DE1940370U - Presswerkzeug zur herstellung von einbaufertigen schlauchleitungen. - Google Patents

Description

dr. ing. Hans NiCLASSEN ₅4₃₂wirges, den25_o1_o1966

PATE NTl N θ EN I EU R WESTERWALD

TELEFON MONTABAUR (Ο26Ο2) 76Ο

"Einbaufertige Schlauchverbindung" Be s ehre ibung

Die Neuerung betrifft ein Presswerkzeug zur Herstellung von einbaufertigen Schlauchleitungen, insbesondere von Öl- und Kraftstoffleitungen, wie sie vorwiegend im Kraftfahrzeug- und Maschinenbau Verwendung findet. Das Preßwerkzeug ist eine besondere Ausgestaltung an sich bekannter aus zwei Preßbacken bestehenden Werkzeugen, wie sie insbes. in Reparaturwerkstätten benötigt werden. Diese Preßbacken besitzen eine Öffnung zur Einführung des Schlauches, mit aufgesetzter Hülse. An der Trennungslinie der Preßbacken befanden sich Aussparungen, in die das zusammengepreßte Material der Hülse unter Terformung ausweichen konnte„ Hierdurch verformte sich auch der äussere Rand der Hüibse, so daß dieser ungleich am Schlauch anlag.

Die Torrichtung hat die Aufgabe, Schlauchverbindungen selbst dann vollkommen dicht und mechanisch dauerhaft fest miteinander zu verbinden, wenn der Durchmesser der Schläuche gegenüber dem Durchmesser der Hülse erhebliche Toleranzen aufweist. Dies pflegt in der Praxis insbesondere bei Autoreparaturwerkstätten der Fall zu sein. Die hierbei verwendeten Schlauchleitungen sind im Gegensatz zu Druckleitungen verhältnismäßig dünnwandig, sodaß in diesem Fall völlig andere Toraussetzungen und damit auch andere praktische lösungsmittel gegeben sind, als wenn es sich darum. handelt_? dickwandige Druckleitungen zu verarbeiten*

Zur Lösung der neuerungsgemäß gestellten Aufgabe ist es somit notwendig, daß das Material der Hülse, insbes» wenn es sich um grössere Toleranzen in den Durchmessern handelt, derart verformt und um den dünnen Öl- Brennstoff schlauch ge pres art wird, d aß eine verläßlich dichte und unlösbare Terbindung entsteht.

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Die eigenartige Wirkungsweise dieser Vorrichtung sei anhand der Abbildungen erläutert.

Me Lösung besteht darin, daß die Preßbacken 8 mit zwei paarweise einander gegenüberliegenden Aussparungen AA, BB versehen sind»

Durch diese paarweise gegenüberliegenden Aussparungen gelingt es, das Material der Hülse 2 bei der 1. Pressung in das JSü.ss.parungspaar AA, das in der Irennungslinie. der Preßbacken liegt,, eindringen zu lassen. Damit dieses Eindringen möglichst intensiv erfolgt _T ist dieses. Aussparungspaar AA möglichst tief ausgebildet.

Das andere Aussparungspaar BB ist vorteilhafterweise um 90° versetzt angeordnet und weniger tief gestaltet» Wenn nunmehr nach dem 1. Pressvorgang der Schlauch 1 mit der bereits aufgepreßten Hülse 2 um 90° gedreht wird, so ve icht beim 2. Pressvorgang das Material der Hülse 1, das in den flacheren Aussparungen B33 keinen ausreichenden Raum findet, wieder zum Teil zurück.

Dies hat zur Folge, daß die Hülse nunmehr vier gle ichartige_? den Aussparungen BB entsprechende Yerformungen aufweist und sich mit den dazwischen liegenden Teilen vollkommen gleichmassig und dicht um den Schlauch 1 presst.

Die Führungsstifte 7 (Fig. 1-2) verhindern ein seitliches Terschiebe η der Pressbacken 8. Das Zusammenpressen der beiden Backen 8 und somit das gleichmässige Aufpressen der Hülse 2 ffii% auf den Schlauch 1 kann in einem Schraubstock oder in einer beliebigen anderen Presse erfolgen.

Die Stifte 7 ( Fig. 1 u. 2) sind in einem. Backenteil 8 (Fig. Uo 2) befestigt und führen in den Öffnungen 9 (Fig. 2) des anderen Backenteiles 8 (Fig. 2).

Die abgerundeten Kanten A (Fig. 1 u„2) -verhindern ein Reißen: der Hülsen beim Preßvorgango Des weiteren nehmen die durch das Abrunden der Kanten A (Fig. 1 u.2) entstandenen Aussparungen das flüchtende Hülsenmaterial beim Preßvorgang in sich auf.

Claims (1)

1. 5432 WIRGES,

   Betr.® B 2o 586/47f Gb m - Heinrich Eckstein

   Schutzansprüche

   Anspruch 1

   Vorrichtung zur Herstellung von einbaufertigen Schlauchleitungen, insbesondere für Öl- und Kraftstoffleitungen mit Hilfe eines zweiteiligen Presswerkzeuges, bestehend aus 2 mit Führungsstiften (7) versehenen Pressbacken (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Pressbacken (8) mit paarweise einander zugeordneten^ verschieden tiefen Aussparungen (AA,BB) ausgerüstet sind.

   Anspruch 2

   Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Aussparung (A₅B) insbesondere der Aussparung (A) abgerundet sind.