DE1935531C - Gleistragplatte - Google Patents
GleistragplatteInfo
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Description
I 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Qlelstragplatte tungcn keine besonderen Ausnehmung«!! erfordcrfiir
schienengleich^ Bahnübergänge. Eine derartige lieh sind. Die Erfindung löst dioso Aufgabe durch
bekannte Gleistragplatti) (vgl. deutsches Gebrauchs- die Kombination dor folgenden Merkmale, und zwar
muster 1 965 748) besucht aus einor Stahlbetonplatte daß die Schionenkanille am Grund etwa die Breite
mit eingeformten SchiunenkanlUen sowie In den 5 der Schienenbefestigungsvorrichtungen besitzen und
Schicnonkanälon angeordneten Bcfestigungsvorrich· sich nach oben um etwa ein Viertel bis ein ρ π UcI
tungcn, wobei die SchicncnkaniUo nach oben zum dieser Breite verengen und daß zu den bcliicnen-Schienenkopf
der zugeordneten Schiene hin durch befestigungsvorrichtungen gehörende Klemmscnrauschrlig
zur Vertikalen verlaufonde SeitcnwHnde vcr- ben oder Schiencnbcfcstigungsniigcl etwa entsprcengt
sind. Bei dieser bekannten AusfUiirungsform ist io chend den schrUgen Seitenwünden schräg angcordunterhalb
der Schiene eine der Schienenfußbreite net sind. Insbesondere besteht die Möglichkeit, bei
entsprechende Auflageplatte vorgesehen. Entspre- der Gleistragplalte nach der Erfindung dem K-Oberchend
der Breite der Auflageplatte und des Schienen- bau entsprechende Schienenbefestigungsvorrichtunfußes
sind in dem Grund der SchienenkanUle Hülsen gen zu verwenden. Hierzu geht ein besonderer Vorungeordnet,
in die eine seitliche Verschiebung der 15 schlag der Erfindung dahin, daß die Schienenkanalc
Schienen verhindernde Führungsdorne einsetzbar etwa die Breite von an den ebenen Grund der Schicsind.
Die eigentliche Schienenbefcstigungsvorrich- nenkanäle angeschlossenen Unterlagsplatten haben
tung besteht aus in die Gleistragplatte einbetonier- und die Unterlagsplatten zur Schrägstellung von
ten und /umeist an die Bewehrung derselben Klemmschrauben entsprechend dem Verlauf der
angeschlossenen Wideirlagcrnascn, die aus den schrä- so Seitenwände eingerichtet sind. Dies läßt sich am eingen
Seitenwänden herausragen. Diesen sind Feder- fachsten dadurch verwirklichen, daß die Unterlagsbügel
zugeordnet, die sich mit entsprechenden Aus- platten schräggestellte Klauen für die Aufnahme der
biegungen an einem derartigen Widerlager oder an Köpfe der Klemmschrauben aufweisen und die
zwei Widerlagern abstützen und mit ihrem abge- Klemmittel entsprechend schräg angeordnet sind,
bogcnen Schenkel den Schienenfuß niederhalten. Der 35 Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß übliche
Aufbau ist kompliziert und macht die Verwendung Unterlagsplatten, die zur Aufnahme von vertikalen
von besonders geformten Elementen der Befesli- Klemmschrauben eingerichtet sind, zur Verwendung
gungsvorrichtung erforderlich, die von den gebrauch- kommen und daß lediglich die Klemmschrauben mit
liehen wesentlich abweichen. Ferner besteht die den Klemmitteln durch gegebenenfalls angeschweißte
Gefahr, daß durch Verkehrslastcn hervorgerufene 30 Beilageteile schräggestellt sind.
Erschütterungen zu einem Lösen der Befestigungs- Im folgenden wird die Erfindung an Hand vorrichtungen führen. Ein weiterer Nachteil besteht einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden in der aufwendigen Lagerhaltung dieser speziellen Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Schienenbefestigungsvorrichtung. Fig. 1 die Draufsicht auf eine Gleistragplatte
Erschütterungen zu einem Lösen der Befestigungs- Im folgenden wird die Erfindung an Hand vorrichtungen führen. Ein weiterer Nachteil besteht einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden in der aufwendigen Lagerhaltung dieser speziellen Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Schienenbefestigungsvorrichtung. Fig. 1 die Draufsicht auf eine Gleistragplatte
Bewährt hat sich ferner eine Ausführungsform von 35 nach der Erfindung,
Gleistragplatten, die mit klassischen, auch sonst im F i g. 2 die Ansicht der Gleistragplatte nach F i g. 1
Eisenbahnoberbau üblichen Schienenbefestigungs- in Richtung des Pfeils A,
vorrichtungen arbeitet, nämlich mit dem sogenannten F i g. 3 in gegenüber den F i g. 1 und 2 wesentlich
K-Oberbau. Solche Schicnenbefcstigungsvorrichtun- vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach der
gen bestehen aus der Unterlagsplatte, den Klemm· 40 LinieB-B in der Fig. 1. wobei beidseits der Schiene
mitteln in Form von Xlcmmplath-r« oder Spann- zwei unterschiedlich ausgebildete Ausführungsfor-
bügcln und den k-n klemmitteln zugeordneten men der Schienenbefestigungsvorrichtung dargestellt
Klemmschrauben. Die Unterlagsplatte ist für sich mit sind, und
der Gleistragplattc verbunden. Die Schienenkanäle F i g. 4 entsprechend der F i g. 3 zwei weitere Ausin
der Gleistragplatte müssen in diesem Fall die 45 führungsformen einer Gleistragplatte nach der Er-Brcite
der Unterlagsplatte aufweisen; das ist im all- findung.
gemeinen etwa die vierfache Breite des Schienenkop- Die in den Figuren dargestellte Gleistragplatte ist
fes einer zugeordneten Schiene oder mehr. So vor- für schienengleiche Bahnübergänge bestimmt. Sie
teilhaft es ist, bei Gleistragplatten mit klassischen besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst
Schienenbefestigungsvorrichtungen, insbesondere mit 50 aus einer Betonplatte 1 mit eingeformten Schienendem
sogenannten K-Obcrbau zu arbeiten, so sehr kanälen 2 sowie in den Schienenkanälen 2 angestört
die beschriebene Breite der Schienenkanalc. ordneten Schienenbefestigungsvorrichtungen, die in
Das gilt auch dann, wenn die Schienenkanäle durch F i g. 1 teilweise nur angedeutet worden sind. Eine
Ciiinimifüllstückc ganz oder teilweise ausgefüllt wer- Kante der Schienenkanäle 2 ist durch ein entspredeii.
Man könnte daran denken, die Schienenkanüle, 55 chendes Stahlprofil 3 armiert. Bei den Gleistragplatdie
im Grund etwa die Breite der Unterlagsplatte ten nach der Erfindung bestehen die Schienender
Schienenbefestigungsvorrichtung aufweisen, zum befestigungsvorrichtungen aus Unterlagsplatten 4, die
Schieneiikopf hin auf etwa die dreifache Breite des für sich mit der Gleistragplatte verbunden sind und
Sehienenkopfes zu verengen. Dann müssen jedoch den Klemmitteln S, 6, die· mit Hilfe von Klcmmun
den Stellei) in der Gleistragplatte besondere Aus- 60 schrauben 7 mit der Unterlagsplatte 4 verbunden
nehnuingen vorgesehen sein, an denen sich die sind. In den Ausführungsformen nach den Fig. I
Schienenbefestigungsvorrichlungen befinden, da an- bis 3 wird mit Klcmmplatten 5 gearbeitet, in den
ders deren Klemmschrauben nicht betätigt werden Ausführungsformen nach F i g. 4 mit sogenannten
können. Hier will die IErfindung Abhilfe schallen. Spannbügeln 6. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 65 Insbesondere aus den Fig. 3 und 4 entnimmt
Ciicistragpiullc zu schallen, bei der. trotz nach oben man, daß die Schienenkanäle 2 im Grund etwa die
verengter Scliicncnkanäle und Verwendung üblicher Breite der Unterlagsplatte 4 der Schienenbefesti-
oiler den üblichen angepaßten Befestigungsvorrich- gungsvomehlung haben, nach oben zum Schienen-
kopf 13 hin jedoch verengt sind, und zwar besitzen die Schlenonkunlile schrllg zu·· Vertikalen verlaufende
Seitenwlinde 8. Dadurch ist der Schienenkanal 2, der am Grund etwa die vierfache Breite des Schienenkopfes
13 aufweist, um ein Viertol bis oin Drittel S
verengt. Die Klemmschrauben 7 sind etwa entsprechend den schrligen SeitenwUndcn 8 geneigt angeordnet.
Die Unterlagsplatten 4 sind in bekannter Weise
an dim horizontalen Grund 9 der Schienenkanlile 2 »o
anges;hlossen, beispielsweise mittels nicht gezeichneter Verankerungsbolzen verankert. Sie sind auf
besondere Weise zur Schrägstellung der Klemmschrauben 7 eingerichtet. In den AusfUhrungsformen
nach den F! g. 3 und 4 links besitzen die Unterlags- »5
platten 4 schräg gestellt Klauen oder Rippen 10 für die Aufnahme der Köpfe 11 der Klemmschrauben 7.
Entsprechend schräg sind die Klemmplatten 5 bzw. die Spannbügel 6 angeordnet, was deren Funktion
überraschenderweise nicht beeinträchtigt. Bei den ao
Ausführungsformen nach den F ί g. 3 und 4 rechts ist die Anordnung anders getroffen, es sind nämlich
lediglich die Klemmschrauben 7 mit den Klemmitteln S, 6 durch im Ausführungsbeispiel an
die Unterlagsplatten 4 angeschweißten Beilageteile 12 as
schräggestellt; bei der Unterlagsplatte handelt es sich um die übliche Unterlagsplatte, die auch sonst im
Oberbau eingesetzt wird.
Claims (4)
1. Gleistragplatte für schienengleiche Bahnübergänge, die aus einer Stahlbetonplatte mit eingeformten
Schienenkanälen sowie in den Schienenkanälen angeordneten Befestigungsvorrichtungen
besteht und bei der die Schienenkanäle nach oben zum Schienenkopf der zugeordneten
Schiene hin durch schrUg zur Vertikalen ver-IaXSo Seitenwlinde verengt sind, ge kennzeichnet durch die Kombination der folgen-
SSenenkanlilei« besitzen am Grund (9) etwa die Breite der Schienenbefestigungsvorrichtungen
(4, 5, 6, 7) und sind nach oben um ein Viertel bis ein Drittel dieser Breite
b) zünden Schienenbefestigungsvorrichtungen
(4 5 6 7) gehörende Klemmschrauben (7) oder' Schienenbefestigungsnügel sind etwa
entsprechend den schragen Seitenwünden (8) schräg angeordnet.
2 Gleistragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenkanäle etwa die
Breite von an den ebenen Grund (9) der Schienenkanäle (2) angeschlossenen Unterlagsplatten (4)
haben und die Unterlagsplatten zur Schrägstcilunii
der Klemmschrauben (7) entsprechend dem Verlauf der Seitenwände (8) eingerichtet sind.
3 Gleistragplatte nach Anspruch 2, dadurch eekennzeichnet, daß die Unterlagsplatten (4)
schräggestellte Klauen (10) für die Aufnahme der Köpfe (11) der Klemmschrauben (7) aufweisen
und die Klemmittel (5, 6) entsprechend schräg angeordnet sind.
4 Gleistragplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß übliche Unterlagsplatten (4),
die zur Aufnahme von vertikalen Klemmschrauben (7) eingerichtet sind, zur Verwendung kommen
und daß lediglich die Klemmschrauben (7) mit den Klemmitteln (5, 6) durch gegebenenfalls
angeschweißte Beilageteile (12) schräggestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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