DE1946003B - Messerklinge für Mahbalken mit auf einem Fingerbalken hin und herlaufendem Mah messer - Google Patents

Messerklinge für Mahbalken mit auf einem Fingerbalken hin und herlaufendem Mah messer

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DE1946003B
DE1946003B DE1946003B DE 1946003 B DE1946003 B DE 1946003B DE 1946003 B DE1946003 B DE 1946003B
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Germany
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blade
knife
cutting
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material blank
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Manfred 5800 Hagen Muylkens Herbert 5828 Ennepetal Voerde Schiasse
Original Assignee
Eisenwerk Milspe der Schaffgotsch Bergwerksgesellschaft, 5828 Ennepetal Milspe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Messerklinge für eine Klinge in vergrößertem Maßstab zwecks Er-
Mähwerke mit auf einem Fingerbalken hin- und her- läuterung des erfindungsgemftßen Verfahrens,
laufendem Mähmesser. Durch die französische Fig,7 eine Draufsicht auf eine Mehrfachklinge,
Patentschrift 1 233 961 sind bereits derartige MUh- die nach den üblichen Verfahren geschliffen ist,
messerklingen bekanntgeworden, die an ihrer rück- 5 Fig, 8 einen Schnitt nach den Linien C-C durch
wärtigen Seite einen auf dem Messerrücken durch die Klinge gemäß F i g. 7.
Nieten oder Schrauben anzubringenden Befesügungs- In Fig. 1 ist der Materialzuschnitt wiedergegeben, rand aufweisen, wobei der eine Klinge bildende der für die Büdung einer Doppelklinge verwendet Materialzuschnitt im Bereich der Schneidfasen nach wird. Er besteht im wesentlichen aus den beiden unten abgebogen und auf der Unterseite zur Bildung io Klingenteilen 1, die auf ihrer Rückseite im Bereich der Schneidkanten plangeschliffen ist. Dabei handelt der Befestigungszone 2 aneinanderhängen und hier es sich um einzelne dreieckförmige Klingen, die auf mit Lochungen 3 für die die Klinge mit dem Messerder ganzen Unterseite plangeschliffen sind und voll rücken verbindenden Niete aufweisen. Dieser Zuaufliegen. Dies bedingt einen hohen Reibwiderstand schnitt wird in der üblichen Weise durch Ausstanzen und eine hohe Antriebsleistung für das Mähwerk. Bei 15 erzeugt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Verunreinigung der Lauffläche ergibt sich ferner eine werden die die Klingen 1 begrenzenden seitlichen unzureichende Auflage und eine geringe Schneid- Schneidfasen dadurch gebildet, daß das Zuschnittleistung. Ein weiterer Mangel der bekannten Klingen material im Bereich der Klingenränder nach unten liegt darin, daß bei 1er verhältnismäßig geringen abgebogen wird, so wie es die F i g. 2 und 3 deutlich Breite die Klingenbeiestigungspunkte dicht neben- ao erkennen lassen. Die Schneidfasen 4 werden so weit einanderliegen, was zur Folge hat, daß beim Auf- nach unten gebogen, daß sie unterhalb der Untertreffen der Klingenspitze gegen einen Widerstand, Seite des Materialzuschnittes flach- bzw. planwie Stein od. dgl., sich die Klingenbefestigung geschliffen werden können. Auf diese Weise sind auf locken oder völlig löst. der Klingenoberseite die Schneidfasen 4 und auf der
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel zu as Klingenunterseite die Li ufflächen bzw. Schneiden 6 beheben und eine leicht herstellbare Klinge zu gebildet. Im Bereich der Befestigungszone können schaffen, die beliebig oft mit den üblichen Mitteln darüber hinaus noch Einprägungen 5 vorgesehen nachzuschleifen und leicht auszuwechseln ist, nur sein, die gemäß Fig.4 ebenfalls auf der Klingeneinen geringen Reibwiderstand ergibt und deshalb Unterseite gemeinsam mil den Schneidflächen 6 bei 7 eine geringere Antriebsleistung für das Mähwerk 30 plangeschliffen sind. Die Flächen 6 und 7 bilden erfordert, eine Selbstreinigung der Fihrungsfläche damit eine plane Auflage für die Messerklinge, bewirkt und schließlich eine stand'ichere, hochbelast- Bei der in F i g. 3 in Seitenansicht gezeigten bare Befestigung auf der Messerschiex. J gestattet. Variante der Doppelklinge ist der hintere Teil 1 a Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß schräg nach oben abgewinkelt. Dieser Teil 1 α dient jeweils mindestens zwei dreieckförmig begrenzte 35 als Messerführung und ersetzt die üblicherweise auf Klingenteile, lediglich mit ihrem Befestigungsrand zu- die Klinge genietete Führungsleiste oder auch Reisammenhängend, aus einem gemeinsamen Material- nigungsplatte.
zuschnitt gebildet sind, wobei der Materialzuschnitt Die einzelnen Arbeitsgänge bei der Klingenherim Befestigungsrand zur Klingenunterseite hin stei- stellung sind in F i g. 5 noch einmal verdeutlicht. Di lenweise durchgedrückt ist und wobei durch einen 40 Randzonen 4 des Klingenmaterials 1 sind so weit aus gemeinsamen Planschliff auf der Klingenunterseite, der Klingenoberfläche 1-1 bis über die Klingenunterde r sich auf die abgebogenen Schneidfasenränder seite H-II hinaus abgebogen, daß in der Ebene und die durchgedrückten Stellen im Befestigungsrand HI-111 ein Planschliff angebracht werden kann, der beschränkt, in einer Ebene liegende Klingenauflage- die Schneidflächen 6 bzw. die Messerauflageflächen flächen gebildet sind (Fi g. 2, 4 und S). 45 ergibt. Im Gegensatz zu den bisherigen Klingen er-
Mit besonderem Vorteil ist zwecks Erhöhung der folgt eine Schliffbehandlung auf der Klingenoberseite Elastizität und Verschleißfestigkeit der die Klinge nicht mehr. Selbstverständlich lassen sich die Aufbildende Matcrial/uschnitt vor dem partiellen Härten lageflächen 7 gleichzeitig in einem Arbeitsgang mit der Schneiden durchgehend vergütet oder gehärtet. den Schneidflächen 6 erstellen. Der hintere Rand der Messerklinge kann zweckmäßig 50 Dieses Verfahren zur Klingenherstellung ist denknach unten oder oben abgeknickt und als Messer- bar einfach, mit nur wenigen Arbeitsgängen auszufiihrung ausgebildet sein. führen und ergibt eine Klinge, insbesondere eine
Der I rfir.dungsgcdanke läßt die verschiedensten Mehrfachklinge, die an ihrer Rückseite eine so große
Aiisführungsmnglichkcitcn zu. Einige davon sind in Befestigungsbasis hat, daß die Nietlöcher weit genug
der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt 55 auseinandergerückt werden können, um auf diese
Γ i g. I eine Draufsicht auf den Materialzuschnitt Weise die an der Klingenspitze auftretenden Be-
fur cmc Mehrfachkling«, anspruchungen beim Auf treffen der Klinge auf einen
F i g. 2 eine Drauf steht auf die gleiche Mehrfach· Fremdkörper aufzufangen.
klinge nach dem Abbiegen der KHngenrBnder und Die gleiche Wirkung tißt sieb aber euch ereeugen,
dem Planschliff auf der Unterseite, So wenn Mehrfachklingen hergestellt werden unter Be-
Fi g. 3 eine Variante zu der Klinge gemäß Fig. 1 nutzung des bisher üblichen für BinzeDdingen an·
bis 5 in Seitenansicht, bei der der rückwärtige gewendeten Herstellungsverfahrens. Eine solche
Klingenrand abgebogen ist, Klinge ist in F i g. 7 bzw. F i g, 8 wiedeb. Hier Fig.4 einen Schnitt nach den Linien A-A durch sind zwei Einzelklingen 1' mit seitlich angebrachten Fi g. 2. Os SchHffflBchen 4' im Bereich der Begse V, F i g. 5 einen Schnitt nach den Linien B-B durch in der die Bohrungen 3' angeordnet sind, ffldtein- F i g. 2. ander verbunden. Die einzelnen Klingen Γ lassen Fig. 6 eine Einzeldarstellung eines Schnittes durch sich dabei getrennt herstellen und beUpieleweiee
durch eine Verschweißung miteinander vereinen.
Das gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Herstellugnsverfahren läßt sich für Einzelklingen, insbesondere aber auch für Mehrfachklingen, verwenden, wobei es gleichgültig ist, ob jeweils zwei, drei oder noch mehr Einzelklingen zu einem Stück vereint sind,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Messerklinge für Mähwerke mit auf einem Fingerbalken hin- und herlaufendem Mähmesser, die an ihrer rückwärtigen Seite einen auf dem Messerrücken durch Nieten oder Schrauben anzubringenden Befestigungsrand aufweist, wobei der eine Klinge bildende Materialzuschnitt im Bereich der Schneidfasen nach unten abgebogen und auf der Unterseite zur Bildung der Schneidkanten plangeschliffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei drei- so eckförmig begrenzte Klingenteile, lediglich mit ihrem Befestigungsrand zusammenhängend, aus einem gemeinsamen Materialzuschnitt gebildet sind, wobei der Materialzuschnitt im Befestigungsrand zur Klingenunterseite hin stellenweise (5) durchgedrückt ist und wobei durch einen gemeinsamen Planschliff auf der Klingenunterseite, der sich auf die abgebogenen Schneidfasenränder (4) und die durchgedrückten Stellen (5) im Hefestigungsrand beschränkt, in einer Ebene Hegende Klingenauflageflächen (6, 7) gebildet sind (Fig. 2, 4 und 5).
2. Messerklinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung der Elastizität und Verschleißfestigkeit der die Klinge bildende Materialzuschnitt vor dem partiellen Härten der Schneiden durchgehend vergütet oder gehärtet ist.
3. Messerklinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand der Messerklinge nach unten der oben abgeknickt und als Messerführung ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19810188C2 (de) * 1998-03-10 2000-05-18 Frielinghaus Gmbh Klinge für Mähmesser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19810188C2 (de) * 1998-03-10 2000-05-18 Frielinghaus Gmbh Klinge für Mähmesser

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