DE1946536A1 - Filmkassette fuer Super-8-Schmalfilm - Google Patents

Filmkassette fuer Super-8-Schmalfilm

Info

Publication number
DE1946536A1
DE1946536A1 DE19691946536 DE1946536A DE1946536A1 DE 1946536 A1 DE1946536 A1 DE 1946536A1 DE 19691946536 DE19691946536 DE 19691946536 DE 1946536 A DE1946536 A DE 1946536A DE 1946536 A1 DE1946536 A1 DE 1946536A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
friction
winding mandrel
film cassette
cassette according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691946536
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Goldberg
Heinz Keiner
Helmut Richter
Wilhelm Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority to DE19691946536 priority Critical patent/DE1946536A1/de
Priority to FR7026474A priority patent/FR2055295A5/fr
Priority to US00068308A priority patent/US3756534A/en
Publication of DE1946536A1 publication Critical patent/DE1946536A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Unier Zeichen: 633 Wetzlar, den Λ. Sept. 1 y 6 y
A Γ/20/Β 25*3 Podfadi 210/211
Pat Rie/Ma
Filmkassette für Super-8-Schmalfilm Die Erfindung betrifft Filmkassetten für Super-8-Schmalfilm.
In den bekannten standardisierten Kassetten, in denen von verschiedenen Filmherstellern Kino-Schmalfilme im sogenannten Super-8-Forinat auf den Markt gebracht werden , wird der Auf» wickeldorn des Filmes von einem Sperring umgeben, der ein Rückwärtsdrehen des Domes verhindert. Letzterer kann daher nur in der Richtung gedreht werden, in. der er den Film aufwickelt . Die Sperrung der Rückwärtsdrehung ist erforderlich, um zu vorhindern, daß sich bereits auf den Dorn gewickelte Filrawindungen nach außen aufspulen und lockern, wenn die Kassette mit nur zu einem TeLL belichtetem Film aus der Kamera genommen wird. In diesem Falle greift die kameraseitige Antriebsachse mit ihrer Kupplungsklaue nicht mehr in die Kupplungsklauo der Kassette. Der Aufwickeldorn könnte sich daher unter dor Spannung des Filmes zurückdrehen, was zu dem Aufspulen der obersten Fi Inilagen führen würde, wenn keine besonder» Sperre gegen Hückwärtadrehung vorgesehen wäre.
Diese an sich sinnvolle Sperrung der Rückwärtsdrehung hat aber don Nachteil, daß Überblendungen mit Super-8-Fil in grundsätzlich nicht ausgeführt worden können. Zum Wesen der Überblendung gehört es bekanntlich, daß an einem Szenenendo die Blonde Langsam geschlossen und dio Katnoru gestoppt wird, daß dann diejenige FLlmlängo, auf der der Blondenschiioßvorgang aufgezeichnet ist, in dor Kamera zuriicktransport iert wird und daß schließlich d«r Beginn der nouon Szene bei langsam geüll'netor HJ end» auf dort zurückgespulten, bereits
-Z-
■. 1.0 Oi: . ,. /0994 ^
A 1720/B 2593 4. Sept. 1969
belichteten. Filmstreifen aufgenommen wird. Da aber bei den. Super-8-Kassetten wegen der Sperrung der Rückwärtsdrehung des Auf'wickeldornes ein Pilmriicktransport grundsätzlich nicht möglich ist, sind daher auch Überblendungen nicht durchführbar.
Es bestand daher die Aufgabe, Mittel zu finden, die auch bei Verwendung von Super-8-Kassetten die Herstellung von Überblendungen ermöglichen.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Aufwickeldorn der Kassetten einer Friktion unterworfen ist und daß er unter Überwindung dieser Friktion rückdrehbar ist.
Die Friktion kann vorzugsweise durch ein Federelement, z.B. eine Blattfeder, erzeugt werden, die zwischen dem Aufwickeldorn und dem Kassettengehäuse wirksam ist. Das Element kann am Kassettengehäuse stationär sein und auf den Aufwickeldorn drücken, es kann aber auch am Aufwickeldorn fest sein und an einer Gehäusewand schleifen.
Durch diese Ausführungsform der Erfindung ist die gestellte Aufgabe bereits gelöst. Die bisher bekannte formschlüssige Sperrung des Aufwiekeldornes gegen Rücklauf ist überwunden, denn mit dem erforderlichen Kraftaufwand kann der Aufwickeldorn durchaus gegen die Kraft der Friktion rückwärts gedreht werden, so daß ein Rücktransport des Filmes durch die Kraft des Antriebsmotors und damit auch Überblendungen möglich sind. Trotzdem ist ein Lösen der obersten. Filmlagen vom Filrowickel auf dem Aufwickeldorn. nach wie vor verhindert, denn die Spannung des Filmes reicht nicht aus, diese Friktion zu überwinden.
r1 098 !-2/O994 ORlGiNAL INSPECTED
A 1720/B 2593 4. Sept. iy69
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, die zwischen Aufwickeldorn und Kassettengehäuse wirksame Friktion derart auszubilden, daß sie bei Vorwärtslauf geringer ist als bei Rückwärtslauf, damit der Kameramotor bei dem normalerweise stattfindenden Vorwärtslauf mit so geringem zusätzlichem Widerstand wie möglich belastet wird.
Gemäß der Erfindung kann dies auf dreierlei Weise erreicht werden:
Erstens kann statt des in den handelsüblichen Kassetten angeordneten Sperringes ein. Friktionsring eingelegt werden, der den Aufwickeldorn umgreift und dessen Loch von zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Kurvenzügen begrenzt wird, deren Mittelpunkte in Richtung der Enden der Halbkreise zueinander verschoben sind, wobei die mittelpunktnahen Äste der beiden Kurvenzüge freigeschnitten und hinterschnitten sind und zwei federnde Zungen bilden, und wobei die dem Mittelpunkt zugekehrte Ecke jeder Zunge unter etwa k5 abgeschrägt ist j so daß die den aufwickeldornfesten Nocken bei Vorwärtslauf zugekehrte Kurvenbahn mit der Umlaufbahn der Nocken einen flachen Winkel einschließen, während die den Nocken, bei Rückwärtslauf zugekehrte Kurvenbahn mit der Umlaufbahn der Nocken einen steilen Winkel einschließen.
Diese spezielle Ausführungsform geht daher davon aus, daß der Aufwickeldorn mit den gleichen Nocken versehen ist, wie sie der Aufwickeldorn auch in den Kassetten nach dem Stand der Technik besitzt. Die Nocken treffen bei Vorwärtslauf flach auf die nach außen federnden Zungen, die leicht nachgeben und der Drehung der Nocken kaum Widerstand entgegensetzen. Bei Rückwärtslauf treffen die Nocken auf die steil abgeschrägte Ecke, und auch in diesem Falle ist es möglich, den Aufwickeldorn weiterzudrehen. Nur gehört dazu erheblich
1 0 c 2 .. .. / j :-9 k ORIGINAL INSPECTED
A 1720/B 2593 4. Sept. 1969
mehr Kraft, die zwar vom Antriebsmotor im Rückwärtsgang ohne weiteres aufgebracht werden kann, so daß ein Rücktransport des Filmes möglich ist. Diese Kraft wird aber nicht von der Spannung des Filmes erreicht, so daß das Lösen der oberen Filmlagen des Wickels nach wie vor verhindert ist. Außerdem kann der Friktionsring auch in der bekannten Weise hin und her verschiebbar gelagert sein, so daß dem Vorwärtslauf durch den Friktionsring überhaupt kein Widerstand mehr entgegengesetzt wird. In diesem Fall müssen die federnden Zungen in Höhe der seitlichen Verschieberichtung angeordnet sein.
Zweitens kann der Sprring aber auch in den Kassetten verbleiben und weiterhin mit den Nooken des Aufwickeldornes die bekannte Sperreinrichtung bilden. Gemäß der Erfindung ist in diesem Fall aber der Aufwickeldorn mit der Sperreinrichtung über eine Friktionskupplung getrieblich verbunden. Z.B. kann die Nabe des Aufwickeldornes mit einer Hülse überzogen sein, die längsgeschlitzt ist und auf der Nabe federnd klemmt. Diese Hülse trägt auch die Nocken, die mit dem Sperring zusammenarbeiten, und wenn die Kamera auf Rücklauf geschaltet wird, bleibt die Hülse mit den Nocken zwar am Sperring hängen, trotzdem ist aber ein Filmrücktransport möglich, nämlich unter Überwindung der Friktion zwischen Hülse und Nabe. Andererseits ist aber auch in diesem Falle die Spannung der sich lösenden Filmwindungen nicht groß genug, um diese Friktion zu überwinden, so daß im Hinblick auf' das Aufspulen des Filmes die Sperre des Sperringes wirksam bleibt.
Statt der geschlitzten Hülse kann auch eine geschlossene Hülse über die Nabe gezogen sein, wobei die Hülse mit anderen Federelementen verbunden sein kann, die sich am Auf-
1098 : 2/0894
A Ί720/Β 2593 4. Sept. 1969
wickeldorn abstützen und die Friktion zwischen Hülse und Dorn erzeugen.
Drittens kann die unterschiedliche Friktion bei Vorwärts- und Rückwärtslauf auch dadurch geschaffen werden, daß der Sperring der Kassette entfernt wird und über den den. Aufwickeldorn tragenden, gehäusefesten Lagerzapfen eine Schlingfeder gestreift wird, d.h. eine Schraubenfeder, die mit ihrem einen Ende z.B. am Aufwickeldorn festgehalten wird und derart eingebracht ist, daß sie bei Vorwärtslauf aufgebogen, bei Rückwärtslauf dagegen zusammengezogen wird. Der gleiche Erfolg wird erreicht, wenn, das eine Ende der Feder am Kassettengehäuse befestigt wird und die Feder in entsprechendem Sinne über die Nabe des Aufwickeldornes gezogen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren. Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in Ansicht eine Kassette mit Rückwickelsperre nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 schematisch eine Ansicht der Kassette mit einer Friktionsfeder gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fxg. 3 den Friktionsring, der gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung anstelle des Sperrringes in die Kassette eingelegt wird, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 schematisch einen θϊηθη Friktionsring gemäß Fig. mit eingelöstem Dorn in Vorlaufstellung,
Fig. 5 sohematisch einen Friktionsring gemäß Fig. 2 mit eingelegtem Dorn in Rücklaufstellung,
Fxg. 6 einen Querschnitt durch eine Kassette, bei der der Aufwxckeldorn ^emiiU einem dritten Ausf Uhrungsbe i spiel der Erfindung mit einer geschlossenen Hülse überzogen
ist· - 6 -
10 ü fr ■ , /Qb1U
1346536
A 1720/B 2593 4. Sept. 1969-
Fig. 7 eine Ansicht des beim Ausführungsbeispiel nach Fig.6 verwendeten Federringes,
Fig. β einen Schnitt durch eine !Cassette, bei der der Aufwickeldorn gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel mit einer mit Federelemeuten versehenen, geschlossenen Hülse überzogen ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die im Ausfüürungsbeispiel nach Fig. 8 verwendete Hülse,
Fig.10 einen Schnitt durch eine Kassette, bei der der Aufwickeldorn gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel mit einer längsgeschlitzten Hülse überzogen ist,
Fig.11 einen Schnitt durch eine Kassette, bei der der Aufwickeldorn gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel mit einer geschlossenen Federband-Hülse versehen ist,
Fig.12 eine Draufsicht auf die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 verwendete Federband-Hülse,
Fig.13 und 14 einen Schnitt durch eine Kassette, bei der gemäß einem siebenten Ausführungsbeispiel eine Schlingfeder verwendet ist.
In Fig. 1 ist mit 1 das Kassettengehäuse bezeichnet, das bei abgenommenem1 Seitenteil mit der Aufwickelseite dem Betrachter zugekehrt ist. In der Mitte ist der Aufwickeldorn 2 drehbar gelagert, der geschnitten dargestellt ist, um die funktionswesetitliohen Teile besser sichtbar machen zu können. Der Dorn 2 wird von einem Sperring 3 umgriffen, der in einer Zwischenwand des Kassettengehäuses seitlich leicht verschiebbar gelagert ist.
Das Loch des Ringes 3 wird von zwei annähernd kreisbogenartigon Kurvenzügen 3a, 3b gebildet, die exzentrisch aura Mittelpunkt des Ringes verlaufen und an zwei radialen Kanten in-
1 0 9 8 i .; / C 9 9 4 BAD OBlGiHAL
A 1720/B 2593 4. Sept. 1969
einander übergehen. Mit den Kurvenzügen arbeiten drei Nocken 2a, 2b, 2c des Aufwickeldornes 2 derart zusammen, daß die Nocken bei Drehung im Uhrzeigersinn den Ring stets von einer Seite zur anderen verschieben, so daß sich der !Dorn ungehindert in dieser Richtung drehen kann. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn trifft jedoch einer der drei Nocken 2a, 2b, 2c gegen die nächstgelegene radiale Kante, an der er hängenbleibt. Die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ist damit gesperrt. Diese in Fig. 1 dargestellt Rückvrickelsperre stellt den Stand der Technik dar, von dem die Erfindung ausgeht.
In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die den Nachteil dieser Rückwickelsperre, nämlich die Unmöglichkeit, Überblendungen auszuführen, beseitigt und trotzdem Sicherheit gegen ein Lösen der oberen Filmwindungen vom Aufwickeldorn bietet. Die Nabe des Aufwickeldornes ist in diesem Ausführungsbeispiel der Kraft einer
,2 · Friktionsfeder 4 unterworfen, die auf die Nabe·, drückt und diese bremst. Der Sperring 3 ist entfernt. Die Friktion der Feder 4 kann vom Kameramotor ohne weiteres überwunden werden, so daß auch eine Rückwärtsdrehung des Aufwickeldornes geschehen kann. Die Friktion kann aber nicht von der Spannung der Filmwindungen überwunden werden, so daß ein selbsttätiges Lösen der obersten Filmwindungen unmöglich ist.
Die weiteren Ausführungsbeispiele gehen alle von dem Gedanken aus, daß der Aufwickeldorn bei Vorwärtslauf möglichst keiner Friktion unterworfen werden soll, um den Kameramotor nicht zusätzlich zu belasten. Zu diesem Zweck ist z.B. in Fig. 3 ein Friktionsring 5 dargestellt, der gemäß der Erfindung in der Kassette anstelle des Sperringes eingesetzt wirdc Der Friktionsring besitzt an seinem inneren Durchmesser
1098 -2/0984
A 1720/B 2593 4. Sept. 1969
ebenfalls zwei exzentrisch verlaufende Kreisbögen 6a, 6b, jedoch sind diese Bögen mit ihrem mittelpunktnahen. Zweig freigeschnitten und hintersohnitten, um eine federnde Wirkung dieser Zweige zu erreichen. Außerdem ist die innere Kante jedes der beiden freien Zweige etwa unter 45° abgeschrägt.
Die Funktion dieses Friktionsringes ist folgendet Bei Vorwärtslauf der Kamera wird der Ring 5 von den Nocken 2a, 2b, 2c in gleicher Weise hin und her geschoben wie der Sperring 3· Der Drehung des Aufwickeldornes 2 wird dabei nur eine ganz geringe Friktion entgegengesetzt, wie sie der Sperrring 3 dieser Vorwärtsdrehung ebenfalls entgegensetzt. Zwischen den Nocken und dem Ring findet zwar eine gewisse Reibung statt, jedoch ist diese Reibung beim Friktionsring 5 wegen der federnden Ausbildung der Kreisbögen 6a, 6b noch geringer als bei dem Sperring 3·
Bei Rückwärtslauf trifft einer der Nocken 2a, 2b, 2c auf die nächstgelegene,abgeschrägte innere Kante der Kreisbögen 6a, 6b und bleibt zunächst an dieser Kante hängen. Jedoch kann das freie federnde Ende des betreffenden Kreisbogens nach außen weggedrückt werden, wenn die dazu erforderliche Kraft aufgewendet wird. Grundgedanke dieses Ausführungsbeispiels ist nun wiederum, daß zwar der Antriebsmotor in der Lage ist, die erforderliche Kraft aufzubringen, so daß, wenn der Kameramotor auf Rücklauf geschaltet wird, unter Überwindung der Friktion zwischen den Nocken und den federnden, freien Zweigen der Kreisbögen ein Rücktransport des Filmes möglich ist. Jedoch wird diese erforderliche Kraft nicht aufgebracht von den sich vom Filmwickel ablösenden Filmwindungen.
Der gleiche Gedanke liegt allen weiteren Ausführungsbei-
— 9 —
. . 1 096 1 2/093Λ
A 1720/B 2593 k. Sept. 1969
spielen ebenfalls zugrunde. Im Beispiel gemäß Fig. 6 ist die Nabe des Aufwickeldornes 2^mIt einer geschlossenen Hülse überzogen, welche die Nocken 2a, 2b, 2c trägt, die in bekannter Weise mit dem in der Kassette verbleibenden Sperrring zusammenarbeiten. Die Hülse 7 besitzt den Flansch 7a» mit dem sie in einer Ausdrehung des Aufwickeldornes anliegt, und gegen diesen Flansch drückt von außen ein. durchgebogener Federring 8, der sich in Schlitzen 98 9a des Aufwickeldornes abstützt. Fig. 7 zeigt den Federring in Ansicht. Die Funktion einer derartig ausgebildeten Kassette ist bei Vorwärtslauf gegenüber dem Stand der Technik unverändert, d.h. die Nocken 2a, 2b, 2c schieben den Sperring ohne größeren Widerstand hin und her. Bei Rückwärtslauf wird dagegen nur die Hülse 7 tatsächlich gesperrt, die ja mit einem ihrer Nocken 2a, 2b, 2c am Sperring hängenbleibt. Der Aufwickeldorn 2" selbst kann, sich dagegen, gegen die Friktion zwischen Hülsenflansch 7a und Dorn rückwärts drehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist gegenüber dem Beispiel nach Fig. 7 lediglich das Federmittel geändert. Statt des Federringes β hat die Hülse 10 federnde Arme 10a, 10b, 10c (Fig. ^), die mit der Hülse 10 fest verbunden sind. Hülse und Arme können z.B. aus einem Stück gespritzt sein. Ein Abdeckblech 11, das mit dem Aufwickeldorn z.B. verklebt ist, verhindert das Abgleiten der Hülse von der Nabe.
Im Beispiel nach Fig. 10 ist statt einer geschlossenen Hülse eine längsgeschlitzte Hülse 12 auf die Nabe 2trt des Aufwikkeldornes gezogen. Diese Hülse kann in sich vorgespannt sein, so daß dies allein die erforderliche Friktion bewirkt. Die Hülse kann aber auch zusätzlich mit einem Federring^ umgeben sein, der die erforder 1 iahe Friktion liefort. Denkbar wäre
- 1D -
1 Ü 1J V. / / (J;. j U BAD
A 1720/B 2593 4. Sept.
es aber auch, zwischen dem Hülsenende 12a und dem Dorn einen Federring einzulegen, der die in einer Nut der Nabe liegende Schulter 12b der Hülse in axialer Richtung an die Seitenwand der Nut drückt und so die Friktion erzeugt.
.Im Beispiel nach Fig. 11 besteht die Hülse 13 aus einem geschlossenen oder offenen Federband, das oval verformt ist und daher mit Vorspannung auf der Nabe 2Mtt sitzt. Fig. 12 zeigt, daß die Sperrnocken 2a, 2b, 2c in diesem Fall von innen aus der Hülse 13 herausgedrückt sind.
Die Fig. 13 und 14 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen Schlingfedern 14 und 15 zur Erzeugung der Friktion verwendet werden und bei denen der Sperring 3 aus der Kassette entfernt ist. In der Ausführungsforra nach Fig. 13 ist die Schlingfeder 14 über den den Aufwickeldorn To tragenden Zapfen 17 gesteckt und mit einem Ende an der Nabe 2!lttt des Aufwickeldornes befestigt. Bei Vorwärtslauf, bei dem sich in der Darstellung der Fig. 13 die rechte Dornseite aus der Zeichenebene herausbewegt und die linke Domseite in die Zeichenebene hineinbewegt, wird die Schwingfeder aufgewickelt, so daß zwischen ihr und dem Zapfen 17 keine Reibung entstehen kann. Bei Rückwärtslauf wird die Schlingfeder 14 dagegen zugezogen, was in einer Reibung am Zapfen resultiert. Wie auch in den übrigen Beispielen kann diese Reibung jedoch vom Kameramotor ohne weiteres überwunden werden, so daß ein FiImrüoktransport möglich ist, jedoch kann diese Friktion wiederum nicht von der Spannung des Filmes überwunden werden, so daß die Sicherung gegen Aufspulen der Filmlagen gegeben ist.
Nach dem gleichen Prinzip wirkt das Beispiel nach Figo 14. In Abänderung des Beispiels nach Figo 1J ist hier die Schlingfeder 15 jedoch über die Nabe 2*tttl des Aufwickeidornss 16 gestreift und ist mit ihrem einen Ende am Kassettongehäuse selbst befestigt.
- 11 -

Claims (4)

  1. Ansprüche
    *\ i Filmkassette für Super-8-Schmalfilm, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickeldorn (2) der Kassette (1) einer Friktion unterworfen ist und daß er unter Überwindung dieser Friktion rückdrehbar ist.
  2. 2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette mindestens ein Federeleraent (4) angeordnet ist, das zwischen Aufwickeldorn (21) und Kassettengehäuse (1) wirksam ist und die Friktion, erzeugt.
  3. 3« Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Aufwickeldorn und Kassettengehäuse wirksame Friktion bei Vorwärtslauf geringer ist als bei Rückwärts lauf.
  4. 4. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette ein den Aufwickeldorn umgebender Friktionsring (5) vorgesehen ist, dessen Loch von zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Kurvenzügen begrenzt wird, deren Mittelpunkte in Richtung der Enden der Halbkreise zueinander verschoben sind, daß die mittelpunktnahen Äste der beiden Kurvenzüge freigeschnitten und hinterschnitten sind und zwei federnde Zungen (6a, 6b) bilden und daß die dem Mittelpunkt zugekehrte Ecke Jeder Zunge unter etwa 45° abgeschrägt ist, so daß die den aufwickeldornfesten Nocken (2a, 2b, 2c) bei Vorwärtslauf zugekehrte Kurvenbahn mit der Umlaufbahn der Nocken einen flachen Winkel einschließen, während die den Nocken bei Rückwärtslauf zugekehrte Kurvenbahn mit der Umlaufbahn der Nocken einen steilen Winkel einschließen.
    - 12 -
    1.
    1 ■ 0 9 6 1 : / 0 9 3 4
    BAD OFHQlNAL
    A 1720/B 2593 4. Sept. 1969
    5· Filmkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsring in an sich bekannter Weise seitlich hin und her verschiebbar angeordnet ist.
    6. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 3» die in bekannter Weise eine aus einem kassettenseitigen Sperring und aufwickeldornseitigen Nocken bestehende Sperreinrichtung gegen Rückwärtsdrehung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickeldorn mit der Sperreinrichtung über eine Friktionskupplung getrieblich verbunden ist.
    7. Filmkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kassettenseitig gelagerte Nabe des Aufwiokeldornes (£*) mit einer die Nocken (2a, 2b, 2c) tragenden Hülse (7) überzogen ist und daß zwischen der Hülse und der Nabe die Friktion wirksam ist.
    8. Filmkassette nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) einen Flansch besitzt, mit dem sie gegen eine Flanschseite des Aufwickeldorn.es (2?^ anliegt, und daß ein Federelement (8) vorgesehen ist, das zur Erzeugung der Friktion den Hülsenflansch gegen den Flansch des Aufwickeldorn.es drückt.
    9. Filmkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Federeleroent (8) ein aus federndem Material gestanzter Ring verwendet ist, der die Hülse umgibt und zwei sich nach außen erstreckende, einander etwa gegenüberliegende Lappen besitzt, mit denen er in Hinterschneidungen (9, 9a) des Aufwickeldorn.es greift, und daß der Ring in Richtung etwa senkrecht zur Mittellinie der beiden Lappen durchgebogen ist.
    - 13 -
    109 8 ί 2/0994
    A 1720/B 2593 4. Sept. 1969
    10. Filmkassette nach Anspruch '/, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in Längsrichtung geschlitzt ist und zur Erzeugung der Friktion die Nabe mit Vorspannung umgreift.
    1-1. Filmkassette nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) in Längsrichtung geschlitzt ist und daß ein Federring (13) vorgesehen ist, der zur Erzeugung der Friktion die Hülse mit Vorspannung umgibt.
    12. Filmkassette nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die HUlse (12) in Längsrichtung geschlitzt ist und an ihrer Innenwand einen Bund (i2b) besitzt, der in eine Ringnut der Nabe greift, und daß zwischen, der Stirnseite der HUlse und dem zugekehrten. Flansch des Aufwickeldornes eine Wellenfeder gespannt ist, die die Friktionskraft erzeugt.
    13· Filmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1O) in sich geschlossen, ist und in. eine Ausdrehung der zugekehrten Flanschscheibe des Au±*wickel~ dounes eingreift und daß die Hülse mit radial nach außen, ragenden Federelementen (iOa, 10b, 100) besetzt ist, die sich an der Wand der Ausdrehung abstützen und dort die Friktion erzeugen.
    14. Filmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse als geschlossener Federring (1B) ausgebildet ist, der oval vorgespannt ist und aus dem von innen heraus Lappen gedrückt sind, die die Funktion der Nocken übernehmen.
    15. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch ge-
    / / Uli υ 4
    A 1720/B 2593
    _ 1593
    4. Sept. 196?
    kennzeichnet, daß an der Stirnseite der Nabe des Aufwiokeldornes das eine Ende einer Schraubenfeder (14) befestigt ist» die den Lagerzapfen des Aufwickeldomes mit Vorspannung umschließt und deren Wickelsinn derart gewählt ist, daß sie bei Vorwärtsdrehung des Aufwickeldornes aufgebogen, bei Rückwärtsdrehung jedoch zusammengezogen wird.
    16. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickeldorn von einer Schraubenfeder (15) umgeben wird, deren eines Ende ±m Kassettengehäuse stationär gehalten ist und deren Wickelsinn derart gewählt ist, daß sie bei Vorwärtsdrehung des Aufwickeldornes aufgebogen, bei Rückwärtsdrehung jedoch zusammengezogen wird.
    1 0 U b i . , 0 i« U 4
    Leerseite
DE19691946536 1969-09-13 1969-09-13 Filmkassette fuer Super-8-Schmalfilm Pending DE1946536A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691946536 DE1946536A1 (de) 1969-09-13 1969-09-13 Filmkassette fuer Super-8-Schmalfilm
FR7026474A FR2055295A5 (de) 1969-09-13 1970-07-17
US00068308A US3756534A (en) 1969-09-13 1970-08-31 Film cartridge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691946536 DE1946536A1 (de) 1969-09-13 1969-09-13 Filmkassette fuer Super-8-Schmalfilm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1946536A1 true DE1946536A1 (de) 1971-03-18

Family

ID=5745459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691946536 Pending DE1946536A1 (de) 1969-09-13 1969-09-13 Filmkassette fuer Super-8-Schmalfilm

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3756534A (de)
DE (1) DE1946536A1 (de)
FR (1) FR2055295A5 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2353077A1 (fr) * 1976-05-28 1977-12-23 Agfa Gevaert Ag Chargeur de film etroit
US4515331A (en) * 1980-10-30 1985-05-07 Basf Aktiengesellschaft Hub for magnetic tape cassettes, especially compact cassettes, and magnetic tape cassette possessing one or more such hubs

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5533284Y2 (de) * 1972-02-21 1980-08-08
JP2986458B1 (ja) * 1998-08-07 1999-12-06 緑電子株式会社 コード余長巻取り器

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3037719A (en) * 1959-03-14 1962-06-05 Zeiss Ikon Ag Roll film cartridges
DE1882841U (de) * 1963-09-13 1963-11-14 Kodak Ag Filmmagazin.
DE1234519B (de) * 1965-01-29 1967-02-16 Agfa Gevaert Ag Kassette fuer kinematographischen Rollfilm
US3398912A (en) * 1965-05-03 1968-08-27 John H. Weggeland Film strip cartridge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2353077A1 (fr) * 1976-05-28 1977-12-23 Agfa Gevaert Ag Chargeur de film etroit
US4515331A (en) * 1980-10-30 1985-05-07 Basf Aktiengesellschaft Hub for magnetic tape cassettes, especially compact cassettes, and magnetic tape cassette possessing one or more such hubs

Also Published As

Publication number Publication date
US3756534A (en) 1973-09-04
FR2055295A5 (de) 1971-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0886621B1 (de) Getriebeanordnung zum antrieb des spulenkerns einer aufwickelspule für ein transferband eines transferdispensers
DE2658586C3 (de)
DE69215151T2 (de) Bandlademechanismus mit durch die Bandladung gesteuerten Spannungsstift
DE3911402A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen eines adhaesiven materials
DE1946536A1 (de) Filmkassette fuer Super-8-Schmalfilm
DE60209076T2 (de) Reibungskupplung zur Energieübertragung mit begrenztem Drehmoment zwischen zwei Rollen eines Hangerätes
EP0741537B1 (de) Papiertuchspender
DE2411269A1 (de) Spule fuer schnuere, faeden usw
DE1801153C3 (de) Bandspule, insbesondere Schreibstrei fenspule für Echolote
EP0180883B1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln eines Kabels
DE3537646A1 (de) Bandkassette
DE8507211U1 (de) Gurtaufroller für Fahrzeugsicherheitsgurte
DE1277665B (de) Kamera mit einer Filmaufwickelspule
DE2256493A1 (de) Gurtaufroller fuer sicherheitsgurt
DE2060136A1 (de) Angelschnurrolle
DE1288905B (de) Kamera mit einer Filmaufwicklungsvorrichtung
DE569420C (de) Schussspule
DE2832557C3 (de) Behälter für eine Magnetbandkassette
EP0099442A2 (de) Farbbandkassette
DE3538075C2 (de) Zahnradantriebsmechanismus für ein Magnetbandgerät
DE2325188A1 (de) Filmaufwickelspule
DE2939430A1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges, fotografisches material
DE4033590A1 (de) Vorrichtung zum auftragen eines klebstoff-, farb- oder korrekturfilms
DE2350816C3 (de) Bandtransporteinrichtung
DE2345586A1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermige aufzeichnungstraeger oder dergl. ohne rollenkoerper