DE1946536A1 - Filmkassette fuer Super-8-Schmalfilm - Google Patents
Filmkassette fuer Super-8-SchmalfilmInfo
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Description
Unier Zeichen: 633 Wetzlar, den Λ. Sept. 1 y 6 y
Pat Rie/Ma
Filmkassette für Super-8-Schmalfilm
Die Erfindung betrifft Filmkassetten für Super-8-Schmalfilm.
In den bekannten standardisierten Kassetten, in denen von verschiedenen
Filmherstellern Kino-Schmalfilme im sogenannten Super-8-Forinat auf den Markt gebracht werden , wird der Auf»
wickeldorn des Filmes von einem Sperring umgeben, der ein Rückwärtsdrehen des Domes verhindert. Letzterer kann daher
nur in der Richtung gedreht werden, in. der er den Film aufwickelt
. Die Sperrung der Rückwärtsdrehung ist erforderlich,
um zu vorhindern, daß sich bereits auf den Dorn gewickelte
Filrawindungen nach außen aufspulen und lockern, wenn die
Kassette mit nur zu einem TeLL belichtetem Film aus der Kamera
genommen wird. In diesem Falle greift die kameraseitige Antriebsachse mit ihrer Kupplungsklaue nicht mehr in die
Kupplungsklauo der Kassette. Der Aufwickeldorn könnte sich
daher unter dor Spannung des Filmes zurückdrehen, was zu
dem Aufspulen der obersten Fi Inilagen führen würde, wenn keine besonder» Sperre gegen Hückwärtadrehung vorgesehen wäre.
Diese an sich sinnvolle Sperrung der Rückwärtsdrehung hat aber don Nachteil, daß Überblendungen mit Super-8-Fil in grundsätzlich
nicht ausgeführt worden können. Zum Wesen der Überblendung gehört es bekanntlich, daß an einem Szenenendo die
Blonde Langsam geschlossen und dio Katnoru gestoppt wird,
daß dann diejenige FLlmlängo, auf der der Blondenschiioßvorgang
aufgezeichnet ist, in dor Kamera zuriicktransport iert
wird und daß schließlich d«r Beginn der nouon Szene bei
langsam geüll'netor HJ end» auf dort zurückgespulten, bereits
-Z-
■. 1.0 Oi: . ,. /0994 ^
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belichteten. Filmstreifen aufgenommen wird. Da aber bei den.
Super-8-Kassetten wegen der Sperrung der Rückwärtsdrehung
des Auf'wickeldornes ein Pilmriicktransport grundsätzlich nicht möglich ist, sind daher auch Überblendungen nicht
durchführbar.
Es bestand daher die Aufgabe, Mittel zu finden, die auch bei Verwendung von Super-8-Kassetten die Herstellung von Überblendungen
ermöglichen.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Aufwickeldorn der Kassetten einer Friktion unterworfen ist und daß er unter Überwindung dieser Friktion rückdrehbar ist.
Die Friktion kann vorzugsweise durch ein Federelement, z.B. eine Blattfeder, erzeugt werden, die zwischen dem Aufwickeldorn
und dem Kassettengehäuse wirksam ist. Das Element kann
am Kassettengehäuse stationär sein und auf den Aufwickeldorn
drücken, es kann aber auch am Aufwickeldorn fest sein und
an einer Gehäusewand schleifen.
Durch diese Ausführungsform der Erfindung ist die gestellte
Aufgabe bereits gelöst. Die bisher bekannte formschlüssige
Sperrung des Aufwiekeldornes gegen Rücklauf ist überwunden,
denn mit dem erforderlichen Kraftaufwand kann der Aufwickeldorn durchaus gegen die Kraft der Friktion rückwärts gedreht werden, so daß ein Rücktransport des Filmes durch die
Kraft des Antriebsmotors und damit auch Überblendungen möglich sind. Trotzdem ist ein Lösen der obersten. Filmlagen
vom Filrowickel auf dem Aufwickeldorn. nach wie vor verhindert,
denn die Spannung des Filmes reicht nicht aus, diese Friktion zu überwinden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen,
die zwischen Aufwickeldorn und Kassettengehäuse wirksame Friktion derart auszubilden, daß sie bei Vorwärtslauf
geringer ist als bei Rückwärtslauf, damit der Kameramotor
bei dem normalerweise stattfindenden Vorwärtslauf mit
so geringem zusätzlichem Widerstand wie möglich belastet wird.
Gemäß der Erfindung kann dies auf dreierlei Weise erreicht werden:
Erstens kann statt des in den handelsüblichen Kassetten angeordneten
Sperringes ein. Friktionsring eingelegt werden, der den Aufwickeldorn umgreift und dessen Loch von zwei im wesentlichen
halbkreisförmigen Kurvenzügen begrenzt wird, deren Mittelpunkte in Richtung der Enden der Halbkreise zueinander
verschoben sind, wobei die mittelpunktnahen Äste der beiden Kurvenzüge freigeschnitten und hinterschnitten
sind und zwei federnde Zungen bilden, und wobei die dem Mittelpunkt
zugekehrte Ecke jeder Zunge unter etwa k5 abgeschrägt
ist j so daß die den aufwickeldornfesten Nocken bei Vorwärtslauf zugekehrte Kurvenbahn mit der Umlaufbahn der
Nocken einen flachen Winkel einschließen, während die den
Nocken, bei Rückwärtslauf zugekehrte Kurvenbahn mit der Umlaufbahn
der Nocken einen steilen Winkel einschließen.
Diese spezielle Ausführungsform geht daher davon aus, daß
der Aufwickeldorn mit den gleichen Nocken versehen ist, wie
sie der Aufwickeldorn auch in den Kassetten nach dem Stand der Technik besitzt. Die Nocken treffen bei Vorwärtslauf
flach auf die nach außen federnden Zungen, die leicht nachgeben und der Drehung der Nocken kaum Widerstand entgegensetzen.
Bei Rückwärtslauf treffen die Nocken auf die steil abgeschrägte Ecke, und auch in diesem Falle ist es möglich,
den Aufwickeldorn weiterzudrehen. Nur gehört dazu erheblich
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mehr Kraft, die zwar vom Antriebsmotor im Rückwärtsgang ohne
weiteres aufgebracht werden kann, so daß ein Rücktransport des Filmes möglich ist. Diese Kraft wird aber nicht von der
Spannung des Filmes erreicht, so daß das Lösen der oberen Filmlagen des Wickels nach wie vor verhindert ist. Außerdem
kann der Friktionsring auch in der bekannten Weise hin und her verschiebbar gelagert sein, so daß dem Vorwärtslauf durch
den Friktionsring überhaupt kein Widerstand mehr entgegengesetzt wird. In diesem Fall müssen die federnden Zungen in
Höhe der seitlichen Verschieberichtung angeordnet sein.
Zweitens kann der Sprring aber auch in den Kassetten verbleiben und weiterhin mit den Nooken des Aufwickeldornes die
bekannte Sperreinrichtung bilden. Gemäß der Erfindung ist in diesem Fall aber der Aufwickeldorn mit der Sperreinrichtung
über eine Friktionskupplung getrieblich verbunden. Z.B. kann die Nabe des Aufwickeldornes mit einer Hülse überzogen
sein, die längsgeschlitzt ist und auf der Nabe federnd klemmt. Diese Hülse trägt auch die Nocken, die mit dem
Sperring zusammenarbeiten, und wenn die Kamera auf Rücklauf geschaltet wird, bleibt die Hülse mit den Nocken zwar am
Sperring hängen, trotzdem ist aber ein Filmrücktransport möglich, nämlich unter Überwindung der Friktion zwischen
Hülse und Nabe. Andererseits ist aber auch in diesem Falle die Spannung der sich lösenden Filmwindungen nicht groß genug,
um diese Friktion zu überwinden, so daß im Hinblick auf' das Aufspulen des Filmes die Sperre des Sperringes
wirksam bleibt.
Statt der geschlitzten Hülse kann auch eine geschlossene Hülse über die Nabe gezogen sein, wobei die Hülse mit anderen
Federelementen verbunden sein kann, die sich am Auf-
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wickeldorn abstützen und die Friktion zwischen Hülse und
Dorn erzeugen.
Drittens kann die unterschiedliche Friktion bei Vorwärts-
und Rückwärtslauf auch dadurch geschaffen werden, daß der Sperring der Kassette entfernt wird und über den den. Aufwickeldorn
tragenden, gehäusefesten Lagerzapfen eine Schlingfeder gestreift wird, d.h. eine Schraubenfeder, die
mit ihrem einen Ende z.B. am Aufwickeldorn festgehalten
wird und derart eingebracht ist, daß sie bei Vorwärtslauf aufgebogen, bei Rückwärtslauf dagegen zusammengezogen wird.
Der gleiche Erfolg wird erreicht, wenn, das eine Ende der Feder am Kassettengehäuse befestigt wird und die Feder in
entsprechendem Sinne über die Nabe des Aufwickeldornes gezogen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren. Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in Ansicht eine Kassette mit Rückwickelsperre
nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 schematisch eine Ansicht der Kassette mit einer Friktionsfeder
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fxg. 3 den Friktionsring, der gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung anstelle des Sperrringes in die Kassette eingelegt wird, in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 4 schematisch einen θϊηθη Friktionsring gemäß Fig.
mit eingelöstem Dorn in Vorlaufstellung,
Fig. 5 sohematisch einen Friktionsring gemäß Fig. 2 mit
eingelegtem Dorn in Rücklaufstellung,
Fxg. 6 einen Querschnitt durch eine Kassette, bei der der
Aufwxckeldorn ^emiiU einem dritten Ausf Uhrungsbe i spiel
der Erfindung mit einer geschlossenen Hülse überzogen
ist· - 6 -
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Fig. 7 eine Ansicht des beim Ausführungsbeispiel nach Fig.6
verwendeten Federringes,
Fig. β einen Schnitt durch eine !Cassette, bei der der Aufwickeldorn
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
mit einer mit Federelemeuten versehenen, geschlossenen
Hülse überzogen ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die im Ausfüürungsbeispiel nach
Fig. 8 verwendete Hülse,
Fig.10 einen Schnitt durch eine Kassette, bei der der Aufwickeldorn
gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
mit einer längsgeschlitzten Hülse überzogen ist,
Fig.11 einen Schnitt durch eine Kassette, bei der der Aufwickeldorn
gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
mit einer geschlossenen Federband-Hülse versehen
ist,
Fig.12 eine Draufsicht auf die im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 11 verwendete Federband-Hülse,
Fig.13 und 14 einen Schnitt durch eine Kassette, bei der
gemäß einem siebenten Ausführungsbeispiel eine
Schlingfeder verwendet ist.
In Fig. 1 ist mit 1 das Kassettengehäuse bezeichnet, das bei
abgenommenem1 Seitenteil mit der Aufwickelseite dem Betrachter
zugekehrt ist. In der Mitte ist der Aufwickeldorn 2 drehbar gelagert, der geschnitten dargestellt ist, um die
funktionswesetitliohen Teile besser sichtbar machen zu können.
Der Dorn 2 wird von einem Sperring 3 umgriffen, der in
einer Zwischenwand des Kassettengehäuses seitlich leicht verschiebbar
gelagert ist.
Das Loch des Ringes 3 wird von zwei annähernd kreisbogenartigon
Kurvenzügen 3a, 3b gebildet, die exzentrisch aura Mittelpunkt
des Ringes verlaufen und an zwei radialen Kanten in-
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einander übergehen. Mit den Kurvenzügen arbeiten drei Nocken 2a, 2b, 2c des Aufwickeldornes 2 derart zusammen, daß die
Nocken bei Drehung im Uhrzeigersinn den Ring stets von einer Seite zur anderen verschieben, so daß sich der !Dorn ungehindert
in dieser Richtung drehen kann. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn trifft jedoch einer der drei Nocken 2a, 2b,
2c gegen die nächstgelegene radiale Kante, an der er hängenbleibt. Die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ist damit gesperrt.
Diese in Fig. 1 dargestellt Rückvrickelsperre stellt den Stand der Technik dar, von dem die Erfindung ausgeht.
In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt,
die den Nachteil dieser Rückwickelsperre, nämlich
die Unmöglichkeit, Überblendungen auszuführen, beseitigt und trotzdem Sicherheit gegen ein Lösen der oberen Filmwindungen
vom Aufwickeldorn bietet. Die Nabe des Aufwickeldornes
ist in diesem Ausführungsbeispiel der Kraft einer
,2 · Friktionsfeder 4 unterworfen, die auf die Nabe·, drückt und
diese bremst. Der Sperring 3 ist entfernt. Die Friktion der
Feder 4 kann vom Kameramotor ohne weiteres überwunden werden, so daß auch eine Rückwärtsdrehung des Aufwickeldornes geschehen
kann. Die Friktion kann aber nicht von der Spannung der Filmwindungen überwunden werden, so daß ein selbsttätiges
Lösen der obersten Filmwindungen unmöglich ist.
Die weiteren Ausführungsbeispiele gehen alle von dem Gedanken aus, daß der Aufwickeldorn bei Vorwärtslauf möglichst
keiner Friktion unterworfen werden soll, um den Kameramotor nicht zusätzlich zu belasten. Zu diesem Zweck ist z.B. in
Fig. 3 ein Friktionsring 5 dargestellt, der gemäß der Erfindung
in der Kassette anstelle des Sperringes eingesetzt wirdc
Der Friktionsring besitzt an seinem inneren Durchmesser
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ebenfalls zwei exzentrisch verlaufende Kreisbögen 6a, 6b, jedoch sind diese Bögen mit ihrem mittelpunktnahen. Zweig
freigeschnitten und hintersohnitten, um eine federnde Wirkung
dieser Zweige zu erreichen. Außerdem ist die innere Kante jedes der beiden freien Zweige etwa unter 45° abgeschrägt.
Die Funktion dieses Friktionsringes ist folgendet Bei Vorwärtslauf der Kamera wird der Ring 5 von den Nocken
2a, 2b, 2c in gleicher Weise hin und her geschoben wie der Sperring 3· Der Drehung des Aufwickeldornes 2 wird dabei nur
eine ganz geringe Friktion entgegengesetzt, wie sie der Sperrring 3 dieser Vorwärtsdrehung ebenfalls entgegensetzt. Zwischen
den Nocken und dem Ring findet zwar eine gewisse Reibung statt, jedoch ist diese Reibung beim Friktionsring 5
wegen der federnden Ausbildung der Kreisbögen 6a, 6b noch
geringer als bei dem Sperring 3·
Bei Rückwärtslauf trifft einer der Nocken 2a, 2b, 2c auf die
nächstgelegene,abgeschrägte innere Kante der Kreisbögen 6a,
6b und bleibt zunächst an dieser Kante hängen. Jedoch kann das freie federnde Ende des betreffenden Kreisbogens nach
außen weggedrückt werden, wenn die dazu erforderliche Kraft
aufgewendet wird. Grundgedanke dieses Ausführungsbeispiels ist nun wiederum, daß zwar der Antriebsmotor in der Lage ist,
die erforderliche Kraft aufzubringen, so daß, wenn der Kameramotor
auf Rücklauf geschaltet wird, unter Überwindung der Friktion zwischen den Nocken und den federnden, freien Zweigen
der Kreisbögen ein Rücktransport des Filmes möglich ist. Jedoch wird diese erforderliche Kraft nicht aufgebracht von
den sich vom Filmwickel ablösenden Filmwindungen.
Der gleiche Gedanke liegt allen weiteren Ausführungsbei-
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. . 1 096 1 2/093Λ
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spielen ebenfalls zugrunde. Im Beispiel gemäß Fig. 6 ist die Nabe des Aufwickeldornes 2^mIt einer geschlossenen Hülse
überzogen, welche die Nocken 2a, 2b, 2c trägt, die in bekannter Weise mit dem in der Kassette verbleibenden Sperrring
zusammenarbeiten. Die Hülse 7 besitzt den Flansch 7a»
mit dem sie in einer Ausdrehung des Aufwickeldornes anliegt, und gegen diesen Flansch drückt von außen ein. durchgebogener
Federring 8, der sich in Schlitzen 98 9a des Aufwickeldornes
abstützt. Fig. 7 zeigt den Federring in Ansicht. Die Funktion einer derartig ausgebildeten Kassette ist bei
Vorwärtslauf gegenüber dem Stand der Technik unverändert, d.h. die Nocken 2a, 2b, 2c schieben den Sperring ohne größeren
Widerstand hin und her. Bei Rückwärtslauf wird dagegen nur die Hülse 7 tatsächlich gesperrt, die ja mit einem
ihrer Nocken 2a, 2b, 2c am Sperring hängenbleibt. Der Aufwickeldorn
2" selbst kann, sich dagegen, gegen die Friktion
zwischen Hülsenflansch 7a und Dorn rückwärts drehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist gegenüber dem Beispiel nach Fig. 7 lediglich das Federmittel geändert.
Statt des Federringes β hat die Hülse 10 federnde Arme 10a,
10b, 10c (Fig. ^), die mit der Hülse 10 fest verbunden sind.
Hülse und Arme können z.B. aus einem Stück gespritzt sein. Ein Abdeckblech 11, das mit dem Aufwickeldorn z.B. verklebt
ist, verhindert das Abgleiten der Hülse von der Nabe.
Im Beispiel nach Fig. 10 ist statt einer geschlossenen Hülse eine längsgeschlitzte Hülse 12 auf die Nabe 2trt des Aufwikkeldornes
gezogen. Diese Hülse kann in sich vorgespannt sein, so daß dies allein die erforderliche Friktion bewirkt. Die
Hülse kann aber auch zusätzlich mit einem Federring^ umgeben sein, der die erforder 1 iahe Friktion liefort. Denkbar wäre
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es aber auch, zwischen dem Hülsenende 12a und dem Dorn einen
Federring einzulegen, der die in einer Nut der Nabe liegende Schulter 12b der Hülse in axialer Richtung an die Seitenwand
der Nut drückt und so die Friktion erzeugt.
.Im Beispiel nach Fig. 11 besteht die Hülse 13 aus einem geschlossenen
oder offenen Federband, das oval verformt ist
und daher mit Vorspannung auf der Nabe 2Mtt sitzt. Fig. 12
zeigt, daß die Sperrnocken 2a, 2b, 2c in diesem Fall von
innen aus der Hülse 13 herausgedrückt sind.
Die Fig. 13 und 14 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen
Schlingfedern 14 und 15 zur Erzeugung der Friktion verwendet
werden und bei denen der Sperring 3 aus der Kassette entfernt ist. In der Ausführungsforra nach Fig. 13 ist die Schlingfeder
14 über den den Aufwickeldorn To tragenden Zapfen 17
gesteckt und mit einem Ende an der Nabe 2!lttt des Aufwickeldornes
befestigt. Bei Vorwärtslauf, bei dem sich in der Darstellung der Fig. 13 die rechte Dornseite aus der Zeichenebene
herausbewegt und die linke Domseite in die Zeichenebene hineinbewegt, wird die Schwingfeder aufgewickelt, so
daß zwischen ihr und dem Zapfen 17 keine Reibung entstehen kann. Bei Rückwärtslauf wird die Schlingfeder 14 dagegen
zugezogen, was in einer Reibung am Zapfen resultiert. Wie auch in den übrigen Beispielen kann diese Reibung jedoch vom
Kameramotor ohne weiteres überwunden werden, so daß ein FiImrüoktransport
möglich ist, jedoch kann diese Friktion wiederum nicht von der Spannung des Filmes überwunden werden, so daß
die Sicherung gegen Aufspulen der Filmlagen gegeben ist.
Nach dem gleichen Prinzip wirkt das Beispiel nach Figo 14. In
Abänderung des Beispiels nach Figo 1J ist hier die Schlingfeder
15 jedoch über die Nabe 2*tttl des Aufwickeidornss 16 gestreift
und ist mit ihrem einen Ende am Kassettongehäuse selbst befestigt.
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Claims (4)
- Ansprüche*\ i Filmkassette für Super-8-Schmalfilm, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickeldorn (2) der Kassette (1) einer Friktion unterworfen ist und daß er unter Überwindung dieser Friktion rückdrehbar ist.
- 2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette mindestens ein Federeleraent (4) angeordnet ist, das zwischen Aufwickeldorn (21) und Kassettengehäuse (1) wirksam ist und die Friktion, erzeugt.
- 3« Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Aufwickeldorn und Kassettengehäuse wirksame Friktion bei Vorwärtslauf geringer ist als bei Rückwärts lauf.
- 4. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette ein den Aufwickeldorn umgebender Friktionsring (5) vorgesehen ist, dessen Loch von zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Kurvenzügen begrenzt wird, deren Mittelpunkte in Richtung der Enden der Halbkreise zueinander verschoben sind, daß die mittelpunktnahen Äste der beiden Kurvenzüge freigeschnitten und hinterschnitten sind und zwei federnde Zungen (6a, 6b) bilden und daß die dem Mittelpunkt zugekehrte Ecke Jeder Zunge unter etwa 45° abgeschrägt ist, so daß die den aufwickeldornfesten Nocken (2a, 2b, 2c) bei Vorwärtslauf zugekehrte Kurvenbahn mit der Umlaufbahn der Nocken einen flachen Winkel einschließen, während die den Nocken bei Rückwärtslauf zugekehrte Kurvenbahn mit der Umlaufbahn der Nocken einen steilen Winkel einschließen.- 12 -1.1 ■ 0 9 6 1 : / 0 9 3 4BAD OFHQlNALA 1720/B 2593 4. Sept. 19695· Filmkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsring in an sich bekannter Weise seitlich hin und her verschiebbar angeordnet ist.6. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 3» die in bekannter Weise eine aus einem kassettenseitigen Sperring und aufwickeldornseitigen Nocken bestehende Sperreinrichtung gegen Rückwärtsdrehung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickeldorn mit der Sperreinrichtung über eine Friktionskupplung getrieblich verbunden ist.7. Filmkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kassettenseitig gelagerte Nabe des Aufwiokeldornes (£*) mit einer die Nocken (2a, 2b, 2c) tragenden Hülse (7) überzogen ist und daß zwischen der Hülse und der Nabe die Friktion wirksam ist.8. Filmkassette nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) einen Flansch besitzt, mit dem sie gegen eine Flanschseite des Aufwickeldorn.es (2?^ anliegt, und daß ein Federelement (8) vorgesehen ist, das zur Erzeugung der Friktion den Hülsenflansch gegen den Flansch des Aufwickeldorn.es drückt.9. Filmkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Federeleroent (8) ein aus federndem Material gestanzter Ring verwendet ist, der die Hülse umgibt und zwei sich nach außen erstreckende, einander etwa gegenüberliegende Lappen besitzt, mit denen er in Hinterschneidungen (9, 9a) des Aufwickeldorn.es greift, und daß der Ring in Richtung etwa senkrecht zur Mittellinie der beiden Lappen durchgebogen ist.- 13 -109 8 ί 2/0994A 1720/B 2593 4. Sept. 196910. Filmkassette nach Anspruch '/, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in Längsrichtung geschlitzt ist und zur Erzeugung der Friktion die Nabe mit Vorspannung umgreift.1-1. Filmkassette nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) in Längsrichtung geschlitzt ist und daß ein Federring (13) vorgesehen ist, der zur Erzeugung der Friktion die Hülse mit Vorspannung umgibt.12. Filmkassette nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die HUlse (12) in Längsrichtung geschlitzt ist und an ihrer Innenwand einen Bund (i2b) besitzt, der in eine Ringnut der Nabe greift, und daß zwischen, der Stirnseite der HUlse und dem zugekehrten. Flansch des Aufwickeldornes eine Wellenfeder gespannt ist, die die Friktionskraft erzeugt.13· Filmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1O) in sich geschlossen, ist und in. eine Ausdrehung der zugekehrten Flanschscheibe des Au±*wickel~ dounes eingreift und daß die Hülse mit radial nach außen, ragenden Federelementen (iOa, 10b, 100) besetzt ist, die sich an der Wand der Ausdrehung abstützen und dort die Friktion erzeugen.14. Filmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse als geschlossener Federring (1B) ausgebildet ist, der oval vorgespannt ist und aus dem von innen heraus Lappen gedrückt sind, die die Funktion der Nocken übernehmen.15. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch ge-/ / Uli υ 4A 1720/B 2593_ 15934. Sept. 196?kennzeichnet, daß an der Stirnseite der Nabe des Aufwiokeldornes das eine Ende einer Schraubenfeder (14) befestigt ist» die den Lagerzapfen des Aufwickeldomes mit Vorspannung umschließt und deren Wickelsinn derart gewählt ist, daß sie bei Vorwärtsdrehung des Aufwickeldornes aufgebogen, bei Rückwärtsdrehung jedoch zusammengezogen wird.16. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickeldorn von einer Schraubenfeder (15) umgeben wird, deren eines Ende ±m Kassettengehäuse stationär gehalten ist und deren Wickelsinn derart gewählt ist, daß sie bei Vorwärtsdrehung des Aufwickeldornes aufgebogen, bei Rückwärtsdrehung jedoch zusammengezogen wird.1 0 U b i . , 0 i« U 4Leerseite
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1970
- 1970-07-17 FR FR7026474A patent/FR2055295A5/fr not_active Expired
- 1970-08-31 US US00068308A patent/US3756534A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2353077A1 (fr) * | 1976-05-28 | 1977-12-23 | Agfa Gevaert Ag | Chargeur de film etroit |
US4515331A (en) * | 1980-10-30 | 1985-05-07 | Basf Aktiengesellschaft | Hub for magnetic tape cassettes, especially compact cassettes, and magnetic tape cassette possessing one or more such hubs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3756534A (en) | 1973-09-04 |
FR2055295A5 (de) | 1971-05-07 |
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