DE1932051B2 - Elektrische Regeleinrichtung mit Handsteueranordnung - Google Patents
Elektrische Regeleinrichtung mit HandsteueranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Regeleinrichtung, die durch eine Umschalteinrichtung
von Automatikbetrieb auf Handbetrieb und umgekehrt Umschaltbar is; mit einem Stellglied, das bei Automatikbetrieb
abhängig von der Regelabweichung und bei Handbetrieb abhängig /on ei.,er durch eine Hand-Heueranordnung
abgegebenen -ositiven oder negativen Steuerspannung gesteuert wird, wobei der Handfteueranordnung
ein Integrationsglied nachgeordnet Ist.
Aus der FR-PS 1 482 019 ist eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Zur Erzeugung
der Steuerspannung bei Handbetrieb ist ein Potentiometer
vorgesehen, über dessen Schleifer eine einstellbare positive oder negative Steuerspannung abgegriffen
wird. Die bekannte Handsteueranordnung ist so ausgebildet, daß sie nur dann eine Steuerspannung abgibt,
wenn der Einstellknopf für das Potentiometer gedreht
wird. Um eine Handsteuerung auszuführen muß die Bedienungsperson den Schleifer aus der O-Lage in
einer Richtung verstellen und bei Annäherung an den gewünschten Wert der Stellgröße in die O-Lage zurück
Verstellen, um ein Überschwingen der Stellgröße /u Vermeiden.
Aus der US-PS 3 290 562 ist eine gemäß dem Oberfcegriff
des Patentanspruches ausgebildete Regeleinrichtung bekannt. Die Erzeugung der Steuerspannung
bei der Handsteuerung erfolgt dort mittels eines Umlchaltkontaktes,
der aus der Nullage an positives oder negatives Potential gelegt wird. Da das positive b/.w.
fiegative Potential konstant ist, erlaubt die bekannte Regeleinrichtung keine feinfühlige Steuerung.
An sich bekannt sind digitale Bauelemente bei Steuerketten mit analogem Ausgang, wobei die Steuerketten
einen Digital-Analog-Umsetzer (Buch von W. O ρ ρ e 11, »Kleines Handbuch technischer Regelvorgänge«,
4. Auflage, 1964, S. 625). <*5
Ferner sind Impulsgeneratoren in Form von Nockenscheiben zur Betätigung mechanischer Koniakte bekannt,
bei denen die Impulse einem Impulsformer zugeführt werden (Buch von C. Sch ro ι h, »Steuerung*
technik«, 1965. S. 256 bis 258).
Ausgehend von der elektrischen Regeleinrichtuni nach der FR-PS 1 482 019 liegt der Erfindung die Auf
gäbe zugrunde, die Handhabung der Handsteuerung zi vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.
Zur Steuerung von Hand dreht die Bedienungsper son das Impulserzeugungsrad. Bei Drehung in einei
Drehrichtung werden positive und bei Drehung in dei entgegengesetzten Richtung werden negative Impuls«
abgegeben. Die Anzahl der abgegebenen Impuls« hängt von dem Winkel, um welchen das Impulserzeu
gungsrad gedreht wird, ab. Die Zahl der pro Zeiteinhei erzeugten Impulse hängt von der Geschwindigkeit ab
mit der das Impulserzeugungsrad gedreht wird. Fs wer
den jedoch unabhängig davon, ob die Bedienungsper son das Impulserzeugungsrad schnell oder langsam
dreht, stets Impulse gleichen Energieinhalts dem Inte
grationsglied zugeführt. Auf diese Weise wird der Aus
gang des Integrationsgliedes direkt proportional dei Anzahl der auf seinen Eingang gegebenen Impulse ver
ändert. Dies versetzt die Bedienungsperson in die Lage die Ausgangsgröße bzw. die Stellgröße feinfühlig unc
sehr genau zu steuern.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeich nungen erläutert.
F i g. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild einer elek
irischen Regeleinrichtung mit einer erfindungsgemäßer Handsteueranordnung;
Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf der elektrischer
Signale an bestimmten Stellen der in F i g. I gezeigter Regeleinrichtung:
Fig. 3 zeigt eine Schaltung der Handsteueranord
nung gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete elektrische Regeleinrichtung gezeigt. Diese Regel
einrichtung weist drei in Kaskade geschaltete Ver stärkerstufen 12, 14 und 16 uc J eine in ihrer Gesamt
heil mit 17 bezeichnete Handsteueranordnung auf. Die Verstärkerstufe 12 ist ein Differentialverstärker mit der
Verstärkung gleich eins. Sein positiver Eingang ist ur einen nicht gezeigten Meßfühler angeschlossen. Der
Meßfühler könnte z. B. ein Strömungsmesser sein, wcl
eher ein dem Istwert des zu regelnden Flüsigkeit*-
Stroms proportionales Signal als Meßgröße erzeugt.
Der negative Eingangsanschluß des Differentialvcr stärkers 12 ist an einen Schieber eines Sollwertpoten
tiomcters 18 angeschlossen. Ein Endanschluß des Soll
wertpotentiometers 18 ist mit einer auf positivem Potential liegenden Klemme 20 verbunden, während scir
anderer Endanschluß an Erdpotential gelegt ist. Mittel« des Sollwcrtpotentiometers 18 kann eine Bedienungs
person einen gewünschten Sollwert einstellen. Der Dif ferentialverstärker 12 ist ein an sich bekannter Funk
tionsverstärker, welcher an seinem Ausgang ein der Differenz der Eingangssignale entsprechendes Span
nungssignal abgibt. Der Verstärker 12 gibt also eir Fehlersignal an seinem Ausgangsanschluß 22 ab, welches
der Differenz zwischen dem Wert der Meßgröße und dem gewünschten Sollwert entspricht.
Ein Meßgerät 24 ist zwischen den Ausgangsanschlul!
22 des Differentialverstärkers 12 und Erdpotential geschaltet. Dieses Meßinstrument dient zur Anzeige des
Fehlersignals c. Der Ausgangsanschluß 22 ist über ein in seiner Gesamtheit mit 30 bezeichnetes WC-Netzwerk
an einen Kontakt 26 eines Schalters 28 angeschlossen
jB5 ßC'Newwfrk 30 weist einen parallel zu einem ver-[nderlichen
Widerstand 34 geschalteten Kondensator
Per Schalter 28 legt das Fehlersignal bei Automatikjetrieb
an einen Eingangsanschluß 36 der Verstarkeritufe
14. Bei Handbetrieb wird mit dem Schalter 28 sine Verbindung zu einem geerdeten Anschluß 38 hergestellt.
Die Verstärkerstufe 14 bildet einen Gleichstromverstärker mit hoher Verstärkung. An den Eingangsanschluß
36 des Verstärkers 14 ist über den Schalter 28 und ein ÄC-Netzwerk 46,48,50 der Schleier
44 eines Potentiometers 42 angeschlossen, dessen einer Endanschkiß an Erdpoiential angeschlossen ist.
Das WC-Netzwerk besteht aus einer Parallelschaltung eines veränderlichen Widerstands 46 und eines Kondensators
48. die ihrerseits in Reihe zu einem Kondensator 50 geschaltet ist.
Der Ausgangsanschluß 40 des Verstärkers 14 ist direkt an den positiven Eingangsanschluß 52 der Verstärkerstufe
16 angeschlossen. Der Verstärker 16 dient ils stromsteuerndes Glied, d. h„ er wandelt eine an seinen
Eingangsanschluß 52 gelegte Spannung in einen proportionalen Strom an seinen Ausgangsanschlüssen
54 und 56 um. Der am Ausgangsanschluß 54 abgegebene Strom wird zur Steuerung eines Umformers 58, z. B.
eines elektro-pneumatischen Umformers, verwendet, um z. B. ein nicht gezeigtes Ventil zu betätigen. Das
Ventil dient zur Steuerung des Flüssigkeilsstroms.
Der andere Ausgangsanschluß 56 des Verstärkers 16 ist über einen Widerstand 60 mit Erde verbunden und
ist außerdem mit dem negativen Eingang 62 des Verstärkers 16 zur Rückkopplungsstabilisation verbunden.
Der Ausgangsanschluß 56 ist ferner mit dem oberen Ende des Potentiometers 42 verbunden. Ein Meßinstrument
64 ist parallel zu dem Widerstand 60 geschaltet, um den durch den Verstärker 16 abgegebenen, die Regelgröße
beeinflussenden Strom beobachten zu können.
Die nachfolgend beschriebene Schaltung gestattet es einer Bedienungsperson, im Handbetrieb den Prozeßarbeitsstrom
der Regeleinrichtung 10 feinfühlig zu verändern. Die^e Schaltung ist als Handsieueranordnung
17 bezeichnet und weist ein Impulserzeugungsrad 66. einen Impulsformer 68 und eine logische Einrichtung 70
auf.
Das Impulserzeugungsrad 66 weist einen drehbaren Kommutator 72 auf, an dessen Umfang eine Mehrzahl
von Kontakten 74 sitzt. Bei einer Drehung des Kommutators 72 werden die Kontakte 74 mit einem Schleifkontakt
76 aufeinanderfolgend in Berührung gebracht. Die Kommutiitorkontakte 74 sind elektrisch an eine
Stromquelle (nicht gezeigt) angeschlossen. Jedesmal,
wenn einer der Kontakte 74 den Schleiferarm 76 berührt,
wird ein Impuls erzeugt, der dem Eingangsanschluß 78 des Impulsformers 68 zugeführt wird.
Der Impulsformer 68 kann ein monostabilcr Multivibrator
sein. Der monostabile Multivibrator wird von der rückwärtigen Flanke der Impulse, gctriggert und erzeugt
in Abhängigkeit davon an seinem Ausgangsanschluß 80 einen Impuls mit einem konstanten Produkt
(v · f) aus der Spannung (v) und der Impulsdauer (f). Diese Impulse mit »konstanter Fläche« werden auf den
Eingangsanschluß 82 der logischen Einrichtung 70 geführt. Ein anderer Eingangsanschluß 84 der logischen
Einrichtung 70 ist an zwei am Impulser/eugungsrar*. 66
vorgesehene KontaKte 86 und 88 angeschlossen, die mit einer beweglichen Kontaktzunge zusammenarbciipn
Diese ist an ihrem oberen Ende durch Reibung mit dem Kommutator 1% gekuppelt. Ihr unteres Ende wird
zwischen den Schaltkontakten 86 und 88 verschwenkt und mit diesen in Berührung gebracht, wenn das Rad in
der einen oder der anderen Richtung gedreht wird. Wenn das Inipulserzeugungsrad 66 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, nimmt die Reibungskupplung die bswegliche Kontaktzunge 90 in F i g, 1 nach links mit, so daß
mit dem Schaltkontakt 88 ein Kontakt hergestellt wird. Wenn umgekehrt der Kommutator 72 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, wird die bewegliche Kontaktzunge 90 nach rechts gedruckt und mit dem Kontakt 86
in Berührung gebracht.
Die Schaltkontakte 86 und 88 sind an Potentiale entgegengesetzter Polarität angeschlossen. Auf diese Weise
kann ein Potential mit positiver oder negativer Polarität an den Eingangsanschluß 84 der logischen Einrichtung
70 angelegt werden, je nachdem, ob das Impulserzeugungsrad 66 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird.
Die logische Einrichtung 70 Wt se ausgebildet, daß
ein an den Eingangsanschluß 82 angelegter Impuls das an den Eingangsanschluß 84 ?ngelegte Signal durchläßt.
Das heißt, es wird am Au ,jangsanschluß 92 ein
negativer Impuls erzeugt, wenn die Schaltkontakte 88 durch das Impulserzeugungsrad 66 geschlossen wurden,
oder es wird ein positiver Impuls erzeugt, wenn die Schaltkontakte 86 durch das Impulserzeugungsrad 66
geschlossen wurden.
Der Ausgangsanschluß 92 der logischen Einrichtung 70 ist mit dem Eingangsanschluß 36 des Gleichstromverstärkers
14 mittels eines Umschalters 94 verbunden. Der Schalter 94 kann zwischen dem Eingangsanschluß
36 des Verstärkers 14 und dem geerdeten Anschluß 95 umgeschaltet werden. Er ist hinsichtlich seiner Schaltlage
mit dem Schalter 28 gekuppelt, welcher das Fehlersignal an den Eingangsanschluß 36 oder an Erdpotential
schaltet. Der Schalter 94 ist außerdem über einen Koppelkondensator % mit dem Ausgangsanschluß 40
des Verstärkers 14 verbunden. Eine Zenerdiode 98 koppelt den Ausgangsanschluß40 an Erdpotential.
Die Arbeitsweise der elektrischen Regeleinrichtung 10 wird am besten deutlich, wenn das Ergebnis ihres
Umschaltens vom automatischen Betrieb auf Handbetrieb und der Steuerung des Prozeßarbeitsstroms mittels
der Handsteueranordnung 17 betrachtet wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Regeleinrichtung unter Bezug auf F i g. 2 beschrieben. Es wird angenommen,
daß die veränderliche Meßgröße P. V. und der Sollwert 5.P. beide zur Zeit f0 + 3 V betragen (F i g. 2a
und 2b). Das bedeutet, daß das am Ausgangsanschluß 22 des Differentialverstärkers 12 erscheinende Fehlersignal
c (bei der Meßeinrichtung 24 angegeben) zur 7.cit f0 Null ist (F i g. 2c). Unter diesen Bedingungen
besitzen die Spannung am Ausgangsanschluß 40 des Verstärkers M und der entsprechende Strom am Ausgangsanschluß
54 des Stromsteuerungsverstärkers 16 die Anfangswerte Va bzw. la (F i g. 2d und 2e). Die
Spannung Va und der Strom la besitzen solche Werte, daß der Umformer 58 ein pneumatisches Drucksignal
er/.eugl, welches die veränderliche Meßgröße RV. auf
dem Sollwert S.P. von +3 V hält.
Wenn die elektrische Regeleinrichtung 10 im automalischen
Betrieb arbeitet, nehmen die gekuppelten Schalter 28 urd 94 die in F i g. 1 gezeigten Schaltlagen
ein. Dann folgen die Rückkoppelungsspannung VIb (F i g. 2f) und die Spannung über dem Kondensator 96
(F i g. 2g) der Ausgangsspannung des Verstärkers 14 und sind mit dieser im wesentlichen identisch (F i g. 2).
1 932
Zum Zeitpunkt i\ wird die Regeleinrichtung 10 vom
automatischen Betrieb zum Handbetrieb umgeschaltet. Zu einem späteren Zeilpunkt ti wird der Sollwert S.P.
von +3 V auf +2 V verändert, indem der Schleifer des Potentiometers 18 verstellt wird. Da der Meßwert P. V.
sich nicht sofort ändert, führt dies zu einem Fehlersignal e(l V) am Ausgangsanschluß 22 des Differentialverstärkers
12, wie dies aus F i g. 2c ersichtlich ist. Durch das Umschalten der Regeleinrichtung 10 in den
Handbetrieb wird der Schalter 28 auf den geerdeten Anschluß 38 geschaltet. Deshalb beeinflußt das erzeugte
Fehlersignal den Ausgang des Verstärkers 14 nicht. Der Eingang des Verstärkers 14 wurde gleichzeitig mit
tels des Schalters 94 umgeschaltet, so daß sein Ausgang über den Kondensator 96 auf den Eingangsanschluß 36
rückgekoppelt wird.
Es soll nun angenommen werden, daß zum Zeitpunkt
O eine Bedienungsperson den Kommutator 72 des Impulserzeugungsrades
66 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch werden die in F i g. 2h gezeigten Impulse mit negativer
Polarität erzeugt, welche zu den Zeitpunkten f3, M, /5 und /6 auftreten. Diese bewirken einen schrittweisen
Anstieg der Ausgangsspannung des Verstärkers 14 zu den Zeitpunkten (3, i4, f5 und /6, wie dies in F i g. 2
gezeigt ist. Dadurch steigen sowohl der Prozeßarbeitsstrom la als auch die Rückkoppelungsspannung VIb
über dem RC-Netzwerk 46. 48, 50 des Verstärkers 14 entsprechend an. Weiterhin folgt die Spannung über
dem Kondensator 96 der Ausgangsspannung des Verstärkers 14, wie dies aus F i g. 2g ersichtlich ist.
Eine Zunahme des Prozeßarbeitsstroms la führt, wie
in F i g. 2e gezeigt ist, zu einer Zunahme der veränderlichen Meßgröße P.V.. wie dies aus Fig. 2a ersichtlich
ist. Wenn die Bedienungsperson wünscht, die veränderliche Meßgröße P.V. herabzusetzen, dann kann sie das
Impulserzeugiingsrad 66 im Gegenuhrzeigersinn drehen,
wodurch die bei den Zeitpunkten Π und <8 auftretenden
Impulse mit positiver Polarität und »konstanter Fläche« erzeugt werden, wie dies aus F i g. 2h ersichtlich
ist. Diese Impulse mit positiver Polarität werden über den Schalter 94 dem Eingangsanschluß 36 des
Verstärkers 14 zugeführt und setzen dessen Ausgangsspannung herab. Dadurch nehmen der Prozeßarbeitsstrom
und demzufolge auch die veränderliche Meßgröße P. V. stufenweise ab, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich
ist.
Wenn die Regeleinrichtung 10 zum Zeitpunkt «9 auf automatischen Betrieb zurückgeschaltet wird, ist die
veränderliche Meßgröße P. V größer als die ursprünglichen + 3 V, da durch die Handsteueranordnung mehr
Impulse mit negativer Polarität als Impulse mit positiver Polarität erzeugt wurden. Ferner wird daran erinnert,
daß während des Handbetriebes der Sollwert von + 3 V auf +2 V geändert wurde. Deshalb wird das aus
F i g. 2c ersichtliche Fehlersignale e zum Zeitpunkt /9 an den Eingangsanschluß 36 des Verstärkers 14 angelegt.
Durch dieses Fehlersignal e wird die Ausgangsspamnung des Verstärkers 14 auf einen neuen Wert Vb
entsprechend dem neuen Sollwert S.P. von + 2 V gesteuert. Der Prozeßarbeitsstrom la und die Meßgröße
P.V. werden entsprechend geändert, bis das Fehlersignal ezum Zeitpunkt /10 auf Null herabgesetzt ist. Die
Zeit, welche bei dem System zum Einstellen auf die neuen Regelwerte erforderlich ist, und die Größe des
Überschwingens hängt von den Werten der Eingangsund Rückkopplungsimpedanzen des Verstärkers 14 ab.
Eine Schaltung der Handsteueranordnung 17 ist in Fig.3 gezeigt. An Stelle von zwei Gruppen von
Schallkontakten 86. 88 verwendet die Handsteucranordnung 17' der F i g. 3 einen zweipoligen Ein- und
Ausschalter 102, welcher Klemmen 104 und 106 von positiven und negativen Stromversorgungen an Kontakte
108 bzw. 110 anschließt. Der Kontakt 110 ist an die Saugelektrode 112 eines Feldeffekttransistors 114
mittels eines Schalters 116 und eines Widerstandes 118
angeschlossen. Der Kontakt 108 ist in gleicher Weise an die Saugelektrode 112 des Feldeffekttransistors 114
ίο mittels eines Widerstandes 120 angeschlossen. Zusätzlich
ist die Saugelektrode 112 des Feldeffekttransistors 114 über einen Widerstand 122 an Erdpotential angeschlossen.
Der Schalter 116 ist mechanisch mit einem Reibungslagerteil
124, welches mit dem Impulserzeugungsrad 66' in Berührung steht, gekuppelt, wie dies mittels der gestrichelten
Linie angegeben ist. Das Reibungslagerteil 124 öffnet und schließt den Schalter 116 in Abhängig
keit von der Drehung des Impulserzeugungsrades 66' jo im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn.
Der in F i g. 3 gezeigte Impulsformer 68' weist drei Transistoren 126, 128 und 130 auf. Die Basiselektrode
des Transistors 126 ist mit dem Impulserzeugungsrad 66' durch einen Kondensator 132 und eine Diode 134.
welche in der angegebenen Richtung gepolt ist, gekoppelt. Die Emitterelektroden der Transistoren 126 und
128 sind direkt an Erdpotential angeschlossen. Weiterhin ist jede Seite des Kondensators 132 mittels Widerständen
136 und 138 an Erdpotential angeschlossen.
Die Basiselektroden der Transistoren 128 und 130 sind an eine Klemme 140 eines positiven Bezugspotentials mittels Widerständen 142 bzw. 144 angeschlossen, während die Kollektorelektroden der Transistoren 126 und 128 an dieselbe Klemme mittels der Widerstände 146 und 148 angeschlossen sind. Die Emitterelektrode des Transistors 130 ist direkt an die Stromversorgungsklemme 140 angeschlossen.
Die Basiselektroden der Transistoren 128 und 130 sind an eine Klemme 140 eines positiven Bezugspotentials mittels Widerständen 142 bzw. 144 angeschlossen, während die Kollektorelektroden der Transistoren 126 und 128 an dieselbe Klemme mittels der Widerstände 146 und 148 angeschlossen sind. Die Emitterelektrode des Transistors 130 ist direkt an die Stromversorgungsklemme 140 angeschlossen.
Die Kollektorelektrode des Transistors 128 ist mittels eines Kondensators 150 mit der Basiselektrode des
Transistors 126 gekoppelt und an die Anodenelektrode der Diode 134 mittels eines Widerstands 152 angeschlossen.
Die Kollektorelektrode des Transistors 126 ist an die Basiselektrode des Transistors 128 mittels
eines Kondensators 154 gekoppelt und an die Basis· elektrode des Transistors 130 mittels eines Widerstand;
156 angeschlossen. Die Kollektorelektrode des Transi stors 130 ist mittels eines Widerstands 160 an die Klem
me 158 einer Stromversorgung mit negativem Potentia
und mittels eines Widerstands 162 an die Steuerelek trode 84' des Feldeffekttransistors 114 angeschlossen
Die Quellenelektrode des Feldeffekttransistors 114 isi
gemäß F i g. 1 an den Schalter 94 und den Kondensatoi 96 angeschlossen.
Der monostabile Multivibrator 68' ist von herkömm licher Schaltung, und deshalb wird seine Arbeitsweis
nicht im einzelnen erläutert Er erhält von dem Impuls erzeugungsrad 66' Impulse, formt diese Impulse, so dal
sie konstante Fläche besitzen, und führt sie auf di Steuerelektrode 84' des Feldeffekttransistors 114. De
zweipolige Ein- und Ausschalter 102 arbeitet mit der Schalter 116 zusammen, um entweder ein positive
oder negatives Potential an die Saugelektrode de
Feldeffekttransistors 114 anzulegen. Die Slromversor
gungen 104 und 106 und die Widerstände 118. 120 un
f>5 122 wurden beispielsweise so gewählt, daß an die Sau
gelektrode des Feldeffekttransistors 114 eine negativ Spannung von 1 V angelegt wird, wenn der Schalte
116 offen ist. und eine positive Spannung von 1 V angc
'" i legt wird, wenn der Schalter 116 geschlossen ist.
d \ Der Feldeffekttransistor 114 dient somit als Torele-
n \ ment, um einen Impuls mit entweder einer Spannung
ι- i von +1 V oder — I V zum Schalter 94 und Kondensa-
n "Jj tor 96 in Abhängigkeit von an seine Steuerelektrode
4 I 8^ mittels des Impulserzeiigungsradcs 66'und des Im-
8 1 pulsformers 68'angeleglen Impulsen durchzulassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Regeleinrichtung, die durch eine Umschalteinrichtung von Automatikbetrieb auf Hand- betrieb und umgekehrt umschaltbar ist, mit einem Stellglied, das bei Automatikbetrieb abhängig von der Regelabweichung und bei Handbetrieb abhängig von einer durch eine Handsteueranordnung abgegebenen positiven oder negativen Steuerspannung gesteuert wird, wobei der Handsteueranordnung ein Integrationsglied nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteueranordnung (17) ein von Hand betätigbares Impulserzeugungsrad (66,66') aufweist, das Impulse erzeugt, deren zeitliche Aufeinanderfolge von dei Drehgeschwindigkeit des Impulserzeugungsrades abhängt, daß die Impulse in einem Impulsformer so geformt werden, daß das Produkt aus Impulsspannung und Impulsdauer jedes Impulses im wesentlichen konstant ist, und daß eine logische Einrichtung (70; 114, Ιιδ) vorgesehen ist, die die Polarität der Impulse abhängig von der Drehrichtung des Impulserzeugungsrades (66; 66') festlegt.25
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US73973868A | 1968-06-25 | 1968-06-25 |
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