DE1945033U - Abdichtkappe fuer verbindungsanordnungen, z.b. kugelgelenkverbindungen fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

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23. Mal 1966

ρ PRODUGiS COMPANY LIMITED₅ Tachbrook Road, ^vIieamingtoB_:;^pa, Warwickshire, England

diese- Anmeldung wird die Priorität aus der britischen iateiitanme llung: 22 123/65 vom 25. Mai 1965 beansprucht.

-::^:-- Äbdichtkappe für Verbindungsanord- :■;;- _: nuhgen, ■ z.B. Kugelgelenkverbindungen '}■'■;■- f ur Kr, af tfahr ζ euge.

xDie^Heuerung bezieht sich auf Abdichtkappen für Ver-

, wie z.B. Kugelgelenkverbindungen, die bei .■ ;^esΐängen für Kraftfahrzeuge verv/endet werden;,, wöbe Terbindungen einen Pfannenbauteil und einen . Kugelb'uizö-ä^-a^w^lseii-·, der in dem Pfannenbauteil sowohl drehbar, als;.aüchiki-ppbay.-gelagert ist.

^ Verbindungen das oder die Schmiermittel zurtickztibehai:ten und um außerdem das Eindringen von Wasser und

Fremdstoffen zu verhindern, wird gewöhnlich eine Abdichtkappe verwendet, die am einen Ende um den Pfannenbauteil herum festgehalten wird und den Kugelbolzen am anderen Ende umgreift, wobei das Ende der Kappe, welches auf dem Kugelbolzen sitzt, einen Innendurchmesser hat, der etwas kleiner als der Durchmesser des Kugelbolzens ist, so daß die Kappe gedehnt wird, wenn sie mit dem Kugelbolzen zusammengefügt wird, und auf diese Weise unter Spannung gegen die Oberfläche des genannten Kugelbolzens gedruckt wird. Der radiale Druck muß jedoch so gering wie möglich sein, jedoch bei gleichzeitiger Wahrung der Abdichtung zwischen dem Kugelbolzen und der Kappe, weil der Kugelbolzen in der Abdichtkappe freidrehbar sein muß und der Verschleiß auf einem Minimum gehalten werden soll.

Die Abdichtkappe besteht aus elastischem Werkstoff, und wenn der Kugelbolzen schräg zur Gelenkpfanne steht, dann steht die Abdichtkappe auf einer Seite unter Zugspannung, die das Bestreben hat, das Ende der Kappe, welches den Kugelbolzen umgibt, von der Oberfläche des Kugelbolzens an dieser Seite abzuziehen« Dadurch wird der Druck, der normalerweise von der Abdichtkappe auf den Kugelbolzen ausgeübt wird, auf einem Teil seiner Peripherie verringert, und die Abdichtwirkung wird vermindert .

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Abdichtkappe zu schaffen, bei der diese Nachteile beseitigt v/erden und der Druck zwischen Kappe und Kugelbolzen im wesentlichen konstant bleibt.

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Ueuerungsgemäß weist die Abdichtkappe für eine Kugelgelenkverbindung einen hülsenförmigen Bauteil aus elastischem Werkstoff auf, welcher am einen Ende um den Pfannenbauteil d.er Verbindung festgeklemmt wird und am anderen Ende mit einem Wulst versehen wird, wobei ein Ringbund aus steifem Werkstoff von im wesentlichen L-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, wobei ein Schenkel desselben an der radial äußeren Oberfläche des gewulsteten Endes angreift, während der andere Schenkel sich nach innen in Richtung auf den Kugelbolzen erstreckt, wobei der Ringbund auf dem Kugelbolzen freidrehbar ist und die relativen Abmessungen von Wulst, Ringbund und Kugelbolzen dergestalt sind, daß das gewulstete Ende der Abdichtkappe radial zwischen dem Ringbund und dem Kugelbolzenbeim Zusammenbau der Teile zusammengepreßt wird.

Der Schenkel des Ringbundes, der mit der radialen äußeren Oberfläche des gewulsteten Endes der Abdichtkappe in Wirkverbindung steht, kann an seiner Innenseite genutet oder ausgespart werden, um eine äußere Ausbuchtung an dem gewulsteten Ende aufzunehmen, wobei der Ringbund auf der Abdichtkappe durch Ineinanderfügen der genannten Nut oder Aussparung und der genannten Ausbreitung gehalten wird. ...

Die !Teuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Pig» 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf eine Kugelgelenkverbindung mit einer neuerungsgemäßen Abdichtkappe, während

^igο 2 einen Teil der Fig. 1 mit einer Abänderung wiedergibt.

In Fig. 1 ist die Pfanne der Kugelgelenkverbindung bei 10 dargestellt, und der Kugelbolzen der Verbindung, welcher ein Kopfstück (nicht dargestellt) trägt das drehbar und kippbar bzw. schwenkbar in lagern der Pfanne 10 gelagert ist, ist bei 11 dargestellt. Die Pfanne 10 ist mit einem mit Gewinde versehenen Schaft 12 zur Befestigung an einem Verbindungsbolzen oder einem anderen Bauteil eines Pahrzeugsteuergestänges aus einem Stück hergestellt, und der Kugelbolzen ist bei 13 verjüngt, um in einem verjüngten loch in einem anderen Bauteil 14 des genannten Gestänges aufgenommen zu werden, der auf dem Bolzen von einer.. Mutter 15 festgehalten wird. Selbstverständlich können beide, die Pfanne und der Kugelbolzen, mit anderen Befestigungsmitteln an Bauteilen eines Steuergestänges, einer Aufhängevorrichtung o.dglο befestigt werden.

Sine Abdichtkappe 16 für die Kugelgelenkverbindung weist eine Hülse aus elastischem Werkstoff auf, deren eines Ende 18 einen kleineren Durchmesser hat als das andere Ende 19, und. welche ein Zwischenteilstück 21 aufweist, welches im Durchmesser größer ist als das größere Ende. Das genannte größere Ende 19 ist mit einer Außennut 22 versehen, um eine Umfangsschelle oder -klammer 23 aufzunehmen, mittels welcher es um die Pfanne 10 einer Kugelgelenkverbindung festgeklemmt wird, wobei die Pfanne

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mit einer Umfangnut 24 versehen ist, um das genannte Ende der Kappe aufzunehmen. Das kleinere Ende 18 der Abdichtkappe ist mit einem Umfangswulst 25 von im wesentlichen D-förmigem Querschnitt versehen, wobei die radiale Innenfläche 26 des Wulstes flach und die radiale Außenfläche 27 abgerundet ist.

Die Wandung der Abdichtkappe ist mit dem Wulst 25 in solcher Lage verbunden, daß der Wulst sowohl nach innen als auch nach außen von der Verbindung vorsteht. Die Fläche 26 des Wulstes sitzt auf einer zylindrischen Oberfläche am Kugelbolzen.

Sin Ringbund 28 von im wesentlichen L-förmigem Querschnitt und aus Metall, thermoplastischem Werkstoff oder einem anderen Werkstoff, der im wesentlichen unbiegsam ist, wird mit der Abdichtkappe 16 so zusammengesetzt, daß der eine Schenkel 29 derselben den Wulst 25 umgibt und der andere Schenkel 31 an der der Pfanne 10 abgelegenen Endfläche des Ringwulstes anliegt_s wobei der genannte Schenkel 29 mit einer inneren Umfangnut 32 versehen ist, um die nach außen gerundete Fläche 27 des Wulstes aufzunehmen, und wobei der Schenkel 31 sich nach innen in Sichtung auf den Kugelbölzen 11 erstreckt und ein seiches Spiel relativ zu diesem aufweist, daß der Ringbund auf dem Kugelbolzen freidrehbar ist ο

Die radiale Dicke oder Schichtstärke des Wulstes 25 und der innere Radius des Schenkels 29 des Ringbundes 28 sind in

Bezug auf den Durchmesser der zylindrischen Oberfläche des Kugelbolzens so ausgewählt, daß der Wulst 25 radial zwischen dem Ringbund Lind dem Bolzen zusammengepreßt und auf diese Weise in fester Wirkverbindung mit der Bolzenoberfläche gehalten wird. Da der Ringbund 28 gegen merkliche Querbewegung relativ zum Kugelbolzen 11 festgehalten wird, kann der Druck auf die Kappe infolge der Schwenkbewegung des KugäLbolzens 11 relativ zur Pfanne 10 den Ringbund nicht von der Kugelbolzenoberfläche abziehen, Avif diese Weise wird der Druck des Wulstes 25 auf die Kugelbolzenoberfläche konstant gehalten, und zwar trotz der Schwenkbewegung des Kugelbolzens, und dieser Druck kann geringer sein- als derjenige, der benötigt würde, wenn die Zugbeanspruchungen in der Lage wären, den Wulst von dem Kugelbolzen wegzuziehen.

¥enn es gewünscht wird, kann das Ende 18 der Äbdichtkappe 16, welches in Wirkverbindung mit dem Kugelbolzen 11 steht, wie in Pig. 2 dargestellt ist, gegen eine Axialbewegung relativ zum Kugelbolzen durch eine Umfangsrippe 33 am Kiigelbolzen gehalten werden, die zwischen dem radialen Schenkel des Hingbundes 28 und dem Wulst 25 an der Abdichtkappe vorsteht. .

Der Wulst 25 kann anstatt von D-förmigem Querschnitt im wesentlichen kreisförmig sein, wie in Figo 2 dargestellt, oder irgendeine andere Form haben, die eine Abdichtoberiläche

oder lippe in Berührung mit dem Kugelbolzen und eine äußere Kontur bildet, welche eine Selbstfixierung in dem Ringbund 28 gewährleistet.

Die !Teuerung "betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Schutzanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche ETeuerungsmerkniale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Schutzanspräche

Claims (2)

1. Abdichtkappe, insbesondere für Kugelgelenkverbindungen,,. mit einem hülsenförmigen Bauteil aus elastischem Werkstoff, welcher am einen Ende um den Pfannenbauteil der Gelenkverbindung festzuklemmen ist und rund um das andere Ende einen Ringwulst aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringbund (28) aus steifem Werkstoff und mit im wesentlichen L-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, dessen einer Schenkel (29) mit der radial äußeren Oberfläche des Wulstendes (18) in ^irkverbindung steht und dessen anderer Schenkel (31) sich nach innen in Richtung auf den Eugelbolzen (11) erstreckt, daß der Ringbund (28) auf dem Kugel~ bolzen frei drehbar gelagert ist und daß die RelaUvabmessungen, bezogen auf Ringwulst (25")f Ringbund (28) und Kugelbolzen (11), derart sind, daß das Wulstende (18) der Abdichtkappe (16) radial zwischen Ringbund (28) und lüigelbolzen (11) bei zusammengeballter Gelenkverbindung zusammengepreßt ist.

2. Abdichtkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet? daß der Schenkel. (29) des Ringbundes; (28), welcher mit der radialen äußeren Oberflache des gewulsteten Endes £18) der Abdichtkappe (16) in Wirkverbindung steht _t auf seiner Innenseite genutet oder ausgespart (32) ist, um eine nach außen gewölbte Ausbuchtung (27) auf dem genannten gewulsteten Ende (18) aufzunehmen, wobei der Ringbund (28) auf der Abdichtkappe (16) durch Zusammenwirken der genannten Nut (32) oder Aussparung und der genannten Ausbuchtung (27) festgehalten wird»