DE1937146A1 - Kuehlwasserfuehrung bei Hubkolbenbrennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Daimler-Ben« Aktiengesellschaft Dai» 3354/4 Stuttgart-Untertürkheim

EPT Ro/mk

15.7.1969

Betr.J Patent- und usbrauchsmusterhilfsanraeldung Zusatz zu Patentanseidung P 17 51 261.7-13 (Dtim 7300/4) Kühlwasserführung bei Hubkolbenbrennkraftmaschine»

Die Erfindung betrifft eine KtiMwasaei'fiiMrang bei Hubkolbenbrennkraftmasehinen, insbesondere bei Maschinen mit mehreren Zylinderköpfen, deren Austritteöffnungen für das Kühlwasser an eine gemeinsame, außerhalb der Zylinderköpfe angeordnete Sammelleitung angeschlossen sind.

Es ist bekannt, die Austrittsöffnungen für das Kühlwasser bei Hubkolbenbrennkraftmasohinen sit horisontal oder schräg liegenden Zylinderreihenρ insbesondere bei V-Motoren mit mehreren Zylinderköpfen, an eine gemeinsam®» außerhalb der Zylinderkopfe angeordnete Sammelleitung anBUsohliefita. In dan Hauptpatent ....

(Patentanmeldung ) ist vorgeschlagen, die gemeinsame

Sammelleitung entweder in das Kurbeigehause einsugieflen oder am Kurbelgehäuse »wischen den Zylindern bei V-Motoren lösbar su befestigen und mit Kanälen des Kurbelgehäuses su verbinden, die die Zylinderkopfdichtung durchdringen. Bei dieser Konstruktion ist es wichtig, daß d#r höchste Punkt der Sammelleitung in gleicher Höhe oder über dsm höchsten Punkt der KUhlwasserräume im Zylinderkopf lisgt, damit sich beim Füllen des Motors mit Kühlwasser keine Luftblasen in den Kühlwasaerräumen ansammeln können,

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die ε. B. die Kühlwirkung des Kühlwassers an den sehr heißen Auslaßventilen stark herabsetsen können. Aus diesem Grunde ist die vorgeschlagene Kühlwasserführung nur bei den Motoren iu verwenden, bei denen die Kühlwassersammelleitung höher oder numindestens in gleicher Höhe wie die Kühlwasserräume am Kurbelgehäuse angeordnet ist» damit sich in den Kühlwasserräumen bildende Luftblasen oder Dampf blasen entweichen können.

Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte weitere Ausbildung dss Gegenstandes des Patentes ..... (Patentanmeldung P 17 51 261.7-13). Sie besteht darin, das die Hubkolbenbrennkraftmaschinen stehende Reihenmotor·^ sind, bei denen die Sammelleitung an dem Kurbelgehäuse unterhalb der Zylinderkopfdichtung angebracht ist und deren Zylinderköpfe jeweils an der höchsten Stelle der KUhlwasserräuae mit einer Eatlüf tungebohrung versehen sind. Durch diese Maßnahme können die Vorteile, die sich durch das Angießen der KUhlwassersamaelleitung an das Kurbelgehäuse oder durch das lösbare Befestigen der Kühlwassersammelleitung am Kurbelgehäuse ergeben, auch bei stehenden Reihenmotoren erreioht werden. Durch die Einfachheit der am Kurbelgehäuse angegossenen Kühlwassersammelleitung ergibt sich eine erhebliche Material- und Koatentersparnis* Auserdea kann der damit verbundene Raumgewinn für die Luftleitung auegenutet werden, so daß die mit einer am Kurbelgehäuse befestigten KühlwasserSammelleitung ausgerüsteten stehenden Reihenmotoren einen kleineren Raumbedarf beanspruchen. Zusätslieh ergeben sich noch weitere Vorteile, die bereits im Hauptpatent erwähnt sind. So können beispielsweise die Sylinderköpfe ohne eine Demontage der KUhI-wasasrsammelleitung ausgewechselt werden.

Durch die Anordnung einer Bntlüftungebohrung an der höchsten

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Stelle der Kühlwaaserräume eines jeden Zylinderkopfes» wird vorteilhaft ein Ansammeln von Luftblasen beim Tüllen des Mo-: tors mit Kühlwasser oder ein Ansammeln von Daapfblasen verhindert. Es ist sehr zweckmäßig, wenn die Entlüftungsbohrung jeweils auf der der Sammelleitung entgegengesetzten Seite dea Zylinderkopfes angebracht ist, weil die Luftblasen dazu neigen, sich an denjenigen höchsten Stellen der KUhlwasserräume abzusetzen, die von dem KUhlwasserstroa nicht erfait oder nur wenig berührt werden.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung können die Entlüftungebohrungen außerhalb dea Ventildeckels im Zylinderkopf angeordnet sein. Da die Entlüftungsbohrungen nach diesem Merkmal der Erfindung frei zugänglich am Motor angeordnet sind, lassen sich die KUhlwasserräume beim Auffüllen des Motors mit Kühlwasser sehr leioht entlüften.

Bei einer bevorzugten Ausführungsfora der Erfindung sind die Entlüftungsbohrungen über eine gemeinsame Entluftungsleitung miteinander verbunden. Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß alle Zylinderköpfe gemeinsam entlüftet werden, da die Entlüfxungsleitung über den höchsten Stellen der Kühlwasserräume angeordnet ist und die sich in den KUhlwasserräumen sammelnde Luft von allein in die Entlüftungsleitung steigt. Die Stellung des Fahrzeugs und die Lage des Motors sind dabei unwesentlich, wenn die Entlüftungsleitung an ihren beiden Enden mit einer EntlUftungssohraube versehen ist.

Ein bevorzugtes Ausfuhrungebeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.

Die Figur zeigt einen Schnitt durch das Kurbelgehäuse 1 mit dem

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Zylinder 2 und den Zylinderkopf 3 eines stehenden Reihenmotors. Die Kü^hlwasserearamelleitung 4 ist seitlich an das Kurbelgehäuse 1 angegossen und liegt unterhalb der Zylinderkopfdichtung 5. Sie ist Über Kanäle 6 Kit den KühlwReeerräumen 7 des Zylinderkopfes 3 verbunden. Der Kühlwasserkreislauf ist durch·Pfeile 8 angedeutet. An der höchsten Stelle 9 des Zylinderkopfes 3 besteht leicht die Gefahr, daß sich dort Daapfblasen oder Luftblasen beim Füllen des Motors mit Kühlwasser ansammeln, da die Luftblasen naoh oben steigen und außerdem die Stelle 9 vom Kühlwasserkreislauf schlechter erfaßt wird. Eine sich an der höchsten Stelle 9 des Kühlwasserraumes 7 ansammelnde Luftblase würde eine sehr schlechte Kühlung des Ventiles 10 zur Folge haben. Deshalb ist an der höchsten Stelle 9 des Kühlwasserraumes 7 eine EntlUftungsbohrung 11 vorgesehen» in die eine EntlUftungssohraube 12 eingeschraubt ist« Die Entlüftungsbohrung 11 befindet aich außerhalb des Ventildeokeis 13, so daß sie im Bedarfsfalle sehr gut zugänglich ist. Die Entlüftungsbohrungen 11 sind über eine Entlüftungsleitung 14 miteinander verbunden. Die Entlüftungeleitung 14 ist nur im Querschnitt dargestellt.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist aus der Zeichnung zu entnehmen. Die an das Kurbelgehäuse 1 angegossene Kühlwasβer- «ammelleitung 4 kühlt zugleich den Ventiltrieb, so daß die StUeselstangen 15 einer kleineren Wärmedehnung unterworfen sind und das Ventilspiel 16 zwischen des Ventil 10 und den Kipphebel kaum verändert wird.

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Claims (3)

-5- Dai» 8354/4 Patent-» und Sohutsansprüohe

1. !Kühlwasserführung bei HubkolbenbrennkraftBasohinen, insbesondere bei Maschinen suit Mehreren Zylinderkopfen» deren Austrittsöffnungen für das Kühlwasser an eins gemeinsame» außerhalb der Zylinderköpfe angeordnete Sasmelleitung angeschlossen sind» die nach Patent ........ (Patentaniieldung P 17 51 261.7-13) an Kurbelgehäuse befes«$ ist und nit den Austrittsöffnungen über die Zylinderkopfdichtung durchdringende Kanäle des Kurbelgehäuses in Verbindung steht» dadurch gekennseiehnet» daft die Hubkolbenbrennkraftaasohinen stehende Reihenaotoren sind» bei denen die Samel-' leitung (4) an des Kurbelgehäuse (1? unterhalb a%r Zylinderkopf dichtung (5) angebracht ist und deren Zylinderkopfe jeweils an der höchsten Stelle der Sühlwasserräueie »it einer EntlUftungsbohrung versehen sind.

2. Kühlwasserführung nach Anspruch 1» dadurch gekennseiohnet» das die Sntlüftungsbohrung (11) jeweils auf der &9T Ssjsmel-Isitung (4) entgegengesetstss Seite des Zylinderkopfes (3) angebracht ist.

3. KUhlwasssrführu&g nach den Ansprüchen 1 und 2» dadurelt gekennseieh&et» dafl die Satlüf tungs-bohrungen (11) «uSerfaalb des Ventjlldeekels (13) i» Sylinderkopf (3) angeordnet sind.

4* WM wasatrfUhrupg aaeh iem Aaeprtteme& 1 bis 3> dadurelt gekeen»tlohnet„ daB «ie £atlü^tu&gebeluruBgeB (11) über eine ge-■einewe! itatlUf tyogsleitu&g (14) slteinemder in Verbiadung steh«. ^

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