DE1937428A1

DE1937428A1 - Matratze

Info

Publication number: DE1937428A1
Application number: DE19691937428
Authority: DE
Inventors: Heinz Binek
Original assignee: Prekel & Waelt Profilia Werke
Current assignee: Prekel & Waelt Profilia Werke
Priority date: 1969-07-23
Filing date: 1969-07-23
Publication date: 1971-02-11
Also published as: GB1261475A

Description

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Anmelderin: Profilia-Werke -

Preekel & Wältermann GmbH & Go KG, 4722 Ennigerloh

Matratze

Die Erfindung betrifft eine Matratze, bestehend aus einem zumindest auf der Liegeseite mit einer Auflage aus geschäumten Kunststoff abgedeckten federkern.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, die Liegefläche einer solchen Matratze den individuellen Bedürfnissen der die Matratze benutzenden Personen, insbesondere auch den Bedürfnissen einer bandsoheibengeschädigten Person, anpaßbar zu machen.

Den individuellen Bedürfnissen, etwa erhöhte Lage des Kopfes, trägt man;bislang durch Keilkissen Rechnung. Eine andere Lösung eietrj; einen die Matratze unterfangenden Rost vor, der an der Kopfseite und gegebenenfalls auch an der Fußseite ein aus der Horizontalen nach oben verschwenkbares Endstück

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aufweist. Pur Bandseheiben- bzw. Rückgratgeschädigte sind Speziaikonstruktionen vorgeschlagen worden, bei denen in den Matratzenkörper sich über die Breite der Matratze erstreckende, die Iiiegefläche im Rückenbereich aufwölbende Einlagen vorgesehen sind. Die vorbekannten Matratzen für Bandscheibengeschädigte sind in der Regel so koiEtruiert, dass eine einmal vorgegebene Ausbildung der Liegefläche
jedenfalls durch den Bandscheibengeschädigten selbst, insbesondere wenn er bettlägerig ist, nicht abgeändert werden kann. Dafür besteht jedoch ein echtes Bedürfnis, da insbesondere bei stärkere. Bandscheibenschäden aufweisenden Personen in der Liegeperiode eine Veränderbarkeit der
Ausbildung der Liegefläche zur Schmerzlinderung erwünscht

ist. : - -■'■■.■- '■■

Der Erfindung gemäß wird nunmehr eine Matratze der eingangs umrissenen Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen dem Federkern und der Schäumstoffauflage in Abständen eine Mehrzahl von sich-über die Breite der Matratze erstreckenden Schwellkörpern ingestalt von
aufblasbaren und entlastbaren Luftsofaläuehen angeordnet
ist. ; - " - \ ' .'■ -.'■ --■. - ■..,. ;.

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Die erfindungsgemäß ausgestaltete Matratze, bei der die Schwellkörper im Kopf- und im faßteil .und insbesondere auch im Rückenbereich, angeordnet sein können, weist den vorbekannten Matratzen gegenüber den Vorteil auf, dass sie sowohl als normale Matratze als auch als eine Matratze für Bandscheiben- bzw. Bückgratbeschädigte verwendet werden kann. .

Als zweckmässig erweist es sich, insbesondere die im Rückenbereich angeordneten Schwellkörper durch eine biegefeste Unterlage zu unterfangen. Dadurch wird der Schwellkörper im vollen Umfang auf die Schaumstoffauflage wirksam, woraus insbesondere bei Bandscheibenschäden eine sich als vorteilhaft erweisende Verfestigung der Schaumstoffauflage im Bereich der Schwellkörper resultiert.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in bzw. an der Matratze in Reichweite der auf der Matratze liegenden Person den als Schwellkörper dienenden Luftschläuchen zugeordnete Luftbälge und Entlastungsventile angeordnet sind. Dadurch wird es für die die Matratze benutzende Person möglich, die ale Schwellkörper dienenden Luftechläüche den während einer Liegeperiode möglicherweise auftretenden Bedürfnissen Rechnung tragend, aufzublasen oder zu entlasten ohne das Bett zu verlassen, woraus ab-

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gesehen von der Möglichkeit liegen bleiben zu können, die Möglichkeit resultiert, eine dem augenblicklichen Bedürfnis voll Rechnung tragenden Veränderung der Liegefläche vorzunehmen.

Insbesondere für Bandscheiben- bzw. Rückgratgeschädigte erweist es sich des weiteren als vorteilhaft, wenn die einzelnen Luftschläuche individuell aufblasbar und entlastbar sind. " ' -

In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Matratze insbesondere für Bandscheibengeschädigte in ganz schematischer Weise dargestellt, Es zeigen: '

ligur 1 einen Längsschnitt durch die Matratze • im Normalzustand,

Figur 2 einen Horizontalschnitt durch die Matratze in Figur T,

Figur 3 einen Längsschnitt durch die Matratze in Figur 1 mit aufgeblasenen, als SchweZlkörper dienenden Luftschläuchen.

Die Matratze 11 besteht aus dem Federkern 12_f-der von ge-

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schäumtem Kunststoff 13 umgeben ist, wobei der liegeseitige Sohaumstoffbelag 131 starter ausgebildet ist. Zwischen Federkern 12 und Schaumstoffauflage 131 sind als Schwellkörper dienende Luftschläuche H und 14' angeordnet, die von einer biegefesten Unterlage 16 unterfangen sind. Die Luftschläuche 14 und 14' sind.mit Hilfe von am Kopfende in die Matratze 11 eingelagerten Luftbälgen 17 und 17¹ individuell aufblasbar und mittels an den Sehjfials'eiten der Matratze 11 angeordneten Entlastungsventilen 18 und 18· individuell entlastbar.

Entsprechende Schwellkörper können in einer Mehrzahl im Rückenbereich wie auch am-Kopf- und am Fußende der Matratze vorgesehen sein.

Luftbälge und Entlastungsventile, können an beliebigen anderen für die die Matratze benutzende Person leicht erreichbaren Stellen angeordnet sein. · _:

Anstelle von Luft als Füllmedium für 'die Schwellkörper können ejuch andere geeignete Medien, etwa Wasser, vorgesehen sein. Ist Wasser als Medium vorgesehen, treten an die Stelle der Luftbälge natürlich entapreciaende Ventile. - - - - ':..-; :.-. ;■-."■

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Claims

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Anmelderin: Profilia-Werke

Preckel & Wältermann GmbH & Co KG, 4722 Ennigerloh .

P 273 , ■

P a te η tans ρ r ü c h e

X) Matratze bestehend aus einem zumindest auf der Liegeseite mit einer Auflage aus geschäumten Kunststoff abgedeckten Federkern, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen, dem Federkern (12) und der Schaumstoffauflage (131) in Abständen eine Mehrzahl von sich über die Breite der Matratze (11) erstreckenden Schwellkörpern (14, 14«) ingestalt von aufblasbaren und entlastbaren Luftschläuchen oder dergleichen angeordnet ist.»

2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass die Schwellkörper (14, 14')" durch eine biegefeste Unterlage (16)unterfangen sind.

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3. Matratze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in bzw. an der Matratze (11) in Reichweite der auf der Matratze (11) liegenden Person den als Schwellkörper dienenden Luftschläuchen (H, H') zugeordnete Luftbälge (17, 17^f) und Entlastungsventile (18, 18¹J angeordnet sind.

4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schwellkörper (H, H¹) individuell aufblasbar und entlastbar sind.

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