DE193580C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE193580C DE193580C DE1906193580D DE193580DA DE193580C DE 193580 C DE193580 C DE 193580C DE 1906193580 D DE1906193580 D DE 1906193580D DE 193580D A DE193580D A DE 193580DA DE 193580 C DE193580 C DE 193580C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- cleaning
- wind
- deposition
- semolina
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 23
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 239000011538 cleaning material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/02—Dry treatment
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 193580 — KLASSE 50 Ä GRUPPE
SCHNEIDER, JAQUET & CIE G. m. b. H. in STRASZBURG-KÖNIGSHOFEN i. Els.
Grieß- und Dunstputzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung an Grieß- und
Dunstputzmaschinen, welche den Luftstrom so führt, daß er in der ganzen Maschine
mit demselben Druck arbeitet und die kleinen, leichten Teile des Putzgutes nicht aufgewirbelt,
sondern abgelegt werden.
Erreicht wird dies vermittels eines Luftzuführungskanales mit eigens beschaffener
ίο Ausströmöffnung für den Reinigungswindstrom
sowie durch einen Fachraum zur gleichmäßigen Ablagerung der abzuführenden leichteren
Teile des Putzgutes. Die Austrittsöffnung des Windes in dem Zuführungskanal ist gegen dessen hinteres Ende nach Maßgabe
des Druckverlustes zu so gewählt, daß der Windstrom in der ganzen Kanallänge mit
gleichem Druck ausströmt, um die Maschine zur zweckentsprechenden Verrichtung der Putzarbeit
zu durchziehen.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt und
zeigt Fig. I dieselbe in der Seitenansicht, teilweise geschnitten nach der Linie A-B der
Fig. 2, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Der Luftstrom in der Maschine ist ein in sich geschlossener und wird lediglich durch
einen Exhaustor α, dessen Antrieb durch die Riemenscheibe b erfolgt, in zirkulierender Bewegung
erhalten. Dieser Luftstrom gelangt von dem Exhaustor durch einen« vertikal gerichteten
Schacht in den horizontal verlaufenden Kanal c (Fig. 2). Von hier aus nimmt
er seinen Weg im Sinne der gezeichneten Pfeile durch die untere Längsöffnung d dieses
Kanals in die Arbeits- bzw. Windkammern und zum Exhaustor zurück. Auf diesem
Wege durchzieht der Druck- und Saugwind mechanisch bewegte Siebe e, auf welchen sich
das Putzgut befindet. Die leichteren Teile werden durch den Windstrom mitgenommen,
um durch die Kammern/ und Öffnungen g in den Absonderungsraum h zu gelangen.
Der Wind wird auf dem Wege von den Sieben e durch die Kammern f infolge der Querschnittsverminderung
der letzteren gedrosselt. Die Geschwindigkeit des Luftstromes muß daher auf diesem Wege zunehmen und ist beim
Austritt durch die Öffnungen g am größten, um dann plötzlich auf ein Minimum herabzusinken,
so daß sich die mitgeführten leichteren Teile ablagern können. Die Bewegungszunahme des Windes durch die Kammern/
bietet den Vorteil, daß die von dem Putzgut auf den Sieben e abgehobenen Teile nicht
mehr zurücksinken können, also sicher mitgerissen werden. Durch das Expandieren der Luft in dem Ablagerungsraum sinken die
leichteren Teile nieder und werden mit Hilfe der Transportschnecke i abgeführt. Die An- ·
Ordnung der Windkammern/ ist so getroffen, daß die Öffnungen g durch Klappen k beliebig
geschlossen werden können. Im vorliegenden Falle ist die Einrichtung als Zwillingsputzmaschine
ausgeführt; die linksseitige Abteilung befindet sich nach der gezeichneten, geschlossenen
Lage der Klappen k außer Betrieb.
Selbstverständlich kann die Einrichtung auch als nur einfach wirkende Maschine gebaut
werden.
Bei jeder Putzmaschine sind mehrere reihenweise angeordnete Kammern f vorhanden.
Dabei ist es zur Erzielung einer gleichmäßigen Reinigung des Putzgutes erforderlich, die
Luft mit'gleichem Druck durch die einzelnen Kammern zu führen. Der vom Exhaustor
ίο ankommende, in den Kanal c eintretende Luftstrom
erfährt beim Durchströmen des letzteren einen Druckverlust. Unter Berücksichtigung
dieses Druckunterschiedes ist die unten in der Längsrichtung des Kanals c verlaufende
Ausströmöffnung d hinten weiter gewählt wie vorn, hat also die Form eines Paralleltrapezes.
Der durch diese Kanalöffnung ausgetriebene Wind tritt an allen Öffnungsstellen mit gleichem Druck aus und durchzieht die
Arbeitsräume infolge der nach hinten zunehmenden Maschenweite der einzelnen Siebe e
mit verschiedenem Quantum. Zur Erklärung diene hier folgendes:
Der Putzwind wirkt infolge der gewählten Austrittsöffnung im Luftzuführungskanal c
auf sämtliche Unterflächen der Siebe e mit gleichem Druck ein. Da auf dem vorderen
feinmaschigen Sieb, auf welches die Zuführung des Putzgutes erfolgt, letzteres am
dichtesten liegt, wird der Reinigungsluftstrom diese Putzgutschicht nicht so leicht durchdringen
können wie diejenige auf einem der hinteren weitmaschigen Siebe, bei welchen diese Schicht zum Teil schon durchgesiebt,
also nur noch dünn ist. Es wird demnach die durchstreichende Luftmenge bei dem vordersten
Sieb am kleinsten sein und nach hinten immer größer werden, da der Widerstand,
der sich dem Windstrom beim Passieren der aufeinanderfolgenden Siebe entgegensetzt,
immer kleiner wird. Die Putzluft setzt also in der ganzen Maschine mit gleichem Drucke
ein, durchzieht die Arbeitsräume f jedoch infolge des abnehmenden Widerstandes, welcher
sich dem Wind entgegensetzt, mit verschiedenem Quantum. Der Reinigungsvorgang wird
also bei sämtlichen Windkammern gleichmäßig erfolgen, da der Luftstrom mit gleichem
Druck in sie einströmt.
Das Putzgut gelangt durch den Eintrittsstutzen / (Fig. 1) in geeigneter Weise auf die
Rüttelsiebe e in die Maschine, um diese in der Längsrichtung zu durchwandern. Am
. Stutzen m kommen die gröberen Teile zum Abgang, welche nicht durch die Siebmaschen
gefallen sind. Die durch die Siebmaschen in Mulden η abfallenden Grieße werden durch
Förderschnecken abgeführt. LTm den Reinigungsprozeß während des Betriebes der Putzmaschine
jederzeit beobachten zu können, sind an den Kammern f zweckentsprechend abgedeckte Schauöffnungen 0 vorgesehen. Die
gleichmäßige Windverteilung in der ganzen Maschine durch die Kanäle c und h gewährt
den Vorteil, daß die kleinen, leichten Teilchen des Putzgutes nicht in den Kammerräumen
aufgewirbelt, sondern abgelegt werden. Der Hauptablagerungsraum /?, welcher ebenfalls in
der Längsrichtung der Maschine verläuft, ist zu diesem Zweck durch entsprechend angeordnete
Scheidewände ρ in eine bestimmte Anzahl Fächer geteilt, wobei je zwei gegenüberliegende
Kammeröffnungen g in ein solches Fach einmünden. Die Scheidewände verdecken
den Querschnitt des Ablagerungsraumes h nur zum Teil, daher können die in den einzelnen
Fächern bzw. Abteilungen dieses Raumes niedersinkenden leichteren Teile vermittels
der durchgehenden Transportschnecke i gemeinsam abgeführt werden. Die Ablagerungsflächen
in der Dunstputzmaschine verlaufen derart, daß die dem Putzgut entführten Teile an keiner Stelle liegen bleiben können, sondern
fortlaufend zum Abgang gelangen.
Claims (2)
1. Grieß- und Dunstputzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines
in der Längsrichtung der Maschine verlaufenden Ablagerungsraumes (h) für leichte
Flugteile ein ebenfalls durch die ganze Maschine sich erstreckender Luftzuführungskanal
(c) angeordnet ist, dessen untere Längsöffnung (d) nach Maßgabe
des Druckverlustes so gestaltet ist, daß der durch sie ausgetriebene Luftstrom der
ganzen Länge nach mit gleichem Druck in die Arbeitsräume der Maschine gelangt.
2. Grieß- und Dunstputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der in der Längsrichtung der Putzkammer verlaufende Ablagerungsraum (h) durch
ihn nur zum Teil abschließende Scheidewände (p) in eine den gegenüberliegenden
Kammerpaaren (f) entsprechende Fächeranzahl geteilt ist, zu dem Zweck, in dem
engeren Teil des Ablagerungsraumes (h) im Bereiche der Eintrittsöffnungen (g) die
Ablagerung beeinträchtigende Luftwirbel s zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34177D AT34177B (de) | 1906-10-06 | 1907-05-23 | Grieß- und Dunstputzmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193580C true DE193580C (de) |
Family
ID=456802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906193580D Expired - Lifetime DE193580C (de) | 1906-10-06 | 1906-10-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193580C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4126065A1 (de) * | 1991-04-15 | 1992-10-22 | Buehler Ag | Griessputzmaschine |
-
1906
- 1906-10-06 DE DE1906193580D patent/DE193580C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4126065A1 (de) * | 1991-04-15 | 1992-10-22 | Buehler Ag | Griessputzmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2753988A1 (de) | Reinigungsaggregat fuer die einlassluft bei turbinen oder turbinenantrieben | |
DE1962117B2 (de) | Mehrstufige Abscheidevorrichtung für ferromagnetisches Strahlmittel | |
DE2320004C3 (de) | Filtervorrichtung | |
DE2533274B2 (de) | Separatorvorrichtung zum Behandeln von körnigem Gut | |
DE3933405A1 (de) | Durchlauf-vakuum-auftragsvorrichtung | |
DE2653220C3 (de) | Reinigungsvorrichtung für die steuerbare Fadenklemme einer Düsenwebmaschine | |
DE193580C (de) | ||
AT34177B (de) | Grieß- und Dunstputzmaschine. | |
DE1482452B2 (de) | Windsichter mit mehreren mit abstand uebereinander angeordneten, von sichtluft quer durchstroemten sichtgruppen | |
DE1507686B1 (de) | Steigrohr-Windsichter | |
AT21719B (de) | Plansichter mit Luftsortierung. | |
DE39841C (de) | Klappenstellung für Sichtemaschinen mit Rüttelsieb und aus Querkanälen gebildetem Rost | |
DE606828C (de) | Schuettelsortierer mit mehreren uebereinander angeordneten Sieben fuer Papierstoff o. dgl. | |
DE817390C (de) | Griessputzmaschine | |
DE102004038697A1 (de) | Textilmaschine mit Luftförderer und Filtereinrichtung | |
DE329210C (de) | Griessputzmaschine | |
DE3032740A1 (de) | Filtervorrichtung | |
DE620822C (de) | Luftsetzmaschine zur Kohlenaufbereitung | |
DE74046C (de) | Zeugsichter für die Papierfabrikation | |
DE516723C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Getreide o. dgl. | |
DE586764C (de) | Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Getreide mit einem Steigsichter und einerLuftvorreinigung | |
DE2151571A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abreinigen von entstaubungsfilterorganen | |
US213070A (en) | Improvement in grain and middlings separators | |
DE2034C (de) | Griesputzmaschine mit Regelvorrichtungen für den saugenden Luftstrom und mit Siebwerken im Innern | |
DE698545C (de) | Vorrichtung zur Windsichtung von Kohle oder anderen trockenen oder feuchten Stoffen |