DE2248530C3 - Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Dieselbrennkraftmaschine - Google Patents
Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine DieselbrennkraftmaschineInfo
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Description
JO Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine nach dem Dieselprinzip arbeitende Brennkraftmaschine, in deren Zylinder je ein elektromagnetisch betätigbares, beim
Einspritzen einen Zündvorgang auslösendes Einspritz
ventil einmündet, das den Kraftstoff unter konstantem
Druck zugeführt erhält, bei einer vorgegebenen Kurbelwellenstellung geöffnet und anschließend für
eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer durch ein elektrisches Steuergerät offengehalten
wird, sowie mit einer elektrischen Verstelleinrichtung
zur Verschiebung des Einspritz- bzw. Zündzeitpunktes
gegenüber dem oberen Totpunkt des zugehörigen
Saugrohreinspritzanlagen für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen, bei denen die jeweils durch ein
Einspritzventil zugemessene Einspritzmenge dem zugehörigen Einlaßventil der Brennkraftmaschine räumlich
und zeitlich vorgelagert werden kann, ist es bei nach
dem Dieselprinzip arbeitenden Brennkraftmaschinen
notwendig, den Spritzbeginn wegen des mit ihm verbundenen Zündvorgangs bei einem vorgegebenen
Kurbelwellenwinkel möglichst genau einzuhalten. Wegen der von der jeweiligen Drehzahl unabhängigen
Verzögerungen, zu denen vor allem die Anzugszeit der elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventile gehört,
müssen die einzelnen Öffnungsimpulse für die Einspritzventile mit zunehmender Drehzahl linear nach früh
verstellt werden, damit der während einer solchen
Verzögerungszeit zurückgelegte Drehwinkel der Kurbelwelle kompensiert werden kann.
Aus der DE-OS 2011321 ist eine elektrisch
gesteuerte Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Dieselbrennkraftmaschinen bekannt, bei welcher nicht nur die
f>5 einzuspritzende Kraftstoffmenge bestimmt, sondern
auch mit zunehmender Drehzahl der Maschine der Einspritzbeginn vorverlegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in
diesem Sinne arbeitende, in ihrem Aufbau einfache und
wirkungsvolle Verstelleinrichtung zu schaffen. Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich bei einer
erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung dadurch, daß zwei von der Nockenwelle der Brennkraftmaschine
betätigbare Schalter vorgesehen sind, deren Schließpunkte um einen Kurbelwellenwinkel gegeneinander
versetzt sind, der mindestens dem größten erforderlichen Verstellwirkel entspricht, daß an den zuerst
schließenden der beiden Schalter ein monostabiler Multivibrator angeschlossen ist, der eine Kippdauer hat,
weiche so groß-ist wie die Summe der zu kompensierenden Verzögerungszeiten, und daß an den monostabilen
Multivibrator ein bistabiler Multivibrator angeschlossen ist, der von dem monostabilen Multivibrator am Ende
der Kippdauer zur Einleitung eines Speichervorgangs eingeschaltet und durch den zweiten Schalter zur
Beendigung des Speichervorgangs und zur Einleitung eines Ausspeichervorgangs zurückgeschaltet wird.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausfüin-ungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 eine Kraftstoffeinspritzanlage in ihrem Übersichtsbild,
Fig.2 ein Zeitschaubild zur Erklärung ihrer Wirkungsweise und
F i g. 3 ein Schaltschema für eine in der Einspritzeinrichtung nach Fig. 1 verwendete, erfindungsgemäße
Verstelleinrichtung für den Spritzbeginn,
F i g. 4 ein Schaltschema für eine Verstelleinrichtung, die im Gegensatz zu F i g. 3 digital arbeitet.
Die Einspritzeinrichtung nach F i g. 1 ist zum Betrieb einer als Antrieb eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges dienenden, nach dem Dieselprinzip arbeitenden
Vierzylinder-Brennkraftmaschine 10 bestimmt, in deren Zylinder je eines von vier elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventilen 11 einmündet Jedes der Einspritzventile steht über eine Rohrleitung 12 mit einem
gemeinsamen Verteiler 13 in Verbindung, in welchem der aus einem Vorratsbehälter 14 von einer Förderpumpe 15 angesaugte Kraftstoff unter Druck gehalten wird,
den ein Regler 16 auf einem konstanten Wert von etwa 80 atü hält
Jedes der Einspritzventile enthält eine nicht dargestellte, einseitig an Masse angeschlossene Magnetwicklung. Die Magnetwicklungen sind über einen Kontaktverteiler 17 mit dem Kollektor eines Leistungstransistors 18 verbunden. Dieser liefert während der Dauer
der Öffnungsimpulse Jv, weiche von einem Steuergerät 20 bereitgestellt werden, einen solch starken Strom an
die Magnetwicklungen der Einspritzventile 11, daß diese in ihre Offenstellung gelangen und eine von der Dauer
der Öffnungsimpulse Jv abhängige Kraftstoffmenge in den jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine einspritzen.
Die Dauer der Öffnungsimpulse Jv wird durch das
Steuergerät 20 bestimmt Dieses ist in F i g. 1 stark vereinfacht dargestellt und besteht im Prinzip aus einem
monostabilen Multivibrator mit einem Eingangstransistör 21, einem an dessen Kollektor angeschlossenen
Ausgangstransistor 22 sowie einem als Zeitglied dienenden Transformator 22, dessen Induktivität mit
Hilfe einer an das Ansaugrohr 24 der Brennkraftmaschine angeschlossenen Druckdose 25 um so stärker
verringert wird, je weiter der Absolutwert des im Ansaugrohr herrschenden Ansaugluftdruckes absinkt.
Je kleiner der Ansaugluftdruck wird, um so kleiner wird die Impulsdauer der Öffnungsimpulse Jv,
Im einzelnen arbeitet das Steuergerät 20 folgendermaßen:
Im Ruhezustand wird der Eingangstransistor 21 durch einen von der gemeinsamen Plusleitung 26 über seine
Emitter-Basis-Strecke und seinen Basiswiderstand 27 zur gemeinsamen Minusleitung 28 fließenden Basisstrom
in seinem leitenden Zustand gehalten. Er sperrt dabei den Ausgangstransistor 22. Dann befindet sich
auch der über einen Verstärker 29 an den Ausgangstransistor 22 angeschlossene Leistungstransistor 18 in
seinem Sperrzustand.
Die Auslösung des Steuergeräts 20 erfolgt in einem von der dem Steuergerät vorgeschalteten Verstelleinrichtung 30 bestimmten Zeitpunkt Z, wenn die
Ausgangsspannung 31 der Verstelleinrichtung 30 von Null auf hohe Potentialwerte zurückspringt Dann wird
mit der auf einem Differenzierkondensator 32 sitzenden Ladung der Eingangstransistor 21 gesperrt, der
Ausgangstransistor 22 und der Leitur^stransistor 18 stromieitend gemacht, so daß der Einsnritzvorgang
beginnen und gleichzeitig die Zündung des eingespritzten Kraftstoffs bewirkt werden kann. Der vom
Zeitpunkt Z an exponentiell ansteigende KoIIektorstrom des Ausgangstransistors 22 erzeugt in der
Sekundärwicklung 33 des Transformators 23 eine Rückkopplungsspannung, die den Eingangstransistor 21
über den Auslöse- und Zündzeitpunkt Zhinaus gesperrt hält Dieser wird unter Beendigung des Öffnungsimpulses Jv erst dann erneut stromleitend, wenn die in ihrem
Verlauf von der Induktivität des Transformators 23 abhängige Rückkopplungsspannung unter einen durch
zwei Spannungsteilerwiderstände 34 und 35 festgelegten Wert absinkt
Zur Steuerung der Verstelleinrichtung 30 sind zwei
mit der Nockenwelle 36 der Brennkraftmaschine zusammenarbeitende Schalter Sl und S2 vorgesehen,
deren Schiießpunkte um den aus Fig.2 ersichtlichen
Winkel <xo gegeneinander versetzt sind. Der besseren
Deutlichkeit halber ist für die Schalter S1 und S 2 in den
F i g. 2 und 3 angenommen, daß die Brennkraftmaschine 10 nur einen einzigen Zylinder habe. Während in
Wirklichkeit die Schalter Sl und 52 von je einem vierhöckrigen Nocken Ni bzw. N 2 bei jeder
Umdrehung der Nockenwelle 36 in gleichmäßigen Abständen viermal geöffnet und viermal geschlossen
werden, ist"in den Fig.2 und 3 nur ein einhöckriger
Nocken 41 bzw. 42 angenommen.
Nach F i g. 3 enthält die Verstelleinrichtung 30 einen monostabilen, eine Standzeit 7*1 aufweisenden Multivibrator 43, der über ein Differenzierglied 44 an den
Schalter S1 angeschlossen ist, welcher nach F i g. 2 um
den Nockenwellenwinkel xo früher schließt und früher
öffnet als der Schalter S 2. Beim Schließen des Schalters Sl wird der monostnbile Multivibrator 43 ausgelöst.
Nach Ablauf seiner Standzeit Tl wird mit der rückwärtigen Ranke des vom Multivibrator 43 erzeugten Impulses 45 über ein zweites Differenzierglied 46 ein
bistabiler Multivibrator 47 ausgelöst An den Ausgang des bistabilen Multivibrators 47 ist ein Transistor 48
angeschlossen, dessen Kollektor mit einem Spe'cherkondensator 50 und mit einer zur Ladung des
Speicherkondensators dienenden ersten Konstantstromquelle 49 verbunden ist. Die zweite Elektrode des
Speicherkondensators liegt an der Basis eines Schalttransistors 51 und an einer zweiten Konstantstromquelle 52, die zur periodischen, jeweils sich an einen
Ladevorgang des Speicherkondensators anschließen-
den linearen Entladung des Speicherkondensators dient. Der Ladevorgang am Speicherkondensator 50
beginnt jeweils dann, wenn mit der rückwärtigen Flanke eines Impulses 45 der bistabile Multivibrator 47
umgeschaltet und dabei der Transistor 48 gesperrt wird. Dann steigt die Spannung Uc am Speicherkondensator
50 in der aus dem Kurvenzug 2c/der F i g. 2 ersichtlichen
Weise linear an. Sobald der um einen Nockenwellendrehwinkel «o versetzt arbeitende Schalter 52 schließt,
wird der bistabile Multivibrator 47 über ein zweites, mit diesem Schalter verbundenes Differenzierglied 54 in die
Ausgangslage zurückgekippt, wobei der Transistor 48 erneut leitend wird. Da hierdurch das Kollektorpotential
des Transistors 48 nahezu auf Null absinkt, wird mit der auf dem Speicherkondensator 70 sitzenden Ladung
der seither stromleitende Schalttransistor 51 so lange gesperrt, bis sich der Speicherkondensator 50 unter dem
EinfiuB des von der Emiauestromqueiie 52 geiieferieti
Entladestromes auf eine nahe bei Null liegende Spannung entladen hat. Dann kann der Schalttransistor
51 erneut stromleitend werden und bewirkt den in Fig. I bei 31 angedeuteten Spannungssprung, durch
welchen in der oben beschriebenen Weise der Einspritzbeginn und der Zündvorgang in einem der
Zylinder bewirkt wird.
Mit zunehmender Drehzahl wird der Beginn eines Einspritzimpulses und demzufolge der nächste Zündvorgang
auf folgende Weise nach früh verschoben:
Die Standzeit Tl des monostabilen Multivibrators 43
entspricht einem drehzahlabhängigen Winkel i\\ (n),dcr
mit zunehmender Drehzahl linear größer wird. Dementsprechend wird die Differenz <xo—«ι (n), welche der
Kondensatoraufladung und der zu dieser proportionalen Kondensatorentladung entspricht, mit zunehmender
Drehzahl kleiner. Hierdurch verschiebt sich der Beginn eines Einspritzimpulses /vnach früh, wie im Kurvenzug
2e der F i g. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Man hat demgemäß die Möglichkeit, den Winkel A0. um
welchen die beiden Schalter S 1 und 52 gegeneinander versetzt sind, so groß zu wählen, daß er der
spricht. Durch geeignete Wahl der Standzeit Tl des monostabilen Multivibrators 43 kann man dann
diejenige Drehzahl festlegen, bis zu welcher die Spritzverstellung mit der Drehzahl zunehmen soll.
Oberhalb dieser Drehzahl kann dann auf einfache Weise die Spritzverstellung konstant gehalten werden.
Wenn anstelle der beim Ausführungsbeispiel erzielten linearen Abhängigkeit der Spritzverstellung von der
Drehzahl ein nichtlii.earer Verlauf der Spritzverstellung
gewünscht wird, ist es lediglich notwendig, mit Hilfe eines Funktionsgebers den Aufladestrom oder den
Entladestrom des Speicherkondensators zeitabhängig zu ändern. Dies kann in einfacher Weise dadurch
geschehen, daß mehrere auf verschiedene Standzeiten eingestellte Multivibratoren vorgesehen werden, die
vom bistabilen Multivibrator 47 gesteuert werden und für die Dauer ihrer Standzeit den Entladestrom oder
den Aufladestrom auf einen kleineren oder größeren Wert umschalten.
Bei dem in F i g. 1 wiedergegebenen Steuergerät 20 ist nur eine Anpassung der Impulsdauer der Öffnungsimpulse Jv an den Saugrohr-Dnick ρ vorgesehen. Es ist
jedoch ohne weiteres möglich, einen der beiden Spannungsteilerwiderstände 34 oder 35 als temperaturabhängigen
Widerstand auszubilden und mit dem Kühlwasser oder dem Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine
in wärmeleitende Verbindung zu bringen. r> Dann kann die Einspritzmenge der jeweils herrschenden
Betriebstemperatur ι angepaßt werden. Darüber hinaus ist es möglich, auch andere Betriebsparameter
der Brennkraftmaschine, beispielsweise die Drehzahl η zur Beeinflussung der Impulsdauer der Öffnungsimpulse
in /vheranzuziehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ebenfalls
ein monostabiler Multivibrator 43 vorgesehen, der von dem zuerst schließenden Schalter 51 über ein
Differenzierglied 44 gesteuert wird, das in dem Symbol
ι■> für den monostabilen Multivibrator 43 durch einen
Eingangspfeil angedeutet ist. Außerdem ist ein bistabiler Multivibrator 47 vorgesehen, dessen erster Eingang 5
ebenfaiis über ein Diiferen/.iergiieu 46 mit einem
Ausgang des monostabilen Multivibrators 43 verbunden ist. während sein zweiter Eingang R mit dem Schalter
52 durch ein im einzelnen in Fig.3 dargestelltes Differenzierglied verbunden ist.
Anstelle eines Speichers, welcher in Fig. 3 durch
einen Speicherkondensator 50 und eine Aufladestrom-
ίί quelle 49 realisiert ist und zur Entspeicherung eine
Entladestromquelle 52 aufweist, ist beim Ausführungsbeispiel !mch Fig.4 ein Vor-Rückwärts-Zähler 70
vorgesehen, welcher bis zu vier bit speichern kann. Dieser Zähler ist handelsüblich aufgebaut und schaltet
w beim Erreichen von 4 bit, d. h. von fünfzehn Drehzahl-Informationsimpulsen
Jd auf einen gleich aufgebauten Zähler 71 weiter. Die Drehzahl-Informationsimpulse Jd
werden von einem nur schematisch dargestellten, an seinem umlaufenden Anker 81 zahlreiche Steuerzähne
)5 aufweisenden Permanentgenerator 80 geliefert. Dieser
Drehzahlgeber liefert bei jeder Kurbelwellenumdrehung eine der Zahl seiner Zähne entsprechende Anzahl
von Informationsimpulsen Jd. Die Zahl der nach Ablauf der Kippdauer des monostabilen Multivibrators 43 bis
■Ό zum Schließen des Schalters 52 in die beiden Zähler 70
iinri 71 ptntTPcnAi^hprtpn Infrtrmatinncimniilc** /W ict -711
-— --o-r--- · ...... r .. , _
der Differenz zwischen dem Kurbelwellendrehwinkel λο
und dem drehzahlabhängigen Winkel an (n) proportional.
Nach dem Schließen des Schalters 52 stellt jeder der jetzt eintreffenden Drehzahl-Informationsimpulse
Jd die Zähler 70 bzw. 71 zurück, bis schließlich beide Zähler auf Null zurückgestellt sind. Dieser Zeitpunkt
wird durch eine Decodier-Einrichtung erfaßt, die im einzelnen acht Negationsglieder 72 und ein 8fach-NAND-Gatter
73 umfaßt. An den Ausgang dieses Gatters ist ein weiteres Negationsglied 74 angeschlossen,
welches an einem der beiden Eingänge eines NAND-Gatters 75 liegt, dessen zweiter Eingang mit
dem monostabüen Multivibrator 43 verbunden ist Wenn beide Eingänge des Gatters 75 ein L-Signal
haben, gibt das NAND-Gatter 75 einen Auslöseimpuls für den Beginn eines Einspritzvorgangs ab, wie dies in
F i g. 2 für den Zeitpunkt Zangedeutet ist
Der besondere Vorteil einer solchen digitalen Arbeitsweise liegt darin, daß vor allem bei niedrigen
Drehzahlen die Genauigkeit wesentlich erhöht werden kann gegenüber einer in F i g. 3 dargestellten Speicherung
mit Hilfe eines Speicherkondensators.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche;J. Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinricbtung für eine nach dem Dieselprinzip arbeitende Brennkraftmaschine, in deren Zylinder je ein elektromagnetisch betätigbares, beim Einspritzen einen Zündvorgang auslösendes Einspritzventil einmündet, das den Kraftstoff unter konstantem Druck zugeführt erhält, bei einer vorgegebenen Kurbelwellenstellung geöffnet und anschließend für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer durch ein elektrisches Steuergerät offengehalten wird, sowie mit einer elektrischen Verstelleinrichtung zur Verschiebung des Einspritz- bzw. Zündzeitpunktes gegenüber dem oberen Totpunkt des zugehörigen Kolbens der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der Nockenwelle betätigbare Schalter (Si, S2) vorgesehen sind, deren Schließpunkte um einen Kurbelwelleuwnkel («o) gegeneinander versetzt sind, der mindestens dem größten erforderlichen Verstellwinkel entspricht, daß an den zuerst schließenden der beiden Schalter ein monostabiler Multivibrator angeschlossen ist, der eine Kippdauer hat, welche so groß ist wie die Summe der zu kompensierenden Verzögerungs/eiten, und daß an den monostabilen Multivibrator (43) ein bistabiler Multivibrator (47) angeschlossen ist, der von dem monostabilen Multivibrator (43) am Ende der Kippdauer zur Einleitung eines Speichervorgangs eingeschaltet u^d durch den zweiten Schalter (S2) zur Beendigung des S/ieichervorgangs und zur Einleitung eines Ausspeichervorgangs zurückgeschaltet wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den monostabilen Multivibrator (43) eine Koristantstromquelle (49) angeschlossen ist, die zur Lieferung eines konstanten Ladestromes für einen Speicherkondensator (50) am Ende der Kippdauer des monostabilen Multivibrators eingeschaltet wird, und daß mit einer durch den zweiten Schalter einschaltbaren Konstantstromquelle (52) für die Entladung des Speicherkondensators der am Ende der Entladung liegende Einspritz- bzw. Spritzzeitpunkt fZJbestimmt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des monostabilen Multivibrators (43) über ein Differenzierglied (46) einer der beiden Eingänge eines bistabilen, den Ladevorgang des Speicherkondensators (50) steuernden Multivibrators (47) angeschlossen ist, der an seinem zweiten Eingang über ein zweites Differenzierglied (54) mit dem zweiten Schalter (S 2) verbunden ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Ausgangsspannung des bistabilen Multivibrators (47) steuerbarer, mit seinem Kollektor ah eine der Elektroden des Speicherkondensators (50) und an die erste Konstantstromquelle (49) angeschlossener Transistor (48) vorgesehen ist und mit einem Schalttransistor (51) eine monostabile Kippstufe bildender mit seiner Basis an die andere Elektrode des Speicherkondensators und an die mit dieser verbundene zweite Konstantstromquelle (52) angeschlossen ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Kurbelwelle der brennkraftmaschine gekuppelter Drehzahlgeber (80) vor gesehen ist, der bei jeder Kurbelwellenumdrehung eine Vielzahl von Drebzahl-Informationsimpulsen (Jd) liefert, und daß mindestens ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler (70) vorgesehen ist, in welchem die nach Ablauf der Kippdauer des monostabilen Multivibrators (43) erzeugten Drehzahl-Informationsimpulse gezählt werden, und daß mit dem zweiten Schalter (S2) der Zähler (70) auf Rückwärtszählen umgesteuert wird und daß schließlichίο beim Zählerstand Null der Einspritzvorgang ausgelöst wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärts-Rückwärtszähler (70) als 4-bit-ZähIer ausgebildet ist
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei 4-bit-Vorwärts-Rückwärtszähler vorgesehen sind
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zähler (70) eine Decodiereinrichtung (73) angeschlossen ist, die — vorzugsweise über ein Negationsglied (74) — mit einem der beiden Eingänge eines UND-Gliedes oder NAND-Gliedes (75) angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang mit einem Ausgang des monostabi len Multivibrators (43) verbunden ist.
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