DE1940926A1 - Maschinenelement zum Festlegen rotationssymetrischer Koerper - Google Patents

Description

• Patentbeschreibung Maschinenelement zum Festlegen rotationssymetrischer Körper Bisher wurden beim Anbringen von Lagern, Wälzlagern, Achsen oder Zapfen an Maschinenwänden, Lagergehäusen, Planschlagern, Augen oder Angüssen vorgesehen, die oft durch ihre Grössen Unterbringungs und Eonstruktionsschwierigkeiten bereiteten, sowie den Ein- und Ausbau der Wellen und Achsen zeitraubend beeinflußten. An dünnen Blechwänden wurden oft zu diesem Zweck Versärkungen angebracht, selbst wenn die -Lochleibungsfestigkeit in der Dicke der Wandstärke völlig ausreichend gewesen ware.
• Ein weiterer-Nachteil, der durch die äußeren Grössen dieser vorgenannten Maschinenteile entsteht, ist der dadurch weite Wellen- oder Achsabstand.
• Dies wiederum führt' zu grösseren Maschinen und damit zu entsprechendem Platzbedarf. Ein nicht zu übersehender Umstand ist außerdem die Bearbeitbarkeit der oft recht genauen Passungen in den Maschinenwänden, wenn z. Be Wälzlager direkt in die Wand eingesetzt werden sollen.
• Um alle vliese Mangel zu umgehen, hat der Anmelder ein gehäuseähnliches Maschinenelement konstruiert, das aus 2 Ringen besteht, die zusammenpassende Konen aufweisen und ineinander zu schieben sind. Der innere Ring davon (vergl. Zeichng. vig. 3) ist an einer Stelle durchgehend -geschlitzt und nimmt den runden festzulegenden Körper, insbesondere 'WälzlaJer, in sich auf. Beide Teile werd-en zusammen in die grob telerierte Bohrung der Maschinenwand gesetzt. Dabei bildet der verzahnte Rand des Ringes die Anlage an der Maschinenwand. (Vergl. Fig. 1).
• Daraufhin wird der äußere Ring (Fig. 2) mit seinem keilförmigen Zahnkamm durch die Lücken des verzahnten Randes des inneren Ringes durchgeschoben, bis sich der Zahnkamm radial spreizt und gegen die Bohrung preßt Abgesehen davon, daß diese Montage sehr einfach ist, weil alle Teile von einer Seite eingesetzt werden können, besteht noch die Möglichkeit, bei verhältnismäßig dünnen Wänden geringfügige Fluchtfehler auszugleichen.
• In der beigefügten Patentzeichnung ist unter Bigo 1 beispielsweise die fertige Montage eines Wälzlagers mit zelle und Wand unter Zuhilfenahme des beschriebenen Maschinenelementes bezeichnet. Oberhalb der Mittellinie wurde der Schnitt durch den inneren Xing,unterhalb der Mittellinie durch den äußeren Ring gelegt. Während oberhalb der Mittellinie der äußere Ring in Verbindung nit dem inneren Ring durch die' keilförmigen (konischen) Anzugsflächen (Winkel alpha, sO Fig. 2 und Fig. 3) eine lösbare Verbindung bilden, ist unterhalb der Mittellinie durch das Umbiegen der kammartigen Zähne des äußeren gespreizten Ringes eine unlösbare Verbindung entstanden. Voraussetzung für eine sichere Spannbarkeit aller rotationssymetrischer Körper ist, daß der Winkel alpha klein gehalten wird und selbsthemmend wirkt,

Claims (1)

1. Patentansprüche I Maschinenelement zum Festlegen rotationssymetrischer Körper dadurch gekennzeichnet, daß 2 Ringe, die zusammenpassende Konen haben, vermittels ihrer Durchbrüche von einer Seite aus ineinander zu schieben sind, wobei der äußere Ring sich radial spreizt und gegen die grob tolerierte Bohrung der Maschinenwand preßt und der innere geschlitzte Ring gegen den runden festzulegenden Körper radial gedrückt wird.

   II Wie I, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Montage die kammartigen Zähne des äußeren gespreizten Ringes sich hinter der Wandbohrung umbiegen lassen und damit eine unlösbare Verbindung gegenüber der Maschinenwand bilden.

   III Wie I und II, dadurch gekennzeichnet, daß der innere geschlitzte Ring mit einer oder mehreren Ringnuten ausgeführt werden kann, um den zu spannenden runden Körper durch Sicherungsringe axial nach beiden Richtungen zu sichern.

   IV Wie I, II und III, dadurch gekennzeichnet, daß der innere geschlitzte Ring innen auch kugelig konkav ausgearbeitet werden kann, um zum Spannen kugelige Körper wie es zum Fluchtfehlerausgleich oft nötig ist, geeignet zu sein, L e e r s e i t e