DE1945922A1 - Regenklaerbecken - Google Patents

Regenklaerbecken

Info

Publication number
DE1945922A1
DE1945922A1 DE19691945922 DE1945922A DE1945922A1 DE 1945922 A1 DE1945922 A1 DE 1945922A1 DE 19691945922 DE19691945922 DE 19691945922 DE 1945922 A DE1945922 A DE 1945922A DE 1945922 A1 DE1945922 A1 DE 1945922A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
basin
rain storage
storage basin
basin according
rain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691945922
Other languages
English (en)
Other versions
DE1945922C (de
DE1945922B2 (de
Inventor
Gert Dipl-Ing Nussbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691945922 priority Critical patent/DE1945922C/de
Priority claimed from DE19691945922 external-priority patent/DE1945922C/de
Publication of DE1945922A1 publication Critical patent/DE1945922A1/de
Publication of DE1945922B2 publication Critical patent/DE1945922B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1945922C publication Critical patent/DE1945922C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0003Making of sedimentation devices, structural details thereof, e.g. prefabricated parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0093Mechanisms for taking out of action one or more units of a multi-unit settling mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2405Feed mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2411Feed mechanisms for settling tanks having a tangential inlet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Regenklärbecken Die Erfindung betrifft ein Regenklärbecken, das einer zur Kläranlage führenden Sammelleitung eines Mischwasserkanalnetzes, vorzugsweise im oder in der Nähe des Entwässerungsgebietes, zwischengeschaltet und als auf die Vorflutbelaatbarkeit abgestimmter Kurzzeitspeicher mit Notauslaß ausgebildet ist.
  • Regerüclärbecken dieser Art, auch Regenbecken oder RegenUberlaufZ becken genannt, sind bekannt, beispielsweiße aus Ingenieur-Handbuch", Band II, 1966, Schweizer Verlagshaus AG, Zürich, Seite 575, 576, oder aus "Abwassertechnik" Band I, Verlag Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin MUnchen 1967, Seite 380 ff.
  • Im Kanalisationsbau werden häufig Schmutzwasser und Regenwasser in einem einzigen Leitungsnetz (Mischsystem) aufgenommen. Dabei soll der vorbsechenbare Trockenwetterablauf einer Kläranlage zugeführt werden, wo eine mechanische und biologische Reinigung stattfindet. Amtliche Bestimmungen legen rest, daß der Querschnitt der zur Kläranlage führenden Sammelleitung mindestens z. Bo auf den 5fachen Trockenwetterabfluß oder auf eine kritische Regenspende zu bemessen ist, um die bei schwachen Regen anfallenden Wassermengen fassen zu können. übersteigt der Regenwasserabfluß das Fassungsvermögen der Sammelleitung, so gelangt der darüber hinaus gehende Mischwasseranfall über einen dem Entwässerungs gebiet nachgeschalteten Regenauslaß direkt in den Vorfluter, der somit durch Schmutzwasser verunreinigt wird. Dabei ist besonders zu berücksichtigen, daß bei Jedem Regen die erste Flutwelle stark vermutzt ist und darüber hinaus durch die im Kanalnetz ausgeübte Spülwirkung weiter mit Schmutzteilen angereichert wird.
  • über den in der Abwasserkanalisation in weitestem Umfang angewendeten sog. Regenauslaß findet eine aus hygienischen und wasser wirtschaftlichen Gründen unbedingt abzulehnende Gewässerverschmutzung statt Das eingangs beschriebene Regenklärbecken, das an die Stelle des Regenauslasses tritt, beseitigt diese Nachteile, indem es vor allem den ersten stark verschmutzten Mischwasseranfall speichert und verzögert zur Kläranlage abgibt oder durch eine entsprechende Aufedhaltszelt im Becken vor der Entlastung in dem Vorfluter mechanisch reinigt. Regenklärbeken ist als wirtschaftlicher Vorteil hinzuzurechnen, daß die Querschnitte der zur Kläranlage führenden Schmutzwasserleitungen wesentlich gedhger gehalten werden können, beispielsweise in Abstimmung auf die Leistungsfähigkeit des biologischen Teils der Kläranlage, so daß die dadurch erreichbaren baulichen Einsparungen meist größer als die Kosten des Regenklärbeckens sind.
  • Die eindeutigen Vorteile bekannter Regenklärbecken gegenüber einem einfachen Regenauslaß haben trotz der zunehmenden Gewässerverunreinigung die maßgeblichen Behörden nicht dazu veranlassen können, den Einbau zwingend vorzuschreiben. Das mag unter anderem auch darauf zurückzuführen sein, daß die bekannten Bauarten von Regenklärbecken gewisse Nachteile besitzen und insbesondere Wartungsschwierigkeiten mit sich bringens Die aus der Literatur .ekannten Regenklärbecken sind mit rechteckigem Grundriß ausgeführt, wobei an der einen Schmalseite der Mischwasserkanal einmündet und von der anderen Schmalseite der Schmutzwasserabfluß abgeht. Dabei werden bauliche und strömungstechnische Maßnahmen angewendet, um dem an einer tiefen Stelle in das Becken einmündende Gemisch aus Schmutz- und Regenwässer eine mechanische Klärung zu ermöglichen. Dazu können Umlenk- oder Beruhigungsl wände sowie eine entsprechende Bemessung des Beckens beitragen, so daß eine zur mechanischen Klärung ausreichende AufenAlaltszeit auftritt. Der sich dabei ablagernde Schmutz geht allerdings nur zu einem geringen Xei>tber den Schmutzwasserabfluß zur Kläranlage, weil nach aufhörendem Regen das allmählich zur Kläranlage abfließende Wasser im Becken keine Schleppkraft erzeugt, um diese Ablagerungen mitzuziehen. Dieser Umstand bedingt daher eine häufige Reinigung , z. B. durch Ausschaufeln oder Abspritzen. Um diese Reinigung durchführen zu können, muß das Regenklärbecken zugänglich bzw. einigermaßen bequem begehbar sein, was wiederum einen gewissen baulichen Aufwand mit sich bringt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regenklärbecken anzugeben, bei dem die Nachteile der bekannten Bauarten wirksam beseitigt sind und bei dem zusätzliche Vorteile erreicht werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird für ein Regenklärbekcen der eingang4benannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Becken mit einem im wesentlichen kreisförmigen Grundriß ausgeführt ist, wobei der Mischwasserkanal tangential ekunündet und der Schmutzwasserabfluß im Mittelpunkt der Beckensohle vorgesehen ist.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung des Beckens fließt das bei Trockenwetter anfallende Schmutzwasser vom Umfang her über einen bogenförmigen Weg, dUrch eine entsprechende Rinne im Beckenboden festgelegt sein kann, zum mittig angeordneten tiefer gelegenen Abfluß und von dort in die Kläranlage. Bei einsetzendem Regen Regen schießt das in größerer Menge ankommende Mischwasser aufgrund seiner größeren kinedxschen Energie tangential ins Becken und übt eine erwünschte Spülwirkung an der Beckensohle aus, wobei dort eventuell vorhandene Schmutzablagerungen abgerissen und initgewirbelt werden. Das SpeichervBrmögen des Beckens sorgt dafür, daß der erste stark verschmutzte RegenwFsserschwall nicht zum Vorfluter gelangt. Dabei bildet sich im Becken eine Kreisströmung aus, die einerseits um den Beckenmittelpunkt rotiert, andererseits, im Querschnitt gesehen, vom Beckenrand nach unten über die Beckensohle zur-Mitte verläuft.
  • Die schwereren Schmutzteile werden aufgrund der Zyk@onwirkung nach außen getragen und von der überlagerten Strömungswirkung über die Beckensohle zur Mitte, d. h. zum Schmutzwasserauslaß befördert. Mit zunehmender Füllung des Beckens bis zur Entlastungsschwelle tritt eine Strömungsberuhigung ein, welche die Möglichkeit einer langsamen Schmutzabsetzung gibt, so daß aus dem Becken tatsächlich nur weitgehend mechanisch geklärtes Mischwasser zum Vorfluter abläuft. Wenn bei Nachlassen des Regens das Becken leeläuft, bleibt die Beaufschlagung der Kläranlage weiterhin gleichmäßig, und die sich bei Entleerung des Beckens einstellende Strudel- oder Spiralströmung gewährleistet eine Schleppkraft des Wassers, mit welcher der Beckenboden von Schmutzablagerungen weitgehend gereinigt wird; nicht erfaßte Ablagerungen werden vom nächsten Regenschwall mit Sicherheit zum Auslaß gespült.
  • Diese selbsttättge Reinigungswirkung des Beckens läßt sich weseitlich verbessern, wenn nach einem weiteren Vorschlag der erz findung die Beckensohle von allen Seiten zum Mittelpunkt bzw.
  • zum Schmutzwasserabfluß geneigt verläuft.
  • Es ist andererseits möglim , dme Beckensohle nach Art einer Ringrinne auszubilden, von deren Sohle radial zur Mitte br«.
  • zum Schmutzwasserauslaß gerichtete Kanäle abgehen. Eine solche Bauweise unteitUtzt die der kreisenden Wasserbewegung überlagerte Strdmung, die vom Beckenrand nach unten und über die Sohle radial einwärts gerichtet ißt, so daß die von der Zyklonwirkung nach außen getragenen und dort absinkenden schwereren Schmutzstoffe noch leichter zur Beckenmitte und zum Schmutzwasserauslaß befördert werden. Die geneigte oder rinnenartige Querschnittsform des Beckenbodens kann von dem Grundriß des Beckens unabhängig sein, also auch bei vier- oder mehreckigen Beckenformen zur Anwendung kommen.
  • Die sich absetzenden Schmutzteile gelangen noch leichter zu dem in der Beckenmitte liegenden Schmutzwasserauslaß, wenn die Seitenwände nach oben und außen geneigt sind. Diese Bauweise findet bevorzugt bei offenen Regenklärbecken Anwendung und ermöglicht eine verbesserte Abspül- und Reinigungswirkung des bei Regen verstärkt einströmenden Mischwassers auf das Becken.
  • Anstelle einer Kreisform kann das Becken auch einen polygonalen, vorzugsweise hexagonalen oder oktogonalen Grundriß aufweisen, wodurch sich bei Betonbauweise Vereinfachung für die Einsck#eung ergeben. Ein sechseckiger Grundriß bietet die Möglichkeit mehrere Regenklärbecken wabenförmlg oder auch in einer Reihe nebeneinander anzuordnen, wo aus Gründen der Statik oder des Platzmangels eineinzigei Becken mit krelsförmlgemczrundriß nicht mehr untergebracht werden kann. Dabei bietet es sich an, für die Polygonseiten, Boden- und Deckenteile vorgefertigte Elemente zu verwenden r die bei einer zentralen Fertigungsstelle auf Abruf bereitliegen und die Zeitdauer der vor allen in Stadtgebieten störenden Baustellen auf ein Minimum einschrännn. Bei liner aufgelösten Bauweise können die neben- oder hintereinander angeordneten Regenbecken mit Teilmengen des Mischwasserkanals beaufschlagt werden.
  • Abgesehen von der Speicherfunktion des Regenklärbeckens,dLe zu einer erwünschten gauzierung der Entlastungshäufigkeit und Entlastungsdauer zum Vorfluter gewährleistet, ist das Regenklärbecken nach der Erfindung in der Lage, dem Vorfluter mechanisch geklärtes Mischwasser zuzuführen, wenn vorzugsweise in der Beckenmitte eine bezüglich der HPuptentlastungsschwelle (Notauslaß) tiefer liegende zusätzliche Entlasttingsschwelle an die zum Vorfluter führende Überlaufleitung angeschlossen ist. Die Anordnung der zusätzlichen Entlastungsschwelle in der Beckenmitte ist zweckmäßig, weil die Geschwindigkeit der Kreisströmung im Mittelpunkt nahezu Null ist, so daß in diesem ruhigen Wasser nach vielfachen Umläufen die mechanische Klärung am weitesten fortgeschritten ist.
  • Der Abfluß über die Vorentlastungsschwelle darf Jedoch eine bestimmte Größe nicht überschreiten, weil sonst die zur mechanischen Klärung erforderliche Aufenthaltszeit nicht eingehalten wird und überdies die Ausbildung eines Strudels in Beckenmitte zur Umkehrung der Geschwindigkeitsverteilung und zu Kurzschlußströmungen führen könnte.
  • Damit keine schwimmenden Schmutzstoffe in den Vorfluter gelangen, kann die zunächst ansprechende Vorentlastungsschwelle ein nach unten offener Rohrkrümmer sein, oder sie wird durch eine Tauchwand geschützt. Im Katastrophenfall, beispielsweise im Fall eines im Entwässerungsgebiet auslaufenden Öltanks, dient somit das Regenklärbecken als wirksamer Abschneider, von dem das Öl nur zur Kläranlage abfließen kann. Dieselben Vorkehrungen können auch an der Hauptentlastungsschwelle getroffen werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Beckensohle im Zentrum einen Rundsandfang. Dabei kann der Schmutzwasserabfluß aus einem freien Ausfluß oder aus einem in der Bekkenmitte stehenden Rohr mit unteren seitlichen Öffnungen sowie einer im Rohr gehalterten Tauchpumpe bestehen, an die eine oberhalb der Beckenüberlaufhöhe nach außen geführte Leitung angeschlossen ist, In dem in der Beckenmitte stehenden Rohr kann eine Sandentnahmeleitung angeordnet sein, deren untere Mündung tiefer liegt als der Saugstutzen der Tauchpumpe Die selbsttätige Reinigung des Beckens und die mechanische Klärwirkung des aufgenommenen Mischwassers wird erfindungsgemäß gefördert, wenn an mehrern Stellen des Beckenumfanges tangential einmündende Mischwasserkanäle vorgesehen sind. Es leuchtet ein, daß aut ~ diese Weise die kreisende Strömung im Becken stärker und länger aufrechterhalten wird und aufgrund der Zyklonwirkung ein größerer Schmutzanteil des Mischwassers nach außen getragen und von dort über die Beckensohle abgeführt wird.
  • Bei einer AusfUhhungsSorm der Erfindung ist die Hauptentlastungsschwelle in der Beckenseitenwand angeordnet. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den Mischwaseerkanal unmittelbar über der Beckensohle einmünden zu lassen, so daß bei Ansprechen der Hauptentw lastungsschwelle das eingeströmte Mischwasser einen möglichst langen Weg zurückgelegt hat, auf dem Schmutzteile ausgetragen worden sind und sich abgesetzt haben.
  • Wenn nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Hauptentlastungsschwelle im Mischwasserkanal vor dessen Einlauf in das Becken angeordnet ist, kann der Rohrleitungsinhalt bis zum Becken als zusätzliche Speicherkapazität herangezogen werden.
  • In Abhängigkeit von den Jeweils vorliegenden Verhältnissen kann es Jedoch auch zweckmäßig sein, die Hauptentlastungsschwelle im Bereich unmittelbar stromab hinter der in einem Abstand oberhalb der Beckensohle befindlichen Einmündung des Mischwasserkanals in der Beckenwand anzuordnen, um auf diese Weise daß nach der Beckenfüllung ankommende verhältnismäßig saubere Mischwasser gewissermaßen am Becken vorbeiströmen zu lassen und eine Verinischung mit der verhätnismäßig schmutzigeren Beckenfüllung zu vereelden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird zur hydraulischen Entlastung des Regenklärbekcnes vorgeschlagen, daß ein zur Kläranlage führender Schmutzwasserabfluß an der Sohle des Mischwasserkanals vor dessen Einmündung in das Becken vorgesehen ist. Mit diesem Vorschlag wird das Becken bezüglich der Wassermengen überbrückt bzw. in Xebenschluß gesetzt, die von der zur Kläranlage führenden Leitung aufgenommen werden können, (z. B, der zweifache Wert des Trockenwetterabflusses)* Fließt durch den Mischwasserkanal beispielsweise der fünffache Wert des Trockenwetterabflusses, so wird in diesem Fall das Becken nur mit dem dreifachen Wert des Trockenwetterabflusses belastete Das Regenklärbecken entleert sich selbstverständlich auch bei dieser Ausführungsform über den in der vertieften Mitte der Beckensohle vorgesehenen SchmutzwasserS abfluß.
  • Die hydraulische Entlastung des Regenklärbeckens kann bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erfolgen, daß von der Sohle des Mischwasserkanals eine Schmutzwasse#eitung zur Beckenmitte geführt und vorzugsweise mit dem von der Beckenmitte abgehenden Schmutzwasserabfluß ausgerichtet und querschnittsmäßig abgetimmt ist0 Dabei wird die Mündung der von der Sohle des Mischwasserkanals ankommenden Schmutzwasserleitung in einem ausreichenden Abstand von dem Schmutzwasserablauf in der Beckenmitte gehalten, damit die durch die mechanische Klärwirkung des Beckens zur Mitte beförderten Schmutzanteile unbehindert zur Kläranlage fließen können.
  • Wenn ein zur Unterbringung eines runden oder mehrerer polygonaler wabenförmig aneinanderliegender Becken kein Platz vorhanden ist, kann an einen relativ kurzen Urdangsbereich an der Seitenwand eines kleineren Beckens- ein Erweiterungsbecken entsprehend dem vorhandenen Platz angeschlossen sein,und zwat vor dem Eintritt des Mischwasserkanals in das runde Becken, wobei eine den Umriß, des runden oder polygonalen Beckens fortsetzende Leitwand den Erweitarungsbeckenanschluß teilweise abdeckt und eine der Hauptentlastungsschwelle etwa entsprechend Höhe aufweist. Die das Erweiterungsbecken teilweise abdeckende Leitwand ermöglicht auch bei dieser Ausriihungsform der Erfindung, daß das einströmende Mischwasser zu einer kreisenden Strömung veranlaßt wird, so daß mindestens die gröbste mechanische Klärung dort erfolgt, und in das ErweiterungsbecKen schon relativ sauberes Wasser gelangt, In diesem Fall ist es auch zweckmäßig, die Vorentlastungsschwelle im Erweiterungsbecken anzuordnen, wo das mechanisch vorgeklärte Wasser stillsteht, Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Anwendung im Kanalnetzen, sondern läßt sich insbesondere auf Absetzbecken in Kläranlagen anwenden, Die Erfindung ist nachfolgend anhandieen Figuren schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nächer beschriben. Es zeigen Fig-. la, lb und lc Draufsichten und Querschnitte von Regenklärbecken nach der Erfindung in der Anwendung als Kurzzeitspeicher, Fig. 2a, 2b und 2c Draufsichten und Querschnitte von Regenklärbecken nach der Erfindung in der Anwendung als Spe#ier- und Abw setzbecken mit Entnahme für mechanisch geklärtes Mischwasser und verschiedenen Möglichkeiten für eine hydraulische Beckenentlastung, Fig. Da bis 3d Draufsichten auf Regenklärbekcen mit unterschiedlicher Anordnung von Regenentlastungsschwellen Fig, 4a hnd 4b Kombinationamöglichkeiten von Regenklärbecken in Reihenschaltung oder Parallelschaltung, Fig, 5a bis 5d Draufsichten auf Kombinationsmöglichkeiten eines Kreis- oder Polygonalbeckens mit einem rechteckigen Brweiterungsbecken, Fig. 7 und 6 Möglichkeiten für eine aufgelöste Bauweise bei Regenklärbecken.
  • Bei den in Fig. la bis lc zeigten Beispielen sei angenommen, daß es sich um eine Anwendung als Regenspeicherbecken handelt, wobei Jedoch die baulichen Maßnahmen auch bei anderen Beckenarten benutzt werden können. An das Becken 10 ist eine Mi#chwasserkanal 11 angeschlossen, der tangential in die Beckenseiterlwancl 12 ein mündet. Die Beckenanle 13 ist vorzugsweise über den gesamten Umfang gleichmäßig zur Mitte genAgt, von wo ein zur Kläranlage führender Schmutzwasserauslaß 14 abgeht Der Mischwasserkanal 11 kann entweder die zur Kläranlage führende Sammelleitung eines Entwässerungsgebietes oder eine kleinere Sammelleitung innerhalb des Entwässerungsgebietes sein, wobei dann derSchmutzwasserauslaß mit ähnlichen von anderen Speicherbecken innerhalb des Entwässerungsgebietes an den zur Kläranlage führenden Hauptsammler angeschlossen ist. DieNeigung der Beckensohle 13 ist nicht obligatworiæh,weil die selbsttätige Beckenreinigung einerseits durch die beim Leerlaufen des Beckens auftretende Spiralströmung und Strudelildung , andererseits durch den verstärkten Zulauf beim nächsten Regen und die sich dabei anfänglich ergebende Spülwirkung sichergestellt ist.
  • Gemäß Fig. lc kann die im Querschnitt gezeigte Beckensohle Kreisrinnenform haben, so daß die der Kreisströmung überlagerte Querströmung, die von der Seitenwand 12 über den Beckenboden zur Mitte geht, unterstützt wird0 In der Beckenmitte ergibt sich dadurch eine Erhöhung der Sohle, durch die mehrere radial verlaufende Kanäle 15 zum Schmutzwasserauslaß 14 führen. Unabhängig vom Querschnitt der Beckensohle kann, insbesondere in ländlichen Gebieten, ein zentrischer Rundsandfang vorgesehen sein. Obwohl in den Querschnittsdarstellungen der Mischwasserkanal 11 mit mehreren übereinanderliegenden Leitungen angedeutet ist, kann je 3 e nach den vorliegenden Verhältnissen, auch nur eine einzige Leitung 11 in das Becken einmünden.
  • Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 2a bis 2c zeigen die Anwendung des erfindungsgemäßen Regenklärbeckens als Speicher mit gleichzeitiger Entnahmeniöglichkeit für mechanisch geklärtes Wasser. Entsprechend Fig. 2a ist der Mischwasserkanal 21 tangential an das z B.
  • mit oktogonalem Grundriß ausgefUhrte Becken 20 angeschlossen. Der normale Trockenwetterab£tuß gelangt über den Schmutzwasserauslaß 24 in die Kläranlage. Wenn bei Regenfällen eine beRmmte Füllhöhe des Beckens erreicht wird, und das eigentliche Wasser somit eine bestimmte Aufenthaltszeit hat, spricht ein in der Beckenmitte angeordneter überlauf 26 an, von dem aus mechanisch geklärtes Wasser einer die Leitung 25 zum Vorfluter gelangt.
  • Fig. 2b zeigt eine Möglidikeit, den Schmutzwasserabfluß so zu führen, daß das Becken 20 hydraulisch entlastet wird. Von der Sohle des Mischwasserkanals 21 geht eine Kurzschlißleitung 27 zum Schmutzwasserabfluß 24. Bei Regenwetter wird daher das Regenklärbecken nur noch mit dem Anteil des Mischwassers belastet, der nicht schon über die Kurzschlußleitung 27 direkt zur Kläranlage abgeführt wird.
  • Aufgrund dieser Maßnahme befindet sich im Regenklärbecken nur mechanisch geklärtes Wasser, das bei Erreichen einer bestimmten Füllhöhe über die in der Beckenmitte angeordnete Entnahme dem Vorfluter zugeleitet wird Bei einer anderen Art der Beckenentlastung gemäß Fig. 2c ist von der Sohle des Mischwasserkanals 21 bzw. von einer dort angeordneten Schwelle 29 eine Leitung 28 über die Bechensohle 23 zur Beckenmitte geführt. Die Leitung 28 endet dort kurz vor dem zur Kläranlage führenden Schmutzwasserauslaß 24 , so daß die aufgrund der dynamischen Wirkung des Beckens zur Mitte beförderten Schmutzteile in die Auslaßleitung 24 mitgerissen werden. Somit wird der von der Schmutzwasserleitung 24 abführbare Mischwasseranteil direkt über die Beckensohle transportiert, ohne den mechanisch geklärten Beckeninahlt zu belasten. Wenn sich nach aufhörendem Regen der Mischwasserzufluß auf den normalen Trockenwetterablauf verringert, Lelastet diesw nicht mehr das mit mechanisch geklärtem Wasser gefüllte Becken, sondern gelangt über die Beckensohle zur Kläranlage.
  • Die Entnahme von mechanisch geklärtem Wasser erfolgt im Beispiel nach Fig. 2c über einen von der Beckenmitte ausgehenden Krümmer 26a Fig. 3a bis 5d zeigen verschiedene Möglichkeiten der Anordnung von Regen- oder Hauptentlastungsschwellen bezüglich des Regenklärbeckens 30. Nach Fig. 3a befindet sich eine Hauptentlastungsschwelle 55 in der Mischwasserleitung 31 an beliebiger Stelle vor deren Einmündung in das Becken 50. Von der Schwelle 55 teht eine zum Vorfluter führende Leitung 56 ab. Nach Fig. 3b ist die Hauptentlastungsschwelle 35 in der Beckenseitenwand unmittelbar stromab hinter der Einmündung des Mischwasserkanals 31 angeordnet, so daß bei Ansprechen der Schwelle das Becken 30 nicht mehr belastet ist. Nach Fig. 3c ist die HauptentlaUungsschwelle 55 an diner Stelle in der Beckenseitenwand angeordnet, bei deren Erreichen das über den Kanal 31 zuströmende Mischwasser bereits einen Durchlauf durch das Kreisbecken vollzogen hat. Entsprechend Fig. 5d befindet sich die Hauptentlasutngsschwelle 35 ind der Beckenmitte, um anzudeuten, daß je nach den vorliegenden Verhältnissen grundsätzlich verschiedene Lösungen möglich sind. Anstelle deri 5d gezeigten kreisförmigen Schwelle 55 kann auch eine rinnenförtitge oder aus mehreren Rinnen bestehenden Schwelle vorgesehen sein.
  • Um bestimmte Absetz- und Klärwirkungen zu erzielen, kann es zweckmäßig sein, mehrere Regenklärbecken nebeneinander anzuordnen, wobei in einer Reihenschaltung nach Fig. 4a der Mischwassereinlauf 41 tangential im ersten Becken mündet, während die nachfolgenden Becken Jeweils mit dem von der Mitte des ersten Beckens ausgehenden Abfluß beschickt werden. Auf diese Weise entstehen in den einzelnen Becken unterschiedliche Schmutzfraktionen bzw. Mischwasser verschiedener Eigenschaften und Qualitäten. Nach Fig. 4b sind mehrere Becken in Parallelschaltung zueinander angeordnet, wobei jedes Becken mit Teilmengen aus dem sich verjüngenden Mischwasserkanal 41 beaufschlagt wird und von Jedem Becken ein unabhängiger Schmutzwasseauslaß 44 abgeht.
  • Ohne die erfindungsgemäßen Vorteile aufzugeben, kann es bei Platzmangel oder bei größeren Speichervolumen zweckmäßig sein, ein rundes oder polygonales Becken mit einem E#weiterungsbecken rechteckiger Form zu vereinigen. In diesem Zusammenaang zeigt Fig. 5a ein Oktogonalbecken 50 mit einem länglichen rechteckigen Erweiterungsbecken 50a. Der Mischwasserkanal 51 mündet tangential in das Rundbecken, wobei mit unterbrochenen Linien angedeutete Leitwände vorgesehen sind, um die beabsichtigte Kreisströmung entstehen zu lassen. Das Erweiterungsbecken füllt sich mit beruhigtem Wasser, das mehrere Kreisbewegungen in dem Rundbecken ausgeführt hat. An der Stelle 56 ist gegebenenfalls hinter einer Tauchwand ein überlauf für mechanisch geklärtes Wasser vorgesehen, das über die Leitung 55 zum Vorfluter gelangt. Die Anordnung des üb.er##ufes 56 am Ende des ES-weiterungsbeckens geht auf die Überlegung zurück, daß dort ruhiges von Schmutzteilen weitgehend geklärtes Wasser vorhanden ist. Der Schmutzwasserabfluß 54 geht von der Mitte des Beckens 50 ab, wobei zur hydraulischen Beckenentlastung eine vom Mischwasserkanal kommende Leitung 58 auf der Beckensohle bis kurz vor den Schmutzwasserauslaß geführt ist, Die Sohle des Erweiterungsbeckens ist zweckmäßigerweise zum Rund- oder Polykonalbecken geneigt.
  • Das Beispiel nach Fig. 5b unterscheidet sich von dem nach Fig. 5a durch eine andere Einmündungsstelle um 1800 versetzt des tangentialen Zuflusses von Mischwasser. Außerdem ist gemäß Fig. 5b eine Hauptentlastungssohwellö in der Seitenwand des Polykonalbeckens untergebraoht.
  • Fig. 5c zeigt die Möglichkeit , den Mischwasserkanal 51 geschlossen durch das Erweiterungsbecken 50a zu führen, um den zur Verfügung stehenden Platz auszunutzen und die Speicherkapazität zu erhöhen. Die Hauptentladungsschwelle (Regenwasserüberlauf) befindet sich in der Seitenwand des Polykonalbeckens in unmittel-Fahrer Verlängerung des Misohwasserkanals 51.
  • Nach Fig. 5d ist zur weiteren Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes und zur Vereinfachung der Bauweise in ein Rechteokbecken eine Leitwandanordnung eingebaut, mit der das Mischwasser in eine Kreisströmung gezwungen wird und erst dann über die Leitwände in das Erweiterungsbecken gelangt. Die Sohle des Erweiterungsbeckenß 50a ist zum angedeuteten Polygonalbeoken geneigt, das seinerseits wieder ein zum oentrisehen Schmutzwasserauslaß geneigte Sohle aufweist.
  • Bei Platzmangel oder bei größerem Speichervolumen Bann auch eine aufgelöste Bauweise für Regenklärbecken in Betracht kommen, wiX sie in Fig. 6und 7 angedeutet ist. Die Folygonalform ermöglicht eine aneinandergrenzende Unterbringung unter Einsprarung von Seitenwandteilen und Beibehaltung der erwüwschten Kreisströmung. Nach Fig. 6 ist die aus vier Oktogonalbecken bestehende Anordnung innerhalb eines Rechteckes untergebracht. Es ist in diesem Fall auch möglich, ein rechteckiges oder quadratiches Becken entsprechender Größe herzustellen und darin Leitwände vorzusehen, die in den Ecken des Quadrates angeordnet sind. Der angedeutete Zulauf 61 beaufschlagt alle vier Becken 60, und einzelnen Auslässe 64 sind an einen Sammler angeschlossen. Eine noch dichtere Bauweise ermöglicht die Beckenform mit hetogonalem Grundriß gemäß Fig. 7, wobei, nur als Beispiel, das erste Becken vom Mischwasserkanal 71 beaufschlagt wird, während von dort zwei Auslässe 74 in die nachgeschalteten Becken tangential eigefuhrt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Regenspeicherbecken mit einem im wesentlichen kreisförmigen Grundriß, das einer zur Kläranlage führenden Sammelleitung eines Mischwasserkanalnetzes, vorzugsweise im oder in der Nähe des Entwässerungsgebietes zwischengeschaltet und als auf die biologische Vorflutbelastbarkeit abgestimmter Kurzzeitspeicher, gegebenenfalls mit Notauslaß, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken mit einem tangential einmündenden Mischwasserkanal und einem vom Mittelpunkt der Beckensohle zur Kläranlage führenden Schmutzwasserabfluß ausgeführt ist.
    2. Regenspeicherbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 3eckensohle von allen Seiten zum Mittelpunkt bzw. zum Schmutzwasserablaß geneigt verläuft (Fig. 2a - 2c).
    5. Regenspeicherbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckensohle nach Art einer Ringrinne ausgebildet ist, von deren Sohle radial zur Mitte bzw. zum Schmutzwasserauslaß gerichtete Kanäle (15) abgehen (Fig. lc).
    4. Regenspeicherbecken nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenseitenwände (12) zur Beckensohle abfallend geneigt sind (Fig. la).
    5. Regenspeicherbecken nach einem der vorhergehenden AnsprUche, gekennzei@@@et, durch einen polygonalen, vorzugsweise hexogona-@@@ Grun@@@ß (fig; 1b, 1c); 6. Regenspeicherbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Teilmengen des Mischwasserkanals beaufschlagte Becken nebeneinander angeordnet sind (Fig. 4b).
    7. Regenspeicherbecken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polygonseiten-, Decken-> Wand- und Bodenteile aus vorgefertigten Elementen bestehen.
    8. Regenspeicherbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in der Beckenmitte eine bezüglich der Hauptentlastungsschwelle (Notauslaß) tiefer liegende Vorentlastungsschwelle (26, 56) für mechanisch geklärt tes Mischwasser an die zum Vorfluter führende Überlaufleitung (25; 55) angeschlossen ist (Fig. 2a-2c; 5a-5d).
    9. Regenspeicherbecken nach Anspruch 8, dadurch g~ennzeichnet, daß die Vorentlastungsschwelle ein nach unten offener Rohrkrümmer (26a) ist (Fig. 2c).
    10. Regenspeicherbecken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorentlastungsschwelle durch eine Tauchwand von auf der Beckenfüllung schwimmenden Schmutzstoffen oder öl geschützt ist.
    11. Regenspeicherbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckensohle einen Rundsandfang enthält.
    12. Regenspeicherbecken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasserabfluß aus einem in der Beckenmitte stehenden Rohr mit unteren Seitenöffnungen sowie einer in dem Rohr gehalterten Pumpe besteht, an die eine oberhalb der Beckenüber--lauShöhe nach außen geführte Leitung angeschlossen ist.
    130 Regenspeicherbecken nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in der Beckenmitte stehenden Rohr eine Sandentnahmeleitung angeordnet ist, deren untere Mündung tiefer liegt als der Saugstutzen der Tauchpumpe.
    14. Regenspeicherbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren Stellen des Beckenumfanges tangential einmündende Mischwasserkanäle vorgesehen sind.
    15. Regenspeicherbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptentlastungs schwelle (35) an einer dem tangentialen Einlauf benachbarten Stelle der Beckense#nwand angeordnet ist (Fig. Dc).
    16o Regenspeicherbecken nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptentlastungsschwelle ()5) im Mischwasserkanal (51) vor dessen Einlauf in das Becken angenord~ tist (Fig. Da).
    17. Regenspeicherbecken nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptentlastungsschwelle (55) im Bereich unmittelbar stromab hinter der in einem Abstand oberhalb der Beckensohle befindlichen Einmündung des Mischwasserkanals ()1) in der Beckenwand angeordnet ist (Fig. Db).
    18. Regenspeicherbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichr+et, daß ein von der Sohle des Mischwasserkanals (21) vor dessen Einmündung in das Becken abgehender zur Kläranlage führender Schmutzwasserabfluß (27) vorgesehen ist (Fig. 2b).
    19. Regenspeicherbecken nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekerlrlzelchnet, daß eine von der Sohle des Mischwasserkanals (21) zur Beckenmitte geführte Schmutzwasserleitung und der von dort zur Kläranlage abgehende Schmutzwasserabluß(24) mit ihren öffnungen zueinander ausgerichtet und in einem Abstand zueinander angeordnet sind (Fig. 2a, 2c).
    20. Regenspeicherbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem kurzen Umfang bereich an der Seitenwand des Beckens (50) ein Erweiterungs becken (50a) angeschlossen ist, und daß eine den Umriß des Eeckens fortsetzende Leitwand den Erweiterungsbeckenanschluß bis zu einer Höhe abdeckt, die etwas unter derjenigen der Hauptentlastungsschwelle liegt.
    21. Regenspeicherbecken nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptentlastungsschwelle durch eine oder mehrere quer durch das Becken geführte nach oben offenen Rinnen (58) gebildet ist (Fig Ta, 5d).
    L e e r s e i t e
DE19691945922 1969-09-11 Regenwasserbecken Expired DE1945922C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691945922 DE1945922C (de) 1969-09-11 Regenwasserbecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691945922 DE1945922C (de) 1969-09-11 Regenwasserbecken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1945922A1 true DE1945922A1 (de) 1971-04-08
DE1945922B2 DE1945922B2 (de) 1972-05-18
DE1945922C DE1945922C (de) 1973-03-01

Family

ID=

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3962084A (en) * 1973-06-15 1976-06-08 Gert Nussbaum Rain storing tank
DE2458157A1 (de) * 1974-12-09 1976-06-10 Werner Dr Ing Weber Regenbecken fuer abwasseranlagen
DE2603436A1 (de) * 1976-01-30 1977-08-04 Menzel & Co Regenrueckhaltebecken mit entlastungsschwelle
US4816156A (en) * 1986-10-07 1989-03-28 Brombach Hansjoerg Hydro-dynamic separator
WO1998042424A1 (de) * 1997-03-24 1998-10-01 Rochat Jean Denis Vorrichtung und verfahren zur separation von in einem fluid enthaltenen teilchen
DE19961560A1 (de) * 1999-12-20 2001-07-05 Bernd Unterholzner Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von in Flüssigkeiten mitgeführten nicht gelösten Inhaltsstoffen
CN106310729A (zh) * 2015-06-15 2017-01-11 江苏沃尔特环保有限公司 中置六边形反应槽的斜板(管)沉淀池
CN115196821A (zh) * 2022-06-27 2022-10-18 上海市政工程设计研究总院(集团)有限公司 一种适用于污水厂雨水控污调蓄的自循环景观水池

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3962084A (en) * 1973-06-15 1976-06-08 Gert Nussbaum Rain storing tank
DE2458157A1 (de) * 1974-12-09 1976-06-10 Werner Dr Ing Weber Regenbecken fuer abwasseranlagen
DE2603436A1 (de) * 1976-01-30 1977-08-04 Menzel & Co Regenrueckhaltebecken mit entlastungsschwelle
US4816156A (en) * 1986-10-07 1989-03-28 Brombach Hansjoerg Hydro-dynamic separator
WO1998042424A1 (de) * 1997-03-24 1998-10-01 Rochat Jean Denis Vorrichtung und verfahren zur separation von in einem fluid enthaltenen teilchen
US6273264B1 (en) 1997-03-24 2001-08-14 Jean Denis Rochat Device and method for separating particles contained in a fluid
DE19961560A1 (de) * 1999-12-20 2001-07-05 Bernd Unterholzner Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von in Flüssigkeiten mitgeführten nicht gelösten Inhaltsstoffen
DE19961560B4 (de) * 1999-12-20 2005-01-27 Bernd Unterholzner Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von in Flüssigkeiten mitgeführten nicht gelösten Inhaltsstoffen
CN106310729A (zh) * 2015-06-15 2017-01-11 江苏沃尔特环保有限公司 中置六边形反应槽的斜板(管)沉淀池
CN115196821A (zh) * 2022-06-27 2022-10-18 上海市政工程设计研究总院(集团)有限公司 一种适用于污水厂雨水控污调蓄的自循环景观水池
CN115196821B (zh) * 2022-06-27 2023-11-21 上海市政工程设计研究总院(集团)有限公司 一种适用于污水厂雨水控污调蓄的自循环景观水池

Also Published As

Publication number Publication date
DE1945922B2 (de) 1972-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69534021T2 (de) Auffangbehälter
EP0637653B1 (de) Anordnung zum Ausscheiden von Schmutzstoffen, insbesondere Grobstoffen, bei Trennbauwerken für den Gewässerschutz, wie z. B. Regenwasserentlastungsbauwerken
DE69729355T2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Schwimm- und Sinkstoffen aus Regenwasserabfluss
EP3309310B1 (de) Regenüberlaufbecken zum sammeln und speichern von wasser
DE202008012099U1 (de) Verbesserter Schmutzwassereinlauf
EP0924356A2 (de) Vorrichtung zum Auffangen von Regenwasser
EP0670969A1 (de) Vorrichtung zur abflussbegrenzung und gleichzeitigen zwischenspeicherung von abwasser sowie abscheidung
DE19533935A1 (de) Filtersystem für Abwasser, insbesondere zum Einbau in einen Gully
DE202007014331U1 (de) Schmutzwassereinlauf
WO2010022704A2 (de) Zisterne mit einem regenwasserfilter im zulauf sowie ein filtergehäuse für einen regenwasserfilter
DE19632911C2 (de) Flüssigkeitsabscheider mit Separationsvorrichtung
DE1945922A1 (de) Regenklaerbecken
DE9412053U1 (de) Filterschacht für einen Regenwasserspeicher
DE202013007533U1 (de) Straßeneinlauf und Einsatz für einen solchen
DE3714947C2 (de)
EP0924357A2 (de) Regenwasserentlastungsanlage
DE4025465C1 (en) Waste water rain catch basin - has circular funnel with sludge sump and tangential inlet flow
EP1855775A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von regenabwasser
DE2527978A1 (de) Regenrueckhaltebecken
DE202008017663U1 (de) Straßeneinlauf (Gully)
DE19956022B4 (de) Regenbecken mit Klärüberlauf, insbesondere Regenzyklonbecken, und Verfahren zum Betrieb eines Regenbeckens
DE9419662U1 (de) Abscheidebecken für mit Sink- und/oder Schwimmstoffen befrachtete Abwässer
DE2907998A1 (de) Regenabschlagswerk
DE1945922C (de) Regenwasserbecken
CH532171A (de) Mischwasserkanalisationsanlage mit mindestens einem Regenwasserbecken

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977