DE1931818A1 - Verfahren,Anordnung und Vorrichtung zum Transport frisch ausgeformter Kaesestuecke - Google Patents
Verfahren,Anordnung und Vorrichtung zum Transport frisch ausgeformter KaesestueckeInfo
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Description
Anordnung und Vorrichtung zum Transport frisch ausgeformter Käeeatiioke,
Di« Brfinduag betrifft »In Verfallen, ".©ine Anordnung und
«la· Vorrichtung sum Traaeport frisch ausgeformter Käse-■tücke durch die verschiedenen Behandlungastationen, via
¥eudant Salsan uaw.
BaI dar hirküwillahaa Kttaahtratellung wird der
aaiiäohalt 1» »uf Ablauftiaehe» nbeneiaaqder abgestellten
KMsefome« elagefüllt und diese Käaefornen Bleiben auf) diea·» Ablaufflache·,bii naeb'tfe» Molkaab^aui ein· auartlehende
TerieaiiguMa der Käaeaaea* in den Foieea eingetreteo ist, stehen. Vühraad und naoh dieser Formbildung müssen die Käsaformen mit den daJrin «atstehenden Käsestitdkea mehrnals Ton Hand
geweidet W8vdeb# Die bekanntgewordenen Wendeapparafce, die
jarella «ur einea formeBitaaten wende«^ leneien aioh niohl
duv<]|ttetlan. Liegen genügest entmolkte ;und gelorafea Käse-BbUoMm *·>, dann werde» eatWedee il· Kttaeformen von Haoa
το» ien 9IUeken abgezogen ede» e* werden di· KhseatUek· aittel» tii*9 aieliTorrlQhiiea^i duroh/ SaugsEng bus dm Formen ge-
003*15/10Of
'.ioben und nut andere Horden umgesetzt. Diese so formenfreiqn
Käse stücke können dann gesalzen werden, beispielsweise durch iiintauuHon in ein Salzbad. Erst darauf können die von der
;j;i] ;:lü:;un;r ab;:e Ironften Stücke auf Reif ungshorden in den
Heifungsraum gebracht werden. Diese Arbeiteweise verlangt
noch viel schwere Handarbeit, insbesondere unerwünscht und beschwerlich ist das häufige Umstellen,.Umschichten und
Wenden -der mit einem Formensatz belegton Formenkästen. Zwar
ist es.inzwischen schon gelungen, eine maschinelle Vorentmolkun;:
des K isobruches sowie ein mechanisches Ausformen bzw.
!'ort i onieren der Käse stücke durchzuführen, jedoch wird hierdurch
tlio der Am.iormuug folgende Nachbehandlung nicht we—
.seni-lioh vereiulacht.
Anstel Ie der meist noch üblichen Ahlaufbretter oder -Bleohe
wurden auch schon mit Gewebe bespannte Ablaufhorden bekannt. Diese .orden können alt sogenannten Warenformen, dte einen
ganzen Formensatz zusanmenfassen, belegt sein. Sind diese Ab-]aufhordeu
mit otapelfüßen versehen, dann lassen sich euch
uelir odor weniger hohe Uordeustapel bilden. Zua Wenden diener
aus einer Ablauihorde und Wabenform bestehenden Foraenlcästen
müssen die Ablaufhorden wieder einzeln vom Stapel abgenommen,
gewendet und wieder gestapelt werden. Auch pit dieser sicherlich vereinfachten und verbesserten Arbeitsweise
ist noch ein großer Einsatz von Personen und Handarbeit erforderlich. Da außerdem die Abwicklung der einzelnen Vorgänge
keinen geschlossenen Umlauf der Horden und Formen zuläßt, ist auch der Ifaterialaufwand an Horden, Wabenformen usw. verhält-,
ni6raäßig groß, weil diese Einrichtungen wegen der vielfachen Unterbrechung der Arbeitsvorgänge täglich nur einmal zum Einsatz
kommen können»
Aufgabe der Erfindung ist es dalier, ein Verfahren und eine
Anordnung zum Transport frisch ausgeformter Käsestücke zu schaffen, welche eine volle Mechanisierung dieses Transportes
sowie derj^innerhalb eines geschlossenen Kreislaufes erderj^inne
. /Verschi
. /Verschi
möglichen. /Verschiedenen Behandlung
009885/1002
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das Verfahren gemäß der Erfindung vor, die an einer Ausformstelle ausgeformten Käsestücke
in bekannter Weise auf eine stapelbare Ablaufhorde aufzulegen, die so belegten Ablaufhorden unmittelbar danach
zu Stapeln gleicher Ilordenanzahl zu stapeln, wobei jedem Stapel eine freie Horde aufgelegt wird", diese Stapel sodann
der Reihe nach auf einem Ablauftisch und durch Wendeeinrichtungen
für ein stapelweises Wenden transportiert werden, dann am Ende des Ablauftisches die Stapel durch ein Salzbad bewegt
und anschließend auf einem Abtropftisch abgesetzt werden, an dessen Ende eine Entstapelung der Stapel stattfindet,
um die Käsestücke auf Reifungshorden umsetzen zu !rönnen, worauf dann die entleerten Ablaufhorden über eine Reinigungeanlage
zur Ausformstelle zurücktransportiert werden.
Vm auoh den Rücklauf der entleerten Ablaufhorden auf den vorhergehenden
Stapeltransport abzustimmen, ist es vorteilhaft, die entleerten Ablaufhorden nach der Käseabnähme wieder zu
gleichen Stapeln zu stapeln, diese Stapel durch die Reinigungsanlage und zur Aueformstelle zu transportieren, wo sie
Vorher'wieder entstapelt werden.
Durch den Einsatz von Staplern und Entstaplern an der Auü-
-fofn-'und Käsestück-Abnahmestelle in Verbindung mit einem
reihiDweisen Transport ganzer üordenstapel entlang eines Ablauf
tischee sowie dem Wenden gesamter Stapel ist es möglich,
einen vollkommen automatischen Käsestück-Transport von der AuBforoung bis zur Reifung sowie für den Rücktransport der
AbI auf hör den in einem geschlossenen Kreislauf zu erS&gliehen.
Besonders vorteilhaft ist es, an der Käsestück-Abuahmestelle
einen weiteren geschlossenen Kreislauf für die an dieser Stelvif,
Si» Käeestücke aufnehmenden Reifungshorden anschließen zu
Iae3en, de* ebenfalls eit Stapler und Entstapler für Stapel
gleicher Hordenanzahl ausgestattet ist«
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Sind dio Ablaufharden mit Hilfsformen bzw. Wabenformen
für die ausgeformten Käsestüoke ausgestattet, dann erfolgt der gleiche Stapel- oder Horden-Umlauf, wobei diese
Formen auf den Ablaufhorden liegen bleiben.
Eine vorteilhafte Anordnung der einzelnen Transportmittel
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahröns sieht vor, daß unmittelbar nach einer Ausformvorrichtung
ein Stapler angeordnet wird» an den sioh ein Ablauftisoh
anschließt, über den in etwa gleichen Abständen mehrere
Wender für die Hordenstapel aufgestellt sind, am freien
Ende dieses Ablauftisohes befindet sioh ein Hebezeug zum Eintauchen der Stapel in ein Salzbad sowie zum ansohlies—
senden Absetzen auf einem Abtropftisoh, ,andessen Ende widerum
ein Entstapler vor einer Käsesttick-Ziehyarrichtung
angeordnet ist« -
Von hier aus können die entleerten Ablaufhorden entweder
einzeln auf einer Transportbahn duroh eine cheaisohe Reinigungsanlage
zu einer Einlaufbahn der Ausformvorriohtußg zurücklaufen, oder sie können zunäOhst erneut gestapelt,
dann von einem Hitbezeug durch die Reinigungsanlage bewegt
und schließlich, vor der Ausformsteile wieder enfcstapflt ,
worden.
Zweckmäßig ist es, die Ablauftische, die Salzbadanlage sdwio
den Abtropftisch in Parallelstellung zueinander anzuordnen, während die Reinigungsanlage die Auslauf- und Einlaufbahnen
quer verbindet.
Die Vorrichtung zum Transport der Hordenstapei, s-,u:ninUe.ifc
anfclanj den bzw. der Ablauftische, sieht einen mit -sinor
Ablanfwanna versehenen Tisoh mit* beidseitig anjeordxjir.-tjn
iiul lua-i.hnen aowie einen hin urujher gohendeu, auf i!öi;j TistUv
gt=i:ü:i.'S.nn urul nü MXtnohiaörklinJfen vorgehon^n c.;.;^ ;;ί;;· -.-οι
δ / 1 O O 2 .BAD ORIGINAL
Di· Zeichnimg zeigt «ine Anordnung sowie eine Vorrichtung
zum Transport der Käeestiicke gemäß der Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ablauftisches
mit Schubwagen.
In Fig. 1 ist in einen Käsereiraum A ein sogenannter Zellenfertiger 1 alt einem anschließenden Entmolkungsband 2 sowie
einer Aus formvorrichtung 4 aufgestellt. Diese AusformvorrichtuMg 4 weist einen Ausschieber 41 auf, der über eise Auflegestelle führt. Daran schließt sich ein Stapler 5 und an
diesen eine Querschubstrecke 6 an« Diese Querschubstrecke
führt zu einem ersten Ablauftisch 7 in einem Ablaufraum B.
Das Ende dieses Ablauftisches 7 ist mittels eines Umsetzers
8 mit eimern weiterem Ablauftisch 71 und dieser durch einen
Umsetzer β1 mit einem dritten Ablauftisch 7*' verbunden. Diese Ablauftische bilde* also eine durchgehende Transport-Strecke« Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist an jedem
Tisch eis Wender 10 aufgestellt. An das Ablauftischende 11
schließt sich eine Hochschienenbahn 12 für ein Hebezeug 13
an. Diese Hochschienenbahn 12 führt über ein Salzbad 14 mit
mehreren Eimtauchwannem 15 zum Einsetzen von einem oder mehreren Hordenstapeln 9· Vom Salzbad 14 führt eine Hochschienen-Abzweigbahn 16 über einen Abtropftisch 171 an dessen
Ende ein Entstapler 18 angeordnet ist. Diesem Entstapler folgt eine Käsestück-Ziehvorrichtung 19 und dieser wiederum
ein Stapler 20. Hierauf folgt eine Auslaufstrecke 21, die
am Ende wieder von einer Hochschienenbahn 22 überquert wird, deren Hebezeug 23 über eine chemische Reinigungsanlage 24
und anschließend zu einer Einlaufbahn 25 führt, die kurz vor der Ausformvorrichtumg 4 bzw, deren Ausschieber 4· einen Entstapler 26 aufweist.
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An der Ziehvorrichtung 19 verläuft parallel zur vorbeschriebenen Umlaufbahn eine weitere Transportstrecke 30
mit einem Stapler 31 für Reifungshorden 32, die von da auf dieser Transportstrecke in einen Reiferaum (nicht dargestellt) gebracht und dort die übliche Reifungszeit lang
abgestellt werden. Von Reiferaum werden die Hordenstapel
sodann zum Verpackungsraua transportiert, wo die Käsestücke
von den Horden abgenommen und verpackt werden« Daraufhin kommen die leeren Horden entweder einzeln oder bereits wieder gestapelt zu einer in einem Wasch-raum C, zweckmäßig »
neben der Reinigungsanlage 2k aufgestellten Hordenwaschanlage 33, von der die Reifungshordenstapel wiederum durch
ein Hebezeug 34 mittels einer Hochschienenbahn 35 asu einer
Einführbahn 36 dieser Reifungs-Kreislaufstrecke gebracht
werden, aa die sich ein Entstapler 37 kurz vor einer Absetzstell· 38 neben der Ziehvorrichtung 19 anschließt. Auf
diese Weise durchwandern auch die Reifungshorden-Stapel einen geschlossenen Kräslauf, der weitgehend mit dem Kreislauf der Ablaufhorden tangieren soll, üb hierdurch bauliche
Vereinfachungen und Platzeinschränkungen zu erzielen·
Die Arbeitsweise verläuft wie folgt: Nachdem im Zellenfertiger l in üblicher Weise Käsebruch hergestellt worden ist, (
wird dieser auf das Entmolkungsband 2 gebracht und von hier,
nachdem die,Käsemasse ausreichend entmolkt ist, der Ausformvorrichtung k zugeführt. In dieser Ausformvorrichtung
werden satzweise Käsestücke von der Anzahl, die ein Ablaufbrett bzw. eine Ablaufhorde aufnehmen kann, hergestellt und
durch den Ausschieber k* sodann auf eine durch den Entstapler 26 vorgelegte Ablaufhorde ausgeschoben. Dies« Horde gelangt dann zum Stapler 5, der Stapel von beispielsweise
20 Ablaufhorden bildet. Als oberste Horde wird eine freie Ablaufhorde aufgelegt, wenn nicht zusätzliche Boden- umd
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Abdeckhorden den gesamten Stapel umrahmen, wie ei bereits vorgeschlagen wurde* Sämtliche Horden sind mit einem beidseitig belegbarem Gewebe bespannt, so daß die Horden auch
umgekehrt verwendbar sind. lit also ein solcher Stapel fertig, dann wird er durch die Querbahn 6 auf einen ersten
Ablauftisch 7 übergesehoben und hier zunächst durch den
Vender IO gewendet· Die zunächst freie oberste Horde ist jetzt unten.
Durch eine Schubeinrichtung, wie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt, werden dann die aufeinanderfolgenden Stapel diesem
Alilauftisch 7 entlanggeschoben und an den Enden der Teilstrecken durch umsetzer 8, 8* auf die nächsten Strecken 7*
bzw. 7" umgesetzt· An jedem Ablauftisch ist ein Vender IO
vorgesehen« so daß beim vorliegenden Beispiel die Hordenstapel dreimal gewendet werden. Selbstverständlich können
die Vender auch an unterschiedlichen Stellen der Ablauftische angeordnet sein« Zweckmäßig ist es aber, sie in etwa
gleichen Abständen aufzustellen. Anstelle der Umsetzer sind natürlich auch Kurvenbahnen oder andere Einrichtungen möglich. Sollte es die Raumgestaltung ermöglichen, so kann der
Ablauftisch auch nur aus einer Tischlänge bestellen· Ist ein
Hordenstapel 9 am Ende 11 des Ablauftisches angekommen, so
wird er von einem Hebezeug 13 in Form eines Greifer» erfaßt und entlang der Hochschienenbahn 12 zum Salzbad 14 gebracht
und da im eine der Salzbadwannen 15 eingesetzt, wo die Stapel ausreichende Zeit zum Einwirken der Salzlösung auf die
Käsestiicke stehen bleiben« Nach dieser Einwirkzeit in Verbindung mit dem Transporttempo richtet sich auch die entsprechende Anzahl von Vannen bzw. EinsatzsteUtn· Sind die
Käsestttck· eines Stapels auf diese Veise gesalzen, dann
wird er mit dem Hebezeug 13 über die Abzweigschienenbahn
auf dem Abtropftisch 17 abgesetzt» Dieser Abtropftisch ist
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wiederum mit einer Schubeinrichtung gemäß Fig. 2 ausgestattet, die die Hordenstapel zum Entstapler 18 schiebt. Dieser Entstapler zieht jeweils die unterste Ablaufhorde mit
Käsestücken heraus und legt sie der Ziehvorrichtung 19 vor, die die Käsestücke aus den Formen, beispielsweise durch
Saugzug, hebt und an der danebenliegenden Absetzstelle 38 auf eine bereitstehende Reifungshorde 39 ablegt. Ist die
Ablaufhorde, die mit einer Wabenform belegt sein kann, auf diese Weise an der Ziehvorrichtung entleert, dann wird sie
durch den Stapler 20 wiederum gestapelt und auf der Aus- . λ
laufstrecke 21 ausgeschoben» Hier ergreift das Hebezeug 23 einen leeren Stapel und bringt ihn auf der Hochschienenbahn 22 zu der chemischen Reinigungsanlage 24 mit verschiedenen Reinigungslaugen und hierauf zur Einlaufstrecke 25,
wo die Stapel dann zu dem Entstapler 26 zur Vorlage unter den Ausschieber 41 der Ausformvorrichtung h gelangen.
Das gezeigte Schema kann selbstverständlich vielfältig abgewandelt werden. Wie bereits erwähnt, lassen sich die Ablauftische auch in jeder anderen dem Abiaufraum angepaßten
Anordnung aufstellen. Auch kann natürlich das Salzbad ik
so angeordnet sein, daß die Hordenstapel nach dem Salzen in gleicher Richtung und nicht im Gegenzug wieder ausge- (
fahren werden.
Wie das dargestellte Schema zeigt, läßt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Anordnung der Einzeleinrichtungen ein vollmtohanisierter Kreislauf durch die
einzelnen Behandlungsstationen für die KäsestUcke erreichen.
Lediglich an der Aueformstelle, am Salzbad und an der Ziehvorrichtung dürfte es zweckmäßig sein, noch Überwaohungspersonen aufzustellen.
In Fig. 2 ist ein Ablauftisch nit einer Schubvorriohtumg
für die Hordenetapel gezeigt. Dieter Ablauftisoh besteht
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aus einer Tischzarge 50 mit Tischbeinen 5i t die eine besonders gestaltete Tischplatte 52 tragen· Die Tischplatte
ist zweckmäßig aus einem Blech aus Aluminium oder nicht
rostendem Stahl gefertigt. Selbstverständlich kann sie auch aus entsprechend verstärktem Kunststoff bestehen. Wie
der Querschnitt ersichtlich macht, sind beiderseits einer
mittleren Ablaufwanne 53» die zweckmäßig nach einem Tischende hin ein Gefälle aufweist, Abrollbahnen 5^ ausgebildet.
Außen an diesen Abrollbahnen erstrecken sich senkrechte Wände 55 nach oben zu waagerechten Stützflächen 56. Die
Außenrämder 57 der Tischplatte sind noch leicht angestellt
und dann wulstartig nach unten umgebogen« Auf den Stützflächen 56 sind nach oben offene U-Profile 60 befestigt, in
denen frei rotierende Transportrollen 6l gelagert sind· Diese Transportrollen 6l sind aus einer nach innen gerichteten
Auflagerolle 62 und einem äußerem Führungskranz 63. Auf den Abrollbahnem 54 liegen die Laufrollen 65» die paarweise durch Achsen 66 miteinander verbunden sind, auf. Die
Achsen tragen eine mittlere Schubstang· 68 aus einem Yierkamt-Hohlprofil. Diese Schubwagemiaufrollen 65 sind in Abständen angeordnet, die «ine ordentliche Führung der Schubstange 68 gewährleisten. Zur Führung der Laufrollen dienen
im wesentlichem die vertikalem Wände 55 der Tischplatte. Auf einer oder zweckmäßig beiden Seiten der Schubstang· 68 sind
um eime Steckachse 70. drehbare Mitnehmerklinke» 71 gelagert.
Diese Klinkern sind mit «i»tr Gewichtslast 72 versehen, die
die Klinkern im Senkrechtstellung hält. Die eine Seite der
Klinkern ist als Anschlagfläche 73 ausgebildet. Ein Anschlag-Stift 74 verhindert das Drehern der Klinken, w«b» die Anschlagflache 73 belastet ist. Die Schubstange 68 ist mit
einem Preßluftzyliader (micht dargestellt) an ein·« Tischend· verbunden, der natürlich so u»ter der Schubsta»ge angeord»et ist, dafl er und sein Verbimdu»gsg«stäng· mioht vom
abtropf«md«r Molke bemetzt werden· Di· Schubstange 68 ist
- 10 -
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- ίο -
us eine bestimmte Hublänge, die mindestens der Breite der
Hordeitstapel entspricht, hin uad her bewegbar, Zweckmäßig
ist die Hublänge etwas läager. Ist nur eiae bzw, eia Paar Mitnehmerkllaken vorhanden, daaa genügt selbstverständlich
eine kurze Schubstange; denn in diesem Falle wird jeweils nur ein Hordenstapel aa jedem Tischanfang um eiae Hublänge
und dadurch die danach aneinanderstoßenden Hordenstapel gleichfalls vorgeschoben. Soll aber vemieden werden, daß
sich die Hordenstapel berühren, sofern zu diesem Zweck keine Abstandhalter vorhanden sind, dann erstreckt sich die
Sohubstange 68 auf die gesamte Tischlänge und die Mitnehmerklinken sind, zweckmäßig paarweise, in Hublängenabständen
an der Schubstaage gelagert. Die stehenden Klinken greifen
dann in ihrer Vertikalstellung mit der Anschlagfläch· 73 an der Hinterkante der darüber stehenden Hordenstapel aa und
bewegen diese um eine Hublänge vorwärts. Beim Rückgang der Schubstaage werden die in dieser Richtung frei drehbaren
Mitnehmerklinken 71 unter den nachfolgenden Hordenstapela
durchbewegt·
Die Transportrollen 6l beiderseits der Tischplatte sind In
solchen Abständen voneinander gelagert, daß stets mindestens zwei Rollen einen daraufliegenden Hordenstapel sicher abstützen. Der Abstaad zwischen den gegenüberliegenden Transportrollen 61 ist der Länge der Horden angepaßt, so daß
diese, die zweckmäßig mit Bodea- und Abdeckhorden ausgerüstet sind, auf den Auflagerollen 62 aufliegen und außen
durch die Führungskränze 63 geführt werden.
Der schrittweise Vorschub der Hordenstapel erfolgt zweckmäßig in Übereinstimmung mit der Stapelzuführung durch die Querbaha 6 sowie im Gleichtakt mit den Umsetze» β, 8·# Zwischen
solchen Vorschubtakten läßt sich auch der Vendevergang ausführen. Dabei übernimmt der Schubwagen das Einschieben der
Hordenstapel in den Wender und nach dem Wendevorgaag auch
wieder den Ausschub, '
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Claims (1)
- - ii -Ία'Verfahren zum Transport frisch ausgeformter Käse-durch die verschiedenen Behandlungsetationen, wie Molkeablauf, Wenden, Salzen usw., auf stapelbaren Ablaufhorden Bit oder ohne Hilfe- bzw· Wabenformen für die frischen Käsestücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Käeestücke in bekannter Weise zunächst auf wendbare Ablaufhorden aufgelegt und die so belegten Ablaufhorden unmittelbar danach zu Stapeln gleicher Hordenanzahl gestapelt werden, wobei auf jedem Stapel oben eine freie Horde oder eine Abdeckhorde aufgesetzt wird, diese Stapel sodann der Reihe nach auf einem Ablauftisch und durch Wendeeinrichtungen zum stapelweisen Wenden transportiert werden, dann am Ende des Ablauftisch.es die Stapel durch ein Salzbad bewegt und anschließend auf einem Abtropftisch abgesetzt werden, an dessen Ende eine Entstapelung der Ablaufhorden zum Abnehmen der Käsestücke stattfindet, worauf dann die entleerten Ablaufhorden über eine Reinigungsanlage zur Aueformetelle zurücktransportiert werden«2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entleerten Ablaufhorden nach der Käseabnahme wieder zu gleich großen Stapeln gestapelt und stapelweise durch die Reinigungsanlage und zur Ausformstelle transportiert werden, wo sie zum Auflegen der Käsestücke wieder entstapelt werden.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Käeestücke an der Käeeetück-Abnahmestelle auf eine Reifungshorde auf einer danebenliegenden Transport-Strecke twgesetzt werden, anschließend die belegten Horden zu Stapeln gleicher Hordenanzahl gestapelt und hierauf in eines Kreislauf durch Reiferaus, Verpackungsraua sowie eine- 12 -009885/1002Hordenreinigungsanlage wieder zu einem Entstaiier kurz vor dieser Umsetzstelle transportiert werden.4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens geaäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer Ausformvorrichtung (4, 4·) für die Käsestücke ein Entstapler (26) und nach dieser Ausformvorrichtung ein Stapler (5) angeordnet sind, an diesen Stapler (5) sich ein Ablauftisch (7, 7'i 711) mit mindestens einem Wender (iO) für die zu transportierenden Hordenstapel (9) anschließt, am Ende dieses Ablauftisches ein durch ein Hebezeug (13) mit Hochschienenbahn (12, l6) zu beschickendes Salzbad (14) und daran anschließend ein Abtropftisch (17) mit am End· aufgestelltem Entstapler (13), der sich unmittelbar vor einer Ziehvorrichtung (19) für die auf Reifungshorden (32)umsetzbaren Käsestücke befindet, angeordnet sind.5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ziehvorrichtung (19) ein Stapler (20) für die leeren Ablaufhorden und zum Transport der leeren Ablaufhorden in Stapelform durch die chemische Reinigungsanlage zur Einlaufbahn (25) eine Hochschienenbahn (35) mit einem Hebezeug (3^) vorgesehen sind.6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauftisch aus mehreren geraden, an den Enden zu einer durchgehenden Transportstrecke verbundenen Teil-Ablauf tischen (7 u. 71 u. 7") besteht.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ablauftisch mehrere in etwa gleichen Abständen aufgestellte t/ender (10) angeordnet sind.8. Anordnung nach einem der Ansprüche 't bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stapler (5) und dem Ablauf«- 13 -009885/1002- 13 -tisch (?) ein Querförderer (6) zwischengeschaltet ist.9. Vorrichtung aur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauftisch beiderseits mit Transportrollen (6l) zur Auflage der Horden-•tapel sowie mit einer auf dem Tisch hin-und her verschiebbaren Schubstange (68) mit umklappbaren Mitnehmerklinken (71) versehen ist,10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (52) die Abrollbahnen (54) für die Schubwagett-Laufrollen (65) bildet.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahnen (54) außen von Vertikalwänden (55) der Tischplatte begrenzt sind.12. Vorrichtung nach eine» der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenmzeichmet, daß die Transportrollen in auf der Tischplatte befestigten nach oben offenen U-Profilen (60) gelagert sind.13. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (6i) äußere Führuagskränze (63) aufweisen.009 80 5/1002Leerceite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691931818 DE1931818A1 (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Verfahren,Anordnung und Vorrichtung zum Transport frisch ausgeformter Kaesestuecke |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931818 DE1931818A1 (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Verfahren,Anordnung und Vorrichtung zum Transport frisch ausgeformter Kaesestuecke |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931818A1 true DE1931818A1 (de) | 1971-01-28 |
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ID=5737783
Family Applications (1)
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DE19691931818 Pending DE1931818A1 (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Verfahren,Anordnung und Vorrichtung zum Transport frisch ausgeformter Kaesestuecke |
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DE (1) | DE1931818A1 (de) |
FR (1) | FR2049205A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414474A1 (de) * | 1983-04-21 | 1984-10-25 | Esmil Hubert Bv | Kaesepresse |
DE3328589A1 (de) * | 1983-08-08 | 1985-02-28 | Alpma Alpenland Maschinenbau Hain & Co KG, 8093 Rott | Vorrichtung zum behandeln von kaesestuecken mittels luft sowie verwendung dieser vorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2629305B1 (fr) * | 1988-03-31 | 1991-02-22 | Badet Robert | Tunnel a circuit integre pour le traitement des fromages |
-
1969
- 1969-06-23 DE DE19691931818 patent/DE1931818A1/de active Pending
-
1970
- 1970-06-23 FR FR7023096A patent/FR2049205A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414474A1 (de) * | 1983-04-21 | 1984-10-25 | Esmil Hubert Bv | Kaesepresse |
DE3328589A1 (de) * | 1983-08-08 | 1985-02-28 | Alpma Alpenland Maschinenbau Hain & Co KG, 8093 Rott | Vorrichtung zum behandeln von kaesestuecken mittels luft sowie verwendung dieser vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2049205B1 (de) | 1973-02-02 |
FR2049205A1 (en) | 1971-03-26 |
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