DE194209C - - Google Patents
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- DE194209C DE194209C DENDAT194209D DE194209DA DE194209C DE 194209 C DE194209 C DE 194209C DE NDAT194209 D DENDAT194209 D DE NDAT194209D DE 194209D A DE194209D A DE 194209DA DE 194209 C DE194209 C DE 194209C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/10—Cooking-vessels with water-bath arrangements for domestic use
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194209 ^ KLASSE 34/. GRUPPE
CHARLES POLLAK in ANTIBES, Frankr.
Tragbare Kochvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine tragbare Kochvorrichtung, in welcher bei kleinstem
Aufwand von Brennstoff ohne Aufsicht, auch im Freien und bei jeder Witterung, sogar
während der Fahrt z. B. auf einem Motorwagen, Flüssigkeiten o. dgl. zum Kochen gebracht
und so lange man will im Kochen erhalten werden können. Die Vorrichtung dient hauptsächlich dazu, um darin Stoffe einem
ίο lang andauernden, langsamen Kochen zu unterwerfen,
also zur Bereitung von Fleischbrühen, Suppen oder anderen Extrakten sowie zum
Garkochen von Gemüsen o. dgl.
Das Neue bei der Kochvorrichtung besteht darin, daß ein mit Deckel ausgerüsteter Kessel
über einer Lampe in einer mit Boden und Luftlöchern versehenen Umhüllung hängt, und
das Ganze von einer zweiten mit Boden und Deckel ausgestatteten Umhüllung umschlossen
ist, deren Luftlöcher gegen die der ersten Umhüllung versetzt angeordnet sind.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, die entweder zum
Kochen von Speisen oder zum Warmhalten oder Aufwärmen schon gekochter Speisen dienen sollen. Es zeigen jedoch die früheren
Kochvorrichtungen nicht die gleichen baulichen Merkmale wie der Erfindungsgegenstand
und infolgedessen auch nicht die gleiche Wirkung. Bei den bekannten Einrichtungen
hat entweder der Kessel keinen Deckel und ist nicht vollständig eingeschlossen, so daß
ein Eindringen von Regen, Staub u. dgl. in sein Inneres nie ausgeschlossen ist, oder, wenn
auch bei gewissen Kochvorrichtungen der Kessel während des Betriebes verschlossen
werden sollte, so war damit bezweckt, ein Verlöschen der Heizlampe zu bewirken. Da
jedoch eine solche Vorrichtung bei abgenommenem Deckel verwendet werden mußte, so
war die Feuergefahr eine große, denn das Herauslodern einer Flamme war nie ausgeschlossen.
Ferner, wenn auch bei einzelnen der bekannten Kochvorrichtungen die Verwendung von Doppelwänden bereits vorgeschlagen
wurde, so war im Gegensatze zu dem Erfindungsgegenstande die Anordnung
der Luftlöcher und somit der Luftumlauf nicht ein solcher, daß beispielsweise bei Erschütterungen
ein Auslöschen der Heizflamme im Kochgefäß verhindert war.
Auf Grund der neuen Einrichtung soll bei guter Kochwirkung die Flamme auch bei
starkem Winde nicht verlöschen, das Eindringen von Staub in die Speisen verhindert und
ein Umfallen des Speisengefäßes selbst bei starken Erschütterungen ausgeschlossen sein.
Infolge dieser vorteilhaften Eigenschaften ■ soll die neue Einrichtung in erster Linie auf
Selbstfahrern Verwendung finden und so insbesondere bei Motorwagenreisen einem neuen,
stets wachsenden Bedürfnis entsprechen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstarides ist durch die Zeichnung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kessel a mit Deckel b, einer doppelten Umhüllung c
und d und einer Spiritus- o. dgl. Lampe j.
Der Kessel α ist mittels der Wulst e auf
dem Vorsprung / der Umhüllung c aufge-
Claims (1)
- hängt und besitzt am Boden einen Vorsprung g, der das Abtropfen des vom sog. Schwitzen oder vom Überkochen kommenden Wassers auf den Docht der Lampe verhindert. Ein umklappbarer Henkel h dient zum Ausheben und Einsetzen des Kessels.Die Umhüllung c ist mit einer Tür i versehen, um die Herausnahme der Lampe j zu ermöglichen. In dieser Umhüllung ist eineιό Anzahl kleiner Luftumlaufsöffnungen /, und zwar einige Reihen davon unten am Boden und andere oben nahe am Vorsprung f angebracht.Die Umhüllung c wird samt Kessel und Lampe in eine etwas weitere und höhere Umhüllung d hineingestellt. Diese Umhüllung d hat keine Tür, ist aber mit einem Deckel k versehen. Die Luftlöcher / befinden sich hier nicht auf gleicher Höhe mit denjenigen der Umhüllung c, d. h. sie sind mit Bezug auf die Löcher der Umhüllung c versetzt.Zum Tragen der Vorrichtung dient ein Riemen m.Nachdem der Kessel mit Flüssigkeit o. dgl.zu etwa zwei Drittel gefüllt ist, wird er entweder außerhalb der Umhüllung, z. B. auf einem Herdfeuer, bis zum Aufkochen der Flüssigkeit erwärmt und dann erst in die Umhüllungen gestellt, wo die Flamme einer kleinen Spirituslampe j oder eines Nachtlichtes genügt, um das Kochen zu unterhalten, oder es geschieht das Aufkochen in der Kochvorrichtung selbst, indem an Stelle des kleinen LämpchensJ eine entsprechend größere Spirituslampe verwendet wird, deren Flamme nach dem Aufkochen der Flüssigkeit stark vermindert werden kann, oder aber es wird diese Lampe mit einer solchen, die nur eine sehr kleine Flamme gibt, unter Umständen mit einem Nachtlicht, vertauscht. Das Weiterkochen dauert nun so lange, wie die kleine Flamme brennt.Die in die Vorrichtung durch die unteren Öffnungen gelangende Luft wird beim Durchgang dieser Öffnungen an den warmen Wänden der beiden Umhüllungen vorgewärmt. An der Flamme der Lampe erhitzt, steigt die Luft nach Bespülung des Bodens des Kessels an dessen Wand empor, geht durch die oberen Reihen der Löcher der Umhüllung c durch, und, da die Öffnungen in der Umhüllung d niedriger liegen, zuerst zwischen die Deckel des Kessels und der Umhüllung d. Nachdem sie hier den Rest ihrer nutzbaren Wärme abgegeben hat, sinkt sie, abgekühlt, an die oberen Öffnungen der Umhüllung d und entweicht erst dann in die Außenluft.Infolge dieser außerordentlich guten Ausnutzung der Wärme ist es .möglich, das Kochen mit einer sehr kleinen Flamme zu unterhalten.Die Vorrichtung kann bei jeder Witterung im Freien verwendet werden, indem die Heizflamme hier, ähnlich wie die Flamme einer Sturmlaterne, geschützt ist. Vorteilhaft wird eine sog. explosionssichere Spirituslampe verwendet.Paten τ-An Spruch:Tragbare Kochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Deckel versehener Kessel (a) über einer Lampe in einer mit Boden und Luftlöchern versehenen Umhüllung (c) hängt, und das Ganze von einer zweiten, mit Boden und Deckel ausgestatteten Umhüllung, (d) umschlossen ist, deren Luftlöcher gegen die der ersten Umhüllung versetzt angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Serlin. Gedrückt in der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502434A (en) * | 1944-04-08 | 1950-04-04 | Us Commerce | Stove |
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0
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