DE1945803C3 - Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrommaschinen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von GleichstrommaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von
Gleichstrommaschinen in bezug auf seinen Isolationswiderstand gegen Erde mit einem den Läuferkreis, eine
1 S45 803
Sekundärwicklung eines zur Einspeisung einer Hill-· Die VMilcr-.tand-.anoiduun,« der
*·>!.■·. hselspannuni..dienenden ifillstr.uisf'irniainr>. -.ίlicn Si haliiiiiusanordniinü enthalt vorteil!1 .ifierwei-e einen
auf uic Frequenz der HilfsWvvhsdspifnnuii.L abge- von der Sekundärwicklung des !lilfsiraiiil'-.irniaior-
sliiniiMcn Bandpaß und ein Ausweneteil cuMiallciuicii gespeisten weiteren Stromkreis. Da mittel· Jcr Widcr-
( berwachunghkreis. Derartige Schaliuiigsainudniin- "■ -tandsanordnung maßgeblich das Aiislöseverhahen der
gL-n werden im allgemeinen al· Läufcr-ürdschiuilschniz i-.cii.iitΐιημ. anordnung, d. I'.. ihr Ansprechen bei einem
bezeichnet. bestimmten lsc.laiionswider-.tand festgelegt wird, sind
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser die Widerstünde in den Widerstandszweigen und der
An sind zur gleichstrommäßigen Entkopplung mehrere dem Bandpaß vorgeschaltete weitere Widerstand voi-Koiidensaioren
parallel angeordnet, von denen icweils m leilhafierweisi; einstellbar ausgeführt. Dadurch beuteln
mir r.0 viele eingeschaltet sind, wie es im Hinblick auf die Möglichkeit, das Auslöseverhalten tier eifmdiingsdie
Erdkapazität des Läuferkrcises der jeweils /ti über- gemäßen Schaltungsanordnung in einfacher Wei-.e den
wachenden Gleichstrommaschine erforderlich i.t. inn Gegebenheiten im jeweils zu überwachenden Läufereine
von der Erdkapaziiät möglich:;· unbeeinflußte krei-. anzupassen.
I. berwachiing durchführen zu können. ·.; Die Schaltungsmittel des Auswertet-jil· der erfin-
I. berwachiing durchführen zu können. ·.; Die Schaltungsmittel des Auswertet-jil· der erfin-
Ferner i-l eine Einrichtung /ur FrdnehluMiiher- dungscemäßen Schaltungsanordnung enthalten zweck-■•aehung
von Gleichstromkreisen hekannt (deutsche müßige'weise z.'vci Differenz-Transformatorei! mit je-Patentschrift
666 203). bei der im ί !berwadiungskreis weils zwei Primärwicklungen und jev.ei! einer mittenneben
der Erregerwicklung eines Drehstromgenerators angezapften Sekundärwicklung mit jeweils cMier nach-
und einer Erregermaschine sowie der Sekundäruiek- 20 geordneten Zweiweg-Gleichrichter-.chaluing. die gelung
eines Hilfstransformators und einem Auswerte- gensinnig auf ein Auslöscorgan arbeiten: durch eine
teil ein Bandpaß vorhanden ist, der auf die Frequenz derartige Ausgestaltung der Schaltungsmittel lassen
'der Hilfswickelspannung abgestimmt Ί-Λ. Diese be- sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand aus den
kannte Einrichtung ist nicht frei von unerwünschten von der Hilfswechselspannung in der Widersiands-Beeinflussungen
durch Kapazitäten im zu überwachen- 25 anordnung und im Läuferkreis hervorgerufenen Ströden
Gleichstromkreis. men Differenzströme erzeugen, die zur Gewinnung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eines Auslösesignals betragsmäßig in dem Auslöse-Schaltungsanordnung
zur Überwachung des Läufer- organ miteinander verglichen werden. Dabei ist di
kreises von Gleichstrommaschincn mit einer verhält- eine Primärwicklung des einen Differenz-Transfornismäßig
hohen Empfindlichkeit zu schaffen, so daß 30 mators in einem Stromzweig mit dem Bandpaß und
bereits Isolationswiderstände nach Erde, die kleiner als dem zu überwachenden Läuferkreis angeordnet und
beispielsweise 5 kU sind, erfaßt werden können. die andere Primärwicklung dieses Transformators zii-Außerdem
sollen im Läuferkreis vorhandene bzw. sammen mit der einen Primärwicklung ties weiteren
durch Isolationsfehler ermöglichte Störspannungen. Differenz-Transformators unter Bildung des einen
die durch Gleichrichtererregung oder rotierenden Erd- 35 HilfsStromkreises in Reihe mit dem einen WiderstantU-schluß
verursacht sein können, nicht zur Bceinträch- zweig der Widerstandsanordnung vorgesehen, während
tigung der Arbeitsweise führen. Ferner liegt der Erfin- die andere Primärwicklung des weiteren Differenzdung
die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung Transformators unter Bildung des weiteren llilfszur
Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrom- Stromkreises mit dem weiteren Widersiandszweig der
maschinen zu schaffen, bei der der Abgleich des Ge- 40 Widerstandsanordnung in Reihe angeordnet isi.
rätes weitgehend unempfindlich gegenüber Kapazitäts- Die zur Auswertung der Differenzströme vorgeänderungen im Läuferkreis ist: denn bekanntlich ist sehene Auslöseschaltung kann in unterschiedlicher die Erdkapazität des Läuferkreises nicht nur vom Auf- Weise ausgebildet werden. Beispielsweise kann sie ein bau der jeweiligen Maschine und der Anordnung in Relais mit zwei Wicklungen sein,
einem Maschinensatz abhängig, sondern hängt bei- 45 Bevorzugt wird jedoch eine Ausbildung der Auslösespielsweise auch von der Temperatur ab. schaltung in Form eines Widerstandes mit nachgeord-
rätes weitgehend unempfindlich gegenüber Kapazitäts- Die zur Auswertung der Differenzströme vorgeänderungen im Läuferkreis ist: denn bekanntlich ist sehene Auslöseschaltung kann in unterschiedlicher die Erdkapazität des Läuferkreises nicht nur vom Auf- Weise ausgebildet werden. Beispielsweise kann sie ein bau der jeweiligen Maschine und der Anordnung in Relais mit zwei Wicklungen sein,
einem Maschinensatz abhängig, sondern hängt bei- 45 Bevorzugt wird jedoch eine Ausbildung der Auslösespielsweise auch von der Temperatur ab. schaltung in Form eines Widerstandes mit nachgeord-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schaltungsan- nctem Stromtrigger, wobei dem Stromtrigger vorzugsordnung
zur Überwachung des Läuferkreises von weise ein Differenzverstärker vorgeordnet ist. Diese
Gleichstrommaschinen in bezug auf seinen Isolations- Ausbildung der Auslöseschaltung bietet nämlich vor
widerstand gegen Erde mit einem den Läuferkreis. eine 50 allem den Vorteil, daß der Vergleich der Differenz-Sekundärwicklung
eines zur Einspeisung einer Hilfs- ströme rasch durchgeführt und damit auch üas Ausweehselspannung
dienenden Hilfstransformators. einen lösesignal verhältnismäßig schnell erzeugt wird, da sich
auf die Frequenz der Hilfswechselspannung abgestimm- hierbei die verhältnismäßig langen Ansprechzeiten von
ten Bandpaß und ein Auswerteteil enthaltenden Über- Relais nicht nachteilig bemerkbar machen können,
wachungskreis geeignet, bei der erfindungsgemäß im 55 Außerdem ist eine solche Auslöseschaltung empfind-Überwachungskreis
in Reihe mit dem Bandpaß zusatz- licher als ein Relais.
lieh eine von der Hilfswechselspannung gespeiste Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
Widerstandsanordnung angeordnet ist. die aus minde- mit einem auf die Frequenz der Hilfswechselsoariiiung
stens einem von der Sekundärwicklung des Hilfstrans- abgestimmten Bandpaß hat es sich zur Vermeidung
formators direkt gespeisten Widerstandszweig zur Fr- 60 einer schädlichen Beeinflussung durch Überspannun-
zeugung eines Vergleichsst.omes und einem dem Band- gen solche Spannungin treten beispielsweise bei
paß vorgeschalteten weiteren Widerstand besteht; das Erdschlüssen an den Anodenwicklungen von Gleich-
Ausvverteteil weist Schaltungsrr.itte! auf, die den von riehlertransformatoren auf — als vorteilhaft erwiesen,
der HilfswechselspaniHing in der Widerstandsanord- im Querzweig des Bandpasses eine Drosselspule anzu-
niing erzeugten Vergleichsstrol' mit dem im Läufer- 65 ordnen und dier.e so zu dimensionieren, daß sie in
kreis hervorgerufenen Strom ;:ur Gewinnung eines Verbindung mit einem im Längszweig des Bandpasses
Auslösesignals bei hinreichender Differenz zwischen angeordneten, an den Läuferkreis angeschlossenen
beiden Strömen betragsmäßig miteinander vergleicht. Kondensator zur glcichstrommäßigen Entkoppln ;■ U.'
einer im Überwacluingskreis entstehenden Überspannung
in Fcrrcrosonanz gerät und dadurch zur Spannungsbegrenzung wirksam wird. Zusätzlich dazu ist
/ur Unterbindung thermischer Überlastung in Reihe mit dem Bandpaß eine Primärwicklung eines Schutz·
handlers angeordnet und an die Sekundärwicklung des Scluitzwandlersein Grenzwertindikator angeschlossen,
der beim Auftreten von Ferroresonanz der Drosselspule ein umschalten eines Dämpfungswiderstandes in
den Überwachungskreis veranlaßt. Der GrenzwertiiKiikator
kann vorteilhafterweise ein Schutzrelais beeinflussen,
das durch Öffnen eines den Dämpfungswiderstand normalerweise überbrückenden Kontaktes
den DämpfungsAvidcrstiituI einschaltet.
Um trotz Hinschaltcns des Dämpfungswiderstandes
mit dem damit verbundenen Absinken des Stromes durch die Primärwicklung des Schutzwandlcrs den
Befehl /ur Strombegrenzung bzw. die F.rregung des dem (irenzuertindikator nacHgcordneten Relais aufrechtzuerhalten
ist zweckmäfJigcrweise zusätzlich zu der einen Primärwicklung des Schutzwandlers eine
weitere Primärwicklung vorgesehen; beide Primärwicklungen
sind mit ihrem jeweils einen Ende miteinander verbunden, und der gemeinsame Verbindungspunkt
ist an den Relaiskontakl angeschlossen, so daß die aus der weiteren Primärwicklung und dem Dämpl'ungswiderstand
bestehende Reihenschaltung parallel zum Relaiskontakl liegt. Dies bedeutet, daß bei eingeschaltetem
Dämpfungswiderstand trotz Verringerung
des Stromes durch die Primärwicklung des Sehutzvvaiullers
die Erregung des Wandlers etwa gleich bleibt, da '''e Windiingszahlen auf der Primärseite durch
I insciialten der weiteren Primärwicklung entsprechend
erhöht sind. Das Schutzrelais bleibt also angezogen.
Um lehiauslösungen beim Auftreten von StörspaniHingen.
z. B. mit einer der Frequenz der Hilfswechselspannung
entsprechenden Frequenz und kritischer Amplitude, zu vermeiden, weist das von dem
Grenzwertindikator betätigte Schutzrelais vortcilhaftervvcise weitere Kontakte zum Abschalten des Auswerteteiles
auf. Beim Auftreten von kritischen Störspannungcn wird demzufolge das Auswerteteil unwirksam
gemacht.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zur
Anzeige des Auftretens von kritischen Störspannungen zi sätzliche Kontakte des Schutzrelais Meldelampen
einschalten und damit anzeigen, daß die erfindungsgcmäßc
Schaltungsanordnung zur Zeit nicht wirksam arbeitet.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schla-Uingsanordnung
dargestellt, und die Fig. 2 gibt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Ausvverteteiles
wieder. In den Fig. 3 und 4 ist zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ein Ersatzschaltbild und ein Diagramm gezeigt.
Wendet man sich zunächst der Fig. I zu, dann erkennt man eine Schaltungsanordnung 5, die an
einen durch einen Isolationsvviderstand RE und eine Kapazität CE gegen Erde gekennzeichneten, zu überwachenden
Läuferkreis einer Gleichstrommaschine angeschlossen ist: der Läuferkreis ist mit einer Klemme
Kl mit der Schaltungsanordnung 5 verbunden, deren weitere Klemme A'2 mit Erde verbunden ist.
Die Schaltungsanordnung S enthält eingangsseitig einen Hilfstransformalor Ht, dessen Primärwicklung
II'/)/) an eine Spannung U angeschlossen ist. die vorzugsweise
mit der Netzspannung identisch ist. Die Sekundärwicklung IVsIi des Hilfstransformators Hi
ist an einem Schallungspunkt PX mit einer Widerstandsanordnung IC und an einem Schaltungspunkt Pl
mit einem Anschlußpunkt Al eines Auswertcteilcs AI
verbunden.
Die Widerstandsanordnung IC enthält einen Widerstandszweig
mit einem Widerstand Rl und einen weiteren Widerstandszweig mit einem Widerstand Λ3 sowie
in ihrem Längszweig einen Widerstand Al; der Widerstand Rl ist mit einem Anschlußpunkt Al und
der Widerstand Ri mit einem Anschlußpunkt A3 des Ausvverteteiles AT verbunden. An Schaltungspunkten
P3 und P4 ist an die Widerstandsanordnung ein auf die Frequenz der Spannung U abgestimmter Bandpaß
Bp angeschlossen, der in seinem Längszweig zwei Induktivitäten Ll und Ll und eine Kapazität Cl
enthält; die übliche weitere Kapazität im Längszweig eines Bandpasses wird von einem Kondensator Cl
gebildet, der mit der Klemme KX verbunden ist und
eine gleichstrommäßige Entkopplung der Schaltungsanordnung 5 vom Läuferkreis REICE bewirkt. Im
Querkre;.; des Bandpasses Bp ist eine von einer
Drosselspule L3 gebildete weitere Induktivität und ein Kondensator C3 angeordnet.
Zwischen dem der Entkopplung dienenden Kondensator Cl und dem Bandpaß Bp ist ein Schutzwandler
.SH angeordnet, der zwei Primärwicklungen Wpsl und
H/w2 sowie eine Sekundärwicklung Wss aufweist. Die
beiden Primärwicklungen Wpsl und Wpsl sind mit ihrem jeweils einen Wicklungsende unmittelbar miteinander
verbunden, und der gemeinsame Verbindungspunkt PS ist mit einem Kontakt al eines Schutzrelais
A verbunden, das an den Ausgang eines an die Sekundärwicklung Wss des Schutzwandlcrs SW angeschlossenen
Grenzwertindikators G angeschlossen ist. Wie der Fig. I zu entnehmen ist. überbrückt der
Kontakt «1 des Schutzrelais A normalerweise die eine Primärwicklung H/>j2 des Schutzwandlers SW und
einen mit ihr in Reihe liegenden Dämpfungswiderstand RcI. so daß dieser Dämpfungswiderstand Rd im
aberregten Zustand des Schutzrelais A nicht wirksam ist. Dies ändert sieh beim Auftreten von Überspannungen,
wie sie bei Erdschlüssen an den Anodenwicklungen von Gleichrichtertransformatoren auftreten.
Um die Schaltungsanordnung in diesem Falle vor 'hermischer Überlastung zu schützen, wird die aufgenommene
Leistung durch Zuschalten des Dämpfungswiderstandes Rd begrenzt, wobei das Zuschalten selbsttätig
mittels des Grenzwertindikators G mit nachgeordnetem Schutzrelais A erfolgt. Durch die beim Öffnen
des Kontaktes al ebenfalls eingeschaltete Primärwicklung Wpsl des Schutzwandlers .SH^ wird der
Befehl zur Strombegrenzung aufrechterhalten. Vorher ist bereits durch die mit dem Kondensator Cl in Ferroresonanz geratene Drosselspule Z.3 des Bandpasses Bp
eine Spannungsbegrenzung wirksam geworden.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, ist das Auswerteteil AT mit seinen Anschlußpunkten AX bis A3
mit der Sekundärwicklung WsIi des Hilfstransformators /// bzw. mit der Widerstandsanordnung W verbunden
: ein weiterer Anschlußpunkt A 4 des Ausvverteteiles ,47"ist über den Schaltungspunkt PA unmittelbar
mit der geerdeten Klemme Kl verbunden.
Wie die Fig. I erkennen läßt, enthält das Auswerteteil
AT eingangsseitig zwei Differenz-Transformatoren DTX und DTl, die jeweils zwei Primärwicklungen
WpXX und WpXl sowie WpIX und IFp22.aufweisen.
Dabei ist die Primärwicklung WpIl des einen Diffe- eine Ortskurve für den Leitwert 7} ergibt die mit dem
renz-Transform&'.ors DTl mit ihrem einen Ende mit Kreis GE/Gl identisch ist. Wählt man also einen be-
dem Anschlußpunkt A4 verbunden, während ihr stimmten Kreis GE/Gl = const als Grenzlinie dann
anderes Ende mit den Wicklungen WpIl und Wp 11 ist die Entscheidung »Isolation gesund oder defekt«
des weiteren Differenz-Transformators DTl in Ver- 5 unabhängig von der Kapazität CE des Läuferkreises
binding steht. Die andere Primärwicklung WpIl ist gegen Erde. Der Außenraum des Grenzkreises GK
einerseits mit einem Ende der Wicklung WpIl und kennzeichnet die gesunde, der Innenraum die defekte
andererseits mit dem Anschlußpunkt Al verbunden, Isolation. Durch die Zeiger "21 und03 gekennzeichnete
während die Primärwicklung WpIl an die Anschluß- Verhältnisse zeigen also eine gesunde Isolation an
punkte Al und A3 angeschlossen ist. io Durch den Widerstand Rl (vgl. Fig 1) wird der
Beide Differenz-Transformatoren DTl und DTl rechte Schnittpunkt des Grenzkreises GK mit der
weisen eine mittenangezapfte Sekundärwicklung WsI reellen Achse festgelegt, währenddur^h den Widerstand
und WsI auf, deren Wicklungsenden unter Bildung A3 der Mittelpunkt M des Grenzkreises GK und damit
einer Zweiweg-Gleichrichterschaltung mit Gleichrich- die Größe seines Durchmessers bestimmt ist Es ist
tern GIl und G12 bzw. G21 und G22 verbunden sind, 15 dabei zweckmäßig, die Widerstände Rl und Λ3 ein-
die gegensinnig auf eine von einem Relais B mit zwei stellbar auszuführen, damit sich in einfacher Weise
Wicklungen gebildete Auslöseschaltung einwirken. durch Vergrößern oder Verkleinern der Widerstands-
Dieses Relais B schließt bei einem Erdschluß mit werte der Grenzkreis vergrößern oder verkleinern läßt;
seinem Kontakt b einen Stromkreis und gibt damit ein damit kann in einfacher Weise der Ansprechwert den
Auslösesignal ab. ao jeweiligen Verhältnissen entsprechend eingestellt wcr-
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung arbei- den.
tet in folgender Weise: In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel lediglich
Von dem Hilfstransformator Ht wird ständig eine eines Auswerteteils dargestellt. Das eingangsseitig
Hilfswechselspannung Uh in den Überwachungskreis wiederum zwei Differenz-Transformatoren DT3 un J
eingespeist, wodurch Ströme Jl und Jl über die as Dl4 enthaltende Auswerteteil ATl ist in der im Zv.
Widerstandszweige mit den Widerständen Rl und A3 sammenhang mit der Fig. 1 beschriebenen Weise übe;
dem Auswerteteil AT zufließen. Außerdem fließt in die Anschlußpunkte A1 bis A4 mit den übrigen Teile
den Auswerteteil ATein Strom 73, dessen Größe vom der Schaltungsanordnung, wie Hilfstransformator.
Isolationswiderstand RE im zu überwachenden Läufer- Widerstandsanordnung, Bandpaß und zu überwachen
kreis der Gleichstrommaschine abhängig ist. In dem 30 der Läuferkreis, verbunden und weist in den Sekundär
Auswerteteil AT werden aus den Strömen 71 bis 73 kreisen der Differenz-Transfoimatoren DT3 und DT*
Differenzströme 73 — 71 und 72 — 71 gebildet; die wiederum aus Gleichrichtern G31 und C32 sowie
Differenzströme lassen sich auch durch die Differenzen G41 und G42 gebildete Zweiweg-Gleichrichterschal
<5 · Uh - \/Rl · Uh und \/R3 ■ Uh - \/Rl ■ Uh be- tungen- auf, die im Schaltungspunkt />6 miteinander
schreiben, wenn mit % der I eitwert gemäß Fig. 1 35 verbunden sind. Zwischen diesem Schaltungspunkt P6
oder 3 bezeichnet wird. Die sekundärseitig auftreten- und einem mit den Mittenanzapfungen der Sekundär-
den beiden Differenzströme werden gleichgerichtet und wicklungen Ws3 und Ws4 der Differenz-Transform3-
wirken gegensinnig auf das Relais B ein, das beim toren DT3 und DT4 verbundenen Punkt Pl liegt ein
Überwiegen des Differenzstromes 72 — 71 wegen der Widerstand Rm, an dem entsprechend der jeweiligen
dadurch gekennzeichneten defekten Isolation im Lau- 40 Stärke der von den Differenz-Transformatoren DT3
ferkreis anspricht und eine Auslösung bewirkt. und DT4 sekundärseitig abgegebenen Differenzströme
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung beruht eine Spannung Um abfällt. Mit dieser Spannung wird
dabei auf der Erkenntnis, daß sich ausgehend von dem ein Differenzverstärker DV gesteuert, dem ein Stromin
der Fig. 3 dargestellten Ersatzschaltbild des zj trigger St nachgeordnet ist. Eine derartige Ausbildung
überwachenden Läuferkreisp.s und des Bandpasses - 45 des Auswerteteiles zeichnet sich durch eine verhältnis-
CE bezeichnet wiederum die Erdkapazität und RE den mäßig große Empfindlichkeit aus und gewährleistet
Isolationswiderstand im Läuferkreis, während Gp 1 bis ein relativ schnelles Auslösen.
Gp3 die Ersatzwiderstände des Bandpasses bei der Durch die Erfindung ist eine Schaltungsanordnung
Frequenz der Hilfswechselspannung Uh sind, und Gl zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrom-
der Reziprokwert des Widerstandes Rl ist — ein 50 maschinen geschaffen, die durch eine vorteilhaft hohe
Leitwertdiagramm <3/Gl ergibt, wie es in der Fig. 4 Empfindlichkeit ausgezeichnet ist und die in ihrei
dargestellt ist. Man erkennt an Hand dieses Leitwert- Arbeitsweise durch Störspannungen infolge Gleich-
diagramms, daß die Kurven 91 · C£/GI = const und richtererregung oder rotierenden Erdschlusses nicht
G£/Gl = const zwei sich orthogonal schneidende beeinträchtigt ist. Außerdem arbeitet die erfindungs-
Kreisscharen darstellen. Ferner erkennt man, daß sich 55 gemäße Schaltungsanordnung unbeeinflußt von Ände-
bei GE/Gl = const trotz Änderung der Kapazität CE rangen der Kapazität des Läuferkreises gegen Erde.
Claims (1)
- !>■'uicnianspruchc:I. Schaltungsanordnung /ur Überwachung des Läuferkreiscs von Gleichstrommaschine)! in bezug :iuf seinen Isolationswiderstand gegen Erde mit einem den Läuferkreis, eine Sekundärwicklung eines zur Einspeisung einer llilfswechselspannung dienenden Hilfsfansformatürs, einen auf die Frequenz der I lilfswechselspannimg abgestimmten Bandpaß und ein Auswerteten enthaltenden Überwachungskreis, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e i, daß im Überuachungskreis in Reihe mit dem Bandpaß (Bp) zusätzlich eine von der Hilfswechselspannung (Uli) gespeiste Widerstandsanordnung (W) angeordnet ist. die aus mindestens einem von der Sekundärwicklung {Wsh) des Hilfstransformators (Hi) direkt gesp.^ten Widerstandszweig (Widerstand Λ2) zur Erzeugung eines Vergleichsstromcs (Jl) und einem dem Bandpaß (Bp) vorgeschalteten weiteren Widerstand (Rl) bestellt, und daß das Auswerteten (.17") Schaltungsmittel (DTl, DTl; GII bis G22) aufweist, die den von der Hilfswechselspannung (L'/;) in der Widerstandsanordnung (II) erzeugten Vergleichsstroin (/1) mit dem im Läuferkreis (RE. CE) hervorgerufenen Strom (J3) zur Gewinnung eines Auslösesignals bei hinreichender Differenz zwischen beiden Strömen betragsniäßig miteinander vergleicht (Fig. I).2. Schaltungsanordnung räch A ipruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsanordnung einen von der Sekundärwicklung (It's/;) des Hilfstransformators (Hi) gespeisten weiteren Widerstandszweig (Widerstand /?3) zur Erzeugung eines weiteren Vergleichstromes (Jl) enthält (Fig. I).3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (Rl. R3) in den Widerstandszweigcn und der dem Bandpaß (Bp) vorgeschaltete weitere Widerstand (Λ1) einstellbar sind (Fig. I).4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel des Ausvverteteils (AT) zwei Differenz-Transformatoren (DTl: DTl) mit jeweils zwei Primärwicklungen (M/Ml. Wp 12; WpIl. W/>22) und jeweils einer mittenangezapften Sekundärwicklung ( WxI: H si) mit jeweils einer nachgcordncten Zwciweg-Gleichrichterschaltung (GI 1. G12: G2I. G22) enthalten, die gegensinnig auf eine Auslöseschaltung arbeiten (Fig. I).5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die eine Primärwicklung (M/Ml) des einen Differenz-Transformators (DTl) in einem Stronizweig mit dem Bandpaß (Bp) und dem zu überwachenden Läuferkreis (RE, CE) angeordnet ist und die andere Primärwicklung ( Wp 12) dieses Transformators (Ο7Ί) zusammen mit dei einen Primärwicklung (M'/>2I) des weiteren Differenz-Transformators (DTl) unter Bildung eines Hilfsstromkrcises in Reihe mit dem einen Widcrslandszweig (Widerstand Rl) der Widerstandsanordnung (W) liegt, während die andere Primärwicklung (WpIl) des weiteren Differenz-Transformators (DTl) unter Bildung eines weiteren Uilfsstromkreises mit dem weiteren Widerstandszwcig (Widerstand R3) der Widerstandsanordnung (M') in Reihe angeordnet ist (Fig. I).fi. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5.dadurch gekennzeichnet, daß die Au3!o.v.-»ciialtunti ein Relais (B) mit zwei Wicklungen e-.t (Fig. i).7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Adsloseschaitung ein Widerstand iRni) mit nachgeordnetem Stromtrigger (Si) ist (Fig. 2).S. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß dem Stromtrigger (Si) ein Differenzverstärker (Di) vorgeordnet ist ίο (Fig. 2).9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß eine im Querzweig des Bandpasses (Bp) liegende Drosselspule (L3) so dimensioniert ist. daß sie in Verbindung mit einem im Längszweig des Bandpasses (Bp) angeordneten, an den Läuferkreis (RE. CE) angeschlossenen Kondensator (Cl) bei einer im Überwachungskreis entstehenden Überspannung in Ferroresonanz gerät und dadurch zur Spannungsbegrenzung wirksam wird (Fig. 1).10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Bandpaß (Bp) in der Schaltungsanordnung eine Primärwicklung (Wpsl. Wpsl) eines Schutzwandlers (SW) angeordnet ist und daß an die Sekundärwicklung (Wss) des Schutzwandlcrs (SW) ein Grenzwertindikator (G) angeschlossen ist. der beim Auftreten von Ferroresonanz der Drosselspule (Z.3) ein Einschalten eines strombegrenzenden Dämpfungswiderstandes (RiI) in den Überwachungskreis veranlaßt (Fig. 1).11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß dem Grenzwertindikator (G) ein Schutzrelais (,4) nachgeordr.et ist. dasdurch Öffnen eines den Dämpfungswiderstand (Rd) normalerweise überbrückende-' Kon. aktes (al) den Dämpfungswiderstand (RtI) einschaltet (Fig. I).12. Schaltungsanordnung nach Anspruch II. dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzwandler (SIC) zusätzlich zu der einen Primärwicklung (Wpsl) eine weitere Primärwicklung (Wpsl) aufweist, daß beide Primärwicklungen (Wpsl, Wpsl) mit ihrem jeweils einen Ende miteinander verbunden sind und daß der gemeinsame Verbindungspunkt (P5) an den Relaiskontakt (al) angeschlossen ist. so daß die aus der weiteren Primärwicklung (Wpsl) und dem Dämpfungswiderstand (RcI) bestehende Reihenschaltung parallel zum Relaiskontakt (al) liegt (Fig. I).13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Kontakte des Schutzrelais zum Abschalten des Auswertcteiles (AT) vorgesehen sind.14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche Il bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Auftretens von Überspannungen zusätzliche Kontakte des Schutzrelais (I) zum Einschalten von Meldelampen vorhanden sind.
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DE1945803C3 true DE1945803C3 (de) | 1974-01-31 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102013218836A1 (de) | 2013-09-19 | 2015-03-19 | Bender Gmbh & Co. Kg | Isolationsfehlersuchsystem mit zweigselektiver Einspeisung und selektives Isolationsüberwachungssystem sowie Verfahren zur Bestimmung einer Querverbindungsimpedanz zwischen zwei Subsystemen |
-
1969
- 1969-09-05 DE DE19691945803 patent/DE1945803C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-08-21 CH CH1252470A patent/CH523613A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-09-07 SE SE1209970A patent/SE376821B/xx unknown
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DE1945803A1 (de) | 1971-03-11 |
CH523613A (de) | 1972-05-31 |
SE376821B (de) | 1975-06-09 |
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