DE1942311C - Elektrische Kleinuhr - Google Patents

Elektrische Kleinuhr

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DE1942311C
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small electric
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electric watch
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Paul Woodbury Conn. Wuthrich (V.StA.)
Original Assignee
Timex Corp., Waterbury, Conn. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kleinuhr, insbesondere Armbanduhr, mit einem Gestell, das eine Batterie trägt, die mit einer im Gestell isoliert befestigten Kontaktfeder in elektrischer Verbindung ist, deren freies Ende periodisch mit einem Kontaktglied einer im Gestell schwenkbar gelagerten Unruh zusammenwirkt, um jeweils kurzzeitig den Stromkreis für einen elektrischen Antrieb zu schließen.
Elektrische Uhren werden neuerdings von den Verbrauchern allgemein akzeptiert. Sie brauchen nicht aufgezogen zu werden und sind ferner genau, da ihre Batterien einen verhältnismäßig konstanten Antrieb im Vergleich zu federangetriebenen Uhren ergeben. Die elektrischen Uhren sind jedoch ver hältnismäßig teuer. Die Energie für den Antrieb einer elektrischen Uhr kommt üblicherweise von einer Batterie innerhalb des Gehäuses. Diese Batterie muß klein sein, so daß ihre Energie begrenzt ist. Allgemein ist es erwünscht, daß die Batterie höchstens einmal pro Jahr ersetzt werden muß. Infolge- ao dessen muß der Energieverbrauch des Motors der Uhr niedrig sein. Ein Verfahren, um einen niedrigen Energieverbrauch zu erzielen, besteht darin, die Teile mit sehr hoher Genauigkeit herzustellen und für den Zusammenbau Fachpersonal zu verwenden. Die vielen Teile einer elektrischen Uhr und ihr sorgfältiger Zusammenbau haben sich b'j heute als sehr teuer erwiesen. Beispielsweise -vird zur Zeit die billigste elektrische uhr für den drei- ois vierfachen Preis einer federangetriebenen Uhr verkauft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Baugruppe für eine elektrische Uhr zu schaffen, die verhältnismäßig billig ist und eine Anzahl von Teilen ersetzt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der eingangs erwähnten Uhr dadurch gelöst, daß eine Kontaktbaugruppe vorgesehen ist, die einen iini Gestell befestigten Halter hat, der das Fcdermittclstück einer Anschlußfeder trägt, die am einen Ende mit einem Anschlußstück einen Anschluß der Batterie ständig berührt und entgegengesetzt an einem Federeiulstück die Kontaktfeder trägt.
Eiin Vorteil der Erfindung liegt darin, daß keine besonders angelernten Arbeitskräfte zur Herstellung und zum Eiinbau vieler Teile erforderlich sind, insbesondere weil nun die neuartige Baugruppe eine ganze Anzahl von Teilen ersetzt.
Die Konstruktion der Uhr im einzelnen ist nun wie folgt. Die eriinclungsgemäße Uhr hat eine schwenkbare Unruh, die yls Taktgeber wirkt. Der Unruhkörper trügt eine Magnetspule aus feinem, dünnem Draht und einen Kontaktstift. Innerhalb des Uhrgehäuses ist uiiie kleine elektrische Batterie angeordnet. Ferner ist eine Spiralfeder mit ihrem einen Ende an der Spiralfedernabu der Unruhwelle befestigt und dient als Verbindung von der Batterie zur Magnetspule. Die andere Verbindung, nämlich von der Batterie zur Spule, geschieht durch die intermittierende Berührung der Kontaktfeder mit dem Kontaktstift des Unruhkörpers. Die Kontaktfeder ist Teil einer Kontaktbaugruppe. Die Kontaktbaugruppe weist einen Isolicrhaltcr und eine als Batterieanschluß dienende Anschlußfeder auf. Der Isolierhaltcr hat Fußteile, die zur Positionierung beim Zusammenbau der Uhr dienen. Der Isolicrhaltcr wirkt ferner auch als Abstandsstück für Gestclltcilc der Uhr Vorzugsweise wird der Isolierhaltcr aus Kunststoff gebildet, wobei did Anschlußfeder eingeformt Die Kontaktbaugruppe ist verhältnismäßig billig herzustellen, da die Positionierung der Anschlußfeder relativ zum Halter ein Teil des Formvorgangs ist. Der Einbau der Kontaktbaugruppe in der Uhr kann durch verhältnismäßig ungelernte Arbeitskräfte durchgeführt werden. Die Kontaktbaugruppe kann in bezug auf Kosten und Zusammenbau folgende Teile ersetzen:
(1) eine getrennte Anschlußfeder zum Anschluß der Batterie und eine Schraube, um sie an einem Isolierstück zu befestigen,
(2) das Isolierstück und die Schraube, um das Isolierstück am Gestell zu befestigen,
(3) einen Draht oder irgendein anderes leitendes Glied von der Anschlußfeder zur Kontaktfeder,
(4) eine Halterung für die Kontaktfeder,
(5) eine Schraube oder eine andere Vorrichtung, um die Kontaktfeder in ihrer Montagestellung zu halten,
(6) eine Säule oder eine andere Abstandsvorrichtung, um GesteUteile im Abstand zu halten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf das Uhrwerk einer elektrischen Uhr,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kontaktbaugruppe gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat die elektrische Kleinuhr, insbesondere die elektrische Armbanduhr, eine Unruh als Taktgeber. Die Unruh ist in Lagern zwischen einer Gestellplatte 11 und einer nicht dargestellten Unruhbrücke schwenkbar gelagert. Der Unruhkörper 10 der Unruh ist auf einer Unruhwelle 12 befestigt. Der Unruhkörper 10 trägt eine Magnetspule 13, die aus vielen Windungen aus feinem Draht besteht. Die Magnetspule 13 wird durch Klebstoff 14 an Armen 15 des Unruhkörpers 10 festgeklebt. Der Unruhkörper 10 trägt entweder direkt auf dem Arm 15 oder auf einer Rolle 30 einen D-förmigcn Isolierstein 16 und einen metallischen Kontaktstift 17. Ferner verbindet ein nicht dargestellter Draht den Kontaktstift 17 mit dem einen Ende der Magnetspule 13. Das andere Ende der Magnetspule 13 ist mit dem inneren Ende einer nicht dargestellten Spiralfeder verbunden. Das innere Ende dieser Spiralfeder ist an einer Spiralfedernabe der Unruhwelle befestigt. Das äußere Ende der Spiralfeder ist an einem Gestellglied fest angebracht, das als Masseanschluß dient.
Innerhalb des Gehäuses ist eine kleine elektrische Batterie 18 angeordnet, deren Anschlüsse sich an ihrem Boden und ihrem Oberteil befinden. Der Bodenanschluß ist elektrisch mit dem Gestell des Uhrwerkes verbunden. Der obere Anschluß der Batterie 18 ist in Berührung mit einer Anschlußfeder 19.
Die Anschlußfeder 19 ist ein Teil der Kontaktbaugruppe 20. Die Anschlußfeder 19 hat am einen Ende ein auf den Oberteil der Batterie 18 drückendes Anschlußstück 21, ferner ein Federmittelstück 22 und ein Fcdcrendstiick 23. Das Fedcrmitteistück 22
ist innerhalb eines Haiters 24 der Kontaktbaugruppe eingebettet.
Der Halter 24 ist aus Isoliermaterial, vorzugsweise aus einem Kunststoff, geformt. Ein geeigneter Kunststoff ist beispielsweise Nylon, weil Nylon ein guter Isolator und in seinen Abmessungen stabil ist und weil Nylon genau geformt werden kann. Vorzugsweise wird die Anschlußfeder 19 in die Spritzform eingesetzt. Der Kunststoff, fließt dann in die Spritzform unter Druck so ein, daß der Körper 24 zusammen mit der richtig eingebetteten Anschlußfeder 19 gebildet wird.
Der Htlter 24 hat erste und zweite einstückige Paßvorsprünge 25 und 26. Abgesehen von den Paßvorsprüngen ist die Unterfläche 27 und die obere Fläche 28 des Halters 24 flach, so daß der Halter 24 als Abstandsglied dienen kann. Wie in F' g. 3 aargestellt, ist der Halter 24 zwischen der Gestellplatte 11 und einer Brücke 37 angeordnet und ersetzt eine Säule, um diese Teile im Abstand zu halten. Die Paßvorsprünge 25 und 26 passen in Paßlöcher der Gestellplatte 11 (wie dargestellt) und/oder der Brücke 37 und dienen dazu, die Kontaktbaugruppe beim Zusammenbau der Uhr richtig zu positionieren und die Brücke nach dem Zusammenbau in der rieh- as tigen Lage zu halten. In ein Gewindeloch 33 in der Gestellplatte 11 ist eine Schraube 31 eingeschraubt, die eine Ausbuchtung 32 des Halters 24 und ein Loch der Brücke 37 durchgreift (s. Fig. 1). Die Schraube 31 hält die Brücke, den Halter und das Gestell zusammen.
Das Federendstück 23 der Kontaktbaugruppe hat eine Nase 34, so daß sich die Form eines umgekehrten »'.« ergibt. Mit der Nase ist eine Kontaktfeder 35 durch Löten, einen leitenden Klebstoff, durch Schweißen oder sonstwie fest verbunden. Die Kontaktfeder 35 kann in einfacher Weise aus einem geraden, flachen, länglichen Fede.rmetallstück bestehen. Das Ende 36 der Kontaktfeder 35 ist so angeordnet, daß es den Kontaktstifi 17 zweimal während jeder vollen Schwingung der Unruh berührt. Die Kontaktfeder 35 kann nach innen oder außen relativ zur Unruhmitte oder senkrecht parallel zur Unruhachse oder radial um die Mitte ihres befestigten Endes durch Verbiegen oder Verdrehen des schmalen Federendstückes 34 eingestellt werden.
Die Erfindung kann mit Vorteil auch bei größeren Uhren und allgemein bei elektrischen Zeitmessern benutzt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elektrische Kleinuhr, insbesondere Armbanduhr, mit einem Gestell, das eine Batterie trägt, die mit einer im Gestell isoliert befestigten Kontaktfeder in elektrischer Verbindung ist, deren freies Ende periodisch mit einem Kontaktglied einer im Gestell schwenkbar gelagerten Unruh zusammenwirkt, um jeweils kurzzeitig den Stromkreis für einen elektrischen Antrieb zu schließen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktbaugruppe (20) vorgesehen ist, die einen am Gestell befestigten Halter (24) hat, der das Federmittelstück (22) einer Anschlußfeder (19) Wägt, die am einen Ende mit einem Anschlußstück (21) einen Ans-Muß der Batterie
(18) ständig berührt und eiitpegcngcsctzt an einem Federendstück (23) die Kontaktfeder (35) trägt.
2. Elektrische Kleinuhr nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß die Anschlußfeder
(19) in dem aur Isoliermaterial bestehenden Halter (24) mit einem mittleren Teilstück (22) eingebettet ist.
3. Elektrische Kleinuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (24) zwischen Gestellteilen, beispielsweise einer Platine (11) und einer Brücke (37), als Abstandsstück angeordnet ist.
4. Elektrische Kleinuhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (24) mindestens einen als Paßteil dienenden Vorsprung (25, 26) hrt, der in ein Paßloch eines Gestellteils (11, 37) eingreift.
5. Elektrische Kleinuhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federendstiick (23) zum Einstellen der Kontaktfeder (35) biegbar ist.
6. Elektrische Kleinuhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federendstück (23) L-förmig ist.
7. Elektrische Kleinuhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekcnnjeichnet, daß der Halter (24) aus Kunststoff mit eingebetteter Anschlußfeder geformt ist.
8. Elektrische Kleinuhr nach einem der vorhergehenden Anspiüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (35) an das Federendstiick (23) angelötet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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