DE1287529B - Drehschlagwerkzeug - Google Patents
DrehschlagwerkzeugInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B21/00—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
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- B25B21/026—Impact clutches
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehschlagwerkzeug mit ist. Zweckmäßig ist es, wenn die Torsionsfeder in
Amboß und koaxial drehend angetriebenem Hammer einer Axialbohrung der Antriebswelle oder in einer
mit einer Schlagklaue, die in ihm gelagert ist, mit ihm Axialbohrung des Ambosses angeordnet ist.
umläuft und relativ zum Hammer in Kupplungs- Um für die Umkehrung der Drehrichtung des
umläuft und relativ zum Hammer in Kupplungs- Um für die Umkehrung der Drehrichtung des
bzw. Entkupplungsrichtung um eine parallel zur 5 Werkzeuges besondere Maßnahmen zur Umkehrung
Drehachse liegende Achse schwenkbar ist, wobei zum der Belastungsrichtung der Schlagklaue durch die
Drehen der Schlagklaue in Kupplungsrichtung Federanordnung zu vermeiden, ist nach einer Weiter-Nocken
zwischen Amboß und Schlagklaue vorhanden bildung der Erfindung im Antrieb zwischen Ansind,
triebswelle und Hammer Spiel in Umfangsrichtung
Bei einem bekannten Drehschlagwerkzeug dieser io vorgesehen und hat die Torsionsfeder Schenkel, die
Art wird das Drehmoment des Antriebsmotors bei gegen paarweise an der Antriebswelle und an der
kleinem Einschraubmoment über den schwenkbar Schlagklaue angeordnete, entgegengesetzt gerichtete
gelagerten Hammer auf den Amboß übertragen. Anschlagflächen abgestützt sind. Zweckmäßig ist nach
Übersteigt das Einschraubmoment einen bestimmten einer Weiterbildung der Erfindung, daß die Torsions-Wert,
dann schwenkt der Hammer aus, und die als 15 feder haarnadelförmig ausgebildet ist, wobei die
Mitnehmer dienenden Schlagklauen des Ambosses freien Enden rechtwinklig aus der Ebene der Nadelgeben
den Hammer für einen beschleunigten Umlauf schenkel abgebogen sind.
zum Ansammeln von Schlagenergie frei. Der Nachteil Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
dieses Drehschlagwerkzeugs besteht besonders in der der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
großen, sich auf das ganze Werkzeug übertragenden 20 näher erläutert. Es zeigt
Unwucht, die der schwere Hammer beim Aus- F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein mit der Feder
schwenken verursacht. gemäß der Erfindung ausgerüstetes Drehschlag-
Bei einem Drehschlagwerkzeug nach einem werkzeug,
älteren Vorschlag wird das Einschraubmoment vom Fig. 2 den Querschnitt nach Linie2-2 in Fig. 1,
Antriebsmotor über eine parallel zur Hammer- und 25 F i g. 3 den Querschnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1
Amboßachse liegende, sich nahezu über die ganze mit der Schlagklaue im Augenblick der Schlag-Länge
des Hammers erstreckende Schlagklaue auf erteilung,
den Hammer übertragen. Eine im Querschnitt sichel- F i g. 4 die Rückansicht mit teilweisem Querschnitt
förmig auslaufende Kante dieser Schlagklaue greift entlang der Linie 4-4 in F i g. 1,
hinter einen Nocken des Ambosses und überträgt so 30 F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer die das Einschraubmoment. Beim Überschreiten eines Federanordnung bildenden Torsionsfeder,
bestimmten Einschraubmoments wird bei diesem Fig. 6 den Querschnitt nach Fig. 3 mit der
hinter einen Nocken des Ambosses und überträgt so 30 F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer die das Einschraubmoment. Beim Überschreiten eines Federanordnung bildenden Torsionsfeder,
bestimmten Einschraubmoments wird bei diesem Fig. 6 den Querschnitt nach Fig. 3 mit der
Drehschlagwerkzeug die Schlagklaue geschwenkt, Schlagklaue in der Entkupplungsstellung unmittelbar
damit sie über den Nocken hinweggleitet und den nach der Schlagerteilung,
Amboß für einen beschleunigten Umlauf zum An- 35 Fig. 7 bis 9 den Querschnitt nach Fig. 3 mit
sammeln von Schlagenergie freigibt. Diese Schlag- anderen Stellungen des Hammers und der Schlagklaue
ist wesentlich leichter als ein Hammer. Ihre klaue,
Unwucht ist kaum noch spürbar. Bei diesem Dreh- Fig. 10 den Querschnitt nach Linie 10-10 in
schlagwerkzeug wird das Einschraubmoment bis zu F i g. 1 mit dem Hammer und der Schlagklaue in dereiner
bestimmten Größe von einem exzentrisch zur 40 selben Stellung'wie in F i g. 7,
Schwenkachse der Schlagklaue liegenden Zapfen Fig. 11 den Querschnitt nach Fig. 10 bei gleicher
Schwenkachse der Schlagklaue liegenden Zapfen Fig. 11 den Querschnitt nach Fig. 10 bei gleicher
übertragen, welcher die Schlagklaue schwenkt, sobald Stellung des Hammers mit der sich aus entgegendas
zu übertragende Einschraubmoment größer wird gesetzter Drehrichtung des Werkzeuges ergebenden
als die Reibungskraft zwischen der Mantelfläche der Stellung der Schlagklaue.
Schlagklaue und den sie berührenden Flächen der 45 An einem Motorgehäuse 20 ist quer zu einer
Hammerausnehmung. Motorwelle 29 ein Handgriff 21 angeordnet. Ab-
Da die Reibungskraft von verschiedenen schwer zu triebsseitig schließt sich am Motorgehäuse 20 ein
beherrschenden Größen beeinflußbar ist, können bei Gehäuse 22 für die Schlagkupplung an. Die dem
diesem Drehschlagwerkzeug die Schläge bereits Motorgehäuse abgewandte Seite des Gehäuses 22 hat
früher als erwünscht auftreten, was den Verschleiß 50 eine Öffnung 23, aus der ein Amboß 25 herausragt,
erhöht. Außerdem vergrößern der Zapfen und sein Der Amboß 25 wird von einem Kugellager 24 ge-Antriebsteil
die Zahl der Teile, die dem Verschleiß tragen, das im Gehäuse 22 eingesetzt ist. Um das
unterliegen, und tragen doch zum Aufbau einer Eindringen von Staub in das vordere Gehäuseteil zu
gewissen Unwucht bei. verhindern, ist um die Öffnung 23 herum und dicht
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Drehschlagwerk- 55 gegen den Amboß anliegend ein Dichtungsring 26
zeug der eingangs erwähnten bekannten Art zu gelegt.
schaffen, bei dem die Unwucht klein ist, ein zu frühes Im Motorgehäuse 20 ist ein Motor mit umkehr-
Einsetzen der Schläge vermieden wird und gleich- barer Drehrichtung angeordnet, vorzugsweise ein
zeitig die Zahl der schlagaufbauenden Teile stark druckluftbetriebener Flügelmotor. Dem Motor wird
vermindert ist. 60 in bekannter Weise durch den Handgriff 21 über ein
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch nicht dargestelltes Abzugsbügelventil und ein übliches
gelöst, daß zum Drehen der Schlagklaue in Ent- Umschaltventil 28 Druckluft zugeführt,
kupplungsrichtung eine gleichsinnig mit dem Hammer Die Motorwelle 24 ist mit einer Axialbohrung 31
kupplungsrichtung eine gleichsinnig mit dem Hammer Die Motorwelle 24 ist mit einer Axialbohrung 31
umlaufende und mit der Schlagklaue zusammen- versehen und im Motorgehäuse 20 in Kugellagern 32
wirkende Feder vorgesehen ist. 65 und 33 gelagert. Der Abtriebsteil der Motorwelle 29
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich durch das Kugellager 32 und ist, wie
wird dadurch erreicht, daß die Feder eine koaxial F i g. 4 zeigt, an seinem Umfang mit parallel zueinzur
Werkzeughauptachse angeordnete Torsionsfeder ander verlaufenden Längskeilen 34 versehen.
3 4
Der Abtriebsteil 35 des Ambosses 25 ist als Vier- Ausnehmung 56 ermöglicht der Schlagklaue 54, sich
kant ausgebildet und dient zum lösbaren Aufsetzen so einzustellen, daß sie über die Nocken 39 und 40
verschiedener Werkzeuge, z. B. Schraubenschlüssel, unter Verschwenkung um ihre Längsachse gleiten
die auf den Abtriebsteil 35 aufgesteckt werden. An kann. Wenn die Schlagklaue 54 eine symmetrische
das Kugellager 24 angrenzend hat der Amboß 25 5 Stellung mit Bezug zur längeren Symmetrieachse der
einen zylindrischen Bund 36, der sich mit seiner Querschnittsfläche des Hammers einnimmt, stehen
Schulter 37 axial gegen das Kugellager 24 abstützt ihre beiden Kanten 57 nach innen über die Mantel-
und auswärts gerichtete Axialbewegungen des Am- flächen der zentralen Ausnehmung 48 des Hammers
bosses verhindert. Hinter dem Bund 36 weist der 45 vor. Der hintere Teil 58 der Schlagklaue 54 ist
Amboß 25 einen im wesentlichen zylindrischen io vollzylindrisch ausgeführt und in einem entsprechen-Nockenträger
38 auf, der mit zwei sich radial mit den vollzylindrischen Teil der Ausnehmung 53 ge-Abstand
in Umfangsrichtung erstreckenden Nocken lagert. Seitlich von dieser Ausnehmung sind an der
39 und 40 versehen ist (F i g. 3). Diese Nocken 39,40 hinteren Stirnfläche des Hammers 45 Auflager 59
tragen sich radial erstreckende, gegeneinander ge- (F i g. 4) vorgesehen, und der hintere Teil 58 der
richtete Amboßflächen 41 und 42, von denen die 15 Schlagklaue 54 trägt im Winkel zueinander versetzt
eine, z. B. die Fläche 41, so liegt, daß sie, vom angeordnete Anschlagflächen 60, die mit den AufMotorgehäuse 20 nach vorn gesehen, Schläge im lagern 59 zusammenwirken, wodurch die Schwenk-Uhrzeigerdrehsinn
aufzunehmen vermag. Die andere bewegung der Schlagklaue in beiden Richtungen Fläche 42 nimmt Schläge aus der entgegengesetzten begrenzt wird.
Richtung auf. Die Flächen 41 und 42 sind gewölbt ao Der motorseitige Teil der Schlagklaue weist infolge
und werden durch eine teilzylindrische Ausnehmung der anschließenden konkaven Ausnehmung 56 eine
43 im Nockenträger 38 gebildet. Die Achse der Aus- amboßseitig liegende Fläche 61 auf, von der aus sich
nehmung 43 liegt parallel zur Rotationsachse des ein Stift 62 in Achsrichtung der Ausnehmung 56 erAmbosses.
An seinem motorseitigen Ende 44 ist der streckt. Der Stift liegt dicht am Außenumfang des
Amboß 25 in einem gleichachsig zu ihm angeordneten 25 Teiles 58 und in der Symmetrieebene der konkaven
Hammer 45 abgestützt, der den Amboß 25 in radialer Ausnehmung 56 der Schlagklaue 54. Motorseitig
Richtung umschließt. Der Hammer ist auf Lagern stützt sich der Hammer 45 am Innenring des Kugel-46,
36 und 47, 44 auf dem Amboß 25 drehbar ge- lagers 32 ab. Die Schlagklaue 54 ist in axialer Richlagert.
Der Hammer hat eine im Querschnitt ovale tung zwischen dem Außenring des Kugellagers 32
Außenform und ist mit einer zentralen Ausnehmung 30 und einer Schulterfläche 53 im Hammer 45 gehalten.
48 versehen, deren der motorseitig abgewandt DieTviotorwelle 29 ist an ihrem Keilende mit zwei
liegender, im Durchmesser größerer Teil den Nocken- diametral einander gegenüberliegenden Vorsprüngen
träger 38 des Ambosses 25 so umschließt, daß sich 64 (F i g. 10) versehen, von denen jeder mit einem
der Nockenträger 38 mit den Nocken 39 und 40 in der Längskeile 34 fluchtet. In die Axialbohrung 31
ihr umlaufen können. An das Lager 47 schließt sich 35 der Motorwelle 29 ist eine längliche Torsionsfeder 66
eine Schulter 49 an, die sich gegen die hintere Stirn- eingesetzt, die rechteckigen Querschnitt besitzt und
fläche 50 des Ambosses 25 abstützt und Ver- haarnadelförmig gebogen ist. Die freien Enden 67,68
Schiebungen des Hammers 45 nach vorn verhindert. der Torsionsfeder 66 sind im rechten Winkel aus der
Motorseitig ist der Hammer mit einer Zentralbohrung Ebene der Nadelschenkel abgebogen und erstrecken
51 versehen (F i g. 4) und auf dem frei vorstehenden 40 sich mit den längeren Seiten ihres rechteckigen
Ende der Motorwelle 29 gelagert. Um eine Treib- Querschnittes in Querebenen zur Längsrichtung der
verbindung zwischen Motorwelle 29 und dem Torsionsfeder 36. Die Torsionsfeder 66 ist derart in
Hammer 45 zu erhalten, ist die Zentralbohrung 51 die Axialbohrung 31 eingesetzt, daß ihre abmit
Längsnuten 52 versehen, in welche die Längs- gebogenen Enden 67, 68 sich zwischen der motorkeile
34 der Motorwelle 29 eingreifen. Die Längs- 45 seitigen Stirnfläche 50 des Ambosses 25 und dem
nuten 52 sind, in Umfangsrichtung gesehen, etwas Abtriebsteil der Motorwelle 29 in radialer Richtung
breiter als die mit ihnen zusammenwirkenden erstrecken, wobei die Federenden 67,68 nebenein-Längskeile
34, wodurch die Treibverbindung ein ge- ander liegen und sich unter einer durch Verdrehung
ringes Spiel in Umfangsrichtung erhält. Im Inneren der Torsionsfedqrschenkel 66 bewirkten Vorspannung
des Hammers 45 erstreckt sich mit dem gleichen 50 gegen die entgegengesetzt liegenden Seiten eines VorRadius,
wie ihn die Ausnehmung 43 des Ambosses Sprunges 64 an der Motorwelle 29 und entsprechend
aufweist, parallel zur Drehachse des Hammers 45 liegender Flächenteile des Stiftes 62 am Schlagkolben
eine zylindrische Ausnehmung 53, die im Hammer 54 abstützen (Fig. 10).
von der zentralen Ausnehmung 48 angeschnitten Das beschriebene Drehschlagwerkzeug arbeitet wie
wird und von der Ausnehmung 43 des Ambosses (in 55 folgt: Beim Anlaufen des Drehschlagwerkzeuges
der Stellung nach F i g. 3) zur vollen Zylinderfläche haben die Teile der Schlagkupplung die Stellung, die
ergänzt wird. Fig. 10 und 7 zeigt. Die Motorwelle 29 dreht den
Die Ausnehmung 53 nimmt eine Schlagklaue 54 Hammer 45 und mit diesem die Schlagklaue 54 in
auf, die mittels ihrer teilzylindrischen Rückenfläche Pfeilrichtung. Solange die einzudrehende Schraube
55 in der Ausnehmung 53 drehbar gelagert ist. Der 60 der Drehung keinen größeren Widerstand entgegen-Hauptteil
der Schlagklaue 54, der sich über das setzt, wird die Mantelfläche der konkaven Aushintere
Ende des Ambosses 25 erstreckt, ist im Quer- nehmung 56 an der Schlagklaue 54 den Nocken 39
schnitt sichelförmig und ist mit der konkaven Aus- des Ambosses 25, wie F i g. 7 zeigt, erfassen und
nehmung 56, dem kürzeren Bogen der Sichel, dem mitnehmen, da der Stift 62 zwischen den Enden 67
Nockenträger 38 des Ambosses 25 zugewandt. Die 65 und 68 der Torsionsfeder 66 in einer Stellung gekonkave
Ausnehmung 56 schließt sich unter Bildung halten ist, die, wie F i g. 10 zeigt, mit Bezug zur
zweier im Abstand zueinander liegender Kanten 57 Mittelebene, die sich durch die Drehachse des
unmittelbar an die Rückenfläche 55 an. Die konkave Hammers 45 und die Drehachse der Schlagklaue 54
5 6
erstreckt, in Pfeilrichtung leicht versetzt ist. Diese zur wegen des geringen Drehwinkels bis zur Schlag-Mittelstellung
versetzte Lage des Stiftes 62 ist durch stellung merklich schwach sein,
das in Umfangsrichtung liegende Spiel in der Treib- Der kraftvolle Schlag, der nach voller Beschleu-
verbindung zwischen den Längskeilen 34 und den nigung aus der Stellung nach Fig. 6 und 7 in die
Längsnuten 52 bestimmt und zwingt die Schlagklaue 5 Stellung nach Fig. 9 von dem an die nacheilende
in die Treibstellung gemäß Fig. 7, bei der die nach- Kante 57 angrenzenden Teil der Ausnehmung 56 der
eilende Kante 57 der Schlagklaue 54 in die zentrale Schlagklaue empfangen wird, wird durch die An-Ausnehmung
48 ragt und als Mitnehmer für den schlagsflächen 60 am hinteren Teil 58 der Schlag-Amboß
dient und die voreilende Kante 57 außerhalb klaue 54 daran gehindert, die Schlagklaue 54 und
dieser Ausnehmung liegt. Die Schlagklaue 54 und der io den Stift 62 zu weit gegen die Wirkung des Feder-Amboß
25 werden so in ihrer Stellung zueinander endes 68 zu drehen. Diese Anschlagsflächen 60
festgehalten, so daß die Schraube mit gleichförmiger werden durch die mit ihnen zusammenwirkenden
Drehung und gleichbleibender Kraft eingedreht wird, Auflager 59 am Hammer 45 abgebremst, sobald die
bis der Widerstand gegen dieses Eindrehen einen Nockenwirkung des Nockens 40 und die durch den
vorbestimmten Wert übersteigt. 15 Schlag verursachte Schwungkraft die voreilende
Wenn der der Drehung des Ambosses entgegen- Kraft 52 der Schlagklaue 54 weit genug in die zenstehende
Widerstand diesen vorbestimmten Wert trale Ausnehmung 48 zur Ausübung des Schlages
übersteigt — welcher von der Federkraft abhängig ist, gedreht haben (F i g. 3),
die die Schlagklaue in ihrer Mitnehmerstellung Die Wirkungsweise der Schlagkupplung in umhält
—, so wird die Schlagklaue entgegen diese so gekehrter Richtung ist infolge des symmetrischen
Federkraft geschwenkt, füllt die konkave Aus- Aufbaus der Schlagteile und der Nocken identisch
nehmung 56 und gleitet vom Hammer 45 mit- mit der Wirkungsweise in Uhrzeigerdrehrichtung. Die
genommen über den Nocken 39 (F i g. 7). Sobald die Schläge werden dann gegen die an den Nocken 40
nacheilende Kante 57 der Schlagklaue den Nocken 39 angrenzende Amboßfläche 42 der zylindrischen Ausüberstrichen
hat (F i g. 8), drückt das vorgespannte 25 nehmung 43 ausgeführt, während der Nocken 39 als
Federende 68 unmittelbar den Stift 62 in seine Aus- Steuernocken für die positive Drehung und Begangsstellung
gemäß F i g. 10 zurück, und die nach- schleunigung der Schlagklaue 54 in Kupplungseilende
Kante57 wird wieder in die zentrale Aus- stellung arbeitet. Wie Fig. 11 zeigt, bewegt die
nehmung 48 eingeschwenkt. Die Motorwelle 29 Motorwelle 29, wenn sie sich in der dort durch Pfeil
beschleunigt nun sehr schnell den Hammer 45 und 30 angegebenen umgekehrten Richtung dreht, durch den
dreht ihn um den nun feststehenden Amboß 25, bis Vorspruch 64 und die Federenden 67, 68 den Stift 62
die Mantelfläche der konkaven Ausnehmung 56 im in eine Stellung, die, in Drehrichtung betrachtet, vor
Bereich der nacheilenden Kante 57 der Schlagklaue der Symmetrieebene durch den Hammer 45 liegt. Es
auf den Nocken 40 des Nockenträgers 38 aufläuft ist zu erkennen, daß der Stift 62 nun der Feder-(Fig.
9). Hierdurch werden der Stift 62 und mit 35 wirkung des Endes 67 der Torsionsfeder 66 während
diesem die Schlagklaue 54 gegen die Wirkung des der Drehbewegung der Schlagklaue 54 sowohl in
Federendes 68 der Torsionsfeder 66 so gedreht, daß Kupplungsstellung wie auch während des Gleitens
die voreilende Kante 57 der Schlagklaue in die über den Nocken 40 entgegenwirkt. In der Treibzentrale
Ausnehmung 48 eindreht, während die nach- L a stellung Fig. 11 ist die Drehung des Stiftes 62 in
eilende Kante 57 radial nach außen von dem Nocken 40 Umlaufrichtung durch das Umfangsspiel in der
40 weggedreht wird. Beschleunigungskräfte bringen Treibverbindung zwischen Motorwelle 29 mit
hierbei die Schlagklaue zum Umschlagen, so daß ihre Hammer 45 erreicht, das durch die gegenüber den
Rückenfläche 55 einen Schlag auf die Amboßfläche Längskeilen 34 etwas breiteren Längsnuten 52 herbei-
41 des Nockens 39 ausübt (F i g. 3). Während des geführt ist. Dieses Spiel ist so ausgelegt, daß es einen
Umschlagens der Schlagklaue 54 wird die Federkraft 45 geeigneten Angriffswinkel der nacheilenden Kante
der Feder 66 überwunden und die Feder mit einer 57 ergibt und die voreilende Kante 57 sicher aus der
Vorspannung versehen, welche ausreicht, die Schlag- zentralen Ausnehmung 48 herausdreht. Die diametral
klaue wieder in ihre Mitnehmerstellung nach F i g. 6 entgegengesetzte doppelte Anordnung der Vorzu
schwenken. sprünge 64 ist vorgesehen, damit beim Zusammenbau
Der Rückprall der Schlagklaue beim Schlag er- 50 der Schlagkupplung die Motorwelle 29 und der
leichtert diesen Vorgang. Gleichzeitig beginnt die Hammer 45 um 180° verschiedene Stellungen zu-Motorwelle29
wieder die Antriebskraft auf den einander einnehmen können. Jeder Vorsprung 64 Hammer zu übertragen und beseitigt dabei das Um- bildet, wenn er von den Enden 67, 68 der Torsionsfangsspiel
im Antrieb. Nun hat die Schlagklaue ihre feder 66 umfaßt wird, entgegengesetzte Anschlagnormale
Treibstellung nach Fig. 7 wieder erreicht. 55 flächen für die Federenden, von denen eine Anschlag-Der
Hammer 45 nimmt nun über die Schlagklaue den fläche immer ein Ende der Torsionsfeder stationär
Amboß mit und schraubt die Schraube ein, bis das festhält, während die andere Anschlagfläche die Bedurch
den Nocken 39 auf die Schlagklaue 54 über- wegung des anderen Federschenkels begrenzt, wenn
tragene Einschraubmoment die vom abgebogenen der Stift 62 in die normale Treibstellung zurückkehrt.
Ende 68 der Torsionsfeder 66 ausgeübte Kraft über- 60 Durch die Anordnung einer Axialbohrung 69 im
steigt, worauf die Schlagklaue erneut über den Amboß 25 kann die Torsionsfeder 66 wahlweise in
Nocken 39 abrutscht und der Schlagzyklus sich die Axialbohrung 31 der Motorwelle 29 oder in die
wiederholt Axialbohrung 69 des Ambosses 25 eingesetzt werden.
Die Stellung der Schlagklaue 54 in Fig. 9 kann Um ein leichtes Drehen der Torsionsfeder 66 mit
auch während des widerstandsarmen Aufschraubens 65 Bezug zum Amboß 25 zu ermöglichen, kann bei
einer Mutter eingenommen bleiben. Der erste Schlag, dieser Anordnung in der Axialbohrung 69 ein nicht
der dann infolge vergrößerten Widerstandes gegen dargestelltes Rohr eingefügt werden, in welches dann
Drehung bei einer solchen Treibstellung folgt, wird die Torsionsfeder 66 eingeschoben wird.
Claims (6)
1. Drehschlagwerkzeug mit Amboß und koaxial drehend angetriebenem Hammer mit einer
Schlagklaue, die in ihm gelagert ist, mit ihm umläuft und relativ zum Hammer in Kupplungs-
bzw. Entkupplungsrichtung um eine parallel zur Drehachse liegende Achse schwenkbar ist, wobei
zum Drehen der Schlagklaue in Kupplungsrichtung Nocken zwischen Amboß und Schlagklaue
vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Drehen der Schlagklaue (54) in Entkupplungsrichtung eine gleichsinnig mit dem Hammer (45) umlaufende und mit der
Schlagklaue zusammenwirkende Feder (66) vorgesehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine koaxial zur
Werkzeughauptachse angeordnete Torsionsfeder (66) ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch ge- ao
kennzeichnet, daß die Torsionsfeder (66) in einer Axialbohrung der Antriebswelle (29) angeordnet
ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (66) in einer
Axialbohrung des Ambosses (25) angeordnet ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb zwischen
Antriebswelle (29) und Hammer (45) in Umfangsrichtung Spiel vorgesehen ist und daß die
Torsionsfeder (66) Schenkel (65, 68) hat, die gegen paarweise an der Antriebswelle (29) und
an der Schlagklaue (54) angeordnete, entgegengesetzt gerichtete Anschlagflächen abgestützt
sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (66) haarnadelförmig
ausgebildet ist, wobei die freien Enden (67,68) rechtwinklig aus der Ebene der
Nadelschenkel abgebogen sind (F i g. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 503/12Π
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