DE2343600C3 - Mikrophoto-Setzgerät zur Herstellung von Musterstrukturen - Google Patents

Mikrophoto-Setzgerät zur Herstellung von Musterstrukturen

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DE2343600C3 DE19732343600 DE2343600A DE2343600C3 DE 2343600 C3 DE2343600 C3 DE 2343600C3 DE 19732343600 DE19732343600 DE 19732343600 DE 2343600 A DE2343600 A DE 2343600A DE 2343600 C3 DE2343600 C3 DE 2343600C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/70Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/70383Direct write, i.e. pattern is written directly without the use of a mask by one or multiple beams

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Geb;et der Mikroelektronik, insbesondere auf Ausrüstungen zur Herstellung von genauen Musterstrukturen, wobei eine solche Ausrüstung eine photographische Platte, die in ihrer Ebene in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist, ein Projektionsobjektiv, ein Beleuchtungsgerät sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer Abbildung in der Gegenstandsebene des Projektionsobjektives enthält, die auf der photographischen Platte belichtet wird.
Es sind Mikrophoto-Setzgeräte (Abbildungsgeneratoren) zur Herstellung von genauen Masken bekannt, die folgende Bestandteile enthalten: einen Präzisionskoordinatentisch, auf dem eine photographische Platte längs Koordinatenachsen in einer Ebene verschiebbar ist, die auf der optischen Achse des Projektionsobjektivs senkrecht steht. Die Lagekontrolle des Koordinatentisches erfolgt durch Weggeber, die die Verschiebung längs jeder Koordinate erfassen; eine Einstcllungsblende, die zwischen dem Beleuchtungsgerät und dem Projektionsobjektiv in der Gegenstandsebene des letzteren angeordnet ist und eine rechtwinklige Öffnung bildet, durch die der Lichtstrahl vom Beleuchungsgerät in die Eintrittspupille des Projektionsobjektivs gelangt. Die rechtwinklige Öffnung wird von Rändern von vier beweglichen (oder zwei beweglichen und zwei unbeweglichen) Vorhängen gebildet und ändert ihre Form in Abhängigkeit von der Lage der Vorhänge. Die Ränder der rechtwinkligen Öffnung liegen parallel zu den Koordinatenachsen. Deshalb ist zur Belichtung von geneigten Elementen und Linien in einigen Setzgeräten die Einstellungsblende innerhalb eines Winkels von bis 180° mit einem Schritt von 1° schwenkbar. Die Verschiebung der Vorhänge und die Schwenkung der Blende wird von Schrittmotoren oder Gleichstrommotoren mi; Gebern bewerkstelligt, die den Drehwinkel des Elektromotors fixieren, und von einem Steuerungssystem kontrolliert; ein Projektionsobjektiv mit hohem Auflösungsvermögen, das die Abbildung der rechtwinkligen Öffnung der Einstellungsblende in die Ebene der lichtempfindlichen Schicht der photographischen Platte mit einer gewissen Verkleinerung zur Erhöhung der Genauigkeit der Maße zu projizierender Elemente projiziert; ein optisches System von hoher Qualität mit einer leistungsfähigen Lichtquelle; ein Steuerungssystem, das einen automatischen Betrieb nach Programmen gewährleistet, die von Magnetbändern oder Lochstreifen bzw. Lochkarten eingegeben werden, sowie nach Programmen, die in einem Speicher vorhanden sind.
Die bekannten Mikrophoto-Setzgeräte arbeiten folgendermaßen. Der Koordinatentisch mit der photographischen Platte wird von Hand in die Ausgangsstellung gebracht. In das Steuerungssystem wird ein Programm eingegeben, das Informationen über die Maße der auf die Platte zu projizierenden Musterstruktur und die Anordnung derselben enthält. Zu Beginn der Arbeit stellt das Steuerungssystem die Zähler der Weggeber des Tisches auf Null und liest die Daten aus dem Programm über eine oder mehrere aufeinanderfolgende
Belichtungen ab.
Der Koordinatentisch wird in die erforderliche Stellung verschoben, während die Einstellungsblende die notwendigen Abmessungen der rechtwinkligen Öffnung wählt. Die Belichtung erfolgt durch Einschaltung einer Blitzlampe oder des Verschlusses, wenn eine Dauerlichtquelle benutzt wird.
Hiernach wird der Koordinatentisch in die nächstfolgende Stellung verschoben. Es werden, wenn nötig, neue Abmessungen der rechtwinkligen Öffnung der Einstellungsblende eingestellt, und es erfolgt eine nächste Belichtung. Der Prozeß wiederholt sich schrittweise so lange, bis auf der photographischen Platte das ganze lopologische Muster der zu erzeugenden Photoschablonc vollständig exponiert ist.
Nachteilig ist an diesen Geräten, daß die Belichtung des topologischen Maskenmusters der Masken nur von jeweils einem die Muslerstruktur bildenden Element vorgenommen wird. Diese Talsache bedingt eine lange Arbeitszeit des Geräts bei der Herstellung von Masken von integrierten Großschaltungen, was den Preis einer Maske erhöht und ihre Genauigkeit herabsetzt, da sich bei langer Herstellungsdauer einer Maske die Umweltbedingungen ändern können. So kann sich beispielsweise die Temperatur in dem Raum ändern, in dem das Gerät aufgestellt ist.
Es können ferner der Größe nach unterschiedliche zeitliche Änderungen der Temperatur der Bestandteile des Gerätes eintreten, die durch die Wärmeentwicklung von Lichtquellen, Elektromotoren, Reibkupplungen u. a. während des Betriebs hervorgerufen werden.
Außerdem ist es bei den bekannten Mikrophoto-Setzgeräten nur schwer möglich, Elemente mit anderer, nichtrechtwinkliger Form sowie einzelne Fragmente eines topologischen Musters von Zwischenmasken genau einzudrucken, da keine Ausrichiungsmechanismen und -geber für die Zwischenmasken zur Orientierung der Schablone in bezug auf die Achse des Projektionsobjektivs und die Koordinatenachsen des Tisches vorhanden sind.
Es ist auch bekannt, im optischen Projektionssystem zwei nach Koordinaten einstellbare Vorlagen für die Masken zu verwenden, deren eine die Einstellblende enthält und deren andere verschiedene die Musterstrukturen bildende Maskenmuster enthält, wobei jedoch desgleichen jeweils ein die Muste~struktur bildendes Maskenmuster belichtet wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrophoto-Setzgerät zur Herstellung von photographischen Musterstrukturen bildenden Masken zu schaffen, dessen Verrichtung zur Formierung der Abbildung auf der photographischen Platte es gestattet, das Sortiment der Konfigurationen der topologischen Musterstrukturen von Masken zu erweitern und die Herstellungszeit derselben beträchtlich zu vermindern.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Herstellung der Abbildung in der Gegenstandsebene des Projektionsobjektivs zwei Masken mi! jeweils verschiedenen Maskenmustern enthält, die zwischen dem Projektionsobjektiv und dem Beleuchtungsgerät gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, wobei ihre Abbildungen in der Bildebene des Projektionsobjektivs zur Deckung kommen, wodurch auf die pholographische Platte die Abbildung einer Musterstruktur projiziert wird, die durch des Aufeinanderlegens der Abbildungen der beiden Maskenmuster der Masken erzeugt wird.
Das erfindungsgemäße Mikrophoto-Setzgerät gestattet ef, die Herslellungszeit von die MusterstrulUur als Maskenmuster bildenden Masken wesentlich zu s vermindern, ihre Genauigkeit zu erhöhen und das Sortiment der topologischen Maskenmuster der Wlasken zu erweitern.
Zweckmäßigerweise wird das Gerät mit einem Steuerungssystem versehen, das mit Antrieben verbun-
ΐύ den ist, die die Masken gegeneinander verschieben.
Das Steuerungssystem des beschriebenen Geräts gewährleistet seine hohe Zuverlässigkeit und ermöglicht die Herstellung von beliebig komplizierten Masken.
is Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung besieht darin, daß die Vorrichtung zur Herstellung der Abbildung einer Musterstruktur in der Gegenstaindsebene des Projektionsobjektivs ein Objektiv enthält, das zwischen zwei Masken angebracht ist, deren eine in der
to Gegenstaudsebene des Projektionsobjektivs, und deren andere in der Gegenstandsebene des Objektivs der Vorrichtung angeordnet ist, derart, dai> die Abbildung der Maskenmuster der zweiten Maske durch dieses Objektiv in die Abbildungsebene der ersten Maske übertragen wird.
Die Anwendung des Objektivs in der erwähnten Vorrichtung gestattet es, die zwei Abbildungen von Maskenmustern von zwei Masken in der Gegenstandsebene des Projektionsobjektivs genau zur Deckung zu bringen, was eine hohe Qualität der hergestellten Masken gewährleistet.
Gemäß einer der Ausführungsvarianten können zur Belichtung von Gruppen von Musterstrukturen einander gleicher Elemente auf der photographischen Platte
.'5 auf den beiden Masken ein Maskenmuster in Form eines Rasters aus gleichen lichtdurchlässigen Vieleckfiguren aufweisen, deren Lage auch die Lage sich periodisch wiederholender Elemente der herzustellenden Masken bestimmt.
to Die Anwendung von Maskenmustern der Masken in Form von Rastern gestattet es. Gruppen von Muslerstrukturen auf der photographischen Platte zu belichten, was die Herstellungszeit der Masken erheblich verringert.
In dem vorgeschlagenen Verfahren zur Belichtung von gebogenen und zur Verschiebungsrichtung der Platte geneigten Linien auf einer photographischen Platte unter Anwendung des erwähnten Mikrophato-Setzgeräts werden erfindungsgemäß Masken verwendet, die ein Maskenmuster in Form von lichtdurchlässigen Kreisen aufweisen, wobei die erwähnten Masken auf solche Weise zur Deckung gebracht werden, daß cuf die photographische Platte ein Spalt projiziert wird, der "on :>egmenten zweier Kreise gebildet ist und dessen Breite die Dicke der zu belichtenden Linie best:mmt, und wobei die Masken und die photographische Platte ununterbrochen auf solche Weise verschoben werden, daß die große Symmetrieachse des Spaltes in jedem Zeitaugenblick mit der Verschiebungsrichtung der
<<o photographischen Platte zusammenfällt.
Die Anwendung von Masken mit runden Fenstern gestattet es, auf bequeme Weise Musterr.trukturen von krummlinigen Formen zu belichten. Die Belichtung krummliniger Elemente bietet zusätzliche Möglichkei-
(<5 ten bei der Entwick'Mng von integrierten Schaltungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann gemäß einer der Ausführungsvarianten zur Durchführung der Photomontage zwei Masken enthalten, von denen die
eine einen Satz von topologischen .Standardmustern enthält, während die andere ein rechtwinkliges lichtdurchlässiges Fenster aufweist, das es gestattet, ein beliebiges Standardmuster auf der photographischen Platte zu belichten.
Die Anwendung von /wei Masken mit je einem Satz verschiedener Maskenmustcr verringert die Hcrstellungs/eit der Musterstruktur erheblich.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die F.rfindung näher erläutert. Fs zeigt
F'ig. I den Längsschnitt eines Mikrophoto-Sct/geräts.
F i g. 2 die gegenseitige Lage der zwei Masken /um gruppenweisen Photoset/en.
F'i g. 3. 4 und 5 die schematische Darstellung der Bildung von Musterstruktuien eines Rasters mit Flementen mit geneigten Seiten,
Fig. 6 die schematischc Darstellung der Wahl eines der topologischen Fragmente der Maskenmustcr beim Aufeinanderlegen von Masken und
F i g. 7 die Bildung einer gebogenen Linie mittels der Masken.
Das erfindungsgemäße Mikrophoto-Setzgerät unterscheidet sich von den bekannten Geräten dadurch, daß anstatt der Einstellungsblende mit auseinanderschiebbaren Vorhängen eine Vorrichtung verwendet ist. die /wei Wagen und auf jedem tier Wagen angeordnete Masken enthält, die in zwei zueinander senkrechten Richtungen in den Ebenen verschiebbar sind, die parallel /ur Verschiebungsebene der photographisehen Platte und in einem bestimmten Abstand voneinander liegen, /.wischen ihnen ist ein Objektiv angebracht, das die Abbildung des Maskenmusters der einen Maske mit dem Maskenmuster der anderen Maske /ur Deckung bringt, die in der Gegenstandsebene des Projektionsobjektivs befindlich ist. Auf diese Weise wird in der F.bene der photographisehen Platte die Abbildung des Maskenmusters formiert, das durch Aufeinanderlegen der Maskenmuster der zwei Masken gebildet ist. Die Kontrolle der VerschiebungsgröQe jedes Wagens erfolgt durch Geber linearer Verschiebungen. Zur Erzielung einer genauen Ausgangsorientierung der Masken in bezug auf die Achse des Projektionsobjektivs und auf die Koordinatenachsen des Tisches besitzen die Masken Ausrichtungszeichen, und auf den Wagen sind je zwei Antriebe angeordnet, die die Masken winkelmäßig sowie in der Richtung orientieren, die zur Verschiebungsrichtung des jeweiligen Wagens senkrecht ist. welche Verschiebung auf Signale des Ausrichtungsgebers hin erfolgt, der auf der Grundplatte des Koordinatentisches in der unmittelbaren Nähe des Projektionsobjektivs unbeweglich angeordnet ist.
Zur Formierung von Gruppen von einander gleichen Elementen der Musterstruktur sind die Maskenmuster der Masken in Gestalt von Rastern einander gleicher Vieleckfiguren (bzw. Rechteckfiguren) ausgeführt.
Zum Eindrucken von Elementen der Musterstruktur von nichtrechtwinkligen Formen oder zur Photomontage besitzt die Maske eines der Wagen einen Satz von Elementen oder Fragmenten topologischer Maskenmuster, während die Maske des zweiten Wagens eine öffnung aufweist, deren Ränder eines der Fragmente begrenzt Beim Belichten von geneigten krummen Linien werden Masken angewandt, die runde lichtdurchlässige Fenster besitzen.
Das Mikrophoto-Setzgerät (Fig. 1) enthält einen Präzisionskoordinatentisch 1 mit einem Sitz zur
Anordnung einer photographisehen Platte 2 sowie zwei Wagen 3 und 4 mit auswechselbaren Masken 5. die sich /wischen einem Beleuchtungsgerät 6 und einem Projektionsobjektiv 7 befinden. Die Maske 5 des Wagens 3 befindet sich in der Gegensiandscbcnc des Projektionsobjektivs 7. F.in Objektiv 8 überführt die Abbildung der Maske 5 des Wagens 4 in dieselbe F.bene. Auf diese Weise erzeugt das Projektionsobjektiv in der F.bene der photographisehen Platte 2 die Abbildung des von den zwei Masken gebildeten Musters.
Die beweglichen Wagen 3 und 4 enthalten je einen Prä/isionsantricb 9 mit einem Geber IO für lineare Verschiebungen auf Diffraktionsgittern sowie einen Antrieb Il /ur Winkel-Orientierung der auswechsclbarcn Masken 5 und zur Orientierung in der zur Bewegungsrichtung des Wagens senkrechten Richtung.
Zur Kontrolle der Basisstellung der auswechselbaren Masken 5 in bezug auf die optische Achse des Projektionsobjektiv«, 7 uiiii auf die VtiiciiieuiiiigMii-ii-Hingen des Koordinatentisches t ist ein photoelcktrischcr Geber 12 /ur Orientierung der Masken nach den auf sie aufgetragenen Zeichen unbeweglich befestigt.
Das Gerät wird von einem Steuerungssystem gesteuert, das eine elektrische Rechenmaschine enthüll.
Das Gerät arbeitet folgendermaßen:
Beim normalen F.inzclsctzen haben die auswechselbaren Masken 5 der beiden Wagen 3,4 je eine rechteckige oder vielcoiige Figur. Die Abmessungen dieser Figuren können, wenn nötig, eine beträchtliche Größe erreichen, die den Abmessungen des Arbeitsfeldes des Objektivs 7 in der Gegcnstandsebene gleich ist, weil die Verschiebungsgröße der Wagen 3 und 4 die Abmessungen des Arbeitsfeldes des Objektivs 7 in der Gegenstandsebene etwas übersteigt. Die erforderliche Verschiebungsgenaiiigkeit wird von den Gebern 10 für lineare Verschiebungen auf dem ganzen Arbeitslauf der Wagen 3, 4 gewährleistet. Durch die Verschiebung des Wagens 3 längs der einen Koordinate und des Wagens 4 längs der anderen werden die erforderlichen Abmessungen des der Musterstruktiir zu setzenden Elementes bestimmt. Durch die Verschiebung des Koordinatentisches 1 in bezug auf die optische Achse des Projektionsobjektivs 7 wird der erforderliche Abschnitt der photographisehen Platte 2 eingestellt. Darauf wird belichtet.
Bei der Herstellung von komplizierten Musterstrukturen integrierter Großschaltungen werden in den Wagen 3 und 4 Masken 5 mit als Rastern dienenden Maskenmustern vieleckiger Figuren (Fig. 2) angeordnet. Die vieleckigen Maskenmuster werden in den Masken 5 mit einem Schritt angebracht, der gleich oom Produkt aus dem Schritt periodisch wiederholter Elemente der herzustellenden Musterstrukturen und dem Verkleinerungsfaktor des Projektionsobjektivs 7 ist oder dieses Produkt um ein Mehrfaches übersteigt, wenn ein und dieselben Maskenmuster zur Herstellung von Musterstrukturen mit einem unterschiedlichen Schritt der wiederholten Elemente der Maskenmuster verwendet werden, der ein Vielfaches des minimalen Schrittes derselben darstellt. In diesem Fall ergibt sich der minimale Schritt der herzustellenden Masken durcli Verschiebungen des Koordinatentisches 1 und zusätzliche Belichtungen. Wenn beispielsweise mit Hilfe des au; Maskenmustern bestehenden Rasters auf der Maske Elemente der Musterstruktur erzeugt werden können die längs einer Koordinate mit einem Schritt vor 100 μπι liegen, so können durch Verschiebung de« Tisches 1 längs derselben Koordinate um 50 μπι unc
Belichtung neuer Abschnitte der photographischen Platte 2 Llemenie erzeugt werden, deren Schriitabstand W (im beträgt.
Durch Verschiebung der Wagen 3, 4 jeweils längs der entsprechenden Koordinate werden innerhalb eines Kasterschritles lies Maskenmustcrs Abmessungen »,ι« und »/'« 1I ig. 4) jedes l-inzelelementes der Muslerstriiklur gewählt. Durch Verschiebung der Wagen 3, 4 um einen Betrag der einem oder mehreren Raslerschrittcn gleicht, werden die Grenzen des Abschninvs. der auf der photographischen Platte belichtet wird, mit Abmessungen ></;i« und »n« (I'ig. 2) gewählt, die die Anzahl der /u belichtenden Finzelclemente auf jeder Koordinate bestimmen.
Auf diese Weise werden Gruppen von !{lementen der Miislcrslruktiir belichtet.
/in Durchführung der Photomontage wiril im Wagen 3 eine Maske 5 nut Fragmenten lonologischer Muster (I ig. b) und im Wagen 4 die Maske 5 mit einem (lichtdurchlässigen) rechtwinkligen Wälilfenstcr solcher Abmessungen angeordnet, dall seine Ränder nur ein ein/iges Fragment begrenzen. Durch Anordnung der Fragmente der Maske 5 bilden sich auf ihr vertikale und horizontale Reihen, während das rechtwinklige Wühl· fenster der anderen Maske 5 in der Fcke des Arbeitsabschnittes liegt. Durch Verschiebung eines der Wagen 3, 4 wird die horizontale und durch Verschiebung des alitieren die vertikale Reihe gewählt, in denen il.is zur Belichtung bestimmte Fragment befindlich ist.
Der koordiniitcniisch I wird hierbei in die Stellung gebracht, bei tier tlie Abbildung ties Fragmentes mit dem vorgegebenen Abschnitt der photographischen Platte 2 zusammenfällt.
/in" Belichtung von Linien unter einem Winkel zu ilen Verschichungsrichiungcn ties Koordinateiilisches I werden in den Wagen 3 und 4 Masken 5 mn als MaskenmiiMcr dienenden runden lichtdurchlässigen I enslem (I ig. 7) ungeordnet. Die Wagen 3, 4 selbst werden auf liefehle ties Steucrungssystems so eingestellt, daß die große Symmetrieachse des gebildeten Spaltes in der Veischiebiingsrichtung des Koordinaten lisches I zu liegen kommt, wobei die Große »r« die Breite der /u belichtenden Linien bestimmt. Die Belichtung erfolgt bei ununterbrochener Verschiebung ties Koortlinalentisches I längs einer vorgegebenen Bahn.
Bei tier Belichtung von krummlinigen Figuren führen tier Koortlinalei'tiscli 1 und die Wagen 3 und 4 abgestimmte Verschiebungen aus. derart, daß tlie Lage des Koortlinatentisches I in jedem Zeilpunkt tlie Bahn der zu belichtenden Linie bestimmt, während tlie Wagen 3 und 4 so liegen, tlaß die große Symmetrieachse des Spaltes mit der Verschiebungsriehtiing des lisches 1 zusammenfällt.
Der Halbmesser tier runden Fenster bestimmt den minimalen Abriindungshalbmcsser der zu belichtenden Linien sow ic deren maximale Breite.
Hierzu 2 Blatt Zeicliminucn

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mikrophoto-Setzgerät zur Herstellung von Musterstrukturen, das eine photographische Platte, die in ihrer Ebene in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist, ein Projektionsobjektiv, ein Beleuchtungsgerät sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer Abbildung in der Gegenstandsebene des Projektionsobjektivs enthält, die auf der photographischen Platte belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Herstellung der Abbildung in der Gegenstandsebene des Projektionsobjektivs (7) zwei Masken (S) mit jeweils verschiedenen Maskenmustern enthält, die zwischen dem Projektionsobjektiv (7) und dem Beleuchtungsgerät gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, wobei ihre Abbildungen in der Bildebene des Projektionsobjektivs (7) zur Deckung kommen, wodurch auf die photographische Platte <2) die Abbildung einer Musterstruktur projiziert vsiid, die durch Aufeinanderlegen der Abbildungen der Maskenmuster der beiden Masken (5) erzeugt wird.
2. Mikrophoto-Setzgerät nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein mit Antrieben (9) verbundenes Steuerungssystem, die die Masken (5) gegeneinander verschieben.
3. Mikrophoto-Setzgerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Herstellung der Abbildung einer Musterstruktur in der Gegenstandsebene des Projektionsobjektivs (7) ein Objektiv (8) enthält, das zwischen dtn zwei Masken (5) angebracht ist, deren eine in der Gegenstandsebene des Projektionsobjektivs (7), und deren zweite in der Gegenstand ".ebene des Objektivs (8) der Vorrichtung derart angeordnet ist, daß die Abbildung der Maskenmuster der zweiten Maske vom Objektiv (8) in die Bildebene der ersten Maske übertragen wird.
4. Mikrophoto-Setzgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belichtung auf einer photographischen Platte (2) von Gruppen von Musterstrukturen einander gleicher Elemente, die beiden Masken (5) ein Maskenmuster in Form eines Rasters aus gleichen lichtdurchlässigen Vieleckfiguren aufweisen, deren Lage die Lage von periodisch wiederholten Elementen der herzustellenden Musterstruktur bestimmt.
5. Verfahren zur Belichtung von gebogenen und zur Verschiebungsrichtung der Platte geneigten Linien auf der photographischen Platte unter Anwendung eines. Geräts nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Masken (5), die ein Maskenmuster in Form von lichtdurchlässigen Kreisen aufweisen, verwendet und zur Deckung gebracht werden, daß auf die photographische Platte (2) ein Spalt projiziert wird, der von Segmenten zweier Kreise gebildet ist, wobei die Breite desselben die Dicke der zu belichtenden Linie bestimmt, und daß die Masken (5) und die phötögraphisehe Platte (2) ununterbrochen so verschoben werden, daß die große Symmetrieachse des Spaltes in jedem Zeitaugenblick mit der Verschiebungsrichtung der Platte (2) zusammenfällt.
6. Mikrophoto-Setzgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Photomontage die eine Maske (5) einen Satz von topologischen Standardmaskenmustern enthält, während die andere ein rechtwinkliges lichtdurchlässiges Fenster aufweist, das es gestattet, ein beliebiges der Maskenmuster auf der photographischen Platte (2) zu belichten.
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