DE1933667C3 - Maschine zur intermittierenden Blasherstellung von Hohlkörpern in einer geteilten Hohlform - Google Patents
Maschine zur intermittierenden Blasherstellung von Hohlkörpern in einer geteilten HohlformInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/02—Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
- B29C49/06905—Using combined techniques for making the preform
- B29C49/0691—Using combined techniques for making the preform using sheet like material, e.g. sheet blow-moulding from joined sheets
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem *5
Oberbegriff des Anspruchs 1 und nimmt damit auf einen Stand der Technik Bezug, wie er sich beispielsweise aus
der US-PS 31 42 089 ergibt.
Bei jener bekannten Maschine nach der US-PS 42 089 wird — im Gegensatz zu Maschinen nach der so
DE-AS 11 66 452, also ohne Bildung eines beidseits randseilig verschweißten, schlauchförmigen und mit
symmetrisch zugeführter Stützluft gefüllten Vorwerkstücks — die zum auf Abstandhalten der Folien
notwendige Stützluft von der Seite her zwischen den beiden Folien eingeblasen, wodurch es nicht zu einem
gleichmäßigen und ausreichenden Druckaufbau kommen kann. Will man darüber hinaus mit der Stützluft
gleichzeitig noch Wärme zuführen, insbesondere wenn die zu verarbeitenden Folien nicht aus dem Extruder
kommen, sondern vonVorratsrollen abgezogen werden, so geht mangels einer Schlauchbildung der größte Teil
der Wärme verloren.
Der Erfindung liegt gegenüber dem Stande der Technik nach der US-PS 31 42 089 die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung zu schaffen, bei der ohne Zuhilfenahme einer
vorausgehenden seitlichen Verschweißung der Folien zu einem Vorwerkstück, wie dies im Falle der DE-AS
11 66 452 erforderlich ist, mit Hilfe einer geeigneten Transport- und Führungsvorrichtung ein ausgeprägterer
Stützluftstau aufbaubar ist, gegebenenfalls eine günstigere Wärmehaltung.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnens des Anspruches 1 gelöst. Danach
ist bei der Erfindung also die Transport- und Führungsvorrichtung gleichzeitig als Dichtung für den
Stauaufbau und die Wärmehaltung vorgesehen.
Zweckmäßige Fortbildungen ergeben sich aus den UnteranspriJchen.
Die hier verwendete Transport- und Führungsvorrichtung ist aus der US-PS 32 28 066 und der FR-PS
!4 31 691 an sich bekannt Schutz ist nur im Rahmen der
Gesamtkombination des Anspruchs 1 begehrt; die weiteren Ansprüche sind echte Unteransprüche. Die
Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene schematische Seilenansicht einer Maschine gemäß der
Erfindung;
F i g 2 einen vergrößerten Querschnitt durch die Maschine bei in getrennter Stellung stehenden Hohlformteilen;
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt durch die
Maschine in der geschlossenen Stellung der Hohlformteile;
Fig. 4 einen vergvößerlen Teilausschuut aus der
F i g. 3.
Die Kunststoffbänder P und P' werden nach Fig. 1
von Vorratsrollen 10. Il abgezogen, die auf den Wellen
12, 13 gelagert sind. Die Kunststoffbänder bestehen beispielsweise aus Polyäthylen, Polypropylen oder
Polystyren und können selbstverständlich auch unmittelbar aus dem Extruder in die erfindungsgemäße
Vorrichtung eingeführt werden.
Mit 14 und 15 sind Hohlformteile bezeichnet, die an den hin- und herbeweglichen Platten 16 und 17 mon'.iert
sind. Druckmittelzylinder 18 und 19 dienen zur Bewegung der Platten 16 und J7 in vertikaler Richtung
und in richtiger zeitlicher Abstimmung. Der Rahmen F der Maschine weist obere und untere Tragschienen 20
und 21 auf, auf welchen die Zylinder 18 und 19 montiert sind, sowie seitliche Führungsschienen 22 für die Platten
16 und 17. Sperrkniegelenkvorrichtungen T und T dienen dazu, die Platten 16 und 17 in der geschlossenen
Stellung zu versperren. Sie weisen Paare länglicher Lenker 23 und 24 auf, die jeweils gelenkig an einem
Ende mit dem oberen Druckmittelzylinder 25 bzw. dem unteren Druckmittelzylinder 25' bei 26 verbunden sind.
Außerdem sind Lenker 27 und 28 vorgesehen, die mit der Kolbenstange 29 des Zylinders 25 bzw. 25' bei 30
verbunden sind. Die Lenker 23 und 27 sitzen auf Stiften 31, die sich von Trägerblöcken 32 auf den oberen und
unteren Rahmengliedern 20 und 21 erstrecken. Die Lenker 24 und 28 sind auf Stiften 23 gelagert, die sich auf
den Tragblöcken 34 erstrecken, die auf jeder der Platten 16 und 17 vorgesehen sind. Die Wirkungsweise der
Kniehebelkonstruktion ist an sich bekannt und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Wie Fig.3 zeigt, sind die Formhälften 14 und 15 mit
Hohlformen 35 bzw. 36 versehen, welche die Formkörper B, beispielsweise Flaschen oder Kannen ausbilden.
Die Kunststoffbänder P und P' werden schrittweise zu den und durch die Formhälften 14 und 15 bewegt,
wenn sich diese in ihrer getrennten Stellung befinden. Dazu dienen Vorschubketten 37 und 38, die jeweils um
Kettenräder 39 und 40 geführt sind. Die Vorschubketten
37 und 38 werden schrittweise durch eine Zahnstange 41
vorgerückt, die durch den Druckmittelzylinder 42 betätigt wird. Solche Vorrichtungen sind an sich
bekannt, beispielsweise aus der LJSPS 33 46 923 oder aus der US-PS 32I7 8.'>2. Selbstverständlich sind
geeignete Vorrichtungen vorgesehen, damit die Zahnstange 41 auch das untere Kettenrad 40 antreibt, wobei
geeignete Verzahnungen verwendet werden, um das darüberliegende Endkettenrai) 39 vom Endkettenrad 40
anzutreiben, so dall die Ketten gleichzeitig in Richtung der Pfeile χ und y nach Fig. I laufen. Die Endkettenradwellen
39a und 4O;i können sich von einer Seite der
Maschine zur anderen erstrecken, so daß auf beiden Seiten der Maschine die Kettenräder montiert werden
können.
Die Kettenräder 39 und 40 werden von den Rahmenseitenschienen 43 auf Rollenlagern 44 gelagert,
die auf Achsstummeln 45 montiert sind. Die Winkelglieder 46 sinu längs der Seitenrahmenschienen 43 befestigt
und mit Verschleißstreifen 47 belegt, welche die Führungsflächen für die Stifte 48 bilden, die sich von den
Roüenkeitenlenkern 49 auf jeder Seite jeder Kette
erstrecken. Für die Ketten 37 und 38 sind blondere Verbindungsglieder 50 vorgesehen, die Klauen oder
Stifte 51 tragen, welche in die Kunststoffbänder Pund P'
einstechen.
Oberhalb und unterhalb der Vorschubketten 37 und
38 sind stromaufwärts von den Formteilen 14 und 15 Heizgehäuse 52, 53 sowie 53,7 mit elektrischen
Widerstandsheizern vorgesehen. Diese Heizvorrichtungen dienen dazu, um die Kunststoffbänder fund P'auf
die Verformungstemperaturen zu bringen, die beispielsweise für Polystypol bei 1300C und für Polyäthylen bei
ca. I77"C liegt. Bei diesen Temperaturen sind die Kunststoffbänder weich und sacken in die Mitte durch.
Der Durchsackungseffekt wird durch die scharfe Beschleunigung und Verzögerung der schrittweise
vorrückenden Vorschubketten 37 und 38 noch verschärft, welche bei der hohen Betriebsgeschwindigkeit
der Maschine die Kunststoffbänder rasch nach vorne beschleuniget und dann entsprechend rasch wieder
verzögern. Damit sich die Kunststoffbänder P und P' nirgends berühren können, bevor sie tatsächlich durch
die Ränder der Formteile 14 und 15 zusammengepreßt werden, wird ein Warmluftstrom von im wesentlichen
der Verformungstemperatur der Kunststoffbänder P
und P' durch ein Gebläse 54 eingebl&sen, welches die
Kunststoffbänder P und P' anbläst und verhindert, daß sie vor dem Schließen der Formteile 14 und 13 an
irgendeiner Stelle miteinander in Eingriff kommen. Die Aufheizung der aus dem Gebläse 54 kommenden Luft
kann auf elektrischem Wege erfolgen. Die Kettenruder 39 und 40 führen die Vorschubketten 37 und 38 längs
Führungsschienen 55 bzw. 55a, zwischen denen Kühlrohren 56 vorgesehen sein können, durch die
beispielsweise Wasser mit einer Eintrittstemperaiiir von ca. 10°C umgewälzt wird.
Jede Form 14 und 15 enthält nach Fig. i eine Vakuumkammer 58, die mit dem Formhohlraum 35 bzw.
ίο 36 über Kanäe 58a in Verbindung steht. Ferner sind
biegsame Vakuumschläuche 59 und 60 vorgesehen die von den Vakuumanschlüssen 59a bzw. 60a wegführen
und sich mit den Formteilen 14 und 15 bewegen können. Die Röhren 59 und 60 stehen mit einer Vakuumpumpe
in Verbindung. Die Formteils 14 und 15 sind vorzugsweise gekühlt, beispielsweise mit Hilfe eines
durch die Rohrleitungen 61 umgewälzten Kühlmittels.
In den Führungsschienen 55 und 55a auf der rechten Seite der Maschine (F i g. 2) befinden sich öffnungen 62
zum Einführen eines Blasrohres 64, das aus der eingeführten Stellung nach Fig. 2 \'~ die abgezogene
Stellung nach F i g. 3 beweglich ist. E):-;ses ülawhr ist
mit der Kolbenstange 65 eine Druckmittelzylinders 66 verbunden, welcher auf einer Konsole 67 sitzt, die an
einer .Seitenschiene 43 angeschlossen ist und fur eine Hin- und Herbewegung von einer Büchse 68 aufgenommen
wird, die mit Hilfe eines Stiftes 69 befestigt ist. welcher sich durch einen .Sperrbund 70 erstreckt. Am
vorderen Ende ist eine geeignete wärmefeste Gummi-
)o Verlängerung 71 am Blasrohr 64 mit Hil'e eines Hundes
72 befestigt. Die Gummihülsc liefert eine deformierbare Oberfläche, gegen die die Kunststoffbänder P und /''
abdichten können, wenn sie um die Hülse 71 beim Schließen der Formteile 14 und 15 (Fig. 3) nach unten
J5 gepreßt werden. Eine biegsame Luftleitung 73 ist mit dem Durchgang 74 im Blasrohr 64 verbunden, um unter
Druck stehende Verformungsluft im richtigen Augenblick, d. h. nach dem Schließen der Formteile 14 und 15
zuzuführen.
An den Kanten der Formteile 14 und 15 sind über deren Umfang Quetschringe 75 und 76 vorgesehen, die
mit Gchweißkanten 77 versehen sind, wie man am deutlichsten aus Fig. 4 erkennt. Diese Schweiükanten
trennen die verschweißten Kunststoffbändei- P und P'
beim Schließen der Formteile nicht ganz, sondern stellen nur die Verschweißung in einer Dicke sicher, uie
es ermöglicht, daß die fertigen Formkörper, beispielsweise die Flaschen B später leicht von dem noch mit
ihnen in Verbindung stehenden Teilen der Kunststoffbänder fund P 'getrennt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:1 Maschine zur intermittierenden Blasherstellung von Hohlkörpern in einer geteilten Hohlform aus mit Abstand voneinander mittels bzw. entlang einer Transport- und Führungsvorrichtung zugeführten, mit ihren Breitseiten einander gegenüberliegenden, endlosen Bändern aus thermoplastischem Kunststoff, mit einer Vorrichtung zum Zuführen eines gasförmigen Druckmittels zwischen die Bänder zu der geteilten Hohlform hin, wobei die dieser Vorrichtung nachgeordnete schließ- und offenbare Blashohlform in den Formwandungen Saugöffnungen aufweist und die von dem gasförmigen Druckmittel auf Abstand gehaltenen Kunststoffbänder umschließt, und ferner mit Ausbildung der Unifangskanten der Hohlformteile als Schweißkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (54) zum Zuführen des gasförmigen Druckmittel", iniltig zu den Folienrändern und in Transporirichtung weisend angeordnet ist und als Transport- und Führungsvorrichtung beiderseits dieser Vorrichtung (54) und der geteilten Hohlform (14, 15) in Vorschubrichlung der Kunststoffbänder (P, P') verlaufende Führungsschienen (55, 55jj vorgesehen sind, auf denen Vorschubketten (37, 38) mit in die Ränder der Kunststoffbänder (P, P) einstechenden Stiften (51) die Kunststoffbänder (P, P') vorrücken, die randseilig zwischen Längsgliedern (46) des Maschinenrahmens (43) und den Führungsschienen (55,5" ^geführt sind.
- 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierstifte (48) der Vorschubketten (37, 38) einseitig vorstehen und sich auf auf den Längsgliedern (46) angeordneten Verschleißstreifen (47) abstützen.
- 3. Maschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (55, 55a) mit Kühlvorrichtungen (56) versehen sind. *o
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