DE1942589A1 - Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern

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DE1942589A1
DE1942589A1 DE19691942589 DE1942589A DE1942589A1 DE 1942589 A1 DE1942589 A1 DE 1942589A1 DE 19691942589 DE19691942589 DE 19691942589 DE 1942589 A DE1942589 A DE 1942589A DE 1942589 A1 DE1942589 A1 DE 1942589A1
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rolling
hollow body
stretching
roll
inner tool
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DE19691942589
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Friedrich-Hans Dr-Ing Grandin
Ulrich Dr-Ing Petersen
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B23/00Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
    • B21B19/06Rolling hollow basic material, e.g. Assel mills
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T29/49991Combined with rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer
1 BERLIN 33, Herbertstraße 22 MÜNCHEN
Fernsprecher: 8 87 72 37 — Drahtwort: Invention Berlin
Postscheckkonto: W. Meissner, Berlin West 12282
Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank A.-G., Oepka36,
Berlln-Halensee, KurfUrstendamm 130 Konto Nr. 96 71β ι BERLIN 33 (GRUNEWALD), den · 8 · AUg
Herbertetraße 22
Fall 2140
Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Mannesmannufer
"Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern11
Die Erfindung betrifft ein Walzverfahren zum Ausstrecken von im Strangguß hergestellten und unterteilten Hohlkörpern. Derartige Hohlkörper Tcönnen u.a. wegen ihrer ungewöhnlichen Abmessung und ihres verformungstechnisch empfindlichen Gefügeaufbaus nicht unmittelbar in den üblichen Walzverfahren zur Herstellung nahtloser Rohre weiterverarbeitet werden.
Es ist bereits in einer älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung vorgeschlagen worden, diese Hohlkörper mit bestimmten Eigenschaften und Abmessungen herzustellen und sie vor der Weiterverarbeitung einer Streckverformung zu unterwerfen. Nach diesem Vorschlag soll das Streckverformen durch Schrägwalzen erfolgen. Das Schrägwalzen kann in mehreren Stichen durchgeführt werden.
Auf Grund weitergehender Überlegungen wird von dem Schrägwalzen in den bekannten Ausführungen noch nicht unbedingt und in allen Fällen ein zuverlässiger Betriebsablauf beim Ausstrecken der Hohlkörper erwartet. Es wird deswegen vorgeschlagen, einen im Hohlguß hergestellten und unterteilten Hohlkörper durch
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Warmwalzen mit mindestens drei in einer Ebene arbeitenden Walzen, deren Achsen zur Walzenachse nicht senkrecht stehen und die ggf. mit einem Innenwerkzeug zusammenarbeiten, auszustrecken, was dadurch gekennzeichnet ist, daß der Hohlkörper während des Ausstreckens gegen Drehen um seine Längsachse festgehalten wird und die Walzen sich auf dem Hohlkörper abwälzen.
Durch die kennzeichnenden Maßnahmen wird erreicht, daß der schwere Hohlkörper beim Ausstrecken sehr viel ruhiger liegt, als wenn er, wie beim Schrägwalzen üblicherweise von den Walzen in Drehung versetzt wird und mit großer Gewalt an die Führungen und Transportrollen schlägt. Damit werden nicht nur die Einrichtungen geschont, sondern auch mögliche Werkstoff trennungen im groben, stengeligen Gußgefüge beim Eintritt in die Streckverformung vermieden.
Wesentlich ist im Hinblick auf die wirtschaftliche Aufgabenstellung der Erfindung, aus Hohlkörpern mit großen Einsatzgewichten Einsatzrohre für die Rohrherstellungsverfahren in einer solchen Länge herzustellen, wie sie durch Lochwalzen, Strangpressen oder Eintreiben eines Domes in einen massiven Block nicht hergestellt werden können, die Art des Einsatzes des Innenwerkzeuges. In jedem Fall soll bei dein erfindungsgemäßen Verfahren der Hohlkörper zunächst auf den Dorn aufgeschoben und gegen Drehen gesichert werden. Während des Walzens wird der Hohlkörper dann von dem Dorn heruntergewalzt, so daß die Länge des Domes nicht die Länge des ausgestreckten Rohres begrenzt. Gegen Ende des Walzprozesses wird die Drehsicherung von der Haftung des Rohres auf der Dornstange und an den Führungen oder von einer besonderen Drehsicherung, die an das ausgestreckte Rohr angreift, übernommen, so daß der Hohlkörper ohne Rest durchgewalzt werden kann. Wird eine zylindrische Dornstange verwendet, so wird diese zweckmäßigerweise während des Walzens allmählich zurückgezogen, ohne die Wirkungsebene der Walzen ganz zu verlassen.
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_ 3 —
Möglich ist es auch, den Hohlkörper von einer Dornstange herunterzuwalzen, deren vorderer Teil sich verjüngt und mit dem die Walzen zusammenarbeiten. In diesem Fall bleibt das Innenwerkzeug in seiner Lage zu den Walzen während des Walzens unverändert. Diese Arbeitsweise führt zu besonders kleinen Einsatzabmessungen für die eigentliche Rohrherstellung.
Auf die Ausbildung der Walzen selbst kommt es im Rahmen dieser Erfindung nicht an; es kann auf bekannte, für andere Zwecke verwendete Anordnungen zurückgegriffen werden. Verwendbar sind Walzenausbildungen, wie sie in normalen Schrägwalzwerken zum Lochen von gewalzten Stangen, in Kegellochapparaten oder in Rohraufweitewalzwerken, beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 646 162 verwendet werden. Das Schutzbegehren ist damit beschränkt, auf die Verwendung eines Rohrwalzwerkes der oben geschilderten Art, beispielsweise in der Art eines RohraufWeitewalzwerkes nach der deutschen Patentschrift 646 162 mit mindestens drei in einer Ebene arbeitenden, ggf. mit einem Innenwerkzeug zusammenwirkenden und zur Walzrichtung nicht senkrecht stehenden Walzen, die sich - wie z.B. von Stangenrichtmaschinen an sich bekannt - auf den gegen Drehen gesicherten Hohlkörper abwälzen zum Ausstrecken von im Strangguß hergestellten und unterteilten Hohlkörpern.
- Patentansprüche -
- 4 -109811/0807

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    ίΐ.)Verfahren zum Ausstrecken eines im Strangguß hergestellten und unterteilten Hohlkörpers durch Warmwalzen mit mindestens drei in einer Ebene arbeitenden Walzen, deren Achsen zur Walzachse nicht senkrecht stehen und ggf. unter Verwendung eines Innenwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper während des Ausstreckens gegen Drehen um seine Längsachse festgehalten wird und die Walzen sich auf dem Hohlkörper abwälzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper zunächst auf das als zylindrische Dornstange ausgebildete Innenwerkzeug lose aufgeschoben und während des Walzens von diesem heruntergewalzt wird, wobei die Dornstange allmählich zurückgezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper zunächst auf den zylindrischen Teil des Innenwerkzeuges aufgeschoben und von diesem über einen sich verjüngenden Teil des Innenwerkzeuges heruntergewalzt wird, wobei der sich verjüngende Teil des Innenwerkzeuges während des Walzens in seiner Lage zu den Walzen unverändert bleibt.
  4. 4. Verwendung eines Rohrwalzwerkes in der Art eines Rohraufweitewalzwerkes mit mindestens drei in einer Ebene arbeitenden und ggf. mit einem Innenwerkzeug zusammenwirkenden und ggf. zur Walzrichtung schräg stehenden Walzen, deren Achsen zur Walzachse nicht senkrecht stehen und die sich, wie an sich bekannt, auf dem gegen Drehen gesicherten Walzgut abwälzen, zum Ausstrecken durch Warmwilzen wn im Strangguß hergestellten und unterteilten HobxÄörper|i.
    10 9 8 11/0807
DE19691942589 1969-08-18 1969-08-18 Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern Pending DE1942589A1 (de)

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AT676670A AT304416B (de) 1969-08-18 1970-07-23 Verwendung eines Rohrwalzwerkes
US62640A US3673836A (en) 1969-08-18 1970-08-10 Method of rolling hollow stock
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AT366298B (de) * 1976-12-21 1982-03-25 Schloemann Siemag Ag Walzwerksanlage zur herstellung von nahtlosen rohren
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FR2058083A5 (de) 1971-05-21
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