DE193982C - - Google Patents

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DE193982C
DE193982C DENDAT193982D DE193982DA DE193982C DE 193982 C DE193982 C DE 193982C DE NDAT193982 D DENDAT193982 D DE NDAT193982D DE 193982D A DE193982D A DE 193982DA DE 193982 C DE193982 C DE 193982C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

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  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-M 193982-KLASSE 42«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, mit
der nach einem kleinen Muster Vergrößerungen beliebiger Art nachgezeichnet werden können.
Die Wiedergabe eines Musters, z. B. von Druck-
'5 typen, Drucksätzen, Ziermustern aller Art, kann
hierbei durch zeichnerische Hilfsmittel auf Papier mittels eines Pantographen usw. erfolgen.
Ein wesentliches Merkmal der neuen Maschine
besteht darin, daß durch Schrägstellung des
ίο Musters zu der Ebene, in der die seine Wiedergabe bewirkende Bewegung vollzogen wird, die Vergrößerung nach dem Original bzw. Muster nicht nur im geometrischen Sinne ähnlich vorgenommen werden, sondern daß auch die Richtung der einzelnen Linien beliebig verändert werden kann, was bisher nur durch verwickelte Schlittenführungen erreicht werden konnte. Auch kann eine veränderte Gestaltung der Vergrößerung derart stattfinden, daß bei dieser das Verhältnis von Höhe zu Breite ein anderes - ist wie beim Original. So kann z. B., wie bei
- den bekannten Maschinen1, nach einer geraden Type als Muster eine schräg stehende Type gezeichnet werden, die außerdem vielleicht zweimal so breit und dreimal so hoch ist als das Original.
Die neue Maschine läßt sich nicht allein zum Nächzeichnen verwenden, sondern die Übertragung des Musters kann entsprechend auch mittels -Stichel oder Gravierwerkzeuge auf Metallen usw. erfolgen. In diesem Falle trägt der Erfindungsgegenstand mehr den Charakter einer Graviermaschine.
In den Zeichnungen wird die Erfindung in den Fig. 1 bis 16 veranschaulicht.
Eine Scheibe A (Fig. 1) ist in wagerechter Ebene an einem der zwei Arme B, C drehbar, die an einer Platte oder einem Tisch D angebracht sind. Auf diesem befindet sich ein Blatt Zeichenpapier oder ein anderes Material ,für die Wiedergabe des vorhandenen Musters. Die Scheibe A wird an dem Arm B (Fig. 1 und 4) mittels des Gewindezapfens 50 festgehalten, der an ihrer Unterseite angebracht und in eine Bohrung 51 eingesteckt ist, welche im äußeren Endteil des Armes B vorgesehen ist. Mittels einer Mutter 52 wird der Zapfen 50 in seiner Lage festgehalten. Die Scheibe A und die Platte D samt allen daran befindlichen Teilen sind auf einem Tisch oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise gelagert. Das Mikroskop E ist auf der Scheibe A in folgender Weise angeordnet: Ein Block 53 ist verstellbar auf der Scheibe A mittels der Schrauben 54 angebracht, die durch einen in fraglichem Block befindlichen Schlitz 55 (Fig. 1, 4, 5 und 6) hindurchgehen und in Muttergewindelöcher der Scheibe A eintreten. Auf diesem Block ist ein Ständer 56 befestigt, welcher in zwei obere Arme ausläuft, von denen der eine 57 das Mikroskop E umfaßt. An dem Arm bzw. Bügel 57 sind in senkrechter Richtung mittels Schrauben 59 drei Arme 58 befestigt, deren obere und untere Enden mit schmalen, das Mikroskoprohr berührenden Röllchen 60 ausgerüstet sind, an denen entlang sich das Mikroskop leicht auf- und abwärts bewegen kann. Die Röllchen 60 laufen in Rillen m des Mikroskoprohres und greifen in dieses derart dicht ein, daß eine Drehung des Mikroskops -ver-
hindert wird. Mittels Stellschrauben 61 können die Arme 58 und dadurch die Röllchen 60 derart eingestellt werden, daß an den Enden dieser Arme ein bestimmter· Druck ausgeübt wird. Das Mikroskop kann zwecks richtiger Fokuseinstellung in üblicher Weise mittels einer Zahnstange 62 auf und ab bewegt werden, die am Mikroskoprohr befestigt ist, und in die ein auf einem Zapfen 64 sitzendes Zahnrad 63 eingreift. Dieser Zapfen 64 ist in einem das Mikroskoprohr haltenden Block 65 gelagert und mit zwei Handrädchen 66 zum Verschieben des Mikroskops versehen. Wenn das Original in wagerechter Lage, wie Fig. 4 zeigt, sich befindet, wird der Block 65 in geeigneter Höhenlage mittels eines Hebels 67 festgehalten, dessen eines Ende ein Röllchen 68 berührt, das in einem an dem Block 65 angebrachten Kolben 69 gelagert ist. Der Hebel 67 wird von einem Gliede 70 getragen, das mittels einer Schraube 71 an einem Gleitbock 72 angeordnet ist, der nach Bedarf in einer Führungsnut 73 des anderen Armes des Ständers 56 hin und her bewegt und in seiner jeweiligen Lage mittels . 25 einer Schraube 74 festgehalten werden kann. Diese geht durch einen Schlitz 75 hindurch, während das Glied 70 am Hebel 67 vermittels einer Schraube 76 (s. Fig. 8) festgehalten wird. Das äußere Ende des Hebels 67 legt sich von unten her gegen ein Röllchen jy an, welches von einem Gleitstück 78 getragen wird, dem zeitweilig eine senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung in einer Führung 79 des einen Armes des Ständers 56 mitgeteilt werden kann. Das Gleitstück 78 wird für gewöhnlich an seiner Verschiebung nach oben durch einen Schraubenkopf 80 verhindert, der in der oberen Endfläche des Führungsansatzes 79 gedreht bzw. so eingestellt werden kann, daß er über das Gleitstück 78 hinweggreift und so das Mikroskop in seiner jeweiligen Lage derart festhält, daß dieses nur noch mittels der Handrädchen 66 in üblicher Weise verschoben werden kann. Von dem Schraubenkopf 80 ist ein Stück derart fortgeschnitten (Fig.16), daß das Gleitstück 78 bei entsprechender Stellung des Kopfes 80 aufwärts und abwärts bewegt werden kann. Das äußere Ende des Hebels 67 trägt ein Gegengewicht 86. An dem unteren Ende des Gleit-Stückes 78 ist eine Kopfschraube 81 angeordnet, mit der das eine Ende eines über eine Scheibe 83 laufenden Seiles oder Drahtes 82 verbunden ist. Das andere Ende dieses Zuggliedes 82 ist mit einem Haken 84 versehen,· der in den Musterträger eingehängt werden kann, wenn durch diesen eine Bewegung des Hebels 67 bewirkt werden soll. 'Der Block 65 kann also entweder fest sein oder durch den. Musterträger auf und ab bewegt werden, in letzterem Falle kann das Verhältnis der Bewegungen der -beiden Glieder durch verschiedene Einstellung des Drehpunktes des Hebels 67 verändert werden.
Der Musterträger F ist kastenartig gestaltet und χ besteht (Fig. 6 und 14) aus den beiden Seitenwandungen 90, 91 und der Rückwand 92 (Fig. 2 und 7). Der vordere Teil ist freigelassen, damit ein Tisch 83, auf dem das Muster liegt (Fig. 4 und 7), senkrecht zwischen die Wände 90,91 geschwungen werden kann, um dem Muster verschiedene Neigungen zur wagerechten Ebene zu geben. t '■
Der Tisch bzw. Träger 93 ist an den in die Seitenwandungen 90, 91 eingeschraubten Zapfen
94 schwingbar gelagert. Auf der einen Seite des Tisches befindet sich eine Feststellschraube
95 (Fig. 4, 6 und 14), die in einem gekrümmten Schlitz 96 laufen kann, der in der Seitenwandung 90 des Trägers F so angebracht ist, daß der kippbare Träger 93 in irgendeiner geneigten Lage festgestellt werden kann. Auch der Träger 93 wird vorzugsweise hohl ausgeführt (Fig. 6, 7 und 14), und zwar derart, daß ζ. Β. eine Type in ihm festgehalten werden kann. Um Druck- bzw. graphische Muster festzuhalten, ist eine Deckplatte 97 (Fig. 6 und 7) vorgesehen, auf welche der Karton oder das Papier, das das nachzuzeichnende Muster aufnehmen soll, aufgelegt wird. Zum Festhalten eines solchen Blattes auf der Deckplatte 97 bzw. dem Träger 93 können z. B. federnde Klammern 11 angeordnet werden.
Wie Fig. 14 zeigt, ist die Seitenwandung 91 des Trägergehäuses mit einer Druckschraube 98 derart versehen, daß eine Type oder ein anderes Drucksatzelement 12 in dem Hohlraum des Trägers 93 nach Entfernung der Deckplatte 97 festgehalten werden kann. Wenn die Type bzw. der Typenklotz von geringer Ausdehnung ist, können Paßstücke 99 gegen seine Seitenflächen angelegt werden, worauf die Druckschraube 98 angezogen wird, bis die Type in ihrer Lage verriegelt ist. Die Feststellschraube 98 geht durch einen gekrümmten Schlitz der Wandung 91 hindurch, welcher ebenso wie der vorerwähnte Schlitz 96 seinen Mittelpunkt in dem Drehzapfen 94 hat. Die Schrauben 95, 98 bewegen sich somit in den fraglichen Schlitzen, wenn der kippbare Träger 93 in einer bestimmten Lage eingestellt wird.
Das Trägergehäuse F mit dem Tisch 93 ist zwecks Bewegbarkeit unterhalb des Mikroskops durch einen Pantographen in der nachstehend beschriebenen Weise angeordnet. An den unteren Kanten der Wandungen 90, 91 des Trägergehäuses F sind Rippen 1 angebracht, die in Rillen 2 eingreifen, welch letztere (Fig. 3, 5, 6 und 14) an der oberen Fläche einer Platte 100 angebracht sind und rechtwinklig zu der Fußlinie des Musters stehen. Die richtige Lage des Musters kann in bezug auf das Mikroskop genau eingestellt werden, ohne daß die Lage
der Grundlinien des Musters zum Pantographen beeinträchtigt wird. Zu diesem Zwecke wird das Gehäuse F auf den genannten Furchen 2 entlang bewegt, und die mittels der letzteren S und der zugehörigen Rippen 1 gebildete Führung sichert jederzeit die genau parallele Lage des Musterträgers in bezug auf die Platte 100, wenn er entfernt und ersetzt wird. Der Musterträger wird in seiner jeweiligen eingestellten Lage durch sein eigenes Gewicht gehalten, es können jedoch nach Belieben noch besondere Glieder zum Festhalten in Anwendung gebracht werden. Die Platte 100 ist von rechteckiger Gestalt und an ihrer unteren Fläche mit einem zweiten Paar Rillen 3 versehen, die auf Rippen 4 einer Platte 101 laufen. Die Platte 101 ist eben falls rechteckig und an ihren vier Ecken, wie dies Fig. 5 am deutlichsten zeigt, mit Ansätzen 5 versehen, an deren Unterseite Rippen 6 sich befinden, welche in Furchen 7 an zwei feststehenden, mit dem Block 53 verbundenen Trag- oder Führungsschienen 102, 102 laufen; Die Rippen 4 und die Rillen 7 liegen also in rechtem Winkel zueinander, und die Platten 100 und 101 bilden zusammen einen Schlitten, auf
v dem der Musterträger F ruht. Der genannte Schlitten bzw. der darauf ruhende Musterträger kann mithin unter dem Mikroskop in jeder Richtung wagerecht verschoben werden.
· Von den pantographischen Verbindungsteilen, die den Musterträger bewegen und die Nachzeichnung des Originals bewirken, ist zunächst die zum Nachzeichnen dienende Vorrichtung 105 (Fig. 15) zu erwähnen. Sie besteht aus einem Zeichenstift und ist an dem einen Ende des Pantopraphenarmes α angebracht (Fig. 1). Zwei Arme b, b1 sind- an dem anderen Ende des Armes α vermittels der Zapfen 30, 31 befestigt, während die anderen Enden der Arme b, b1 mit zwei Armen c, c1 an den Punkten 32, 33, 34, 35 gelenkig verbunden sind. Jeder der Arme b, b1 ist aus zwei Metallstreifen zusammengesetzt, die an ihren Enden durch Zwischenstücke 36 (Fig. 3 und 4) miteinander verbunden sind.
An dem Punkt 35 (Fig. 1, 6 und 16) befindet sich ein Zapfen, durch welchen der Pantograph mit der Scheibe A derart drehbar in Verbindung steht, daß die Achse des besagten Zapfens genau in die senkrechte Verlängerung der Achse des Zapfens 50 an der genannten Scheibe fällt. Diese Scheibe kann somit konzentrisch zu den Bewegungskreislinien des Pantographenarmes b1 gedreht werden. Das innere Ende des Pantographenarmes c ist mit einem verstellbaren Block ausgerüstet, welcher im folgenden näher beschrieben wird und welcher einen Zapfen 37 trägt, der in eine Bohrung 38 (Fig. 1, 4, 6 und 7) der Platte 100 des Musterträgers F eingreift. Die Bewegung des , Pantographen wird also durch den Stift 37 des .Armes c auf die Platten 100,101 bzw. auf den Träger F übertragen, so daß das Original mittels der im Mikroskop angebrachten entsprechenden Glieder genau in allen seinen Konturen bzw. Punkten verfolgt werden kann, und daß diese entsprechenden Bewegungen durch das Glied 105 wiederholt werden.
Irgendeine geeignete Vorrichtung zum Nachzeichnen kann in Verbindung mit dem Pantographen angewendet werden, je nachdem die Nachzeichnung auf Papier, auf Metall bzw. anderen geeignetem Material bewirkt wird. Die in Fig. 15 beispielsweise veranschaulichte Vorrichtung zeigt eine vorzugsweise angewendete Ausführungsform, die indessen keinen Teil der Erfindung bildet. Ein Zapfen 123 geht durch den Arm α des Pantographen hindurch und ist in seiner Länge so bemessen, daß er auf dem Zeichenpapier oder auf anderem dünnschichtigen Material, welches auf der Platte D angeordnet wird, aufliegt und somit den Arm α während des Nachzeichnens unterstützt. Der Zapfen 123 ist zentral in seiner ganzen Länge durchbohrt und nimmt im unteren Teile dieser Durchbohrung z. B. einen Bleistift o. dgl. 126 auf, gegen den sich ein Stift 127 mit seinem unteren Ende anlegt, dessen arideres Ende über den Zapfen 123 herausragt und mit einem Druckknopf 128 versehen ist. Beim Arbeiten mit der neuen Zeichenmaschine wird das zum Nachzeichnen dienende Glied in der Weise gehalten und geführt, daß ein Finger auf den genannten Druckknopf 128 aufgelegt und mit den anderen Fingern der große Knopf 124 erfaßt wird. Ferner wird der erforderliche ruhige Gang an den Zapfen -herbeigeführt, indem auch in üblicher Weise Gleitrollen 122 (Fig. 1 und 3) oder ähnliche Unterstützungsmittel an den Zapfenstellen der Pantographenschienen angebracht sind.
Die' Konstruktion der einzelnen Teile des Pantographen und insbesondere seiner Gelenkzapfen kann sehr verschiedenartig sein.
Der Pantographenarm c ist an den Armen b, b1 bei 32, 33 mittels Glieder angelenkt, welche die Verstellung des Armes c längs der Arme b, b1 ermöglichen.
Die * Pantographenarme c, c1 müssen immer eine genaue parallele Lage zueinander haben, damit eine gleichförmige Bewegung des Originalträgers F erzielt wird. Um solchen Parallelismus herbeizuführen, müssen die Zapfen 32, 34 sowie 33, 35 immer in gleichen Entfernungen voneinander auf den Armen b, b1 stehen. Zwecks Erfüllung dieser Bedingung mit gleichzeitiger beliebiger Einstellung des Vergrößerungsmaßstabes für die Nachzeichnung sind die Schieber e, e1 auf den Armen b, b1 entsprechend einstellbar gemacht.
Der Schieber e2 auf dem inneren Ende des Armes c ist in gleicher Weise wie die Schieber e, e1 verstellbar. Er wird gegen den Zapfen 33
in derselben Entfernung herangerückt, welche die Schieber e, e1 mit den Zapfen 32, 33 von den Zapfen 34, 35 haben. Es geschieht dies derart, daß der Zapfen 37 (Fig. 9 und 6) auf dem Arme c ebensoweit vom Zapfen 33 entfernt eingestellt wird, wie der letztere auf der Schiene b1 vom Zapfen 35 absteht. Zur genauen und gleichmäßigen Einstellung der Schieber e, e1 und e2 können z. B. die Paßstücke 106 (Fig. 9) dienen. Das äußere Ende dieser Paßstücke legt sich gegen eine Platte 107, die mit zwei Schlitzen versehen und über zwei Schrauben 108 geschoben ist, welch letztere in dem Arm c an seinem Ende eingeschraubt sind.
Die Type oder ein anderes Musterstück befindet sich auf dem Tisch 93 und wird durch diesen unter dem Mikroskop hin und her bewegt. Es ist hierfür nötig, einen sehr feinen Visierpunkt im Mikroskop zu haben, welcher an der richtigen Stelle der genau durch den Mittelpunkt des Gesichtsfeldes gehenden Linie liegt. Zu diesem Zweck können verschiedene Glieder je nach den verschiedenen Umständen in Anwendung gebracht werden. Beim Erfindungsgegenstand tragt eine Hülse 40 (Fig. 4 und 13) das eigentliche Visiermittel. Die Hülse 40 ist bei 41 abgesetzt, um einen Ring 42 aufzunehmen, der sich gegen die Ansatzfläche anlegt und das Visiermittel in richtiger Anordnung in bezug auf das Okular und Objektiv eines mehrlinsigen Mikroskops der dargestellten Art trägt, also wie ein Kollimator bei der Nachzeichnung des Musters wirkt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 ist das Visiermittel durch kreuzweise angeordnete Fäden in der für Kollimation üblichen Weise geschaffen. An die Stelle des Ringes 42 kann auch eine Glasscheibe 43 in das untere Ende der Hülse 40 eingesetzt werden, und im Mittelpunkt dieses Scheibchens ist, wie dies Fig. 12 zeigt, ein Pünktchen angebracht, welches also dem Kreuzungspunkt y der Fäden 9 entspricht und somit ebenfalls einen Visierpunkt bildet. In Fig. 13 ist ein ebensolches Scheibchen 43 veranschaulicht, welches sich von demjenigen nach Fig. 15 nur dadurch unterscheidet, daß ein längliches Tüpfchen in seinem Mittelpunkt angebracht ist. Hierdurch, ist ein geeignetes Visiermittel für die Wiedergabe eines Musters gegeben, bei dem die Vergrößerung unabhängig von dem Verhältnis der Gestaltung des Originals erfolgt. In folgendem wird die Wirkungsweise der vorliegenden Maschine beschrieben.
Bei der in demselben Verhältnis von Höhe zu Breite erfolgenden Wiedergabe befindet sich das Original auf dem Tisch 93 in der Wagerechten, wie dies die Fig. 1 bis 6 veranschaulichen. • Das Mikroskop wird auf den richtigen Fokus mittels der Handrädchen 66 eingestellt. Die Anordnung eines Mikroskops ist für all die Fälle erforderlich, wo sehr kleine Muster zu vergrößern sind und die Anwendung eines einfachen Tasters daher nicht mehr ausreicht. Das Gleitstück 78 wird außer Verbindung mit dem Originalträger F gebracht und gegen eine Aufwärtsbewegung durch entsprechende Einstellung der Schraube 80 gesichert. Der das Mikroskop tragende Block 65 wird --hierdurch durch den Hebel 67 festgehalten. Ein beliebiges Visierglied, ζ. B. eines der in den Fig. 14 und 15 dargestellten, wird in das Mikroskop eingebracht. Der Arbeiter hält dann mit einer Hand den Zeichenstift 105 und schaut beständig in das Mikroskop hinein. Er bewegt den Träger F von dem Pantographen aus in der Weise, daß dieser ordnungsgemäß die Konturen des auf dem Tragkörper 63 angeordneten Musters, z. B. der Type A (Fig. 1), verfolgt. Der Stift 105 zeichnet dabei auf dem auf der Platte D aufliegenden Papier o. dgl. den fraglichen Buchstäben in gewünschter Vergrößerung nach. Alle Komponenten der ausgeführten Bewegungen des Originalträgers F werden genau im gleichen Vergrößerungsverhältnis wiedergegeben. Im Ausführungsbeispiel findet die Vergrößerung des Originals im kleinsten Verhältnis statt.
Soll die Vergrößerung des Musters derart erfolgen, daß das Verhältnis von Höhe zu Breite , sich verändert, so wird der das Muster tragende Teil 93 um seine Zapfen 94 geschwungen. Das Original nimmt dann eine zur Wagerechten entsprechend geneigte Lage ein, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Befindet sich der Tisch 93 in der in Fig. 7 veranschaulichten geneigten Lage, so ist die Bewegung des Musterträgers nach rechts oder links, d. h. senkrecht von dem in Fig. 5 gezeich- ' neten Buchstaben, geringer als die wagerechte bzw. seitlich von fraglichem Buchstaben. Diese letztere Bewegung wird in keiner Weise durch die Schräglage des Musters beeinflußt. Die Bewegung senkrecht des Buchstabens nimmt mehr oder weniger ab, je mehr oder weniger der Tisch 93 geneigt ist. Wird also der letztere mehr oder weniger zur Wagerechten geneigt, so nimmt die Komponente der .Visierbewegung, die die Vergrößerung in der Senkrechten bestimmt, mehr oder weniger im Verhältnis zu der anderen Komponente ab,' die die seitliche bzw. wagerechte Vergrößerung beeinflußt. Es können auf diese Weise Wiedergaben von Mustern in mannigfaltigstem Sinne mit derselben seitlichen, aber veränderlichen senkrechten bzw. Höhenvergrößerung erfolgen.
Wenn die Vergrößerung des Buchstabens in bezug auf die Breite, jedoch nicht in bezug auf die Höhenrichtung verändert werden soll, so geschieht dies dadurch, daß man die Originaltype auf dem Tragkörper um 90 ° zu der Stellung dreht, die in Fig. 5 veranschaulicht ist. Die Grundlinie des Buchstabens verläuft dann im rechten Winkel zur geraden Seite des
Tisches A. In diesem Falle käme der vergrößerte Buchstabe auf dem Tisch D liegend zur Darstellung. Dieser Nachteil kann ohne weiteres dadurch verhindert werden, daß die Scheibe bzw. der Tisch A von dem Arm B der Zeichenplatte D abgenommen und auf den anderen Arm C (Fig. i) angeordnet wird, was ohne weiteres mit Hilfe des an A angebrachten . Zapfens 50 und der zugehörigen Mutter 52 möglieh ist.
Durch die so bewirkte Versetzung der Scheibe A um 90° in bezug auf den Tisch D nach dem Arme C wird auch der Originalbuchstabe um 90 ° von der in Fig. 5 veranschaulichten Lage gedreht. Auf diese Weise wird die seitliche Vergrößerung verändert, und trotzdem steht der wiedergegebene Buchstabe senkrecht zur Grundlinie des Tisches wie in Fig. 1. Das Drehen des Musters und der Scheibe A bringen also die Grundlinie des Originalbuchstabens parallel zur Grundlinie des Tisches D.
Die Einstellung der Vorrichtung geschieht hierbei folgendermaßen: Der Musterträger
93 wird zunächst in derjenigen Neigung zur Horizontalebene eingestellt, die der gewünschten Veränderung der Vergrößerung in bezug auf das Verhältnis von Höhe zu Breite entspricht. Dies geschieht derart, daß die Feststellschraube 95 (s. beispielsweise Fig. 4) gelockert und der Musterträger 93 um seine.Zapfen
94 gedreht wird. Die Verstellbarkeit erfolgt nach einer Skala d, die sich an der Seitenplatte des Tisches befindet und welche zur Kante d1 der Seite 90 einstellbar ist. Diese Teilung erstreckt sich nach Fig. 4 von 10 ° bis zu 45°, welches die Grenzwerte sind, zwischen denen in. der Praxis die Schrägstellung des Tragkörpers 23 erfolgt. Nach der Einstellung des Gliedes 93 erfolgt seine Feststellung mittels
40. der Schraube 95. Der Abstand zwischen dem Mikroskop und dem Muster verändert sich, je nachdem die höher- oder tief erliegenden Teile des schrägstehenden Originals in die Visierlinie gebracht werden. Es sind daher Ausgleichmittel erforderlich, damit im Mikroskop die Fokusentfernung unabhängig von den vor-erwähnten Abstandsschwankungen zwischen den einzelnen Punkten des Musters und dem Visierpunkt y des Mikroskops, d. h. konstant erhalten wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß entweder das Mikroskop oder das Original entsprechend auf- und abwärts bewegt werden. Am vorteilhaftesten ist es, wie beim Ausführungsbeispiel, diese Bewegung . dem Mikroskop mitzuteilen. Nach dieser wird der Hebel 67 von dem Gleitstück 78 aus bewegt, das mit dem Träger F durch das Zugorgan 82 und den Haken 84 (Fig. 7) in Verbindung gebracht wird. Durch geeignete Mittel wird das Mikroskop jeweilig im richtigen Verhältnis zu der wagerechten Bewegung des Musterträgers und gemäß der Neigung' des Trägers 93 gehoben bzw. gesenkt. Zu diesem Zwecke ist der Ständer 56 mit einer Teilung f versehen, die von 10 ° bis zu 45 ° sich erstreckt und der bereits erwähnten Teilung an dem Tragkörper 93 entspricht. An der Teilung^ wird der Gleitblock 72 entlang bewegt, bis der auf diesem Block angebrachte Teilstrich f ! mit einem bestimmten Strich der Teilung / zusammenfällt, der dem Grade der Neigung des längs der Teilung d eingestellten Tisches 93 entspricht. Hierdurch wird der Drehpunkt des Hebels 67 derart verschoben, daß die wagerechten Bewegungen des Originalträgers F bei der Übertragung durch das Zugorgan 82 und das Gleitstück 78 einen größeren Ausschlag desjenigen Endes des Hebels 67 herbeiführen, das sich gegen das Röllchen 68 des Mikroskoptragblockes 65 legt. Demgemäß wird das Mikroskop bei den Bewegungen des Originalträgers F mehr oder weniger gehoben und gesenkt, je nachdem der Originaltragblock 93 auf einen größeren oder kleineren Neigungswinkel eingestellt ist.
Der Zapfentragblock 72 wird in der Weise eingestellt, daß zuerst die Schrauben 74 und 76. (Fig. 4 und 7) gelöst werden. Der Block kann darauf in der Führungsnut 73 verschoben und ebenso kann der geschlitzte Block 70 am Hebel 67 entlang bewegt werden, bis die richtige Einstellung erreicht ist. Die Schrauben 74 und 76 werden jetzt zwecks Feststellung der Teile 72 und 70 wieder angezogen. Wenn der Mustertisch 93 in der richtigen Neigung eingestellt ist, wird der Zapfenblock 72 in entsprechende Stellung gebracht und der Haken 84 des Zugorganes 82 in die öffnung 85 der Platte 101 eingehängt. Wird dann noch die Schraube 80 für die Freigabe des Gleitstückes 78 eingestellt, so kann mit der Maschine eine Vergrößerung eines Musters derart vorgenommen werden, daß das Verhältnis von Höhe zu Breite sich ändert. Das Mikroskop wird aufwärts bewegt, wenn der Musterträger. F in Fig. 7 nach rechts sich bewegt. Das Gleitstück 78 führt das hintere Ende des Hebels 67 abwärts und mithin das entgegengesetzte Ende des Hebels 67 zugleich mit dem Mikroskopträger 65 aufwärts. Geht dagegen das Zugorgan 82 zurück, wenn der Originalträger F in Fig. 7 nach links geht, so wird sich das Mikroskop bzw. der dasselbe haltende Block 65 abwärts bewegen, wodurch das äußere Ende des Hebels 67 sich hebt, d. h. das Gleitstück 78 sich so weit wieder aufwärts bewegt, als dies das Zugorgan 82 zuläßt. Dies hängt natürlich von der jeweiligen Verschiebung des Originalträgers ab. Die Auf- und Abbewegung des Mikroskops geht stetig leicht und stoßfrei vor sich.
Auch bei dieser Art der Wiedergabe des Musters erfolgt die Verschiebung des Musterträgers F für die mikroskopische Abvisierung in
der wagerechten Ebene. Es können in diesem Falle die in den Fig. Ii und 12 veranschaulichten Abvisierungsmittel oder irgendwelche andere geeignete bei der gewöhnlichen Vergrößerung benutzt werden. Ein Fadenkreuz oder ein Scheibchen mit einem Punkt bzw. kreisrunden Tüpfchen bringt jedoch eine für gewöhnlich nicht erwünschte Veränderung der Art einer Type dadurch hervor, daß die Stärke der einzelnen Züge des Buchstabens, die quer zu der veränderten Komponente der Visierbewegung laufen, verringert wird. Wenn dagegen die andere, d. h. dem Breitensinn des Buchstabens entsprechende Komponente der Visierbewegung abgeändert wird, so findet entsprechend eine Verschmälerung der im Höhensinn gerichteten Buchstabenzüge im Verhältnis zu den normal vergrößerten Breitenzügen statt. Diese unbeabsichtigten Nebenwirkungen können ent- weder außer acht gelassen oder mit Hilfe eines länglichen Tüpfchens nach Fig. 13 mit geraden Flanken und kreisrunden Enden auf der Glasscheibe 43 vermieden werden. Die beiden wagerechten Größenverhältnisse des Tüpfchens y sind zweckmäßig so zu wählen, daß der Mittelpunkt des kleinen stumpfeckigen Rechtecks, welches das Tüpfchen darstellt, in die Visierachse des Mikroskops fällt. Wenn nun mit dem letzteren die quer und längs gerichteten Züge bzw. Konturen des Musterbuchstabens abvisiert werden, der beispielsweise mit verringerten Höhenmaßen wiederzugeben ist, wird der Abstand, welchen die die Breitenzugkonturen bestreichenden Rundendpunkte des Tüpfchens y von der Visierachse des Mikroskops haben, eine Verbreitung der parallel zur Fußlinie des Buchstabens verlaufenden Züge desselben herbeiführen.
Es wird also mit dem Visiertupfen in gleicher Weise gearbeitet wie mit den bekannten Führungsstiften von länglichem Querschnitt bei Graviermaschinen.
Die vorliegende Maschine Ist nicht nur für ortholineare, normale oder Wiedergabe in anderem Verhältnis, sondern auch für die Herstellung schräger (italienischer) Schrift anwendbar. Hierbei kann die Wiedergabe nach ortholinearem Muster verschoben nach links oder rechts und beliebig geneigt bewirkt werden. Zu einer entsprechenden Leistung der neuen Maschine braucht man nur den Musterträger 93 geneigt einzustellen, wie dies bei der Beschreibung der nicht normalen Wiedergabe oben erläutert wurde. Darauf wird der Originalbuchstabe (oder ein anderes Muster) auf den Tragkörper 93 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung so gedreht, daß die Fußlinie des Buchstabens in einem gewissen Winkel zur Ebene der Visierbewegung sich befindet. Je nachdem die Buchstaben nach rechts bei »italienischer Schrift« oder links gerichtet sein sollen, muß die erwähnte Drehung bzw. nach rechts oder links geschehen. Der Grad der Rechts- oder Linksneigung des nachgezeichneten Buchstabens hängt von dem Winkelmaß, um welches der Originalbuchstabe gedreht wird, sowie von dem Grad der Schrägstellung des Originaltragkörpers 93 ab, und indem man einen dieser Faktoren bzw. beide verändert, kann man innerhalb weiter Grenzen verschiedenartige geneigte Nachzeichnungen herstellen. Beispielsweise zeigt es sich in der Praxis, daß bei einem zur Wagerechten um 45° geneigten Tragkörper 93 und bei Drehung des , " Buchstabens um einen Winkel von 10 ° bis 40° der vergrößerte -Buchstabe eine Rechts- oder Linksneigung um etwa 7 bis 20° erhält. Wird bei Drehung des Buchstabens um einen Winkel von 450 der Tragkörper 93 um verschiedene Winkel von 30° bis 45 ° geneigt, so entsteht der wiedergegebene Buchstabe mit einer Rechts- oder Linksneigung unter Winkeln, die zwischen etwa 8° und 20 ° liegen. Es ist selbstverständlich, daß die Verschiebung mit der Neigung des Tisches zunimmt. In Fig. 5a ist der Musterbuchstabe x1 bzw. x2 in bezug auf die Stellung, welche er in Fig. 5 einnimmt, nach rechts und links um etwa 45 ° gedreht, für rechts- oder linksgeneigte Wiedergabe gezeichnet. Bei Neigung des Tragkörpers 93 um etwa 30 °, wie solche auch für die Darstellung Fig. 7 angenommen ist, wird der Buchstabe x1 bei der Nachzeichnung eine Neigung von ungefähr 8° nach rechts erhalten, während der Buchstabe x2 um den gleichen Winkel nach links geneigt entstehen würde. Diese Eigenschaft der Maschine ist nicht nur für die Herstellung geneigter Schrift sehr wertvoll, sondern auch^ dadurch, daß zwei nach rechts und links geneigte Wiedergaben leicht gemacht werden können.
Es ist klar, daß bei der Drehung des Musters auf dem Träger 93 zwecks Erzeugung verschobener und geneigter Wiedergabe der vergrößerte Buchstabe auf dem von der Platte D getragenen Zeichenpapier so zu stehen kommt, daß seine Fußlinie einen gewissen Winkel mit der unteren Randlinie des Bogens auf dem Tische d bildet. Um diese zu vermeiden, kann man den Bogen auf der Platte D so drehen, daß seine untere Randlinie einen gewissen Winkel mit der benachbarten Längskante der Platte D bildet, d. h. daß jene Fußlinie in paralleler Lage zu der unteren Randlinie des Papierbogens bei der Nachzeichnung sich befindet. Es empfiehlt sich jedoch, die Scheibe A mit dem Mikroskop und allen anderen von derselben getragenen Teilen konzentrisch mit dem Zapfen 55 des Pantographen zu drehen, um die Parallelstellung der Buchstabenfußlinie zu dem Rand des Papierbogens und der angrenzenden Kante der Platte D, wie dies Fig. 1 zeigt, auch bei geneigter Buchstabenwiedergabe· zu schaffen. Zu diesem Zweck ist die Scheibe A mit dem

Claims (6)

  1. Zapfen 50 versehen und derart an dem Arm B ' angeordnet, daß nach Lösung der Mutter 52 die fragliche Drehung der Scheibe auf dem genannten Arm B bis zu derjenigen Lage ausgeführt werden kann, die bei der geneigten Buchstabenwiedergabe auf dem von der Platte D getragenen Zeichenbogen erforderlich ist. Da der genannte Zapfen 50 an der Scheibe A konaxial mit dem Zapfen 35 des Pantographen "sich befindet, so ändert die Scheibendrehung an der Wirkungsweise des Pantographen nichts, sondern bringt nur den nachgezeichneten Buchstaben in die richtige Lage. Der Winkel, um den die Scheibe A jeweilig zu drehen ist, kann leicht durch probeweises Schwingen der Scheibe A nach links und rechts gefunden werden, so daß eine Berechnung dieses Winkels entbehrlich gemacht wird.
    Im Ausführungsbeispiel ist die neue Maschine in Verbindung mit einem Pantographen und einem Mikroskop beschrieben. An Stelle dieser Vorrichtungen können auch andere geeignete Ersatzglieder treten, ebenso können auch andere Teile beliebig ersetzt werden.
    2S Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Nachzeichnen oder zur sonstigen Wiedergabe von Mustern aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster zur Ebene der seine Wiedergabe bewirkenden Bewegung derart geneigt eingestellt werden kann, daß die eine Komponente dieser Bewegung unabhängig von der anderen verändert werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch ι,, dadurch gekennzeichnet, daß der Musterträger beweglich angeordnet ist.
    '
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein optisches System bildende Visiervorrichtung, ζ. Β. ein Mikroskop, über dem Muster vorgesehen ist, welche sich auf die verschiedenen Punkte des schräg stehenden Musters während der Zeichenbewegung selbsttätig scharf einstellt. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Bewegung des Mikroskops in bezug auf das Muster durch geeignete Übertragungsmittel derart regelbar ist, daß die Bewegung dem Grade der Neigung des Musters entspricht.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Mikroskops bei der Wiedergabe des Musters mittels eines Hebels (67) durch die Bewegung des Musterträgers erfolgt, wobei der Drehpunkt des Hebels je nach dem Umfang der Mikroskopbewegung verschieden eingestellt werden kann.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster mit seiner Fußlinie in einem Winkel zur Ebene der Zeichenbewegung gestellt werden kann, um durch diese Schrägstellung des Musters eine Schrägstellung der Wiedergabe des Musters zur Fußlinie, z. B. Schrägschrift oder italienische Schrift, bei der Wiedergabe von Buchstaben zu bewirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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