DE952052C - Verfarhen zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung von Strichetzungen nach Halbtonbildern auf photomechanischem Wege - Google Patents

Verfarhen zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung von Strichetzungen nach Halbtonbildern auf photomechanischem Wege

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DE952052C
DE952052C DEC11254A DEC0011254A DE952052C DE 952052 C DE952052 C DE 952052C DE C11254 A DEC11254 A DE C11254A DE C0011254 A DEC0011254 A DE C0011254A DE 952052 C DE952052 C DE 952052C
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DEC11254A
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Remy Jean Chevalier
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REMY JEAN CHEVALIER
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REMY JEAN CHEVALIER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für die Anfertigung von Strichätzungen nach Halbtonbildern auf photomechanischem Wege Die Erfindung bezieht sich einerseits auf ein Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für Reproduktionen, die das Aussehen einer Strichzeichnung haben und als Strichätzung ausgeführt werden können, und andererseits auf eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die Erfindung praktisch anzuwenden.
  • Das Verfahren besteht darin; daß man ein bildscharfes Halbtonnegativ und ein Halbtonpositiv der abzubildenden Vorlage, die in Strichätzung reproduziert werden. soll, so miteinander zur Deckung bringt, da,ß ihre Bildschichten voneinander. durch die Stärke der beiden Träger dieser Schichten, getrennt sind, worauf man unter diese beidem. Bildträger ein Papier, Gewebe od. dgl. mit seiner noch nicht belichteten. Emulsionsschicht auf die Bildschicht des Negativs legt und dann mit Hilfe eines schräg gerichteten Strahlenbündels kopiert.
  • Das die hellen. Zonen des Positivs schräg durchdringende Licht wird von den komplementären dunklen Zonen des Negativs absorbiert mit Ausnahme eines gewissen. Streifens, der sich durch die aus der Dicke der zwischen den. beiden empfindlichen Träger entstehenden Wirkung der Parallaxe ergibt.
  • Infolgedessen. wird die lichtempfindliche und noch nicht belichtete Schicht des gegen das Negativ gelegten Trägers auf einer gleichbleibenltn Breite belichtet, die den Umrissen entspricht, die auf den Bildträgern. die hellen. Zonen von den dunklen Zonen trennen.
  • Die Breite der Belichtung der unbelichteten Oberfläche ist veränderlich, und. zwar einmal entsprechend dem Winkel des Einfalls des auf die empfindliche Schicht des. Positivs gerichteten Strahlenbündels und zum anderen entsprechend der Dicke der Träger, die die lichtempfindlichen Schichten des Negativs und des Positivs trennen.
  • Damit diese Belichtung auf denn gesamten Umfang der Zonen verschiedener Tönungen erfolgt, ist es zweckmäßig, die gesamten übereinander angeordneten Elemente in der Ebene der lichtempfindlichen. Schicht des Positivs zu drehen, um alle Teile dieses Umfanges nacheinander in die schräg auf diese Ebene auftreffenden Lichtstrahlen zu bringen.
  • Es ist notwendig, däß das Originalnegativ sehr kontrastreich ist, d. h. sehr ausgeprägte Tönungsunterschiede zwischen den hellen und den dunklen. Zonen hat, damit die Lichtstrahlen durch die dunklen Zonen wirksam aufgehalten werden. Außerdem muß das ganze Bildnegativ unbedingt scharf sein und darf keinerlei Schlagschatten oder direkte Schatten aufweisen.
  • Diese Bedingungen werden vorteilhaft dadurch erfüllt; daß der zu photographierende Gegenstand bei der Aufnahme besonders beleuchtet wird, so da.ß sieh ein schattenfreies Bild ergibt. Die Beleuchtung soll so stark sein, d'aß eine sehr kleine Blende genügt, damit die Schärfentiefe vergrößert und eine genügende Schärfe des Bildes erzielt wird.
  • Nach der Erfindung soll eine Lichtquelle verwendet wenden, die das Aufnahmeobjektiv möglichst nahe umgibt, um Schatten auf dem Bild zu vermeiden. Die Leuchtkraft wird dadurch erreicht, daß eine Entladungsröhre hoher Leistung in Form eines das Objektiv umgebenden konzentrischen Rundstabes benutzt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen. daxgestellten Ausführungsbeispiels. In diesen zeigen Fig. i, 2 und 3 ein Negativ, ein Positiv und einen: Träger, wie etwa einten. Film mit unbelichteter lichtempfindlicher Schicht, Fig. q., 5 und 6 Schnitte durch Fig. i, 2 und 3, Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Kopierrahmen mit den. darin angeordneten Elementen der Fig. i, 2 und 3, um ein richtiges Kopieren entsprechend der Erfindung zu erzielen, Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7, Fig.9 und io schematische Ansichten in vergrößertem Maßstab., Fig. i i eine erläuternde Ansicht in vergrößertem Maßstab, Fig. i2 ein nach der Erfindung erhaltenes Positiv, Fig. 13 ein Negativ, das dadurch erhalten wurde, daß von einem Positiv ausgegangen wird, das. so hergestellt wurde; wie in Fig. 7 bis i i beschrieben, Fig. 1q. eine schematische Ansicht, die die Anordnung der Elemente beim Umkopieren zeigt, Fig. 15 eine Vorderansicht eines. erfindungsgemäß verwendeten Scheinwerfers und Fig. 16 einen senkrechten Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nach der Aufnahme des Gegenstandes das Negativ in üblicher Weise entwickelt. Dann wird mit diesem Negativ i, ebenfalls in üblicher Weise, ein Positiv durch Kontakt hergestellt, d. h. die beiden Bildschichten i, und 2, des ,Negativs und des Positivs werden aneinandergelegt.
  • Diese beiden Bildträger, das Negaitiv und das Positiv, sind einander komplementär. Wie bekannt, weist die sichtbare Oberfläche eine gleichmäßig graue Tönung auf, wenn die Bilder des Negativs und des Positivs aufeinandergelegtwerden, da die dunklen Teile des einen Bildträgers dem. hellen Teilen des anderen. Bildträgers kompensieren.
  • Die so durch Übereinanderlegen gekoppelten Bildträger sind mit ja zwei. Löchern 3 versehen. Diese Bildträger werden. dann in einem Kopierrahmen q. (Fig. 7) angeordnet, der in bekannter Weise zwei kleine Stifte 5 trägt, die mit den Löcher n3 zusammenarbeiten und dazu dienen, die beiden Bildträger in der richtigen, beim Anbringen der Löcher 3 vorgesehenen Stellung zu halten.
  • Die Anordnung der Bildträger in dem Kopierrahmen erfolgt .in nachstehender Reihenfolge: Gegen die durchsichtige Scheibe 6 des Kopierrahmens wird die Bildschicht 2a des Positivs 2 gelegt, und gegen dieses wird dann das Negativ i so gelegt, . daß die beiden Bildschichten 2" und ia voneinander durch, die Dicke der Träger des Negativs und des Positivs getrennt sind.
  • Dann wird auf das Negativ i ein Träger 7 mit der lichtempfindlichen Schicht 7a auf die Bildschicht i" gelegt. Vorzugsweise ist der empfindliche Träger 7 mit Löchern 3 versehern. und wird durch diese auf die Stifte 5 gezogen.
  • In Fig.9 und, io ist in größerem Maßstab die Anordnung der übereinandergelegten Bildträger und des Trägers 7 mit der unbelichteten lichtempfindlichen Schicht 7a gezeigt.
  • In diesen. Zeichnungen, sind bei 8, die dunklen Teile des Positivs 2 dargestellt, die den hellen Teilen 86 des Negativs i entsprechen; und bei ga sind die hellen Teile des Positivs dargestellt, -die den dunklen Teilen 5b des Negativs entsprechen.
  • Es ist offensichtlich, daß bei dieser Anordnung übereinandergelegter Bildträger i und 2, die einer Beleuchtung unterworfen. werden, die senkrecht zur Oberfläche des Bildträgers :2 gerichtet ist, wie dies geschieht, wenn Kontaktabzüge gemacht werden sollen, keinerlei Bild auf dem Träger 7 entstehen würde, da, wie bereits gesagt, die Bildträger i und 2 komplementär zueinander sind.
  • Nach der Erfindung ist vorgesehen, ein Lichtbündel zu benutzen, das auf die Oberfläche des Bildträgers 2 in einem Winkel von ungefähr q.5° auftrifft, und den gesamten Aufbau der Bildträger zu drehen, so daß nacheinander alle Teile der Bild. träger dem im Winkel von q.5° auftreffenden LichtstrzhlenbÜndel ausgesetzt werden. In Fig.9 ist gezeigt, daB bei einer beliebigen Stellung des. Kopierrahmens die schematisch. dargestellten und mit io bezeichneten Strahlen schräg durch die hellen Teile 9" des Positivs verlaufien uni von den dunklen Teilen 9b des Negativs i aufgehalten werden.
  • Durch den. Einfall der Strahlen und infolge der Dicke der zwischen. den beiden Bildschichten ia und 2Q befindlichen Trägerbeile ist insbesondere in Fig. i i erkennbar, daß die lichtempfindliche Schicht 7" bei i i durch die Wirkung des Lichtes, dessen Grenzstrahlen schematisch bei io gezeigt sind, belichtet wird. In der schematischen. Darstellung der Fig. g bis i i ist der Brechungsindex des Materials der Träger i und :2 nichtberücksichtigt.
  • Wenn die Gesamtheit der Bildträger i und :2 und des Trägers 7 in einer Ebene gedreht werden, die einen gleichbleibenden Winkel mit der Richtung des Strahlenbündels bildet, beispielsweise durch Anordnen des Kopierrahmens q. auf einer Platte i2 mit einem mutig angeordneten Drehzapfen 13 (Fig. 7, 9 und io), dann werden. nacheinander alle Teile des Bildträgers 2. in die Stellung gebracht, in welcher die von der Lichtquelle ausgehenden. Lichtstrahlen in einem Winkel von q.5° auf die Oberfläche des Bildträgers 2 auftreffen.
  • In. Fig. io ist die Gesamtheit der Bildträger in einer gegenüber Fig. 9 um i8o° verdrehten Stellung gezeigt. In Fig. io ist zu erkennen, daß die, lichtempfindliche Schicht 7" bei 1q. von den Strab.-len belichtet wird, die von den Rändern derTeile 8a und 9b begrenzt sind, die denen gegenüberliegen, die die in, Fig. 9 mit i i bezeichneten Zonen bestimmt haben, und es ist klar, daß dies für alle Ränder der Zonen. 8a und 9b zutrifft, wenn, sie nach und nach durch Drehen der Gesamtheit der Bildträger durch Lichtstrahlen beleuchtet werden., die im Winkel von q.5° auf die Oberfläche des Positivs 2 fallen. ' Wenn die dunklen, Teile 8, und 9b der Bildträger 2 und i genügend undurchsichtig sind, um sich dem Durchdringen der von der Lichtquelle ausgestrahlten Lichtstrahlen zu widersetzen, dann ist klar, daß der Umfang aller dunklem. Zonen des Negativs auf dler lichtempfindlichen Schicht 7, durch einem durchlaufenden Strich gleicher Stärke dairgestellt wird.
  • Die Breite des Striches ist je nach dem Ein.fallwinkel der Lichtstrahlen auf die Oberfläche des Positivs 2 veränderlich, und die Breite ist gleich dem Wert der Tangente des von dem einfallenden Lichtstrahl mit einer Senkrechtem zur Ebene der lichtempfindlichen Schicht 2Q gebildeten Winkels.
  • In Fig. ii sind durch die Linien ioa Lichtstrahlen mit einem Einfallwinkel i. von 451 dargestellt, wobei diese Lichtstrahlen die lichtempfindliche Schicht 7" auf einer Breite do bel.ichben.
  • Durch lob sind Lichtstrahlen dargestellt, die mit einem Winkel il von 6o° einfallen, wobei diese Strahlen eine belichtete Zone von, der Breite d'1 ergeben, die geringer ist als die preite do.
  • Wird die im wesentlichen, gleichbleibende, Dicke der Träger i und 2 in Betracht gezogen, dann ist es möglich, den Ein:fallwinkel in Abhängigkeit von der Breite des gewünschten Striches zu wählen.. Dies ist insbesondere dann, vorteilhaft, wenn. von dem Bild ausgegangen wird., das durch Belichtung der Schicht 7" erzielt worden ist, um Vergrößerungen oder Verkleinerungen dieses Bildes zu erzielen.
  • Das auf die beschriebene Art und Weise erhaltene Bild ist (in Fig. 12) in Form eines schwarzen Striches auf dem weißen Grunde des Trägers 7 dargestellt.
  • Dieses Bild kann noch graue Streifen: haben., die durch mehr oder weniger schattige Stellen der Bildträger i und 2 verursacht sind, da diese Zonen sich dem Hindurchtreten der Strahlen, io nicht wirksam entgegensetzen.
  • ' Es ist klar, daß diese grauen Streifen auf dem durch Belichten der empfindlichen. Schicht 7" erzeugten Bild nicht gestatten würden, ein gutes Strichklischee zu erhalten, die, die Zeichnung für ein solches Klischee nur Striche aufweisen darf, die sich scharf vom Untergrund abheben.
  • Ein zufriedenstellendes Ergebnis wird erreicht, wenn ausgehend von dem durch die lichtempfindliche Schicht 7" aufgenommenen Positiv eine. oder mehrere Umkopierungen vorgenommen werden.
  • Es ist vorteilhaft, als Träger 7 dieser Schicht einen möglichst dünnwandigen Film zu verwenden, der durch direkte Kontaktkopie die Herstellung eines Negativs 1q. (Fig. 13) ermöglicht.
  • Das Umkopieren. geschieht wie folgt: In, den Kopierrahmen wird: zunächst das Positiv? (Fig. 12) eingelegt, dann das neue Negativ 1q., wobei die Bildschichten 7, und 14" durch die Dicke der beiden Träger 7 und 1q. getrennt sind. Gegen die Schicht iq.a wird: die lichtempfindliche: Schicht 15a eines Trägers 15 gelegt. Das Ganze wird dann schräg beleuchtet und gedreht, wie vorstehend im Zusammenhang mit der Gesamtheit 2-i-7 erläutert.
  • In, gleicher Weise kann ein zweites Umkopieren erfolgen, wenn. dies notwendig wird, weil nach dem ersten Umkopieren noch kleine, leicht schattige Zonen auftreten., was jedoch meistens nicht der Fall ist.
  • Um das beste Ergebnis zu erzielen, ist es vorteilhaft, empfindliche Oberflächen miit sehr hohen Kontrastwerten zu benutzen und sie in einem geeigneten Entwickler zu entwickeln, wobei diese Emulsionen und Entwickler die gleichen Eigenschatten, aufweisen können wie diejenigen, die beim Photogravüreverfahren benutzt werden, um »gerasterte« Bildträger zu erzielen.
  • Zwischen den aufeinandarfolgen&n Umkopierungen-können auch an den Bildträgern. Retuschen nach dem üblichen Verfahren ausgeführt werden, um störende Flecken und Unsauberkeiten zu entfernen.. In den meisten Fällen kann dadurch eine zusätzliche Umkopierung zum Entfernen noch vorhandener schattiger Zonen vermieden werden. Aus vorstehendem ergibt sich., da$ jede Abwechslung von hellen und dunklen Tönungen, die durch einen freien Rand' des Bildes des Originalnegativs i begrenzt werden, durch einen schwarzen Strich auf weißem Grund. des endgültigen Bildes wiedergegeben wird. Demgemäß gsilt folgendes: i. Es ist unbedingt notwendig, ein auf derganzen Bildfläche völlig scharfes Ausgangsnegativ zu haben. Ist dies nicht der Fall, so ergibt sich kein Strich.
  • 2. Dieses Negativ darf keinen eigenen Schatten oder Schlagschatten aufweisen; denn der Umriß dieser Schattenwürde einen, schwarzen Strich häßlichster Wirkung erscheinen lassen.
  • Um das vorstehend beschriebene Verfahren nach der Erfindung dk.rchführen zu können, sind Beleuchtungsmittel für den zu photographierenden Gegenstand vorgesehen; die die beiden folgenden Bedingungen erfüllen: erstens ein völlig schattenfreies Bild zu ergeben, zweitens stark genug zu sein, um mit sehr kleiner Blende arbeiten zu können, damit die Schärfentiefe vergrößert und die für das Gesamtbild erforderliche Schärfie erzielt wird.
  • Um eine Beleuchtung zu erzielen, die diesen Bedingungen entspricht, wäre es notwendig, daß die Lichtquelle genau in der Achse des Objektivs liegt. Es können jedoch zufrie;denstellende Ergebnisse erzielt werden, wenn die Lichtquelle so nahe wie -möglich an dieser Achse angeordnet wird.
  • Nach der Erfindung ist als Lichtquelle eine Hochleistungsentladungsröhre 16 (Fig. 1ä und 16) vorgesehen, welche die Farm eines Rundstabes hat arid so das Objektiv i7 so nahe -wie möglich umgeben kann. .
  • Das Objektiv 17 ist in einer rohrförmigen Hülse i8 untergebracht, die in der Achse. eines Scheinwerfers i9 angeordnet ist. Dieser ist mit der Hülse durch Klauen, 2o verbunden.
  • Eine Schutzscheibe 21 von geringerem Durch messer als-der vordere Rand. dies Scheinwerfers ist vorn an der Hülse 18 angeordher. Die Scheibe ist durch Klauen 2z mit denn Scheinwerfer verbunden.
  • Die ringförmigen Durchlässe zwischen dem Scheinwerfer i9 einerseits und; der Hülse 18 und der Schutzscheibe 21 andererseits ermöglichen. eine Luftzirkulation, die das Entweichen der bei jeder Entladung der Entladungsröhre 16 auftretenden Hitze erleichtert.
  • Die Schutzscheibe 2 1 gibt dem zu photographierenden Gegenstand einen. wirksamen Schutz, falls die Entladungsröhre 16 platzen sollte.
  • Diese ,im wesentlichen entlang der Achse des Objektivs angeordnete Beleuchtung hat denVoTteil, daß große Lichtstärken verwendet werden können, ohne den, zu photographierenden Gegenstand, zu gefährden.
  • Außerdem erhalten die Teile des zu photographierenden. Gegenstandes, die eine zurr Aufnahmeachse senkrecht liegende Fläche haben. (gleichzeitig die Richtungsachse der Lichtstrahlen), die stärkste Beleuchtung. Je. mehr die' Ebene des zu photographieren-den Gegenstandes parallel zu d'_eser Richtung wird, um so weniger Licht erhält sie und um so größer wird die Reflexion in der dem Aufnahmeapparat entgegengesetzten Richtung. Die Umrisse eines kugelförmigen oder zylindrischen Gegenstandes werden schon fast von einem schwarzen Strich. dargestellt.
  • Selbstverständlich kann beim Herstellen aufesnanderfolgender Bildträger das bekannte »Abdecken« in jeder Form durchgeführt, d. h. die Beleuchtung in verschiedenen Zonen des Bildes durch Vorschalten von Elementen oder »Masken« geeigneter Lichtdurchlässigkeit mehr oder weniger gedämpft werden.
  • Durch das beschriebene Verfahren können Bilder hergestellt werdien, die, obwohl durch ein photographisches Verfahren hervorgebracht, das Aussehen einer sehr feinen und genrauen Feder- oder Tuschzeichnung haben.
  • Dieses Verfahren wird mit besonderem Vorteil verwendet, um Strichätzungen für Werbeanzeigen in der Tagespresse herzustellen, wenn durch die gewöhnliche Rasterphotographie keine annehmbaren Ergebnisse erzielt werden, können: Für farbige Bilder kann das gleiche Verfahren. angewendet werden, sei es, daß man auf sie vom. Hand Färbungen aufträgt, sei es, daß direkt von einer Farbaufnahme ausgegangen wird, deren Kontraste bei der Reproduktion. erheblich abgeschwächt wurden, um ein Bild zu erhalten, das aus einförmigem, von einem schwarzen Strich begrenzten. Farben besteht.
  • Es ist selbstverständlich, daß die beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele sind und daß sie abgewandelt werden können, insbesondere durch Ersatz durch gleichwertige technische Vorgänge, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann anstatt der Gesamtheit der Bildträger das Lichtstrahlenbündel gedreht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für die Anfertigung von Strichätzungen, nach Halbtonvorlagen auf photomechanischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß ein bildscharfes Halb@tonnegativ und ein Halbton: positiv der wiederzugebenän Vorlage so aufeinandergelegt werden, daß sich die Bilder decken und'die Bildschichten dies Negativs und Positivs durch die Dicke der beiden. Träger dieser Schichten. voneinander getrennt sind;, worauf unter diesem. beiden Bildträgern ein Träger mit einer lichtempfindlichen, aber noch nicht belichteten. Schicht gegen die Bildschicht des Negativs gelegt und mit Hilfe eines schräg gerichteten Lichtbündels kopiert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Aufnahme des Halbtonnegativs für das. Verfahren. nach Anspruch i, bestehend aus einer Lichtquelle, die das Aufnahmeobjektiv so nahe wie möglich umgibt und aus einer Hochleistungsentladungsröhre besteht, die in Form eines Rundstabes konzentrisch um das Objektiv angeordnet ist.
DEC11254A 1955-05-18 1955-05-18 Verfarhen zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung von Strichetzungen nach Halbtonbildern auf photomechanischem Wege Expired DE952052C (de)

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