DE1933557A1 - Fensterbeschlag - Google Patents

Fensterbeschlag

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DE1933557A1
DE1933557A1 DE19691933557 DE1933557A DE1933557A1 DE 1933557 A1 DE1933557 A1 DE 1933557A1 DE 19691933557 DE19691933557 DE 19691933557 DE 1933557 A DE1933557 A DE 1933557A DE 1933557 A1 DE1933557 A1 DE 1933557A1
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DE
Germany
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window
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DE19691933557
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Wolfgang Kratz
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Ver fur Tech Holzfragen E V
Original Assignee
Ver fur Tech Holzfragen E V
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5202Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with non-horizontally extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/02Hinges with pins with one pin
    • E05D3/022Hinges with pins with one pin allowing an additional lateral movement, e.g. for sealing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Fensterbeschl ag Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Fenster oder Türen mit Band und Bandsapfen zur schwenkbaren Befestigung eines Flügels in einem Blendrahmen.
  • Bei bekannten Fensterbeschlägen der genannten Art ist der Bandzapfen fest mit dem Blendrahmen verbunden, während das Band starr an dem Rahmen des Flügels befestigt ist. Zur Abdichtung des Fensters bzw. der Tür gegen den Blendrahmen dient im allgemeinen ein an dem Blendrahmen vorgesehener umlaufender Falz, gegen den der Flügel angedrückt wird. Solche Fenster und Türen schließen jedoch in den meisten Fällen nicht völlig wasser- und luftdicht, so daß sie bei höherer Wind- und/oder Wasserdruckbeanspruchung nicht mehr verwendet werden können.
  • Um diese herkömmlichen Fenster und Türen auch bei höheren Beanspruchungen einsetzen zu können, ist es bereits bekannt, umlaufende Dichtungen aus Gummi oder Kunststoff zu verwenden, Dabei tritt jedoch häufig der Nachteil auf, daß die Gummidichtungen auf der Beschlagseite des Flügels infolge der einschwenkenden Drehbewegung des Flügelrahmens verschoben und die Dichtwirkung herabgesetzt wird. Ferner bereitet es bei diesen Fenstern und Türen ebenso wie bei den mit einem umlaufenden Falz versehenen Fenstern und Türen Schwierigkeiten, die Flügelrahmen fest an die Blendrahmen anzudrücken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag zu schaffen, durch den es ermöglicht wird, die Blügelrshmen mit genügend hohem Druck gegen den Blendrahmen zu pressen, wobei die Bewegungsbahn des Flügelrahmens so gerichtet ist, daß bei Verwendung von elastischen Dichtungen der Rahmen ohne Verschiebung oder Beschädigung der Dichtung auf den Blendrahmen aufsetzbar ist.
  • Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine der Beschlaghälften senkrecht zur Fenster- bzw. Türebene verschiebbar befestigt ist, wobei zur Verschiebung dieser Beschlaghälfte eine über einen an sich bekannten BedienungshebeL betätigbare Stift-Schlitz-Führung, bei der der Stift und der Schlitz relativ zueinander verschiebbar sind, mit schräg zur Verschiebungsrichtung angeordneten Schlitz vorgesehen ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Beschlag kann der Flügel parallel von dem Blendrahmen abgehoben bzw. gegen den Falz oder die umlaufende Dichtung angedrückt werden, wobei die mit dem Beschlag versehene Beite des Flügels mit in den Öf£nungs- bzw.
  • Schließvorgang einbezogen ist. Durch die Parallelbewegung des Flügelrahmens kann dieser gleichmäßig auf die Dichtung bzw. den Falz aufgesetzt und über den gesamten Umfang mit einer zusätzlichen Betätigung des Bedienungshebels gleichmäßig angedrückt werden.
  • Vorzugsweise ist der Nihrungsschlitz gekrümmt ausgebildet, wobei in dem Eingriffsbereich des Führungsstiftes, bei welchem der Flügelrahmen dem Blendrahmen am nächsten steht, der Neigungswinkel des Schlitzes zur Verschiebusrichtung der Besclilaghälfte am größten ist. Durch diese Ausbildung der Stift-Schlitz-Führung wird erreicht, daß bei gleichem Kraftaufwand am Bedienungshebel der Flügelrahmen zunächst bei größeren Verschiebungswegen mit geringerer Kraft und unmittelbar vor der Dichtungsstellung bei geringeren Verschiebungswegen mit maximaler Kraft angedrückt wird.
  • Um die Reibung der Führung gering zu halten, kann der Stift als Rollkloben ausgebildet sein.
  • Wenn das Band an dem Flügelrahmen und der Band zapfen an dem Blendrahmen befestigt sind, kann die mit dem Band versehene Beschlaghälfte relativ zum Flügelrahmen mit Hilfe eines an dem Flügelrahmen vorgesehenen Betätigungshebels verschiebbar sein. Dabei kann das Band mit einer in der Verschiebungsebene angeordneten, relativ zum Blendrahmen verschiebbaren Flührunsplatte fest verbunden sein, und es kann der Führungsschlitz in die "Ehrungsplatte eingelassen sein.
  • Der Führungsstift ist dabei zweckmäßig an einer in lnngsrichtung der Fenster- bzw. Dürsante geführten Leiste eines an sich bekannten Kantentriebes befestigt.
  • Die Führungsplatte kann zwischen einer an dem Flügelrahmen snliegenden Grundplatte und der mit dem Führungsstift versehenen Leiste gelagert sein, wobei-die Leiste auf der der Grundplatte abgewandten Seite mit einer Abdeckung versehen sein kann, die durch die Grundplatte hindurch an dem Blendrahmen angeschraubt und gegen die Grundplatte mit Hilfe von die Schrauben umgebenden Distanzbuchsen abgestützt ist. Die Leiste kann dabei in Längsrichtung der entsprechenden Kante verlaufende Langlöcher aufweisen, deren Länge mindestens so groß ist wie der erforderliche Hub der Leiste und deren Breite größer ist als der Durchmesser der Distanzbuchsen, wobei die von den Distanzbuchsen umgebenden Befestigungsschrauben durch die Langlöcher hindurchgreifen.
  • Um die Führungsplatte exakt führen zu können, kann die Grundplatte an zwei entfernt liegenden Stellen horizontale Leitschlitze aufweisen, in die an der Führungsplatte befestigte Leitstifte eingreifen, wobei die Länge der Leitschlitze mindestens so groß ist wie der Verschiebungsweg der Führungsplatte.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Beschläge bei Fenstern mit Dreh-Kippflügeln können die Beschläge sowohl in der Drehachse als auch in der Kippachse angeordnet sein. Dabei ist der Führungsschlitz zweckmäßig so lang ausgebildet, daß der FUhrungsstift bei vorgestelltem Fenster am Schlitzende zur Änlage kommt, und der Führungsstift kann dann in dieser Anlagestellung weiterbewegt werden, wobei die Führungsplatte so weit verschoben wird, bis das Band den Bandsapfen freigibt. In diesem Falle können die in der Grundplatte vorgesehenen horizontalen Leitschlitze an dem Ende, an dem die an der verschiebbaren Führungsplatte vorgesehenen Leitstifte bei vorgestelltem Fenster zur Anlage kommen, senkrecht dazu in Bewegungsrichtung des Bandes fortgesetzt sein, wobei der senkrechte Schlitzabschnitt mindestens so lang ist wie der zum Freigeben des Bandzapfens erforderliche Hub.
  • Um bei der Rückstellbewegung des Bandes in die Eingriffstellung mit dem Bandzapfen zu verhindern, daß sich die Stift-Schlitz-Führung verklemmt, kann an der verschiebbaren Führungsplatte eine Sperrklinke zur Zwangsführung der Platte vorgesehen sein, die um eine senkrecht zur Führungsplatte stehende Achse schwenkbar ist. Die Sperrklinke weist vorzugsweise einen aus zwei Vorsprüngen gebildeten Gabelteil auf, wobei die Vorsprünge auf beiden Seiten des Führungsstiftes in dessen Bewegungsbahn ragen, und einen Anschlaghebel, der während der gesamten in Richtung des Bandzapfens erfolgenden Hubbewegung der Führungsplatte an einem relativ zum Flügelrahmen feststehenden Teil derart anliegt, daß bei der Rückstellbewegung des Fhhrungsstiftes für den in Bandrichtung erfolgenden Hubbereich der Führungsplatte die Sperrklinke arretiert ist und der Führungsstift gegen den in Bewegungsrichtung vor ihm liegenden Vorsprung drückt und die Platte zwangsgeführt mitnimmt. Dabei kann die Sperrklinke an der der Grundplatte zugewandten Seite der Führungsplatte angebracht sein, wobei die Grundplatte in dem Schwenkbereich der Sperrklinke ausgespart ist, und der Führungsstift ragt zweckmaßig durch den in der Führungsplatte vorgesehenen Schlitz bis zu der Sperrklinke hindurch.
  • Wenn der erfindungsgemäße Beschlag bei einem Dreh-Kippflügel als unteres Dreh-Kippteil verwendet werden soll, kann der Führungsschlitz an seinem oberen Ende einen vertikalen Bereich aufweisen, dessen Länge mindestens der vertikalen Hubhöhe der Führungsplatte entspricht, so daß sich der Führungsstift bei seiner Verschiebung frei in diesem Schlitzbereich bewegen kann.
  • Bei einem solchen. Dreh-Kippteil kann die untere Grundplatte an ihrem unteren Ende in Richtung der unteren Fensterkante abgewinkelt sein und auf der der Führungsplatte abgewandten Seite einen die beiden Schenkel der Grundplatte überbrückenden, um 90° gekrümmten Tunnel zur Führung einer an sich bekannten Eckenumlenkung aufweisen, wobei in der Grundplatte ein Längsschlitz eingelassen ist, dessen Länge mindestens dem Gesamthub des Kantentriebe entspricht und durch den der zur Bewegung der Führungsplatte dienende, an dem Kantentrieb vorgesehene Stift zum Antrieb der Eckenumlenkung durchgreift.
  • Fenster bzw. Türen sind auf der den Beschlägen abgewandten Seite in der Regel mit einem oder mehreren Sohließblechen versehen, die einen zur Einrastseite geöffneten Befestigungsschlitz aufweisen, in welchem ein an einem Kantentrieb sitzender Stift eingreifen kann( Um dem mit den erfindungsgemäßen Beschlägen versehenen Fenster bzw. der Tür eine gleichmäßige Andrückbewegung zu erteilen, kann die Form des Befestigungsachlitzes der des an den Beschlägen vorgesehenen Führungsschlitzes entsprechen. Bei Dreh-Wippfenstern weist die offene Seite des Befestigungsschlitzes zweckmäßig eine Aufseitung auf, deren offene Weite dem Längshub der Bänder entspricht.
  • An dem Flügelrahmen kann auf Jeder Seite ein an sich bekannter Bedienungshebel zur Betätigung der Beschläge und der Einreiber vorgesehen sein, Zweckmäßig ist jedoch ein einziger Bedienungshebel vorgesehen, mit dem ein rund us den Flügelrahien umlaufender Kantentrieb mit Eckenuilenkern betätigbar ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der eichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Fenster mit einem erfindungsgemäßen Beschlag, bi¢. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II aus Fig. 1 bei angedrücktem Fenster, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III aus Fig. 1 bei vorgestelltem Fenster bzw. aus Fig. 7 bei vorgestelltem und angehobenem Band, Fig. 4 das Band einer Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Fensterbeschlages bei angedrücktem Fenster, Fig, 5 das Band nach Fig. 4 bei vorgestelltem Fenster, Fig. 6 ein Schließblech, Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem Dreh-Kippfenster mit einem erfindungsgemäßen Fensterbeschlag, wobei das Band in angehobener Stellung dargestellt ist, Fig. 8 in auseinandergezogenem Zustand ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags zur Verwendung bei einem Dreh-Kippfenster, Fig. 9 bis 11 Draufsichten auf den Fensterbeschlag nach Fig.8 in drei verschiedenen Stellungen, wobei in Fig. 9 die angedrückte Stellung, in Fig. 10 die vorgestellte Stel--lung und in Fig. 11 die angehobene Stellung veranschaulicht ist, Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII aus Fig. 9, Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-xiII aus Fig. 10 und Fig. 14 ein Schließblech für Dreh-Kippfenster.
  • Nach der Zeichnung ist eine Fensterscheibe 2 in einen Fensterrahmen 4 eingesetzt, der über einen erfindungsgemäßen Fensterbeschlag 6 an einem Blendrahmen.8 schwenkbar befestigt ist. Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Äusführungsbeispiel wird der Fensterrahmen 4 zur Ahdichtung gegen eine an dem Blendrahmen 8 vorgesehene Dichtung 10 gedrückt.
  • Vor dem Aufschwenken des Fensters führt der Rahmen 4 mit der in diesem befestigten Scheibe 2 eine senkrecht zur Fensterebene gerichtete Bewegung aus, bei der der Rahmen 4 über seinen gesamten Umfang gleichmäßig und parallel von der an dem Blendrahmen 8 vorgesehenen Dichtung 10 abhebt. Beim Schließen des Fensters erfolgt der umgekehrte Vorgang, bei dem der Rahmen 6 gleichmäßig über seinen Umfang an die Dichtung 10 herangeführt und an diese angedrückt wird.
  • Die parallele Horizontalbewegung des Fensterrahmens wird auf der mit dem erfindungsgemäßen Beschlag 6 versehenen Seite des Fensterrahmens dadurch erzielt, daß das Band 12 des Beschlages 6 horizontal verschieblich an dem Rahmen4 befestigt ist, während der Bandzapfen 14 starr mit dem Blendrahmen 8 verbunden ist.
  • Zur Befestigung und Lagerung des Bandes 12 weist der Fensterrahmen 4 an der entsprechenden Stirnseite eine Ausnehmung 16 auf, an deren Boden eine Grundplatte 18 aus Metall angeschraubt ist. Das Band 12 sitzt an einer Führungsplatte 20, die auf der Grundplatte 18 aufliegt und relativ zu dieser horizontal verschieblich geführt ist. Die Führungsplatte 20 weist in der Mitte einen gekrümmten Schlitz 22 auf, in den ein Stift 24, der an einem Kantentrieb 26 befestigt ist, eingreift. Der Kantentrieb 26 schließt an der Außenseite etwa mit der Stirnseite des Fensterrahmens 4 ab und umfaßt eine in Längsrichtung des Fensterrahmens verschieblich geführte Leiste 28 und eine diese umgebende Abdeckung 30, die gleichzeitig als Halterung und Lagerung der Leiste 28 dient. Der in den Führungsschlitz 22 eingreifende Stift 24 ist an der zum Rahmeninneren gerichteten Seite der verschieblichen Leiste 28 des Kantentriebs 26 bebefestigt0 AUfgrund der schrägen Anordnung des Führungsschlitzes 22 erzeugt eine Längsverschiebung der Leiste 28 eine Horizontalbewegung der Füiirungsplatte 20. Der iihrungsschlisz 22 weist dabei in dem Singriffsbereich des Führungsstiftes 24, bei welchem der Fensterrahmen 4 dem Blendrahmen 8 am nächsten steht, den größten.Neigungswinkel zur Verschiebun;srichtung der Führungsplatte 20 auf.
  • In dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Führungsschlitz 22 in seinem Andrückbereich annähernd senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Führungsplatte 20.
  • Dadurch wird erreicht, daß im letzten Andrückbereich eine große Anpreßkraft erzielt werden kann und gleichzeitig der Rahmen mit selbsthemmendem Reibschluß in angedrücster Lage gehalten wird.
  • Die Grundplatte 18 ist mit Hilfe von zwei Schrauben 32 in der Ausnehmung 16 des Fensterrahmens 4 befestigt und weist ferner zwei in Verschiebungsrichtung der Führungsplatte 20 Verlaufende Langlöcher 34 auf, in die zwei an der Fuhrun3splatte 20 vorgesehene Leitstifte 36 eingreifen. Durch diese Maßnahme ist eine genaue Zwangsführung für das Band 12 gegeben.
  • Auf der den Beschlägen 26 gegenüberliegenden Seite des Fensters und gegebenenfalls auch an der Ober~ und Unterseite sind am Blendrahmen 8 Schließbleche 38 vorgesehen, die mit Hilfe zweier Schrauben 40 am Blendrahmen angeschraubt sind. Das Schließblech 38 ist mit einer Ausnehmung 42 versehe, die einen horizontalen zur Fensterrahmenseite geöffneten Eingangsteil 44 aufweist und einen Führungsteil 46, der der Form des in der Führungaplatte 20 vorgesehenen Führungsschlitzes 22 entspricht.
  • In die Ausnehmung 42 können an der Stirnseite des Fensterrahmens 4 vorgesehene in Kantenrichtung des Rahmens verschiebbare Stifte eingreifen, die mit Hilfe eines am Rahmen 4 vorgesehenen Bedienwigshebels in Längsrichtung des Rahmens 4 verschiebbar sind.
  • An dem Fenster können beispielsweise zwei Bedienungshebel etwa in der mitte des Fensterrahmens 4 angebracht sein, wobei der auf der Beschlagseite vorgesehene Bedienungshebel zur Betätigung der Führungsetifte 24 und der auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehene Bedienungshebl zum Einrasten der Stifte in das Schließblech dienen kann. Nach einer anderen Ausführungsform des Fensters ist nur ein einziger Bedienungshebel auf der der Beschlagseite gegenüberliegenden Seite des Fensterrahmens 4 vorgesehen, wobei der durch den Bedienungehebel betätigte ivantentrieb über Eckenumlenker um den gesamten Fensterrahmen 4 herumgefühft ist. Ein solcher umlaufender Kantentrieb kann selbstverständlich auch mit zwei Bedienungehebeln versehen sein.
  • Ein solcher Beschlag, wie er oben in Verbindung mit Fig. 1 bis 6 beschrieben ist, eignet sich ebenso gut für Türen, bei denen die gleichen'Dichtungsprobleme auftreten. Insbesondere können dabei an der iiausaußenseite angebrachte Türen, wie. Balkon- oder Verandentüren, mit solchen Beschlägen versehen sein, um sie luft- und wasserdicht verschlieen zu können.
  • Ein anderes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Beschläge liegt bei Türen von Klima- und Kühiräumen, bei aenen es in gleicher Weise auf einen guten luft- und feuchtigkeitsdichten Verschluß ankommt.
  • Allgemein geSprochen wird sich der erfindungsgemäße Beschlag überall dort bewähren, wo Wand-, Gehäuse- oder Behälteröffnungen mit guter Dichtung verschlossen werden sollen.
  • In Fig. 7 bis 14 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags dargestellt, der sich für Dreh-Kippfenster eignet. Bei diesem Beschleg-kann das Band 48 sowohl eine senkrecht zur Fensterebene gerichtete Vorstellbewegung als auch eine parallel zur Fensterebene gerichtete Bewegung zur Freigabe des Bandzapfens 50 ausführen. Bei der in Fig. 7 dargestellten Position des Fensters befindet sich der Fensterrahmen 4 in vorgestellter, von der Dichtung 10 abgehobener Lage, die dem in Fig. 3 dargestellten Schnitt entspricht.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in einer in den Fensterrahmen 4 eingelassenen Ausnehmung eine Grundplatte 52 vorgesehen, über der eine mit dem Band 48 versehene Führungsplatte 54 angeordnet ist. Die i?iihrungsplatte 54 ist ebenso wie bei dem in Fig. 4 unf S beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einem Führungsschlitz 56 versehen, der die gleiche Form wie der oben beschriebene Führungsschlitz 22 aufweisen kann. In den Schlitz 56 greift ein Fuhrungsstift 58 ein, der an einer in Längsrichtung der Fensterrahmenkante verschieblich geführten Leiste 60 befestigt ist. Die Leiste 60 ist von einer Abdeckung 62 umgeben, die nach außen mit der Stirnfläche des Fensterrahmens 4 abschließt Zur Befestigung der Abdeckung 62, der Leiste 60 sowie der Grundplatte 52 dienen Schrauben 64, die durch die genannten drei Teile hindurchgreifen und diese an dem Fensterrahmen 4 festlegen. Zwischen der mit den Führungsstiften 58 versehenen Leiste 60 und der Grundplatte 52 ist ein freier Abstand für die Führungsplatte 54 gelassen. Der Abstand wird dadurch erzielt, daß Abstandsbuchsen 66 zwischen der Abdeckung 62 und der Grundplatte 52 angeordnet sind, deren Länge mindestens so groB ist wie die Summe aus der Stärke der Führungsplatte 54 und der verschieblichen Leiste 60. Die Distanzbuchsen 66 liegen dabei gegen die Oberseite der Grundplatte 52 und die Unterseite der Abdeckung 62 an und legen dadurch einen genauen Abstand zwischen diesen beiden Teilen fest. Da die von den Buchsen 66 umgebenden Schrauben 64 durch die Leiste 60 hindurchgreifen, weist die Leiste 60 in den Bereichen der Schrauben 64 langlöcher 68 auf, deren Länge dem erforderlichen Hub der Führungsstifte 58 entspricht. Die Führungsplatte 54 ist in den Bereichen der Schrauben 64 mit Ausnehmungen 70 versehen, so daß keine Kollosionen mit den Schrauben 64 bzw. den Distanzbuchsen 66 auftreten können.
  • Die Führungsplatte 54 ist demnach frei zwischen der Grundplatte 52 und der Leiste 60 beweglich, so daß sie bei Verschiebung der Leiste von dem in den Führungsschlitz 56 eingreifenden Stift 58 mitgenommen wird. Da die Führungsplatte 54 einen genau vorgeschriebenen Weg auszuführen hat, ist die Platte 54 zusätzlich geführt, wobei zwei an der Unterseite der Führungsplatte 54 vorgesehene Stifte 72 vorgesehen sind, die je in einen in der Grundplatte ausgebildeten Leitschlits 74 eingreifen. Die Form des Leitschlitzes 74 entspricht genau dem auszuführenden Weg der Führungsplatte 54 bzw. des Bandes 48 und umfaßt einen senkrecht zur Fensterebene verlaufenden Teil 767 der dem Vorstellweg entspricht, und einen senkrecht dazu stehenden Teil 78, der dem Weg zum Freigeben des Bandzapfens 50 entspricht.
  • In Fig. 9 ist die mit dem Band 48 versehene Führungaplatte 54 in der Stellung geseigt, bei der der Fensterrahmen gegen die Dichtung angedrückt ist. Die Leititifte 72 liegen dabei am Ende des horizontalen Teiles 76 des Leitschlitzes 74 an, während der in den Führungsschlitz 56 eingreifende Führungsetift 58 an dem Schlitzende mit der größten Neigung gegen die horizontale Bewegungsrichtung der Führungsplatte 54 steht. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Führungastift 5B am unteren Ende des Führungsschlitzes 56 an.
  • Wenn der Führungsstift 58 durch Verschiebung der Leiste 60 in der Zeichnung nach oben bewegt wird, wie in Fig. 10 dargestellt, verschiebt sich die Führungsplatte entsprechend der Neigung des Führungsschlitzes 56 nach rechts, bis der Führungsstift 58 am oberen Ende des Führungsschlitzes 56 und der Leitstift 72 am anderen Ende des horizontalen Teils 76 des Leitschlitzes 74 alnschlägt. Wenn der Führungsstift 58 weiter nach oben bewegt wird, wie in Pig. 11 dargestellt, nimmt er die gesamte Führungsplatte mit dem daran befestigten Band 48 mit, bis der Gleitstift 72 am oberen Ende des vertikalen Teils 78 des Leitschlitzes 74 anschlägt. Der Schließvorgang des Fensters erfolgt in umgekehrter Richtung analog.
  • Bei der Umstellung, von der Kippstellung in die Drehstellung bei vertikal stbende Drehbeschläge bzw. von der Drehstellung in die Kippstellung bei horizontal liegenden Kippbeschlägen könnten leicht Schwierigkeiten auftreten, denn beim Zurückschieben des Stiftes 58 läge dieser nämlich nur an der schrägen Innenseite des Führungsschlitzes 56 an, so daß es insbesondere bei schwer gängigen Beschlägen leicht zu einet Verklemmen oder Verkeilen der Teile kommen könnte. Um dieses zu vermeiden, weist der in Fig. 7 bis 13 gezeigte Beschlag eine Sperrklinke 80 auf, die eine Zwangsführung der Führungaplatte 54 bei Verschiebung in Kantenrichtung des Rahmens 4 gewährleistet.
  • Die Sperrklinke 80 ist dabei mit einem' aus zwei Vorsprüngen 82 und 84 gebildeten Gabelteil versehen, der auf beiden Seiten des Führungsstiftes 58 in dessen Bewegungsbahn ragt. Bei Verschiebung des Stiftes 58 liegt dieser Jeweils an einem der Vorsprünge 82 und 84 an. Die Sperrklinke ist mit Hilfe eines Scharnierstiftes 86 schwenkbar an der Führungsplatte 54 befestigt und bewegt sich in einer in der Grundplatte 52 vorgasehenen Aussprung 88. Bei der horizontalen Parallelverschiebung des Fensterrahmens 49 bei der sich der Führungsstift 58 von dem unteren Ende des Führungsschlitzes 56 zu dessen oberem Ende bewegt, wird die Sperrklinke 80 in eine Lage geschwenkt, bei der ein an der Sperrklinke vorgesehener sperrhebel 90 genau in die parallel zur Fensterrahmenkante gerichtete Verschiebungsrichtung der Führungsplatte 54 weist. Bei der folgenden Verschiebung des Führungsstiftes 58, bei dem dieser die Führungsplatte 56 in seiner Be gungsrichtung mitnimmt. steht die Sperrklinke 80 fest, während sich der Sperrhebel 90 gegen einen an der Grundplatte 52 vorgesehenen Anschlag 92 anlegt. Der Führungestift 58 wird dabei zwischen dem oberen Ende des Fiihrungsschlitzes 56 und dem unteren Vorsprung 82 der arretierten Sperrklinke 80 gehalten. Wenn der Stift 58 dann zurückbewegt wird, drückt er gegen den unteren Vorsprung 82 der arretierten Sperrklinke und nicht dadurch die Führungsplatte 54 zwangsgeführt list. Der Sperrhebel 90 der Klinke 80 wird erst freigegeben. wenn die Führungsplatte 54 ihre Längsverschiebung beendet hat (Fig. 10)* Bei der parallelen Horizontalbewegung der Führungsplatte 54, bei der sich der Fährungsstift 58 vom oberen Ende zum unteren Ende des Führungeschlitzes 56 bewegt, wird die Sperrklinke 80 frei mitbewegt, indem der Sperrhebel 90 in die in der Grundplatte 52 vorgesehene Aussparung 88 geschwenkt wird.
  • Um die Reibkraft zwischen dem Führungsstift 58 und dem Schlitz 56 herabzusetzen, kann der Führungsstift ebenso wie bei dem in Verbindung mit Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel als Rolikloben ausgebildet sein.
  • An der den Drehbeschlägen gegenüberliegenden Vertikal seite des Fensterrahmens und gegebenenfalls auch an der Oberseite des Fonsterrahiens sind an Kantentrieben sitzende längsverschiebliche Btifte vorgesehen. die beim Andrücken des Fensters in am Blendrahien vorgesehene Schließbleche 94 oingreise. Die Schlitz bleche 94 sind zu dieses Zweck lit Befestigungsschlitzen 96 versehen, deren Form den an den Beschlägen vorgesehenen Führungsschlitzen 56 entspricht. Durch diese Maßnahme wird beim Andrükken des Fensterrahmens 4 gegen den Blendrahmen 8 eine gleichmäßige Bewegung und Anpreßkraft des Fensterrahmens erzeugt. Bei Verwendung eines umlaufenden Kantentriebee muß das offene Eingriffsende des Befestigungsschlitzes 96 eine Aufweitung 98 aufweisen, deren offene Weite demjenigen Hub des Fuhrung'sstiftes 58 entspricht, der die Längsverschiebung der Bänder 48 bewirkt, denn das Fenster muß sowohl in der Stellung, bei der die Drehbeschläge eingerastet sind als auch bei der Stellung, bei der die Elppbeschläge eingerastet sind, geschlossen werden können.

Claims (21)

A n s p r ü c h e
1. Fenster oder Türbeschlag mit Band und Bandzapfen zur schwenkbaren Befestigung eines Fenster- bzw. Türflügels in einem Blendrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Beschlaghälften (12; 48) senkrecht zur Fenster- bzw. für ebene verschiebbar befestigt ist, wobei zur Verschiebung dieser Beschlaghälfte (12; 48) eine über einen an sich bekannten Bedi enungsheb ei betätigbare Stift-Schlitz-Führung (22, 24; 56, 58), bei der der Stift (24; 58) und der Schlitz (22; 56) relativ zueinander verschiebbar sind, mit schräg zur Verschiebungsrichtung angeordnetem Schlitz (22, 56) vorgesehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (22; 56) gekrümmt ist, wobei in dem Eingriffsbereich des Führungsstiftes (24; 58), bei welchem der Flügeirahmen (4) dem Blendrahmen (8) am nächsten steht, der Neigungswinkel des Schlitzes (22; 56) zur Verschiebungsrichtung der Beschlaghälfte (12; 48) am größten ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des Schlitzes (22; 56) in dem Eingriffsbereich des Führungsstiftes (24; 58) bei welchem der Flgelrahmen (4) dem Blendrahmen (8) am nächsten steht, so groß gewählt ist, daß die Stift-Schlitz-Führung (22, 24; 56, 58) den Flügel mit selbsthemmendem Reibschluß geschlossen hält.
4. Beschlag nach einem der Axsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (24; 58) als Rolikloben ausgebildet ist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Band am Flügelrahmen und der Bandzapfen an dem Blendrahmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Band (12, 48) versehene Beschlaghälfte relativ zum Flügelrshmen (4) mit Hilfe eines an dem Flügelrahmen vorgesshenen Betätigungshebels ?erschiebbar ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band (12; 48) mit einer in der Verschiebungsebene angel ordneten, relativ zum Flügelrahmen (4) verschiebbaren Führungsplatte (20; 54) fest verbunden ist.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führuqsschlitz (22; 56) in die Führungsplatte (20g 54) eingelassen ist.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (24; 58) an einer in Längsrichtung der Flügelrahmenkante geführten leiste (28; 60) eines an sich bekannten Kantentriebes befestigt ist.
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (20; 54) zwischen einer an dem Flügelrahmen (4) enliegenden Grundplatte (18; 52) und der mit dem Führungsstift (24; 58) versehenen Leiste (28; 60) gelagert ist und daß die Leiste (28; 60) auf der der Grundplatte (18; 52) abgewandten Seite mit einer Abdeckung (30; 62) versehen ist, die durch die Grundplatte (18; 52) hindurch an dem Flügelrahmen (4) angeschraubt und gegen die Grundplatte mit Hilfe von die Schrauben (6e) umgebenden Distanzbuchsen (66) abgestützt ist.
10. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekenazeicheet, daß die Leiste (60) in längsrichtung der Fl(igelrahmenkante verlaufende Langlöcher (68) aufweist, deren länge iindestens so grou ist wie der erforderliche Hub der Leiste (60) und deren Breite größer ist als der Durchmesser der Distanzbuchsen (66), und daß die von den Distanzbuchsen (66) umgebenden Befestigungeschrauben (64) durch die Langlöcher (68) hindurchgreifen.
11. Beschlag nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, d die Grundplatte (18 52) an zwei entfernt liegenden Stellen horizontale Leitschlitze (34; 76) aufweist, in die an der Führungsplatte (20; 54) befestigte Leitstifte (n6; 72) eingreifen, wobei die Länge der Leitschlitze (34; 76) mindestens so groß ist wie der senkrecht zur Fenster-bzw. Türebene gerichtete Verschiebungsweg der Führungsplatte (sO; 54).
12. Beschlag nach einen der vorhergehenden Anspruche für Dreh-Kippfenster, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Führungsschlitz (56) so lang ausgebildet ist, daß der Führungsstift (58) bei vorgestelltem Flügel am Schlitzende zur Anlage kommt und daß der Führungsstift (58) in dieser Axilagestellung weiter bewegbar ist, bis das Band (48) den Bandzapfen (50) freigibt.
13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Grundplatte (52) vorgesehenen horizontalen Ieitschlitze (76) an dem Ende, an dem die an der verschiebbaren Führungsplatte (54) vorgesehenen Leitstifte (72) bei vorgestelltem Flügel zur Anlage kommen, senkrecht dazu in Länsrichtung des Bandes fortgesetzt sind, wobei der senkrechte Schlitzabsohnitt (78) mindestens so lang ist wie der zum Freigeben des Bandzapfens (50) erforderliche Hub.
14. Beschlag nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der verschiebbaren Führungsplatte (54) eine Sperrklinke (80) zur Zwangsführung der Platte (54) bei der Rückstellbewegung des Bandes (48) in die Eingriffsstellung mit demBandzapfen (50) vorgesehen ist, die um eine senkrecht zur Führungsplatte stehende Achse (86) schwenkbar ist.
15. Beschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (18) einen aus zwei Vorsprüngen (82, 84) gebildeten Gabelteil aufweist, wobei die Vorsprünge (82, 84) auf beiden Seiten des Führungsstiftes (58) in dessen Bewegungsbahn ragen, und einen Anschlaghebel (90), der während der gesamten in Längsrichtung des Bandes (48) erfolgenden Hubbewegung der Führungsplatte (54) an einem relativ Zinn Flügelrahmen (4) feststehenden Teil (92) derart anliegt, daß bei der Rückstellbewegung des Führungsstiftes (58) für den in Ingsrick,tung des Bandes (48) erfolgenden Hub der Führungsplatte (94) die Sperrklinke (80) arretiert ist und der Führungestift (58) gegen den in Bewegungsrichtung vor ihm liegenden Vorsprung (82) drückt und die Platte (54) zwangsgeführt mitnimmt.
161 Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (80) an der der Grundplatte (52) zugewandten Seite der Führungsplatte (54) angebracht ist, wobei die Grundplatte (52) in dem Schwenkbereich der Sperrklinke (80) eine Aussparung (88) aufweist, und daß der Führungsstift (58) durch den in der Pührungsplatte (54) vorgesehenen Schlitz (56) bis zu der Sperrklinke (80) hindurchragt.
170 Beschlag nach einem der Ansprüche 12 bis 16 zur Verwendung bei einem Dreh-Kippflügel als unteres Dreh-Kippteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz an seinem oberen Ende einen vertikalen Bereich auSweist, dessen Länge mindestens der vertikalen Hubhöhe des Bandes (48) entspricht.
18. Beschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte an ihrem unteren Ende in Richtung der unteren Fensterkante abgewinkelt ist und auf der der Fuhrungsplatte abgewandten Seite einen die beiden Schenkel der Grundplatte überbrückenden, um 900 gekrümmten Tunnel zur Führung einer an sich bekannten Bakenumlenkung aufweist, wobei in der Grundplatte ein Längsschlitzeingelassen ist, dessen Länge mindestens dem Gesamthub des Kantentriebs entspricht und durch den der zur Bewegung der Führungsplatte dienende, an dem Kantentrieb vorgesehene Stift zum Antrieb der Eckenumlenkung hindurchgreift.
19. Fenster oder Tür mit Beschlägen nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem oder mehreren auf der den Beschlägen gegenüberliegenden Flügelseite angeordneten Schließblechen, die einen zur Einrastseite geöffneten Befesttgungsschlitz z aufweisen, in welchen ein an einem Kantentrieb sitzender Stift beim Schließen des Flügels eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des an den Schließblechen (38; 94) vorgesehenen Befestigungsschlitzes (46; 96) der des an den Beschlägen vorgesehenen Führung 5-schlitzes (22; 56) entspricht.
20. Fenster oder Tür nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Bedienungshebel vorgesehen ist, mit dem ein rund um den Fensterrahmen (4) umlaufender Kantentrieb mit Eckenumlenkern betätigbar ist.
21. Fenster nach anspruch 19 oder 20 mit einem Dreh-Kippflügel' dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des Befestigungsschlitzes (96) eine Aufweitung (98) aufweist, deren offene Wei#e dem Längshub der Bänder (48) entspricht.
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