DE1935860A1 - Pneumatische Radbereifung,die im drucklosen Zustand leicht montierbar ist und unter Druck fest auf der Felge sitzt - Google Patents

Description

• Beschreibung Die Erfindung betrifft eine pneumatische Radbereifung, die axial auf eine Felge geschoben wird und nach dem Aufpumpen fest auf der Felge sitzt.
• Pneumatisoh Bereifungen sind bekannt. Sie werden mit oder ohne -Schlauch auf eine Felge montiert und dann aufgepumpt. BeS einer anderen Ausführungsart wird ein als Reifen ausgebildeter Schlauch auf die Felge geklebt. Größere Reifen werden in ebenfalls bekann-, ter Weise auch auf geteilte Felgen montiert.
• Die Montage und das Auswechseln der Reifen ist Jedoch recht umständlich und ohne entsprechende Werkzeuge und Vorrichtungen kaum möglich. Wenn aus witterungs- oder geländebedingten Gründen an einem Fahrzeug sämtliche Reifen ausgewechselt werden müssen, ergibt sich eine zeitaufwendige Arbeit, die ohne Inanspruchnahme einer Werkstatt nicht durchführbar ist. Es sei denn, der Fahrer führte einen kompletten Satz fertig auf Felgen montierte Reifen mit und nimmt den zusätzlichen Aufwand für die Felgen in Kauf.
• Hier setzt der Gedanke der Erfindung einS nach der eine Radberei fung durch Ablassen der Druckluft von der Felge abgenommen und ebenso leicht wieder aufgesohbben werden kann. Nach Aufpumpen, beispielsweise durch fußbetätigte Pumpe oder durch mitgeführte Flaschenpreßluft, sitzt die Bereifung fahrsicher fest auk' der Felge.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch Reifen und Felge einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine andere Ausführungsart der Erfindung im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch Reifen und Felge als Ausführungsbeispiel der Erfindung bei Verwendung eines geschlossenen Reifens, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der Felge nach Fig. 3 für einen Mehrkammerreifen.
• In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist jeweils auf Felge 1 der Reifen 2 von rechts nach links bis zum Zentrieranschlag 3 aufgeschoben. Nach Fig. 1 ist das Folgenbett 4 durch ein winkelige lute vertieft und der auslaufende Rand des Felgenbettes um soviel im Durchmesser kleiner, sodaß ein nach außen abgekanteter Ring 5 zwischen Reifenwulst und Pelgenbett einschiebbar paßt. An dem Ring 5 ist an der Innenseite eine elastische Zunge 6, beispiels weise durch Vulkanisiern fest angebracht. Bei Montage wird zunächst der Ring 5 mit der Zunge 6 in den Reifen 2 eingeführt bis die Zunge 6 sich im innern des Reifens 2 befindet. Dann wird der Reifen 2 mit dem eingeführten Ring 5 auf die Felge 1 geschoben, bis der Reifen am Anschlag 3 der Felge 1 zentriert. Die dann ein gepumpte Luft drückt die Zunge 6 in die winkelige Nute des Felgenbettes 4 und gibt dem Reifen 2 festen Halt auf der Felge 1, da die eingearbeiteten üblichen Drahtringe im Reifen, auf der Zeichnung durch Punkte angedeutet, eine Druckausdehnung von der Felge weg nicht zulassen.
• Nach Fig. 2 ist das Felgenbett 7 in gleicher Weise ausgebildet, wie unter Fig. 1 beschrieben. Zur Anwendung kommt hierbei ein Reifen 2 , dessen rechte Wulst in einer elastiuchen Zunge 8 ausläuft. Wird der Reifen 2 bis zum Felgenanschlag 3 auf die Felge 1 geschoben, dann liegt die elastische Zunge 8 silber der winkeligen Nute des Felgenbettes 7. Der durch Aufpumpen entstehende Innen-Druck biegt die elastische Zunge 8 in die winkelige Nute des Felgenbettes 7 und hält den Reifen 2 an der Belge 1 dichtend fest.
• Fig. 3 zeigt eine Felge 1 , die ebenfalls den Anschlag 3 aufweist, sie ist jedoch etwa in der Mitte des Felgenbettes 9 durch eine halbkreisförmige Nute vertieft. Der Reifen 2 ist als geschlossener Schlauch mit einer Laufsohle ausgebildet. In der Schlauchwand zur Felge isind in der Mitte gleichmäßig am Umfang verteilt eine Anzahl kreisförmiger oder ovaler Fenster 10 in den dehnungsfesten Wandeinlagen freigelassen, die mit elastischem Material dicht ausgefüllt oder von innen durch einen endlosen elastischen Streifen überdeckt sind. Zum Montieren wird der ,Reifen 2 bis zum Anschlag 3 auf die Felge 1 geschoben. Mit dem Einpumpen der Luft drücken sich die elastischen Fensterstücke bzw. die über den Fenstern 10 liegenden Teile des elastischen Streifens in die halbkreisfbrmige Nute des Felgenbettes 9 und halten den Reifen 2 fest auf der Felge 1.
• Fig. 4 stellt die gleiche Felgenausführungs dar, wie sie unter Fig. 3 beschieben ist Als Bereifung wird ein geschlossener, mit einer Laufsohle versehener Schlauch verwendet, der beispielsweise drei Kanwern 11, 12, 13 enthält, die durch Lochungen 16 miteinander verbunden sind. In dem Ausführungsbeispiel ist die Mittelkammer 12 nach der Felge 1 zu im Umfang verteilt mit einer Anzahl runder oder länglicher Fenster 15 versehen, die aus elastischem Material bestehen oder durch einen elastischen Streifen gedichtet ;;erdun. Wird nach Aufschieben des Kammerreifens 2 auf die Felge 1 Luft in eine der Kammern 11, 12, 13 gepumpt, dann lesen sich durch den entstehenden Innendruck die elastischen StUcke in den Fenstern 15 der Mittelkammer 12 in die halbkreisförmige Nute des Felgenbettes 14 und geben dem Reifen 2 einen festen Halt auf der Felge 1.
• P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Pneumatische Radbereifung, die im drucklosen Zustand leicht montierbar ist und unter Druck fest auf der Felge sitzt, dadurch gekennzeichnet, das das Felgenbett 4, 7, 91 14 eine winkelige oder wellige Nute aufweist, in die ein elastisch ausgebildetes Reifenteilstück 8 eingreift, wenn der Reifen Innendruck erhält.
• 2. Pneumatische Radbereifung nach Anspruch 1, dadurch gskennzeichnet, daß zwischen Pelgenbett 4 und Reifen 2 ein starrer abgekanteter Ring 5 eingeschoben wird, der an der Innenkante mit einer elastischen Zunge 6 versehen ist.

Claims (1)

1. 3. Pneumatische Radbereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ein- oder Mehrkammerreifen als geschlossener Schlauch ausgebildet, in der Wand zur Felge im Umfang verteilt eine Anzahl runde oder längliche Fenster 10, 15 aufweist, die mit einem festsitzenden elastischen Material ausgefüllt oder durch einen endlosen elastischen Streifen Uberdeckt sind.

   L e e r s e i t e