DE1934445B - Drallfreies Geschoß mit Stabilisierungsflügeln - Google Patents
Drallfreies Geschoß mit StabilisierungsflügelnInfo
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Description
35 stützbar sind.
Ferner tragen die Flügel, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Führungsrin-
Die Erfindung bezieht sich auf ein drallfreies Ge- ges, Führungsrippen, deren Führungsflächen einen
schoß mit Stabilisierqngs-, vorzugsweise Bremsflü- dem Radius des Ringes entsprechenden Abstand von
geln, die aus einer Ruhestellung, in der sie gegen die 40 der Geschoßaehse aufweisen.
Treibgase dichtend aneinanderliegen, um im Bereich In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
des Geschoßbodens angeordnete Achsen in eine nach Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
außen gerichtete Wirkstellung schwenkbar sind. F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein ein Geschoß Der französischen Patentschrift 1518 866 ist der enthaltendes Abschußrohr; das Geschoß teilweise im Versuch zu entnehmen, ein mit Flügeln ausgestattetes, 45 Schnitt und teilweise in Ansicht gezeichnet,
vorn konisch ausgebildetes Geschoß aus einem Ab- F i g. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung F in F i g. 1.
schußrohr vermittels einer Treibladung zu beschleuni- Ein Geschoß ist in einem Abschußrohr 2 vergen. Zu diesem Zweck sind die im Fluge radial zur schiebbar gelagert. Der Geschoßkörper 1 weist einen Geschoßaehse verschwenkbaren Flügel nebeneinan- zylindrischen vorderen Teil 3 auf sowie ein sich köder angeordnet und bilden im Abschußrohr einen 50 nisch verjüngendes Ende 4. Dieses Ende 4 des Ge-Kreisring bzw. einen Flansch. In dieser Patentschrift schoßkörpers 1 besitzt einen als Flansch 5 ausgcbildewird zugegeben, daß diese Verrichtung nur eine unzu- ten Ansatz, dessen Stirnfläche 6 senkrecht zur Gereichende Abdichtung bieten kann. Abgesehen davon, schoßachse gerichtet ist. Eine an den Geschoßkörper sind vorn noch besondere Führungsflügel angeordnet, vorn anschließende Haube 7 ist halbkugelförmig. Ein die als Führungsmittel bei großen Beschleunigungen 55 scheibenförmiger Träger 8 ist hinter dem Boden 9 des nicht ausreichen. Geschoßkörpers angeordnet und senkrecht zur Ge-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die schoßachse gerichtet. In den Träger 8 sind vier beim Flug zur Stabilisierung und beim Abschuß als Schlitze 10 so eingeschnitten, daß ihre Symmetrieebe-Abdichtung dienenden Flügel so zu gestalten, daß sie nen die Längsachse des Geschosses enthalten. Die sowohl gegenüber dem Abschußrohr als auch gegen- 60 Schlitze 10 weisen gleiche Winkelabstände voneinanüber dem Geschoß selbst bei hohen Drücken eine der auf. Der Träger 8 besitzt nach hinten gerichtete zuverlässige Abdichtung gewährleisten. Ansätze 11. Die Stirnflächen 12 dieser Ansätze 11 bil-Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß den Tangentialflächen einer Kugel, welche den gleidarin, daß die Bremsflügel während der Ruhestellung chen Radius aufweist wie die Haube 7 und deren Miteinen in an sich bekannter Weise längsgeteilten Treib- 65 telpunkt wie diese auf der Geschoßaehse liegt. Wenn spiegel bilden, der außen einen an dem Innendurch- mehrere Geschosse in weiter nicht dargestellter Weise messer des Abschußrohres gasdicht anliegenden Füll- in Tandemanordnung im Abschußrohr 2 angeordnet rungsring aufweist und innen mit einer konischen sind, so liegt die Haube 7 eines Geschosses an den An-
außen gerichtete Wirkstellung schwenkbar sind. F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein ein Geschoß Der französischen Patentschrift 1518 866 ist der enthaltendes Abschußrohr; das Geschoß teilweise im Versuch zu entnehmen, ein mit Flügeln ausgestattetes, 45 Schnitt und teilweise in Ansicht gezeichnet,
vorn konisch ausgebildetes Geschoß aus einem Ab- F i g. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung F in F i g. 1.
schußrohr vermittels einer Treibladung zu beschleuni- Ein Geschoß ist in einem Abschußrohr 2 vergen. Zu diesem Zweck sind die im Fluge radial zur schiebbar gelagert. Der Geschoßkörper 1 weist einen Geschoßaehse verschwenkbaren Flügel nebeneinan- zylindrischen vorderen Teil 3 auf sowie ein sich köder angeordnet und bilden im Abschußrohr einen 50 nisch verjüngendes Ende 4. Dieses Ende 4 des Ge-Kreisring bzw. einen Flansch. In dieser Patentschrift schoßkörpers 1 besitzt einen als Flansch 5 ausgcbildewird zugegeben, daß diese Verrichtung nur eine unzu- ten Ansatz, dessen Stirnfläche 6 senkrecht zur Gereichende Abdichtung bieten kann. Abgesehen davon, schoßachse gerichtet ist. Eine an den Geschoßkörper sind vorn noch besondere Führungsflügel angeordnet, vorn anschließende Haube 7 ist halbkugelförmig. Ein die als Führungsmittel bei großen Beschleunigungen 55 scheibenförmiger Träger 8 ist hinter dem Boden 9 des nicht ausreichen. Geschoßkörpers angeordnet und senkrecht zur Ge-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die schoßachse gerichtet. In den Träger 8 sind vier beim Flug zur Stabilisierung und beim Abschuß als Schlitze 10 so eingeschnitten, daß ihre Symmetrieebe-Abdichtung dienenden Flügel so zu gestalten, daß sie nen die Längsachse des Geschosses enthalten. Die sowohl gegenüber dem Abschußrohr als auch gegen- 60 Schlitze 10 weisen gleiche Winkelabstände voneinanüber dem Geschoß selbst bei hohen Drücken eine der auf. Der Träger 8 besitzt nach hinten gerichtete zuverlässige Abdichtung gewährleisten. Ansätze 11. Die Stirnflächen 12 dieser Ansätze 11 bil-Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß den Tangentialflächen einer Kugel, welche den gleidarin, daß die Bremsflügel während der Ruhestellung chen Radius aufweist wie die Haube 7 und deren Miteinen in an sich bekannter Weise längsgeteilten Treib- 65 telpunkt wie diese auf der Geschoßaehse liegt. Wenn spiegel bilden, der außen einen an dem Innendurch- mehrere Geschosse in weiter nicht dargestellter Weise messer des Abschußrohres gasdicht anliegenden Füll- in Tandemanordnung im Abschußrohr 2 angeordnet rungsring aufweist und innen mit einer konischen sind, so liegt die Haube 7 eines Geschosses an den An-
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Sätzen 11 des Trägers 8 des vorderen Geschos- Die Wirkungsweise der Rügel ergibt sich aus dem
ses an. Aufbau des Geschosses:
Der Geschoßkorper 1 enthält eine Sprengladung Ein gasförmiges Treibmittel, beispielsweise die
13, in welcher ein zentraler, zylindrischer Kanal 14 Verbrennungsgase einer Pulverladung, wirkt von vorn
ausgespart ist. Eine konische Bohrung 15 im Boden 9 5 auf das Geschoß und beschleunigt dasselbe im Rohr des
Geschoßkörpers liegt koaxial zum Kanal 14 der nach hinten, d. h. (in der F i g. 1 betrachtet) nach unSprengladung
13. Eine im Träger 8 befestigte Stange ten. Das Treibmittel wirkt dabei auch auf die Strrn-16
ragt durch die Bohrung 15 und den Kanal 14 der fläche 31 der Bremsflügel 18 und die Stirnfläche 32
Sprengladung 13 hindurch nach vorn. Das vordere des durch die Wülste 20 der Flügel 18 gebildeten t unEnde
17 der Stange 16 ist nach vorn konisch erweitert. io rungsringes 21. Diese auf die Flügel 18 wirkenden
Inder in der Fig. 1 dargestellten Ruhestellung des Gaskräfte werden über die Schultern 28 auf den
Geschosses wird der Geschoßkörper 1 vollständig von Flansch 5 und damit auf den Geschoßkorper 1 ubervier
unter sich gleich großen und aus Kunststoff beste- tragen. .
Lenden Bremsflügeln 18 umfaßt. Diese Bremsflügel Der im Abschußrohr 2 nur wemg Spiel aurwei-18 stellen Segmente eines hohlen Umdiehungskörpers 15 sende Führungsring 21 wirkt als Dichtung und vernmdar. Die Bremsflügel 18 sind zum Zweck der Erhö- dert, daß Gas von der Vorderseite auf die Ruckseite hung des Luftwiderstandes mit Löchern 19 versehen des Geschosses strömt. Der Führungsring 21 dient ler- und weisen am hinteren Ende Wülste 20 auf. Die Wül- ner zusammen mit den Rippen 22 der Fuhrung des ste 20 aller vier Bremsflügel 18 zusammen bilden Geschosses im Abschußrohr2. Wenn das Geschoß einen geschlossenen Führungsring 21. DerDurchmes- 20 das mit einem Flugzeug bewegte Abschußrohr 2 verser dieses Führungsringes 21 ist gleich dem Innen- läßt, so besitzt es eine auf das Rohr 2 bezogene ReIadurchmesser des Abschußrohres 2. Die Bremsflügel tivgeschwindigkeit, die kleiner ist als die Geschwin-18, deren Außendurchmesser vor diesen Wülsten 20 digkeit, mit welcher das Flugzeug fliegt. Das,Geschoß kleiner ist als der Durchmesser des Führungsringes fliegt somit in der gleichen Richtung wie das Hug-21, liegen am zylindrischen Teil 3 des Geschoßkör- 25 zeug, aber mit einer wesentlich kleineren Geschwinpers 1 an. Die Bremsflügel 18 besitzen an ihren vorde- digkeit als dieses.
Lenden Bremsflügeln 18 umfaßt. Diese Bremsflügel Der im Abschußrohr 2 nur wemg Spiel aurwei-18 stellen Segmente eines hohlen Umdiehungskörpers 15 sende Führungsring 21 wirkt als Dichtung und vernmdar. Die Bremsflügel 18 sind zum Zweck der Erhö- dert, daß Gas von der Vorderseite auf die Ruckseite hung des Luftwiderstandes mit Löchern 19 versehen des Geschosses strömt. Der Führungsring 21 dient ler- und weisen am hinteren Ende Wülste 20 auf. Die Wül- ner zusammen mit den Rippen 22 der Fuhrung des ste 20 aller vier Bremsflügel 18 zusammen bilden Geschosses im Abschußrohr2. Wenn das Geschoß einen geschlossenen Führungsring 21. DerDurchmes- 20 das mit einem Flugzeug bewegte Abschußrohr 2 verser dieses Führungsringes 21 ist gleich dem Innen- läßt, so besitzt es eine auf das Rohr 2 bezogene ReIadurchmesser des Abschußrohres 2. Die Bremsflügel tivgeschwindigkeit, die kleiner ist als die Geschwin-18, deren Außendurchmesser vor diesen Wülsten 20 digkeit, mit welcher das Flugzeug fliegt. Das,Geschoß kleiner ist als der Durchmesser des Führungsringes fliegt somit in der gleichen Richtung wie das Hug-21, liegen am zylindrischen Teil 3 des Geschoßkör- 25 zeug, aber mit einer wesentlich kleineren Geschwinpers 1 an. Die Bremsflügel 18 besitzen an ihren vorde- digkeit als dieses.
ren Enden eine Rippe 22, die parallel zur Geschoß- Nach dem Austritt des Geschosses aus dem Rohr 2
achse und radial gerichtet ist. Die außen liegenden werden die Bremsflügel 18 unter der Wirkung des
Führungsflächen 23 der Rippen 22 weisen einen Ab- Federringes 29 vom Geschoßkorper 1 wegbewegt und
stand von der Geschoßachse auf, welcher gleich ist 30 dann unter der Wirkung des Staudruckes der sie nun
dem Radius des Führungsringes 21. anströmenden Luft um die Bolzen 26 nach hinten ge-
Die Bremsflugel 18 sind hinten durch eine quer zur schwenkt. Da die Bremsflügel 18 nicht mehr durch
Geschoßachse gerichtete Fläche 24 begrenzt. Die An- den Flanschansatz 5 des Geschoßkorpers 1 gesichert
sätze 25 ragen von diesen Flächen 24 nach hinten und sind, werden sie durch die Luftstaukrafte zusammen
greifen in die Schlitze 10 des Trägers 8 hinein. Die An- 35 mit dem Träger 8 nach hinten gestoßen. Diese irans-
sätze 25 und damit auch die Bremsflügel 18 sind lationsbewegung der Bremsflugel 18 kommt durch das
drehbar auf den Bolzen 26 gelagert, welche senkrecht Auflaufen des konischen Ansatzes 17 der sich in der
zur Geschoßachse gerichtet und im Träger 8 befestigt Sprengladung 13 nach hinten bewegenden Stange 16
sind. Die Flügel 18 weisen auf der Innenseite eine ko- auf die Wand der Bohrung 15 zum Stillstand. Die
nische Fläche 27 auf. Diese Flächen 27 liegen am ko- 4° Bremsflugel 18 nehmen am Ende ihrer Schwenk- und
nischen Ende4 des Geschoßkorpers 1 an, wodurch Translationsbewegung die in der Fig. 1 mit Strichen
die vorderste Lage der Bremsflügel 18 und damit auch und Punkten dargestellte Stellung ein, in welcher sie
die des Trägers 8 bestimmt ist. Die Flügel 18 stüt- mit der nach hinten gerichteten Geschoßachse einen
zen sich mit ringförmigen Schultern 28 auf der Stirn- spitzen Winkel einschließen. Bei dieser Stellung der
fläche 6 des Flanschansatzes 5 des Geschoßkorpers 45 Bremsflügel 18 wirken die an ihnen angreitenden
ab. Dadurch wird verhindert, daß sich die Bremsflügel Luftkräfte stabilisierend und bremsend aut das ue-18
relativ zum Geschoßkorper 1 nach hinten bewegen. schoß. Die Distanzierung der Bremsilugel 18
Ein geschlitzter, gespannter Federring 29 liegt am vom Geschoßkorper ist insofern vorteilhaft, weil
Grund von Rillen 30 an, welche auf der Innenseite der dadurch das stabilisierende Luftkraftmomenl vcr-
Bremsflügel 18 angeordnet sind. 50 größert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Diallfreies Geschoß mit Stabilisierungs-, vor- anliegt.
zugsweise Bremsflügeln, die aus einer Ruhestel- Ein längsgeteilter Treibspiegel isa durch die USA.-lung,
in der sie gegen die Treibgase dichtend an- 5 Patentschrift 1 973 604 an einem Geschoß bekannt,
einanderliegen, um im Bereich des Geschoßbo- das aus einem Geschoßkörper und aus einem im
dens angeordnete Achsen in eine nach außen ge- Durchmesser größeren Basiskörper besteht, der nach
richtete Wirkstellung schwenkbar sind, da- dem Verlassen der Geschützmündung durch Zentrifudurch
gekennzeichnet, daß die Brems- galkräfte vom Geschoßkörper gelöst wird. Zur Erflügel
(18) während der Ruhestellung einen inanio leichtenmg des Lösevorganges kann der Treibspiegel
sich bekannter Weise längsgeteilten Treibspiegel durch Sägeeinschnitte unterteilt sein oder aus Zybilden,
der außen einen an dem Iunendurchmesser lindersegmenten bestehen, die auf ihrem Wege im Gedes
Abschußrohres (2) gasdicht anliegenden Füh- schützlauf zusammengehalten werden. Dieser berungsring
(21) aufweist und innen mit einer koni- kannte längsgeteilte Treibspiegel bildet eine Aufsehen
Fläche (27) in Axialrichtung unverschieb- 15 nähme und Führung für das Geschoß, wird aber nicht
bar und gasdicht am konisch ausgebildeten Ende von in der Ruhestellung angeklappten und in eine
(4) des Geschoßkörpers (1) anliegt. nach außen gerichtete Wirkstellung schwenkbaren
2. Drallfreies Geschoß nach Anspruch!, da- Bremsflügeln gebildet.
durch gekennzeichnet, daß am konisch ausgebil- Durch die Erfindung wird der technische Fortdeten
Ende (4) des Geschoßkörpers (1) ein 20 schritt erzielt, daß die im Fluge zur Stabilisierung und
Flansch (5) vorgesehen ist, an dessen senkrecht beim Abschuß als Abdichtung wirkenden Flügel eizur
Geschoßaehse stehender und der Haube (7) nerseits gegenüber dem Abschußrohr und andererzugekehrter
Stirnfläche (6) ringförmige Schultern seits gegenüber dem Geschoßkörper derart abdich-(28)
der Bremsflügel (18) abstützbar sind. tend verspannt sind, daß die als Treibmittel dienenden
3. Drallfreies Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, 25 Gase selbst bei hohen Drücken weder an der Rohrdadurch
gekennzeichnet, daß die den Treibspiegel wand noch an dem Geschoßkörper hindurchströmen
bildenden Bremsflügel (18), deren Außendurch- können. Weiter ist durch die Flügel eine einwandfreie
messer in Ruhestellung kleiner ist als der Durch- Führung des Geschosses im Abschußrohr sichergemesser
des Führungsringes (21), an ihren vorde- stellt.
ren Enden Führungsrippen (12) tragen, deren Füh- 30 Zweckmäßig ist es, als Verspannmittel am konisch
rungsflächen (23) einen dem Radius des Füh- ausgebildeten Ende des Geschoßkörpers einen
rungsringes (21) entsprechenden Abstand von der Flansch vorzusehen, an dessen senkrecht zur Gc-
Geschoßachse aufweisen. schoßachse stehender und der Haube zugekehrter
Stirnfläche ringförmige Schultern der Bremsflügel ab-
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951904A1 (de) * | 1978-12-28 | 1980-07-17 | Thomson Brandt | Abschussvorrichtung fuer ein unterkalibergeschoss |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951904A1 (de) * | 1978-12-28 | 1980-07-17 | Thomson Brandt | Abschussvorrichtung fuer ein unterkalibergeschoss |
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