DE1932126A1 - Geraet zum UEberfuehren einer Fluessigkeit - Google Patents

Geraet zum UEberfuehren einer Fluessigkeit

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DE1932126A1
DE1932126A1 DE19691932126 DE1932126A DE1932126A1 DE 1932126 A1 DE1932126 A1 DE 1932126A1 DE 19691932126 DE19691932126 DE 19691932126 DE 1932126 A DE1932126 A DE 1932126A DE 1932126 A1 DE1932126 A1 DE 1932126A1
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cuvette
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compensation chamber
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chamber
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Kemmner Dipl-Chem Dr Guenther
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PE Manufacturing GmbH
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Bodenseewerk Perkin Elmer and Co GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1095Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers

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Description

  • Gerät zum tberfuhren einer Flüssigkeit Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Überführen einer Flüssigkeit aus einem Behälter in eine Küvette unter Anwendung von Unterdruck enthaltend eine abgeschlossene Küvette mit einem ersten und einem zweiten Anschluß an deren Oberseite, eine zu dem Behälter führende über führungsleitung, die mit dem ersten Anschluß in Verbindung steht und eine Unterdruckquelle, die mit dem zweiten Anschluß verbunden ist. Von der Unterdruckquelle wird über den zweiten Anschluß in der Küvette ein Vakuum erzeugt und die Flüssigkeit aus dem Behälter über die Uberfübrungsleitung und den ersten Anschluß in die Küvette angesaugt. Die Überführungsleitung endet in einem Saugrüssel, der in ein ReaktionsgefäB eintauchbar ist. Ein Abaaugkanal ist auf den Grund der Küvette geführt und über einen dritten Anschluß ebenfalls mit der Unterdruckquelle verbunden.
  • Durch eine Ventilanordnung, beispielsweise ein Schlauchquetschventil wird entweder der zweite oder der dritte Anschluß an den Unterdruck gelegt. Im ersteren Falle erfolgt, wie geschildert, eine UbertAhrung der FlUssigkeit aus dem Reaktionageiäß in die Küvette. In der Küvette kann die Flüssigkeit dann beispielsweise photometrisch vermessen werden. Nach Umschalten der Ventilanordnung wird die Verbindung @wischen dem zweiten Anschluß und der Unterdruokquelle abgesperrt und dafür der dritte Anschluß mit dem Absaugkanal an die Unterdruckquelle gelegt. Es erfolgt jetzt ein Absaugen der Flüssigkeit aus der Küvette. Die Unterdruckquelle kann bekanntermaßen aus einer abgeechlossenen Abfallflasche bestehen, die an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, so daß in der Abfallflasche ein Vakuum erzeugt wird.
  • Solche tberführungseinrichtungen werden bei automatischen Analysengeräten verwendet, bei denen in automatischen Irbeitegängen bestimmte Mengen vorn Probe und Reagenzien in einem R*aktionsgefäß abgemessen werden, eine chemische Indikatorreaktion erfolgt und die so erhaltene Flüssigkeit photometrisch zur Gewinnung quantitativer Daten vermessen wird. Zu diesem Zweck erfolgt eine oberführung der Flüssigkeit aus dem Reaktionagefäß in die Meßküvette des Photometera.
  • Bei den vorbekannten Über@ührungseinrichtungen ergeben @ich Pro@leme dadurch, daß der Transport der zu Überführenden Flüssigkeit zur Küvette und die Füllung der Küvette direkt geko@pelte Vorgänge sind und unter anderem von dem @nterdruck abhängen, der an den zweiten An@chlu@ der Küvette angelent wird. Die zu überfünrenie Flässi @keit @elangt mit der Feschleunigung.
  • li- sie auf dem Weg durch die Überführungsleitung erfährt, durch den ersten Anschluß in die Küvette. Je starker @angesau@t wird, desto höher ist die mechaniscne beanspruchung der zu überführenden Flüssigkeit bei dem Füllvor ang. Nun soli einerseits im Interesse einer sieneren Überführung und eines hohen Probendurc@satzes pro Zeiteinheit der Transport der jeweili, en Flüssigkeit in die Küvette und aus der Küvette heraus mit relativ hoher Geschwindigkeit geschehen.
  • Außerdem empfiehlt es sich, zur Verminierung der Konzentrationsversckleppung zwischen @eier Flüssi-keitsüberführung die Überführungsleitung und die Küvette möglichst weitgenend von Resten der verhergehenden Frobe freizusaugen. Zu iesen Zwechen ist ein relativ hoher Unterdruck notwendig. Nach einem anderen Gesichtspunkt soll jedoch die Flüssigkeit möglichst langsam in die Küvette gefüllt werden. Starke mechanische Beanspruchungen der Flüssigkeit, d.h. Aufprall auf den Küvettenboden und iurchwirbelung mit Luft, führt insbesondere bei der Überführung von Flüssigkeiten mit geringer Oberflächenspannung ("schäumende Proben") zu einer Vielzahl kleiner Bläschen, welche die Meßprobe durchsetzen. Dieser Umstand ist häufig bei Serumanalysen geweben, da das im Serum enthaltene Eiweiß als Detergens wirkt. Versuche haben ergeben, daß der "Bläschenschleier" in der Küvette mit steig-endem Serumgehalt der Flüssigkeit und mit zunehmenden Unterdruck bei der Füllung dichter wird. Durch Bläschen verschleierte Meßproben zeigen infolge der Stretreuung der einfallenden Strahlung eine scheinbar gerin-ere Durchlässigkeit, die im Laufe der Klärun@ auf den richtigen Wert ansteigt.
  • Da in automatisch artjeitenden Geräten nicht beliebig lange Wartezeiten zwischen Überführung und Messung zur Verfügung stehen, weil die Wartezeit durch die Probenfrequenz festselegt ist, werden die Proben in mehr oder weniger weit fortgeschrittenem Klärungsprozeß photometriert, was sowohl die Richtigkeit als auch die Reproduzierbarkeit der Meßresultate negativ beeinflußt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile vorbekannter Überführungsgeräte zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt speziell die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Überführen einer Flüssigkeit aus einem Behälter in eine Küvette zu schaffen, welches einer seits eine scinelle Überführung und ein schnelles Leersaugen der Küvette nach erfolgter Messung gestattet, bei welchem aber andererseits die Bildung von Bläschen in der Küvette weitgehend vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß räumlich oberhalb der Küvette eine Ausgleichskammer vorgesehen ist, in welche die Überführungsleitung mündet und welche unten mit dem ersten Anschluß und oben mit der Unterdruckquelle verbunden ist.
  • Auf diese Weise wird die Flüssigkeit zunächst relativ schnell in die Ausgleichskammer angesaugt, wobei dafür gesorgt werden kann, daß hierbei die Bläschenbildung gering ist. Aus der Ausgleichskammer läuft die Flüssigkeit dann relativ langsam unter dem Einfluß der Sohwerkraft in die Küvette. Die Flüssigkeit wird somit nicht mit hoher Geschwindigkeit in die Küvette gesaugt, da sowohl in der Küvette als auch oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Ausgleichskammer im wesentlichen der gleiche Druck, nämlich der Unterdruck von der Unterdruckquelle herrscht. Die FlUssigkeit läuft somit nur unter dem Einfluß der Schwerkraft in die Küvette.
  • Um ohne ufpra1l.rscheinungen und entsprechende Verwirbelung und Bläschenbildung dis kinetische Energie der PlüssiOkeit, die mit relativ hoher Geschwindigkeit über die Uberführungsleitung angesaugt worden ist, zu vernichten, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, da,3 die Ausgleichskammer in ihrem Mittelteil zylindrische Grundform besitzt und die Uberführungsleitung tangential in die Ausgleichskammer mündet. Auf diese Weise wird die kinetische Energie der Plüssigkeit beirn Austritt aus der Überführungsleitung in eine kreisende Bewegung ter Flüssigkeit ohne starken Aufprall um@esetzt.
  • Die Ausgleichskammer kann sich in ihrem unteren Teil trichterförmig zu dem ersten Küvettenan3chluß hin verjüngen.
  • Der Unterdruck kannso angelegt werden, daß eine zu der Unterdruckquelle führende Saugleitung sich verzweigt und einerseits zum oberen Ende der Ausgleichs kammer und andererseits parallel zu dieser zu dem zweiten Küvettenanschluß geführt ist, Eine besonders vorteilhafte Anordnung läßt sich in der Weise erreichen, daß Ausgleichskammer und Anschlüsse in einem die Küvette dicht abschließenden gesonderten Küvettenaufsatz vorgesehen sind.
  • Der Küvettenaufsatz kann mit einem dritten Anschluß versehen sein, der einerseits mit einem auf den Grund der Küvette geführten Absaugkanal in Verbindung steht und andererseits mit einer zweiten Saugleitung verbunden ist, wobei durch eine Ventilanordnung jeweils eine der Saugleitungen absperrbar ist.
  • Eine solche Anordnung gestattet in der geschilderten bekannten Weise das Ansaugen der Probe aus einem Reaktionsgefäß in die Küvette und nach Umschaltung der Ventilanordnung das Absaugen der Probe aus der Küvette zum Beispiel in eine Abfallflasche.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einigen AustUlrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen -Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 ist eine Prinzipdarstellung einer Anordnung nach dem Stand der Technik, Fig. 2 ist eine ähnliche Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine zugehörige Drauf sieht und Fig. 5 ist eine Teilansicht von links in Fig. 3.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform der Erfindung, und zwar in Richtung A von Fig. 7 gesehen, Fig. 7 ist eine zugehörige Draufsicht Fig. 8 ist eine Seitenansicht in Richtung B von Fig. 7 gesehen, Fig. 9 zeigt einen schnitt langs de-r Linie C-i von Fig. 8 und Fig.10 ist eine Seitenansicht aus der zu "A" entgegengesetzten Richtung gesehen.
  • Fig. 11 zeigt He@rei-hen, die mit einer Anordnung nach dem stand der Technik gemäß Fig. 1 bei Überführung einer Flüssigkeit mit normalem Unterdruck (23/26 mm Hg) und bei photometrischer Vermessung derselben.
  • in der Küvette vorgenommen wurden, und entsprechende Meßrei-hen mit der gleichen Flüssigkeit und einer Anordnuug nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 12 zeigt entsprechende Meßreihen bei einem gegenüber Fig. 11 erhöhtem Unterdruck (31 mm Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in Fig. 1 noch einmal die geschilderte vorbekannte Überführungseinrichtung in einer Prinzipdarstellung gezeigt. Mit 10 ist ein Reaktionsgefäß bezeichnet, in welches ein Saugrüssel 12 eintaucht. Der Saugrüssel 12 bildet das Ende einer Uberführungsleitung 14, die zu einem ersten Anschluß 16 einer Küvette 18 geführt ist. Die Küvette ist dicht abgeschlossen und besitzt außerdem einen zweiten Anschluß 20 und einen dritten Anschluß 22, wobei der zweite Anschluß 20 an der Oberseite der Küvette und der dritte Anschluß 22 an der Unterseite der Küvette mündet. Der zweite Anschluß 20 ist durch eine Leitung 24 und der dritte Anschluß 22 durch eine Leitung 26 mit einer Vakuumquelle verbunden, die bei 28 angedeutet ist. Mit 30 ist eine Ventilanordnung, beispielsweiee in Gestalt von Schlauchquetschventilen bezeichnet, welche entweder die Leitung 24 oder die Leitung 26 absperrt.
  • Diese Anordnung arbeitet wie folgt Zu@ Überführen von PlQs.igkeit aus dem Reaktionsgefä ß 10 in die Küvette 18 wird in der dargestellten Weise die Leitung 24 freigegeben und nie Leitung 26 durch die Ventilanoranung 30 @b@@@@perrt. Es wird hierdurch in der Küvette ld ein Unterdruck erzeugt und Probenflüssigkeit aus dem Reaktionsgefäß 10 über den Saugrüssel 12, die Überführungsleitung 14 und den ersten Anschluß 16 der Küvette 18 in die Küvette angesaugt. Wenn die Küvette gefüllt ist, kann eine photometrische Vermessung der Probenflüssigkeit erfolgen, Anschließend wird die Ventilanordnung 30 umgeschaltet, so daß si die Leitung 24 bsperrt und die Leitung 6 öffnet. Es wird jetzt über den dritten Anschluß 22 der Küvette 18, welcher auf dem Grund der Küvette mündet, die Flüssigkeit aus der Küvette abgesaugt.
  • Bei dem Überführungsvorgang prallt die Flüssi@keit, die aus der Überführungsleitung 14 angesaugt wird, mit ziemlich hoher Geschwindigkeit auf die Küvetten--' wandung, so daß insbesondere bei Flüssigkeiten mit geringer Oberflächenspannung eine Schaum- oder Bläschenbildung stattfindet, welche die photometrische Messung verfälscht.
  • Das wird nach der Erfindung durch eine Anordnung vermieden, wie sie schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei-sind in iig. 2 entsprechende Teile nit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1.
  • Gemäß der Erfindung mündet die Uberführungsleitung 14 nicht unmittelbar in der Küvette 18 sondern in einer Ausgleichskammer 32 von zylindrischer Grundform, die oberhalb der Küvette 18 angeordnet ist und mit einem trichterförmigen Boden sich zu dem ersten Anschluß 16 hin verJüngt. Die Auegleichskammer 32 ist an iber Oberseite über eine Leitung 34 mit der zu der Unterdruckquelle 28 führenden bei tung 24 verbunden. Mit dieser Leitung 24 ist parallel zu der Ausgleichskammer 32 auch der zweite Anschluß 20 über eine Leitung 36 verbunden.
  • Bei geöffneter Leitung 24 gela@gt die angesaugte Probenfljjssigkeit über die Überfuhrungsleitung 14 zunächst in die Ausgleichskammer, in welcher sich die Flüssigkeit sammelt. In der Ausgleichskammer 32 ist sowohl oberhalb der Flüssikeit über die Leitung 34 als auch unterhalb in der Küvette 18 über Leitung 36 und den zweiten Anschluß 20 der Unterdruck von der Unterdruckquelle 28. Infolgedessen fließt die Probenflüssigkeit aus der lusgleichskammer 32 unter dem Einfluß der Schwerkraft langsam und ohne Aufprall über den ersten Anschluß 16 in die Küvette 18. Durch geeignete Formgebung der Unterdruckkammer 32 und entsprechende Einführung der Überführungsleitung 14 in diese kann dafür gesorgt werden, daß die Flüssigkeit in der Ausgleichskammer 32 ohne Verwirbelung und Aufprall ihre kinetische Energie verliert.
  • Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in den Figuren 3 bis 5 dargestellt. Entsprechende Teile sind in Fig. 3 bis 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 2. Die Unterdruckkammer 32 besitzt einen im wesentlichen zylindrischen Mittelteil 38, an welchen sich ein trichterförmig nach unten zu dem ersten Küvettenanschluß 16 hin verjungender Bodenteil 40 anschließt, der in ein Halsstück 42 ausläuft Die ges I{alsstück wird in den ersten Anschluß 16 der Küvette 18 dicht eingesetzt. An seinem oberen Ende ist die Ausgleichskammer 32 ebenfalls bei 44 trichters förmig sich verjüngend ausgebildet und läuft in ein Rohrstück 46 aus, welches zweimal um 900 umgebogen ist, so daß es einen waagerechten Mittelteil besitzt und ein nach unten ragendes Ende. Das nach unten rs gonde Ende ist mit einem Schlauchanschluß 48 versehen. Darauf sitzt ein Schlauchstück 50, welches eine Verbindung mit einem Anschlußstück 52 herstellt.
  • Das Anschlußstück 52 ist mit dem zweiten Anschluß 20 der Küvette 18 verbunden. In der Mitte des waugerechten Teiles des RohrstÜcks 46 geht ein Anschlußstutzen 54 ab, an welchen ein zu der Unterdruckquelle führender Schlauch 24 anschließbar ist. Das Rohrstück zwischen der Auagleichskammer 32 und dem Anschlußstutzen 54 bildet den Kanal 34 (vergl. Fig. 2). Das Anschluß stück 52, der Schlauch 50 und der Teil des Rohrstücks 46 von dem Schlauchanschluß 48 bis zu dem Anschlußstück 54 bilden den Kanal 36 (vergl. Fig. 2).
  • Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die überführungsleitung 14 als Schlauch ausgeführt und sitzt auf einem Schlauchanschlußstück 56. Dieses SchlauchanschlußstUck-56 mündet tangential in den zylindrischen Mittelteil 38 der Ausgleichskammer 32.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Flüssigkeit, die über die Überführungsleitung 14 angesaugt wird, ohne Aufprall in die Uberführungskammer 32 einfließt und dort rotierend ihre kinetische Energie verliert. Die Flüssigkeit läuft dann über den Trichter 4c und den Hals 42 in dem Anschluß 16 ruhig und ohne Bläschenbildung in die Küvette 18.
  • Eine andere, ähnlich wirkende Anordnung ist in den Figuren 6 bis lo dargestellt. Entsprechende Teile sind in-!ig. 6 bis 1o mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den figuren 2 bis 5.
  • sei der Anordnung nach Fig. 6 bis 10 sind die An-@@hlüsse 16 und 20 und die Ausgleichskammer 32 in einem Küvettenaufsatz vorgesehen, der insgesamt mit 58 bezeichnet ist. Dieser Küvettenaufsatz besteht aus einem Oberteil 60 und einem blockartigen Unterteil 62. In dem blockartigen Unterteil ist der trichterförmige untere Teil 40 der Ausgleichskammer 32 und der als schräg verlaufender Kanal ausgeführte Küvettenanschluß 16, der ebenfalls als schräg ver-, laufender Kanal ausgeführte KUvettenanschluE 20 und der als schräg verlaufender Kanal ausgeführte KüvdttenanschluB 22 vorgesehen. Der Anschluß 22 ist in einem Kanal 64 in der Wandung der Küvette 18 bis auf deren Grund geführt. Das Oberteil 60 des Küvettenaufsatzes 58 enthält den mittleren und oberen Teil der Ausgleichskammer 32 mit dem Anschluß 56 für die Überführungsleitung 14, der, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 tangential in den zylindrischen Mittelteil 38 der Ausgleichskammer 32 mündet. Das Oberteil 60 enthält ferner die Kanäle 34 und 36 mit dem Anschluß 54 für die Unterdruckleitung 24. Ein gesonderter Stutzen 66 ist zur Verbindung init der Unterdruckleitung 26 vorgesehen, über welche die Absaugung der Probe aus der Küvette 18 erfolgt. Die Küvette selbst ist ein oben offener Behälter, auf welchen der Küvette aufsatz abdichtend aufgesetzt wird und zwar mit einer ebenen Fläche auf den in einer Eben liegenden oberen Rand der Küvette.
  • Fig. 11 und 12 zeigen eßreihen, bei denen nacheinander gleichartige Proben in die Küvette überführt und vermessen wurden. Es handelte sich dabei um die Bestimmung von Serum-Protein, wobei jeweils 40 µl Serum und 2,5 ml Biuret-Reagenz angese-t'z-t wurden und ausreagieren konnten. Es wurde bei jeder Messung ein Volumen von 2,5 ml mit einem Unterdruck von 23 bis 26 mm@ gegen Atmosphäre überführt und zwar einmal mit einer üblichen KUvette,-etwa gemäß Fig. 1 und einmal mit einer Küvette nach der Erfindung entaprechend Fig. 3 bis 5. Die ersteren Neasungerl sind in der linken Hälfte von Fis. 11 dargestellt, die letzteren Messungen in der rechten Hälfte. Man sieht deutlich, daß die Messungen mit der erfindungsgemäßen Küvette wesentlich gleichmä@igere Ergebnisse liefern.
  • Noch deutlicher wird dies aus Fig. 12, welche Messungen zeigen, bei denen die Überführung der Probenflüssigkeit in die Küvette mit einem erhöhten Unterdruck von bis zu 31 mm Quecksilber gegenüber Atmosphäre er folgte. Es ergibt sich hieraus, daß die Erfindung eine wesentliche Verbesserung der Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messungen gestattet.
  • Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist zweckmäßigerweise der erste Küvettenanschluß ein Kanal, der schräg gegen die Mitte einer an der Küvettenwandung vorgesehenen schrägen Prallfläche 68 geneigt ist.
  • Das Volumen der Ausgleichskammer 32 ist im wesentlichen gleich dem Füllvolumen der' Küvette. Der erste Küvettenanschluß 16 ist zweckmäßigerweise, wie aus Fig. 6 am besten ersichtlich ist, ein die Verbindung zwischen Küvette 18 und Ausgleichskammer 32 herstellender Kanal, dessen Strömungswiderstand großer ist als derjenige der Verbindung zwischen dem oberen Ende der Äusgleichskammer 32 und der Küvette 18 über die Verzweigungen der Unterdruckleitung 24, also huber Anschluß 20, Kanal 36 und Kanal 34.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    X Gerät zum Überführen einer Flüssigkeit aus einem Behälter in eine Küvette unter Anwendung von Unterdruckenthaltend eine abgeschlossene Küvette mit einem ersten und einem zweiten Anschluß an deren Oberseite, eine zu dem Behälter führende Überführungsleitung, die mit dem ersten Anschluß in Verbindung steht und eine Unterdruckquelle, die mit dem zweiten Anschluß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß räumlich oberhalb der- Küvette (18) eine Aus gleichskammer (32) vorgesehen ist, in welche die überführungsleitung (14)- mündet und welche unten mit dem ersten Anschluß (16) und oben mit der Unterdruckquelle (28) verbunden ist.
  2. 2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskammer (32) in ihrem Mit teil teil (38) zylindrische Grundform besitz-t und die Uberführungsleitung (14) tangential in die Ausgleichskammer (32) mündet.
  3. 3.) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskammer (32) sich in ihrem unteren Teil (40) trichterförmig zu dem ersten Küvettenanschluß (16) hin verjüngt.
  4. 4.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu der Unterdruckquelle (28) führende Saugleitung (24) sich verzweigt und einerseits zum oberen Ende der Ausgleichskammer (32) und andererseits parallel zu dieser zu dem zweiten üvettenanschluß (20) geführt iet.
  5. 5.) Gerät nach einem der Anspritche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgleichskammer (32) und Anschlüsse (16, 20) in einem die Küvette dicht abschließenden gesonderten Küvettenaufsatz (58) vorgesehen sind.
  6. 6.) Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Küvettenaufsatz (58) mit einem dritten Anschluß (22) versehen iet, der einerseits mit einem auf den Grund der Küvette (18) geführten Absaugkanal (64) in Verbindung steht und andererseite mit einer zweiten Saugleitung (26) verbunden ist, wobei durch eine Ventilanordnung (30) jeweils eine der Saugleitungen (24, 26) absperrbar ist.
  7. 7.) Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Küvettenanschluß (16) ein Kanal ist, der schräg gegen die Mitte einer an der Küvettenwandung vorgesehenen schrägen Prallfläche (68) geneigt ist.
  8. 8.) Gerät nact einem der Ansprüche 1 bis ,7, dadurch gekennzeichnet daß das Volumen der Ausgleichskammer (32) im wesentlichen gleich dem Fülivolumen der Küvette (18) ist.
  9. 9.) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte erste Küvettenanschluß t16) ein die Verbindung zwischen Küvette (18) und Ausgleichskammer (32) herstellender Kanal ist, dessen Strömungswiderstand größer ist als derjenige der Verbindung (20, 36, 34) zwischen dem oberen Ende der Ansgleichskammer (32) und der Küvette (18) über die Verzweigungen der Unterdruckleitung (24).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407465A1 (fr) * 1977-10-27 1979-05-25 Sclavo Inst Sieroterapeut Procede et appareil pour effectuer dans le domaine de la lumiere visible et de la lumiere ultraviolette des mesures photometriques de liqueurs biologiques et autres liquides tout en evitant les erreurs systematiques dues a la pollution

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407465A1 (fr) * 1977-10-27 1979-05-25 Sclavo Inst Sieroterapeut Procede et appareil pour effectuer dans le domaine de la lumiere visible et de la lumiere ultraviolette des mesures photometriques de liqueurs biologiques et autres liquides tout en evitant les erreurs systematiques dues a la pollution

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