DE1935899C3 - Selbsttätiges Entlüftungsventil - Google Patents

Selbsttätiges Entlüftungsventil

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DE1935899C3 DE19691935899 DE1935899A DE1935899C3 DE 1935899 C3 DE1935899 C3 DE 1935899C3 DE 19691935899 DE19691935899 DE 19691935899 DE 1935899 A DE1935899 A DE 1935899A DE 1935899 C3 DE1935899 C3 DE 1935899C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
    • F16K24/04Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betriff' ein Entlüftungsventil für hydraulische Anlagen, das die in der geschlossenen Anlage angesammelte Luft bei eir \n Druckanstieg in der Anlage selbsttätig abläßt.
Zur selbsttätigen Entlüftung von hydraulischen Anlagen wurden bisher hauptsächlich Kapillarröhrchen oder -filter benutzt. Solche Entlüftungsvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur dann einwandfrei funktionieren, wenn die haardünnen Luftausirittskanäle nicht mit der zu entlüftenden Flüssigkeit verstopft sind, was jedoch regelmäßig vorkommt, sobald der innere Teil des Kapillarröhrchens bzw. -filters mit Flüssigkeit benetzt wird. Dagegen würde eine Vergrößerung der Austrittskanäle einen laufenden Flüssigkeitsverlust bedeuten.
Es sind auch andere Entlüftungsventile bekannt, in denen die Luft gegen einen federbelasteten Kolben gedrückt wird, in dessen Mantelfläche ein schraubenartiger Luftaustrittskanal eingearbeitet ist.
Hierbei besteht jedoch durch die mögliche Verstopfung des Kanals der gleiche Mangel wie bei den Kapillarfiltern bzw. -röhrchen.
Eine etwas vereinfachte Ausführung sieht einen Kolben vor, der ein gewisses Spiel in seinem lylindrischen Gehäuse aufweist, um die Luft durch diesen schmalen Ringspalt hindurchzulassen. Der Ringspalt muß hierbei aber verhältnismäßig groß gestaltet werden, wodurch bei einem Druckanstieg gleichzeitig Flüssigkeit mit austreten kann, weshalb das Ventil einen zusätzliche^ Schlaüchänschlüß besitiit, der die austretende Flüssigkeit zum Vorratsbehälter zurück^ leitet.
Zudem sind auch schwimmergesteuerte Entlüftungs^ Ventile bekannt Diese beanspruchen jedoch viel Raum Und eignen sich wegen der Schwimmerdruckbelastung nicht für hohe Drücke.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Entlüftungsventil zu schaffen, daß die erwähnten Nachteile nicht aufweist, sich also durch eine funktionssichere und flüssigkeitsfreie Entlüftung auszeichnet Die Erfindung nutzt dabei die Tatsache aus, daß Luft sehr kompressibel ist Das erfindungsgemäße Entlüftungsventil ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper einen Luftkompressionsraum enthält, den bei einem Druckanstieg in der Flüssigkeit ein Kolben gejen die Anlage hin abschließt und der anschließend zur Atmosphäre hin aufgesteuert wird, wobei die komprimierte Luft durch eine Austrittsöffnung aus dem Kompressionsraum abströmt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Entlüftungsventil.
In einem Ventilgehäuse 1 ist ein einseitig offener Kompressionsraum a angeordnet In ihm liegt der Schaft 2 eines Stufenkolbens, der einen größeren Kolben 4 mit einem kleineren Kolben 4a verbindet Der Innenraum des Ventilgehäuses 1 ist im untersten Teil etwas erweitert Im erweiterten Teil ist ein Federring 3 eingesetzt Der Kolben 4 wird durch eine konische Feder 6, die mit Vorsnannung in den Kompressionsraum 2 eingefügt ist, gegen den Federring 3 gedrückt. Der Kolben 4 trägt einen Dichtungsring 5. Dieser berührt die Wand des erweiterten Teils des Innenraumes nicht. Er dichtet jedoch den Kolben 4 ab, sobald dieser in den Kompressionsraum a eintritt. Der kleinere Kolben 4a sitzt in einer Bohrung, die den Kompressionsraum a mit einer Austrittsbohrung b verbindet. Der Kolben 4a ist mit einem Dichtungsring 7 versehen. Eine mit mehreren kleinen Luftauslaßöffnungen versehene Schutzkappe 8 verschließt die Austrittsbohrung b.
Die Wirkungsweise des Entlüftungsventils ist folgende:
Wenn das Ventil in eine hydraulische Anlage eingebaut ist, wird bei einer Drucksteigerung in derselben der Kolben 4a nach oben gedruckt, so daß der Kolben 4 in den Kompressionsraum a eintritt und diesen abschließt. Der Kompressionsraum ist nun von der hydraulischen Anlage getrennt. Befindet sich Luft im Kompressionsraurn a, so wird diese komprimiert. Der Stufenkolben 4, 2, 4a bewegt sich hierbei weiter nach oben, bis der Kolben 4a in die erweiterte Austrittsbohrung b eintritt unr! die komprimierte Luft in diese
5i entweichen läßt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder erneuten Druckbeaufschlagung so lange, bis die gesamte Luft aus der hydraulischen Anlage entfernt ist.
Anstatt ein separates Einschraubteil zu bilden, kann das Entlüftungsventil auch in ein hydraulisches Bauelement fest eingefügt werden.
Das Entlüftungsventil wird in bekannter Weise an der höchstgelegenen Stelle einer hydraulischen Anlage eingebaut, an der sich die Luft ansammelt. Falls Luft in die Anlage eingedrungen ist. sammelt sich diese somit zuerst im Kompressionsraum a. Da praktisch in jeder hydraulischen Anlage Druckunterschiede auftreten, sei es durch ändernde Belastung der hydraulisch betätigten Organe öder beim Einschälten der Anlage, wenn die Flüssigkeit aus dem drucklosen Zustand auf Betriebsdruck gebracht wird, arbeitet das Entlüftungsventil auf dies beschriebene Weise automatisch. Falls sich keine Luft in der Anlage befindet, ist der Raum a mit Flüssigkeit gefüllt. Bei einem Druckanstieg wird dann
der Stufenkolben 4, 2, 4a nur so weit nach oben verdrängt, bis der Kolben 4 den Raum a abschließt Da die Flüssigkeit im Gegensatz zu Luft inkompressibe! ist, kann sich der Stufenkolben nicht mehr weiter bewegen. Es kann also keine Flüssigkeit in den Raum b eindringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbsttätiges Entlüftungsventil für hydraulische Anlagen, das die in der geschlossenen Anlage angesammelte Luft bei einem Druckanstieg in der Anlage abläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) einen Luftkompressionsraum (a) enthält, den bei einem Druckanstieg in der Flüssigkeit ein Kolben (4) gegen die Anlage hin abschließt und der anschließend zur Atmosphäre hin aufgesteuert wird, wobei die komprimierte Luft durch eine Austrittsöffnung (b) aus dem Kompressionsraum abströmt.
Z Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einlaßseitige Kolben (4) der im Durchmesser größere Kolbenteil eines zwei Kolbenteile (4,4ajund einen Schaft (2) umfassenden Stufenkolbens ist, wobei der im Durchmesser kleinere Kolben (4a) die Austrittsöffnung (b) aufsteuert
3. Entlüftungsventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (4,2, 4a) durch eine vorgespannte Feder (6) in eine Stellung gedrückt wird, in der der im Durchmesser größere Kolben (4) den Luftkompressionsraum (a) gegen die Anlage hin freigibt, während der im Durchmesser kleinere Kolben (4a) die Austrittsöffnung (b) verschließt.
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DE1935899B2 DE1935899B2 (de) 1979-03-22
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DE1935899B2 (de) 1979-03-22
DE1935899A1 (de) 1971-02-04

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