DE1934050C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildmusters mit einem ausgefüllten Polygon - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildmusters mit einem ausgefüllten PolygonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildmusters mit einem ausgefüllten
Polygon auf einem Aufzeichnungsträger durch eine programmgesteuerte Relativverschiebung zwischen
dem Aufzeichnungsträger und einer Bilderzeugungsvorrichtung in zueinander senkrechten Richtungen,
wobei das Polygon in Abhängigkeit von seinen Ecken in eine Anzahl kleinerer auszufüllender
Polygjnbilder unterteilt wird, von denen wenigstens einige Rechtecke sind, die durch einander parallel
überlappende rechteckige Bildteile ausgefüllt werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Durchführen <"es Verfahrens.
Die Erfindung läßt sich für die Herstellung von künstlerischen Bildmustern verwenden, besondere
Bedeutung hat sie jed'^h bei der industriellen Formgestaltung für ri;-_ Erzeugung von genauen industriellen
oder technischen Bildmustern, z. B. für die Herstellung von Mutterschablonen und Abdeckmasken,
wie sie für die Herstellung von gedruckten oder geätzten Leiterplatten, integrierten Schaltungen.
Codiervorrichlungen u. dgl. benötigt werden.
Um Bildmuster schnell und genau herstellen zu können, sind bereits die verschiedensten Werkzeuge
und Einrichtungen entwickelt worden.
Ein Typ einer solchen Einrichtung enthält eine Steuervorrichtung, die eine Relativbewegung zwischen
einem Bilderzeugungsinstrument und einer Halterungsvorrichtimg für ein Abbildungsmedium
oder einen Aufzeichnungsträger bewirkt, um auf letzterem ein Bild oder ein Muster aufzuzeichnen.
Die Halterungsvorrichtiing kann ruhen, während das Bilderzeugungsinstrument durch die Steuervorrichtung
entweder manuell oder automatisch in einer Ebene bewegt wird, die parallel zu einer Oberfläche
des Aufzeichnungsträgers verläuft. Die Wahl der Hilderzeiigimgsvorrichtimg und des Aufzeichnungs-
I/
trägers hängt bis zu einem gewissen Grade voneinander ab. Wenn die Bilderzeugunesvorrichtunt;
beispielsweise eine Feder oder ein Schreibstift ist kann der Aufzeichnungsträger aus Papier oder einem
anderen geeigneten Flächenmaterial bestehen. Ist die Bilderzeugungsvorrichtung ein Gravierwerkzeug,
H) kann man als Aufzeichnungsträger z. B. eine Folie aus einen roten Werkstoff .die auf eine Folie
aus einen transparenten Material aufkaschiert ist. verwenden, [line andere Möglichkeit besteht darin.
Aufzeichnungen mittels eines Elektronenstrahls herzustellen. Bei einem anderen Typ von Bilderzeugungsvorrichtungen,
z. B. Projektionsköpfen. wird eine Lichtquelle verwendet. Als Aufzeichnungsträger
eignet sich dann irgendein lichtempfindliches Material, z. B. ein photographischer Film. Aus der
britischen Patentschrift 1 107 981 ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Zeichnen von Linien mittels
eines in Abhängigkeit von gespeicherten Daten
selbsttätig gesteuerten Lichtstrahls bekannt bei der
die Breite der Linie durch Verstehen einer rechteckigen Blende verändert wurden kann. Die insbesi
ndere für kartographisch*. Zwecke geeignete bekannte
Vorrichtung dient aber nicht zum Ausfüllen eines Polygons.
Aus der deutschen Patentschrift 1 259 19n ist auch schon ein Verfahren zur Erzeugung von Flächenmustern
durch Zusammensetzen einzelner Teilmuster auf einer lichtempfindlichen Fläche, insbesondere
zur Herstellung von gedruckten Schaltungen, bekannt, bei dem die Teiimuster mittels eines auswechselbaren
gelochten Aufzeichnungsträgers erzeugt werden. Hierbei weiden untereinander gleiche Felder
der zu belichtenden Fläche durch je eine besondere Lochposition des Aufzeichnungsträgers in aufeinanderfolgend
unterschiedlichen Lagen des Objektivs belichtet, was relativ zeitraubend ist.
In der deutschen Patentanmeldung P 19 34 051.3 wird ein Bilderzeugungsverfahren beschrieben, bei
dem das Bild eines ausgefüllten Polygons dadurch erzeugt wird, daß man ein Umrißbild und eine Anzahl
von inneren, sich überlappenden, etwa rahmenförmigen
Ausfüllbildern so bildet, daß das Umrißbiki und die Ausfüllbikler zusammen das ganze
Polygonbild ergeben. Das Umrißbild hat eine ver hältnismäßig geringe Breite, so daß die Ecken des
Polygons relati" scharf sind. Die Breite der Bildlinien, aus denen die Ausfüllbilder bestehen, wird
dur.'h den gewünschten Überlappungsgrad und die Linienbreite oder Dicke, die noch in den kleinsten
Innenwinkel paßt, bestimmt. Jedes in Richtung η ich innen folgende Ausfüllbild kann breiter sein als das
unmittelbar vorhergehende Ausfüllbild, wenn mehr belichtete Bildfläche für die Überlappung zur Verfugung
steht. Ein solches Bilderzeugungsverfahren hat den Vorteil, daß die erforderlichen Einstellpunkte
cut mit automatischen Rechengeräten errechnet werden können, da für die aufeinanderfolgenden
BiULr ähnliche Rechnungen erforderlich sind. Es wurde jedoch gefunden, daß die für die Erzeugung
des gewünschten Bildes erforderliche Zeit verringert werden kann, wenn die Breite der bilderzeugeiulen
Li'iicn in erster Linie in Abhängigkeit von der Breite der zu markierenden oder belichtenden
Fläche und nicht in Abhängigkeit vom kleinsten Innenwinkel beiimmt wird.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung anzugeben, mit
denen ein gegebenes Polygon selbsttätig durch ein Steuerprcgramm in möglichst kurzer Zeit ausgefüllt
wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
zum Ausfüllen jedes der kleineren Rechteckbilder aus einer Gruppe verfügbarer Glieder zur Erzeugung
von balkenformigen Bildern unterschiedlicher Brüte jeweils dasjenige ausgewählt wird, welches das
ίο breiteste in den jeweils noch unausgefüllten Teil des
betreffenden Rechteckbildes passende Balkenbild erzeugt, und daß die derart ausgewählten Glieder unter
Erzeugung von parallelen, einander überlappenden Balkenbildern linear relativ zum Aufzeichnungsträger
is in Längsrichtung des Rechteckträgers bewegt und jeweils
dazwischen in der hierzu senkrechten Richtung relativ zum Aufzeichnungsträger verschoben werden.
Bei diesem Verfahren wird also die mögliche Breite der die Rechtecke ausfüllenden balken
ao förmigen Bilder durch - ο Breite des betreffenden Rechteckes, der Betrag cLr gewünschten Überlappung
benachbarter Balkenbilder und die verfügbaren Aufzeichnungslinienbreiten begrenzt. Du
kleineren Rechteckbilder können durch mindestens ein balkenfnrmiges Linienbild erzeugt werden, das
sich über die Lange des Rechteckes erstreckt. Wenn dann noch unausgefüllte Bereiche des Rechteckes
vorhanden sind, werden weitere in Längsrichtung verlaufende Striche erzeugt, bis das gewünschte
rechteckige Bild vervollständigt ist. Bei einem einspringenden
Polygon, d. h. einem Polygon, das einen einspringenden Innenwinkel aufweist, der größer als
180 ist, kann eine Seite eines rechteckigen Teilbildes durch mindestens einen Teil einer der den
einspringenden Winkel bildenden Seiten und eine innere Verlängerung dieser Seite bestimmt sein.
Wenn das gewünschte Polygon zwei parallele Seiten
hat, besteht die Möglichkeit, ein rechtckförmiges
Bild zu erzeugen, das durch diese beiden Seiten begrenzt
ist. Wenn jedoch diese parallelen Seiten des gewünschten Polygons in zugehörigen Ecken enden,
zwischen denen das Polygon mindestens eine weitere Ecke aufweist, können d'.J kleineren polygonalen
Teilbilder eine Anzahl von rechteckigen Bildern iimfassen,
die durch eine Anzahl paralleler Seiten begrenzt sind, die durch die parallelen Seiten und eine
zu diesen parallele Zwischenlinie, die durch du1
weitere Ecke verläuft, begrenzt sind. Wenn das Polygon zwei zueinander senkrechte Seiten hat. können
die kleineren polygonalen Bilder mindestens ein rechteckiges Bild enthalten, das durch eine der
beiden zueinander senkrechten Seiten begrenzt wird, und mindestens ein weiteres ;echteckiges Bild, das
durch eine längs der anderen dieser beiden zueinander senkrechten Seiten begrenzt wird. In allen Fällen, in
denen Jie Bilderzeugungsvorrichtung und der Aufzeichnungsträger relativ zueinander in zwei aufeinander
senkrecht siehenden Richtungen beweglich sind, wird das oder werden die rechteckigen Teilbilder
des ausgefüllten Polygonbildes zweckmäßigervveise so angeordnet, daß ihre Achsen mit den Bewegungsrichtinigen
zusammenfallet).
Diese und weitere Möglichkeiten für die Durchführung
des Bilderzeugungsverfahrens gemäß der
Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen auch ein Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung /iir Durchführung
ties Veifahrens dargestellt isi. Is zeim
ί 934 050 \
5 J 6
Υ\%. 1 cine Hinrichtung zur Durchführung des iia.L-'r steuerbar isi und mit einer Lichtbündcl-Bild-Vcrfahrens
gemäß der F.rimdung. welche /um Teil erzeugungsvorrichtung arbeitet.
in Draufsicht und 7iim Teil als Blockschaltbild dar- Die in Fig. I schematisch dargestellte Zeichen-
gestellt ist, maschine arbeitet mit einem Aufzeichnungsträger 10.
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansieht einer Bild- 5 der auf einen Tisch 11 aufgespannt ist. Der Auferzcugungsvorrichtung
in der Einrichtung gemäß zeichnungsträger kann aus einem Blatt eines kon-Fig.
1. der Schnitt verläuft dabei in einer Ebene 2-2 trastreicli arbeitenden photographischen Filmes beder
Fig. 1, stehen, z. B. aus einem Reprofilm.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer in der über dem Aufzeichnungsträger 10 und dem Tisch
Vorrichtung gemäß Fig. 2 enthaltenen Blenden- 10 11 ist eine als l'rojektionskopf dargestellte Bildscheibe,
erzeugungsvorrichtung 12 mittels einer Lcitspindol-F i g. 4 eine in Umrißlinien gezeichnete Draufsicht und Antriebsanordnung 13, die die Vorrichtung 12
auf ein unterteiltes Polygon, parallel zum Film 10 zu verschieben gestattet, an-F
i g. 5 eine Draufsicht eines Umrißbildcs eines geordnet. Die Leitspindel· und Antriebsanordnung
der rechteckigen Teile des in Fig. 4 dargestellten 15 13 enthält eine erste Leitspindel 14 und eine
Polygons, FUhrungsstange 15, auf denen die Bilderzcugungs-Fig.
6 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Ecke vorrichtung 12 läuft. Die Leitspindel 14 wird durch
des in Fig. 4 dargestellten Polygons; eine ^f-Schrittmotoranordnung 16 angetrieben und
F i g. 7 und 8 zeigen teilweise in Urnrißlinien ge- ermöglicht eine Verstellung der Vorrichtung in der
zeichnete Draufsichten des Umrißbildes und innerer »0 waagerechten Richtung, die im folgenden als
balkcnförmiger Bilder, die zusammen ein recht- A'-Richtung bezeichnet wird. Die Leitspindel 14 und
eckiges Teil'nild gemäß dem Verfahren nach der Er- die FUhrungsstange 15 sind an ihren Enden auf Leitfindung
ergeben, und spindeln 17 und 18 gelagert Die Leitspindeln 17 Fig. 9 zeigt eine in Umrißlinien gezeichnete Dar- und 18 sind an entgegengesetzten Seiten der Oberstellung
des Bereiches um eine Ecke 67 des in Fi g. S »5 fläche des Tisches 11 gelagert und durch Kegelraddargc^etlten
l'mriRhildes «triebe 19 und 20 mit einer Antriebswelle 21 ge-Das
Verfahren zum Herstellen von Bild- oder koppelt. Die Antriebswelle 21 und damit auch die
Flächenmustern gemäß der Erfindung eignet sich für Leitspindeln 17 und 18 werden durch eine V-Schrittdie
verschiedensten Anwendungen, bei denen Bild- motoranordnung 22 angetrieben, durch die also die
erzeugung*- oder Aufzetchnungsinstrumente Ver- 30 Leitspindel 14 und die Bilderzeugungsvorrichtung 12
Wendung finden. Als Beispiel für die Anwendung auf in der senkrechten Richtung, die im folgenden als
die Herstellung eines technischen Musters soll kurz y-Richtung bezeichnet werden soll, verstellt werden
auf die Herstellung einer integrierten Schaltung ein- kann.
gegangen werden. Bei der Herstellung einer solchen Die X- und V-Motoranordnungen bestehen aus
integrierten Schaltung stellt ein Produktentwerfer 35 einem oder mehreren Schrittmotoren, die durch
eine Anzahl maßstabsgerechter Bildmuster her, von digitale Signale steuerbar sind, die ihnen von
denen eines oder mehrere das Layout oder die X- bzw. V-Impulsvervielfacherstufen 23 bzw. 24 zutopologische
Anordnung von diffundierten Zonen im geführt werden. Die A' und y-Verwielfacherstufen
Substrat der integrierten Schaltung darstellen kön- haben jeweils einen Eingang, dem Taktsignale CF zu nen.
Das Muster kann vom' Entwerfer auf irgend- 40 geführt werden. Einem zweiten Eingang der A'- und
einem geeigneten Aufzeichnungsträger hergestellt y-Vervielfacherstufen 23 und 24 werden X- und
werden, z. B. auf gewöhnlichem Zeichenpapier, auf y-Befehlssignalgruppen zugeführt, die in X- bzw.
einer transparenten Folie, wie einer Polyesterfolie, y-Speicherstufen 25 bzw. 26 gespeichert sind. Die
u. dgl. Anschließend wird dann das vom Entwerfer X- und y-Befehlssignalgruppen entsprechen in
hergestellte Muster mittels einer Bilderzeugungs- 45 numerischer Form, z. B. als Binärzahlen, dargestellvorrichtung
exakt auf eine vorläufige Mutterfolie ten Befehlen für die Bewegung der Vorrichtung 12
übertragen. Das Präzisionsmuster auf der vorläufigen um bestimmte Strecken in der X- bzw. y-Richtung,
Mutterfolie wird dann abgebildet ov'er vervielfältigt, die den gewünschten Bewegungsverlauf ergeben,
z. B. durch Koniaktkopien, photographi?che Ver- Durch die X- und y-Vervielfacherstufen werden
kleineruttg oder irgendwelche anderen Verfahren, um 50 die X- bzw. y-Befehlssignalgruppen praktisch mit
eine Arbeitsvorlage oder -schablone der efforder- dem Taktsignal Cp multipliziert, wobei Zöge von
liehen Größe zu erzeugen. Die Arbeitsschablone X- bzw. y-Steuersignalen für den AntrieD des
wird dann zur Herstellung der diffundierten Zonen X- bzw. y-Motors erzeugt werden,
entsprechend rem ursprünglichen Präzisionsmuster Dct Betrag und die Richtung der Bewegung der
in oder auf den* Substrat der integrierten Schaltung 55 Vorrichtung 12 werden also durch die X- und
verwendet. y-Befehlssignalgruppen gesteuert Wenn also bei-
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann mit spielsweise weder die X- noch die y-Befehlszahl
jeder gewünschten Bearbeitung^ oder Aufzeich- gleich Null ist, wird die Vorrichtung 12 sowohl in
nungsvorrichtang durchgeführt werden, die eine Auf- der X- als auch in der y-Richtung um bestimmte
zeichnungs- oder Bilderzeugungsvorrichtung zum 60 Strecken mit bestimmten Geschwindigkeiten verstellt.
Aufzeichnen von Bildern auf einem Aufzeichnung^- so daß sie sich um eine gewünschte Strecke in einer
träger enthält. Die Bilderzeugungsvorrichtung kann gewünschten Richtung bewegt Wenn die Af-Zahl
ζ B. ein Elektronenstrahl in einer Kathodenstrahl- Null und die y-Zahl ungleich Null ist, wird die
röhre, ein Lichtstrahl, eine Feder oder irgendein Vorrichtung 12 nur in der y-Richtung verstellt
anderes Aufzeiclwungsinstrument sein. Die F.rfin- 65 Wenn andererseits die y-Zahl Null und die A--ZaW
dung wird im folgenden an Hand eines Zeichen- ungleich Null ist, wird die Vorrichtung 12 nur in der
s>;>tems näher erläutert, das entweder durch eine A'-Richtung bewegt.
Tastatur oder einen bandförmigen Aufzeichnung- Die LhnrhTune gemäß Fig. 1 enthält außerdem
noch eine D-Socichcrstufc 27 zum Speichern einer rBefeWssignalgrupi^oder D-Zahl. Entsprechend
der ί-Zahl Sn verschiedene Zustände in der
Belichtung aufgezeichneten Bildes im Gegensatz zur
iatsächlichen Größe der Öffnung bezeichnet werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich .st, sind manche öflnun-
inter-
sprechende Speiherstufen über eine Verteilerstufe
»o «™rlvJni Rnänteßeräten eineeführt die bei dem
dargestemen ÄuffSSisp^l aus einem BandfSä30"und
einer Stluerkonsole 31 mit Tastatur
Randleseee'ät kann entweder ein
iS i" Lochstreifenkser sein,
SemJnderfolgenden Verstellungenn der Vorrichtung
K aufeinanderfolgenden Informationsblöcken auf dem Band gespeichert sind. Die verschiedenen
iSoSionsblöcke werden dann der Verteilerstufe
29 züge ührt, die die X-, Y- und D-Zahlen auf die zugfhörigen Speicherstufen 25,26 bzw. 27 verteilt.
M? Refehiwahlen können auch von einer Beji
so7 JU Te SteSrkonsole 31 ein-SeSn werden. Die Verteilerstufe dient auch zur
Verteilung der über die Tastatur eingegebenen Befehlszahlen auf die Speicherstufen 25,26 und 27.
Du ch eine nicht dargestellte Taktschaltung werden
beim Eintreffen jedes neuen Informationsblockes in
der Verteilerstufe 29 eine Übertragung auf die °"if-hP«t„fPn ,nwie eine erfrechende Betätigung
der"Y-"und r-Vervielfachers'tufen und der Bilderzeugungsvorrichtungs-Steuerstufc 28 bewirkt.
erzeugung» f°v. Ί 7eiBt die wesentlichen
Sf £Τ£ SfcX? Senaen
eine Licht-
ungsg
ung» f
ung» f
£Τ£η
aer dUb ""r?
aer dUb ""r?
34 emeStrahlablenkvorrichLg 35, ein Projektionsobjekt 36 und einen Verschluß 40. Ein Teil des von
Se Lichtquelle 32 nach verschiedenen Richtungen abgestrahlten Lichtes fällt auf den Parabolspiegel 33.
Der Parabolspiegel 33 reflektiert das auffallende ifrhi ™r Tichtauelle32 wo es sich mit dem nach ^S^V^^SSL· zu einem divergente^
Bündel 37 verlinigl Das Lichtbtindel 37 wird
dulden Kondensor 34 in ein konvergentes Bündel
38 umEefomt Das konvergierende Bündel 38 wird
durdTdie Ablenkvorrichtung 35 um 90° umgelenkt.
Das umgelenkte Bündel wird dann durch eine der S « in einer Blendenscheibe 42 geformt.
iektiv36 bUdet dann ein geformtes
aSeÄSSSS» Dichtung als Fflffles
10 DeTverSuß 40 wird durch die Steuerstufe
«feuert und bestimmt die Zeit der Belichtung des gesteueri unu £^*^"" , -g
M? XJ0VeSnB wird praktisch das Bild-Mil aem *«=" auseeschalteL Für die
^cÄTÄ^ffig^SiSSt darge-
, κ Z^nL Oraufilter vorresehen, um die Uchtstellte neutMeGrautilter «"^*^ öfe
intensitat bezüglich der betreffenden Ottnung zu
steuern. m-„rf»n«cheibe 42 sind am
besten in der perspektivisch«, «m J»&3^
erkennen. Die ver^^^
schlitzförmigen en 25 lang und
haben Breiten zwischen etwa 0,38 und 4,4 mm, wo-κ>
bei als Breite die größere, veränderliche Abmessung
bezeichnet wird, die die unten definierte Bildgröße oder Breite bestimmt. Die in F ι g. 3 mit 41X bezeichneten schlitzförmigen Öffnungen sind so angeordnet, daß auf dem Aufzeichnungsträger 10 ein
«5 schlitzförmiges Bi.d erzeugt wird, dessen Breite sich
in der ^Richtung erstreckt und ein bahnförmiges
Bild in derJf-Richtung erzeugt. Die anderen schhtzförmigen öffnungen 41 y and so angeordnet, daß
sich die Breitennchtung der entsprechenden Bilder
ao in der ^-Richtung erstreckt so daß sie ein balkenförmigee Bild in der F-Richtung liefern. Das
Blendenrad 42 wird unter Steuerung durch die Steuerstufe 28 so angestellt, daß sich die gewünschte
öffnung« im Weg des umgelenkten Strahlungsa5 bUndels befindet
Der Projekuonskop der Zeichenmaschine wird
also durch Befehlszahlen von einer Stellung in die
andere entweder m der horizontalen ^-Richtung oder in der vertikalen r-Richtung oder einer Richtung, die schräg zur X- bzw. /-Richtung verlauft,
bewegt Bei jeder einzelnen Bewegung Kann aer Projektionskopf aus- oder eingeschaltet sein, und im
letzteren Falle kann sich im Weg des Bundeis 39 jjde gewünschte öffnung befinden. Außerdem kann
der Film 10 bei Steuerung des Verschlusses 40 durch entsprechende D-Befehlt vom Bündel 39 blitzartig
oder intermittierend belichtet werden
Die vorhegende Einrichtung kann durch ,ie Befehlszahlen entweder koordinatenmaßig oder inkrementmäßig gesteuert werden. Beim koordmaten-
maßigen Betrieb bewirken die Jf- und y-Befehlszahlen, daß sich der Kopf 12 zu einem bestimmten
Punkt bezüglich eines für die Abbildungsfläche deflnierten Ursprunges bewegL Beim inkrementmaß.gen
Betneb veranlassen die Befehlszahlen den Kopf 12,
sich von der augenblicklichen Stellung um eine bestimmte Strecke in einer bestimmten Richtung zu be-
we|en- . .,,,.. ..D . c
3· findung kann eme Aufzeichnungseinnchtung, wie
eine Zeichenma^e, abgefüllte polygonale Bilder
auf einem Aufeeicnnungstrager mit relativ wenigen
Bewegungen der Bflderzeugungsvornchtong erzeugen. Bei dem im folgenden beschriebenen Beispiel
» enth^e BUde^ugnn^inrichtung einen Projeküonskopf als bflderzeugende Vornchtung und einen
photographisdien FJn als Aufzeichnungsträger wie
oben bereits erwähnt worden war. Es sei an dieser SteIIe jedoch bemerkt, daß das vorliegende Ver-
^ ^^^ Emu&sa ansgefüllter polyfonfönniger
Bilder auf alle ausgefüllten Polygone anwendbar ist, sperieflen künstlerischen oder techSschen Muster^oAanden sind. Das Verfahren gemaß der Erfindung kann also z. B. bei der oten-
309625/55
Das auf den photographischen Film abzubildende einzigen Informationsblock aus X-, Y- und D-Bc-
Muster kann zuerst auf irgendeinem geeigneten fehls/.dhlen bewirkt werden.
Medium, z. B. Zeichenpapier, hergestellt werden. Beim nächsten Verfahrensschritt wird auf dem
Anschließend werden dann die Eckpunkte der im Film ein Bild des Polygons hergestellt, indem eine
Muster enthaltenen Polygone in bezug aufeinander 5 Anzahl kleinerer benachbarter polygonförmiger
festgelegc, so daß die Abstände und Richtungen Bilder, die zusammen das Bild des ganzen Polygons
zwischen ihnen bestimmt werden können. Das ergeben, aufgezeichnet wird. Bei diesem Verfnhrens-
Zeicheripapier kann z. B. horizontale und vertikale schritt wird das aufzuzeichnende Polygon in eine
Einheitslinien enthalten, wie es bei Millimeterpapier Anzahl integraler Teile unterteilt. Die Zeit, die die
der Fall ist, so daß die vertikalen und horizontalen io Bilderzeugungsvorrichtung zur Erzeugung des Bikk-s
Abstände zwischen zwei Ecken ermittelt werden benötigt, wird gemäß der Erfindung dadurch wescnt-
können. Diese X- und y-Verschiebungen werden bei Hch herabgesetzt, daß man die integralen Teile aus
der Eingabe sowohl über die Tastatur als auch über Rechtecken wählt, wenn immer dies durchführbar
Band durch die X- und F-Befehlszahlen ausgedrückt ist, so daß größere Teile des polygonförmigen Bildes
Das Verfahren gemäß der Erfindung soll nun am 15 mit den breitesten Bildern hergestellt werden können,
Beispiel der Herstellung eines Bildes des in Fig. 4 die verfügbar sind und in den speziellen rechteckigen
im Umriß dargestellten Polygons erläutert werden. Bereich des Filmes passen.
Dieses Polygon hat Ecken 60 bis 67, die, beginnend Jedes vorgegebene Polygon kann auf viele ver-
an der linken unteren Ecke, in Uhrzeigerrichtung schiedene Weisen so unterteilt v/erden, daß einige der
fortschreitend numeriert sind. Das in Fig. 4 dar- ao Teile rechteckig sind. Bei einer bevorzugten Aus
gestellte Polygon ist definitionsgemäß ein ein- führungsform der Erfindung wird die eine der beiden
springendes Polygon und hat zwei einspringende Polygonseiten, die einen einspringenden Winkel
Winkel, und zwar jeweils einen an den Ecken 62 bildet, in das Innere der Figur verlängert, bis sie ent-
und 63. Ein einspringendes Polygon ist als Polygon weder eine andere Polygonseite oder eine andere
definiert, das mindestens einen Innenwinkel hat, der as innere Verlängerung einer Polygonseite schneidet.
größer als 180° ist. Im Gegensatz dazu ist ein nicht- Bei dem Beispiel gemäß Fig. 4 ist das vorgegebene
einspringendes Polygon als Polygon definiert bei Polygon durch gestrichelte Linien in drei rechteckige
dem alle Innenwinkel kleiner als 180° sind. Das in Polygone 70,71 und 72 sowie zwei dreieckige Po' y-
Fi g. 4 im Umriß dargestellte spezielle Polygon dient gone 73 und 74 unterteilt. Eine Seite des Rechteckes
nur zur Erläuterung. Selbstverständlich läßt sich das 30 70 wird durch eine innere Verlängerung der Polygon-
Verfahren gemäß der Erfindung ganz allgemein auf seiic 61-62 von der einspringenden Ecke 62 bis *u
beliebige Polygone, und zwar sowohl einspringende einem Punkt 75 auf der Polygonseite 66-67 gebildet.
als auch nichteinspringende, anwenden, welche in Die übrigen Seiten des Rechteckes 70 sind durch die
verschiedene Teile oder kleinere Polygone, von Polygonseiten 60-61 und 60-67 sowie einen Teil
denen mindestens eines ein Rechteck ist, unterteilt 35 67-75 der Polygonseite 66-67 definiert. In ent-
werden können. sprechender Weise ist die Polygonseite 63-64 von Das Verfahren enthält die Schritte, die Bild- der einspringenden Ecke 63 bis zum Punkt 76 auf
erzeugungsvorrichtung, z. B. den Projektionskopf, ein- der gestrichelten inneren Verlängerung 62-75 verzurichten und dann auf dem Aufzeichnungsträger, längen.
z. B. dem Film, eine Anzahl von Bildern zu er- 40 Die von den einspringenden Ecken nach innen
zeugen, die zusammen das vollständige Bild des gerichteten Verlängerungen unterteilen das vorPolygons ergeben. Das Bild wird integral dadurch gegebene Polygon also in drei nichteinspringende
gebildet, daß Bilder einer Anzahl von integralen Teile, nämlich das Rechteck 70, das Dreieck 73 und
Teilen des Polygons aufgezeichnet werden. ein irreguläres Polygon mit den Ecken 64, 65, 66, 75
Bei der Einrichtung wird der Projektionskopf mit 45 und 76. Dieses irreguläre nichteinspringende Polygon
abgeschaltetem Lichtbündel an eine Stelle über dem kann durch eine Gerade 65-77 weiter unterteilt wer-
FiIm gebracht, die dem Bereich des Filmes ent- den, die durch die zwischen den parallelen Seiten
spricht, wo das Polygonbild aufzuzeichnen ist Wenn 63-64 und 67-66 gelegene Ecke 65 geht um relativ
das Polygon das erste des aufzuzeichnenden Musters große rechteckige Bereiche 71 und 72 (s. die geist, hat der Kopf im allgemeinen eine Bezugsstellung, 50 strichelten Linien 65-77 und 64-78) und das kleine
er befindet sich beim koordinatenmäßigen Betrieb Dreieck 74 zu bilden. Die Dreiecke 73 und 74 könnz. B. im Ursprung und beim tnkrementmäßigen Be- ten jeweils noch weiter unterteilt werden, um ein
trieb in einer Anfangsstellung, z. B. bei einer Ecke Rechteck und zwei Dreiecke zu bilden. Hierbei ist
des Filmes. Wenn andererseits bereits andere Teile jedoch abzuwägen, wie viele X-, Y- und D-Komdes Musters abgebildet worden sind, hat der Kopf 55 mandos zur Ausfüllung eines Dreieckes und wie viele
eine Lage, die dem Endpunkt seiner letzten Be- solcher Kommandos zum Ausfüllen zweier kleinerer
wegung entspricht Dreiecke und eines Rechteckes erforderlich sind. Bei Im Speziellen kann der Kopf zu einem Einstell- verhältnismäßig kleinen Dreiecken wird man im allpunkt bewegt werden, der einer Ecke des Polygons gemeinen besser auf eine weitere Unterteilung verentspricht z. B. der Ecke 60. Die X- und F-Befehls- 60 ächten.
zahlen für den Einrichtschritt entsprechen ds"m den Beim Aufzeichnungsschritt werden auf dem FiIn
ursprünglichen Stellung zu einem Einstellpunkt der Bereich des vorgegebenen Polygons aufgezeichnet «
der Ecke 60 entspricht Der Mittelpunkt der öffnung daß zusammen das ganze Polygonbild erzeugt wird
oder des Bündels wird also, gleichgültig, ob eine 65 An Hand der Fig. 5 bis 8 soll nun die Aufzeichnunj
runde oder eine spaltförmige öffnung eingeschaltet an Hand der Erzeugung eines Bildes des Rechtecke;
ist, über den Anfangseinstellpunkt gebracht Diese 70 erläutert werden. In diesen Figuren entsprechei
hellen Bereiche dem unbelichteten photographischen Film. Vorzugsweise wird zuerst ein Umriübild 80 für
das Rechteck 70 aufgezeichnet, insbesondere dann, wenn eine verhältnismäßig genau Runddefmition gelordert
wird. Das Umrißbild kann jedoch entfallen. wenn keine großen Ansprüche an die Genauigkeit
gestellt werden. Für die Aufzeichnung des Umrißbildes 80 wird eine verhältnismäßig kleine runde
Öffnung, z. B. die kleinste in der Scheibe 42 (F i g. 3) durch den D-Befehl gewählt, um die bestmöglichen
Punktdefinitionen für die Ecken des abgebildeten Polygons zu erreichen. Das im Querschnitt kreisförmige
bilderzeugende Bündel 39 (F i g. 2) erzeugt ja abgerundete Ecken. Dies ist gewöhnlich jedoch
tragbar, da das nur etwa 0,13 mm dicke Bündel der oben beschriebenen Maschine gewöhnlich wesentlich
kleiner als das jeweils herzustellende Polygon ist. Das Umrißbild 80 ist in F i g. 5 zur Vereinfachung
der Zeichnung wesentlich breiter als 0,13 mm dargestellt.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß die X- und y-Befehle wegen der endlichen Breite des 0,13 mm
dicken Bündels nicht für die tatsächlichen Ecken des abzubildenden ursprünglichen Polygons, sondern für
die Ecken einer verkleinerten oder geschrumpften Version des ursprünglichen Polygons bestimmt werden
sollen. Die Ecktn des verkleinerten Polygons liegen so weit längs der Winkelhalbierenden der betreffenden
Ecke im Inneren der Figur, daß die Seiten des verkleinerten Polygons in einem Abstand von
den Seiten des ursprünglichen Polygons verlaufen, der gleich der Hälfte der Durchmesser des Lichtbündels
entsprechend der kleinsten öffnung ist. Dies ist am besten aus Fig. 6 ersichtlich, die in Umrißlinien
die Ecke 67 zeigt, wobei mit 67-o die ursprüngliche Ecke und mit 67-s die auf der Winkelhalbierenden
liegende Ecke des verkleinerten Polygons bezeichnet ist Der Abstand zwischen den
Seiten des ursprünglichen Polygons und des verkleinerten Polygons ist gleich dem halben Durchmesser
der kleinsten öffnung, also bei dem vorliegenden Beispiel etwa gleich 0,063 mm. Die
X-, Y- und D-Befehle für die Einrichtverstellung des Projektionskopfes geben also den Einrichtpunkt für
die Ecke 67-s des verkleinerten Polygons und nicht den Einrichtpunkt für die Ecke67-o des Ursprungliehen
Polygons an.
Das in Fig. 5 dargestellte Umrißbild wird dann durch eine Reihe von Befehlsblöcken erzeugt, durch
die der Projektionskopf mit eingeschaltetem Strahlungsbündel
in einer bestimmten Richtung um die Begrenzung des rechteckigen Polygons 70 bewegt
wird. Bei einem Umlauf in Uhrzeigerrichtung würde also der erste Befehlsblock bewirken, daß sich der
Projektionskopf von der Ecke 67 zur Ecke 60 bewegL Der zweite Befehlsblock würde dann die Verstellung
des Kopfes von der Ecke 60 zur Ecke 61 steuern usw., bis der Kopf wieder an der Ecke 67
angelangt ist und das in Fig. 5 dargestellte Umrißbild aufgezeichnet hat
Nachdem das Umrißbild 80 aufgezeichnet worden ist, wird das Innere des Rechteckes dann mit rechteckigen
oder balkenfönnigen Bildern abgebildet, die
sich gegenseitig sowie das Umrißbild überlappen und integral das ganze rechteckige Bild ergeben. Bei der
Erzeugung der balkenfönnigen Bilder werden die schlitzförmigen öffnungen 41X verwendet, wenn die
längere Abmessung des Rechteckes in der X-Richtung
verläuft. Wenn andererseits die längere Abmessung in der V-Richtung verläuft, werden die
schlitzförmigen öffnungen 41 Y in Fig. 3 verwendet.
Da die längere Abmessung des Rechteckes 70 in dcr AT-Richtung verläuft, wird die größte der schlitz
förmigen öffnungen 41 X (Fig. 3). die in das verbliebene
Innere des unbelichteten Bereiches des Rechteckes 70 paßt, gewählt. Hieibei ybl es verschiedene
Möglichkeiten: Die erste Möglichkeit besteht darin, daß eine der schlitzförmigen Öffnungen
41 X mit dem bestimmten Grad von Überlappung mit dem Umrißbild 80 genau in den unbelichteten
Bereich paßt. Für diesen Fall werden nur zwei Befehlsblöcke benötigt, um das rechteckige Bild zu erzeugen,
nämlich einer für den Anfangspunkt und der andere für den Endpunkt der Aufzeichnung.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß keine der verfügbaren schlitzförmigen öffnungen 41X
genau mit dem gewünschten Grad von Überlappung mit dem Umrißbild 80 in den unbelichteten Innenbereich
des Rechteckes paßt. In diesem Falle werden zwei oder mehr balkenförmige Bilder verwendet, um
ein Bild des Rechteckes 70 aufzuzeichnen. Für das Rechteck 70 des vorliegenden Beispiels wird angenommen,
daß dieser Fall vorliegt.
In Fig. 7 ist ein Teil des Umrißbildes 80 im Bereich der Ecke 67 teilweise in Form von Umrißlinien
dargestellt, um die Einstellung des Projektionskopfes und die Wahl der öffnung bei der Belichtung
für das erste balkenförmige Bild 81 besser zeigen zu können. Die Breite des Bildes 81 entspricht der
Breite der größten der schlitzförmigen öffnungen 41 X. Das balkenförmige Bild 81 überlappt sich in
F i g. 7 mit dem Umrißbild 80, und es reicht von der Ecke 67 bis zur Ecke 60.
Zur Erzeugung des balkenförmigen Bildes 81 wird der Projektionskopf von seiner Endstellung im Umrißbild
bei der Ecke 67 durch einen ersten Block von X-, Y- und D-Befehlen in die durch die Öffnung
82 gezeigte Stellung bewegt. Durch einen zweiten Block von Befehlen wird der Kopf dann zur Vervollständigung
des Bildes 81 mit eingeschaltetem Lichtbündel in der ΑΓ-Richtung zur Ecke 60 bewegt.
Die Einstellpunkte für den Anfang und das Ende des Bildes 81 lassen sich leicht bestimmen. Als Beispiel
ist der Einstellpunkt c für die öffring82 in
Umrißlinien vergrößert in F i g. 9 für eine gewünschte Überlappung α in der X- und y-Richtung dargestellt.
Bei diesem Beispiel reicht die Überlappung σ um eine Strecke b über die Ecke 67-s des verkleinerter
Polygons hinaus. Die Strecke d ist die Breite de; Umrißbildes 80. Die Strecken e und / sind die Länge
bzw. Breite der schlitzförmigen öffnung 82. Dei Einstellpunkt c läßt sich also einfach bestimmen, d;
der Ort der Ecke 67-s des verkleinerten Polygon; und die Strecken a, b, d, e und / bekannt sind.
Der verbliebene unbelichtete Innenbereich win
dann in entsprechender Weise mit balkenfönnigei Bildern 83 und 84 ausgefüllt, wie es in F i g. 8 dar
gestellt ist. In F i g. 8 ist das Rechteck 70 teilweise ii Umrißlinien dargestellt, um die Überlappung de
verschiedenen Bilder 80, 81, 83 und 84 besser zeigei
zu können. Die Bilder 81 und 83 sind im wesent liehen gleich breit Für diese Bilder 81 und 83 win
also die breiteste der schlitzförmigen öffnungen 41J
verwendet. Das Bild 84 hat eine etwas kleiner Breite, die einer der eine kleinere Breite aufweisen
den öffnungen 41X entspricht.
«n Ii is
tv
13
Die anderen beiden Rechtecke 71 und 72 (Fi g. 4)
werden in ähnlicher Weise wie das Rechteck 70 auf dem Film aufgezeichnet. Zur Aufzeichnung der
Bilder für die Rechtecke 71 und 72 werden jedoch die schlitzförmigen Öffnungen 41 Y verwendet, da
die längeren Abmessungen dieser Rechtecke in der y-Richtmng verlaufen. Die Dreiecke 73 und 74 kön
:ien mittels eines beliebigen Verfahrens auf dem
Film aufgezeichnet werden, z. B. mittels eines Verfahrens, wie es in der obenerwähnten gleichzeitigen
Erfindung beschrieben ist. Die Bilder der Rechtecke 70. 71 und 72 und der Dreiecke 73 und 74 bilden
zusammen das Bild der vorgegebenen polygonförmigen Figur, die in Fi g. 4 dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
le U ;c le
Claims (8)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Bildmusters mit einem ausgefüllten Polygon auf einem Aufzeichnungsträger
durch eine programmgesteuerte Relativverschiebung zwischen dem Aufzeichnungsträger
und einer Bilderzeugungsvorrichtung in zueinander senkrechten Richtungen, wobei das
Polygon in Abhängigkeit von seinen Ecken in eine Anzahl kleinerer auszufüllender Polygonbilder
unterteilt wird, von denen wenigstens einige Rechtecke sind, die durch einander na^'le!
überlappende rechteckige Bildteile ausgefüllt werden, dadurch gekennzeichnet. Gaß
zum Ausfüllen jedes der kleineren Rechteckbilder (70. 71. 72) aus einer Gruppe verfügbarer
Glieder (41A' oder 41 Y) zur Erzeugung von balkenförmigen Bildern unterschiedlicher Breite
jeweslr. dasjenige ausgewählt wird, welches das
breiteste in den jeweils noch unauseefüllten Teil des betreffenden Rechteckbildes" (ζ. Β. 7«)
passende Balkenbild erzeugt und daß die derart ausgewählten Gliei' r (82) unter Erzeugung von
parallelen, einander überlappenden Balkenbildern (81. 83. 84) linear relativ zum Aufzeichnungsträger
in Längsrichtung des Rechteckbildes bewegt und jeweils dazwischen in der hierzu
senkrechten Richtung relativ zum Aufzeichnungsträger ^schoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das gewünschte ausgefüllte Polygon eine durch
zwei Seiten gebildete '.'nspringende Ecke aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (64-76) eines kleineren rechteckigen Bildes
(71) durch mindestens einen Teil einer der beiden Seiten (63-64) und eine innere Verlängerung
(63-76) dieser Seite gebildet wird.
.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das gewünschte ausgefüllte Polygon
zwei parallele Seiten hat, die jeweils am einen Ende in Ecken enden, zwischen denen sich mindestens
eine weitere Ecke des gewünschten Polygons befindet, dadurch gekennzeichnet, daß
kleinere rechteckige Bilder (71, 72) zwischen
parallelen Begrenzungen liegen, welche durch die parallelen Seiten (63-64; 66-67) und eine
zwischen diesen parallelen Seiten liegende und zu diesen Seiten parallel verlaufende Linie (65-77),
die durch die weitere Ecke (65) geht, gebildet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das gewünschte ausgefüllte
Polygon zwei Seiten aufweist, die senkrecht zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein rechteckiges Bild (70) eine längs einer solchen Seite (61-62) verlaufende
Begrenzung aufweist und mindestens ein weiteres rechteckiges Bild (71) eine längs der
anderen Seite (63-64) verlaufende Begrenzung aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aulzeichnuiigsträger(lO) und die Bilderzeugungsvorrichtung
(12) zur Herstellung eines Bildes in /wei zueinander senkrechten Richtungen in bezug
uufeinander bewegt werden und daß das oder jedes rechteckige Bild (70,71,72) mit seinen
Achsen parallel zu diesen Richtungen auseerichtet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für
jedes kleinere Polygon ein Umrißbild (80) getrennt von der Bilderzeugung für das Innere
hiervon hergestellt wird.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Projektionseinrichtung (12) ein Strahlenbündel (39) liefert und eine Anzahl von rechteckigen
Blenden (4IA", 41 Y) enthält, die wahlweise in
den Strahlengang gebracht werden können, wobei einige so orientiert sind, daß sie dis Breiten
der balkenförmigen Bilder bestimmen, die in der einen Koordinatenrichtung gebildet werden, während
andere so orientiert sind, daß sie die Breiten der balkenförmigen Bilder bestimmen, die in der
anderen Koordinatennchtung gebildet werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine drehbare Blendenscheibe
(42), die eine Anzahl von Blendenöffnungen aufweist, von denen mindestens ein Teil rechteckförmig
ist, wobei die Längsseiten der Rechtecke zum TJi tangential und zum Teil radial verlaufen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74256368A | 1968-07-05 | 1968-07-05 | |
US74256368 | 1968-07-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934050A1 DE1934050A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1934050B2 DE1934050B2 (de) | 1972-12-07 |
DE1934050C true DE1934050C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=
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