DE1944636U - Kopiergeraet fuer diazo-sensitiviertes material. - Google Patents

Kopiergeraet fuer diazo-sensitiviertes material.

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DE1944636U DEG34884U DEG0034884U DE1944636U DE 1944636 U DE1944636 U DE 1944636U DE G34884 U DEG34884 U DE G34884U DE G0034884 U DEG0034884 U DE G0034884U DE 1944636 U DE1944636 U DE 1944636U
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Description

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf Photokopiergeräte, insbesondere auf' solche, die diazo-sensitivierte Materialien verarbeiten.
Geräte, die nach dem Diazo-Prinzip drucken und entwickeln, werden in großem Umfang benutzt, um von Zeichnungen oder anderen durchscheinenden (transparenten) grafischen Originalen Duplikate herzustellen. Diese Geräte haben den Torteil, daß sie eine direkte, positive Kopie liefern, die ohne weitere Verarbeitung oder Trocknung benutzt v/erden kann. In solchen Geräten wird im allgemeinen ein durchsichtiger (transparenter) "Druckzylinder" benutzt, der eine Quecksilberdampflampe großer Intensität enthält. Das Original wird in Berührung mit dem diazo -sensitivieren Blattmaterial um den Zylinder herumgeführt, um es der Strahlung der Quecksilberdampflampe auszusetzen.
- Blatt 2 -
Es muß angeführt werden, daß diazo-sensitivierte Materialien aktinisch sensitiv für spektrale Energie im UV-Bereich sind. Aus diesem Grunde werden Quecksilberdampflampen in so weit benutzt, als in ihrer Strahlung ca. 3o$ UV-, 2o$ sichtbare und 5o$ infrarote. Strahlung enthalten sind. Lediglich die an der Grenze des sichtbaren Bereiches, nicht jedoch die infrarote Strahlung ist beim Belichten von . diazo-artigem Material von Nutzen. Diese Strahlungen treten jedoch zusammen mitdem -wirkungsvollen UV-Teil auf und stellen einen beträchtlichen Energieverlust dar, der sich . durch die;-Erzeugung-von Wärme äußert, die abgeleitet werden muß. Aus diesem Grund sind im allgemeinen aufwendige Kühlsysteme in konventionellen Diazo-Beproduktionsgeräten vorgesehen, insbesondere zum Kühlen des "Druckzylinders", .- ; der die Strahlungsquelle, - hier also die Quecksilberdampflampe - enthält.
Es ist ein Vorteil vorliegender Erfindung, daß sie die Leistungsfähigkeit bzw. den Wirkungsgrad des Belichtungs- -"""'"■ gerätes durch die Benutzung einer UV-Strahlungs-quelle, beispielsweise einer Quecksilberdampflampe, vergrößert.
Sowohl das ultraviolete als auch ,das infrarote Spektrum . der Strahlung werden benutzt, um solche diazo-artigen Materialien zu verarbeiten, die wärmesensitiv sind. Das bleibende Abbild wird durch Wärmeeinwirkung, ohne Benutzung/ von konventionellem, wässrigem Ammoniak entwickelt.
In dem erfindungsgemäßen Gerät sind Einrichtungen vorgesehen, die die wirksame Strahlung aus der spektralen Energie solcher-Lampen herausfiltern und ausrichten bzw. ablenken, um das sensitivierte Material zu bestrahlen. Dementsprechend sind, auch Einrichtungen vorgesehen, die die unerwünschte Strahlung von dem Material abhalten. '
- Blatt 3 -
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand beiliegender Zeichnungen "beschrieben. Es zeigt:
!Figur 1 einen schematischen Querschnitt einer Ausführungsform eines Kopiergerätes, das die charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist,
Figur 2 einen schematischen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform des..Gerätes,
Figur 3 einen schematischen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform des Gerätes, die einen rotierenden "Druckzylinder" aufweist, und
Figur 4 einen schematischen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform des Gerätes.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1-4 besteht das in Figur gezeigte Gerät aus einem Gehäuse'5 von gewöhnlich rechteckiger Form, das eine Vorderwand 6 und eine Bodehwand 7 aufweist. Diese beiden Wände sind leicht gerundet und bestehen aus Glas, wobei die Vorderwand 6 die Fähigkeit besitzt, Strahlung im UV-Spelctralbereich ungehindert durchzulassen. Glas mit hohem Kieselsäure- oder Kalk-Uatrongehalt ist für diesen Zweck völlig ausreichend.
Die Wände 6 und 7 wirken als "Druckplatten", über die das diazoartige Material geführt wird, um es der Strahlung auszusetzen. Zu diesem Zwecke ist ein Band 8 angeordnet, das in Berührung mit der äußeren Oberfläche der Vorderwand 6 über die Rollen 9 und 1o läuft. Ein weiteres Band 11, das sich um die"Rollen 12 und 13 schlingt, ist angeordnet, um die äußere Oberfläche'der Bodenwand 7 zu berühren. Der Motor dient als Antrieb für die Rollen 9 und 13, über die das endlose 'Zugmittel 16 läuft.Nahe der Rolle 12 befindet sich eine Führungsplatte 18, auf der das Original- und das Kopier-
- Blatt 4 -
material übereinander liegend zum Transport in das Gerät hinein oder aus dem Gerät heraus, Je: nach Drehrichtung des Motors.15, bereitgelegt wird. Wie aus der nachstehenden . - ." Beschreibung ersichtlich ist, wird die rderrichtung in Übereinstimmung mit der Art der Kopie gewählt, die von dem zu verarbeitenden Material gewünscht wird. Der Oberteil des Gerätes weist ebenfalls eine führungsplatte 19 auf, die auf einer Auflageschicht aus wärmeisolierendem.Material aufliegt. Ein Umlenkblech 21 leitet das Kopiermaterial auf die Platte 19. Eine Trennvorrichtung 22 zwischen den-Rollen 9 und 13 trennt ■/■_ bei einer Arbeitsrichtung das Original von dem sensitivieren Material und leitet es in einen licht ge zeichnet en Ablage- . ■. . kasten. Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Teile wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der Wirkungsweise des Kopiergerätes ausführlicher erklärt. ' :
In dem Gehäuse 5 befindet sich eine Lichtquelle 25 in Form einer röhrenförmigen Quecksilberdampflampe, von der Strahlungen des ultravioleten und infraroten Spektralbereiches im bereits erwähnten Verhältnis ausgehen. Die Lichtquelle 25 befindet : sich im Brennpunkt eines Parabolspiegels 26, so daß die zum Belichten dienende Strahlung gegen die Vorderwand 6 gerichtet ist, Zwischen· der Lichtquelle 25 und der Vorderwand 6 ist . ' eine filterplatte 27 angebracht, diedie besondere Eigen- : schaft besitzt, daß sie die Strahlung des UV-Spektralbereiehes ungehindert durchläßt, sodaß diese die V orderwand 6 erreichen : kann, daß sie jedoch die Strahlung im infraroten Spektralbereich am Durchtritt in gleicher Richtung hindert. Die Konstruktion der filterplatte 27 ist von besonderer Bedeutung bei der Wirkungsweise der.Belichtungseinrichtung. Sowohl die Filterplatte 27 als auch die Vorderwand 6 bestehen aus der Art Glas,-die UV-Strahlung durchläßt, beispielsweise aus Glas mit großem Kieselsäure- oder Kalk-Iatron-Gehalt. Auf der Filterplatte 27 befindet sich jedoch ein besonderer '" ·
,· - Blatt 5 -
Belag, der den freien Durchtritt der UV-Strahlung gestattet, der jedoch den infraroten Teil des Spektrums reflektiert. Ein solcher Belag ist als mehrschichtiger, optischer Interferenzbelag bekannt und wird durch Verfahren .der niederschlagsbildung im Vakuum hergestellt. Er besteht aus abwechselnden Schichten von Materialien mit großer und mit kleiner Brechungszahl, die eine Dicke von etwa einem Viertel der Wellenlänge des Lichtes haben.-Diese sind handelsüblich in verschiedenen Arten bezügliche des spektralen Eefiektionsvermögens und der Durchlässigkeit erhältlich. Die Filterplatte 27, die die bereits beschriebenen Eigenschaften besitzt, kann beispielsweise den unter der, Handelsbezeichnung"Bausch & lomb Belag 9o-359"/öler den
Jf η - -
"Fish-Schurman-Belag 6143 aufweisen.
Der Parabolspiegel 26 besteht dagegen vorzugsweise aus Glas mit einem speziellen, mehrschichtigen Interferenzbelag auf einer oder beiden Seiten, der die UV-Strahlung stark reflektiert, der jedoch den freien Durchtritt des unerwünschten Teiles, insbesondere der infraroten Strahlung, gestattet. ■■-Ein solcher Belag ist handelsüblich unter der Bezeichnung "Fish-Schurnian-;Filter 3o25" oder "Tiffen-I1IIter 83" er- : hältlich. Tatsächlich wirken sowohl der'Parabolspiegel 26 als auch die Filterplatte 27 als Zweifarben-Filter (dichroistischer Filter), um die brauchbare Strahlung zu separieren und. sie· auf das sensitivierte Material zum Zwecke der Belichtung zu leiten und um den une!wünschten Teil des Spektrums, insbesondere die infraroten Strahlen zu reflektieren und diese, auf die Bodenwand 7 zu leiten, um die Entwicklung durch Wärme oder das "Drucken" durch Wärme des belichteten Materials auszuführen.
Demgemäß besteht das Kopiergerät aus einer lichtquelle und
; - Blatt 6 -
aus zv/ei verschiedenen Wänden, die von dieser Lichtquelle mit getrennten Spektren der abgestrahlten Energie bestrahlt werden. An jeder Wandoberfläche sind Transport- : mittel zum Vorbeiführen des sensitiven Materials, entweder zum Belichten oder zum Entwickeln, angebracht. Diese Grund- . elemente des Gerätes sind in verschiedenen, abgeänderten Ausführungsformen in den Figuren 2, 3 und 4 gezeigt. Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform entspricht weitgehend der in Figur 1, ausgenommen dem Umstand, daß in Figur 2 die Filterplatte 27 schräg geneigt ist' und auf diese Weise die Zweifarben-EigeJischaften (dichroistische Eigenschaften) überflüssig macht, die für den Parabolspiegel 26 und auch für den Wärmereflektor 28 notwendig sind. Der Parabolspiegel 26, in dessen Brennpunkt sich die lichtquelle 25 befindet, . ist an der Wand 31 des Gehäuses 5 befestigt. Die UY-Strahlung wird ungehindert durch die Filterplatte 27 hindurchtreten - : und auf die Vorderwand 6 auffallen, wohingegen der Infrarotanteil der ausgestrahlten Strahlung am Durchtritt gehindert wird. Er wird ύοώ. der Filterplatte 27 reflektiert und auf ; Grund deren winkliger Lage, auf die Bodenwand 7 gelenkt. Die Förderbänder und der Antrieb mittels eines Motors sind : von gleicher Art wie die in Figur 1 gezeigten und werden hier ■ nicht näher beschrieben.
Das in Figur 3 gezeigte Gerät weicht von den vorhergehenden insofern ab, als anstelle der Wände (Vorderwand 6 und Bodenwand 7) die einzelnen Wände Teile eines konventionellen, durchsichtigen "Druckzylinders" 32 sind, der in geeigneten, nicht gezeigten Lagern drehbar gelagert ist. Der "Druckzylind'er" 32 wird durch das endlose Band 33 angetrieben, das über die in zweckmässiger Weise angebrachten Rollen 34, 35, 36 und 37 läuft. Der Antrieb kann durch Kuppeln eines Motors mit irgendeiner der Rollen"erfolgen.
Innerhalb des Druckzylinders 32, nahe der oberen Hälfte, ist
- Blatt 7 -
ein Parabolspiegel 26 angeordnet, in dessen Brennpunkt .". sich die Lichtquelle 25 befindet. Dem Parabolspiegel gegenüber und unter einem Winkel an ihn anstoßend, befindet sich die Filterplatte 27. Die Führungsplatte 18 ist an dem unteren Ende des Druckzylinders 32 für die Arbeitsweise in der einen ■ Drehrichtung und eine Platte 19 an der Oberseite für die Arbeitsweise in der anderen Drehrichtung angebracht.'Infolge der Eigenschaften der Filterplatte 27 wird·augenscheinlich, daß die Strahlung.von der lichtquelle 25, in Zusammenwirkung · mit dem Parabolspiegel "26, auf die Filterplatte 27 geleitet wird, wodurch der Teil A-B des Druckzylinders 32 mit UY-Energie bestrahlt wird. Andererseits wird das infrarote Spektrum durch Reflektion an der Filterplatte 27 herausgenommen und auf den Teil C-D des Druckzylinders 32 geleitet.
Das in Figur 4 gezeigte G-erät stellt eine weitere Ausführungsform dar, die die wesentlichen Elemente der vorliegenden Erfindung aufweist. Die leicht gekrümmten Wände 6 und 7 bilden eine einheitliche Struktur, die durch die leisten 4o und 41 zusammengehalten wird, die gleichfalls die Filterplatte 27 halten. Die letztere wirkt als Trennwand zwischen den oben erwähnten Elementen. Dex rechts liegende Teil beinhaltet die Lichtquelle 25. Ein Band 11, das um die Hollen 12, 13 und 14 läuft, liegt an der äußeren Oberfläche der Wand 7 an. Ein weiteres Band 8, das um die Hollen 9 und 1o gelegt ist, liegt an der äußeren Oberfläche der Wand 6 an. Eine gekrümmte Führung 42 dient zur Einführung des Kopiermaterials, das aus dem zu kopierenden, mit "0" bezeichneten Original und aus dem sensitivieren, mit "S" bezeichneten Material besteht. Diese beiden sind übereinander gelegt.. Eine weitere Führung 43 dient zur Einführung des Materials zwischen die Wand 7 und das Band 11. Ein Tablett 44 dient in Zusammenwirkung mit dem Abweisblech 45 zum Führen und zum. nachfolgenden Ablegen der Kopien.
■ - Blatt 8 -
Das Diazo-Material, das im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen Gerät benutzt wird, ist von der Art, die all- gemein als Thermodiazo-Material bekannt ist. Diese Materialien erfordern'keine chemische Behandlung zum Entwickeln des bleibenden Abbildes, sondern nur die Anwendung von Wärme. Sie sind ebenso UV-'strahlungsempfindlich wie konventionelles Diazo-Material und. werden, wenn sie durch ein- transparentes Original belichtet werden, ein Positivbild herstellen, das nach der Wärmebehandlung sichtbar wird. Wenxi umgekehrt solches Material zuerst der Wärmebestrahlung ausgesetzt wird, beispielsweise durch Reflektion an Kopiermaterial, das lichtundurchlässig ist, wird ein Reflektionsbild erzeugt, das nach weiterer Belichtung durch TJV-Strahlung sichtbar wird. Auf diese Weise ist es möglich, Kopien von einem lichtundurchlässigen Material auf ähnliche Weise herzustellen, wie mit Kopiermaterial, das auf Wärme reagiert. Diese Art ist allgemein als "Thermoprint" - Verfahren bekannt. Das hier yqx» geschlagene, in verschiedenen Ausführungsformen gezeigte Gerät, kann sowohl für konventionelle Diazo-Vervielfältigung, als auch für das Beflektionskopieren benutzt werden.
\ierm'nur Kopien von einem transparenten Original benötigt werden, wird die Wand 6 zuerst benutzt. Die Drehrichtung des Motors 15 ist entsprechend so festgelegt, daß das Band 8 " abwärts über die Wand 6 bewegt wird. Das transparente Original "0" liegt unter dem sensitiven Bogen "S". Beide werden über die Platte 19 befördert, durch das Umlenkblech 21 geführt · und vermittels des Bandes 8 über die Wand 6 transportiert. Während der Transportbewegung wird das Material der UV-Strahlung ausgesetzt, da die Filterplatte 27 wie bereits erwähnt, die UV-Strahlung durchläßt, die Infrarot-Strahlung jedoch reflektiert. Daraufhin wird das Material zwischen das Band 11 und die Wand 7 geleitet. Hier wird es einer starken,
9 -
- Blatt 9 -
infraroten Strahlung ausgesetzt, wobei die hier konzentrierte Energie mittels des Wärmereflektors 28 durch die Heizelemente 29 und 3o erzeugt wird. Auf solche Weise ; findet die Entwicklung durch Wärmeeinfluß statt. Das Material tritt über die !Führung splat te 18'aus.
Wenn Reflektionskopien hergestellt werden sollen, wird die Drehrichtung des Motors gewechselt und das Material auf die Führungsplatte 18 auf solche Weise gslegt, daß das. Original "0" oben auf und das sensitive Material "S" unter diesem liegt. Beim Passieren der Viand 7 wird es infraroter Strahlung ausgesetzt, welcher Vorgang einer bilderzeugenden Belichtung entspricht, da die von den dunklen Stellen, zum Beispiel von Buchstaben eines bedruckten Blattes absorbierte Wärmemenge größer sein wird, als die von den helleren Stellen absorbierte. Nach der Belichtung durch vförnie, verläßt das Material das Gerät mit Hilfe der Trennvorrichtung und fällt in den Ablagekasten 24. Das sensitive Blatt wird dann vom Original getrennt und in den UY-Bestrahlungsteil des Gerätes zum Entwickeln eingegeben, das zum Beispiel durch das Wegbrennen der Diazo-Verbindung aus den nicht aktivierten Zonen erfolgt.
Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform des Gerätes ist der Vorgang genau der gleiche wie bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform, da das erfindungsgemäße Schrägstellen der Filterplatte 27 in keiner Weise die Wirkungsweise beinträchtigt. Die zusätzlichen Heizelemente 29 und 3o sind nur vorzugsweise angewandte Teile des erfindungsgemäßen Gerätes.
Die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform enthält einen
- Blatt 1o -
rotierenden Druckzylinder aus Glas, der sowohl die UV-, als auch die Infrarotstrahlung durchläßt. Wenn von einem transparenten Original eine Kopie herzustellen ist, wird das mit "0" bezeichnete Original über den mit "S" "bezeichneten, sensitiven Bogen gelegt, v/o rauf beide über die Führungsplatte 18 in den Klemmbereich des. um die EoHe 37 laufenden, endlosen Bandes 33 geleitet wird. Dieser Teil des Zylinders 32 wird von der Lichtquelle 23 mit UV-Strahlung bestrahlt, gemäß der J1Hterwirkung der filterplatte 27, während der infrarote" Spektralanteil der Lichtquelle 25 von dieser Platte gegen den hinteren Teil des drehbaren Druckzylinders reflektiert wird. Dex Eeihe nach wird das Material beim Passieren des Teiles A-B zusammen mit einem latenten Bild, von dem ein Abbild hergestellt werden soll, belichtet und beim Passieren des Abschnittes C-D zum Zwecke des Entwickeins des Bildes, erwärmt. Das Original wird dann vom sensitiven Blatt durch die Trennvorrichtung 22 getrennt und nach der Rückseite des Gerätes gelenkt, wohingegen die Kopie dem Druckzylinder folgt und auf der Platte 19 abgelegt wird.
Bei der umgekehrten Arbeitsweise zum Herstellen von Beflektionskopien wird der Druckzylinder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Material, ausgehend von der Platte 19, eingeführt wird, wobei es zuerst den infrarotbestrahlten Abschnitt D-C und dann den UV-bestrahlten Abschnitt B-A passiert, worauf es auf der Führungsplatte abgelegt wird. Es ist zu erwähnen, daß beim Beflektionskopieren das Original "O" unter das sensitive Material "S" gelegt wird, so daß das letztere' dem Druckzylinder und der Strahlung zugekehrt ist.
Bei der in Figur dargestellten Ausführungsform des Gerätes
- 11 -
- Blatt 11 -
sind sowohl die Wände 6 und 7 als auch die Filterplatte dergestalt miteinander verbunden, daß sie eine konstruktive, feste Einheit "bilden. Beim Erzeugen von Kopien von einem transparenten Original wird das Material über die gekrümmte Führung 42 geführt? um zwischen das über die Holle 1o laufende Band 8 und die Wand 6 zu gelangen. Die Hollen 9 und 1o drehen sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn und führen das Material über die Oberfläche der Wand 6, damit es der UY-Strahlung der Lichtquelle.25 durch die Filterplatte 27 hindurch ausgesetzt wird. Das Original wird dann mit Hilfe der Trennvorrichtung 22 vom sensitiven Material getrennt und mittels des Abweisbleches 45 weitergäLeitet, bis es auf das Tablett 44 fällt. Die Kopiebahn läuft weiter in Richtung der Klemmsohle des um die Holle 12 laufenden Bandes 11, um über die Wand 7 zum Zwecke der Entwicklung durch Wärme transportiert zu werden.
Wenn eine Reflectionskopie gewünscht wird, wird das Material über die führung 43 in das Gerät eingeführt, so daß es zuerst über die Wand 7 zwecks infraroter Bestrahlung und dann über die Wand 6 zum Zwecke der UV-Belichtung transportiert wird. Die Bedingung bezüglich der lage des Materials wird insoweit geändert, als daß das Original nun oben und das sensitive Material unter dieses gelegt wird, um es über die Führung 43 in das Gerät einzuführen.

Claims (4)

  1. Sch-ützansprüefete
    1, Kopiergerät für diazo-sensitiviertes Material, das eine Belichtungs-, eine Entwi clclungs einrichtung und Strahlungsquelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlung der Lichtquelle (25)
    . abgelenkt wird und zur Entwicklung des durch die UY-Strahlung der gleichen lichtquelle auf dem sensitiven Material erzeugten, latenten Abbildes benutzt wird. -
  2. 2. Kopiergerät nach Anspruch. 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein PiIter in Form einer Filterplatte (27) zwischen der Lichtquelle (25) und der bilderzeugenden Belichtungseinrichtung angeordnet ist, wobei die Filterplatte (27) die das latente Bild erzeugende
    - Strahlung durchläßt und die das latente Bild entwickelnde Strahlung reflektiert.
  3. 3..· Kopiergerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung durch einen Spiegel reflektiert wird.
  4. .4. Kopiergerät nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung nach Art der Eeflektionsbe- -" lichtung erfolgt.
DEG34884U 1965-06-15 1966-06-14 Kopiergeraet fuer diazo-sensitiviertes material. Expired DE1944636U (de)

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