DE2330136C2 - Verfahren zur Reinigung der Innen-und/oder Außenseite eines Gefässes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Reinigung der Innen-und/oder Außenseite eines Gefässes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2330136C2
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
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Description

mit einer minimalen Menge an Flüssigkeit die zu. reinigende Oberfläche vollständig erfassen und es kann eine praktisch beliebig große Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit parallel zur reinigenden Oberfläche erzielt werden, wodurch die Reingungswirkung durch mechanische Kräfte stark unterstützt wird.
Zur Verbesserung der Strömung im zwischen der zu reinigenden Oberfläche und dem komplementären Wandungsteil belassenen Spalt ist es vorteilhaft, wenn die dem Spalt zugeführte Flüssigkeit an der Austritssstelle durch Absaugung abgeführt wird. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Wasserstrahlpumpe eingesetzt werden.
Um eine vollständig gereinigte, d.h. auch von der Reinigungsflüssigkeit befreite Oberfläche zu erhalten, ist es bekannt, nach Unterbrechung der Zufuhr der für die Reinigung verwendeten Flüssigkeit die gereinigte Gefäßoberfiäche zur Trocknung einem gasförmigen Trocknungsmedium insbesondere Luft auszusetzen. In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Trocknungsmedium durch den für die vorhergehende Reinigung bereitgestellten Spalt gefördert wird. Ferner ist es zweckmäßig, daß das gasförmige Trocknungsmedium mittels der für die Flüssigkeitsabsaugung voi-gesehenen Anordnung durch den Spalt gesaugt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens einen zur zu reinigenden Oberfläche im wesentlichen komplementären geformten Wandungsteil aufweist, welcher mindestens eine mit einer die Reinigungsflüssigkeit unter Druck bereitstellende Quelle verbindbare Zufuhröffnung zur Zufuhr der Flüssigkeit in den zwischen der zu reinigenden Oberfläche und dem komplementären Wandungsteil zu bildenden Spalt enthält. In erfindungsgemäßer Weiterbildung besitzt dieser Wandungsteil mindestens eine von der Zufuhröffnung entfernte Austrittsöffnung zur Abführung der durch den Spalt strömenden Flüssigkeit.
Es ist zweckmäßig, wenn die Einrichtung zur Reinigung der Außenseite des Gefäßes eine dieses aufnehmende und mit geringem Spiel umschließende Kammer aufweist Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Einrichtung zur Reinigung der Innenseite des Gefäßes einen mit geringem Spiel in dieses Gefäß passenden Stempel aufweist
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teiles einer Blutprobenanalysierejnrichtung in dem die erfindungsgemSße Einrichtung verwendet wird;
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht des in F i g. I verwendeten lichtdurchlässigen Gefäßes, das zu reinigen ist;
F i g. 3 einen Schnit'. längs der Linie 3-3 in F i g. 2;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der zur Reinigung der leeren Gefäße verwendeten Einrichtung, wobei einige Teile derselben zur besseren Verständlichkeit weggebrochen dargestellt sind;
F i g. 5 und 6 einen Grundriß und eine Seitenansicht des unteren Teiles der in F i g. 4 dargestellten Einrichtung-,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6; und
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 6, mit einem in die Einrichtung eingeführten zu reinigenden Gefäß.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Teil einer Blutprobenanalysiereinrichtung werden mit -tlutproben gefüllte, als • Küvetten ausgebildete Gefäße 1 mittels einer endlosen ! Fördereinrichtung 2 schrittweise in eine Analysierstation A befördert wo der in den lichtdurchlässigen, hochpräzise hergestellten Küvetten 1 sich befindende Flüssigkeitsinhalt durch den Lichtstrahl eines Photometers durchsetzt wird.
Wenn die Küvette 1 um das Abgabeende der oberen
Bahn der Fördervorrichtung 2 bewegt wird, wird die photometrisch untersuchte Flüssigkeit durch Ausnüt-
in zung der Schwerkraft in einen Ablauftrichter 3 ausgegossen.
Während dem Rücktransport der leeren Küvetten längs der unteren Bahn der Vorrichtung 2 wird jede Küvettenausnehmung 4 in der Waschstation B mit einer unter Druck von einer Flüssigkeitszuführung 5 durch die Düse 6 zugefühnen Reinigungsflüssigkeit gewaschen. Die gewaschene Küvette wird anschließend in eine Spül- und Trocknungsstation C bewegt und während der Aufenthaltszeit während welcher diese Küvette sich in dieser Station befindet wird der erfindungsgemäß ausgebildete Spül- und Trocknungskoj:, 7 mittels nicht dargestellter Betätigungsmittei angehoben um wie aus F i g. 1 ersichtlich, die nach unten gerichtete Küvette teilweise zu umschließen. Zuerst wird dem Spülkopf 7 Spülflüssigkeit von einer Spülflüssigkeitsquelle 8 zugeführt und gleichzeitig Luft abgesaugt und anschließend wird die im Spülkopf 7 sich befindende Kammer Ta mit Absaugmitteln 9 zur Absaugung von aller in der Kammer 7a sich befindenden Flüssigkeit zur Trocknung der Küvettenausnehmung 4 und der äußeren Wandungsoberflächen der Küvetten 1, verbunden. Der Spülkopf 7 wird darauf von der Küvette wegbewegt worauf die gereinigte und vollständig getrocknete Küvette zum Zufuhrende der oberen Bahn der Fördervorrichtung 2 für einen weiteren Füllvorgang bewegt wird. Durch das Reinigen, Spülen und Trocknen der Küvette 1 vor ihrer Wiederverwendung, werden alle Rückstände vollständig von den Küvettenoberflächen entfernt die sonst eine nachfolgende photometrische Messung nachteilig beeinflussen würden.
Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, weist die Küvette 1 eine rechteckige Form auf und enthält eine Ausnehmung 4, die im Längsschnitt einen parabelförmigen Querschnitt zur möglichst stoßfreien Einströmung der zu analysierenden Flüssigkeit in die Küvette 1 aufweist Die Küvette besteht aus lichtdurchlässigem Material wie zum Beispiel Glas oder Kunststoff, und muß zur Erzielung genauer Resultate sehr genau hergestellt sein.
so Wie aus den Fig.4, 7 und 8 ersichtlich, weist der Spülkopf 7 an seinem oberen Ende eine offene Kammer Ta auf, die in der Station C während den Stillstandszeiten der Fördervorrichtung 2 nacheinander die nach unter gk richteten Küvetten 1 aufnimmt. Auf der Bodenwandung 10 der Kammer la sind mehrere voneinander distanzierte Abstützungen 11 zur Abstützung der umgekehrten Küvette mit Abstand von der Bodenwandung 10 vorgesehen, wie dies aus Fig.8 ersichtlich ist. An dun Seitenwandungen 12,13 und den Endwandungen 14 und 15 der Kammer Ta sind seitlich voneinander distanzierte, vertikal verlaufende Führungsrippen 16 zur Distanzierung der in die Kammsr Ta eingeschobenen Küvette 1 gegenüber den Kammerwandungen, vorgesehen, die derart angeordnet sind, daß sie nicht in dem Bereich der Küvette an dieser anzuliegen kommen, wo später der Meßstrahl des F'hotometers durchtritt.
Ein Saugteil 17 erstreckt sich von der Bodenwandung
10 nach oben zur Einführung in die Küvettenausnehmung 4, wobei der Saugteil 17 mit nach außen gerichteten in einer Vertikalebene verlaufenden Abstandsrippen 18 zur Anlage an den Küvettenwandungcn zur Abstützung der Küvette mit einem geringen Abstand zwischen ihr und dem Saugteil 17, versehen ist. wie dies aus F i g. 8 ersichtlich ist. Der Saugteil 17 enthält einen vertikalen Saugkanal 19. dessen oberes Ende in einer Ansaugöffnung endet, die sich im Bereich der Bodenwandung der Ausnehmung 4 befindet. Das untere Ende des Saugkanals 19 ist wie aus Fig.4 ersichtlich über eine Leitung 20 und ein Ventil 21 mit den Spülkopfsaugmitteln 9 verbunden. Der Spülkopf ist mit schwenkbar angeordneten zusätzlichen Seifenwandteilen 12a und 13a versehen, deren obere Enden sich über die zugeordneten Seitenwandungen 12 beziehungsweise 13 erstrecken. Diese zusätzlichen .SpitpnwanHtpilp |2:7 und *3i? werden durch nicht dargestellte federnde Mittel nach innen gegeneinander gedrückt. An den zusätzlichen Seitenwandteilen angeordnete Einschläge 22 halten die ersteren in einem gewissen Abstand zu den Außenflächen der Küvette, wie dies aus Fig.8 ersichtlich ist. Die zusätzlichen Seitenwandungen enthalten im Bereich der F.intrittsöffnung der Kammer 7a horizontal verlaufende Spülflüssigkeitskanälc 23 mit in das Innere der Kammer 7a gerichteten Austrittsöffnungen 24, wobei die Spülflüssigkeitskanäle 23 über die Leitungen 25 und 26 und ein Ventil 27 mit einer unter Druck stehenden Spülflüssigkeitsquelle 8 verbunden sind. |ede der zusätzlichen Seitenwandungen enthält ferner oberhalb dem Spülflüssigkeitskanal 23 einen Absaugkanal 28. der über die Leitungen 29 und 30 und ein Ventil 31 mit den Absaugmitteln 9 verbunden ist. Der Absaugkanal 28 steht über die Ansaugschlitze 32 mit der Kammer 7a in Verbindung. Wenn die Ventile 21 und 27 offen und das Ventil 31 geschlossen ist. wird die Spülflüssigkeit wie aus den F i g. 4 und 8 ersichtlich, von den Öffnungen 24 nach unten in den zwischen den nach außen gerichteten Wandungsoberflächen der Küvette und den Seitenwandungsoberflächen der Kammer 7a gebildeten Zwischenraum, dann nach innen um die unteren Ränder der Küvette, nach oben über die nach innen gerichteten Oberflächen der Küvettenausnehmung 4, und dann nach unten durch den Saugkanal 19 gezogen. Wenn das Vrnt'l 21 geöffnet und das Ventil 27 geschlossen ist, werden die inneren und äußeren Oberflächen der Küvette durch die durchströmende Luft und den dabei entstehenden Unterdruck schnell getrocknet. Wenn anschließend die Küvette 1 aus der Kammer 7a herausbewegt wird, dann ist nur das Ventil 31 geöffnet, so daß über die Schlitze 32 eventuell noch vorhandene restliche Wassertröpfchen von der Küvettenaußenoberfläche abgesogen würden. Mit diesem Spül- und Trocknungskopf 7 kann eine nach unten gerichtete Küvette innerhalb einer einzigen Stillstandsperiodc der
Förriprvnrrirhtiino 0 /nnrmalpru/picp Ptwn fi fipkunrlpn
oder weniger) gespült und getrocknet werden.
Da die zu reinigenden Oberflächen der Küvette nur von einem Spalt von etwa 0,4 mm umgeben sind, entsteht eine sehr starke Strömung über diesen gesamten Oberflächen, so daß diese sehr gut gereinigt werden. Durch die nachfolgende, längs der zu trocknenden Oberfläche erzwungenen Luftströmung, wird auch in sehr kurzer Zeit eine einwandfreie Trockn1 .'ng erzielt.
In einfacher gelagerten Fällen kann die Reinigung eines Gefäßes bloß auf die Innenseite oder bloß auf die Außenseite beschränkt sein. Die? wird durch entsprechend abgewandelte Zuführung und Abführung der Reinigungsflüssigkeit erreicht. Wesentliche Bedingung ist dabei, daß die zu reinigende Oberfläche mit einem komplementären Wandungsteil zusammen einen dünnen Spalt bildet, wobei letzterer sich zwischen Zufuhröffnung und Austrittsöffnung befindet. Auf eine zeichnerische Darstellung solcher Varianten ist verzichtet worden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche: Größenordnung von 0,2 bis 3 mm entsteht.
1. Verfahren zur Reinigung der Innen- und/oder Außenseite eines Gefäßes mittels einer entlang der zu reinigenden Oberfläche strömenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der zu reinigenden Oberfläche mindestens ein im wesentlichen komplementär geformter Wandungsteil unter Belassung eines Spaltes genähert wird und daß dann unter Bildung einer starken Flüssigkeitsströmung längs der zu reinigenden Oberfläche an mindestens einer Stelle dieses Wandungsteiles die Flüssigkeit in den Spalt eingeführt und an mindestens einer von der Einführstelle entfernten Austrittsstelle abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spalt zugeführte Flüssigkeit an der Austrittsstelle durch Absaugung abgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem nach Unterbrechung der Zufuhr der für die Reinigung verwendeten Flüssigkeit die gereinigte Gefäßoberfläche zur Trocknung einem strömenden gasförmigen Trocknungsmedium, insbesondere Luft, ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknungsmedium durch den für die vorhergehende Reinigung bereitgestellten Spalt gefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Trocknungsmedium mittels der für die Flüssigkeitsabsaugung vorgesehene' Anordnung durch den Spalt gesaugt wird.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen zur zu reinigenden Oberfläche im wesentlichen komplementär geformten Wandungsteil (Ϊ2—15, 17) aufweist, welcher mindestens eine mit einer die Reinigungsflüssigkeit unter Druck bereitstellenden Quelle (8) verbindbare Zufuhröffnung (24) zur Zufuhr der Flüssigkeit in den zwischen der zu reinigenden Oberfläche und dem komplementären Wandungsteil (12—15, 17) zu bildenden Spa?! enthält.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur reinigenden Oberfläche im wesentlichen komplementär geformte Wandungsteil (12—15,17) mindestens eine von der Zufuhröffnung (24) entfernte Austrittsöffnung (19) zur Abführung der durch den Spalt in Strömung versetzten Flüssigkeit enthält.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Reinigung der Außenseite des Gefäßes (1) eine dieses mit geringem Spiel umschließende aufnehmende Kammer (7) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Reinigung der Innenseite des Gefäßes (1) einen mit geringem Spiel in dieses Gefäß passenden Stempel (17) aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhröffnung (24) und die Austrittsöffnung (19) derart angeordnet sind, daß sie sich bei einem in der Kammer (7) befindenden Gefäß (1) im Bodenbereich desselben und auf verschiedenen Seiten der Gefäßwandung befinden.
10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung des Spaltes dienende Wandungsteil (12—15, 17) derart geformt und angeordnet ist, daß im Betrieb ein Spalt in der Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung der Innen- und/oder Außenseite eines Gefäßes mittels einer entlang der zu reinigenden Oberfläche strömenden Flüssigkeit
ίο Es ist bekannt, die Oberflächen von zu reinigenden Gefäßen mittels einem auf diese gerichteten Flüssigkeitsstrahl abzuspritzen oder die Oberflächen in ein Bad einzubringen, dessen Flüssigkeit umgewälzt wird und dadurch mit größerer Geschwindigkeit rechtwinkelig ι nd auch tangential auf diese Oberflächen einwirkt. Der Reinigungserfolg solcher Maßnahmen reicht aber häufig dann nicht aus, wenn die auf den Gefäßoberflächen haftenden Substanzen sehr klebrig sind und wenn wegen der Gefahr des Zerspringens der beispielsweise aus optischen Glas hergestellten Gefäße die Flüssigkeiistemperatür auf einen bestimmten Wert begrenzt werden muß.
Bekannt ist auch ein Verfahren zur Reinigung der Innenseite eines Gefäßes, z. B. eines Rohres, bei dem ein in seiner Form an die Gefäß-Außenseite angepaßtes, Ultraschallschwingungen ausführende Srregerglied in Berührung mit diestr Gefäß-Außenseite gebracht und entlang dieser bewegt wird, wobei durch das Erregerglied hindurch eine der besseren Schwingungsübertragung dienende Flüssigkeit in die Berührungszone eingebracht wird. Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren, daß es den Einsatz teurer Geräte erfordert und sowohl bei empfindlichen Gefäßen, deren Wände den Ultraschallwellen nicht standhalten, als auch bei Gefäßen, deren Außenseite keinen Einwirkungen ausgesetzt werden soll, nicht anwendbar ist
Für die Reinigung eines vertikalen Behälters von einer anhaftenden flüssigen Schicht ist es ferner bekannt, aus einem im Behälttuirneren in einer Horizontalebene angeordneten Ringrohr mittels einer Vielzahl von Düsen Flüssigkeitsstrahlen unter einem Winkel von weniger als 60° oberhalb der zu reinigenden Oberfläche so zu spritzen, daß sich eine vollständige Bespülung der Oberfläche ohne riickprallende Flüssigkeit ergibt, wobei letztere im unteren Behälterteil wieder abgesaugt wird. Es wird dadurch zwar bei Behältern mit einfach geformten vertikalen Wänden die Oberfläche vollständig von der Reinigungsflüssigkeit erfaßt, wobei aber die Flüssigkeitsströmung entlang der Oberfläche nur durch die Schwerkraft getrieben ist und daher die Reinigungswirkung der Flüssigkeit praktisch nrht durch mechanische Kräfte unterstützt wird und somit bei sehr klebrigen Substanzen nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Innen- und/oder Außenseite auch empfindlicher Gefäße mit geringem apparativen Aufwand sehr gründlich von anhaftenden Substanzen befreit werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zu reinigenden Oberfläche mindestens ein im wesentlichen komplementär geformter Wandungsteil unter Belassung eines Spaltes genähert wird und daß dann unter Bildung einer starken Flüssigkeitsströmung längs der zu reinigenden Oberfläche an mindestens einer Stelle dieses Wandungsteiles die Flüssigkeit in den Spalt eingeführt wird und an mindestens einer von der Einführstelle entfernten Austrittsstelle abgeführt wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich auch
DE2330136A 1972-06-14 1973-06-13 Verfahren zur Reinigung der Innen-und/oder Außenseite eines Gefässes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2330136C2 (de)

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