DE1773224A1

DE1773224A1 - Vorrichtung mit einer Kuevette fuer fluessige Proben zur Durchfuehrung von optischen Messungen

Info

Publication number: DE1773224A1
Application number: DE19681773224
Authority: DE
Inventors: Rene Hoblick
Original assignee: Roussel Uclaf SA
Current assignee: Sanofi Aventis France
Priority date: 1967-04-18
Filing date: 1968-04-17
Publication date: 1971-11-18
Also published as: AT282995B; FR1538351A; DK138964C; DK138964B; NL6804919A; GB1221314A; US3582222A; DE1773224B2; CH492972A; SE362144B; BE713096A

Description

l.-lng. Egon Prinz Dr. Gertrud Hauser Dlpl.-Ing. Gottfried Leiser

Patentanwälte

Tehgramne: Labyrinth Möndwn

Telefon: 83 15 10 fedKJiedüconfot MOnche· 11TtTB

SOOO MUneh.n 60, f β, ΑρΓΠ 1968 Ernibergerstrasje 19

Unser Zeichen: R 715

ROUSSEL - UGLAP

35, Bould« des Invalides, Paris 7e/]?rankreich

Vorrichtung mit einer Küvette für flüssige Proben zur Durchführung von optischen Messungen

Die Erfindung betrifft Küvetten für flüssige Proben zur Ausführung von optischen Messungen in Geräten, wie beispielsweise Polarimetern, Spektralpolarimetern, Spektralphotometern, Geräten zur Messung des Dichroismus und anderen Geräten zur Messung und Kontrolle von optisch aktiven Lösungen, in welchen solche Küvetten, welche

Bu/ör. mindestens

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mindestens zwei durchlässige, gegenüberliegende Wände besitzen, in die Strahlenbahn von sichtbarem oder unsichtbarem Licht eingeschaltet werden,

•Die Erfindung betrifft insbesondere die Füllung dieser Küvetten an Ort und Steile,welche, um die Benutzung der Geräte nicht zu verzögern, nicht nur eine schnelle konstante Dosierung der Flüssigkeit in der Küvette gewährleisten soll, sondern auch die Flüssigkeit sofort in ihrer Lage ohne Turbulenz belassen soll, deren Beruhigung nan abwarten müßte, um eine Lies sung durchführen zu können«

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Vorrichtung mit einer Küvette vor, deren Füllung durch eine Unterdruckdifferenz gesteuert wird, wobei die Vorrichtung sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß der untere Teil der Küvette mit einem Zuführkreis oder einer Zuführleitung für die Flüssigkeit verbunden ist, während der obere Teil mit einem Ansaugkreis verbunden ist, und daß die beiden Kreise oberhalb der Küvette durch eine parallele "Beipass"-Leitung miteinander verbunden sind,

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist oberhalb der Küvette ein Kanal angeordnet, welcher dieselbe mit der einen kleineren Durchmesser besitzenden Leitung de3

Ansauglcreises 1098-47/U 50

BAD ORIGINAL

Anü angler eis es verbindet, und der Zuf Uhrkreis für die Flüssigkeit weist einen gleichartigen Kanal auf, wobei die Beipass-Leitung die oberen Teile dieser beiden Kanäle miteinander verbindet.

Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert· Es zeigt

Figur 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung länge einer vertikalen Symmetrieebene der FlUssigkeitsküvette und

Figur 2 einen Schnitt in einer zur Ebene der Figur 1 denkrechten Ebene längs der Linie H-II in Figur 1«

Die dargestellte Vorrichtung v/eist einen allgemein kubischen Körper 1,beispielsweise aus rostfreiem Metall, Kunststoff oder Glas, auf, welcher bearbeitet oder auf andere Weise geformt ist (Unter Umständen aus mehreren, gegenseitig in dichter Weise aneinander befestigten Teilen), so daß er eine Ausnehmung 2 bildet, welche die Küvette für eine flüssige Probe "bildet und an ihren beiden seitlichen Öffnungen durch Fenster 3-3 mit der erforderlichen Durchlässigkeit und vorzugsweise aua einem durch die einzufüllenden Flüssigkeiten nicht erweiohbaren Material verschlossen wird· Eine vertikale Entleerungaleitung 4 kann in diese Küvette 2 münden und ein Entleerungarohr 5, in welches ein Ventil 6

eingeschaltot 1 0 98 47/ 1450

eingeschaltet ist, ist dicht in diese Leitung 4 eingesetzt.

Die Küvette 2 steht direkt mit einem Kanal 7 in Verbindung, welcher oberhalb derselben angeordnet ist und in eine Saugleitung 8 mit kleinerem Durchmesser übergeht, die dicht in einen Deckel 9 eingesetzt ist, welcher ebenfalls dicht auf die obere PlL'.che des Körpers 1 aufgesetzt ist.

Dieser Deckel ist außerdem mit einer Leitung 10 für das Einleiten der Flüssigkeit versehen und diese Leitimg mündet in den Körper 1 in einem Kanal, welcher vorzugsweise gleiche Höhe, gleichen Durchmesser und gleiche Lage besitzt wie der Kanal 7» wobei dieser zweite Kanal 11 parallel zum ersten Kanal 7 verläuft.

Der Kanal 11 mündet im inneren des Körpers 1 in eine vertikale Leitung 12, deren unterer Teil über eine beispielsweise horizontale Bohrung 13 mit dem unteren Teil der Küvette 2 in Verbindung steht· Bei 14 ist der Dichtimgsstöpsel dieser im Körper 1 ausgebildeten Bohrung dargestellt.

Im oberen Teil des Körpers der Vorrichtung ist eine Ausnehmung 15 ausgebildet, welche naoh Anbringung dea Deckels

eine 1098A7/USÜ

BAD 0BV31NAL

Eine Beipass-Leitung zwischen den Kanälen 11 und 7 bildet.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung bei Inbetriebnahme kann die folgende sein:

Die Küvette 2 und die angeschlossenen Leitungen sind leer und die Zuführleitung 10 ist mit einem Flücsigkeitsvorrat verbunden· Die Ansaiigung wird durch die Leitung 8 hervorgerufen und die angesaugte Flüssigkeit scrömt durch die Kanäle 11 und 12 und tritt durch die Bohrung 13 in die Küvette 2 und sodann in den Kanal 7 ein. Der Flüssigkeitsüberschuß des Vorrats wird durch die Leitung 8 bis zu dem Zeitpunkt angesaugt, in dem im Kanal 11 die Beipass— leitung 15 gerade abgedeckt wird, v/odurch die Strömung in der Küvette angehalten wird, da die dann durch die Zuführleitung 10 eintretende angesaugte Luft direkt durch die Leitung 15 in die Ansaugleitung 8 eintritt. Die in der Küvette und den übrigen mit dieser Küvette in der Vorrichtung verbundenen Kanälen enthaltene Flüssigkeit, deren Hiveau unterhalb demjenigen des Kanals 15 liegt, wird daher ohne $eäe Turbulenz in ihrer Lage belassene Die gewünschte optische Messung kann sodann direkt stattfinden.

Nach dieser Messung (oder Analyse) genügt die Öffnung des Ventils 6, um die Vorrichtung vollständig zu entleeren, wobei die Flüssigkeit durch Schwerkraft oder,

wenn 1098A7/U50

wenn gewünscht, durch eine diese Entleerung "b e ac hie unig ende Ansaugimg abfließt.

Patentana prüche 109847/U50 ßAD CR131NAL

Claims

Patentansprüche

yVorrichtung mit einer Küvette für flüssige Proben zur Durchführung von optischen Messungen, bei v/elcher die Füllung durch Steuerung einer Unterdruckdifferenz gewährleistet wird, mit einem Zuführkreis für die Flüssigkeit, einem Ansaugkreis für die Füllung und einem Entleerungskreis für die Küvette, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitszuführkreis mit dem unteren Teil der Küvette in Verbindung steht, der Ansaugkreis für die Füllung mit dem oberen Teil der Küvette in Verbindung steht und daß ein paralleler Beipasslcreis, dessen Niveau höher liegt als dasjenige der Küvette, den Zuführkreis für die Flüssigkeit mit dem Ansaugkreis für die Füllung verbindet·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkreis für die Flüssigkeit_s die Küvette und der Ansaugkreis für die Füllung zusamnen eine U-förmige Bahn in dem Körper der Vorrichtung bilden, dessen obere Fläche den Einlaß des Zuführkreises für die Flüssigkeit und den Auslaß des Anaaugkreises für die Füllung enthält und welcher den parallelen Beipasskreis in horizontaler Richtung nahe seiner oberen Fläche enthalte

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;Ί, Vorrici'.tiui;: n:\ch Anspruch 2, dadurch ^kennzeichnet, dr..' der Zufiüirkreis für die FlUsGi,; \:eit und der Ansaurkreis xär die Fülliuv: jeweils nahe ihren Durchhang durch die obere FIiIcIiC des Körpers der Vorrichtung Teile nit beruflich dieser Durciigänce verbreiterten Quersclmitt auiv/oicer., ν,-obei diese Teile oberhalb des oberen lliveaus der Küvette in diesen Körper an^eor^net oind und der parallele Beipass":reis diese Teile nit verbreitertem QuerDchnitt miteinander verbindet.

4ο Vorrichtimj: nach Anspruch 31 dadurch ^kennzeichnet, da- die beiden Teile penau die gleiche Höhe besitzen und da:? der einen Teil der Anrau^leitung für die Füllung bildende Teil direkt in die Küvette aüniet.

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