DE1943447A1 - Schubzirkel - Google Patents
SchubzirkelInfo
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- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/02—Compasses
- B43L9/04—Beam compasses
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Description
, Karl A. Br öse
Dlpl -hg.
D-ΰΟ23 München - PuIIa*
D-ΰΟ23 München - PuIIa*
. Wicrxrs!r.:J.M±a.7920570.79317l2
vln/Fo Miinchen-Pullacb, 26. August 1969
WAHREN D. NOVAK1 325 Douglas Road, Ghappaqua, New York, USA
Schubzirkel
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Messen, Zeichnen
und Aufreißen und insbesondere Vorrichtungen mit denen man in geeigneter Weise sofort Kreise oder Kreisbögen zeichnen kann,
.die eine genau bestimmte Größe haben sollen. In der Beschreibung
der vorliegenden Erfindung soll dieser Zirkel als Zeichengerät bezeichnet Werden, obwohl es offensichtlich ist, daß das
Gerät sofort für den Gebrauch in Verbindung mit anderen Werkzeugen verwendet werden kann, um unterschiedliche Aufgaben
auszuführen. Es kann z.B. das Markierungs- oder Anreißende des Werkzeugs.mit einer; Führungsspitze ausgestattet werden,
wie dies dargestellt und-beschrieben wird oder z.B. mit einer Schreibfeder, einer Teilspitze, einer Karbitspitze oder einer
Klinge. . .
Zur Zeit sind zwei verschiedene bestimmte Zirkeltypen auf dem Markt, um Kreise oder Kreisbögen zeichnen zu können. Ein
Typ .stellt das. sehr billige und ungenaue Zeicheninstrument
dar, bei dem ein herkömmlicher Holzbleistift als Anreißwerkzeug verwendet wird. Der andere- Typ ist derjenige, den man in
jedem Zeichnungsgerätesatz findet und der üblich aus einem
'Fair'-rZirkel besteht, um sehr kleine Kreise zu zeichnen, dem
.·.. 1 lzirkel oder Nullenzirkel um etwas größere Kreise zu zeichnen
■-■■■■i einem "Reibefesthalte"-Zirkel, um noch größere Kreise zu
-ihnen. Dieser letztere Typ ist insbesondere zum Zeichnen und
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Aufreißen geeignet, während der vorhergehende Typ im allgemeinen nur für Kinder geeignet ist, um Kreise von unbestimmter Große zu zeichnen.
Es bestand seit langem der Bedarf für ein Zeichengerät,
das zwischen diesen zwei Ausführungen/wohl hinsichtlich der Kosten als auch der Anwendbarkeit liegt. Ein solches
Gerät wird insbesondere von Studenten zum Zeichnen an Hochschulen oder akademischen Anstalten benötigt, wobei es sich
hierbei um Klassen handelt, deren Kapital begrenzt ist, denen Jedoch keine Wahl bleibt, so daß sie sehr teure Zeichengerätsätze
kaufen müssen, die verschiedene Zirkel für verschiedene Anwendungsfälle enthalten. Andere Verbraucher, die eine solche
Ausstattung benötigen, sind Stu^denten oder Berufstätige mit Ingenieurberufen, Handelsberufen oder Berufen, die Zeichenarbeit
umfassen.
Der Zirkel nach der vorliegenden Erfindung besteht aus einem angespitzten Teil, das dazu bestimmt ist, im Mittelpunkt eines
Kreises platziert zu werden, und aus einem Anreißteil, das sich um das angespitzte Teil bewegt, um die Bahn eines Kreises zu
markieren, und er kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das Markierungs- oder Anreißteil an einem Fußabschnitt
einer Schublehre angeordnet ist und sich auf diesem Teil ein
Körper_mit einem Fuß verschieben lässt, der das angespitzte 3)eil trägt. Der Körper ist bevorzugt aus Blechmaterial hergestellt
und-weist ein Paar parallel verlauf e-.nder Schlitze
auf, zwischen denen das.. Metall nach rückwärts gebogen ist und außerhalb dieser Schlitze das Metall nach vorne gebogen
ist, so daß ein <£uerver.laufender Schlitz zwischen diesen nach
vorne und nach hinten gebogenen Abschnitten gebildet wird. Die Gleitschiene ist innerhalb dieser Führungsbahn seitlich
bewegbar. - -
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Eine gekrümmte Blattfeder ist in herkömmlicher Weise innerhalt» eines Rücksprungs in dem nach hinten gebogenen Abschnitt
des Körpers angeordnet. Diese Feder greift an die rückwärtige Fläche der Gleitschiene an und druckt die Schiene nach vorne
gegen die nach vorne umgebogenen Abschnitte des Körpers und sie dient somit dazu, die Gleitschiene in einer eingestellten
oder justierten Lage zu halten.
Ein Streifen, der Indices trägt oder eine Skala ist innerhalb eines Rücksprungs in der vorderen Fläche der Gleitschiene
angeordnet. Um das Ablesen der Indices auf dieser Skala zu erleichtern, ist eine Linse mit einem vertikal verlaufenden
Haarstrich an der Vorderfläche des Körpers verstellbar angebracht. Die verstellbare Anordnung der Linse am Körper
gestattet es, daß die Haarlinie sehr genau relativ zur
Skala angeordnet werden kann.
Ein bedeutender Vorteil dieses Zirkels besteht darin, daß die Hauptkomponenten des Zirkels aus Blechmaterial geprägt
werden können, so daß der Zirkel, obwohl er ein sehr genaues Gerät ist, relativ billig hergestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Zirkels ist darin zu sehen, daß er sehr
einfach schnell und genau auf ein gewünschtes Abmaß mit Hilfe der Skala eingestellt werden kann. Die Blattfeder hält dann
aufgrund der Reibung die Einstellung fest.
Da die Indexlinie an einer seitlichen verstellbaren Vergrößerungsvorrichtung
gelegen ist, lässt sich das Instrument sehr genau kalibrieren und danach kann die Schublehre sehr
genau durch Ablesen der Skala durch die Vergrößerungsvorrichtung oder Linse eingestellt werden.
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Bei diesem Schubzirkel ist ebenso ein bedeutender Vorteil, daß Kreise oder Kreisbögen sehr einfach gezeichnet, .werden
können. Da es sich um einen Zirkel vom Typ einer Schublehre handelt,-kann der Körper immer senkrecht gehalten_werden
und man braucht den Griff oder Stiel nur herum zu wirbeln, um einen Kreis zu zeichnen. Dies ist anders als das kombinierte
Herumwirbeln und Herumdrehen, das erforderlich ist,
um bei einem herkömmlichen Nullzirkel einen Kreis oder Kreisbogen zu zeichnen. Bei dem erfindungsgemässen Zirkel wird
durch Niederdrücken- des Handgriffs oder des zentralen sich drehenden Teils die Nadel fester in das Papier gedruckt,
während ein seitlicher Druck auf den Handgriff in Richtung der Drehung die Stärke der ausgezogenen Linie vergrößert.
Da es sehr einfach ist den Zirkel zu gebrauchen und ebenso einfach die Dichte der gezeichneten Linie zu variieren, ist
es auch sehr-viel einfacher, den Gebrauch des Zirkels zu erlernen, als dies bei herkömmlichen Zeichenwerkzeugen der
Fall ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden.Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schubzirkels nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Rückansicht des Zirkels;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung
des Zirkels;
Fig. 4- eine-vergrößerte Vorderansicht des Nadelfußes
und des Bleifußes des Zirkels, wobei die Lage der Nadel und des Bleis während dem anfänglichen Einstellen, der Haarlinie
des Zirkels über den Indices gezeigt ist;
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Fig. 5 eine Schnittdarstellung nach der Linie
5-5 der Pig. 4;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung nach der Linie
6-6 der Fig. 1;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung nach der Linie 7-7 der Fig. 1;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung nach der Linie 8-8 der Fig. 1; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines
ebenen Metallstanzteiles, aus dem der Körper des Zirkels gebildet wird.
Die Hauptteile des Schubzirkels 10 nach der vorliegenden Erfindung bestehen aus einem Körper 11 und einer Schublehre
12. Diese beiden Teile 11 und 12 sind aus Stanzteilen aus Blechmaterial hergestellt, so daß dadurch eine relativ wirtschaftliche
Konstruktion möglich wird.
Das Metallstanzteil 13 (Fig. 9), aus dem der Körper 11 geformt
wird, besteht aus einem allgemein rechtwinkligen mittleren Abschnitt 15» der eine flache Strebe 16 zum Drehen
aufweist, die sich nach oben hin erstreckt und ebenso «inen Nadelfuß 17 aufweist, der sich nach unten hin erstreckt.
Das Körperteil 11 wird durch eine gerändelte Kappe 18, eine Hadeleinspannplatte 19» eine Linse 20 und eine Reibhaltefeder
21 vervollständigt. . * "
Vi· sich sehr deutlich aus Fig. 9 entnehmen lässt, weist
der zentrale Abschnitt 15 des Körpers 11 ein Paar parallel
^erlaufender vertikaler Schiitsse 23, 24 auf, die dort aus-
-sbanzt sind. Es ist ebgnso ein rechteckiger Rücksprung
ίλγ Ausnehmung.25 in der Vorderfläche zwischen den zwei
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vertikal verlaufenden Schlitzen 23, 24 vorgesehen. Drei Öffnungen 26, 27 und..28, die im wesentlichen mit einem
Gewinde versehen sind, sind aus dem Stanzte!1 13 ausgestossen.
Zusätzlich ist der Zentralabschnitt des Stanzteils 13 mit eägezahnförmigen oberen und unteren Kanten 29 und 30
ausgestattet. Der Zweck dieser Sägezahn- oder gerändelten Kanten besteht darin, einen sicheren Griff für die rechte
^ Hand an dem Körper vorzusehen, um die Schublehre auf eine bestimmte Einstellung zu justieren.
Nachdem der Körper 13 aus einem flachen Metallblech gestanzt wurde, wird der Abschnitt 34 des Körpers, der zwischen den
zwei Schlitzen 23, 24 gelegen ist, von der vertikalen Ebene
des Stanzteils nach hinten zu gekröpft, wie sich dieses aus den Fig. 7 und 8 klar erkennen lässt. Die Abschnitte 35, 36
des mittleren Abschnitts 22 des Körpers, der ausserhalb der zwei Schlitze 23, 24 gelegen ist-, werden um denselben Betrag
nach vorne gekröpft, wie dies mit dem mittleren Abschnitt nach hinten zu geschehen ist, so daß die zwei gekröpften
oder ausgebeulten Abschnitte einen quer verlaufenden Schlitz ι 38 dazwischen bilden, der einen rechteckigen Querschnitt
aufweist. Dieser Schlitz ist sehr deutlich in Pig. 3, 7 und
gezeigt.
TJm eine Drehung des Körpers zu vereinfachen, umgibt eine Kappe 18-das obere Ende der Strebe 16, die zum Drehen gedacht
ist, Diese Kappe 18 weist einen Rücksprung 39 auf, der in die Bodenendwand dieser Kappe eingebohrt ist, so daß
.die Kappe 18 fest auf das obere-Ende 40 der Strebe 16 in
einem Preßsitz aufgebracht werden kann.
Die Nadel 45 ist am Boden des Nadelfußes 17 angeordnet. Diese
Badel ist inner halb, eines bogenförmigen Rücksprungs 46 gehaltert,
wobei eine Hälfte 48 dieses Hücksprungs im unteren
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Ende des Nadelfußes 17 .ausgeprägt ist und die andere Hälfte
49 des Rücksprungs in der ebenen Klemmplatte 19 ausgeprägt ist. Die Klemmplatte 19 ist an dem unteren Ende des Nadelfußes
17 mit Hilfe einer Schraube" 51 befestigt, die durch
die öffnung 28 im Fuß 17 eingedreht wird. Diese Schraube 51
reicht durch eine öffnung 52 in der Klemmplatte 19 hindurch,
die kein Gewinde aufweist, und ist mit einer Daumenmutter 53 versehen, die dar-auf aufgeschraubt ist. Der Durchmesser
des bogenförmigen Rücksprungs oder Ausnehmung 4-6 ist etwas größer als der Durchmesser der Nadel 45, so daß die Nadel
in einer einjustierten Lage zwischen der Platte 19 und dem Bein 17 eingespannt werden kann, wenn die Mutter 53 auf der
Schraube 5^ angezogen wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung beträgt z.B. der Durchmesser der
Nadel 45 0,16 cm (1/16 inch), so daß der Zirkel dazu verwendet
werden kann, einen Kreis oder einen Kreisbogen von der Größe 0,08 cm (1/32 inch) im Radius zu zeichnen, wie es
im folgenden genau erklärt werden soll.
Die Anordnung des Körpers wird vervollständigt indem man die Vergrößerungslinse 20 an der Vorderfläche des mittleren
Abschnitt 15 des Körpers befestigt. Wie dies klar aus Fig.
zu entnehmen ist,- weist die Linse 20 eine allgemein rechteckige Form auf, wenn sie in-Vorderansicht betrachtet wird.
Der mittlere Abschnitt der Linse ist halbzylindrisch ausgebildet und besitzt eine konvex ausgeprägte Fläche 54-* die
sich nach vorne erstreckt, so daß sie als ein Vergrößerungsglas wirkt. Die Linse 20 wird bevorzugt aus Akrylmaterial
oder einem anderen durchscheinenden Kunststoffmaterial hergestellt.
Die Schubanordnung 12 des Zirkels besteht aus einer Gleitschiene
55, von der ein Blei oder Bleistiftfuß 56 absteht.
Die Gleitschiene 55 besitzt eine seichte längliche Aus-57,
wie dies in Fig. 3 zu sehen ist. Eine Skala 58
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die aus einem metallisierten Mylarstreifen eines flexiblen
Materials besteht, weist Markierungen in Form von Indices
59 auf und dieser Streifen ist in diesem Rücksprung oder Ausnehmung 57 eingeklebt, so daß die vordere Fläche des
Mylarstreifens in einer Ebene gelegen ist, die sich leicht
unterhalb der Ebene der Yorderfläche der Gleitschiene 55
befindet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die .
vordere Fläche des Mylareinsatzes 0.0Q254 cm (0.001 inch)
k unterhalb der Fläche der Gleitschiene gelegen, so daß die Indices niemals berührt werden und durch eine* Berührung mit
dem Körper verdorben werden. Die Indices 59 auf der Skala
können in (Teilen eines inch, in dezimaler iDeilung, oder im
metrischen.System markiert werden ader selbst bei spezieller Verwendung z.B. in feilen einer nautischen Meile.
Ein Anreiß- oder Aufreißwerkseug wie z.B. das Blei 63>
eines Bleistifts wird an dem unteren Ende des- Anr,e±ßfußes 56 der
Schublehre 12 angeordnet. Bas Blei ist im Fuß durch eine Klemmplatte 64--eingeklemmt. Biese Platte 64 besitzt eine
GewindeöffniKig 65V durch- weleöe eine Schraube 66 geschraubt
ist«, Biese Schraube 66 langt- durch eine nicht mit einem
ι Gewinde versehene öffnung 37-i*ß Boden des Fußes $6 Midurch
und t-ieist eine Dauraezrautter 68 auf, die darauf aufgeschraubt
ist. Ils iiSisieasn der Kutter 68 klemmt die Platte 64· an das
untere Bnäe des Beines...56*
Beide unteren Enden des Beines 56 und die Klemmplatte 64
besitzen bogenförmige Ausnehmungen 71 j 72,-die sich in
gleicher Sichtung erstrecken und zusammen eine bogenförmige
Ausnehmung 73 von nahezu 300° bilden. Das Bleistiftblei §3 ist ia-dem. vertikal verlaufenden Rücksprung oder der
Öffnung 73 angeordnet, die zwischen der Klemmplatte 64 und
dem Bein 55 ausgebildet ist. Der Durehmesser der Ausnehmung,
die zwischen der Platte 64 und dem Bein 56 ausgebildet ist,
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• sollte etwas größer als ein Standardzirkel-Zeichenblei '· sein, so daß bei Anziehen der Daumenmutter 68 das Blei 63
in einer justierten Lage zwischen der Klemmplatte und dem Bein eingespannt werden kann.
Um die Gleitschiene 55 innerhalb des quer verlaufenden Schlitzes 38 im Körper in einer justierten Lage zu halten,
ist die Blattfeder 21, die allgemein rechteckig gestaltet
ist, in der Ausnehmung 25 des Körpers angeordnet. Wie sich
dies deutlich aus !ig. 6 ersehen lässt, ist die Blattfeder 21, die bevorzugt aus/einem Phosphor-Bronzematerial hergestellt
wird, in eine krummlinige Form- gebogen und ist etwas kürzer als die Ausnehmung, in der-sie befestigt ist. Bei
den kleinen Abmassen und der Dicke de'r Feder 21, die aus
Phosphor-Bronze besteht, biegt sich diese niemals in der Kitte 74-,- wenn beide länglichen Enden erfasst werden und
durch die Enden der Ausnehmung 25 blockiert werden. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, nimmt die projezierte Längenabmessung
um einige Tausendstel zu, wenn der Schieber in den Körper eingeführt.wird und bewirkt, daß sich die Feder 21 leicht
biegt, so daß sich die gewünschte Reibkraft zwischen der Feder und der Gleitschienen 55 einstellt.
Di· Feder 21 ist nicht bevorzugt rechtwinklig ausgebildet, sondern ist an einem geschlitzten Ende weiter als am anderen
Ende. Das geschlitzte Ende ist etwas "breiter als die Ausnehmung 25 im Körper, so daß die Feder 21 in Lage "geschnappt"
werden muss, was durch Druck eines , Fingers-geschieht. Die
zwei Schlitze ermöglichen eine geringe seitliche Ablenkung der Finger 69 und 70· Der Schnappsitz an einem Ende der
Feder 21 vermindert in,keiner Weise die Flexibilität des Hauptkörpers der Feder, da alle, anderen Kanten der Feder
jilnen Abstand von.den Wänden der Körperausdehnung 25 aufweisen.
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Da sie auf diese Weise eingefangen ist, kann sie auch niemals
herausfallen, wenn der Schieber vollständig abgezogen wird. Sie wird in der Tat so gut zurückgehalten, daß sie nicht
herausgenommen werden kann, ohne dazu einen spitzen Gegenstand zu verwenden, um sie herauszudrücken.
Bevor man den Zirkel verwendet, muss eine vertikal verlaufende Haarlinie 751 die an der rückwärtigen Fläche der Vergrößerungslinse
20 eine Markierung darstellt, zunächst sorgfältig über einer Zeichenmarkierung 76 auf der Skala 58 in
lage gebracht werden. Dies wird durch Bewegen der vertikal
verlaufenden Kante des.Bleistiftbleis 63 bewirkt, indem man
diese in Berührung mit der vertikalen Kante der Nadel 45 bringt, wie in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist. Der Markierungspunkt 77 des Bleis 63 gelangt dann in Berührung mit der Kante
der Nadel 45 und wird dann von der Mittellinie? 78 der Nadel
um einen Abstand verschoben, der genau gleich dem Radius der Nadel 45 ist. Die Zeichenmarkierung 76 auf der Skala 58 wird
um denselben Betrag verschoben, d.h. den Hadius der Nadel
Indem man genau die Haarlinie 75 der Linse über die Zeichenmarkierung
76 auf der Skala 58 in Lage bringt, wobei sich das
Bleistiftblei und die Nadel in dieser Lage befinden, wird der Zirkel genau eingestellt, so daß er danach zum Zeichnen von
Kreisen verwendet werden kann, wobei diese so genau sind, wie die Markierungen oder Indices 59 auf der Skala 58.
Um ein genaues in Lage bringen der Linse 20 relativ zur .Zeichenmarkierung 76 zu vereinfachen, ist die Linse mit
Hilfe von kleinen Schrauben 82 am Körper /11 befestigt, unddiese Schrauben reichen durch quer- verlaufende Schlitze- 84,
85 in der Linse hindurch und sind in die mit Gewinden ausgestatteten
öffnungen 26, 27 eingeschraubt. Auf diese Weise
kann die Linse, indem man die Schrauben 82 lockert, genau eingestellt werden und zwar relativ zur Skala 58, indem man
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wie zuvor beschrieben, vorgeht.
Aufgrund der erfindungsgemässen Konstruktion des Zirkels 10 ergeben sich zahlreiche Vorteile. Speziell schafft die
Konstruktion einen Zirkel, der sehr schnell auf ein genaues Maß eingestellt werden kann. Alles was hierzu erforderlich
ist, besteht im Anordnen der Haarlinie 75 über einer Markierung 59 auf der Skala 58, die den Radius des zu zeichnenden
Kreisesjkennseichnet. Die durch die Idnse bewirkte Vergrößerung
ermöglicht es, diesen Einstellvorgang sehr schnell und bei minimaler Beanspruchung der Augen vorzunehmen. Danach
hält die Blattfeder 21 den Schieber in der genauen justierten !•age.
Ba die Hauptteile, der Körper und der Schieber, die drei sekundären Komponenten wie die zwei Klemmplatten 19, 64 und
die Feder 21 des Zirkels alle aus Stanzteilen aus Blechmaterial
bestehen, lassen sie sich billig herstellen und ds.rüberiiiaaus innerhalb sehr genauer Toleranzen. Die Tatsache,
daß sowohl das Blei als auch die Nadel durch Stanzpj?eß"ceile
au beiden Seiten eingespannt sind und durch Schrauber^ lemente gehalten.werden, bedeutet, daß keine Handarbeit
r-äi der Fabrikation dieser feile erforderlich ist. Die Stanzvriile
können aus einem chemischen widerstandsfähigen Material >:Ie rostfreier Stahl oder, wie es bei einer bevorzugten Ausral?
rungs form der Fall sein kann, aus Stahlblech gestanzt
und können im wesentlichen verchromt werden.
Obwohl eine einzelne bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, so ist es offensichtlich, daß viele Abwandlungen
und Änderungen möglich sind, die im Rahmen der Erfindung liegen; so kann z.B. ein anderes Material wie z.B.
gegossener Kunststoff mit kleinem Ausdehnungskoeffizient anstelle von Stahl zur Herstellung der Teile des Zirkels
verwendet werden.
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Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die
Erfindung von Bedeutung.
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEaaaaaaasaaaaaaaZirkel zum Zeichnen von Kreisen, bestehend aus einem spitzen Teil, das im Mittelpunkt eines zu zeichnenden Kreises in Lage gebracht wird.» und einem Anreiß- oder Markierungsteil, das sich um das spitze Teil.bewegen kann., um eine kreisförmige Bahn zu markieren, dadurch gekennzeichnet,-daß das Anreiß- oder Markierungsteil (63) an einem Fußabschnitt (56) eines Schiebers (12) angeordnet ist, der sich auf einem Körper (11) mit einem-Fuß (17) verschieben lässt, wobei dieser Fuß das spitze Teil (45) trägt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß · der.jScbieber (12) eine. Skala (58) trägt, durch die der Abstand ζwische» dem Anreiß- oder Markierungsteil (63) und dem Spitzenteil (45) anaeigbar ist. -
- 3* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein TforgrößeittögikFenater (20) vorgesehen ist, um die Zeichen auf der Skala (58) zu vergrößern, wobei die Skala durch eine Haar linie, (75)-^a-diesem Fenster angezeigt wird.
- 4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das spitze Teil (45). an dem FuB (17) angeordnet ist, so daß dieses spitze Teil in Berührung mit dem Anreiß- oder Markierungsteil (63) briagb&r ist, um einen Kreis zeichnen zu können, dessen Radius nahezu so groß wie der ladius des spitzen Teiles ist.
- 5· Vorrichtung nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und„einstückig mit dem Fußabschnitt (56) ausgebildet ist und daß weiter der Körper (11) laich Brück·» au» «intrn Blechmaterial hergestellt ist.009810/05001943Λ47
- 6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schiebers (12) relativ zum Körper (11) mit Hilfe einer gekrümmten Blattfeder (21) mit Reibung behaftet ist, wobei die Feder zwischen dem Schieber (12) und dem Körper (11) angeordnet ist.OOflilO/QBOO
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-
1969
- 1969-08-27 DE DE19691943447 patent/DE1943447A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842430A1 (de) * | 1978-09-29 | 1980-04-17 | Martz Kg Marabuwerke | Stangenzirke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3524258A (en) | 1970-08-18 |
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