DE1939262A1 - Schlagvorrichtung,vorzugsweise fuer Schlagschrauber - Google Patents
Schlagvorrichtung,vorzugsweise fuer SchlagschrauberInfo
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Description
PATENTANWALTS I9392ß2
21 951
INGERSOLL-RAND COMPANY New York, N.Y. (USA)
Schlagvorrichtung, vorzugsweise für Schlagschrauber
Die Erfindung betrifft eine Schlagvorrichtung, vorzugsweise
für Schlagschrauber, mit einem rotierenden, angetriebenen und auf einer Achse befestigten Träger, einem
angrenzend an diesen angeordneten drehbar gelagerten AmboA mit sich radial von diesem erstreckenden Anschlägen,
an dem Träger schwenkbar und angrenzend an den Amboß gelagerte Schläger, die aus einer ersten Stellung,
in der sie während ihrer Rotation um den Amboß herum
von diesem frei sind, radial einwärts in eine zweite Stellung schwenkbar sind, in der sie den Amboß berühren
und auf diesen einen Schlag ausüben·
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Das hauptsächliche Anwendungsgebiet dieser Schlagvorrichtungen
liegt in ihrer Verwendung in S chi ag a ehr au·*
bern, an dessen auf deren Gehäuse ragenden Volle eine die Funktion eines Steckschlüssels ausübende Nuß aufgesetzt
wirdt um damit Schrauben, Muttern oder ander·
Befestigungsmittel anzuziehen oder zu lösen. Die Schlagelemente werden dabei wechselnd gegen den Amboß geführt
und von diesem gelöst, da naph erhöhter Geschwindigkeit
der den Schlag ausführenden und vom Amboß gelösten Schlagelemente dieser Vorgang wiederholt wird. Derartige
Vorrichtungen sind in vielfacher Ausfertigung bekannt geworden·
Eine bekannte Schlagvorrichtung, der sogenannte "Patt*·»
Mechanismus, welcher nach dem Erfinder benannt ist, ist aus den amerikanischen Patentschriften 2 012 9i6t 2 °^9
und 2 158 303 bekannt geworden« Eine neuere Ausführung
dieses Mechanismus ist durch die amerikanische Patentschrift 2 160 150 offenbart· Gemäß dieser zuletzt bekanntgewordenen
Vorrichtung ist ein Hammerelement an einer motorgetriebenen Welle angeordnet und zwischen dem Hammer
und der Welle sind in sich verengenden Nuten mitnehmende Kugeln angeordnet. Ein· Spiralfeder drückt das
Schlagelement in Anlage mit dem Amboß, in dem die Kugeln in ihren Scheitelpunkten lagern« Nachdem die Schlagelemente
auf den Amboß aufgeschlagen sind, tritt durch die sich drehende Welle eine Relativrotation zwischen der
Welle und dem Hammer auf und verursacht ein Verklemmen der Kugeln, so daß der Hammer axial in seine freie Stellung
bewegt wird, wobei eine beachtliche Energie in der den Hammer drückenden Feder gespeichert wird. Sobald der
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Hannner vom Amboß freikommt, veranlaßt die durch die
zusammengedrückte Feder und die umlaufende Welle erzeugte Energie ein abermaliges Vorschieben des Hammers
zwecks Ausführung eines weiteren Schlages auf den Amboß«
Dieser "Pott"-Mechanismus weist verschiedene Nachteile
aufι wovon einer darin besteht, daß bei Verwendung von
zwei sich diametrisch gegenüberliegenden Schlagelementen bei jeder halben Umdrehung derselben ein Schlag ausgeführt
wird, wobei das Erreichen einer ausreichenden Geschwindigkeit zwischen den einzelnen Schlägen ausgeschlossen
ist·
Eine andere? bekannte Schlagvorrichtung ist in der amerikanischen
Patentschrift 2 881 884 offenbart· Diese Vorrichtung
weist einen durch eine Feder vom Anker abgedrückten Hammer auf, wobei eine Nockensteuerung, welche durch
die Relativrotation zwischen dem Ank®r und uou H&nmer betätigt
wird, den Hammer periodisch in eine axiale Bewegung versetzt, wobei dieser einen Rotationtfschlag auf
den Amboß ausführt· Diese Vorrichtung ist unter dem Namen "ski-jumptt-Mechanismus bekannt geworden·
Ein Nachteil dieser letztgenannten Vorrichtung besteht darin, daß, wenn der Hammer mit einer niedrigeren als der
vorgesehenen Geschwindigkeit betrieben wird, mit seinen Zähnen nicht weit genug axial vom Amboß bewegt wird, um
satt in die Zähne des Ambosses einzugreifen· Der mangelhafte
Eingriff der Zähne verursacht einen enormen Verschleiß derselben« Sin weiterer Nachteil besteht unter
bestimmten Umständen darin, daß durch den Hammer ein
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Flattern auf den Amboß vox* dem Vorbtidrthen d·· Humtra
an diesem bei eines ersten Schlaff auftritt, bevor eine
ausreichende Geschwindigkeit für einen nachfolgenden Schlag erreicht ist· Dieses Flattern führt ebenfalls
zu starkes Verschleiß und Energie verlust, sowie zu einen Verlust an Zeit, und ist daher unerwünscht«
Eine dritte Sehlagvorrichtung ist als "Sohwinggewicht"~ Mechanismus aus der amerikanischen Patentschrift 2 285 6*38
bekannt geworden« In dieser Vorrichtung wird ein Paar von sich diametrisch gegenüberliegend angeordneten schwingen»
den Schlage lementen verwendet, welche um einen flügelartigen Amboß umlaufen und in dessen Flügel oder Ansätze die
Sohlagelemente eingreifen und dadurch einen Sehlag auf den Amboß ausführen« Die Sehlagelemente werden unmittelbar
vor der Ausführung des Schlages durch Necken freigegeben, webei entsprechende Elemente für die Ausübung eines
Drehmomente auf die Schlagelemente vorgesehen sind, um diese in eine neutrale Stellung, naoh Durchführung eine·
Schlages, zu bringen«
Der "Scnwinggewichf-Mechaniamu· weist den Machteil auf,
daß bei Jeder halben Umdrehung der Schlagelemente eim
Schlag durchgeführt wird, wenn swei Schlagelement· verwendet werdem« Dadurch wird zwischen den einzelnen Schiftgen nur eine geringe Geschwindigkeit der Sohlagelemente
erreicht« Da es erwünscht ist, zwei Schlagelemente zwecks
Erreichen· eines ausgeglichenen Schlag·· zu verwenden,
welche an den sich gegenüberliegenden Seiten de· Ambossen aufschlagen, läßt sich der eben besehrieben· Machteil
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nicht beseitigen«,
Weitere Nachteile des "Schwinggewicht"-Mechanismus bestehen
durch das Zurückprallen der Schlagelemente nach den einzelnen Schlägen, wodurch selbst Schläge in rückwärtiger
Richtung ausgeführt werden, wodurch eine unerwünschte Schlagwirkung in der falschen Drehrichtung auftritt.
Die vorstehenden Nachteile zu beseitigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wobei neben der Beseitigung
derselben zusätzliche Vorteile für rotierende Schlagvorrichtungen erreicht werden sollen.
Die erfindungsgemäße Schlagvorrichtung soll frei sein von einem starken Verschleiß an Schlagelementen oder Zähnen,
sie soll einen ausgewogenen Schlag auf den Amboß während einer vollen Umdrehung des Hammers ausführen, sie soll
keine in der nicht gewünschten Richtung auftretende Schläge durch Rückprall ausführen, sie soll radial schwenkbare
Schlagelemente aufweisen, die um einen Amboß herum angeordnet sind und eine neutrale Stellung für die Schlagelemente
ermöglichen, in der die Schlagelaments frei vom Amboß
umlaufen können, eine selbsttätig arbeitende Einrichtung zum Sichern der Schlagelemente gegen ein Einschwenken
in die Betriebsstellung in falscher Richtung aufweisen, dabei soll ein radial schwenkbares Schlagelement
automatisch in seine neutrale Stellung,im Anschluß an einen ausgeführten Schlag, die Schlagelemente ohne die
Anwendung eines Drehmoments auf den Schwenkbolzen des Schlagelements führen, und die Schlagvorrichtung soll
einen ersten Schlag ausführen können, welcher stärker ist
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ale die nachfolgenden normalen Schläge.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß und allgemein
ausgedrückt dadurch gelöst» daß in einer rotierenden Schlagvorrichtung ein mit einem Paar von Anschlägen
ausgestatteter Amboß vorhanden ist, der ggf· auch Zähne
oder Klauen aufweisen kann, sowie ein den Amboß umgebender Hammerträger mit einem Paar von sich diametrisch
gegenüberliegenden Schlagelementen« Die Schlagelemente nehmen dabei eine mittlere oder neutrale Stellung ein,
in der sie um den Amboß, ohne an diesen anzugreifen, frei
™ umlaufen können und aus der heraus sie zwecks Ausführung
eines Schlages auf den Amboß in jeder Drehrichtung herausgeführt werden können. Die Schlagelemente sind dabei
durch ein Joch miteinander verbunden, welches eine gemeinsame Bewegung erlaubt und mit dem Amboß und den
Schlagelementen zusammenarbeitende Nockensteuereinrichtungen sind vorgesehen, um die Schlageleiaente nach innen
in ihre Schlagstellung während jeder Umdrehung des Hammerträgers zu schwenken. Automatisch arbeitende Anschlagmittel
verhindern ein Einschwenken der Schlagelemente in die nicht gewünschte Schlagstellung in jeder Richtung der
Rotation, wobei die Schlagelemente so bemessen und ange-
fe ordnet sind, daß sie nach einem Schlag selbsttätig in
ihre neutrale Stellung schwingen·
Xn den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die Schlagvorrichtung gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt, das anhand der nachstehenden Beschreibung im einzelnen erläutert wird, wobei sich
aus der Beschreibung und den Zeichnungen die vorwwähnten
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ORKsINAL iMSPEGTED
•owl· weitere Vorteil· der orfindungageaäfien Schlagvorrichtung
ergeben· Ss zeigern
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Aneicht eine· Schlagschrauber·,
wobei die Sohlagkupplung freigelegt
ist ι . ■
Fig. 2 bis 5 Schnitte durch die Darstellung geaäß Fig.
nach den Linien 2-2 bis 5-51
wobei die Schlageleaente in ihrer freien Stellung dargestellt sind}
enter Sinbesiehung dos Aebosses umd der Moeken«
systeao in ihren unterschiedlichem Stallungen
vor des Ausfuhren eines Schlages]
Fig. 11 bis 13 aufeinanderfolgende Stellungen der vorgenannten
Teile während und nach der Ausführung •ines Schlagest
Fig. 14 und 15 Darstellungen der in den Fig. 8 bis 10
gezeigten. TeIIo9 jedoch bein diesen entgegengerichteten
Ualaufι und
Fig. .16 die Bewegungebahn eine· Excenter stift·· während
•einer Bewegung mm Mitnehmer für da· Sehlagele-■ent
und an einen Hasaieranechlag>tif t vorbei«
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Der in Fig« 1 gezeigt« Schlagschrauber 1 besteht aus
einem Gehäuse 2, welches in einen Hainmerteil 3, einen
Motorteil k und einen Handgriff 5 unterteilt ist. Das
Hämmerte! 1 3 nimmt eine Spindel 6 auf, die aus de« vorderen
Ende des Gehäuses 2 herausragt, das Mutterteil k
nimt einen Luftmotor mit einer Antriebswelle 7 *uf und
der Handgriff 5 ist mit einem Schalter 8 sowie einer Einlaßkupplung 9 zum Anbringen eines Luftschlauche· sum
Zuführen der für den Luftmotor benötigten Luft versehen« Die Spindel 6 ist mit Abflachungen 10 ausgestattet, die
in Anordnung und Abmessung einem üblichen in diesen Sohlagschraubern verwendeten Steckschlüssel, eine sogenannte
Nuß, entsprechen* Alle der vorhergenannten Teile sind aus bekannten Schlagsehraubern bekannt·
Die Antriebswelle 7 i*t mit der Spindel 6 durch eine
neue rotierende Schlagkupplung 12 verbunden, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist· Die wesentlichen
Teile der Kupplung 12 sind ein als Hammer 14 bezeichnetes
Schlagelement, welches um einen Amboß 15 rotiert« Der Hammer Ik wird von der Antriebswelle 7 angetrieben
und der Amboß 15 1st fest mit der Spindel 6 verbunden«
Der Hammer Ik weist einen Hammerträger 17 auf, der eine
Rückenplatte 18, eine Vorderplatte 19 und ein Paar von
diese verbindenden Streben 20 umfaßt« Die Rückenplatte 18 ist drehbar auf einem Vellenetumpf 21 am hinteren Ende
des Ambosses 15 gelagert« Dieser Vellenetumpf 21 weist einen reduzierten Durchmesser auf« Die Vorderplatte 19
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«9-
ist drehbar in einem erweiterten Ringraum am Vorderteil des Ambosses 15 gelagerte Bis zu diesem Punkt
der Beschreibung ist der Hammerträger 17 frei um den
Amboß 15 herum drehbar*
Der Amboß 15 trägt ein Paar von sich axial erstreckenden flügelartigen Klauen, Zähnen oder Ansätzen, die im
nachstehenden als Anschläge 24 bezeichnet sind und sich
diametral gegenüberliegen« Diese Anschläge 2k sind zwischen der Rückplatte 18 und der Vorderplatte 19 des Hammerträgere
17 angeordnet· Bei der Erwähnung der Iflügelartigkeit
der Anschläge 2k ist gemeint, daß sich diese im wesentlichen radial auswärts voaa Amboß 15 ergtrecken,
wobei die Selten ähnlich ©in«s Teils eines Zylinders
divergieren* Die Anschläge 24 sind so eingerichtet, daß
sie drehend» Stöße oder Schläge des Hammers Ik aufnehmen
können*
Der Hammerträger 17 trägt ein Paar von bogenförmig geformten
Schlägern 25» welche schwenkbar an langgestreckten Schwenkbolzen 26 befestigt sind, die sich »wischen
der Rückplatte 18 und der Vorderplatte 19 des Hamraerträgers.17
erstrecken· Die Schläger 25 sind sich diametral gegenüberliegend im Hammerträger 17 angeordnet,
wobei die Streben 20 wan 90° zu den Schwenkbolzen 26 versetzt
sind, so daß die Schläger 25, ohne in K&llosion
mit den Streben 20 zu gelangen, schwenken oder schwingen
können».Die Schläger 25 weisen radial divergierende Endflächen 27 auf, welche im*wesentlichen der Umfangsform
der Anschläge 2k entsprechen, so daß die soweit einwärtsschvingen und sich an die Anschläge 2k anlegen
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können, vie ea in Fig· 5 asu erkennen ist, wobei ein
drehender Schlag oder Stoß auf den Amboß ä5 ausgeführt wird. Es ist zu bemerken, daß die Endflächen 27 geringfügig
bogenförmig gehalten sind· Die Schläger 25 bewegen sich in drei Stellungen, einschließlieh einer
Mittelstellung, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, in der der Haooior Ik sich frei tut den Amboß drehen kann, ohne
daß die Schläger 25 einen Schlag ausführen, während in
der in Fig. 3 gezeigten in Uhrzeigersinn erfolgenden
Schlagstellung die Schläger 25 nach vorn und innen schwenken und dabei einen Schlag in der Uhrzeigerrich-
W tung ausführen. In der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden
Drehnmg schwenken die Schläger ebenfalls nach innen, jedoch in der entsprechenden entgegengesetzten
Richtung·
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Rückplatte 18 des Hammerträgere 17 kreuzförmig im Querschnitt und
weist ein Paar von größeren sich diametrisch erstreckenden Armen 29 auf, in welchen die Schwenkbolzen 26 befestigt
sind. Eine Antriebsgabel 30 ist auf der Antriebswelle 7 mittels einer Verkeilung befestigt und umfaßt
Mitnehmer 31, die sich langgestreckt in Richtung zur t Vorderseite des Gehäuses 2 erstrecken und dabei zwischen
die kreuzförmigen Ansätze der Rückplatte 18 des Hammerträgers 17 hindurchgreifen· Die Mitnehmer 30 sind so angeordnet,
daß sie an den Seitenkanten der größeren Arme 29 der Rückplatte 18 anliegen, um den Hammer 14 anzutreiben.
Die Mitnehmer 31 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, um ein bestimmtes Spiel zwischen der
Antriebsgabel 30 und dem Hammer %h zu schaffen«
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Jeder Mitnehmer 31 der Antrieb «gabel 30 trägt ·1η·η
Anschlagstift 32 (Fie· 7)» der «ich nach vorn vom
Ende der Mitnehmer 31 erstreckt und so eingerichtet ist, daß er an eine Schulter 33 (siehe Fig· 8) angreifen
kann« wobei die Schulter 33 am Ende der Schlager
25 angeordnet ist, um ein Schwenken derselben in der falschen Richtung bei einer bestirnten Drehrichtung
surrerhindern· Das Spiel zwischen der Antriebsgabel 30
und dea Hammer 14 ermöglicht eine Bewegung der Anschlagstifte
32 ans einer Anschlagstellung in eine andere»
relativ iu den Schlägern 25» wenn die Drehrichtung des
Hammers Ik umgekehrt wird.
Die Schiftger 25 sind Miteinander durch ein stangenartiges
Joch 35 verbunden, dessen Mitte schwenkbar auf dem Yellenstumpf 21 am hinteren Ende des Ambosses 15 gelagert
ist und das sich diametrisch erstreckende Arme «it
Jochstiften 36 aufweist« Die Sochstifte 36 liegen in
Führungen von Gabeln 37t welche fest an der Innenseite der Schiftger 25 angeordnet sind und sich von dort aus
erstrecken« Das Joch 35 hält oder verriegelt die Schiftger
25 in identischen Stellungen· Zueätslich kann das Joch
ae geschwenkt werden, daß die Schläger 25 in ihre Schlageteilung
geschwenkt werden« Diese Bewegung wird durch ein besonderes Nockensystem erreicht«
Das Zentrum des Ambosses 15t welches «it den Anschlägen
2k versehen ist, 1st Bit dea hinteren Ende des Wellenstumpfea
21 durch einen Amboßexzenter 39 verbunden· Bin
Xxxenterring kO ist um den Amboflexsenter 39 heruagelegt
und trägt ein Paar von Ezsenterstiften kl■ die sich dia-■etral
gegenüberliegend angeordnet sind und sieh nach
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hinten in di· kreisförmige Bahn de· Joch* 35 erstrecken«
Eine Seit· dee Joche 35 trägt ein Paar von hakenartigen
Nocken kk, die an den eich gegenüberliegenden Enden des
Joche 35 angeordnet sind« Die Rückplatte 18 iet alt einem Mitnehmer k$ versehen, welche eich in die kreisförmige
Bahn de· Joche 35 und d·· Exzenterstifte· kl erstreckt·
Bein Rotieren de· Hammer· läuft da· gesaut· Nockensystem
mit diesem um« Dabei ist auch das Joch 35· der Exzenterring kO und der Mitnehmer 45 in Bewegung· Wenn der Exzenterrihg
rotiert, dreht sich dieser auch exzentrisch um die Hammerache·· Diese exzentrisch« Bewegung kann die
Exzenterstifte 41 veranlassen, sich zwischen einer Kante
des Mitnehmers k5 und des Nockens kk am Joch 35 anzulegen und dabei das Joch 35 zwingen, die Schläger 25 nach
vorn und einwärt· in eine Schlagposition zu schwenken· Der Amboßexzenter 39 i«t so angeordnet, daß di·*·· Schwenken
der Schläger 25 dann auftritt, wenn die·· nah· der
Anschlag· Zk am Amboß 15 sind· Dieses Schwenken der Schläger
nach innen iniihre Schlageteilung tritt nur einmal während einer vollen Drehung de· Hammer· Ik «in. Nach
d«m Einwärtsschwenken der Schläger 25 geben di· Exzenter« tift· kl das Joch 35 frei, bevor die Schläger 25 die
Anschläge Zk berühren, so daß di· Schläger 25 frei in ihr«
Mittelstellung, im Anschluß an den ausgeführten Schlag, zurückechwenken können«
Dl· fortlaufenden Darstellungen der Fig. 8, 9 und 10 zeigen
di· Wirkungsweise dee Nookanaystem·. Ia Fig« 8 ist
ein Schläger 25 in seiner neutralen Stellung gezeigt, wobei dieser über einen der Anschläge Zk hinweggleitet und
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etwa 100° vor seiner Schlagstellung in Bezug auf den
Anschlag 24 befindlich ist. Zu diesem Zeitpunkt ist einer der Exzenterstifte 41 unmittelbar vor seiner Anlage
an den Nocken kkt während der andere Exzenterstift
41 am Mitnehmer k5 anliegt«, Beide Sxzenterstifte kl müssen
an den ihnen zugeordneten Flächen des Nockens 44 und
Mitnehmers 45 anliegen» bevor sie eine Kraft zum Bewegen
der Schläger 25, nach innen in deren Schlagposition, bewirken können·
Wenn der Schläger 25 seine Rotation fortsetzt, laufen
auch das Joch 35» der Exzenterring 45 und der Mitnehmer
45 mit dem Schläger 25 um. In Fig. 9 ist der Schläger um 30° von seiner Schlagstellung in Bezug auf den Anschlag
24 entfernt. Zu dieser Zeit schwenkt der Schläger nach innen in eine Schlageteilung. Diese Schwenkbewegung
wird durch den stationären Amboßexzenter 39 verursacht^
der den Exzenterring 40 zu einer auf Fig· 9 bezogenen
Linksversetzung der Hammerachse 47 zwingt, wodurch das
Joch 35 entgegen dem Uhrzeigersinn und relativ zu dem Schläger um einen geringen Betrag verdreht wird, der
ausreichend ist, um den Schläger 25 nach innen zu schwenken· Sobald der Schläger 25 die einwärtsgerichtete Schwenkbewegung
vollendet, was Bit dem Erreichen des inneren Scheitelpunkts des Nockens 44 erfolgt, wird die Relativbewegung
des Jochs 35 zum Mitnehmer 45 durch die Form
des Nockens 44 unterbrochen und der Exzenterstift 41 freigegeben, so daß das Joch 35 frei von jeder ihm zu
einer Schwenkbewegung zwingenden Kraft ist· Der Zeitpunkt der Freigabe ist so gewählt, daß der Schläger
noch nach innen schwenkt und diese Bewegung solange fortsetzt, bis er unmittelbar vor dem Aufschlag auf des An-
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schlag 24 befindlich ist, wi· es aus Fig. 10 hervorgeht*
Auf dies· Weise wird verhindert, daß der Hammer 25 vor der Ausführung des Schlags auf den Amboß 15 nach
außen schwenken kann*
Im Moment der Schlagerzeugung, der in Fig· IO dargestellt
ist, werden die Exzenterstifte 41 ron den Nocken kk und den Mitnehmern k5 gelöst, so daß die Schläger 45
frei nach außen schwingen können, sobald der Schlag erfolgt ist. Die Rückplatte 18 ist mit einem Anschlagstift
48 versehen, der außerhalb des Mitnehmers 45 angeordnet
ist und das Rotieren des Exzenterrings 40 hinter dem Mitnehmer 45 zur anderen Seite des Mitnehmers während des
Rückpralls des Schlägers 45 in Anschluß an den Schlag
verhindert«
An dieser Stelle der Beschreibung ist es angebracht, die Wirkungsweise des Schlägers 25 während des Schlages und
anschließend daran in weiteren Einzelheiten zu erläutern« Der Schläger 25 ist so geformt,und bemessen, daß die Endfläche
27 sich nicht am Anschlag 24 verriegelt oder festklemmt,wenn der Motor angelassen wird und diese Flächen
in Anlage stehen« Erreicht wird dies durch eine Bemessung des Hammers, welche die Kraftlinie zwischen der Endfläche
27 und dem Anschlag radial aufwärts von der Achse des
Schwenkbolzens 26 bestimmt« Diese Kraftlinie ist in Fig.10
als unterbrochene Linie $0 dargestellt und verläuft senkrecht zur Anlagelinie der Endfläche 27 und dem Anschlag
24· Infolge der bogenförmigen Ausgestaltung der Endfläche
27 ist die Anlage zwischen der Endfläche 27 und dem Anschlag 24 auf einen linearen Kontakt beschränkt, der
sich im wesentlichen parallel zur Werkzeugachse erstreckt·
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Tatsächlich wird di··· lineare Anlag· durch, «in.« wirklich·
linear« Anlag· infolge d«r Rückfederkraft der
Metalloberfläche v«rstärkt· Di··· Kraftlinie 50 wird
al· "nichtverriegelnde Kraftlinie" bezeichnet.
Al· Ergebnis der nichtverriegelnden Kraftlinie 50 könnte
erwartet werden, daß die Schlaganlage τοη Schiftger
25 und Anschlag 24 «in· Tendenz zum Unterbrechen der
Anlag· aufweist und dabei die Wirksamkeit des ausgeführten
Schlag·· verringert» lies ist jedoch nicht der Fall« sondern la Gegenteil wird der SehlKger 25 Kräften
ausgesetzt, welche die Tendenz aufweisen, diesen noch weiter nach innen zu schwenken, wenn der Schlag tatsächlich
ausgeführt wird· Dieses Ergebnis ist durch die Tatsache herbeigeführt, daß da· Zentrum k9 de· Aufschlag·
des Sohlftgera 25 radial auswärt· τοη der Kraftlinie
und dar Ach·· de· Schwenkbolsens 26 liegt, wie es aus
Fig· 10 su erkennen ist·
Allgemein kann gesagt werden, daß die Trägheitekräfte
des Schlägers 25 eine Kraftresultante erzeugen, welche
nach vorn durch das Zentrum k9 der Trägheit des Schlägers
25 Ih Moment des Schlages verläuft. Diese Kraftreaultant·,
welch« durch das Trägheitssentrum k9 verläuft,
ist im Augenblick des Schlag·· stark genug, um di· Anlagekraft tu Überwinden, welche läng· der Kraftlinie
50 verläuft' aowl· die Kraft aus dem Drehmoment,
welche durch den Schwenkbolsen 26 erzeugt wird, um eine Kraftzueammenfaesung mn bilden, welche den Schläger
noch weiter einwärt· in seine Schlageteilung zwingt«
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Xn den Fig. 11, 12 und 13 sind die im Verlauf der Bewegung
des Schlägers 25 im Anschluß auf den ausgeführten Schlag eintretenden Stellungen dargestellt· Fig. 11
zeigt dabei den Schläger 25 ie Moment des Schlages und
Fig. 12 zeigt den Schläger 25 während seiner Rückprallbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn. Nach dem ausgeführten
Schlag ist der Schläger 25 rückwärts entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, was ein Ergebnis des Rückpralls
der unter Belastung des Schlages auf einandertreffende W Elemente ist· Diese Elemente sind der Amboß 15, der nicht
dargestellte und mit der Spindel 6 verbundene Sockel und die durch den Schlagschrauber 1 bewegte Befestigung, z.B.
eine Mutter oder eine Schraube. Zur gleichen Zeit liefert der Motor ein im Uhrzeigersinn verlaufendes Drehmoment
auf den Schläger 25* wodurhh die Rückwärtsbewegung desselben verringert und ein Bewegen in der im Uhrzeigersinn
verlaufenden Vorwärtsrichtung bewirkt wird. Die Kombination dieser Maßnahmen führt zur Bildung einer Kraftverbindung,
welche dem Schläger 25 die Tendenz der radialen Auswärtsbewegung in seine neutrale Stellung verleiht.
Diese Kraftverbindung wird nachstehend beschrieben.
Venn der Schläger 25 in seine Rückprallrichtung bewegt
wird, wie es in Fig. 12 gezeigt ist, und dabei einer §eschwindigkeitsverringernden
Kraft ausgesetzt ist, treten Trägheitsmomente auf, welche eine Kraftresultante auslösen, die im wesentlichen durch das Zentrum k9 nach hinten
verlaufend wirksam werden« Diese Verringerungskraft wird vom Motor über die Achse des Sohwenkbolzens 26 zuge-
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führt. Die beiden Kräfte bilden eine Kraftverbindung,
welche in den Pig· 12 und 13 dargestellt sind.
Die Kraftverbindung wirkt sich während des Rückprall» und während des Beginns der Vorwärtsbewegung desselben
weiter auf diesen aus. Wenn der Schläger 25 seine Rückwärtsbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn beendet, widerstehen die Trägheitsmomente der Beschleunigung durch den
Schwenkbolzen 26» wodurch die Erzeugung der Kraftverbindung
aufrechterhalten wird· Diese Kraftverbindung verursacht
den Schläger 25» seine Schwenkbewegung nach außen in seine neutrale Stellung zu beenden, und zwar in einer
ausreichenden Zeitspanne, bevor sich das führende Ende des Schlägers 25 dem Anschlag Zk nähert und diesen überläuft,
wie es in Fig. 13 gezeigt ist, so daß der Schläger 25 frei am Anschlag Zk vorbeilaufen kann, ohne diesen zu
erfassen*
Es ist zu bemerken, daß das automatische Auswärtschwenken
des Schlägers 25 nach der Durchführung des Schlages in seine neutrale Stellung das Ergebnis der Anordnung des
Schlagzentrums des Schlägers 25 radial auswärts von der Achse des Schwenkbolzens 26 ist·
Zu berücksichtigen ist, daß die Kraftresultante des Schlägers 25 nicht exakt durch das Zentrum k9 des Schlages verläuft,
was auf die Wirkung anderer Massenkräfte, die mit dem Hammersystem verbunden sind, zurückzuführen ist· Diese
Resultante ist jedoch nahe genug diesem Zentrum k9 angeordnet,
um das dargestellte Zentrum k9 als Ausgangsbasis für
die Erklärung der Wirkungsweise der erfindungsgeraäßen Vorrichtung
zu benutzen·
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Nach dem Schlag läuft der Schläger 25 eine volle Drehung
um den Amboß 15, bevor er abermals auf den Amboß 15 aufschlägt.
Dies ergibt sich durch die Tatsache, daß,das Nockensystem die Schläger 25 nur einmal während des Umlaufs
des Hammers 14 nach innen in ihre Schlagstellung
schwenkt.
Es ist weiter zu bemerken, daß der Hammer Ik um zwei volle
Umdrehungen zurückprallen kann, bevor er nach rückwärts einen Schlag ausführen wird* Da der maximale Rückprall
eines rotierenden Schlagwerkzeugs normalerweise weniger P als eine halbe Umdrehung beträgt, wird durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung niemals ein nach hinten gerichteter Schlag während der Rückprallbewegung erfolgen«
Die Ursache, warum der Hammer keinen nach hinten gerichteten Schlag während weniger als zwei volle Umdrehungen
der Rückprallbewegung ausführen kann, wird nachstehend durch die Erklärung der Bewegung des Hammers in einer umgekehrten
Drehrichtung verständlich«
Ausgehend davon, daß die Schlagkupplung 12 in der in Fig. 10 dargestellten Stellung steht und der Motor um-B
geschaltet wird, rotiert der Hammer Ik in der dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzten Richtung, umfaßt zwei Umdrehungen, bevor der Schläger 25 nach innen geschwenkt
wird, um die entgegengesetzte Seite des Anschlags Zk zu berühren« Während einer vollen Umdrehung schwingt der
Exzenterring kO relativ im Uhrzeigersinn hinter dem Anschlagstift k8. Um dies zu erreichen, wird der Exzentern
ring kO nach links versetzt, um den Anschlagstift k8 vom
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Exzenteretift kl freizugeben, was nur während einer vollen
Umdrehung d·· Hammers 14 um den Amboß herum möglich
ist.
Fig. \k zeigt den Exzenterstift hl beim Freigeben dee Anechlagetifts
kB während seiner ersten Rotation in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung« Fig· 16 zeigt
die Bahn des Exzenterstifts kl zwischen seiner Stellung
gemäß Fig. 10 und der Stellung gemäß Fig. 15, wenn der Schläger 25 einen Schlag auf den Amboß 15 ausführt* Nachdem der Exzenterstift kl den Anschlagstift k8 freigibt,
wird dieser in der ausgehöhlten hinteren Seite des Mitnehmers 45 während eines Teils der Hammerbewegung 14 gehalten·
Nachdem der Hammer etwa eine volle Umdrehung ausgeführt hat, bewegt sich der Exzenteretift, bezogen auf
die Fig. 16, in eine Stellung links vom Mitnehmer 4*5, wobei
dieser während der nächsten Umdrehung des Hammers Ik den Schläger 25 in seine Schlagetellung drücken kann«
Ein Vorteil der Erfordernis für zwei volle Umdrehungen vor dem ersten Schlag besteht darin, daß der Motor den Hammer
auf eine relativ hohe Geschwindigkeit bringen kann, um einen stärkeren ersten Schlag su erzeugen« Dies kann sich
besondere dann vorteilhaft auswirken, wenn z. B. Bolzen oder Muttern gelöst werden sollen, die einen ersten starken
Schlag benötigen, um ein Lösen derselben zu bewirken· Falls der erste Schlag dieses Lösen nicht bewirkt., kann
der Motor umgekehrt werden, in entgegengesetzter Richtung einige Umdrehungen laufen und dann abermals durch Umkehrung
einen weiteren starken Schlag wiederholen« Dies kann notfalls beliebig lange durchgeführt werden, wenn es erforderlich
sein sollte. Der Schlagschrauber gemäß der Er-
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findung ist somit in der Lage, neben der-normalen Schlagkraft
eine weit stärkere Schlagkraft zu erzeugen, die gelegentlich in wertvoller Weise ausgenutzt werden kann«
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Claims (1)
- Paten ta η sprüche1»)Schlagvorrichtung, vorzugsweise für Schlagschrauber, mit einem rotierenden, angetriebenen und auf einer Achse befestigten Träger, einen angrenzend &n diesen angeordneten drehbar gelagerten Amboß mit sich radial von diesem erstreckenden Anschlägen, an dem Träger schwenkbar und angrenzend an den Amboß gelagerte Schläger, die aus einer ersten Stellung, in der sie während ihrer Rotation um den Amboß herum von diesem frei sind, radial einwärts in eine zweite Stellung schwenkbar sind, in der sie den Amboß berühren und auf diesen einen Schlag ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einwärtsschwenken der Schläger eine solche Nockensteuervorrichtung (35*39,^0,41) vorgesehen ist, die die Schläger fcü) nach erzeugtem Schlag über einen Teil der Rotation aus dem Bereich des Ambosses (15) herausführt und an diesem vorbeiführt.2. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (15) mit einem Paar von sich diametrisch gegenüberliegend angeordneten Anschlägen (24) versehen ist und der Träger (i*l·) ein Paar von Schlägern (25) trägt, die an den sich gegenüberliegenden Seitan der Achse des Trägers (14) angeordnet und so eingerichtet sind, daß sie einwärtsschwenkend gleichzeitig einen Schlag auf die Anschläge (2k) des Ambosses (15) ausführen können.009809/10953· Schlagvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (15) koaxial nit dem Träger angeordnet und von diesem umgeben ist.4« Schlagvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger an Schwenkbolzen (26) schwenkbar gelagert sind, die sich parallel zur Rotationsachse des Trägers (i4) erstrecken*5» Schlagvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekenn-B| zeichnet, daß die Schläger (25) in eine neutrale Stellung bewegbar sind, die einen freien Umlauf des Trägers (i4) und der daran befestigten Schläger (25) um den Amboß (15) erlaubt.6. Schlagvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) eine Rückenplatte (18) und eine Vorderplatte (19) aufweist, die in Teilen des Ambosses (15) rotierbar gelagert sind.7· Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (25) nahe des Ambosses schwenkbar so gelagert sind, daß sie in eine neutrale ψ mittlere Stellung geschwenkt werden können, in denen sie während ihres Umlaufs um den Amboß (15) von diesem frei sind, sowie in eine zweite schlagende Stellung schwenkbar sind, in der sie, im Uhrzeigersinn umlaufend, gegen den Amboß (15) schlagen und daß sie in eine weitere dritte schlagende Stellung schwenkbar sind, in der sie,entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufend, ebenfalls gegen den Amboß schlagen und daß eine Anschlageinrichtung (30,32,33) zugeordnet ist,009809/1095die «in Einschwenken der Schläger (25) in die dritte Stellung bei deren Umlauf im Uhrzeigersinn verhindern.8« Schlagvorrichtung nach Anspruch 7ι dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung eine Antriebegabel (30) einschließt, die gleichzeitig den Träger (Ik) antreibt.9. Schlagvorrichtung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daB die Anschlageinrichtung (30,32,33) den Schlägern (25) so zugeordnet ist, daß beim Umlauf derselben entgegen dem Uhrzeigersinn ein Einschwenken in die zweite Stellung verhindert wird.10. Schlagvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung an den Träger (Ik) angreift und einen Anschlagstift (32) einschließt, der den zugeordneten Schläger (23) während dessen Umlaufe in seiner neutralen Stellung sichert.11. Schlagvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgabel (30) der Anschlageinrichtung so ausgebildet ist, daß in Umlaufrichtung ein begrenztes Spiel zwischen der Antriebsgabel (30) und dem angetriebenen TrHger (1 ^i) gegeben ist, so daß die Antriebsgabel zwischen zwei Stellungen relativ zum Träger bewegbar 1st, die sich aus der Orehrichtung ergeben.12« Schlagvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstifte (32) der Antriebs-0.0 9 80 9/ 109 5gabel (30) in einem bogenförmigen Abstand zueinander so angeordnet sind, daß sie relativ zum zugeordneten Schläger (25) in wechselnde Stellungen gegenläufig zur Umlaufrichtung der Schläger (25) bewegbar sind·13· Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger (25) an einem nahe dem Amboß (15) sich im wesentlichen parallel zur Achse des Trägers (ik) erstreckenden Schwenkbolzen (26) gelagert und beim Rotieren des Trägers (14) radial einwärts in Anlage mit dem Anschlag (Zk) des Ambosses (15) schwenkbar ist und daß der Schläger (25) so ausgebildet und angeordnet ist, daß sich das Zentrum (4-°) des Schlages radial auswärts von der Schwenkachse befindet, so daß ein selbsttätiges Auswärts schwenken des Schlägers (25) in seine neutrale Stellung eintritt, sobald sich der Schläger nach erfolgtem Schlag vom Anschlag (Zk) des Ambosses (15) löst und der Schläger während seiner Verwärtsbeschleunigung in dieser Stellung verbleibt·Ika Schlagvorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (14) ein weiterer Schläger (25) diametrisch gegenüber dem einen Schläger (25) angeordnet ist·15· Schlagvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuervorrichtung für das nach einem erfolgenden Einsteuern der Schläger (25) beim Annähern derselben an die Anschläge (Zk) zwecks0 0 9809/10951938262Ausführung eines Schlages selbsttätig arbeitet und im Anschluß an den ausgeführten Schlag die Schläger über einen Teil der Umlaufbahn, ohne Schlagausführung, an den Anschlägen {2k) vorbeiführen und mit einem Joch (35) versehen ist, welches die Schläger (25) zwecks gleichzeitigen Umlaufs miteinander verbindet*16. Schlagvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuervorrichtung eine Steuerfläche (39) aufweist, die am Amboß 05) angeordnet ist sowie Übertragungselemente (4O841), welche eine Verbindung zwischen der Steuerfläche (39) und den Anlageflächen am Träger (Ik) und dem Joch (35) herstellen und die Schläger (25) nach innen in ihre Schlagstellung bringen.17· Schlagvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (35) an der Amboßfläche rotiert.18« Schlagvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche an einem am Amboß (15) befestigten Exzenter (39) befindlich ist und die Übertragungselemente ein auf diesem Exzenter drehbarer Ring (ko) ist,19· Schlagvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (35) drehbar am Amboß (T5) gelagert ist und mit dem Schläger (25) ussl&uft.009809/109520« Schlagvorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der am Exzenter (39) befindliche Ring (4o) so angeordnet ist, daß er nach dem Einschwenken der Schläger (25) und vor dem Aufschlagen derselben auf den Anschlägen (24) aus der Anlage mit der Trägerfläche und dem Joch (35) gelöst ist.0G9809/1Ö95
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