DE1934229C - Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen

Info

Publication number
DE1934229C
DE1934229C DE19691934229 DE1934229A DE1934229C DE 1934229 C DE1934229 C DE 1934229C DE 19691934229 DE19691934229 DE 19691934229 DE 1934229 A DE1934229 A DE 1934229A DE 1934229 C DE1934229 C DE 1934229C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gases
chambers
treatment chambers
treatment
agglomeration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691934229
Other languages
English (en)
Other versions
DE1934229B2 (de
DE1934229A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Petersen, Gerd, Dr.-Ing., 6200 Wiesbaden
Filing date
Publication date
Application filed by Petersen, Gerd, Dr.-Ing., 6200 Wiesbaden filed Critical Petersen, Gerd, Dr.-Ing., 6200 Wiesbaden
Priority to DE19691934229 priority Critical patent/DE1934229C/de
Priority to DE19702015737 priority patent/DE2015737C3/de
Priority claimed from DE19702015737 external-priority patent/DE2015737C3/de
Priority to CH873670A priority patent/CH536130A/de
Priority to FR7023284A priority patent/FR2056320A5/fr
Priority to GB3239470A priority patent/GB1315539A/en
Publication of DE1934229A1 publication Critical patent/DE1934229A1/de
Publication of DE1934229B2 publication Critical patent/DE1934229B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1934229C publication Critical patent/DE1934229C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

1 2
£ Die ErIilulling betrifft eine Vorrichtung zur wird. Die Trommel enthält Filterkörper, Kugeln
«Agglomeration und Niederschlagung von Schwebe· u.dgl. Es handelt sich hierbei um einen Wasch-
stoffcn uus Gasen und Dämpfen und/oder zur Vorgang, bei dem die Luft dadurch gereinigt wird,
Absorption von Guabestandteilen auf nassem Wege daß sie an sehr vielen Stellen der Oberfläche der unter Einwirkung einer Zentrifugalbeschleunigung Tn 9 Filterkörper den Stuub an die Flüssigkeit abgibt und
1 einem uus zwei scheibenförmigen seitlichen Begren- die Filterkörper durch die im Filtergehäuse vor-
zungsllächen und radialen Trennwänden bestehenden, gesehene Flüssigkeit wieder gereinigt werden. Durch
mit Drahtgitter überzogenen und Behandlung*- die Fliehkraftwirkung werden die tropfenförmigen
kummern, die mit Filtermassen gefüllt sind, uufwei- Bestandteile, die auszuschalten sind, an die Gehiiuscsenden Rotor, den die Gase von innen nach außen io wand geworfen und ausgeschlagen,
durchstreichen, wobei zusätzlich eine Flüssigkeit in Das Prinzip des Ausschiagens hat aber nicht zu
die Gase vor Eintritt in die Behandlungskammern den gewünschten Leistungen geführt, wie erwartet
eingedüst wird. war. Die oben beschriebenen, bekannten Vorrich-
Bekunnt ist eine Vorrichtung zur Grob- und Fein- tungen haben in nicht zufriedenstellendem Maße gestaubabscheidung in geschlossenen Räumen durch 15 arbeitet. Es liegt somit der Erfindung die Aufgabe
Filterung der Luft In umlaufenden Filtern, die mit so zugrunde, eine Vorrichtung zur Agglomeration und
hohen Geschwindigkeiten umlaufen, daß die Staub- Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und
teilchen nach außen abgeschleudert werden. Vor Dumpfen zu schallen, die einfach und kompakt auf-
oder hinter dem Ventilator, durch den die Luft ange- gebaut ist und mit geringen Mitteln einen besseren saugt wird, sind Nebeldüsen angeordnet. Wie schon ao Wirkungsgrad erreicht.
das Wort »Filterung« der Luft in umlaufenden I-rflndungsgemüß wird die Aufgabe dadurch gelöst, Filtern besagt, beruht die bekannte Vorrichtung auf daß die Behandlungskammern mit einem Bündel von dem Prinzip des Ausschiagens der abzuscheidenden gespannten, an sich bekannten Drähten oder Fäden Teilchen. Durch einen Ventilator wird verstaubte von weniger als 3 mm Durchmesser gefüllt sind. VerLuft angesaugt. Dabei benetzen Nebeldüsen die ein- 25 suche nahen gezeigt, daß durch Anwendung des strömende Luft, die gleichzeitig tangential und radial Erfindungsgedankens, d. h. unter einfachem Anbrinbewegt wird. Nun passiert die Luft das Grob- und gen von einem Bündel gespannter Drähte oder Feinfilter, die im Aufbau gleich sind und sich nur in Fäden, eine starke Agglomeration und Niederschlader kleineren Dimension der Filterteilchen der Fein- gung der Schwebestoffe sowie der eingedüsten Nebelfilter unterscheiden. Die Filter sind als Kammerfilter 30 teilchen möglich wird. Das Spektrum der Gas-, ausgebildet, wobei die Kammern mit Filterteilchen Staub- und Nebelteilchen unterliegt bei der Vorrichgefüllt sind. Die einströmende benetzte Luft prallt tung gemäß der Erfindung einem beachtlichen gegen die kleinen Filterteilchen. Der geschlossene Schwerefeld. Die großen Teilchen, d. h. die Staub-Luftstrom teilt sich auf und sucht neue Wege. Die und Nebelteilchen, werden durch das Schwerefeld benetzten Staubteilchen, die nicht mehr so beweglich 35 stärker beschleunigt als die Gasteilchen. Da zwischen sind und überall anecken, werden aufgehalten und den Drähten mehr Raum ist als zwischen den in den gleiten auf Grund der Fliehkraft vertikal zur Achs- bekannten Kammern fest verpackten Filterteilchen, ebene nach oben. kann jetzt eine Agglomeration stattfinden. Die Gas-Bekannt ist auch eine Luftreinigungs- und Des- partikeln können teilweise in gerader Richtung durch infektionsvorrichtung mit rotierender, die Reinigungs- 4° die Zwischenräume zwischen den Drähten hindurch bzw. Desinfektionsflüssigkeit zerstäubender Sieb- nach außen fortlaufen. Die dickeren, zum Teil durch trommel und Ventilator. Das bekannte Aggregat Agglomeration entstandenen Staub- oder Nebelbesteht aus einer Siebtrommel und einem Ventilator. teilchen stoßen mit größerer Wahrscheinlichkeit an Der Siebtrommelboden ist als Leitfläche in bezug die aufgespannten Drähte oder Fäden. An diesen auf den Ventilator geformt und bildet den Träger für 45 entlang laufen sie ab, so daß die Gase oder Dämpfe einen die Siebtrommel umgebenden Siebzylinder und von den Schwebestoffen in großem Maße gereinigt einen Deckring. Im oberen Teil des Gehäuses ist eine werden. Die Reinigungswirkung ist erheblich größer gelochte Trennwand vorgesehen, die das Innere des als bei der Methode des Niederschiagens mit den beGehäuses in einen Siebtrommelraum und in einen kannten Vorrichtungen. Das Ausschlagen mit den darüber liegenden Filterraum teilt. Es handelt sich 50 Gleitschaufeln der bekannten Vorrichtungen soll damithin hier wiederum um eine Filtervorrichtung, durch verringert werden, daß die gespannten Drähte durch welche die nicht oder nicht genügend zerstäub- einen gewissen Abstand voneinander aufweisen und ten Flüssigkeitsteilchen zurückbehalten werden. Die den durchtretenden Staubnebeln und Gasteilcheii durch den Ventilator in die Siebtrommel gepreßte Zeit zur Agglomeration lassen. Erst dann treffen die Luft wird durch das mit hoher Geschwindigkeit 55 agglomerierten Teile auf die Drähte und werden von rotierende Sieb zerschnitten. Es wird also hier wieder diesen in gewünschter Richtung abgeleitet,
das reine Verfahren des Ausschlagcns verwendet. Das erforderliche Schwerefeld wird durch Rotation Durch das Zerschneiden der Luft durch das Sieb der zu reinigenden Gase in den Behandlungskammern werden die in der Luft enthaltenen Staubteilchen erzeugt. Zu diesem Zweck werden die Behandlungsinfolge der augenblicklichen Richtungsänderung zum 60 kammern auf einer Welle befestigt und durch einen Teil bereits im Sieb abgefangen, wo sie an dem Antriebsmotor entsprechend der gewünschten Stärke nassen Gewebe anhaften, oder sie werden infolge der des Schwerefeldes in mehr oder weniger schnelle Fliehkraft an die gegenüberliegenden Wände ge- Rotation versetzt. Durch radiale Trennwände nehmen schleudert. die durch die Kammern geleiteten und zu reinigenden
Schließlich ist .auch ein Luftfilter für Kraftfahr- 65 Gase an der Rotation teil.
zeuge bekannt, bei dem die Luft durch eine sich um Vorzugsweise sind die Behandlungskammern an eine horizontale Achse drehende und teilweise in ihrem äußeren Umfang durch einen mit Löchern vereine Waschflüssigkeit tauchende Trommel geleitet sehencn Zylinder verschlossen. Man kann statt
dessen auch eine oder mehrere Lagen dichten Diese stellen nichts weiteres dar als verklirzte Trenn-
Maschendrahtos oder mehrere Schichten eng ge- wunde.
spunnter Drlihte oder fUden beliebiger StUrko vor- Das Verfahren kann auch mit gleich großem
wenden. Erfolg für die Absorption von Gasbestandteilen Ver-
Die Abscheidung an den DrUhten oder FUden wird 5 wendung finden. Die zur Anwendung kommende um so besser, je größer das Schwerefeld und je höher Absorptionsflüssigkeit oder gegebenenfalls das Wasser die Gasstrümungsgeschwlndigkeiten zu den DrUhten ist in das zu behandelnde Gas elnzudUsen. Eine oder Filden ist. Die Strömungsgeschwindigkeit der zusatzliche Eindüsung in den Behandlungskammern Gase soll nach Möglichkeit nicht unter 3 m/s gewählt kann ebenfalls vorgesehen werden. In den Behandwerden, Vorteilhafterweise wUhlt man aber Ge- io lungskammern findet dann eine schnelle Absorption schwindiijkciten Über IO m/s bis zu 90 m/s. unter gleichzeitiger Niederschlagung der verdUslen
Eine weitere Steigerung des Reinigungseffektes Flüssigkeit oder de« eventuell vorhandenen Nebels unter Verringerung des Gaswiderstandes kann durch statt. Insbesondere lassen sich nach dem erfindungs-Verwendung von feineren DrUhten oder Fäden von gemUßen Verfahren Gasbestandteile in geringsten unter 1 mm Dicke erreicht werden. Als praktisch 15 Konzentrationen noch weitgehend herauswaschen.
günstigste StUrkc ist 0,2 bis 0,5 mm Durchmesser Zur näheren Erläuterung seien nachstehend einige anzusehen. Stärken unter 0,2 mm sind mechanisch Beispiele für die Ausführung der Vorrichtung genicht mehr genügend stabil, um in dem großen geben. Die Zeichnung stellt dar
Schwerefeld der rotierenden Behandlungskammern F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch eine tion auftretenden mechanischen Beanspruchungen zu ao Vorrichtung nach der Erfindung,
widerstehen. Durch Verwendung von Zwischenlagen Fig. 2 einen Schnitt durch die mit Matten, Mitaus stabilerem Drahtgeflecht lassen sich aber auch nahmeschaufeln und Trennwände für die Behandfiir noch feinere FUden Lösungen für die Nieder- lungskammern versehene Vorrichtung,
schlagung feinster Partikeln finden. Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine
Um ein Niederschlagen der eingedUsten Flüssigkeit as Vorrichtung mit horizontaler Welle und mit Siehzii verhindern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, platten versehene Behandlungskammern und
die Trennwände der einzelnen Behandlungskammern Fig. 4 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße nicht radial auf den Mittelpunkt der Antriebswelle Vorrichtung mit an den Behandlungskammern außen zu richten, sondern in Drehrichtung gesehen zur angebrachten Ventilatorflügeln.
Welle hin vorwärts geneigt oder gekrümmt anzu- 30 In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfinordnen. Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, dungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt dargestellt, wenige radiale Trennwände vorzusehen, denn das Mit der vertikal gelagerten Antriebswelle 1 sind die Herausschlagen der größeren Tröpfchen, wie es bei Behandlungskammern 2 fest verbunden und werden den bekannten Einsprühventilatoren oder Desinte- durch einen Antriebsmotor in Rotation versetzt. Die gratoren bezweckt wird, ist im vorliegenden Fall 35 Behandlungskammern werden durch zwei scheibenunerwünscht. Bei den bekannten Vorrichtungen wer- artige Begrenzungen 3 und die Trennwände 4 geden nämlich nur die groben Schwebeteilchen entfernt bildet. Sie sind mit Drähten oder Fäden eines Durch- und nicht die feinen Partikeln und Aerosole. Durch messers von unter 3 mm oder mit Netzen oder die Entfernung der eingesprühten oder im Gas vor- Matten aus derartigen Drähten oder Fäden 18 verhandenen groben Flüssigkeitsteilchen wird die erfin- 40 sehen. Auf der Seite des zentralen Gaseintritts 6 dungsgemäße Agglomeration der feinsten mit den weist die scheibenartige Begrenzung ein gleich großes groben Teilchen im Schwerefeld aber erschwert. Das zentrales Loch auf, so daß die Gase in die einzelnen Herausschlagen der in das Gas verdüsten Flüssigkeit Behandlungskammern zentral eintreten können. Die kann auch dadurch verhindert werden, daß man die Vorrichtung ist von einem spiral- oder kreisförmigen Gase vor Eintritt in die Behandlungskammern in 45 Gehäuse 7 umgeben. Letzteres hat am äußeren UmRotation versetzt, so daß sie eine möglichst gleich fang einen Gasaustritt 8 und ist gegen die Welle I hohe oder ähnlich hohe Umfangsgeschwindigkeit durch eine Stopfbuchse 11 abgedichtet,
haben wie die sich drehenden Behandlungskammern. Durch die Trennwände 4 bedingt, nehmen die Dies wird gemäß der Erfindung in besonders zweck- Gase an der schnellen Rotation der Behandlungsmäßiger Weise dadurch erreicht, daß zusätzlich am 50 kammern teil und werden einer Zentrifugalkraft Gasein- und/oder -austritt der Behandlungskammern unterworfen. Sie durchstreichen die Behandlungs-Mitnahmeschaufeln zur Unterstützung der Rotation kammern in radialer Richtung von innen nach außen der Gase angebracht werden. Die Rotation der in gleicher Richtung des Schwerefeldes und verlassen Gase erfolgt durch ein Spiralgehäuse oder durch die Kammern an ihrem äußeren Umfang. In die zu tangentialen Gaseintritt in das Gehäuse der Vorrich- 55 reinigenden Gase wird durch die Düsen 10 zusätzlich tung. Flüssigkeit eingedüst. Unter der Wirkung des
Bei Verwendung von eng gespannten Drähten oder Schwerefeldes tritt eine Agglomeration der Staub-Fäden in einer Stärke von unter 3 mm oder dichten und Nebenpartikeln in den Behandlungskammern ein, Netzen oder Matten aus derartigen Drähten oder die maßgeblich durch das Vorhandensein der Drähte Fäden besonders am Eintritt zu den Behandlungs- 60 und Fäden intensiviert wird. Die abgeschiedene kammern genügt es, wenn nur eine einzige Trenn- Flüssigkeit mit eventuellen festen Bestandteilen wird wand vorgesehen wird. Die Drähte, Fäden, Netze im Gehäuse 7 abgeschieden und durch den Flüssigoder Matten verhindern in diesem Fall die sonst keitsablauf 20 aus der Vorrichtung abgeführt,
auftretende starke Gasturbulenz und erreichen eine Eine ähnliche Ausführung des erfindungsgemäßen gleichförmige Gasströmung in den Kammern. Zur 65 Verfahrens ist in F i g. 3 dargestellt. In diesem Falle Unterstützung der Rotation der Gase kann man am ist die Antriebswelle horizontal gelagert, und die Gasein- und/oder -austritt oder in der Mitte der Behandlungskammern 2 sind mit konzentrisch ange-Behandlungskammern Mitnahmeschaufeln vorsehen. brachten zylindrischen Loch- oder Siebplatten 5 ver-
sehen. Statt dieser kann man auch einige Lagen engen Drahtgeflechtes oder mehrere Lagen eng gespannter Drähte oder Fäden beliebiger Stärke sowie auch Gitter mit geringerem freien Durchgangsquerschnitt für die Gase anbringen. Durch den äußeren Verschluß bzw. die Füllung der Behandlungskammern hat die Vorrichtung keine oder nur eine ganz geringe gasfördernde Wirkung, so daß die gewünschte Strömung ohne allzu große Turbulenz der Gase in den Kammern selbst erreicht werden kann.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Mit der horizontal gelagerten Welle 1 sind die sich drehenden Behandlungskammern 2 mit den radialen Trennwänden 4 fest verbunden. Diese Kammer ist ganz mit Fäden oder Drähten unter 3 mm Dicke oder Netzen oder Matten 18 mit derartigen Drähten oder Fäden gefüllt. Die Gase treten durch den zentralen Gaseintritt 6 in die Behandlungskammer 2 ein, durchstreichen diese wiederum radial von innen nach außen und verlassen die Vorrichtung durch den Gasaustritt 8. Die abgeschiedene Flüssigkeit sammelt sich im Gehäuse 7 und wird durch den Flüssigkeitsablauf 20 der Vorrichtung entnommen.
Zur Unterstützung der Rotation der Gase kann man am inneren Eintritt in die Behandlungskammern und/oder am Austritt aus den Kammern Mitnahmeschaufeln 12 vorsehen. Es hat sich gezeigt, daß Mitnahmeschaufeln am Austritt der Behandlungskammern 2 eine bessere Wirkung haben als am Eintritt. Es ist ohne weiteres auch möglich, derartige Mitnahmeschaufeln in der Mitte der Behandlungskammern anzubringen.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Wiederum werden durch die Antriebswelle 1 die zentral angeordneten Behandlungskammern 2 durch einen Motor angetrieben. Die Gase treten in den zentralen Gaseintritt 6 tangential ein, so daß sie bereits in der gleichen Richtung rotieren wie die Behandlungskammcrn selbst. Die Trennwände 4 wie auch kurze Mitnahmeschauf ein 12 sorgen dafür, daß die Gase die Rotation der Bchand-Iungskammem mitmachen. Sie durchstreichen die Behandlungskammern radial von innen nach außen und treffen unter der Wirkung eines starken Schwerefeldes auf die erfindungsgemäß in den Kammern angebrachten Fäden oder Drähte 18. Die Behandlungskammern drehen sich in einem Spiralgehäuse und tragen an ihrem äußeren Umfang die kurzen Ventilatorflügel 12. Durch diese Flügel wird erreicht, daß eine selbsttätige Ansaugung der zu reinigenden
ίο Gase unter Überwindung des Gaswiderstandes, der beim Durchstreichen der Gase durch die mit Fäden oder Drähten gefüllten Behandlungskammern verursacht wird, erfolgt. Die Gase verlassen das spiralförmige Gehäuse 7 durch den Austrittsstutzen 8.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen auf nassem Wege unter Einwirkung einer Zentrifugalbeschleunigung in einem aus zwei scheibenförmigen seitlichen Begrenzungsflächen und radialen Trennwänden bestehenden, mit Drahtgittern überzogenen und Behandlungs-
a5 kammern, die mit Filtermassen gefüllt sind, aufweisenden Rotor, den die Gase von innen nach außen durchstreichen, wobei zusätzlich eine Flüssigkeit in die Gase vor Eintritt in die Behandlungskammern eingcdüst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammern mit einem Bündel von gespannten, an sich bekannten Drähten oder Fäden von weniger als 3 mm Durclimesser gefüllt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich am Gasein- und/oder -austritt der Behandlungskammern Mitnahmeschaufeln (12) zur Unterstützung der Rotation der Gase angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände der Behandlungskammern in Drehrichtung zur Welle hin vorwärts geneigt oder gekrümmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2404
DE19691934229 1969-07-05 1969-07-05 Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen Expired DE1934229C (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691934229 DE1934229C (de) 1969-07-05 Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen
DE19702015737 DE2015737C3 (de) 1969-07-05 1970-04-02 Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen
CH873670A CH536130A (de) 1969-07-05 1970-06-10 Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen
FR7023284A FR2056320A5 (de) 1969-07-05 1970-06-24
GB3239470A GB1315539A (en) 1969-07-05 1970-07-03 Apparatus for the agglomeration and precipitation of substances in suspension in gases and vapours and or for the absorption of gas constituents

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691934229 DE1934229C (de) 1969-07-05 Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen
DE19702015737 DE2015737C3 (de) 1969-07-05 1970-04-02 Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1934229A1 DE1934229A1 (de) 1971-01-28
DE1934229B2 DE1934229B2 (de) 1971-10-28
DE1934229C true DE1934229C (de) 1972-06-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69533242T2 (de) Verfahren zur Entfernung von Teilchen aus einem Fluidstrom
DE1923230C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Längensortierung von Fasern
WO2021068021A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von gas
DE1934229C (de) Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen
DE19844441A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen von Teilchen aus einem Fluid
DE409942C (de) Behaelter mit Fuellkoerperschacht zur Behandlung von Luft, Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten
DE2435458A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtrennen und ableiten von fluessigkeit aus einem zwischen zwei aufeinanderfolgenden stufen der wasserdampf-verwertung liegenden punkt
DE1934229B2 (de) Vorrichtung zur agglomeration und niederschlagung von schwebestoffen aus gasen und daempfen und oder zur absorp tion von gasbestandteilen
DE2335339C3 (de) Vorrichtung zum Beseitigen bzw. Abscheiden von Staub- und Dunstteilchen aus einem Gas
EP0385983B1 (de) Vorrichtung zur nassreinigung von rauchgas
DE3201946C2 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Farbnebeln aus Farbspritzräumen
DE2010128B1 (de) Verfahren zum mechanischen Entwässern und thermischen Trocknen von körnigen Feststoffen, insbesondere von Kunststoffen und'Zentrifuge zum Durchführen des Verfahrens
DE1546645B1 (de) Gaswaschgerät mit einem rotierenden Zentrifugalsprühgenerator
DE384221C (de) Vorrichtung zur Reinigung von Gasen auf elektromechanischem Wege
DE202013009217U1 (de) Filtersystem mit einem Rotationsfilter
DE334836C (de) Vorrichtung zum Waschen und Reinigen von Luft oder anderen Gasen
DE682162C (de) Luftreinigungs- und Desinfektionsvorrichtung
DE102005062525A1 (de) Abscheidevorrichtung für Emissionen aus gehäuseartigen Umkleidungen von Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen
DE534025C (de) Reinigungsvorrichtung fuer Luft- und Gasstroeme
DE1926651C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Agglomeration und Niederschlagung von Schwebestoffen aus Gasen und Dämpfen und/oder zur Absorption von Gasbestandteilen
DE1546677C (de) Vorrichtung zur Reinigung eines Gasstromes
DE822384C (de) Vorrichtung zum Ausscheinden fester Substanzen aus einer Fluessigkeit oder Suspension, insbesondere von Kartoffelfasern aus einer Kartoffelmehlsuspension durch Siebung
DE1178013B (de) Vorrichtung zum Reinigen eines stroemenden Mediums im Umwaelzverfahren unter Einfluss der Zentrifugalkraft
DE2657130A1 (de) Apparat zur partikel-ausscheidung aus verunreinigtem gas
DE1546645C (de) Gaswaschgerat mit einem rotierenden Zentnfugalspruhgenerator