DE1934954B2

DE1934954B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen insbe sondere fernsprechwaehlanlagen zur steuerung von koordinaten mehrfachschaltern

Info

Publication number: DE1934954B2
Application number: DE19691934954
Authority: DE
Inventors: Sadayuki; Shinohara Takeo; Tokio. H04q 3-54 Mitsuhashi
Original assignee: Nippon Electric Co Ltd
Current assignee: NEC Corp
Priority date: 1968-07-10
Filing date: 1969-07-10
Publication date: 1972-02-17
Also published as: SE357845B; GB1230672A; DE1934954A1; US3631397A

Description

Aus der deutschen Auslegeschrift 1 249 938 ist ;ine Schaltungsanordnung bekannt, die von der glei- :hen Aufgabenstellung wie die Erfindung ausgeht, jedoch erfolgt deren Lösung dadurch, daß an jedem Aufschaltekreuzpunkt eint gemeinsame Hilfshaltepotentialquelle über eine Entkoppeldiode angeschlossen ist, die während des Aufschaltevorgangs an jede Hilfshalteader ein Hilfshaltepotential anlegt. Dieses Prinzip ist jedoch von dem der erfindungsgemäßen Lösung zugrunde liegenden Prinzip derart verschieden, daß auch bei Anwendung auf eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gattung keine der erfindungsgemäßen Lösung naheliegende technische Lehre entnommen werden kann.

Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an Hand der F i g. 1 bis S der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Schaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung,

Fig. 2 ein Schaltbild des Steuerleitungateils der bekannten Schaltungsanordnung der Fig. 1,

Fig. 3 Richtung und Größe der magnetomotorischen Kraft der Einstell- und der Rückstellwicklung des Steuerleitungsteils der bekannter Schaltungsanordnung der Fig. 1,

F i g. 4 ein Schaltbild des Steuerleitungsteils der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.

Fig. 5 die Richtung und Größe der magnetomotorischen Kraft der Einstellwicklung und der Rückstellwicklung der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform, und

Fig. 6 bis 8 weitere Ausführungsformen des Steuerleitungsteils der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.

Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die bekannte Schaltungsanordnung aus einem in Matrixform mit Zeilen und Spalten aufgebauten Signalleitungsteil (Fig. 1) und einem Steuerleitungsteil (Fig. 2). Der Signalleitungsteil umfaßt parallele Eingangsübertragungsleitungen Ym, Y₁ und Y₂, Ausgangsübertragungsleitungen Xn, X_t und -Y.,, die die Leitungen Y₁₁, Y₁ und Y₂ rechtwinklig kreuzen, und bistabile Relais 101 mit vorzugsweise als Schutzrohrankerkontakte ausgebildeten Kontakten, die an den Kreuzpunkten i'er Leitungen Y_M, Y₁, Y., und /Y„. .Y₁ und X₁ derart angeordnet sind, daß die Leitungen Yr₁. Y₁, Y₂ und ciie Leitungen X₁₁, X^ und .Y., entweder verbinden oder trennen.

Der Steuerlcitungsteil (Fig. 2) umfaßt Eingangssteuerleittingen v,,. v, und y.> entsprechend den Eingangsübcrtragungsleitungen Vu, Y₁ und Y₂. Ausgangssteuerlcitungen au. .v, und .V₂ entsprechend den Ausgangsübertragungsleitungen ΛΉ. X₁ und A\„ Magnetkerne 201 20Γ, die an Stellen angeordnet sind, an denen die Kerne magnetisch mit den Relais 101 gekoppelt sind, die durch Erregerwicklungen leicht magnetisiert werden können und einen remanenten Magnetismus aufweisen. Wicklungen 203. die mit den Leitungen y„. y, und y_, verbunden sind und auf die Magnetkerne 201 gewickelt sind, Wicklungen 204. die mit den Leitungen y„. y, und V₂ verbunden sind und auf die Magnetkerne 201' derart gewickelt sind, daß die Wicklungsrichtung entgegengesetzt zu der der Wicklungen 203 und Jic Anzahl der Windungen halb so groß wie die der Wicklungen 203 ist. Wicklungen 205. die mit den Ausgangssteuerleitungen .Vu. .V₁ und .V₂ verbunden sind, und auf die Magnetkerne 201' il(-r;irt (»^wickelt sind, daß die Wicklungsrichtimg und die Anzahl der Windungen die gleichen sind wie die der ersten Wicklungen 203, sowie vierte Wicklungen 206, die mit den Leitungen .v,„ .v, und .v₂ verbunden sind und auf die Magnetkerne 201 derart gewickelt sind, daß die Wicklungsrichtung und die Anzahl des Windungen die gleichen sind wie die der Wicklungen 204.

Wie Fig. 1, 2 und 3 zeigen, wird die bekannte Schaltungsanordnung derart betrieben, daß, wenn ein

ίο Steuersigna! der Eingangssteuerleitung y, und der Ausgangssteuerleitung .V₁ zugeführt wird, die Wicklungen 203 bis 206 an den Kreuzpunkten .v, y, (F i g. 2) erregt und folglich in der Pfeilrichtung (gestrichelte Linie) der F i g. 3 magnetisiert werden, wodurch das entsprechende Schaltelement 101 an den Kreuzpunkt X₁ Y₁ angeschlossen wird. Die Wicklungen 203, 204, die an den Krei-^punkten .v„ y, und .Y₂ y, liegen und horizontal ausgc.ichtet sind, werden erregt und so in der Pfeilrichtung (ausgezogene Linie) der F i g. 3 magnetisiert.

Dadurch werden die entsprechenden Relais 101 an den Kreuzpunkten AO Y₁ und X., Y₁ ausgeschaltet. Auch die Wicklungen 205, 206, die an den Kreuzpunkten .V₁ }'., und .V₁ j'n angeordnet und vertikal ausgerichtet sind, werden erregt und so in Pfeilrichtung (ausgezogene Linie) der Fig. 3 magnetisiert. Daher werden die entsprechenden Schaltelemente 101 an den Kreuzpunkten X₁ Y., und .Y₁ Y„ ausgeschaltet.

F i g. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die einen Signalleitungsteil und einen Steuerleitungsteil umfaßt. Der Signalleitungsteil ist der gleiche wie der in F i g. 1 gezeigte.

Der Steuerleitungsteil (F i g. 4) umfaßt Eingangssteuerleitungen y,i, y, und y₂ entsprechend den Ein-

gangsübertragungsleitungen Y„. Y, und Y₂. Ausgangssteuerleitungen Tu, .v, und .v., entsprechend den Ausgangsübertragungsleitungen X_n. JY₁ und -Y₂, Permanentmagnete (nicht gezeigt), die an Stellen angeordnet sind, an denen die Permanentmagnete magnctisch mit den Relais 101 gekoppelt werden können, und die Vormagnetisicrungsfelder erzeugen. Magnetkerne 402. die eine quadratische Hystereseschleife und remanenten Magnetismus aufweisen, die an Stellen angeordnet sind, an denen sie magnetisch mit

den Relais 101 gekoppelt werden können und die das Vormagnctisierungsfeld aufheben oder verstärken. Dioden 401. die im leitenden Zustand die Leitungen y„. V₁ und y₂ mit den Leitungen .v«. .v, und .V₂ verbinden und dabei die Kreuzpunkte dieser Leitungen überbrücken. Einstellwicklungen 403, die mit den Dioden 401 in Reihe geschaltet und auf die Magnetkerne 402 gewickelt sind, um eine derart gerichtete inagnctomotorische Kraft zu erzeugen, daß die Vormagnetisierun_osfelder verstärkt und so die Relais 101 geschlossen werden, horizontale Rückstellwickliingen 404. die auf die Magnetkerne 402 gewickelt und in Reihe geschaltet sind und die einerseits mit den Leitungen Vn. y, und y., und andererseits über Dioden 408 und einen zeilengemcinsamen Schalter 409 mit

Erde verbunden sind, und die auf die Magnetkerne 402 gewickelt sind, so daß sie ein Drittel der magnetomotorischen Kraft erzeugen, die von den Einstcllwicklungcn erzeugt wird, und die weiterhin die Relais 101 ausschalten, die in horizontaler Richtung angcordnet sind und vertikale Rückstellwickliingen 405. die auf die Magnetkerne 402 gewickelt in Reihe geschaltet sind, und die einerseits mit den Leitungen .v,. .v, und x. und andererseits über Dioden 406 und

5 ^J 6

einen spaltengemeinsamen Schalter407 geerdet sind, und x₂ y, nur die magnetomotorische Kraft — NI₅,

und die eine derart gerichtete magnetomotorische da die Vormagnetisierung durch die Magnetisierung

Kraft erzeugen, daß die Vormagnetisierungsfelder des Magnetkerns 402 aufgehoben wird; somit wird

aufgehoben werden, und die weiterhin auf die das Relais 101 geöffnet.

Magnetkerne 402 gewickelt sind, um ein Drittel der 5 F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß magnetomotorischen Kraft zu erzeugen, die von den der Erfindung, bei der die horizontalen und vertika-Einstellwicklungen 403 erzeugt wird. len Rückstellwicklungen 404, 405 ebenfalls in Reihe Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 1 und 4 geschaltet sind. Die Wicklungen 404 bzw. 405 sind fließt, wenn z. B. das Relais 101 an dem Kreuzpunkt außerdem über einen zeilen- bzw. spaltengemein- X₁ Y₁ geschlossen werden soll, ein Stromimpuls in io samen Schalter 409 bzw. 407 mit dem Eingang der dem Kreis y,, 401 an x, y_v 403 an x, y_v X₁, indem Steuefieitungen verbunden, so daß die Rückstellwickeine negative Spannung an die Leitung X₁ und eine lungen kurzgeschlossen werden können. Wenn z. B. positive Spannung an die Leitung y₁ gelegt wird. Da- über den Kreuzpunkt x, y_t eine weitere Verbindung durch wird der Magnetkern 402 in einer bestimmten (Aufschaltverbindung) hergestellt werden soll, werden Richtung erregt und somit wird das Relais 101 an 15 die Schalter 407 und 409 geschlossen, wodurch ein dem Kreuzpunkt X₁ Y₁ geschlossen. Impulsstrom in dem Kreis y,, 409 (x,), 401 (X₁ y,), Wenn das Relais 101 an dem Kreuzpunkt X₁ Y₁ 403 (x_r y,) 407 (X₁), X₁ fließt. Wenn die Relais der geschlossen und durch das gleiche Steuersignal die horizontalen und vertikalen Signalleitung gleichzeitig geschlossenen Relais 101 an den anderen horizonta- geöffnet werden sollen, werden die Schalter 407 und len Kreuzpunkten X_n Y₁ und X₂ Y₁ geöffnet werden 20 409 geöffnet, so daß ein Impulsstrom in dem Kreis sollen, muß ein Stromimpuls in dem Kreis Erde, 409, y_p 404 an x_n y,, 404 an x, y,, 404 an x₂ y,, 401 an 408, 404 an X₂ y_v 404 an X₁ y_v 404 an x₀ y,, x,, x, yo, X₁ fließt. Bei dieser Ausführungsform ist es fließen, wobei der Schalter 409 geschlossen ist. Außer- nicht notwendig, drei Arten von Steuerspannungen, dem fließt ein Stromimpuls durch den Kreis y,, 401 nämlich negative und positive Spannungen und Erde an x, y,, 403 an x, y_v X₁, wobei eine positive Span- as zu verwenden. Die Auswahl und die Rückstellung nung an die Leitung y, und eine negative an die Lei- werden gleichzeitig durchgeführt, indem man nur tung x, gelegt wird. einen Spannungsimpuls an die Eingangs- und AusWenn das Relais 101 des Kreuzpunktes X₁ Y₁ ge- gangssteuerleitungen legt.

schlossen wird und durch das gleiche Steuersignal die F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß geschlossenen Relais 101 der anderen vertikalen 30 der Erfindung, bei der eine Aufschaltverbindung nur Kreuzpunkte X₁ Y₂ und X₁ X» ausgeschaltet werden für die horizontalen Übertragungsleitungen mögsollen, muß ein Stromimpuls in dem Kreis Erde, 407, Hch ist; die Relais der vertikalen Übertragungsleitun- 406, 405 an X₁ y₂, 405 an x, y,, 405 an X₁ y_n. x, gen werden automatisch zurückgestellt. Bei dieser fließen; der Schalter 407 ist hierzu zu schließen; Schaltungsanordnung sind keine besonderen Schaltei außerdem fließt ein Stromimpuls durch den Kreis y,, 35 erforderlich. Ein ein Vormagnetisierungsfeld erzeu- 401 an X₁ Y₁, 403 an X₁ Y₁, X₁, wobei eine positive gender Magnetkern 701 wird stets in der gleichen Spannung auf die Leitung y₁ und eine negative auf Richtung durch eine Magnetisierungswicklung 702 die Leitung x, gegeben wird. magnetisiert, die in Reihe mit der Rückstellwicklung

Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist 404geschaltet ist.

die Einstellwicklung403 entgegengesetzt zu den 40 Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 7 wirken

Rückstellwicklungen 405 und 404 gewickelt, so daß die magnetomotorischen Kräfte der Wicklungen an

die magnetomotorische Kraft der Wicklung 403 denen den Kreuzpunkten, die wie in Fig. 5 b gewählt sind,

der Wicklungen 404 und 405 entgegengesetzt gerich- derart, daß der Eisenkern 402 durch die magneto

tet ist, und die magnetomotorische Kraft 3NI (Fig. 5), motorische Kraft 4- 2NI —NI₁ = 4- NI erregt wird

die von der Einstellwicklung 403 erzeugt wird, in 45 und der Vormagnetisierungskern 701 von der .>tagne-

etwa dreimal so groß wie die magnetomotorischen tomotorischen Kraft + NI_x erregt wird. An der

Kräfte NI_x und NI_y der Rückstellwicklungen 404 und Kreuzpunkten, die freigegeben werden sollen, wird

405 ist. Daher wird der Magnetkern 402 in der Rieh- der Magnetkern 402 von der magnetomotorischer

tung (Pfeilrichtung von 3NI) der magnetomotorischen Kraft — NI_x und der Vormagnetisierungsmagnetkerr

Kraft der EinstelTwicklung 403 erregt und somit das 50 von der magnetomotorischen Kraft — NI_x erregt.

Relais 101 des Kreuzpunktes X₁ Y₁ geschlossen. F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform gemä£

Wie Fig. 5 a zeigt, wird der Magnetkern 402 von der Erfindung, die sich von der der Fig. 7 dadurch

der magnetomotorischen Kraft 4- 3NI — NI_x — NI₇ unterscheidet, daß jede Wicklung 702 zur Magneti-

= + NI magnetisiert, wodurch das gesamte Magnet- sierung des Vormagnetisierungsmagnetkerns 701 mi

feld von -f NI und der magnetomotorischen Vorkraft 55 der Einstellwicklung 403 an einem Kreuzpunkt ir

auf das Relais 101 des Kreuzpunktes X₁ Y₁ einwirkt. Reihe geschaltet ist. Demgemäß ist die Energie de;

An den Kreuzpunkten X₁ y₂ und X₁ y₀ wirkt die Steuerimpulssignals klein; dies ist das Merkmal die

magnetomotorische Kraft — NJ_x, die von der ent- ser Ausführungsform. Die Richtungen der mameta

sprechenden Rückstellwicklung 405 erzeugt wird, auf motorischen Kräfte der Wicklungen dieser AÜsfüh

den Magnetkern 402 und an den Kreuzpunkten Xo yj 60 rungsform sind in F i g. 5 c gezeigt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

702) eines Kreuzpunktes mit der Reihenschaltung

Patentansprüche: der Rückstellwicklungen (404) einer Spalte ver

bunden sind.

1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermitt- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dalungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählan- 5 durch gekennzeichnet, daß zwischen die Schalter lagen, zur Steuerung von Koordinatenmehrfach- (407, 409) und die Rückstellwickluigen (404, Schaltern mit sich kreuzenden Zeilen- und 405) eine Diode (406, 408) geschaltet ist.
Spaltenübertragungsleitungen, an deren Kreuz- 9. Schaltungsanordnung nach einem der Anpunkten jeweils ein bistabiles Relais mit Vorzugs- Sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß weise als Schutzrohrankerkontakte ausgebildeten io jeder Einstellwicklung (403) eine Diode (401) vorKontakten angeordnet ist, und mit sich kreuzen- geschaltet ist.

den Zeilen- und Spaltensteuerleitungen, an deren 10. Schaltungsanordnung nach einem der Anden Kreuzpunkten der Übertragungsleitung ent- sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sprechenden Kreuzpunkten jeweils wenigstens ein Einstell- und Rückstellwicklungen (403; 404, 405) feistabil remanenter Magnetkern und wenigstens 15 entgegengesetzt gewickelt sind,
fine RücksHlwicklung derart angeordnet sind,
daß bei Einstellmarkierung eines Relais an einem

Kreuzpunkt alle übrigen in der markierten Zeile

lind Spalte liegenden Relais selbsttätig rückgestellt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß »ο

rum Weiterhalten einer bestehenden Verbindung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung (Y₁, X₁) beim Aufschalten einer zusätzlichen Teil- für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernverbindung (Y₁, X₁) auf eine (Y₁) der beiden sprechwählanlager«, zur Steuerung von Koordinatenbeteiligten Übertragungsleitungen (Y₁ und X₁) in mehrfachschaltern mit sich kreuzenden Zeilen- und dieser betreffenden Zeile (Y₁) und/oder Spalte (.Y₁), 25 Spaltenübertragungsleitungen, an deren Kreuzpunkin welcher der markierte Aufschalte-Kreuzpunkt ten jeweils ein bistabiles Relais mit vorzugsweise als (X.,, Y₁) liegt, an allen übrigen Kreuzpunkten der Schutzrohrankerkontakte ausgebildeten Kontakten Steuerleitungen eine ruckste'^irksame Erregung angeordnet ist, und mit sich kreuzenden Zeilen- und der Rückstellwicklungen (404 utid'cder 405) da- Spaltensteuerleitungen, an deren den Kreuzpunkten durch verhindert wird, daß ? 2 entweder durch 3<> der Übertragungsleitung entsprechenden Kreuzpunkeinen zeilen- bzw. spaltengemeinsamen Schalter ten jeweils wenigstens ein bistabil remanenter (409 und/oder 407 in F i g. 4 und 6) abgeschaltet Magnetkern und wenigstens eine Rückstellwicklung werden oder nicht über die betreffende Steuer- derart angeordnet sind, daß bei Einstellmarkierung leitung (>·, in F i g. 7 und 8) ansteuerbar sind. eines Relais an einem Kreuzpunkt alle übrigen in der

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 35 markierten Zeile und Spalte luvenden Relais selbstdurch gekennzeichnet, daß die Zeilen- bzw. Spal- tätig rückgestellt werden.

tenrückstellwicklungen (404 bzw. 405 in Fig. 4) Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der

einer Zeile bzw. einer Spalte in Reihe geschaltet deutschen Auslegeschrift 1 213 006 bekannt. Bei die-

und über einen für alle Zeilen und Spalten ge- ser Schaltungsanordnung sind besondere Maßnahmen

meinsamen Schalter (409, 407) geerdet sind. 40 getroffen, um bei jeder Neuerregung eines Relais an

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- einem Kreuzpunkt bereits bestehende Erregungszudurch gekennzeichnet, daß die Zeilen- bzw. Spal- stände anderer Relais aufzuheben. Ähnlich arbeitende tenrückstellwicklungen (404. 405 in F i g. 6) einer Schaltungsanordnungen sind aus den deutschen Äus-Zeile bzw. Spalte in Reihe geschaltet sind und legeschriften 1 171087. 1 180 421. 1 243 731. über je einen für eine Zeile bzw. eine Spalte ge- 45 1 267 725, der schweizerischen Patentschrift 433 455 meinsamen Schalter (409. 407) mit dem Eingang und der französischen Patentschrift 1 515 850 beder Steuerleitungen verbunden sind. '/.annt. Geeignete Relais für die Kreuzpunkte sind aus

4. Schaltungsanordnung nach einem der An- den zuvor genannten deutschen Patentschriften sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 1 171087 und 1 180 421 bekannt.

jedem Relais (101) ein der Vormagnetisierung 5° Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

dienender Permanentmagnet zugeordnet ist. Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gat-

5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gc- tung zu schaffen, bei der die Aufschaltung einer kennzeichnet durch einen weiteren, der Vor- zusätzlichen Teilverbindung auf eine bereits durchmagnetisierung dienenden Magnetkern (701, geschaltete Zeilen- oder Spaltenleitung einer be-F i g. 7. 8) mit einer Wicklung (702). 55 stehenden Verbindung an einem vorbereiteten Auf-

Ci. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- schalte-Kreuzpunkt möglich ist.

durch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisie- Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung

rungswickliingen (702) und die Rückstcllwicklun- dadurch, daß zum Weiterhalten einer bestehenden

gen (404) einer Spalte in Reihe geschaltet sind Verbindung beim Aufschalten einer zusätzlichen Teil-(F i g. 7), und daß die Einstellwicklungen (403) 60 verbindung auf eine der beiden beteiligten Übertra-

parallei geschaltet sind und diese Parallelschaltung gungslcitungen in dieser betreffenden Zeile und/oder

mit der Reihenschaltung der Rückstell- und Vor- Spalte, in welcher der markierte Aufschaltc-Kreuz-

magnetisierungswicklungen in Reihe geschaltet ist. punkt liegt, an allen übrigen Kreuzpunkten der Steuer-

7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- leitungen eine rückstellwirksame Erregung der Rückdtirch gekennzeichnet, daß die Rückstellwickltin- 65 stcllwicklungcn dadurch verhindert wird, daß sie

gen (404) einer Spalte in Reihe geschaltet sind entweder durch einen zeilen- bzw. spaltengemein-

(Fig. 8). und daß die in Reihe geschalteten samen Schalter abgeschaltet werden oder nicht über

Einstell- und Vormagnetisierimgswicklungen (403. die betreffende Steiierlcitung ansteuerbar sind.