DE1936740C3 - Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät für schwer zugängliche Stellen - Google Patents

Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät für schwer zugängliche Stellen

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DE1936740C3 DE1936740A DE1936740A DE1936740C3 DE 1936740 C3 DE1936740 C3 DE 1936740C3 DE 1936740 A DE1936740 A DE 1936740A DE 1936740 A DE1936740 A DE 1936740A DE 1936740 C3 DE1936740 C3 DE 1936740C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Bolzensetz'.erä' für schwer zugängliche Stellen, insbesondere zum Befestigen von exothermischen Platten an Kokillen, das an einer Tragstange mit etwa quer zur Tragstangenachse verlaufender Eintreibrichtung befe- » stigt und mit einer von fern auslösbaren Abzugseinrichtung versehen ist, deren den Zündvorgang auslösendes Gestänge von der Tragstange verschiebbar geführt ist und den Zündstift beaufschlagt.
Ein solches Gerät ist aus der GB 11 19 187 bekannt ho Die herkömmlichen Geräte dieser Art lassen sich bei kleineren Kokillen aber häufig nicht anwenden. Bisherige Bolzensetzgeräte weisen eine Gesamtlänge von 270 bis ungefähr 350 mm auf. Da nun die Breite von Kokillen mit einem Fassungsvermögen von 0,5 bis μ 1,5 Tonnen zwischen 200 bis 300 mm liegt, und man berücksichtigen muß, daß die Plattendicke der bei kleinen Kokillen verwendeten Platten etwa 15 mm ist.
betragt bei kleinen Kokillen die Innenbreite etwa J 70 mm. Daher können die bekannten Geräte nur zur Befestigung von exothermischen Platten an Kokillen mit einem Fassungsvermögen von mehr als 1,5 Tonnen verwendet werden, die eine innere Breite von mehr als 300 mm aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der angegebenen Gattung dahingehend weiterzubilden, daß damit beispielsweise exothermische Platten auch an besonders engen Stellen, insbesondere auch in kieinen Kokillen, befestigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zündstift etwa gleichachsig zur Laufachse liegt und zwischen dem Gestänge sowie diesem Zündstift ein etwa achsparallel zur Laufachse des Gerätes liegender, in der Schußbereitschaftsstellung federvorgespannter Schlagstift und ein von diesem Schlagstift beaufschlagter zweiarmiger Hebel angeordnet ist
Dadurch, daß der Schlagstift nicht mehr koaxial, sondern achsparallel zum Lauf angeordnet ist und die Schlagenergie über einen quer zum Lauf angeordneten zweiarmigen Hebel auf den Zündstift umgelenkt wird, kann das Gerät um die gesamte Schlagstiftlänge und um den zum Spannen des Zündstiftes benötigten Weg verkürzt werden. Demzufolge setzt sich die Gerätelänge praktisch nunmehr aus der Lauflänge, der Zündstiftlänge und aus der Höhe des zweiarmigen Hebels zusammen, so daß tune extrem kurze Gerätelänge entsteht, aufgrund welcher auch die Befestigung von exothermischen Platten in den kleinsten Kokillen möglich ist
Einem weiteren Vorschlag der Erfindung folgend ist der Lauf in an sich bekannter Weise im Gerätegehäuse axial verschiebbar gelagert und in der Laufwandung eine Ausnehmung angeordnet, in welche ein Fortsatz der Schlagstiftauslösestange nach einem bestimmten Anpreßweg des Laufes eingreift und die Auslösung des Schlagstiftes ermöglicht Aufgrund dieses Zusammenwirkens von Laufausnehmung und Schlagstiftauslösestange ergibt sich eine einfache und platzsparende Anpreßsicherung, da der Schlagstift nur dann ausgelöst werden kann, wenn der Lauf so weit zurückgeschoben worden ist, daß der Fortsatz der Auslösestange in die Ausnehmung in der Laufwandung eingreifen kann.
Zweckmäßigerweise ist das Gerät mit einem Kartuschenmagazin versehen, wodurch der Ladevorgang für die Bedienungsperson wesentlich vereinfacht und die Arbeitsleistung erhöht wird.
Vorzugsweise ist am Gerätegehäuse ein von Hand betätigbares Schaltelement angeordnet, das aus einem mehrarmigen Hebel besteht, wobei ein Arm mit einem Transporthebel für das Kartuschenmagazin in Wirkverbindung steht, ein Arm mit einer Schulter des Schlagstiftes zusammenwirkt und ein Arm mit einem Ansatz des Laufes in Wirkverbindung bringbar ist, so daß durch eine einzige Schaltbewegung das Spannen des Zündstiftes, der Transport des Kartuschenmagazins und das Vorschieben des Laufes erfolgt Durch diese Ausbildung des Gerätes wird der Vorteil erzielt, daß die auf dem schmalen Kokillenrand stehende Bedienungsperson ein Minimum an Handhabungen beim Ladevorgang ausüben muß. Infolge dieses Schaltelementes setzt sich der Ladevorgang nurmehr aus dem Einschieben eines neuen Nagels und aus der einmaligen Schaltbewegung des Schaltelementes zusammen.
Die Erfindung soll nun an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt
F i g, 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemä-Bes Gerät zum Befestigen von exothermischen Platten, F i g, 2 einen Schnitt nach der Linie Π-Π der F i g, 1,
F i g, 3 einen Schnitt nach der Linie IH-HI der F i g, 1 und ϊ
Fig.4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes,
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Gerät 1 ein Gerätegehäuse 2 auf, welches mit einer Laufführungsbohrung 3 und einer Schlagstiftführungsbohrung 4 m versehen ist, wobei letztere der Einfachheit halber in die Längsschnittebene verlegt worden ist In der Laufführungsbohrung 3 ist ein Lauf 5 axial verschiebbar angeordnet. Auf das vordere Endstück 5a des Laufes 5 ist ein von einer Feder 6 in Eintreibrichtung belastetes ι i Nagelführungstück 7 aufgeschraubt, in welches ein mit · einer Rondelle 8 versehener Nagel 9 einsetzbar ist und welches mittels einer Anschlagschraube 10 am Verlassen des Gerätegehäuses 2 gehindert wird. In einer zentrischen Bohrung 56 des Laufes 5 befindet sich ein axial verschiebbarer Hammerkolben 11, dessen hinteres Endstück 1 la in der Bohrung 56 des Laufes 5 und dessen vorderes, abgesetztes Endstück 116 in der Bohrung 7a des Nagelführungsstückes 7 geführt ist. Außerdem befindet sich im hinteren Endstück 5c des Laufes 5 eine Kartuschenlagerbohrung 5c/, in welche eine Kartusche
12 eines Kartuschenmagazins 13 einführbar ist Das Kartuschenmagazin 13 wird in einem quer zur Laufachse des Laufes 5 angeordneten Magazinkanal 14 geführt In der Schlagstiftführungsbohrung 4 ist ein von «, einer Druckfeder 15 entgegen der Eintreibrichtung belasteter Schlagstift 16 axial verschiebbar gelagert, wobei sich die Druckfeder 15 einerseits gegen einen Bund 16a des Schlagstiftes 16 und andererseits gegen eine die Schlagstiftführungsbohrung 4 abschließende j. Schraube 17 abstützt Des weiteren befindet sich auf dem Schiagstift 16 ein sich in Eintreibrichtung verjüngendes, kegelstumpfförmiges Zwischenstück 166, dessen Grundfläche 16c als Anschlagfläche für einen den Schlagstift 16 in gespanntem Zustand festhaltenden 4n Stift 18 (gestrichelt gezeichnet) dient. Zum Spannen des Schlagstiftes 16 wird ein sich auf diesem befindlicher Bund 16c/ verwendet, welcher mit einem Schaltelement in Wirkverbindung bringbar ist. Zum Umlenken der Schlagenergie vom Schlagstift 16 auf einen im wesentlichen koaxial zum Lauf 5 angeordneten Zündstift 22 wird ein zweiarmiger Hebel 23 verwendet, welcher in der Ausgangslage sowohl mit dem Schiagstift 16 als auch mit dem von einer Feder 24 belasteten Zündstift 22 in Wirkverbindung steht Der Einfachheit 5n halber wurde auch der an und für sich schräg liegende Wippenhebel 23 in die Längsschnittebene verlegt.
Wie aus F i g. 1 weiter ersichtlich, ist das Gerätegehäuse 2 mit einer rohrförmigen Verlängerungsvorrichtung 26 versehen, in deren Bohrung 26a eine von einer Yl Feder 27 belastete Auslösestange 28 untergebracht ist, deren vorderes Endstück 286 mit einer Ausnehmung 5e des Laufes 5 zusammenwirkt. Um das Kartuschenmagazin 13 vor Beschädigungen außerhalb des Gerätegehäuses 2 zu schützen und um das Einschieben des Magazins bn
13 zu erleichtern bzw. um beim Einschieben des Magazins 13 einen Anschlag für dasselbe zu gewährleisten, ist das Gerät mit einer auf das Gerätegehäuse 2 aufgesetzten Schiene 29 versehen.
In Fig.2 ist ein Querschnitt durch das Gerät 1 h-, gezeigt, aus dem ersichtlich ist, daß die in der Verlängerungsvorrichtung 26 geführte und von der Feder 27 belastete AiWosestange 28 am vorderen Endstück 286 gegenüber dem übrigen Teil der Auslösestange 28 abgesetzt ist und daß der Übergang zum abgesetzten Endstück 286 durch eine sich konisch verjüngende Fläche 28c gebildet wird. In diesem konischen Übergangsbereich und teilweise im abgesetzten Endstück 286 der Auslösestange 28 ist ein Schlitz 28c/angeordnet, durch den das abgesetzte Endstück 18a des in F i g. I gestrichelt dargestellten Stiftes 18 in den Bereich des Schlagstiftes 16 ragt Der Übergang vom abgesetzten Endstück 18a zu dem in einer Bohrung 30 geführten und von einer Feder 31 belasteten Teil des Stiftes 18 wird durch eine konische Fläche 186 gebildet die mit der Fläche 28c der Auslösestange 28 in Wirkverbindung steht Die den Stift 18 in Richtung Schlagstift 16 belastende Feder 31 stützt sich an einer die Bohrung 30 verschließende Schraube 32 ab. Der den Hammerkolben 11 führende Lauf 5 ist mit einem Zapfen 33 versehen, welcher durch einen Schlitz 34 hindurch aus dem Gerätegehäuse 2 herausragt
Fig.3 zeigt einen weiteren Querschnitt durch das Gerät 1, aus dem ersichtlich ist daß zum Transport des mit Ausnehmungen 13a versehenen i-Iartuschenmagazins 13 ein Winkelhebel 35 verwendet wir<J, welcher mit seinem abgebogenen Endstück 35a durch einen Schlitz 36 des Gehäuses 2 in den Magazinkanal 14 ragt und in die Ausnehmungen 13a des Kartuschenmagazins 13 eingreift Am gegenüberliegenden Endstück 356 des Winkelhebels 35 ist ein Zapfen 35c angeordnet welcher in einen Schlitz 37a eines mit einem Betätigungsorgan 38 versehenen Schalthebel 37 eingreift Anschließend an den Zapfen 35c ist im Winkelhebel 35 ein Schlitz 35c/ angeordnet, durch welchen eine in das Gehäuse 2 eingedrehte Schraube 41 ragt die zum einen den Winkelhebel 35 führt und zum anderen als Abstützung für eine den Hebel 35 an das Gehäuse 2 andrückende Feder 42 dient
Wie in F i g. 3 weiter gezeigt befindet sich am freien Ende der Verlängerungsvorrichtung 26 ein Haltegriff 43, in welchem das freie Ende 28a der Auslösestange 28 geführt ist, welches zur Auslösung der Kartuschenzündung nach unten gedruckt werden muß.
In der in Fig.4 dargestellten Seitenansicht des Gerätes 1 ist der um einen Zapfen 45 drehbare und von einer Feder 46 belastete Schalthebel 37 gezeigt Der mit dem Schlitz 37a versehene Arm 376 des Schalthebels 37 steht, wie auch aus F i g. 3 ersichtlich, nvt dem Zapfen 35c des Winkelhebels 35 in Wirkverbindung, so daß bei der Drehbewegung des Schalthebels 37 in Pfeilrichtung /der Winkelhebel 35 nach unten gedruckt wird und das Kartuschenmagazin 13 um einen Schaltschritt weiter bewegt wird. Ein bis auf die Höhe des Schlagstiftes nach unten ragender Arm 37c des Schalthebels 37 wird bei der Drehbewegung des Schalthebels 37 mit dem Bund 16c/ des Schlagstiftes 16 in Wirkverbindung gebracht und dadurch der Schlagstift 16 gespannt Ein ebenfalls nach unten ragender Arm 37c/des Schalthebels 37 wird bei der Drehbewegung des letzteren mit dem durch den Schlitz 34 hindurchragenden Zapfen 33 des Laufes 5 in Wirkverbindung gebracht, so daß der durch eventuelle Verschmutzung klemmende Lauf 5 gelöst wird. Der Arm 37e des Schalthebels 37 ist, wie schon aus F i g. 3 ersichtlich, mit einem Betätigungsorgan 38 Versehen, mit welchem die Drehbewegung des Scbaltiiebels 37 ausgeführt wird.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist wie folgt:
Zum Laden des Gerätes 1 wird in das Nagelführungsstück 7 ein mit einer Rondelle 8 versehener Nagel 9 eingesetzt und anschließend der Schalthebel 37 durch
Bewegen des Betätigungsorgans 38 in Pfeilrichtung /um den Zapfen 45 geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung wird der Arm 37b des Schalthebels 37 nach unten gedrückt, wodurch auch der über den Zapfen 35c mit dem Arm 37b verbundene Winkelhebel 35 nach unten bewegt wird. Da das abgebogene Endstück 35a in eine Ausnehmung 13a des Kartuschenmagazins 13 eingreift, wird das Kartuschenmagazin 13 bei der Bewegung des Winkelhebels 35 nach unten um einen Schaltschritt weiter bewegt, so daß eine neue Kartusche 12 in koaxiale Lage zum Kartuschenlager 5c/bewegt wird. Bei der Schwenkbewegung des Schalthebels 37 kommt außerdem der Arm 37c des Schalthebels 37 mit dem Bund 16c/ des Schlagstiftes 16 in Wirkverbindung und bewegt diesen in Eintreibrichtung, bis der vom konischen Zwischenstück 16£> entgegen der Kraft der Feder 31 bewegte Stift 18 vor die Fläche 16c des konischen Zwischenstückes \6b vorschnellen kann und den Schlagstift 16 entgegen der Kraft der Feder 15 festhält. Gleichzeitig wird bei der Schwenkbewegung des Schalthebels 37 auch der Arm 37c/ in Eintreibrichtung bewegt, welcher bei eventuell festgeklemmtem Lauf 5 mit dem Zapfen 33 des Laufes 5 in Wirkverbindung kommt und dadurch den Lauf 5 vorschiebt, !st der Lauf 5 nicht verklemmt, so wird dieser durch die Feder 6 in die Ausgangsstellung bewegt. Anschließend an die Schwenkbewegung des Schalthebels 37 wird das Betätigungsorgan 38 wieder losgelassen, wodurch der Schalthebel 37 von der Feder 46 in die Ausgangslage zuriickbewegt wird. Das Gerät befindet sich nun in schußbereitem Zustand.
Nun wird das Gerät 1 mit dem Nagelführungsstück 7 auf die zu befestigende exothermische Platte aufgesetzt und das Gerät gegen diese angepreßt. Durch das Anpressen des Gerätes 1 wird sowohl das Nagelführungsstück 7 als auch der Lauf 5 entgegen der Eintreibrichtung bewegt, wodurch die Kartuschenlagerbohrung 5c/über die koaxial ausgerichtete Kartusche 12 geschoben wird, bis das hintere Ende 5cdes Laufes 5 am Kartuschenmagazin 13 anliegt und das Gerät sich in angepreßtem Zustand befindet. In dieser Stellung des Laufes 5 befindet sich die Ausnehmung 5e des Laufes 5 unter dem abgesetzten Endstück 2Bb der Auslösestange 28, so daß durch Niederdrücken des im Handgriff 43 untergebrachten freien Endes 28c/der Auslösestange 28 das abgesetzte Endstück 286in die Ausnehmung Sedes Laufes 5 hineinbewegt werden kann. Bei der Bewegung der Auslösestange 28 nach unten wird über die konische Fläche 28c der Auslösestange 28 und über die konische Fläche 18i> des Stiftes 18 letzterer entgegen der Kraft der Feder 31 zurückgedrückt, wodurch der mit seinem vorderen Endstück 18a den Schlagstift 16 an der Fläche 16c zurückhaltende Stift 18 den Schlagstift 16 freigibt. Bei der Freigabe des Schlagstiftes 16 wird dieser von der gespannten Feder 15 entgegen der Eintreibrichtung bewegt und schlägt auf den zweiarmigen Hebel 23 auf, der seinerseits wieder auf den Zündstift 22 schlägt, wobei die sich in der Kartuschenlagerbohrung 5c/ befindliche Kartusche 12 gezündet wird. Durch die bei der Zündung der Kartusche 12 frei werdenden Treibgase wird der Hammerkolben 11 in Eintreibrichtung bewegt und somit der Nagel 9 in das Beschußmaterial eingetrieben.
Nach den Eintreiben des Nagels 9 wird das Gerät 1 von der zu befestigenden Platte abgehoben, wodurch der Lauf 5 und das Nagelführungsstück 7 von der Feder 6 in Eintreibrichtung bewegt wird, bis das Nagelführungsstück 7 an der Anschlagschraube 10 anliegt. Bei der Vorwärtsbewegung des Laufes 5 ist auch die sich im Lauf 5 befindende Kartuschenlagerbohrung Sd von der im Magazin 13 verbliebenen leeren Kartusche 12 wegbewegt worden, so daß sich das Gerät wieder in der Ausgangsstellung befindet und wieder neu geladen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    J, Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät for schwer zugängliche Stellen, insbesondere zum "i Befestigen von exothermischen Platten an Kokillen, das an einer Tragstange mit etwa quer zur Tragstangenachse verlaufender Eintreibrichtung befestigt und mit einer von fern auslösbaren Abzugseinrichtung versehen ist, deren den Zündvorgang in auslösendes Gestänge von der Tragstange verschiebbar geführt ist und den Zündstift beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstift (22) etwa gleichachsig zur Laufachse liegt und zwischen dem Gestänge (28) sowie diesem Zündstift ΐί ein etwa achsparallel zur Laufachse des Gerätes liegender, in der Schußbereitschaftsstellung federvorgespannter Schlagstift (16) und ein von diesem Schlagstift beaufschlagter zweiarmiger Hebel (23) angeordnet ist 2a
  2. 2. Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (5) in an sich bekannter Weise im Gerätegehäuse (2) axial verschiebbar gelagert ist und daß in der Laufwandung eine Ausnehmung (5e) angeordnet ist, >5 in weiche ein Fortsatz (28b) der Schlagstiftauslösestange (28) nach einem bestimmten Anpreßweg des Laufes (5) eingreift und die Auslösung des Schlagstiftes (16) ermöglicht
  3. 3. Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) mit einem Kartuschenmagazin (13) versehen ist
  4. 4. Pulverkraftbetriebenes Bofzensetzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am « Gerätegehäuse (2) ein von Hund betätigbares Schaltelement angeordnet ist, das aus einem mehrarmigen Hebel (37) besteht, wobei ein Arm (37b) mit einem Transporthebel (35) für das Kartuschenmagazin (13) in Wirkverbindung steht, 4i> ein Arm (37cjmit einem Bund (16d)des Schlagstiftes (16) zusammenwirkt und ein Arm (37d) mit einem Zapfen (33) des Laufes (5) in Wirkverbindung bringbar ist, so daß durch eine einzige Schaltbewegung des Hebels (37) das Spannen des Schlagstiftes 4 > (16), der Transport des Kartuschenmagazins (13) und das Vorschieben des Laufes (5) erfolgt
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