DE1803944C3 - Lichtsetzmaschine - Google Patents
LichtsetzmaschineInfo
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- B41B23/00—Auxiliary devices for modifying, mixing or correcting text or layout in connection with photographic or photoelectronic composing
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B15/08—Trick photography
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Lichtsetzmaschine, insbesondere zum Setzen von Formular-Linien, mit
einem verstellbaren optischen System zum wahlweisen Projizieren eines Teilmusters eines Layouts
auf einem Sichtschirm oder einem lichtempfindlichen Film.
Bei den bisher üblichen Lichtsetzmaschinen dieser Art ist die Einstellung der Teilmuster relativ kompliziert
und es sind genau geeichte Einstellvotrichtungen nötig.
Zum Setzen von Buchstaben ist an sieh schon eine Lichtsetzmaschine bekannt (USA.-Patentschrift
287), mit welcher die vom Setzer auf dem Layout von Hand mit Bleistift eingetragenen Markierungen
jeweils zu beiden Seiten eines einzelnen Buchstabens mit entsprechenden Markierungen des
Projektionsmusters zur Deckung gebracht werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lichtsetzmaschine insbesondere zum Setzen von Formular-Linien
zu schaffen, mit der das Teilmuster auf einfache Weise exakt auf das Vorlagemuster des Layouts
eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Lichtsetzmaschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß ein weiteres optisches System zum Projizieren des gesamten Layouts auf
den Sichtschirm vorgesehen wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lichtsetzmaschine
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine erfindungsgemäße Lichtsetzmaschine ermöglicht es, ein gewünschtes Teilmuster auch von einem
Layout herzustellen, das nur sehr roh skizziert ist und beispielsweise η Jr grob vom Kunden selbsl
angefertigt ist. Auf diese Weise können sehr einfach und schnell beliebige Formulare mit beliebiger
Längs- und Querlinien und gegebenenfalls entsprechenden Beschriftungen hergestellt werden. Dabei
spielt auch das Format des Layouts Urine Rolle, da
durch das erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche optische Projektionssystem für das Layout jede beliebige
Formatgröße eingestellt werden kann. Füi kleine Layouts kann eine Vergrößerung vorgenommen
werden, so daß der gesamte Sichtschirm für die Einstellung ausgenutzt werden kann und somit eir
genaueres Lichtsetzen möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispieler näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines erster Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lichtsetzmaschine
und den zugehörigen Strahlengang;
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des dabei verwendeter
Projektors;
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispie einer erfindungsgemäßen Lichtsetzmaschine;
F i g. 4 zeigt ein dabei anwendbares weiteres Lichtumlenksystem;
F i g. 5 zeigt ein Beispiel eines üei der erfindungsgemäßen
Maschine anwendbaren Layouts.
Nach Fig. 1 wird ein Layout 20 von zwei Lamper 22 ausgeleuchtet. Bei diesem Layout 20 kann es sicr
beispielsweise um einen Geschäftsvordruck handeln der von einem Graphiker roh entwerfen ist und ge·
druckt werden soll. Es kann sich hierbei auch un einen Geschäftsvordruck handeln, wie er bereit:
früher einmal an einen Kunden geliefert wurde, unc der gegebenenfalls abgeändert neu gedruckt werder
S0H. Ein Beispiel eines solchen Geschäftsvordruck
Lajouts zeigt Fig. 5. Er trägt einen Aufdruck 101 yiwie verschiedene Längs- und Qucrlinien 102, 103
104. 105, 106 und 108. Das Muster dieses Layout: 20 wird nach Fig. 1 mit Hilfe eines optischer
Systems 24 auf den Sichtschirm 2 der Lichtsetz maschine projiziert. Mit einem ersten Projektor V.
können über einen beweglichen Spiegel 26 senkrecht« Lichtlinien auf den Sichtschirm 2 projiziert werden
Durch einen rechtwinklig 711 dem Projektor 25 ange
ordneten zweiten Projektor 27 können über einet weiteren beweglichen Spiegel 28 waagerechte Licht
linien auf den Schirm 2 projiziert werden. Neben den Sichtschirm 2 ist auf einer nicht näher dargestellter
Unterlage ein lichtempfindliches Filmmaterial 29 an gebracht, das beispielsweise auf aktinisches Lieh
empfindlich ist. Wenn das Filmmaterial 29 aus de in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung in die Arbeits
stellung in unmittelbarer Nähe des Sichtschirmes; gebracht wird, kann dieses mit den Lichtlinien de
Projektoren 25 und 27 belichtet werden.
3 4
Fig. 2 zeigt Einzelheiten der beiden Projektoren bis sie eine der Linie 103fr entsprechende Lage ein-15
und 27. leder Projektor umfaßt eine Lichtquelle nimmt, wobei wiederum dafür gesorgt wird, daß die
JO, ein optisches KondensorUnsensystem 31 und waagerechte Linie 103fr die senkrechten Linien 104a
.:inen drehbaren Filterträger32, in den vier Licht- und 104fr genau an den Punkten 103e und 103/
filter 32 a eingebaut sind, so daß jeweils unterschied- 5 trifft. Zu diesem Zweck werden die Bilder der Linien
lieh farbiges Licht auf den Sichtschirm 2 projiziert 103a, 103fr, 104a und 104fr mit Hilfe der bewegwerden
kann, beispielsweise wahlweise rotes, gelbes, liehen Spiegel 26 und 28 eingestellt. Alternativ kann
grünes oder blaues Licht. man die gleiche Wirkung dadurch erzielen, daß man
Unterhalb des Filterträgers 32 ist eine Muster- die Vorrichtung 33 des Projektors für die senkrech-Wählvorrichtung
33 angeordnet, auf deren Träger io ten Linien zusammen mit den Abdeckvorrichtungen
ein Musterblatt 35 angebracht ist, das mit geraden 37 sowie den Projektor für die waagerechten Linien
Linien von unterschiedlicher Stärke versehen ist. Das so verstellt, daß eine Linie der vorbestimmten Stärke
Musterblatt 35 besteht vorzugsweise aus einem in der gewünschten Lage auf den Sichtschirm 2 und
schwarzen Materialblatt, in das dünne gerade Linien den Film 29 projiziert wird. Bei einer weiteren
eingeschnitten oder auf photographischem Wege 15 Variante kann die Lage des Bildes dadurch gelichtdurchlässige
Linien erzeugt sind. Auf dem ändert werden, daß die Lage des Sichtschirms 2 und Musterblatt 35 können entsprechend gestrichelte des Films 29 geändert wird.
oder strichpunktierte Linien aufgebracht sein. Der Für die richtige Bestimmung der Länge der Linien
Träger dieses Musterblattes 35 kann jeweils in die ist es in diesem Fall von erheblicher Bedeutung, daß
gewünschte Stellung verschoben werden. Die Muster- 20 die waagerechten Linien in einer bestimmten Farbe
Wählvorrichtung 33 umfaßt auch noch einen Spalt und die senkrechten Linien in »iner anderen Farbe
36, über welchem das Musterblatt 35 angeordnet ist erscheinen. Um dies zu ermöglichen, ist gemäß
und der <tn beiden Enden durch Abdeclvorrichtun- F;g. 2 der drehbare Filterträger 32 vorgesehen. Fergen
37 abgedeckt werden kann, wodurch die Länge ner ist es wichtig, daß sich die Farbe der senkrechten
der auf dem Sichtschirm projizierten Lichtlinien ein- 25 und der waagerechten Linien von den Farben des
gestellt werden kann. Die Schärfe der projizierten Layouts 20 unterscheidet. Die gewählten Farben
Lichtlinien wird durch Verschwenken der Spiegel 26 sollen sich möglichst stark unterscheiden. Wenn das
und 28 eingestellt. Unter der Wählvorrichtung 33 ist Layout 20 z. B. aus einem grüngefärbten Papier benoch
eine Irisblende 38 und ein Linsensystem 39 steht, wobei der Kopf 101 mit einem Aufdruck in
angeordnet. 30 roter Farbe versehen ist, wählt man für die waage-
Wenn auf dem lichtempfindlichen Film 29 Einzel- rechten Linien die blaue Farbe und für die senkheiten
eines Layouts beispielsweise nach F i g. 5 rechten Linien die gelbe Farbe,
projiziert werden sollen, wird das Layout 20 in eine Wenn die Lage und die Länge eines gewählten entsprechende Lagebestimmungsvorrichtung 21 der Bildes einer Linie auf dem Sichtschirm 2 in der geMaschine eingelegt. Die Lampen 22 beleuchten das 35 wünschten Weise eingestellt worden sind, wird der Layout 20, so daß sein Muster auf dem Sichtschirm 2 Film 29 in unmittelbarer Nähe des Sichtschirms 2 erscheint. Dann wird die Stärke der Lichtlinien durch angeordnet, und das Filmmaterial wird belichtet, das Blatt 35 gewählt. Wenn daraufhin die Lichtquelle wobei das aktinische Licht der Lichtquelle 30, das 30 eingeschaltet wird, wird die ausgewählte Linie des einer schwarzen Linie auf der Vorlage entspricht, Blattes 35 auf den Sichtschirm 2 projiziert. Durch 40 auf das Filmmatcria! projiziert wird, um einen der Verschwenken des Spiegels 26 kann damit beispiels- schwarzen Linie entsprechenden Teil des Filmweise die dünne senkrechte Linie 104 des Layouts 20 materials zu belichten.
projiziert werden sollen, wird das Layout 20 in eine Wenn die Lage und die Länge eines gewählten entsprechende Lagebestimmungsvorrichtung 21 der Bildes einer Linie auf dem Sichtschirm 2 in der geMaschine eingelegt. Die Lampen 22 beleuchten das 35 wünschten Weise eingestellt worden sind, wird der Layout 20, so daß sein Muster auf dem Sichtschirm 2 Film 29 in unmittelbarer Nähe des Sichtschirms 2 erscheint. Dann wird die Stärke der Lichtlinien durch angeordnet, und das Filmmaterial wird belichtet, das Blatt 35 gewählt. Wenn daraufhin die Lichtquelle wobei das aktinische Licht der Lichtquelle 30, das 30 eingeschaltet wird, wird die ausgewählte Linie des einer schwarzen Linie auf der Vorlage entspricht, Blattes 35 auf den Sichtschirm 2 projiziert. Durch 40 auf das Filmmatcria! projiziert wird, um einen der Verschwenken des Spiegels 26 kann damit beispiels- schwarzen Linie entsprechenden Teil des Filmweise die dünne senkrechte Linie 104 des Layouts 20 materials zu belichten.
nach F i g. 5 mit der Lichtlinic dieses Projektors zur Nachdem die Länge einer Linie, z. B. der Linie
Deckung gebracht werden. Anschließend wird die 103«, bestimmt worden ist. wird diese Linie so nach
Länge d:r auf dem Sichtschirm erscheinenden Linie 45 unten verstellt, daß das Filmmatcrial nacheinander
durch die Randabdeckungen 37 eingestellt. Die entsprechend den Linien 103/?, 103 k, 103/ und
waagerechten Lichtlinien werden entsprechend ein- 103 m belichtet wird.
gestellt, beispielsweise auf die oberste waagerechte Es kann z. B. erforderlich sein, die Lage der Linie
Linie 103 des Layou's 20 durch entsprechende Ein- 103/1 nach einer Belichtung zu bestimmen, damit die
stellung des Projektor 27. 50 Lage und L'hige der senkrechten Linie 104«* be-
Wenrt ein Rechteck zusammengestellt werden soll, stimmt werden Vann; um dies zu ermöglichen, ist die
das sich aus waagerechten und senkrechten Linien Maschine mit einer Vorrichtung ausgerüstet, mittels
zusammensetzt prüft man die Länge der waagerech- deren es möglich ist, eine bestimmte Linie erneut in
ten vind senkrechten Linien, indem man eine Linie auf der ecwünsc.itcn Lage anzuordnci·. Entsprechend ist
der einen Seite des Rechtecks wählt und die gleiche 55 die Maschine mit einer Vorrichtung 'ersehen, mittels
Linie dann so verstellt, daß sie die andere Seite des tieren erneut eine Linie mit einer schon bestimmten
Rechtecks bilde.; hierdurch wird gewährleistet, daß Länge erzen»t werden kann. Diese Vorrichtung kann
beide Linien genau die gleiche Länge erhalten. Wenn eine Zeilcnlängen-BcgrcHzungsvorrichtung umiassen.
/.B. die starke senkrechte Linie 104 auf der linken die dem Tabulator einer Schreibmaschine ähnelt. Al
Seite und die waagerechte Linie 103« gewählt werden, ίο temativ kann die Vorrichtung eine mit einem Ma-
muß Gewähr dafür bestehen, daß die Enden dieser gnetbanci arbeitende Vorrichtung umfassen, der eil
beiden Linien in dem Punkt 103c zusammentreffen. Signal zugeführt wird, das z.B. der Lage einer bc
Danach wird <!ic senkrechte Linie 104 nach rechts stimmten Lii.ie entspricht: das Magnetband beweg
bewegt, bis sie die gleiche Lage einnimmt wie die sich hierbei synchron mit der ßiklcrzeisgungsvorrich
Linie 104fr auf dem Layout 20, wenn Gewähr dafür 65 tung oder einer anderen beweglichen Spiegel- ode
bestehen soll, daß die Enden dieser beiden Linien Linscnvorrichlimg. Wenn 'las Signal dem Magnet
im dem Punkt 103'/ zusammenfallen. Entsprechend band zugeführt wird, dient es dazu, die Bilder/eu
wird die waagerecht? Linie 103 nach unten verstellt, giingsvorrichtung b/.w. das Linsensystem oder de
Spiegel so zum Stcllstand zu bringen, daß das Bild in der erforderlichen Lage auf dem Sichtschirm 2
oder dem Film29 erscheint.
Die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte werden für alle Linien des Layouts wiederholt, bis samtliehe
Linien auf dem Film 29 reproduziert worden sind.
Es ist wichtig, daß das Filmmaterial 29 und das Layout 20 in der Maschine genau in der richtigen
Lage angeordnet werden. Zu diesem Zweck ist das Layout 20 mit zur Lagebestimmung dienenden Löehern
41 versehen, während das Filmmalerial Lagebestimmungslöcher 42 aufweist. Die Vorlage und das
Filmmaterial werden mit diesen Löchern auf dazu passendc Stifte 43 bzw. 44 aufgeschoben, so daß Gewähr
dafür besteht, daß die Blätter auch dann wieder genau in die gleiche Lage gebracht werden können,
wenn sie aus der Maschine entfernt worden sind.
Nach Erzeugung dieser Lichtlinien können entsprechende Beschriftungen auf das Filmmaterial aufprojiziert
werden, und dabei kann wiederum die Lage dieser Beschriftung durch Vergleich mit dem Layout
bestimmt werden.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Maschine. Das Layout 20 wird
hier durch eine Lampe 87 beleuchtet, und das Bild dieses Layouts wird mit Hilfe eines Spiegels 85 und
eines Linsensystems 86 auf einen ebenen Spiegel 84 projiziert, durch den es auf den Sichtschirm 2 umgelenkt
wird. Durch eine weitere Lampe 88 und einen Spiegel 89 werden waagerechte Linien oder eine entsprechende
Beschriftung über eine Muster-Wählvorrichtung 80 auf einen halbdurchsichtigen Spiegel 82
projiziert und über ein Linsensystem 83 ebenfalls auf den ebenen Spiegel 84 projiziert und von diesem zum
Sichtschirm reflektiert. Entsprechend wird mittels einer Lampe 90 und einem Spiegelei das Bild von
senkrechten Linien durch eine entsprechende Muster-Wählvorrichtung 81 auf den halbdurchsichtigen Spiegel
82 projiziert, durch den das Bild über das Linsensystem
83 auf den Spiegel 84 und von hier aus auf den Sichtschirm 2 reflektiert wird. Ferner ist ein beweglicher
Spiegel 92 vorgesehen, der in den Strahlengang zwischen dem halbdurchsiehtigen Spiegel 82
und dem Linsensystem 83 gebracht werden kann und durch den das Licht über ein Linsensystem 93 dem
lichtempfindlichen Film 29 zugeführt werden kann.
Der Spiegel 92 reflektiert kein von dem Layout kommendes Licht, so daß das Layout-Bild nicht das
Filmmaterial 29 beeinflussen kann. Die Spiegel und Linsensysteme werden mit Hilfe von Schaltern und
Bctäigungsclemenlen eingestellt, die auf der Bedicniingstafel
der Maschine angeordnet sind.
Beim Gebrauch der Maschine nach Fig. 3 wird das Layout 2(1 an der dafür vorgesehenen Stelle arigeordnet,
und die benötigten Linien werden mit HiIIe der Muster-Wählvorrichtungen 80 und 81 bezüglich
ihrer Länge und Stärke eingestellt. Alternativ kann auch ein Text in die Maschine einprojiziert werden.
Dann werden die Lampen 87, 88 und 90 eingeschaltet, und die Spiegel und Linsensysteme der Muster-Wählvorrichtungen
werden so eingestellt, daß diis Bild des Layouts 20 in der gewünschten Größe und
Lage auf den Sichtschirm 2 projiziert wird und auch die den Linien des Layouts 20 entsprechenden Sichllinien
auf dem Sichtschirm in der entsprechenden Lage erscheinen. Die Länge und Stärke dieser Lichtlinien
wird mit Hilfe der Vorrichtungen 80 und ill eingestellt. Nachdem die Lichtlinien in der richtigen
Weise angeordnet sind, wird der Spiegel 92 in den ao Strahlengang zwischen dem halbdurchsichtigcn SpI;-gel
82 und dem Linsensystem 83 gebracht, so daß das Bild, das durch die Vorrichtungen 80 und 81 erzeugt
wird, nicht mehr auf den Sichtschirm 2, sondem auf den lichtempfindlichen Film 29 projiziert
ag wird. Das Filmmatcrial wird damit an den gewünscliten
Stellen mit den ausgewählten Lichtlinicn und'oder
mit dem iJeschriftungsmuster belichtet. Diese Arbeitsschritte
werden mehrmals wiederholt, bis särritliehe Linien und Beschriftungen des Layouts 20 auf
dem Film reproduziert sind.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für
die gemeinsame Projektion der senkrechten und waagerechten Lichtlinicn. Hier ist ein halbdurchsichtiger
Spiegel 94 vorgesehen. Die über die Vorrichtung 80 erzeugten waagerechten Lichtlinien werden durch
diesen halbdurchsichtigen Spiegel 94 hindurch Eiif
den Sichtschirm 2 projiziert und werden gleichzeitig durch diesen halbdurchsichtigen Spiegel 94, einer
zwischengeschalteten Spiegel 96 und ein Linsensystem 95 auf das lichtempfindliche Material 29 reflektiert.
Die senkrechten Lichtlinien der Vorrichtung 81 werden durch den Spiegel 94 hindurch über der
Spiegel 96 ebenfalls auf das lichtempfindliche Mate rial 29 reflektiert, und gleichzeitig reflektiert der Spie
gel 94 dieses Bild der senkrechten Linien auf d;rr Sichtschirm 2. Das optische System 95 umfaßt einet
Irisverschluß, der es ermöglicht, eine Belichtung de Filmmatcrials 29 so lange zu verhindern, bis iii
Linien und/oder die Beschriftung auf dem yicht schirm 2 in der gewünschten Lage in bezug auf da
Layout ausgerichtet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lichtsetzmaschine, insbesondere zum Setzen von Formular-Linien, mit einem versteilbaren
optischen System zum wahlweisen Projizieren eines Teilmusters eines Layouts auf einem Sichtschirm
oder einem lichtempfindlichen Film, gekennzeichnetdurch
ein weiteres optisches System (24; 84, 85, 86) zum Projizieren des ge- ίο
samten Layouts (20) auf den Sichtschirm (2).
2. Maschine nach Anspruch 1 mit getrennten Projektoren zum Projizieren getrennter Teilmuster,
insbesondere von vertikalen und horizontalen Formular-Linien, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System zum Projizieren der Teilmuster (80, 81) einen halbdurchlässigen Spiegel
(82, 94) umfaßt, durch den die beiden Teilmusterbilder überlagert und über ein Objektiv
(83) auf dem Sichtschirm (2) abgebildet werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wahlweise Projizieren
des oder der Teilmuster auf den Sichtschirm oder den lichtempfindlichen Film (29) durch einen
schwenkbaren Spiegel erfolgt.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wahlweise Projizieren
des oder der Teilmuster auf den Sichtschirm oder den lichtempfindlichen Film (29) durch einen
halbdurchläs! gen Spiegel (94) und ein zugeordnetes optisches Verschlußsystem (95) erfolgt.
5. Maschine nach eiwem de. Ansprüche 1 bis 4
zum Setzen von Formüar-Linien, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Projektor Einrichtungen (35, 37) zum Einstellen der gewünschten Formular-Linien
zugeordnet sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß den Teilmuster-Projektoren
zusätzliche Lichtfilter (32) zugeordnet sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |