DE3884845T2

DE3884845T2 - Kreiselpumpe für elektrische Haushaltsgeräte, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und ähnliches.

Info

Publication number: DE3884845T2
Application number: DE88106126T
Authority: DE
Inventors: Vittorio Cavalcante; Elio Marioni
Original assignee: Askoll SpA
Current assignee: Askoll SpA
Priority date: 1987-04-22
Filing date: 1988-04-18
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2008-04-19
Also published as: EP0287984A3; ATE95892T1; IT1218569B; IT8741585A0; US4861240A; ES2045000T3; EP0287984A2; DE3884845D1; EP0287984B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Kreiselpumpe für Haushaltsgeräte, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und ähnliches.
Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Pumpe für elektrische Haushaltsgeräte, die ein Pumpengehäuse enthält, das eine zylindrische Kammer mit einem Permanent-Magnetrotor aufweist.
Der elektrische Teil des Motors ist völlig außerhalb dieser Struktur und kommt unter keinen Umständen mit der Flüssigkeit in Berührung. In der EP-A-0 207 430 ist eine Pumpe dieser Art gezeigt, die die technischen Merkmale entsprechend dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 aufweist.
Die bekannten Pumpen dieser Art haben Probleme, die im besonderen mit der Tatsache zusammenhängen, daß der Permanent-Magnetrotor jeglichen von der gepumpten Flüssigkeit mitgeführten metallischen Staub anzieht und von diesem bedeckt wird.
Dieser Staub, der einmal vom permanentmagnet des Rotors eingefangen wurde, kann sich daher von diesem nicht mehr lösen und bildet daher einen gefährlichen Störungs- und Abnützungsfaktor.
Davon abgesehen, kann eine Permanentmagnet-Pumpe sowohl in die eine als auch in die andere Richtung starten, so daß vorgesehen ist, daß das Flügelrad nicht fest mit der Mutterwelle verbunden ist und die Verbindung über einen ersten Winkelberech frei und daher ohne mechanischen Widerstand ist.
Dies kann zu Klopfen und Geräuschen auf Grund des Zusammenwirkens mit dem Antriebselement des Flügelrades führen, das nach einem bestimmten Winkel am Flügelrad angreift und dessen Bewegung verursacht.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, die beobachteten Nachteile bei dieser Art von Pumpen zu vermeiden und im besonderen einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Es ist ferner eine Hauptaufgabe, eine verbesserte Pumpe zu schaffen, die es ermöglicht, daß die gepumpte Flüssigkeit nicht die Rotorkammer beeinträchtigt.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, Mittel zur Verbindung des Flügelrades und des Rotors bereitzustellen, so daß das Ansetzen von störenden Geräuschen, Vibrationen oder Klopfen vermieden wird.
All diese Verbesserungen sollen mit einfachen und kostengünstigen Mitteln verwirklicht werden.
Dieses Ziel und die Aufgaben werden durch eine verbesserte Kreiselpumpe für elektrische Haushaltsgeräte, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und ähnliches, gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung einiger, nicht ausschließlicher Ausführungsbeispiele und der begleitenden Zeichnung ersichtlich.
In der Zeichnung zeigen
Fig.1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Pumpe,
Fig.2 eine Schnittdarstellung eines Teils der Pumpe, der die Wandung zeigt,die die beiden Kammern und die Verbindung zwischen der Motorwelle und dem Flügelrad trennt,
Fig.3 eine geschnittene Explosionsdarstellung von verschiedenen, in den beiden Kammern der Pumpe gemäß Figur 1 enthalten Teile,
Fig.4 eine ähnliche Darstellung für ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pumpe,
Fig.5 eine Schnittdarstellung des Flügelrades gemäß Fig. 1.
Fig.6 eine perspektivische Ansicht der mechanischen Verbindungsmittel zwischen dem Rotor und dem Flügelrad.
Mit Bezug auf die Zeichnung besteht die erfindungsgemäße Pumpe aus einem zylindrischen Gehäuse 1, das eine als Rotorkammer bezeichnete zylindrische Kammer 2 bildet und quer dazu mit einer Platte 3 verbunden ist, die durch eine in den Figuren nicht dargestellte Volute vervollständigt wird, die eine Kammer bildet, in der ein Flügelrad 4 enthalten ist, daß symmetrisch aufgebaut ist, da es in beide Rotationsrichtungen drehbar sein soll.
Die Kammer 2 enthält einen Permanent-Rotor 5, der mit einer Motorwelle 6 verbunden ist, die vorne durch einen durchbrochenen Abschnitt 7 und im Inneren durch einen zweiten durchbrochenen, zylindrischen Körper 8 gehaltert wird.
Der durchbrochene Abschnitt 7 besteht aus einem äußeren zylindrischen Körper 9, der mittels einer deformierbaren, kreisförmigen Krone 10 mit einer zentralen Hülse 11 verbunden ist, die mit einer Bohrung versehen ist, durch die der Motorschaft geführt ist.
Die äußere Wandung des zylindrischen Körpers 9 hat eine gerändelte Oberfläche 12, die derart angepaßt ist, daß sie mit einer entsprechenden an der inneren Wandung der Rotorkammer 2 vorgesehenen Rändelung in Eingriff kommt.
Die Deformierbarkeit der kreisförmigen Krone 10 und des zylindrischen Körpers 8, auf dem die Motorwelle 6 gehaltert ist, erlaubt eine Selbstausrichtung der tragenden Punkte.
Mit dem äußeren Ende 13 der Motorwelle 6 ist ein metallischer, zylindrischer Körper 14 verbunden, der stirnseitig mit einem nicht axialen Zapfen 15 versehen ist, wobei die gesamte Anordnung in einem axialen Hohlraum des Flügelrades 4 angeordnet ist. Der Hohlraum weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 16 auf und verlängert sich mit einem tieferen, ringförmigen Hohlraum 17, der sich über einen Winkel kleiner als 360º erstreckt.
Der stirnseitige Zapfen 15 des zylindrischen Körpers 14 erstreckt sich über einen wesentlich kleineren Winkelbereich als der ringförmige Hohlraum 17, in welchem er enthalten ist.
Der metallische, zylindrische Körper 14 weist ferner eine Nut 18 auf, in der ein O-Ring 19 angeordnet ist, der mit dem zylindrischen Abschnitt 15 des Hohlraums des Laufrades zusammenwirkt.
Um ein Lösen des Laufrades 4 vom zylindrischen Körper 14 zu verhindern, ist eine Verschlußscheibe 20 vorgesehen, die an der inneren Wandung des Hohlraums des Flügelrades 4 elastisch festgehalten, um so den zylindrischen Körper 14 zu verschließen, wenngleich eine freie Rotation des Flügelrades 4 in Hinblick auf die Motorwelle 6 möglich ist.
Innerhalb des ringförmigen Hohlraums 17 ist eine viskose Flüssigkeit, wie beispielsweise Öl oder Fett enthalten, die die Bewegung des Zapfens 15 innerhalb des ringförmigen Hohlraums 17 dämpft und dadurch das Geräusch beim Zusammentreffen des Zapfens 15 mit Abschnitts 21, welcher die Kontinuität des ringförmigen Hohlraums 17 unterbricht, vermeidet.
Fig. 4 zeigt einen veränderten Aspekt der Verbindung zwischen Flügelrad und Motorwelle.
Bei dieser Lösung hat das Flügelrad 22 einen inneren zylindrischen Hohlraum 23, in dem ein zylindrischer, metallischer Körper 24 vorgesehen ist, der mit der Motorwelle 25 verbunden und mit einem nicht axialen stirnseitigen Zapfen 26 versehen ist. Der Zapfen 26 ragt in eine, bei 27 dargestellte, ringförmige Kammer, deren Ausdehnung kleiner als 360º ist, und die in einem zylindrischen Körper aus Kunststoffmaterial vorgesehen ist, der selbstfixierend in den Hohlraum 23 des Flügelrades 22 eingeführt wird.
In diesem Fall kommt der mit der Motorwelle 25 fest verbundene und mit dieser rotierende Zapfen 26 nach einem hubfreien Bewegungswinkel mit dem Abschnitt 28 in Eingriff, der die Kontinuität der ringförmigen Kammer 27 begrenzt und die Betätigung des Flügelrades 22 verursacht.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Pumpe wird aus der Zeichnung und der obigen Beschreibung ersichtlich.
Der durchbrochene Abschnitt 7 ermöglicht eine komplette Trennung von Rotorkammer und der Kammer des Flügelrades.
Dadurch wird verhindert, daß irgendwelche im Wasser mitgeführten Teilchen den Rotor beeinflussen.
Die Möglichkeit, daß vom Wasser mitgeführte metallische Partikel vom Permanentmagnet angezogen werden und sich von diesem dann nicht mehr lösen könnten, wird dadurch vermieden.
Das Laufrad ist mit der Motorwelle verbunden, so daß es anfangs in wenigstens einer Drehrichtung nahezu frei ist.
Der Motor, der in jede der beiden Richtungen starten kann, wird in die Richtung starten, die keinen Widerstand entgegensetzt und wird in einem ersten Rotationswinkel, der kleiner als 360º ist, keine Betätigung des Flügelrades veranlassen.
Die Betätigung des Flügelrades geschieht dann, wenn der sich frei im ringförmigen Hohlraum bewegende Zapfen mit dem inneren Abschnitt des Hohlraums in Eingriff kommt.
Der Hohlraum enthält eine viskose Flüssigkeit, die als Dämpfer für die Bewegung des Zapfens wirkt und das Geräusch bei Kontakt zwischen dem Zapfen und dem inneren Abschnitt des ringförmigen Hohlraums verhindert.
Anhand der Zeichnung und der obigen Beschreibung ist es ersichtlich, daß die gestellten Ziele und Aufgaben erreicht wurden, und daß im besonderen Verbesserungen eingeführt wurden, die einen sicheren und langfristigen Betrieb der Pumpe ermöglichen und ferner Geräusche, Vibrationen und Klopfen während des Betriebs vermeiden.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Ansprüche Ausführungsbeispiele denkbar, die sich von den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen unterscheiden.
Die Materialien können in geeigneter Weise entsprechend den Anforderungen und den Abmessungen der Pumpe gewählt werden.
Soweit in den Ansprüche technische Merkmale mit Bezugszeichen versehen sind, dienen diese Bezugszeichen lediglich der besseren Verständlichkeit der Ansprüche und sind nicht in Sinne einer Einschränkung zu verstehen.

Claims

1. Kreiselpumpe für elektrische Haushaltsgeräte, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und ähnliches, enthaltend ein Pumpengehäuse (1) und eine Volute, die einen wasserdichten Behälter bildet, enthaltend einen Permanentmagnet-Rotor (5) mit einer Welle (6) und ein Flügelrad (4;22), die jeweils in einer ersten (2) und in einer zweiten Kammer angeordnet sind, wobei die erste und zweite Kammer durch einen durchbrochenen Abschnitt (7) voneinander getrennt sind, wobei die Welle (6) durch den durchbrochenen Abschnitt (7) hindurchgeführt ist und mit dem Flügelrad (4;22) durch einen Zapfen (15;26) umfassende Verbindungsmittel verbunden ist, wobei der Zapfen in einem ringförmigen Hohlraum (17;27) des Flügelrades (4;22) enthalten ist, und wobei die Verbindungsmittel einen zweiten zylindrischen Körper (14;24) umfassen, der mit dem sich aus der Rotorkammer 2 erstreckenden Ende 13 der Welle 6 verbunden ist, wobei der zylindrische Körper (14;24) stirnseitig den nicht axial angeordneten Zapfen (15;26) aufweist, der sich über einen kleineren Winkel von ungefähr 90º erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (4;22) einen axialen Hohlraum aufweist, der einen im wesentlichen zylindrischen ersten Teil (16;23) und einen zweiten, den ringförmigen Hohlraum (17;22), bildenden Teil aufweist, wobei sich der ringförmige Hohlraum (17;27) über weniger als 360º und mehr als die winkelmäßige Ausdehnung des Zapfens (15;26) des zweiten zylindrischen Körpers (14;24) erstreckt und wobei der Zapfen (15;26) des zylindrischen Körpers (14;24) innerhalb des ringförmigen Hohlraums (17;27) des Flügelrades (4;22) solange frei beweglich ist, bis er mit dem Abschnitt in Berührung kommt, der die Ausdehnung des ringförmigen Hohlraums unterbricht, wobei abgedichtet innerhalb des ringförmigen Hohlraums (17;27) des Flügelrades (4;22) eine viskose Flüssigkeit zur Dämpfung und Absorption von Klopfen und Geräuschen vorgesehen.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durchbrochene Abschnitt (7) einen äußeren zylindrischen Körper (9) enthält, der abgedichtet in die Rotorkammer (2) eingepaßt ist und durch eine deformierbare, kreisförmige Krone (10) mit einer zentralen Hülse (11) verbunden ist, die ein axiales Loch zur Aufnahme der Welle (6) aufweist und ihre Rotation erlaubt.

3. Kreiselpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchbrochene Abschnitt (7) eine äußere, gerändelte Oberfläche (12) aufweist, die zum Eingriff mit einer entsprechenden an der inneren Wandung der Rotorkammer (2) vorgesehenen Rändelung zusammenwirkt.

4. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im innersten Teil der Rotorkammer (2) ein zweiter zylindrischer Körper (8) vorgesehen ist, der mittels einer deformierbaren, kreisförmigen Krone mit einer durchbrochenen Hülse verbunden ist, und der axial angeordnet ist und den zweiten Lager und Rotationspunkt der Motorwelle (6) bildet.

5. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, mit der Motorwelle (6) verbundene zylindrische Körper (14) eine peripher angeordnete Nut (18) aufweist, die zur teilweisen Aufnahme eines O-Rings (19) angepaßt ist, wobei der O-Ring elastisch mit der inneren Wandung des Hohlraums des Flügelrads (4) im Bereich des zylindrischen Abschnitts (16) zusammenwirkt.