DE1947966A1

DE1947966A1 - Klemmverschluss fuer Schnuersenkel

Info

Publication number: DE1947966A1
Application number: DE19691947966
Authority: DE
Inventors: Siegfried Rosenauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-09-23
Filing date: 1969-09-23
Publication date: 1971-04-15

Description

Klemmverschluß für Schnürsenkel Die Erfindung betrifft einen Klemmverschluß für Schnürsenkel bei Schuhen oder dgl..
Bei Schnürverschlüssen, wie sie bei Schuhen oder dgl verwendet werden, werden die Schnürsenkel in der Regel mittels einer Schlaufe fixiert was umständlich ist, 2ie der Erfindung ist s deshalb, einet zu welsen, der es gestattet, auf die Schlaufe zu verzichten und die Schnürsenkel in einfacherer Weise festzulegen, so daß der Schnürverschluß schneller geschlossen werden kann, Zu diesem Zwecke ist der erfindungsgemäße Klemmverschluß für SchnUrsenkel bei Schuhen oder dgl, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gegen Federkraft teleskopartig ineinander verschiebbaren Klemmteilen besteht, die an sich übergreifenden Wandteilen aufeinander- ausrichtbare Durchzugsdffnungen für die Schnürsenkel aufweisen, zwischen deren sich überschneidenden Berandungen die durch ezogenen Schnürsenkel verklemmbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der eine Klemmteil nach wart einer Hülse und der andere Klemmteil nach Art eines in der HUlse verschieblichen massiven Stempels ausgebildet. Die Klemmteile haben vorzugsweise eine im wesentlichen zylindrische Gestalt, doch wäre es auch denkbar, sie oval oder flach auszubilden. Schnürsenkel können im übrigen entweder durch die gemeinsam umschließende Durchzugsöffnungen der' Klemmteile hindurchgezogen werden, oder aber es kann die Ausbildung derart getroffen werden, daß die Klemmteile zwei neben- oder übereinander liegende Durchzugsöffnungen für die Schnürsenkel aufweisen, so daß jeder Schnürsenkel in eigenen Durchzugsöffnungen liegt.
Der neue Klemmverschluß gestattet eine besonders einfache Handhabung, da seine Klemmteile, etwa zwischen zwei Fingern zusammengedrückt, mühelos auf die Schnürsenkeln verschoben werden können, andererseits eine einwandfreie Fixierung der Klemmteile auf den Schnürsenkeln gewährleistet ist, so daß der Klemmverschluß auch größeren Belastungen standhalten kann. Außerdem kann der Klemmverschluß in ästhetisch einwandfreier, unauffälliger Weise hergestellt werden, so daß er sogar als Zierteil für Schuhwerk oder dgl. betrachtet werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Klemmvers-chluß gemäß der Erfindung im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und Fig. 2 einen Klemmverschluß gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungaform, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht.
Der neue Elemnverschluß besteht in beiden in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Klemmteilen 1, 2, von denen der eine Klemmteil - 1 - als Hülse und der andere Klemmteil - 2 - als Stempel ausgebildet ist.
Zwischen dem Boden 3 der Hülse 1 und dem Stempel 2 ist eine Druckfeder Li vorgesehen1 die durch einen in sie eingreifenden zylindrischen Fortsatz 5 des Stempels 2 gehaltert ist.
An sich übergreifenden Wandteilen der flülse 1 und des Stempels 2 sind aufeinander ausrichtbare Durchzugsöffnungen 6, 7 für die bei 8 dargestellten Schnüsenkeln vorgesehen. Während bei der Ausfilhrungsform nach Fig, 1 die beiden Schnürsenkel 8 in der aus der Fip. ersichtlichen Weise jeweils durch eine gemeinsame nurchzugsöffnung 6 bzw. 7 durchgezc-en sind, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 aie Anordnung derart getroffen, daß die Hülse 1 und der Stempel 2 jeweils zwei übereinander liegende Durchzugsöffnungen 6a, 6b bzw, 7a 7b für die Schnürsenkel 8 aufweisen. Es wtlre auch eine weitere Ausführungsform denkbar, bei der die Durchzugsöffnungen 6a, 6b bzw, 7a, 7b nebeneinanderliegend angeordnet sind.
Wird der Stempel 2 gegen die Kraft der Feder 5, betspielsweise zwischen zwei Fingern, in die Hülse 1 etngedrückt, so können die Durchzugsöffnungen 6, 7 bzw. a, 6b; 7a, 7b aufeinander ausgerichtet werden, so daß sich die beiden Klemmteile des Klemmverschlusses mühelos auf den Schnürsenkeln 8 verschieben lassen, Soll der Klenmverschluß-die Schnürsenkel 8 fixieren, so genügt es, den Stempel 2 freizugeben. Die Druckfeder 5 drückt den Stempel 2 nach links (Fig, 1, 2), wodurch die durchgezogenen Schnürsenkeln 8in der aus den Fig, ersichtlichen Weise bei 9 zwischen den sich nun überschneidenden Berandungen der Durchzugsöffnungen 6, 7 bzw, 6a, 6b; 7aa 7b verklemmt werden.
Um eine geringe Reibung des Stempels 2 in der Hülse 1 zu gewährleisten, weist der Stempel 2 einen radial vorstehenden Kragen 1Q auf, an dem eine mit der Hülsenwandung zusammenwirkende FührungsSläche 11 ausgebildet ist, Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Klerrimteile von im wesentlichen zylindrischer Gestalt, wobei der Stempel 2 massiv ausgebildet ist, Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen an Stelle einer zylindrischen Gestalt der Klemmteile eine andere zweckmäßige Gestaltung, beispielsweise eine lEngliche, vorgesehen ist.

Claims

Patentansprüche

Oi. Klemmverschluß für Schnürsenkel bei Schuhen oder dgl.> dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gegen Federkraft teleskopartig ineinander verschiebbaren Klemmteilen (1, 2) besteht, die an sich übergreifenden Wandteilen aufeinander ausrichtbare Durchzugsöffnungen (6 7; 6a, 6b; 7a, 7b) für die Schnürsenkel (8) auSweisen} zwischen deren sich überschneidenden Berandungen die durchgezogenen Schnürsenkel (8) verklemmbar sind, 2. Klemmverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klemmteil nach Art einer Hülse (1) und der andere Klemmteil nach Art eines in der Hülse verschieblichen Stempels (2) ausgebildet ist, 3. Klemmverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (1, 2) eine im wesentliche zylindrische Gestalt aufweisen.

4. Klemmverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (1, 2) Jeweils zwei neben- oder übereinander liegende Durchzugsöffnungen (6a, 6b; 7a, 7b) für die Schnürsenkel (8) aufweisen.

5. Klemmverschluß nach einem der Anspruche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile für beide Schnürsenkel (8) Jeweils gemeinsame Durchzugsöffnungen (6 7) aufweisen.

6. Klemmverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden (3) der Hülse (1) und dem Stempel (2) eine Druckfeder (5) angeordnet ist.

7. Klemmverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel Q) einen radial vorstehenden Kragen (10) aufweist, an dem eine mit der HUlsenwandung zusammen wirkende Führungsfläche (11) ausgebildet ist,