DE2527978A1 - Regenrueckhaltebecken - Google Patents

Regenrueckhaltebecken

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DE2527978A1 DE19752527978 DE2527978A DE2527978A1 DE 2527978 A1 DE2527978 A1 DE 2527978A1 DE 19752527978 DE19752527978 DE 19752527978 DE 2527978 A DE2527978 A DE 2527978A DE 2527978 A1 DE2527978 A1 DE 2527978A1
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Description

  • Regenrückhaltebecken Die Erfindung betrifft ein Regenrückhaltebecken mit einem der Kreisform angen~aherten Grundriß und mit senkrechter Achse, mit einem tangential in das Bekken einmündenden Mischwasserzulauf, mit einem zu einer Kläranlage führenden Schmutzwasserablauf und mit einer von der Beckenwand ausgehend gegen die Achse des Bekkens geneigten Bodenzone.
  • Bei der Stadtentwässerung wird Schmutzwasser und Regenwasser in einem einzigen Leitungsnetz abgeleitet.
  • Da Jedoch bei Regen eine erste, stark verschmutzte Flutwelle auftritt, welche im Kanalnetz eine erhebliche Spfllwirkung hervorruft und eine erhöhte Anreicherung des Abwassers mit Schmutzteilen bewirkt, ist es üblich, Regenrückhaltebecken der eingangs beschriebenen Art vorzusehen. Diese vermDgen den ersten, stark verschmutzten Niscnwasseranfall zu speichern, so daß dieser verzögert zu einer nacageschalteten Kläranlage abgegeben werden kann. Beim Betrieb solcher Becken können Schwierigkeiten bei der Beseitigung des sich auf der Beckensohle absetzenden Schlammes auftreten, wenn zwischen dem Regenrückhaltebecken und der Kläranlage nur ein geringes Gefälle vorhanden ist und demzufolge der Beckenboden nicht mit einem ausreichend starken Gefälle versehen werden kann.
  • Um in einem solchen Falle eine selbsttätige Reinigung des Beckens zu gewährleisten, wenn der Beckenboden flach ausgebildet ist, haben die eingangs beschriebenen, aus der DT-PS 1 945 922 bekannten Regenwasserbecken einen tangentialen Mischwasserzulauf, während der Schmutzwasserablauf im MittCpunkt der Beckensohle angeordnet ist. Bei diesem Regenrückhaltebecken soll unter Ausnutzung der kinetischen Energie des tangential zuströmenden Regen- oder Mischwassers eine Kreisströmung erzeugt werden, mit welcher Schmutzablagerungen auf der Beckensohle abgespült und dem zentral angeordneten Schmutzwasserablauf zugeführt werden. Da Jedoch die Geschwindigkeit der Kreisstromung zum Beckenmittelpunkt hin abnimmt und in der Beckenachse sowie in der Nähe der Achse Null bzw. praktisch Null ist und da außerdem die in die Kläranlage ablaufende Wassermenge nur einen Bruchteil der zulaufenden Regen-oder Mischwassermenge beträgt, ist die Spülwirkung so gering, daß Schlammablagerungen in der åhe der Beckenachse auf der Bodenfläche nicht vermieden werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Regenrückhaltebecken der eingangs beschriebenen Art den Beckenboden so zu gestalten und den Schmutzwasserablauf derart anzuordnen, daß sich eine wesentlich verbesserte Spülwirkung ergibt und Schlammablagerungen verhindert werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß im Zentrum des Bodens ein zur Beckenachse konzentrischer, sich nach oben verjüngender StrDmungsumlenickörper vorgesehen ist und daß im Ubergangsbereich von der Bodenzone zum unteren Rand des Umlenkkörpers eine ringförmig ausgebildete Spülrinne angeordnet ist, an welcher der Schmutzwasserablauf angeschlossen ist.
  • Beim tangentiellen Zustrom von Regenwasser in das Regenrückhaltebecken und im weiteren Verlaufe des Füllvorganges entsteht in dem Regenrückhaltebecken eine Kreisströmung um die senkrecht stehende Achse des Beckens, die dazu führt, daß der Wasserspiegel von der Beckenachse gegen den Beckenrand hin ansteigt. In der in unmittelbarer Nachbarschaft des Beckenrandes liegenden Außenzone entsteht hierbei ein relativer ueberdruck, der eine Querströmung entlang der Beckensohle in Richtung auf die Beckenachse bewirkt. Diese Querströmung wird in der Nähe der Beckenachse umgelenkt und steigt dann zur Oberfläche des Wasserspiegels auf.
  • Durch den erfindungsgemäßen Einbau eines Strömungsumlenkkörpers, der sich nach oben verjüngt und zur Beckenachse konzentrisch angeordnet ist und bei einer bevorzugten Ausführungsform als Kegel ausgebildet ist, wird eine beträchtliche Verringerung der Energieverluste der Querströmung erzielt. Die auf die Beckenachse gerichtete Querströmung, welche entlang des Beckenbodens verläuft, wird in der Nähe der Beckenachse verlustarm zu einer aufsteigenden Strömung umgelenkt. Die kinetische Energie der Querströmung, welche als Spülkraft die oben erwähnten Schlammablagerungen verhindern soll, kann somit wesentlich wirkungsvoller ausgenutzt werden.
  • Dabei gelangen alle Schmutzablagerungen, die infolge der Spülkraft der Querströmung zur Beckenachse hin getragen werden, soweit in den Bereich der Spülrinne, daß sie von dort über den Schmutzwasserablauf leicht ausgetragen werden können.
  • Wird die horizontal fließende Qi#rströmung, welche aufgrund ihrer SchleppkrKt auf der Beckensohle abgelagerte Schmutzstoffe mitführt, aus der Eaizontalrichtung in eine aufsteigende Strömung umgelenkt, so werden alle Schmutzstoffe, deren Eigengewicht größer als die auSwärts gerichtete Strömungsenergie ist, abgelagert.
  • Wie anhand von praktischen Beobachtungen festgestellt werden konnte, nimmt bei einem erfindungsgemäßen Regenrückhaltebecken die Geschwindigkeitsverteilung der Soll-Geschwindigkeit vom Beckenrand zur Beckenachse gesehen nicht linear, wie bei den bekannten, mit einem zentralen Schmutzwasserablauf ausgerüsteten Rückhalte -becken ab; vielmehr fällt die Soll-Geschwindigkeit vom Beckenrand zur Beckenachse hin bis etwa in die Nähe der Spüirinne nur langsam ab und sinkt von dort schnell gegen Null mit zunehmender Annäherung an die Beckenachse ab. Da in diesem Bereich die Basis des Strömungsumlenkkörpers und die Spülrinne mit dem an ihr angeschbssenen Schmutzwasserablauf angeordnet ist, gelangen die von der Querströmung vom Beckenrand zur Beckenachse geschleppten Schmutzstoffe in Bereich der Umlenkung von der Quer-Strömung in eine aufwärts gerichbte Strömung bevorzugt zur Ablagerung und können dann mit dem ablaufenden Schmutzwasser ausgetragen werden. Im Bereich der Basis des Umlenkkörpers ist die Kreisströmungsenergie der anstehenden Kreisströmung noch so groß, daß alle in diesem Bereich in unmittelbarer Nähe der Spülrinne abgelagerten Schmutzstoffe infolge der hier relativ großen Kreisströ.mungsenergie in die Spülrinne gelangen und von dort zum Schmutzwasserablauf befördert werden können.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Regenrückhaltebecken im Grundriß und Fig. 2 in einem vertikal geführten Querschnitt, Fig. 3 ein zweites Regenrückhaltebecken im Grundriß und Fig. 4 ein drittes Regenrückhaltebecken, ebenfalls in seinem Grundriß.
  • Das Regenrückhaltebecken 1 nach den Fig. 1 und 2 hat einen kxisförmigen Grundriß und weist eine in Fig. 2 mit einer strichpunktierten Linie in Fig. 2 angedeutete senkrechte Achse 2 auf, zu welcher die Beckenwand 3 rotationssymmetrisch ausgtildet ist. Als Mischwasserzulauf 4 dienen vier übereinander und über die Hohe des Beckens 1 in annähernd gleichmäßigen Abständen verteilt angeordnete Zulaufleitungen 41 bis 44, die in das Becken 1 tangential einmUnden. Das anfallende Regenwasser und das Mischwasser, welches aus einem Gebiet mit nicht dargestellter Mischkanalisation über einen Kanal 5 herangeführt wird, gelangt zunächst in einen Uberlaufbehälter 6, von welchem aus dieJenigen Wassermengen, die im Regenrückhaltebecken 1 nicht sogleich aufgenommen und gespeichert werden können über einen mit Pfeilen 7 angedeuteten Überlauf in ein Uberlauf- Ableitungsrohr 8 abgeführt werden.
  • Durch den Überlauf 7 wird sichergestellt, daß das bei starken Regenfällen, beispielsweise bei Gewitter, in erheblicher Menge und stoßartig anfallende, einen erheblichen Schmutzanteil mit sich führende Wasser über den in Fig. 2 bei 9 angedeuteten Wasserspiegel hinaus nicht ansteigen kann. Durch den mitgeführten Schmutzanteil ergeben sich Schwierigkeiten, weil sich dieser als Schlamm während der Verweilzeit des Wassers im Becken 1 an der Bodenzone absetzt und weil wegen der angestrebten Speicherwirkung des Regenrückhalte beckens nur ein Bruchteil des stoßweise zulaufenden Regenwassers über einen bei 11 angedeuteten Schmutzwasseablauf zu einer nicht dargestellten Kläranlage weitergeleitet werden kann. Diese Schwierigkeiten sind dsonders dann erheblich, wenn fUr den Schmutzwasserablauf 11 und für das vom Uberlaufbehälter 6 wegführende Ableitungsrohr-nur geringes Gefälle zur Verfügung steht und wenn wegen des angestrebten, möglichst großen Speichervolumens die Neigung des Beckenbodens 12 gegen den Schmutzwasserablauf 11 nur klein gewählt werden kann.
  • Um trotzdem eine gute Spülwirkung im Bereich der Beckensohle 12 zu erreichen und Schlammablagerungen zu verhindern, ist im Zentrum des Beckenbodens 12 ein zur Beckenachse 2 konzentrischer Strömungsumlenkkörper 14 vorgesehen, der sich nach oben verJüngt und als Kegel ausgebildet ist. Außerdem ist zwischen den von der Beckenwand 3 ausgehenden und aus den obengenannten Grün~ den nur schwach gegen die Beckenachse 2 geneigten Boden-Ringzone 15 und dem Strömungsumlenkkegel 14 eine ringförmig ausgebildete Spülrinne 16 angeordnet, in welche der Mantel des Umlenkkegels 16 an seiner Basis übergeht. Ferner ist die Schmutzwasser-Ablaufleitung 11 an diese Spülrinne derart angeschlossen, daß sich im Grundriß gemäß Fig. 1 ein tangentialer Ablauf von der Spülrinne 16 ergibt.
  • Beim Zustrom des Mischwassers in das im Grundriß kreisförmig ausgebildete Regenrückhaltebecken 1 und im weiteren Verlaufe des Füllvorganges entsteht eine Kreisströmung um die senkrechte Beckenachse 2. Diese Kreisströmung ist in Fig. 1 für denJenigen Fall mit Geschwindigkeitspfeilen 17 angedeutet, wenn, wie bei den seither üblichen Regenrückhaltebecken, kein zentraler Umlenkkegel 14 vorhanden wäre. In diesem Falle würde die durch die Pfeile 17 angedeutete Geschwindigkeit der Kreisströmung von der Beckenwand 3 gegen die Beckenachse linear abnehmen. Infolge der Kreisströmung entsteht in der Außenzone, die in unmittelbarer Nachbarshaft des Beckenrandes 3 liegt, ein Anstieg des Wasserspiegels gegenüber dem Zentrum, was zur Folge hat, daS diese Randzone unter einen relativen Uberdruck gelangt, der eine im Vertikalschnitt nach Fig. 2 bei 18 angedeutete Querströmung zur Folge hat, welche dazu ausgenützt wird, auf der Beckensohle 12 abgelagerten Schlamm in Richtung auf die Mündung des Ablaufrohres 11 zu befördern.
  • Durch den Einbau des Strömungsumlenkkegels wird eine beachtliche Verringerung der sonst vorhandenen Energieverluste der Querströmung erzielt. Die infolge der Kreisströmung 17 entstehende und auf die Beckenachse 2 gerichtete Querströmung 18, welche entlang des Beckenbodens verläuft, wird in der Nähe der Beckenachse 2 praktisch verlustarm in eine aufsteigende Strömung 19 umgelenkt.
  • Hierbei gelangen alle Schmutzablagerungen, die infolge der Spülkraft der Querströmung in Richtung auf die Bekkenachse befördert werden, unmittelbar in den Einzugsbereich der Spülrinne 16 und können von dort aus über das Ablaufrohr 11 in die Kläranlage abgeleitet werden.
  • Wie anhand von praktischen Beobachtungen festgestellt werden konnte, nimmt bei einem Regenrückhaltebecken der beschriebenen Art die Geschwindigkeitsverteilung der Kreisströmung an der Beckensohle vom Beckenrand 3 zur Beckenachse 2 gesehen nicht linear ab, wie dies in Fig. 1 durch die Pfeile 17 angedeutet ist; vielmehr fällt die Strömungsgeschwindigkeit vom Beckenrand bis zur Spülrinne 16 nur langsam ab. Dies ist in Fig. 1 durch die Geschwindigkeitspfeile 20 der Kreisströmung angedeutet, wie sie sich im Bereich der Beckensohle 12 ergibt. Unmittelbar über der Spülrinne 16 fällt die Strömungsgeschwindigkeit wegen des Umlankkegels 14 rasch gegen die Beckenachse 12 hin ab, wodurch die Ablagerung über der Spülrinne 16 und dem Umlenkkegel 14 beträchtlich begünstigt und eine sehr wirksame Austragung der sich ablagernden Schmutz- und Schlammteile erreicht wird. Um auch bei Tockenwetter das nur im wesentlich geringerer Menge anfallende, aus der Kanalisation stammende Schmutzwasser zur Reinigung des Beckenbodens ausnutzen zu können, ist am Beckenboden eine flache, spiralfDrmig ausgebildete Führungsrinne 21 vorgesehen, die dicht unterhalb der Einlauf o#ffnungen der Zulaufleitungen 41 bis 44 beginnt, sich über einen Zentriwinkel von etwa 150° erstreckt und dann tangential derart in die Spülrinne 16 einmündet, daß das dort einlaufende Schmutzwasser bis zum Eintritt in die Ablaufleitung 11 noch eine Kreisbewegung von etwa 270° ausführt und dabei in der Spülrinne 16 etwa vorhandene Ablagerungen sicher in die Ablaufleitung 11 austragen kann.
  • In Fig. 3, welche den Grundriß eines zweiten Rückhaltebeckens wiedergibt, sind die mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 übereinstimmenden oder wenigstens gleich wirkenden Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen lediglich dadurch, daß hier die bei 23 angedeutete Führungsrinne für das Trockenwetter-Abwasser sich über einen Umschlingungswinkel von etwa 4500 -bezogen auf die vertikale, nicht näher bezeichnete Beckenachse - erstreckt. Hierdurch kann die Spülwirkung wesentlich erhöht werden, zumal bei stoßweisem Eintritt des Abwassers in das Regenrückhaltebecken.
  • Das dritte Regenrückhaltebecken nach Fig. 4 unterscheidet sich von den vorher beshriebenen im wesentlichen dadurch, daß hier ein Überlaufbehälter 26 unmittelbar an die Behälterwand 3 angebaut ist und eine bei 27 angedeutete Aussparung am oberen Rand der Beckenwand 3 den Über lauf bildet. Auch hier ist sichegestellt, daß das tangential zufließende Mischwasser eine gute Spülwirkung am Boden des Beckens 1 ergibt und eine sichere Austragung des abgspülten Schlammes über die Spülrinne 14 und die tangential an diese angesetzte Ablaufleitung 11 zu der nicht dargestellten Kläranlage ermöglichen kann.
  • Anstelle des Bodenauslaufes 11 kann auch eine Pumpe im Bodenbereich angeordnet sein, die das Beckenwasser anhebt und über eine Leitung der Kläranlage zuführt.
  • (Ansprüche)

Claims (5)

  1. A N S P R U C H E : S Regenrückhaltebecken mit einem der Kreisform angenäherten Grundriß und mit senkrechter Achse, mit einem tangential in das Becken einmündenden Mischwasserzulauf, mit einem zu einer Kläranlage führenden Schmutzwasserablauf und mit einer von der Beckenwand ausgehend gegen die Achse des Beckens geneigten Bodenzone, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Zentrum des Behälterbodens (12) ein zur Beckenachse (2) konzentrischer, sich nach oben verJüngender Strömungsumlenkkörper (14) vorgesehen ist und daß im Ubergangsbereich von der Bodenzone (15) zum unteren Rand des Umlenkkörpers eine ringförmig ausgebildete Spülrinne (16) angeordnet ist, an welcher der Schmutzwasserablauf angeschlossen ist.
  2. 2. Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasserablauf (11) tangential an die Spülrinne (16) angeschlossen ist.
  3. 3. Becken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsumlenkkörper (14) als Kegel ausgebildet ist.
  4. 4. Becken nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Kegels (14) an seiner Basis unmittelbar in die Spülrinne (16) übergeht.
  5. 5. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Beckenboden (12) eine Wasserführungsrinne (21, 23) angeordnet ist, die spiralförmig über einen Zentriwinkel von mindestens 900, vorzugsweise über mindestens 1500 - bezogen auf die Beckenachse - sich erstreckt und in der Nähe des Mischwasserzulaufes (4) unterhalb von dessen Einmündung in das Becken (1) beginnt und in die Spülrinne (16) tangential einmündet.
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