DE1932378B - Selbstvorrückendes Strebausbauelement - Google Patents

Selbstvorrückendes Strebausbauelement

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DE1932378B
DE1932378B DE1932378B DE 1932378 B DE1932378 B DE 1932378B DE 1932378 B DE1932378 B DE 1932378B
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Pending
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English (en)
Inventor
Wilhelm 4350 Recklinghausen Zwiener
Original Assignee
Gullick Dobson Ltd., Wigan, Lancashire (Grossbritannien)

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Description

Die Erfindung betrifft ein selbstvorrückendes Ausbauelement für Streben mit einem in dessen Längsrichtung verlaufenden Förderer.
Derartige selbstvorrückende Strebausbauelemente können als sogenannte Ausbauböcke ausgebildet sein die mit Rückzylindern verbunden sind, die am Strohförderer einerseits und am Ausbauelement andererseits befestigt sind und zum Nachziehen des Ausbauelementes gegen den Strebförderer dienen. Zum Vorschieben des Strebförderers werden dabei entweder gesonderte Rückzylinder verwendet, die an einer als Widerlager dienenden nachziehbaren Stütze abgestützt sind, oder die Rückzylinder der Ausbauböcke sind doppelt wirkend ausgebildet und dienen sowohl zum Nachziehen des Ausbaubockes als auch zum Vorschieben des Strebförderers.
Andererseits können die selbstvorrückenden Ausbauelemente auch als sogenannte Ausbaugespanne ausgebildet sein, die aus zwei Teilelementen bestehen die mit Hilfe eines Rückzylinders relativ gegeneinander in Richtung des Abbaufortschrittes vorgeschoben werden können, wobei beide Teilelementc einander abwechselnd als Widerlager dienen.
Zum Vorschieben des Strebförderers werden in diesem Falle entweder wiederum gesonderte Rückzylinder verwendet, oder der Strebförderer wird durch die in Richtung des Abbaufortschrittes vorrückenden Teilelemente gegen den Abbaustoß vorgeschoben.
Unter bestimmten Abbaubedingungen kann es erforderlich sein, daß der Strebförderer und die Ausbauelemente nicht nur in Richtung des Abbaufort-
MhrlttH. sondern auch in Streblängsrichtung verschoben werden müssen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Strebförderer η geneigt verlaufenden Streben in Richtung des Einfallens relatlv zu den Ausbauelementen abgewandert ist oder wenn die gesamte Strebfront wahrend des Abbaues
Schwenk- oder Korrekturbewegungen ausführen soll, beispielsweise um einen Schachtsicherheitspfe.ler oder eine geologische Störung zu umfahren. Bewegungen des Strebförderers in Streblängsrichtung sind beispielsweise auch dann nötig, wenn der Streb nicht rechtwinkelig zu den Abbaustrecken gestein wird, um hierdurch Sicherheitspfeilern oder geologischen Morungen auszuweichen In diesem Falle war es bisher notwendig, am zurückliegenden Ende des Strebes t5 Ausbauelemente und Abschnitte des Förderers aus dem Streb herauszunehmen und am in Abbaunchtung vornüegenden Ende de, Strebes wieder anzu-
Ralbunßskräfte überwunden wer- ^nJSfSTder erforderlichen äußerst gro· den müssen, «lag dwüber hlnB8 db ge.
fe e n n kl^sc vSSngen zwischen den ,einzelnen For-
'«Α? und Star insbesondere im oberen Be- ^ und zwa ^^ daß M hauflg zu
verbindungen kommt.
der Erfindung werden diese townde« einfache Weise vermieden, w» parallel zum Förderer
schubkolbengetriebe nur einen kurzen Förderers zu tragen bzw. zu verschieuS*»b, der mit den Strebausbau^- uaem ausgerüstet ist kann
men ten jemaU ^ g ebenenfalls völlig; entfalten. S ist zweckmäßig eine Abgtuuvorng des Schubkolbengetriebe* feststellbar angebracht. Hier-
Nach dem Stande der Technik ist ein Strebausbau *o bekannt, der eine Vielzahl von Ausbauböcken aufweist, die über doppeltwirkende Rückzylinder mit dem Strebförderer verbunden sind, wobei an den vorderen Enden der Rückzylinder Kupplungse emente vorgesehen sind, die in Längsrichtung des Forderers *5 länfsverschiebbar an diesem angreifen. Beim Abwandern des Strebförderers bzw. der Ausbauelemente verlieren bei diesem Ausbau die Rückzyhnder ihre rechtwinklige Lage zum Förderer. Um die Ruckzylinder wieder in ihre richtige Lage zurückfuhren zu konnen, ist vorgesehen, daß die Kupplungse emente miteinander verbunden und an wenigstens einer Verstellvorrichtung befestigt sind, die ein Verschoben der Kupplungselemente in Richtung des Förderers bewirken kann. Bei diesem nach dem Stande der Techmk bekannten Strebausbau ist es zwar möglich, die Lage der Rückzylinder relativ zum Förderer zu verandern, es ist jedoch nicht möglich, die Lage des Forderers bzw. der Ausbauelemente selbst zu verändern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Strebausbauelemente der eingangs benannten Art derart weiterzubilden, daß der Strebförderer von den Strebausbauelementen in Streblängsrichtung versctioben werden kaAusgehend von einem Strebausbauelen^nt der ei. gangs genannten Art wird diese Aufgabe durch ein im weslntlichen parallel zu dem Förderer verlaufendes Schubkolbengetriebe gelöst, welches einerseits an dem Ausbauelement und andererseits an dem Förderer mindestens in horizontaler Ebene schwenkbar angebracht ist.
Mit Hilfe dieses im wesentlichen parallel zum Forderer verlaufenden Schubkolbengetnebes ist es moglich, den Förderer gegen die als Widerlager dienenden Strebausbauelemente in seiner Längsrichtung zu
verschieben. , . ,_ .
Nach dem Stande der Technik war dieses bisher Iediglich mit Hilfe einer am Kopfende des Forderers angeordneten Abspannstation möglich, die in diesem Falle mit Verschiebevorrichtungen zum Verschieben des Förderers in seiner Längsrichtung verschen sein ^bengemebe am or e^r Streb]äng!irichtung jeweils
^^/°daß anschließend eine erneute Ver^ffstreblängsrichtung erfolgen kann_ ^£ J" der Abstützpunkt des Schubkolben- ^™'^bauelement zweckmäßig in R>chgemebes am Ausd ^ Abstüt,punktes am
J^** ^S5n wird erreicht, daß zum Ver-Förderer. H'ertorc ^ Streblängsrichtung gegen
schieben des ro die im wesentlichen par-
^ e Richmng des t dneten Schubkolbenge-
al el zum toroe s müsseQ) ^ daß ,s d,e
tr ebe «»sgäanr Schubkolbengetriebe be-
VdUflacten. *κ ο Verschiebekräfte auf-
i ab wenn die Ringflächen ^fibia& werden müßten. ..
^£^Se»dLle oder andere Unregelma-„. Sen taVeriauf des Liegenden ausgleichen zu Jurten m ν ^ das Schubkolbengetnebe
können, ^v^en 'ab aucft anl Ausbauelement °*°ii befestigt ist. Solche raumgelenkigen sfnd bei der Anbringung von her-5^ ,. d bekannt.
komplizierte und robuste Verschubkolbengetriebe und Förde-
ist.
Kräfte aufbringen muß, um den Förderer in seiner Gesamtheit gegen die»Richtung des Einfalls^ verschieben zu können, da hierzu die in Richtung des
ist, wj« Steckverbindung an
"bdtadlichen Lochleiste befestigt an einer Lochleiste angreifende
sind zur Befestigung von herungen ^ ^ ^^ ^^
d bevorzugte Ausführungsform des ^ Erfindung ist in einem Strebausmit^indestens einem zwischen dem Ausmrt nun {örderer in horizOntaler
f^^ba7e^lgeordneten, zum Nachziehen Anshanelementes und gegebenenfalls auch Vor- ^f ^fsTbfödiers dienenden Rückzylinder ^^ kennzeichnet, daß das
und dem Förderer Heangeordnet ist, daß
^^^,^,„,ge des Rückzylinders m :SSn senkrecht zum Rückzylinder ver-
lauij hf des Strebausbauelementes
^^B dnfad,« Weise, den For- ^ des Vorschiebens gegen die Abbau-Äizeitig in Streblängsrichtung zu verschic
ben, indem der Rückzylinder und da.» Schubkolbengetriebe gleichzeitig mit Druckmittel beaufschlagt werden.
Wenn das Strebausbauelement gemäß der besonders bevorzugten Ausüührungsform aus einem ver· satzseitigen Hauptelement und einem abbaustoßseiti· gen Hilfeelement besteht, so wird zweckmäßig der Rückzylinder mit dem versatzseitigen Hauptelement und das Schubkolbengetriebe, mit dem abbaustoßseitigen Hilfselement verbunden. Dabei ist das Schubkolbengetriebe zweckmäßig abbaustoßseitig am Fußteil des Hilfselementes befestigt. Diese Anordnung des Schubkolbengetriebes einerseits und des Rückzy-Jinders andererseits ist besonders raumsparend, so daß trotz Verwendung des zusätzlichen Schubkolbengetriebes der zwischen Hauptelement und Hilfselement befindliche Fahrweg nicht eingeengt wird und das Hilfselement direkt bis an den Förderer herangerückt werden kann.
Falls der Rückzylinder am Strebausbauelement ge- ao maß der besonders bevorzugten Ausführungsform begrenzt schwenkbar angeordnet ist, wie es insbesondere bei Befestigung des Rückzylinders am versatzseitigen Hauptelement oft der Fall ist, ist vorgesehen, daß die Ausfahrlänge des Schubkolbengetriebes so bemessen ist, daß bei ausgefahrener Kolbenstange des Rückzylinders der zulässige Schwenkwinkel des Rückzylinders nicht überschritten wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist das Strebausbauelement als Gespann ausgebildet und besteht aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten, abwechselnd gegeneinander vorrückenden Teilelementen. Bei dieser Ausführungsform kann es besondere Vorteile haben, wenn das Schubkolbengetriebe am oberen, in Riehtung des Ansteigens liegenden Teilelement des Gespannes befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß das in Richtung des Einfallens tiefer gelegene Teilelement durch das Schubkolbengetriebe nicht am Vorrücken behindert wird, so daß das Gespann trotz An-Ordnung des Schubkolbengetriebes im Überholschritt vorrücken kann.
Wenn die Strebausbauelemente gemäß der zweiten Ausführungsform jedoch so dicht gesetzt sind, daß das Schubkolbengetriebe das benachbarte, höher gelegerie Ausbauelement beim Vorrücken behindern würde, ist alternativ zur oben angeführten Anordnung das Schubkolbengetriebe am unleren, in Richtung des Einfallens gelegenen Teilelcment befestigt. Hierdurch ist eine besonders raumsparende Anordnung gegeben. In diesem Falle wird das Gespann im Nachziehschritt vorgerückt.
Um eine besonders einfache Steuerung des Verschiebevorganges des Förderers in Streblängsrichtung zu ermöglichen, sind die Druckräume des Schubkolbengetriebes über ein dem Strebausbauelement zugeordnetes Steuerventil an eine Druckversorgungseinrichtung angeschlossen. Zum Einstellen des Verschiebeweges in Streblängsrichtung ist vorgesehen, daß in die Druckmittelzuleitung zu ; dem Schubkolbengetriebe eine verstellbare Dosiereinrichtung eingeschaltet ist, durch die die dem Schubkolbengetriebe zugeführte Druckmittelmenge regelbar ist.
Bei Verwendung'von Strebausbauelementen gemäß der Erfindung innerhalb eines Strebausbaues, der sowohl aus herkömmlichen Strebausbauelementen als auch aus Strebausbauelementen gemäß der Erfindung besteht, ist vorgesehen,'daß die letzteren in Abständie Länse des Strebförderers verteilt ansind Hierdurch wird erreicht, daß jedes 5fcwU& der Erfindung einen be. SmTn Abschnitt des Strebförderers zu ragen bzw. in dessen Längsrichtung zu verschieben hat,
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden Im folgenden an Hand der Zeich-
^f ^AcAf ein Ausbauelement gemaß der Erfindung, das als Ausbaubock ausgebildet St, mit eingefahrener Kolbenstange des Rückzyhn-
r iß 2 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Ausbauelement mit ausgefahrener Kolbenstange des Rückzylinders, Aufsjcht &uf ejn Ausbailelement gemäß der Erfindung, das als Ausbaugespann ausgebildet ist, mit Befestigung des Schubkolbengetnebes am höher "elegenen Teilelement und
Fie°4 eine Aufsicht auf ein Ausbauelement gemäß der Erfindung, das als Ausbaugespann ausgebildel ist, mit Befestigung des Verschiebezylinders am tiefer gelegenen Teilelement zeigt.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausbauelement besteht aus einem versatzseiligem Hauplelement 1 und einem abbaustoßseitigen Hilfselement 2. Die.'auf dem Liegenden aufliegende Fußplatte 3 des Hauptelementcs 1 trägt vier hydraulisch ausfahrbare Stempel 4, die ihrerseits eine gegen das Hangende anpreßbare Kappenkonstruktion tragen die in der Zeichnung nicht:näher dargestellt ist. Über zwei parallele Lenkerelemente 5 ist die Fußplatte 3 des Hauptelementes 1 mit dem Fußteil 6 des Hilfselementes 2 verbunden. Die Lenkerelemente 5 sind sowohl am Hauptelement 1 als auch am Hilfselement 2 gelenkig befestigt.
Der Fußteil 6 des Hilfselementes 2 tragt zwei Stempel 7 die ihrerseits eine 'nicht dargestellte Kappenkonstruktion tragen, die an der Kappenkonslruktion des Hauptelementes 1 angelenkt ist und nach vorn überkragt, so daß auch das Hangende oberhalb des Strebförderers 8 abgefangen wird.
Der Förderers 8 ist auf seiner dem Ausbauelement 1, 2 zugewandten Seite mit einer Lochleiste 9 versehen, die zum Befestigen der Verschiebeeinrichtun»en dient. Zum 'Nachziehen des Ausbauelementes 1, 2 und gegebenenfalls auch zum Vorschieben des Strebförderers gegen die Abbaufront dient ein Rückzylinder 10, der mit seinem 'Zylinderleil an der Fußplatte 3 des Hauptelementes 1 und mit seiner Kolbenstange an der Lochleiste 9 des Strebförderers 8 befestigt ist. Die Befestigung des Rückzylinders 10 sowohl am Hauptelement 1 als auch am Förderer 8 ist kardanisch gelenkig ausgebildet. Die Befestigung am .Strebförderer 8 erfolgt über eine verstellbare Steckverbindung 11, deren Steckbolzen 12 in das jeweils gewünschte Loch der Lochleiste 9 eingesteckt werden kann. Der Fußteil 6 des Hilfselementes 2 weist zwischen beiden Stempeln 7 ein brückenartiges Verbindungsteil 13 auf, unter dem die Kolbenstange des Rückzylinders 10 hindurchtreten kann.
Mit dem Fußteil 6 des Hilfselementes 2 ist weiterhin ein Schubkolbengetriebe 14 verbunden, der bei eingefahrener Kolbenstange des Rückzylinders 10 etwa senkrecht zu diesem verläuft.
Die Kolbenstange des Schubkolbengetriebes 14 ist kardanisch gelenkig an der Lochleiste 9 des Strebförderers 8 befestigt, während sein Zylinderteil ebenfalls
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kardanisch gelenkig am Fußteil 6 des Hilfselementes, und zwarabbaustoßseitig an demselben, befestigt ist. Die Ausfahrlänge des Schubkolbengetriebes 14 ist derart bemessen, daß bei ausgefahrener Kolbenstange des Rückzylinders 10 der mögliche Schwenkwinkel, um den der Rückzylinder 10 um seinen Befestigungspunkt am Hauptelement 1 verschwenkt werden kann, durcn die in Streblängsrichtung erfolgende Relativverschiebung zwischen dem Ausbauelement 1, 2 und dem Förderer 8 nicht überschritten werden kann. Ebenso wie der Rückzylinder 10 ist auch das Schubkolbengetriebe 14 über eine Steckverbindung 15 mit der Lochleiste 9 des Strebförderers verbunden, deren Steckbolzen 16 in das jeweils gewünschte Loch einsteckbar ist.
Die Druckmittelversorgung des Rückzylinders 10 und des Schubkolbengetriebes 14 erfolgt über ein nicht näher dargestelltes Steuerventil, das dem Ausbauelement 1, 1 zugeordnet ist. In die Druckmittelzuleitung zu dem Schubkolbengetriebe 14 ist weiterhin eine nicht näher dargestellte regelbare Dosiervorrichtung eingeschaltet, mit deren Hilfe die dem Schubkolbengetriebe 14 zuführbare Druckmittelmenge derart regelbar ist, daß der Förderer 8 bzw. das Ausbauelement 1, 2 jeweils um einen bestimmten, einstellbaren Betrag in Streblängsrichtung verschoben werden können.
In Fig. 2 ist das in Fig. 1 dargestellte Ausbauelement mit ausgefahrener Kolbenstange des Rückzylinders 10 sowie ausgefahrener Kolbenstange des Schubkolbengetriebes 14 dargestellt.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausbauelement funktioniert wie folgt: Es wird angenommen, daß der Förderer gegen das in der Zeichnung mit E bezeichnete Einfallen des 'Strebes verschoben werden soll. Hierzu wird während des Vorschiebens des Förderers 8, das durch Beaufschlagen der Vollfläche des Kolbens des Rückzylinders 10 zumindest einiger der im Streb angeordneten Ausbauelemente erfolgt, auch die Vollfläche des Schubkolbengetriebes 14 mit Druckmittel beaufschlagt. Hierdurch verschiebt sich der Förderer während des Vorschiebens in Richtung gegen das Einfallen. Der Verschiebebetrag kann durch Regelung der Druckmittelmenge mit Hilfe der
wird die Steckverbindung 11 durch Herausziehen des Bolzens 12 gelöst und wild anschließend an einem llii Einfallen benachbarten Loch der Lochleiste 9 befestigt. Ebenso wird mit der Steckverbindung 15 an der Kolbenstancc des Schubkolbengctriebes 14 verfahren. Anschließend wird das Ausbauelement 1, 2 durch Beaufschlagen der Ringfläche des Rückzylinders 10 gegen den Förderer 8 nachgezogen, wobei zweckmäßig auch die Ringfläche des Schubkolbengetriebes 14 mit Druckmittel beaufschlagt wird.
Das Verschieben des Ausbauelementes 1, 2 gegen die Richtung des Einfallens/? kann erfolgen, indem das an den Strebförderer 8 herangerückte Ausbauelement 1, 2 aus der Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem gelöst wird und das Schubkolbengetriebe 14 durch Beaufschlagen der Rinpflache seines Koibens betätigt wird.
Anschließend können die Steckverbindungen 11 und IS durch Umstecken der Bolzen 12 und 16 der neuen Lage des Ausbauelementes 1, 2 gegen den Förderer entsprechend festgelegt werden.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausbauelement ist jeweils als Gespann ausgebildet und besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen
20 und 21, die mit Hilfe eines Rückzylinders 22 gegeneinander in Richtung des Abbaufortschrittes relativ verschiebbar sind.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausbauelement ist
ίο ein Schubkolbengetriebe 24 an der Fußplatte des Rahmens 21 befestigt, der in Richtung des Ansteigens höher liegt als der Rahmen 20, so daß das Schubkolbengetriebe 24 sich über einen Längenbereich des Strebförderers 8 erstreckt, der oberhalb des Ausbaugespannes 20, 21 liegt. Hierdurch wird erreicht, daß der Rahmen 20 beim Vorrücken nicht durch das Schubkolbengetriebe 24 behindert wird, so daß das Gespann 20, 21 im Überholschritt vorrücken kann. Die Kolbenstange des Schubkolbengetriebes 24 stützt sich an einer Befestigungsvorrichtung 25 ab, die über einen Steckbolzen 26 an der Lochleiste 9 des Strebförderers 8 befestigt ist. Die Verbindung zwischen der Kolbenstange des Schubkolbengetriebes 24 ist entweder nur druckfest oder, wie in der Zeichnung dargestellt, zug- und druckfest ausgebildet. Im letztgenannten Fall ist diese Verbindung sowie die Verbindung zwischen dem Zylinderteil des Schubkolbengetriebes 24 und der Fußplatte des Rahmens 21 zweckmäßig kardanisch gelenkig ausgebildet.
Beim in Fig. 4 dargestellten Ausbaugespann ist das Schubkolbengetriebe 24 mit seinem Zylinderteil am in Richtung des Einfallens tiefer gelegenen Rahmen 20 befestigt, so daß das Schubkolbengetriebe 24 sich über einen Längenbereich des Strebförderers erstreckt, der unmittelbar vor dem Gespann liegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Gespanne sehr dicht gesetzt werden können, ohne daß das Schubkolbengetriebe 24 das Vorrücken eines benachbarten Gespannes behindern könnte.
Das Vorrücken der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Gespanne erfolgt durch abwechselnde Beaufschlagung der Voll- bzw. Ringfläche des Kolbens des Rückzylinders 22, wobei die beiden Rahmen 20 bzw,
21 einander abwechselnd als Widerlager dienen. Zum -1 p Verschieben des Strebfördersrs in Slreb!ännsrichturiE wird jeweils das Schubkolbengetriebe 24 mit Druckiitiuei hcauNciiiaui, wuuci die Gespanne in iiirer Ver· spannung zwischen Hangendem und Liegendem ver· bleiben und als Widerlager dienen. Die Druckmittel·
so zufuhr zu dem Schubkolbengetriebe 24 erfolgt aucr bei diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßig über eir nicht näher dargestelltes, dem Gespann 20, 21 zu geordnetes Steuerventil. Ähnlich, wie schon an Hanc des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben, kanr auch hier der jeweilige Verschiebeweg in Streblängs richtung durch eine Dosierung der Druckmittelmeng« geregell werden.
Selbstverständlich brauchen nicht sämtliche in Streb vorhandenen Ausbauelemente mit dem Schub kolbengetriebe gemäß der Erfindung versehen zi werden, sondern unier Umständen genügt es auch
υιη suiiiiia uiuuutVUiubiiguiiibUV uw uuiri ΐΜΐιιυ viii Ausbauelementen vorzusehen, die in regelmäßige! Abständen im Streb angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

ten, abwechselnd gegeneinander vorrückenden Patentansprüche:
1. SelbstvorrUokendes Ausbaueleraent für Streben mit einem in dessen Längsrichtung verlaufenden Förderer, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen parallel zu dem Förderer (8) verlaufendes Schubkolbengetriebe (14, 24), welches einerseits an dem Ausbauelement (1, 2; 20, 21) und andererseits an dem Förderer (8) mindestens in der horizontalen Ebene schwenkbar angebracht ist.
2. Strebausbauclement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Förderer (8) eine Abstützvorrichtung (15, 25) im Anlenkung des Schubkolbengetriebes (14, 24) längsverschiebbar und feststellbar angebracht ist.
3. Strebausbauelement nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützpunkt des Schubkolbengetriebes (14, 24) am Aus- ao bauelement (1, 2; 20, 21) in Richtung des Einfallens (E) unterhalb des Abstützpunktes am Förderer (8) liegt.
4. Strebausbauelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbengetriebe (14, 24) sowohl am Förderer (8) als auch am Ausbauelement (1, 2; 20, 21) raumgelenkig befestigt ist.
5. Strebausbauelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbengetriebe (14, 24) über eine lösbare Steckverbindung (15, 16; 25, 26) an einer am Förderer (8) befindlichen Lochleiste (9) befestigt ist.
6. Strebausbauelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit mindestens einem zwischen dem Strebausbauelement und dem Förderer in der horizontalen Ebene schwenkbar angeordneten, zum Nachziehen des Strebausbauelementes und gegebenenfalls auch Vorschieben des Förderers dienenden Rückzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Strebausbauelement (1, 2) und dem Förderer (8) liegende Schubkolbengetriebe (14) derart angeordnet ist, daß es bei eingezogener Kolbenstange des Rückzylinders (10) im wesentlichen senkrecht zum Rückzylinder (10) verläuft.
7. Strebausbauelement nach Anspruch 6, das aus einem versalzsei'igen Hauptelement und einem abbausloßseitigen Hilfselement besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (10) mit dem versatzseitigen Hauptelement (1) und das Schubkolbengetriebe (14) mit dem abbaustoßseitigen Hilfselement (2) verbunden ist.
ö. Slrebausbauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbengetriebe (14) abbaustoßseitig am Fußteil (6) des Hilfselementes (2) befestigt ist.
9. Strebausbauelement nach den Ansprüchen 5 bis 8, dessen Rückzylinder begrenzt verschwenkbar am Slrebausbauelement befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrlänge des Schubkolbengetriebes (14) so bemessen ist, daß bei ausgefahrener Kolbenstange des Rückzylinders (10) der zulässige Schwenkwinkel des Rückzylinders (10) nicht überschritten wird.
10. Strebausbauelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, das als Gespann ausgebildet ist und ans mindestens zwei nebeneinander angeordne1) des Gespannes (21, ZZ) oeresugusi. '
11. Strebausbauelement nach den <-*.«*» u. eben 1 bis 5, das als Gespann ausgebildet ist und aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten, abwechselnd gegeneinander vorrückenden Teielementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbengetriebe (24) am unteren in Richtung des Einfalles (E) liegenden Teüelement (S des Gespannes (20, 21). befestigt ist.
12 Strebausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume des Schubkolbengetriebes (14, 24) über ein dem Ausbauelement α 2· 20 21) zugeordnetes Steuerventil an eine Üruckver'borgungscinrichtung angeschlossen sind
13 Strebausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckmittelzuleitung zu dem Schubkolbengetriebe (14, 24) eine verstellbare Dosiervorrichtung eingeschaltet ist durch die die dem Schubkolbengetriebe (14, 24) zuzuführende Druckmittelmenge regelbar ist.
14 Strebausbau, bestehend aus herkömmlichen und den Strebausbauelementen nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Letzteren (1, 2; 20, 21) in Abständen auf die Länge des Strebförderers, verteilt angeordnet smd.

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712388A1 (de) * 1977-03-22 1978-10-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Abspanneinrichtung fuer foerder- und/ oder gewinnungsanlagen, insbesondere hobelanlagen
DE2800619A1 (de) * 1978-01-07 1979-07-19 Gewerk Eisenhuette Westfalia Schreitausbau mit einer anschlussvorrichtung fuer einen der abspannung einer foerder- und/oder gewinnungsanlage dienenden abspannzylinder
DE3024216A1 (de) * 1980-06-27 1982-01-21 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Blockabspannung fuer eine rueckbare foerder- und/oder gewinnungsanlage
DE3246414A1 (de) * 1982-12-15 1984-06-20 Maschinenfabrik Glückauf Beukenberg GmbH & Co, 4650 Gelsenkirchen Vorrichtung zum ruecken und festlegen eines kurzfoerderers
DE3301530A1 (de) * 1983-01-19 1984-07-19 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Abspanneinrichtung fuer eine rueckbare foerder- und/oder gewinnungsanlage, insbesondere eine hobelanlage

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