DE3447231C1

DE3447231C1 - Schreibunterlage

Info

Publication number: DE3447231C1
Application number: DE19843447231
Authority: DE
Inventors: Helmut 8488 Wildenreuth Hoer
Original assignee: Bwm Imp Exp Warenvertrieb GmbH; Bwm Import-Export Warenvertriebs Kg 8481 Thumsenreuth De GmbH; Bwm Import Export Warenvertriebs Kg 8481 Thumsenreuth GmbH
Current assignee: Bwm Import und Export & Co Warenvertriebs- GmbH
Priority date: 1984-12-22
Filing date: 1984-12-22
Publication date: 1986-04-17
Also published as: JPS61154896A; EP0186082A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schreibunterlage, die an einem Rand einer Unterlageplatte einen federnd gegen die Unterlageplatte klappbaren Klemmbacken aufweist, der länglich ausgebildet und mit einer Ausnehmung versehen ist, die sich in Längsrichtung des Klemmbakken erstreckt und die zur Aufnahme eines Gegenstandes vorgesehen ist.

Eine derartige Schreibunterlage ist aus dem DE-GM 80 09 484 bekannt. Bei dieser bekannten Schreibunterlage 1st die Ausnehmung im Klemmbacken mindestens auf einer Seite verschlossen, so daß der in der Ausnehmung aufgenommene Gegenstand, bei dem es sich beispielsweise um ein Schreibgerät handeln kann, nur in Richtung der nicht verschlossenen Seite aus der Ausnehmung entnommen werden kann. Damit ist die Entnahme eines Gegenstandes jedoch für einen Rechtshänder und für einen Linkshänder nicht gleich gut möglich. Wenn die Ausnehmung nicht nur auf einer Seite sondern auf beiden Seiten verschlossen ist, was bei einer anderen Ausführungsform dieser bekannten Schreibunterlage möglich sein soll, ist es überhaupt nicht möglich, den Gegenstand aus der Ausnehmung zu entnehmen. Eine beidseitig verschlossene Ausnehmung ist dort insbesondere zur Aufnahme einer Tabelle, eines Kalenders, eines Werbehilfsmittels oder dergleichen vorgesehen.

Aus dem DE-GM 84 11 193 ist eine Schreibunterlage mit einem Klemmbacken bekannt, bei der ein Elektronenrechner, das Tastenfeld des Elektronenrechners mit den Drucktasten und das Zahlenanzeigeelement fest in den Klemmbacken integriert sind. Auf derartigen Schreibunterlagen kann ein Blatt Papier beispielsweise im Freien sicher festgehalten werden. Ein auf der Schreibunterlage festgeklemmtes Papierblatt kann jedoch nur beschrieben oder mit Freihandzeichnungen versehen werden. Zur Ausführung genauerer Zeichnungen mit geraden Linien muß bei diesen bekannten Schreibunterlagen ein separates Dreieck oder Lineal verwendet werden.

Aus dem DE-GM 78 31 139 ist eine Schreibmappe mit Ringbuchmechanik bekannt, bei der der Schreibmappe eine Zeichenplatte mit einem Klemmbacken sowie einem Anschlag zum Ausrichten des Blattes bzw. einem Steg und/oder einer Nut zur Geradeführung einer Zeichenschiene zugeordnet ist. Dort weist der länglich ausgebildete Klemmbacken keinen Elektronenrechner mit Tastenfeld und Zahlenanzeigeelement auf. Der Klemmbacken ist bei dieser bekannten Schreibmappe nur zum Festklemmen eines Papierblattes geeignet und vorgesehen.

Der vorliegenden : Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schreibunterlage der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie für einen Rechtshänder und für einen Linkshänder gleich gut zu bedienen 1st, wobei der in der Ausnehmung im Klemmbacken aufgenommene Gegenstand für einen Rechtshänder und für einen Linkshänder gleich gut aus der Ausnehmung entnommen werden kann, und wobei der Gegenstand nicht nur zum Zeichnen gerader. Linien, sondern auch zur Durchführung von Berechnungen geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gegenstand ein eine geradlinige Zeichenkante aufweisendes längliches Einsatzteil ist, das einen Elektronenrechner, ein Tastenfeld mit Drucktasten und ein Zahlenanzeigeelement aufweist, daß das längliche Einsatzteil eine Länge aufweist, die der Länge des Klemmbacken entspricht, und daß das längliche Einsaizteil in der Ausnehmung in entgegengesetzte Richtungen und aus der Ausnehmung heraus verschiebbar ist.

Durch die Ausbildung des länglichen Einsatzteiles mit einer geraden Zeichenkante ergibt sich in der länglichen Ausnehmung im Klemmbacken nicht nur eine gute Führung und Halterung des länglichen Einsatzteiles, sondern gleichzeitig auch ein Einsatzteil, das im aus der Ausnehmung entnommenen Zustand zur Ausführung gerader Linien geeignet ist, ohne daß zur Ausführung dieser geraden Linien ein zusätzliches Zeichenlineal erforderlich wäre. Ein weiterer Vorteil des länglichen Elementes, das eine Länge aufv/eist, die der Länge des Klemmbacken entspricht, besteht insbesondere darin, daß das längliche Element sowohl in der einen als auch in der entgegengesetzten Längsrichtung aus der Ausnehmung im Klemmbacken herausgeschoben werden kann, so daß die erfindungsgemäße Schreibunterlage für Rechtshänder und für Linkshänder gleich gut geeignet ist.

Bei der erfindungsgemäßen Schreibunterlage ist das längliche Einsatzteil vorzugsweise als Lineal ausgebildet. Dadurch weist das Einsatzteil auf seinen zueinander parallelen Längsselten je eine geradlinige Zeichenkante auf. Diese Zeichenkanten können mit Hohlkehlen versehen sein, so daß mit dem länglichen Einsatztel! auch Tuschezeichnungen ausgeführt werden können.

Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schreibunterlage weist das längliche Einsatzteil außer dem Elektronenrechner, dem Tastenfeld mit den Drucktasten und dem Zahlenanzeigeelement noch einen Uhrenmodul und ein Zeitanzeigeelement auf. Mit einem solchen Einsatzteil ist es nicht nur möglich, Rechnungen auszuführen, bzw. auf einem auf der Schreibunterlage festgeklemmten Papierblatt gerade Linien zu ziehen, sondern auch die Uhrzeit abzulesen. Selbstverständlich kann mit einem derartigen Uhrenmodul außer der Zeit auch das Datum angezeigt werden. Desgleichen kann der Uhrenmodul auch zum Stoppen einer Zeit geeignet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in der Zeichnung in einem verkleinerten Maßstab dargestellten Schreibunterlage weiter verdeutlicht. Es zeigt

Flg. 1 eine Ansicht auf eine Schreibunterlage von oben,

FI g. 2 einen Ausschnitt aus einer Schreibunterlage entlang der Schnittlinie H-II aus Fig. 1.

Die Flg. 1 zeigt eine Schreibunterlage 10, die am oberen Rand 12 einer Unterlageplatte 14 mit einem Klemmbacken 16 versehen ist. Der Klemmbacken 16 ist gegen die Unterlageplatte 14 aufklappbar, wobei während des Aufklappens ein Federelement 18 derart gespannt wird, daß nach dem Loslassen des Klemmbacken 16 die Vorderkante 20 des Klemmbacken 16 gegen die Unterlageplatte 14 drückt.

In Flg. 2 ist der Klemmbacken 16 in seiner Ruhestellung dargestellt, in welcher seine Vorderkante 20 gegen die Unterlageplatte 14 drückt.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Klemmbacken 16 einen Elektronenrechner, ein Tastenfeld 22 mit Drucktasten 24 und ein Zahlenanzeigeelement 26 auf.

Dabei sind bei der erfindungsgemäßen Schreibunterlage 10 der Elektronenrechner, das Tastenfeld 22 mit den Drucktasten 24 und das Zahlenanzeigeelement 26 in einem länglichen Einsatzteil 28 enthalten, wobei der Klemmbacken 16 mit einer Ausnehmung 30 zur Aufnahme des länglichen Einsatzteiles 28 versehen ist, wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist.

Der an der Unterlageplatte 14 befestigte Klemmbacken 16 ist länglich ausgebildet und die Ausnehmung 30 zur Aufnahme des Einsatzteiles 28 1st in Längsrichtung des Klemmbacken 16 vorgesehen. Das Einsatzteil 28, das eine Länge aufweist, die der Länge des Klemmbacken 16 entspricht, Ist In der Ausnehmung 30 des Klemmbacken 16 in Längsrichtung verschiebbar. Außer dem Elektronenrechner, dem Tastenfeld 22 mit Drucktasten 24 und dem Zahlenanzeigeelement 26 weist das längliche Einsatzteil 28 auch einen Uhrenmodul und ein Zeitanzeigeelement 32 auf. Dieses Zeitanzeigeelement 32 kann bei Auswahl eines geeigneten Uhrenmoduls belsplelsweise auch zur Anzeige des Datums geeignet sein.

Das längliche Einsatzteil 28 ist als Lineal ausgebildet, das zwei geradlinige Zeichenkanten 34 aufweist.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Klemmbacken 16 auf seiner Rückseite 36 Ansätze 38 auf, in welche an der Unterlageplatte 14 befestigte Federelemente 18 einrasten. Dazu weisen die Ansätze 38 Rillen 40 und die Federelemente 18 den Rillen 40 entsprechende Einrastkanten 42 auf. Diese Rillen 40 bilden mit den Einrastkanten 42 gemeinsam die Drehachse, um welche der Klemmbacken 16 aufgeklappt werden kann. Die Federelemente 18 sind an der Unterlageplatte 14 mit Nieten befestigt.

Entlang eines Längsrandes 46 der Unterlageplatte 14 kann bei der erfindungsgemäßen Schreibunterlage 10 eine Führungsrippe 48 vorgesehen sein. Entlang dieser Führungsrippe 48 kann dann ein Zeichenlineal 50, das einen Handgriff 54 aufweist, verschiebbar gelagert sein, das eine dem Profil der Führungsrippe 48 entsprechende Ausnehmung 52 aufweist.

Das Zeichenlineal 50 weist eine Anzahl kleiner Bohrungen 56 auf, mit deren Hilfe es möglich ist, auf einem auf der Schreibunterlage 10 festgeklemmten Papierblatt zur Führungsrippe 48 parallele Linien zu ziehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Schreibunterlage (10), die an einem Rand (12) einer Unterlageplatte (14) einen federnd gegen die Unterlageplatte (14) klappbaren Klemmbacken (16) aufweist, der länglich ausgebildet und mit einer Ausnehmung (30) versehen ist, die sich In Längsrichtung des Klemmbacken (16) erstreckt und die zur Aufnahme eines Gegenstandes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand ein eine geradlinige Zeichenkante (34) aufweisendes längliches Einsatzteil (28) ist, das einen Elektronenrechner, ein Tastenfeld (22) mit Drucktasten (24) und ein Zahlenanzeigeelement (26) aufweist, daß das längliehe Einsatzteil (28) eine Länge aufweist, die der Länge des Klemmbacken (16) entspricht, und daß das längliche Einsatzteil (28) in der Ausnehmung (30) in entgegengesetzte Richtungen und aus der Ausnehmung (30) heraus verschiebbar ist.

2. Schreibunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Einsatzteil (28) als Lineal ausgebildet ist.

3. Schreibunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Einsatzteil (28) einen Uhrenmodul und ein Zeitanzeigeelement (32) aufweist.