 über die Reihenschaltung der Widerstände R 22 und
R 23 mit der.Kathode von D 2 in Verbindung. Die Diode D 6 liegt zwischen der Verbindungsleitung
der Widerstände R 22 und R 23 und dem Kollektor des Transistors T 15.
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Von der Verbindungsleitung der Widerstände R 22 und R 23 führt ferner
über die Diode D 7 eine Verbindung zum tollektor des Transistors T 16. Die Emitter
der Transistoren T 13, 2 14, T 15, T 16 liegen alle am negativen Pol 62 der Spannungsquelle.
In den Kollektorkreisen der Transistoren T 13, T 15 und T 16 sind die Relaisspulen
A, 13 und E eingefügt. Parallel zu den Relaisspulen A, B bzw. E sind die Dioden
D 8, D 9 bzw. D 10 geschaltet, deren Kathoden mit der Kathode des Gleichrichters
D 2 in Verbindung stehen.
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Vom elektrisch leitenden Abschnitt 64 des Potentiometers 44 führt
eine Leitung zur Basis das Transistors T 15.
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Zwischen der Basis des Transistors T 15 und dem negativen Spannungapol
62 liegt noch der Widerstand R 24 und zwischen der Basis des Transistors X 16 und
dem negativen ßpannungspol 62 der Widerstand R 25.
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Parallel zu den Umschaltkontakten B 1 und 3 2 bzw. E 1 und E 2 sind
bezüglich der Betriebsstroiversorgung in Sperrichtung gepolte Dioden D 11 bzw. D
12 geschaltet.
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Steht der Knüppel 1 in Ruhelage, d.h. die Abgriffe 42 bzw. 43 stehen
auf den elektrisch nicht leitenden Zonen der Potentiometer 44 und 45, wie in Fig.
6a dargestellt, so sind die Transistoren T 15 und T .16 gesperrt.
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Die Relais B und E sind demnach abgefallen. Der Transistor T 14 ist
geöffnet und bewirkt durch das an seinem tolloktor herrschende, nur geringfügig
höhere Potential als das des negntiven Spannungspols eine Vorspannung der
Diode
D 5. Damit ist auch der Transistor T-13 gesperrt und das Relais A abgefallen. Die
in den Wicklungen W 2 und W 3 induzierten Spannungen sind so niedrig, daß die Zenerdioden
D i und D 3 nicht in den leitenden Zustand angesteuert werden. Die Transistoren
T 6, T 7 und T 11, T 12 bleiben gesperrt. Beide Motore M 'ì und M 2 erhalten dadurch
keine Spannung.
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Wird der Knüppel S so ausgelenkt, daß sich die in Fig.
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6b dargestellte Lage der Potentiometerabgriffe 42 und 43 einstellt,
dann erhalten die Basen der Transistoren T 13 und T 15 eine positive Vorspannung
gegenüber den jeweiligen Emittern. Der Transistor T i5 öffnet, wobei das Relais
B anzieht. Gleichzeitig wird über die leitende Diode D 5 das Potential an den Kathoden
der Dioden D 6 und D 7 abgesenkt, so daß die Basis spannung am Transistor T 44 so
stark abnimmt, daß dieser sperrt. Da Potential an der Basis des Transistors T 13
steigt damit so stark an, daß dieser öffnet, wobei Relais A anzieht.
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Je nach der Größe des Widerstandes zwischen Abgriff 42 und negativem
Spannungspol 62 ändert sinh die Dauer der von der Begrenzerdiode D 3 erzeugten Impulse.
Diese Impulse werden verstärkt. auf den Anker des Motors M 1 gegeben, dessen Drehzahl
mit zunehmender Impulsdauer ansteigt. Es sei angenommen, daß sich bei dem angegebenen
Schaltzustand der Relais B und E der Motor M 1 im Uhrze.igersinn dreht. Dann dreht
sich der Motor M 2 gegen den Uhrzeigersnn. Die Drehzahlen der Motoren sind abgängig
von den Stellungen der Abgriffe 42 bzw. 43 auf den elektrisch leitenden Abschnitten
64 bzw. 65. In der in Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung haben alle elektrisch
leitenden Abschnitte der Potentiometer den gleichen Widerstandsbereich. Damit sind
alle Abschnitte bezüglich der Einstellung der Größe der Drehzahlen der Motore M
1
bzw. M 2 gleichwertig. Es genügt deshalb im folgenden lediglich
suf die Drehrichtung der Motore M ffi bzw. M in Abhängigkeit von der Stellung der
Abgriffe 42 bzw. 43 näher einzugehen.
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Bei Stellung der Abgriffe 42 bzw. 43 gemäß Fig. 6c sind beide Relais
A und'E angezogen, während Relais B abgefallen ist. Dadurch dreht sich der Motor
M 1 gegen den Uhrzeigersinn, während sich der Motor M 2 im Uhrzeigersinn dreht.
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Haben die Abgriffe 42 bzw. 43 die in Fig. 6d dargestellte Lage, so
sind die Relais B und E abgefallen und das Relais A angezogen. Beide Motoren M 1
und M 2 drehen sich dann gegen den Uhrzeigersinn.
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Nehmen die Abgriffe 42 bzw. 43 die in Fig. 6e gezeigte Stellung ein,
dann sind alle Relais A, B und E angezogen und die Motore M 1 und M 2 drehen sich
beide im Uhrzeigersian.' Bei Stellung der Abgriffe 42 bzw. 43 gemäß Fig. 6f ist
nur Relais A angezogen, während die beiden Relais B und E abgefallen sind. Dadurch
steht der Motor M 1 still und der Motor M 2 dreht sich gegenden Uhrzeigersinn.
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Haben die Abgriffe 42 bzw. 43 die in Fig. 6g dargestellte Lage, dann
sind Relais A und E angezogen, während Relais B abgefallen ist. Dabei steht der
Motor M 1 still und der Motor M2 dreht sich im Uhrzeigersinn.
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Die Stellung der Abgriffe 42 bzw. 43 gemäß Fig. 6h bewirkt das Anziehen
des Relais A und den Abfall der Relais B und E. In diesem Fall steht der Motor M
2 still und der Motor M 1 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn.
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Bei Stellung der Abgriffe 42 bzw. 43, wie in Fig. 6i dargestellt,
sind die Relais A und B angezogen, das Relais E abgefallen. Der Motor M 2 steht
still und der Motor M 1 dreht sich im Uhr,zeigersinn.