DE19636845C1 - Vorrichtung zum Herstellen einseitig offener Raumzellen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einseitig offener Raumzellen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von ein­ seitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton mit zwei Seitenwänden, einem Boden, einer Decke und einer Stirnwand sowie einer Stirn­ fläche, die die Öffnung der Raumzelle begrenzt. Als derartige Raumzellen kommen beispielsweise Garagen in Frage. Die Vorrich­ tung weist einen um eine horizontale Schwenkachse zwischen einer horizontalen ersten Stellung, die der Auszug- und Transport­ stellung entspricht, und einer vertikalen zweiten Stellung, welche der Füllstellung entspricht, verschwenkbaren Rahmen in L-Form auf. Dieser besitzt einen langen und einen rechtwinklig dazu stehenden kurzen Schenkel. Ferner ist am kurzen Schenkel des Rahmens ein Schalungskern festgelegt, der zusammen mit dem Rahmen verschwenkbar ist. Des weiteren ist eine Außenschalung, die aus Außenschalungselementen aufgebaut ist, vorgesehen. Schließlich ist ein Linearantrieb vorhanden, der zur Verschwen­ kung des Rahmens zwischen den beiden Stellungen dient. Dieser greift exzentrisch zur Schwenkachse am langen Schenkel des Rah­ mens an.
Eine solche Vorrichtung ist in der DE 30 37 580 C2 beschrieben. Dabei ist das zur Bildung des Bodens vorgesehene Außenschalungs­ element Teil einer verfahrbaren Palette, auf der die Raumzelle beim Ausziehen ruht und welche auch als Transportwagen für die Raumzelle dient. Ferner sind die zur Bildung der Seitenwände und der Decke vorgesehenen Außenschalungselemente am Rahmen ange­ bracht. Des weiteren sind am Rahmen Führungen vorgesehen, mit­ tels derer die der Bildung der Seitenwände und der Decke dienen­ den Außenschalungselemente vom Schalungskern wegbewegt werden können, um den Ausformungsvorgang und die Reinigung der Scha­ lungselemente zu erleichtern. Dies bedeutet einen komplizierten Aufbau und eine komplizierte Handhabung. Ferner ist für jede zu fertigende Raumzelle ein separater Palettenwagen erforderlich, der einen Teil der Außenschalung umfaßt. Auch dies bedeutet einen hohen Bauaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von einseitig offenen Raumzellen, beispielsweise Garagen, zu schaffen, die einfach zu handhaben ist und einen geringen Bauaufwand aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zur Bildung einer der Seitenwände des Bodens oder der Decke dienen­ des erstes Außenschalungselement der Außenschalung dem langen Schenkel des Rahmens und ein zur Bildung der Stirnwand oder der anderen Stirnfläche der Raumzelle dienendes zweites Außenscha­ lungselement dem kurzen Schenkel des Rahmens zugeordnet sind, daß die weiteren Außenschalungselemente, die nicht dem Rahmen zugehörig sind, in einer der vertikalen Stellung des Rahmens mit dem Schalungskern und den ersten und zweiten Außenschalungs­ elementen entsprechenden Stellung im Verhältnis zum Rahmen orts­ fest angeordnet sind und daß die Schwenkachse des Rahmens in einer Führung begrenzt verstellbar geführt ist, wobei die Füh­ rung zumindest über einen Teilbereich ihrer Länge zur Verstel­ lung der Schwenkachse in einer horizontalen Richtung auf die ortsfesten weiteren Außenschalungselemente zu bzw. von diesen weg dient.
Von Vorteil bei einer solchen Ausbildung ist, daß dem Rahmen nur der Schalungskern, ein die begrenzte Stirnfläche, in der sich die Öffnung der Raumzelle befindet, und ein beispielsweise den Boden umfassendes Außenschalungselement zugeordnet sind. Von diesen braucht nur das dem langen Schenkel zur Bildung des Bo­ dens oder einer der Seitenwände der Raumzelle zugeordnete erste Außenschalungselement am Rahmen zu verbleiben, während die wei­ teren Außenschalungselemente davon getrennt unverschwenkbar ortsfest angeordnet sein können. Dies bedeutet, daß dann, wenn der Rahmen in die Horizontallage verschwenkt ist, das heißt mit dem Schalungskern mit dem ersten und zweiten Außenschalungs­ element außer Eingriff zu den weiteren Außenschalungselementen ist, diese für die Reinigung frei zugänglich sind. Ferner werden durch eine solche Anordnung die von der Horizontalstellung in die Vertikalstellung und umgekehrt zu bewegenden Massen wesent­ lich herabgesetzt. Die großen weiteren Außenschalungselemente brauchen nämlich nicht mitbewegt zu werden. Hierdurch kann die Lagerung für den schwenkbaren Rahmen sowie der Linearantrieb zum Schwenken desselben entsprechend günstiger, das heißt für eine geringere Leistung, ausgelegt werden. Des weiteren werden auch die zu reinigenden Flächen des Schalungskerns leichter zugäng­ lich. Insgesamt verringert sich der Bauaufwand und damit die Herstellkosten, weil aufwendige Führungen für die weiteren Au­ ßenschalungselemente am Rahmen entbehrlich sind. Die kombinierte Schwenk- und Verschiebebewegung kann ausschließlich durch den Linearantrieb erzeugt werden. Dies bedeutet, daß der Linear­ antrieb dafür sorgt, daß sowohl die Schwenkbewegung durchgeführt wird als auch die Zustellung des Rahmens mit dem Schalungskern und dem ersten und zweiten Außenschalungselement in Eingriff zu den weiteren Außenschalungselementen erfolgen kann bzw. dazu genutzt werden kann, daß diese aus den weiteren Außenschalungs­ elementen herausbewegt werden.
Um diese Bewegung zu unterstützen und bei Erreichen der senk­ rechten Position die vertikalen Auflasten besser aufnehmen zu können, ist am freien Ende des kurzen Schenkels des Rahmens zumindest eine Führungsrolle angeordnet. Diese kommt bei der Bewegung entweder mit dem Boden, auf dem die weiteren Außen­ schalungselemente aufstehen bzw. bei der Kippbewegung mit dem beispielsweise zur Bildung der Decke dienenden weiteren Außen­ schalungselement in Kontakt und unterstützt damit die Führung. Die Drehachse der Führungsrolle/n ist vorzugsweise parallel zur Schwenkachse ausgerichtet.
Zum Abziehen der Raumzelle vom Schalungskern bzw. Rahmen ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in Verlängerung des freien Endes des langen Schenkels des Rahmens bei dessen hori­ zontaler Ausrichtung ein Rollgang vorgesehen ist, der zur Ab­ stützung der Raumzelle Rollen aufweist. Dabei sind die Rota­ tionsachsen der Rollen des Rollenganges parallel zur Schwenk­ achse ausgerichtet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Linearantrieb mit einem Ende am Rahmen und mit dem anderen Ende an einem Festlager angreift und daß die Angriffsstelle am Rahmen sich bei einer vertikalen Stellung des Rahmens oberhalb der Schwenkachse und das Festlager von den weiteren Ausschalungs­ elementen entfernt hinter der Schwenkachse befindet. Durch die Anordnung der Angriffsstelle des Linearantriebs am Rahmen und dadurch, daß der Schwerpunkt der Schalung exzentrisch zur Schwenkachse angeordnet ist, ist dafür gesorgt, daß der Rahmen mit dem Schalungskern weitgehend selbsttätig zur vertikalen Stellung hin verschwenkt. Es bedarf nur eines geringen Kraftauf­ wandes, um den Rahmen in die Endposition zu den weiteren Außen­ schalungselementen zu bewegen. Vorzugsweise dient als Linear­ antrieb eine Kolbenzylindereinheit, die das Schwenken aus der vertikalen Stellung in die horizontale Stellung und des weiteren die Bewegung des Rahmens in die Endposition zu den weiteren Außenschalungselementen bewirkt.
Um das Ausziehen einer fertigen Raumzelle und das Reinigen des ersten Schalungselementes, das dem langen Schenkel des Rahmens zugeordnet ist, noch zu erleichtern, ist es sinnvoll, dieses zwischen einer vom Schalungskern entfernten und einer dem Scha­ lungskern angenäherten Position bewegbar am Rahmen anzubringen. Eine solche Anbringung kann beispielsweise mittels Lenkern er­ folgen.
Vorzugsweise werden die ortsfesten weiteren Schalungselemente einer Grube zugeordnet. Entsprechend verschwenkt der Rahmen zwischen einer horizontalen Stellung, in der er mit einem Roll­ gang fluchtet, der etwa auf dem Niveau des Hallenbodens angeord­ net ist, und der vertikalen Stellung, in der er zumindest teil­ weise in die Grube eintaucht. Von Vorteil hierbei ist, daß eine geringe Hallenhöhe erforderlich ist. Die Führung, in der der Rahmen mit der Schwenkachse zusätzlich verstellbar gehalten ist und die zu der kombinierten Bewegung des Rahmens führt, kann beispielsweise an den beidseitig des Rahmens befindlichen Be­ grenzungswänden der Grube angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, daß hierfür ein besonderer Ständer vorgesehen ist. Entsprechend kann auch das Festlager der zum Rollgang hin ge­ richteten Wandung der Grube zugeordnet sein. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht auch weiterhin darin, daß die Raum­ zellen nur mit geringem Maße über dem Bodenniveau des Hallenbo­ dens bewegt zu werden brauchen. Um diese beispielsweise von dem Rollgang auf Transportwagen zu überführen, können Hubeinrichtun­ gen vorgesehen sein. Diese heben die Raumzelle vom Rollgang ab und erlauben das Unterschieben von kleinen Transportwagen, die die Raumzelle beispielsweise an vier Punkten abstützen.
Des weiteren wird vorgeschlagen, daß die ortsfest angeordneten Außenschalungselemente für die Seitenwände mit dem Außenscha­ lungselement für die Decke um eine vertikale Achse schwenkbar verbunden oder linear zu dieser verstellbar sind. Damit können auch solche Raumzellen hergestellt werden, deren Seitenwände Hinterschneidungen aufweisen, ohne die Entformung zu beeinträch­ tigen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Hallenboden mit einer Grube, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet ist, wobei eine Garage fertiggegossen ist,
Fig. 2 nur in Umrissen ausgehend von Fig. 1 die Ein­ leitung der Schwenkbewegung des Rahmens mit der schon teilweise ausgehärteten Raumzelle in Form einer Garage,
Fig. 3 die fortschreitende Schwenkbewegung des Rahmens mit der hergestellten Raumzelle und
Fig. 4 den horizontal ausgerichteten Rahmen und daneben die vom Rahmen abgezogene Raumzelle im Schnitt sowie in gestrichelten Linien in Umrissen dem Rahmen zugeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Herstellung von Raum­ zellen Z, die beispielsweise aus Fig. 4 ersichtlich sind, näm­ lich einer Garage mit einem Boden B, den beiden parallel zuein­ ander angeordneten Seitenwänden A, der Decke D und der Stirnwand S sowie der im Bereich der Öffnung der Raumzelle Z angeordneten Stirnfläche, welche durch die Öffnung und die Seitenwände A, die Decke D und den Boden B begrenzt ist. Eine solche Raumzelle Z ist in den Zeichnungsfiguren einem Rahmen 1 zugeordnet darge­ stellt. Bei der Darstellung in Fig. 1 ist bereits die Raumzelle Z durch Füllen der Schalungszwischenräume, beispielsweise mit Stahlbeton, dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Raumzelle Z ist anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Die Vorrichtung umfaßt einen Rahmen 1 in L-Form, der einen lan­ gen Schenkel 2 und einen kurzen Schenkel 3 aufweist. Der kurze Schenkel 3 steht senkrecht auf einem Ende des langen Schenkels 2. Dem langen Schenkel 2 ist ein erstes Außenschalungselement 4 zugeordnet, das im vorliegenden Fall beispielsweise zur Bildung des Bodens B der Raumzelle Z dient. Das erste Außenschalungs­ element 4 ist über Lenker 5 mit dem langen Schenkel 2 des Rah­ mens 1 verbunden. Es ist beispielsweise über einen Kraftantrieb zwischen einer ersten Stellung, in der die die Innenfläche des Bodens repräsentierende Fläche des Schalungskerns mit einem größeren Abstand angeordnet ist als in einer zweiten Stellung, in der er dieser angenähert ist, bewegbar. In der zweiten Stel­ lung entsprechen die Abstände den Abmaßen des Bodens für die Herstellung der Raumzelle Z. Über die Lenker 5 ist eine Par­ allelverstellung gegeben. Zur Bewegung kann ein Kraftantrieb vorgesehen sein. Die Verstellung ist gewünscht, um beispiels­ weise das Abziehen oder Abdrücken der Raumzelle Z vom Rahmen 1 bzw. Schalungskern 7 zu erleichtern. Dem kurzen Schenkel 3 ist darüber hinaus ein zweites Außenschalungselement 6 zugeordnet, das dem Rand der Raumzelle Z im Bereich der Öffnung entspricht, also die Stirnfläche, die durch die Seitenwände A, die Decke D und den Boden B gebildet wird, begrenzt. An dem der Öffnung gegenüberliegenden Ende ist die Raumzelle Z durch die Stirnwand S verschlossen. Das zweite Außenschalungselement 6 ist jedoch fest mit dem kurzen Schenkel 3 des Rahmens 1 verbunden. Der Rahmen 1 ist zusammen mit dem Schalungskern 7 und den beiden Außenschalungselementen 4, 6 mittels einer Schwenkachse 8 in beidseitig des Rahmens 1 angeordneten Führungen 9 über eine Länge L horizontal verstellbar. Zusätzlich ist es auch möglich, beispielsweise zum Absetzen des Rahmens 1 in der vertikalen Lage, einen in Richtung auf den Boden 12 der Grube 11 zu ver­ laufenden Führungsabschnitt vorzusehen. Zur Abstützung auf dem Boden oder einer am Boden 12 der Grube angeordneten Führung dienen eine oder mehrere am kurzen Schenkel 3 des Rahmens 1 angebrachte Führungsrollen 10, deren Drehachse zu der Schwenk­ achse 8 parallel verläuft. Wie insbesondere aus Fig. 2 erkenn­ bar, ist in der Vertikalstellung des Rahmens 1 der Schwerpunkt X der Anordnung, die den Rahmen 1 und den Schalungskern 7 um­ faßt, von der Schwenkachse 8 versetzt. Der Rahmen 1 ist mittels eines Linearantriebes 14 in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit um die Schwenkachse 8 verschwenkbar und zusätzlich mittels die­ ser in der Führung 9 in Horizontalrichtung über die Länge L verstellbar. Der Linearantrieb 14 ist mit seinem ersten Ende 15 an der Angriffsstelle 17 am langen Schenkel 2 des Rahmens 1 ange­ lenkt, wobei die Angriffsstelle 17 in der in Fig. 1 dargestell­ ten Position oberhalb der Führung 9 angeordnet ist. Das andere Ende 16 des Linearantriebes 14 ist schwenkbar an einem Festlager 18 festgelegt, das an einer Seitenwand der Grube 11 angebracht ist. In der Grube 11 sind die die Schalung ergänzenden weiteren Außenschalungselemente 19, 20, 21 ortsfest stehend, das heißt in vertikaler Ausrichtung, angeordnet. Dabei dient das Außenscha­ lungselement 19 mit der entsprechenden Gegenfläche des Scha­ lungskerns 7 zur Formung der Decke D der Raumzelle. Die beiden Außenschalungselemente 20, 21 dienen entsprechend zur Formung der beiden Seitenwände A mit den gegenüberliegenden Flächen des Schalungskerns 7. Für die Stirnwand S ist ein Außenschalungs­ element nicht vergesehen, weil hierbei in der vertikalen Stel­ lung die Befüllung erfolgt und die Außenfläche der Stirnwand durch Abziehen geglättet wird.
Im Hallenboden ist ferner ein Rollgang 22 mit Transportrollen 23 versenkt angeordnet. Darüber hinaus sind Hubeinrichtungen 24 vorgesehen, die zum Abheben der Raumzelle Z von den Transport­ rollen 23 dienen, um diese beispielsweise auf einem Transportwa­ gen oder auf mehreren kleinen Transportgestellen abzusetzen, damit die Raumzelle Z aus dem Bereich dieser Station zu einem Lagerplatz oder weiteren Behandlungsstationen bewegt werden kann.
Soll die in Fig. 1 bereits fertig dargestellte Raumzelle Z nach vorn, das heißt vom Schalungskern 7 und Rahmen 1 entfernt wer­ den, wird der Linearantrieb 14 im Sinne der Verkürzung des Ab­ standes zwischen der Angriffsstelle 17 am Rahmen 1 und dem Fest­ lager 18 betätigt. Dabei erfolgt zunächst eine lineare Bewegung in der Führung 9 annähernd bis zur Endposition, die in Fig. 3 dargestellt ist, wobei gleichzeitig oder anschließend eine Kipp­ bewegung des Rahmens 1 um die Schwenkachse 8 in der in seiner nach rechts in der Führung 9 verstellten Position eingeleitet wird, so daß der Rahmen 1 mit der Raumzelle Z im rechtsschwen­ kenden Sinne um die Schwenkachse 8 in die horizontale Lage gemäß Fig. 4 bewegt wird. Anschließend folgt eine Verstellung des ersten Außenschalungselementes 4 durch Parallelverstellung um die Lenker 5 in eine vom Schalungskern 7 und damit von dem ge­ formten Boden B der Raumzelle Z entfernten Position. Gleich­ zeitig erfolgt auf dem Wege dieser kombinierten Verstellung ein Herausbewegen des Rahmens 1 mit dem Schalungskern 7 und der daraufangeordneten Raumzelle Z zumindest teilweise aus dem Bereich der weiteren Außenschalungselemente 19, 20, 21. Zusätz­ lich können dazu die beiden Außenschalungselemente 20, 21 um eine Hochachse vom Schalungskern 7 verschwenkbar oder linear verstellbar sein. Ist die in Fig. 4 dargestellte Position er­ reicht, wird durch nicht dargestellte Werkzeuge die in ge­ strichelten Umrissen dargestellte Raumzelle Z vom Rahmen 1 in Richtung auf den Rollgang 22 bewegt und kann dann nach Anheben mittels der Hubeinrichtung 24 und der Zuordnung eines Trans­ portwagens oder mehrerer Transportgestelle abtransportiert wer­ den.
Für die anschließende Rückstellung in die Position gemäß Fig. 1 wird der Linearantrieb 14 im Sinne der Verlängerung des Ab­ standes zwischen der Angriffsstelle 17 und dem Festlager 18 be­ tätigt, so daß eine umgekehrte Bewegung als die vorbeschriebene eintritt, das heißt der Rahmen 1 mit dem Schalungskern 7 durch­ läuft eine Bewegung ausgehend von Fig. 4 rückwärts zur Stellung gemäß Fig. 1.
Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2 langer Schenkel
3 kurzer Schenkel
4 erstes Außenschalungselement
5 Lenker
6 zweites Außenschalungselement
7 Schalungskern
8 Schwenkachse
9 Führung
10 Führungsrolle
11 Grube
12 Boden der Grube
14 Linearantrieb
15 erstes Ende
16 zweites Ende
17 Angriffsstelle am Rahmen
18 Festlager
19, 20, 21 weitere Außenschalungselemente
22 Rollgang
23 Rollen
24 Hubeinrichtung
A Seitenwand
B Boden
D Decke
L Länge
S Stirnwand
X Schwerpunkt
Z Raumzelle

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Herstellen von einseitig offenen Raumzellen (Z) mit zwei Seitenwänden (A), einem Boden (B), einer Decke (D) und einer Stirnwand (S) sowie einer die Öffnung der Raumzelle umgrenzenden Stirnfläche, mit einem um eine hori­ zontale Schwenkachse (8) zwischen einer horizontalen ersten Stellung und einer vertikalen zweiten Stellung verschwenk­ baren Rahmen (1) in L-Form, der einen langen Schenkel (2) und einen rechtwinklig dazu stehenden kurzen Schenkel (3) aufweist, mit einem an dem kurzen Schenkel (3) des Rahmens (1) festgelegten und mit diesem verschwenkbaren Schalungs­ kern (7), mit einer Außenschalung, die aus Außenschalungs­ elementen aufgebaut ist, und mit einem Linearantrieb (14) zur Verschwenkung des Rahmens (1) zwischen den beiden Stel­ lungen, welcher exzentrisch zur Schwenkachse (8) am langen Schenkel (2) des Rahmens (1) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Bildung einer der Seitenwände (A), des Bodens (B) oder der Decke (D) dienendes erstes Außenschalungs­ element (4) der Außenschalung dem langen Schenkel (2) des Rahmens (1) und ein zur Bildung der Stirnwand (S) oder der Stirnfläche der Raumzelle (Z) dienendes zweites Außenscha­ lungselement (6) dem kurzen Schenkel (3) des Rahmens (1) zugeordnet sind, daß die weiteren Außenschalungselemente (19, 20, 21), die nicht dem Rahmen (1) zugehörig sind, in einer der vertikalen Stellung des Rahmens (1) mit dem Scha­ lungskern (7) und den ersten und zweiten Außenschalungs­ elementen (4, 6) entsprechenden Stellung im Verhältnis zum Rahmen (1) ortsfest angeordnet sind und daß die Schwenk­ achse (8) des Rahmens (1) in einer Führung (9) begrenzt verstellbar geführt ist, wobei die Führung (9) zumindest über einen Teilbereich ihrer Länge (11) zur Verstellung der Schwenkachse (8) in einer horizontalen Richtung auf die ortsfesten weiteren Außenschalungselemente (19, 20, 21) zu bzw. von diesen weg dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem kurzen Schenkel (3) des Rahmens (1) mindestens eine Führungsrolle (10) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Führungsrolle/n (10) parallel zur Schwenkachse (8) angeordnet ist/sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung des freien Endes des langen Schenkels (2) des Rahmens (1) bei dessen horizontaler Ausrichtung ein Rollgang (22) vorgesehen ist, der zur Abstützung der Raum­ zelle (Z) Rollen (23) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb (14) mit einem Ende (15) am Rahmen (1) und mit dem anderen Ende (16) an einem Festlager (18) angreift und daß die Angriffsstelle (17) am Rahmen (1) sich bei einer vertikalen Stellung des Rahmens (1) oberhalb der Schwenkachse (8) und das Festlager (18) von den weiteren Ausschalungselementen (19, 20, 21) entfernt hinter der Schwenkachse (8) befindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Linearantrieb (14) eine hydraulische Kolben-Zylin­ der-Einheit dient.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem langen Schenkel (2) des Rahmens (1) zugehörige erste Außenschalungselement (4) an diesem zwischen einer ersten, vom Schalungskern (7) entfernten Stellung zum Aus­ ziehen der Raumzelle (Z) und einer zweiten Stellung, in der das erste Außenschalungselement (4) sich in einer zum Scha­ lungskern (7) angenäherten Position befindet, bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest angeordneten Außenschalungselemente (20, 21) für die Seitenwände mit dem Außenschalungselement (19) für die Decke um eine vertikale Achse schwenkbar verbunden oder linear zu dieser verstellbar sind.
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8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee