DE2943710A1 - Verfahren zur behandlung von kaese in einem salzbad und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur behandlung von kaese in einem salzbad und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Info

Publication number
DE2943710A1
DE2943710A1 DE19792943710 DE2943710A DE2943710A1 DE 2943710 A1 DE2943710 A1 DE 2943710A1 DE 19792943710 DE19792943710 DE 19792943710 DE 2943710 A DE2943710 A DE 2943710A DE 2943710 A1 DE2943710 A1 DE 2943710A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt bath
cheese
transport channel
rack
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19792943710
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Huchel
Eduard 7988 Wangen Leonhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfred Bolz GmbH and Co KG
Original Assignee
Alfred Bolz GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Bolz GmbH and Co KG filed Critical Alfred Bolz GmbH and Co KG
Priority to DE19792943710 priority Critical patent/DE2943710A1/de
Publication of DE2943710A1 publication Critical patent/DE2943710A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/16Devices for treating cheese during ripening
    • A01J25/167Devices for treating cheese during ripening for salting cheese

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Käse in einem Salzbad
  • und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Käse in einem Salzbad, wobei in einem ersten Arbeitsschritt der aus der Presse kommende Käselaib zum Salzbad transportiert, in einem zweiten Arbeitsschritt in das Salzbad eingelegt wird und in einem dritten Arbeitsschritt aus dem Salzbad entnommen und der Weiterverarbeitung zugeführt wird.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren und den bekannten Vorrichtungen zur Ausübung der Verfahren bestand bisher der Nachteil, daß die zu behandelnden Käselaibe vonhand zu einem Salzbad transportiert wurden. Das Salzbad war flach ausgebildet, so daß die Käselaibe auf der Oberfläche des Salzbades ohne weitere Halterungsvorrichtungen, wie z.B. Horden, schwammen. Das Aufnahmevermögen eines solchen Salzbades war naturgemäss stark begrenzt, weil die Käselaibe an der Oberfläche schwammen und daher nur soviel Käselaibe im Salzbad behandelt werden konnten, wie die Oberfläche des Salzbades diese Käselaibe aufnahm. Auch wurde die Oberfläche der Käse nicht genügend gesalzen, mussten also gewendet werden.
  • Die Zuführung der Käselaibe zu dem Salzbad waren mit dem Nachteil verbunden, daß die mit Deckeln oben und unten versehenen Käselaibe vonhand entdeckelt wurden, und dann vonhand in das Salzbad hineingeschoben wurden. Hiermit war ein außerordentlich hoher Arbeitsaufwand verbunden, und es bestand überdies beim manuellen Transport der Käselaibe die Gefahr der Beschädigung. Auch das Entnehmen der Käselaibe aus dem Salzbad war mit hohem Personal- und Zeitaufwand belastet, weil diese Käselaibe bekannterweise wiederum vonhand entnommen wurden, und einer Weiterverarbeitung zugeführt wurden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei der Zuführung der Käse in das Salzbad, bei der Behandlung im Salzbad und bei der Entnahme der Käselaibe aus dem Salzbad in wesentlichem Masse Personal- und Arbeit eingespart werden kann.
  • Gleichzeitig soll die Effektivität der Anlage erhöht werden, d.h. bezogen auf einen gleichen Zeitraum sollen wesentlich mehr Käselaibe behandelt werden können.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeiciinet, daß in dem ersten Arbeitsschritt eine Anzahl von Käselaibe hintereinanderfolgend automatisch in das Salzbad transportiert werden und daß im zweiten Arbeitsschritt die hintereinander in das Salzbad gelangenden Käselaibe im Salzbad in vertikal übereinanderliegende Hordenfächer von gleichfall s im Salzbad befindlichen Hordengestellen eingeschwemmt werden.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die automatische Behandlung der Käse in dem Salzbad, d.h. also der Ersatz manueller Tätigkeiten, wie sie vorher bekannt waren, durch eine maschinelle BEhandlung der Käselaibe . Eine solche automatisierte Behandlung der Käselaibe bezieht SiCh vor allem auf die Zuführung der Käselaibe in das Salzbad und auf die Entnahme der Käselaibe aus dem Salzbad heraus.
  • Darüberhinaus wird als wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß die Käselaibe nun nicht mehr auf der Oberfläche des Salzbades schwimmen, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, sondern daß die Käselaibe in im Salzbad vertikal übereinanderliegender Hordenfächer von gleichfalls im Salzbad befindlichenHordengestellen eingeschwemmt werden.
  • Hiermit wird ein überraschender Effekt erzielt, denn es gelang vorher nie, solche Käselaibe vonhand in Hordenfächer von Horden einzustapeln, ohne daß die Käselaibe hier beschädigt wurden.
  • Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, daß die Käselaibe in die Hordenfächer von Horden nicht vonhand oder maschinell eingelegt werden, sondern daß die Käselaibe in die Hordenfächer eingeschwemmt werden. Es bedarf also keiner mechanischen Vorrichtungen, wie Schieber oder sonstige,Halterungen für die Käselaibe, weil diese vergleichsweise selbsttätig in die Hordenfächer von im Salzbad angeordneten Horden eingeschwemmt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorltegenden Erfindung erfolgt die automatische Zuführung der Käselaibe in das Salzbad durch Einführen der Käselaibe in eine Salzwasser-führende, in das Salzbad mündende Transportrinne. An der Mündung der Transportrinne sind dann die oben genannten Horden mit vertikal übereinanderliegenden Hordenfächer angeordnet.
  • Die jeweils mit Käselaiben zu bestückende Horde wird unmittelbar mit Hilfe eines Kranes an die Mündung der Transportrinne gesetzt, wobei sich die Horde noch im Salzbad befindet.
  • Die aus der Presse kommenden, mit jeweils einem Deckel an der Ober - und Unterseite versehenen Käselaibe werden zur Zuführung der Käselaibe in die Transportrinne mit einem Greifer auf eine Rollbahn aufgesetzt, wobei der obere Deckel entfernt wird.
  • Dann wird der Käselaib einem Wender zugeführt, der den Käselaib um 180 Grad schwenkt, so daß der untere, bodenseitige Deckel nun oben liegt und gleichfalls entfernt werden kann. Nun wird der Laib vom Transportband in die Transportrinne eingeschoben.
  • Dann erfolgt das Einschwemmen der Käselaibe in die Hordenfächer der im Salzbad lagernden Horden durch die Strömung der Transportrinne, an deren Mündung die jeweils zu beschickende Horde angeordnet ist.
  • Die Horde ist hierbei an einem Kran hängend vertikal verstellbar in das Salzbad eingesenkt, wobei die Unterkante des zu bestückenden Hordenfaches etwa bündig mit der Unterkante des schwimmenden Käselaibs ist.
  • Es wird beispielsweise die gesamte Horde, beginnend mit dem obersten Hordenf ach - oder umgekehrt - mit Käselaiben bestückt, die auf die oben genannte Verfahrensweise in die Horden fächer nacheinanderfolgend eingeschwemmt werden. Beginnend mit dem obersten Hordenfach einer Horde wird der Käselaib zunächst in das oberste Hordenfach eingeschwemmt. Dann wird die Winde des Krans betätigt, so daß die Horde um genau einen Hordenfach-Abstand angehoben wird, wodurch das zweitoberste Hordenfach jetzt mit einem Käselaib bestückt werden kann.
  • Dieses Verfahren erfolgt solange, bis alle vertikal untereinanderliegenden Hordenfächer einer Horde bestückt sind.
  • Selbstverständlich können auch solche Horden vorgesehen sein, die neben vertikal untereinander angeordneten Hordenfächer auch horizontal nebeneinander angeordnete Hordenfächer zusätzlich aufweisen.
  • Es kommt also nicht auf die Form und die Art der Horde an, sondern nur darauf, daß die Käselaibe automatisch in Hordenfächer von im Salzbad verstellbar angeordneten Horden eingeschwemmt werden können.
  • Wie eingangs ausgeführt wurde, erfolgt das Einschwemmen der Käselaibe in die im Salzbad lagernden Horden über eine Transportrinne. In überraschender Weise wurde gefunden, daß die Käselaibe erst dann von der in der Transportrinne erzeugten Strömung des Salzwassers mitgenommen werden, wenn in Bodennähe der Transportrinne eine Grundströmung erzeugt wird, die entgegen der Transportrichtung (Schwimmrichtung) der Käselaibe gerichtet ist . Der Bodenbereich der Transportrinne wird also mit einer Gegenströmung beschickt, die vergleichsweise ein Wasserpolster in Bodennähe der Transportrinne bildet, auf dem dann die Käselaibe in Gegenrichtung hierzu schwimmen. Diese in Bodennähe der Transportrinne erzeugte Gegenströmung wird gegen die in Transportrichtung vorne liegen- Stirnwand der Transportinne gelenkt, wo sie umgelenkt wird, und als Oberströmung in Gegenrichtung zur Bodenströmung in Richtung auf die an der Mündung der Transportrinne befindlichen Horde gerichtet ist. Wenn die Käselaibe jetzt in die Transportrinne eingegeben werden, dann schwimmen diese Käselaibe mit der Ober strömung in Richtung auf die an der Mündung der Transportrinne angeordnete Horde, während ein Aufsitzen der Käselaibe am Boden der Transportrinne dadurch vermieden wird, daß ein Druckpolster in Bodennähe erzeugt wird, der mit Sicherheit ein solches Aufsetzen der Kaselaibe am Boden der Transportrinne verhindert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind im Bodenbereich der Transportrinne ein oder mehrere in Längsrichtung der Transportrinne sich erstreckende Strömungsrohre mit gegen die Bodenfläche der Transportrinne gerichteten Strömungsdüsen angeordnet.
  • Die Strömungsdüsen sind gegen die Bodenfläche und leicht gegen die in Förderrichtung der Käselaibe liegende , obere Stirnwand der Transportrinne gerichtet, so daß die gewünschte Gegenströmung am Boden der Transportrinne hierdurch erzeugt wird. Die Düsen können als Schlitz- oder Runddüsen ausgeführt sein. Statt der Verwendung eines Strömungsrohres, das in Bodennähe der Transportrinne innerhalb der Transportrinne angeordnet ist, kann auch unter- und außerhalb der Transport -rinne ein solches Strömungsrohr angeordnet sein, wobei der Boden oder die Seitenwände der Transportrinne in Abständen von Rohren durchgriffen sind, an deren freien Enden die erwähnten Strömungsdüsen angeordnet sind, um wiederum eine in Bodenbereich der Transportrinne wirkende Gegen strömung als Druckpolster für die Käselaibe zu erzeugen.
  • Ebenso kann es vorgesehen sein, daß die Transportrinne ein leichtes Gefälle in Richtung auf die an ihrer Mündung lagernde Horde aufweist.
  • Es wird ferner bevorzugt, wenn das Salzbad als TieSsalzbadmit einer derartigen Tiefe ausgebildet ist, daß Horden mit mehreren, übereinander angeordneten Hordenfächern im Salzbad versenkbar sind. Je nach der Höhe (oder Tiefe) des verwendeten Tiefsalzbades können also verschieden hohe Horden Verwendung finden. Es wird hierbei bevorzugt, wenn eine Horde 8 vertikal übereinanderliegende Hordenfächer aufweist, und das Salzbad derart tief ausgebildet ist, daß eine solche Horde vollständig im Salzbad versenkbar ist.
  • Auf diese Weise ist erfindungsgemäss die Effektivität einer solchen Anlage gegenüber bekannten Anlagen wesentlich erhöht.
  • Bei den bekannten Anlagen waren die Salzbäder relativ flach ausgebildet, so daß die Käselaibe lediglich an der Oberfläche schwammen. Erfindungsgemäss ist das Salzbad als Tiefsalzbad ausgebildet, wobei dieses Tiefsalzbad jetzt in seiner gesamten Tiefe zur Lagerung der Käselaibe im Salzbad ausgenützt wird (bessere Durchsalzung). Die Kapazität ist hierdurch bezogen auf eine gleiche Oberfläche, um das acht-fache gesteigert.
  • Bezogen auf einen gleichen Arbeitszeitraum können also pro Zeiteinheit wesentlich mehr Käselaibe im Salzbad behandelt werden( bessere Qualität).
  • Dementsprechend ist es auch vorgesehen, daß die Kapazität der Zuführ- und Entnahmevorrichtung ebenfalls wesentlich erhöht ist und die Zuführung und Entiiahme automatisiert ist. Erfindungsgemäss ist die Länge der vor der Transportrinne angeordneten Rollbahn etwa gleich der Länge der Transportrinne, so daß die Anzahl der Käselaibe, die auf der Rollbahn bzw. der Transportrinne Platz finden, mit der Anzahl der Hordenfächer einer Horde übereinstimmt.
  • Wenn beispielsweise eine Horde acht Hordenfächer zugeordnet sind, dann ist die Länge der vor der Transportrinne angeordneten Rollbahn so bemessen, daß auf dieser Rollbahn gleichzeitig acht Käselaibe Platz finden. Ebenso ist die Länge der Transportrinne so bemessen, daß in die Transportrinne gleichzeitig acht Käselaibe eingegeben werden können, die dann durch Anheben der im Tiefsalzbad lagernden Horden nacheinanderfolgend in die zugeordneten Hordenfächer eingeschwemmt werden.
  • Ebenso automatisch und mit großer Effektivität können die Käselaibe wiederum aus dem Salzbad entnommen werden.
  • Hierzu wird erfindungsgemäss derselbe Kran verwendet, der zur Bestückung der Horden mit Käselaiben durch Einschwemmen derselben bewerkstelligt. Die Horden werden mit diesem Kran aus dem Tiefsalzbecken entnommen, und einer Vereinzelungs-Station zugeführt. Diese Vereinzelung ist aus Kostengründen gewählt, weil die dem Tiefsalzbad zugeordneten Horden nicht für die Weiterverarbeitung der Käselaibe verwendet werden, sondern stets nur zur Lagerung und Salzung der Käselaibe im Tiefsalzbad dienen. Aus diesem Grunde müssen die Käselaibe in besonders schonender, einfacher und zeitsparender Art aus den Hordenfächern der Horde entnommen werden. Erfindungsgemäss ist hierzu eine Vorrichtung zur Vereinzelung der Käselaibe aus den Horden aus einem Schwenkgestell gebildet, auf das die Horde aufsetzbar ist, und das im Winkel zur Vertkalen schwenkbar ist, wobei die Horde in Richtung der Längsachse des Schwenkgestells verschiebbar ist.
  • Die Unterkante des Hordenfaches wird mit dem zu vereinzelnden Käselaib etwa bündig mit dem Ende einer Rutschfläche in Obereinstimmung gebracht, wobei eine nachfolgende Rutsche im Winkel zur Horizontalen geneigt ist, und in einem Rollband mündet.
  • Die Käse rutschen so gleichsam selbsttätig aus den Hordenfächern auf die Rutsche und gleiten die Rutsche hinunter, wo sie auf ein Rollband gelangen und weiterverarbeitet werden.
  • Zusätzlich kann (muß aber nicht) ein motorisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigter Auswerfer vorgesehen sein, der eine zusätzliche Kraft beim Ausschieben erzeugt.
  • Ebenso sind Leitflächen an der Rutschfläche und an den Hordenfächern vorgesehen, um das selbsttätige Herausrutschen der Käselaibe auf die Rutschfläche zu steuern, ohne daß hierbei die Käselaibe beschädigt werden.
  • Es können auch an der der Rutschfläche zugeordneten Öffnung der Hordenfläche entsprechende Schieber vorgesehen sein, die dann geöffnet werden, wenn die Unterkante des Hordenfaches etwa bündig mit der Rutschfläche ist, so daß durch öffnen des Schiebers die Käselaibe aus dem Hordenfach auf die Rutschfläche herausrutschen können.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1a Teildantellung einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens mitDarstellung der den ersten Verfahrensschritten zugeordneten Vorrichtungen, Fig. 1b Teildarstellung einer Anlage nach Fig. 1 mit Darstellung der den letzten Verfahrensschritten zugeordneten Vorrichtungen, Fig. 2a Draufsicht auf die Vorrichtungen nach Fig. 1a, Fig. 2b Draufsicht auf die Vorrichtungen nach Fig. Ib, Fig. 3 schematisiert gezeichnete Stitenansicht eines Strömungsrohres am Boden der Transportrinne, Fig. 4 schematisiert gezeichnete Seitenansicht der Vereinzelungsvorrichtung, Fig. 5 Draufsicht auf die Fig. 4.
  • Gemäss Fig. 1a und 2a werden die Käselaibe 1 aus einer Presse 2 mit einer Transportgabel 3 entnommen, die an einer Deckenlaufschiene 4 aufgehängt ist. In diesem Stadium haben die Käselaibe auf der Unter- und Oberseite noch jeweils einen Aluminium-Pressdeckel.
  • Durch Bewegung der Transportgabel 3 inPfeilrichtung 5 über die Winde 6 werden die Käselaibe 1 auf die Rollbahn gegeben, die in Pfeilrichtung 8 ein Gefälle aufweist. Hier rollen die Käselaibe 1 auf einem Aluminiumdeckel im Gefälle bis kurz vor einen Wender 9.
  • Die Länge der Rollbahn 7 ist so bemessen, daß auf der Rollbahn 7gerade soviel Käselaibe Platz finden, wie auch in der nachfolgenden Transportrinne 15, entsprechend der Zahl von Käselaibe, die in die Hordenfächer einer Horde passen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bezieht sich die gewählte Zahl auf acht Käse (= eine Pressenfüllung).
  • An dem Ende vor dem Wender 9 befindet sich eine mechanische Stoppeinrichtung, an welcher die mit freiemGefälle zulaufenden Käselaibe 1 abgestoppt werden. über eine Fußraste kann jeder einzelne Käselaib freigegeben und dem Wender 9 zugeführt werden. Eine weitere Besonderheit der Rollbahn 7 ist, daß der geteilte Schenkel zwischen den Pressen über eine Krananlage in zwei Teilen zur Decke gezogen werden kann, damit nach beendeter Arbeit dieser Bereich wieder frei zugänglich und passierbar ist.
  • Der Wender 9 besteht im wesentlichen aus zwei Förderbändern, die im Abstand parallel entsprechend der Käsedicke mit zusätzlich einem 30 mm-Zwischenraum angeordnet sind.
  • Die zwei Bänder sind in einem Rahmen gefasst, der sich um 180 Grad schwenken lässt. Die Bänder können mit einem Eigenantrieb versehen sein, können aber auch durch eine Schrägstellung der Bänder den Käse weiterbefördern.
  • Die Schwenkbewegung muß in jedem Fall über einen Antrieb vorgenommen werden. In diesem Falle sind alle Antriebe mit Elektromotoren ausgerüstet, die über eine Steuerung folgenden Ablauf gewährleisten: Dem Käselaib, welcher vor dem Wender 9 auf der Rollbahn 7 steht, wird der obere Aluminiumdeckel entnommen und der Käse wird in den Wender 9 eingeschoben. über einen Endschalter werden nun die Transportbänder 12 des Wenders 9 in Bewegung gesetzt, und der Käselaib wird in den Wender 9 hineingezogen. In der Mitte des Wenders 9 stoppen die Transportbänder 12, der Wender 9 wird um 180 Grad geschwenkt, die Transportbänder 12 werden wieder eingeschaltet, und transportieren den Käse nun um 180 Grad gedreht, auf ein nachgeschaltetes Transportband 14, auf welchem dem Käselaib der zweite Deckel entnommen wird.
  • Bei dem Entnehmen der Deckel wird gleichzeitig die sogenannte Käsenudel (ein Rand, der durch das Pressen entstanden ist) entfernt.
  • Das Transportband 14 ist dem Wender 9 nachgeschaltet, und schiebt den Käselaib in Pfeilrichtung 21 in eine Transportrinne 15.
  • Die Anordnung einer Transportrinne 15 , die in das Salzbad 17 mündet, und mit demselben Salzwasser wie das Salzbad 17 beschickt wird, hat den Vorteil, daß die Käselaibe schon sehr bald nach dem Entnehmen aus der Presse 2 in das Salzwasser 16 des Salzbades 17 eingeführt werden, denn die Transportrinne 15 mündet direkt in das Salzbad 17, das erfindungsgemäss als Tiefsalzbad ausgebildet ist. Der besondere Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß der empfindliche, weiche Käselaib im Wasser schwimmend sehr schonend fortbewegt wird. Der Transport des Käselaibes 1 im Salzwasser 16 der Transportrinne 15 in Pfeilrichtung 21 erfolgt über spezielle, in der Transportrinne angebrachte Strömungsdüsen 18a, die von einem Strömungsrohr 18 beaufschlagt werden, welches über eine Umwälzpumpe 20 in Pfeilrichtung 19 mit Salzwasser aus dem Salzbad 17 beschickt wird.
  • Gemäss Fig. 3 wird in Bodennähe der Transportrinne 15 durch die Strömungsdüsen 18a ein Druckpolster aus Salzwasser gebildet, auf dem die Käselaibe in Pfeilrichtung 21 in Richtung auf die Mündung der Transportrinne 15 im Salzbad 17 schwimmen.
  • Gemäss Fig. 3 erzeugen die Strömungsdüsen 18a eine Umkehrströmung derart, daß in dem Bodenbereich der Transportrinne 15 das Salzwasser in Pfeilrichtung 19a strömt, während es an der Oberfläche in Pfeilrichtung 19b d.h. in umgekehrter Richtung schwimmt.
  • Dies kommt daher, weil das in Pfeilrichtung 19a an die Stirnseite 38 der Transportrinne 15 strömende Salzwasser an der Stirnseite 38 umgekehrt wird, und in Pfeilrichtung 19a in der Nähe der Oberfläche des Salzwasserspiegels in Pfeilrichtung 19b zurückströmt.
  • Nach dem Einschieben der KÄselaibe 1 vom Transportband 14 aus schwimmt nun der Käse in der erzeugten Strömung zum Salzbad 17. Die Länge der Transportrinne 15 ist so bemessen, daß wiederum ein Puffer (und das ist ein weiterer Vorteil) von acht Käselaiben vor dem Einschwemmen der Käselaibe 1 in die Horde 26 im Salzbad 17 vorhanden ist.
  • Im Salzbad an der Mündung 23 der Transportrinne 15 befindet sich eine sogenannte Palettierungs-Anlage 22.
  • Hier werden die KÄselaibe 1 in ein Hordengestell 26 acht-fach übereinander eingeschwemmt. Dies geschieht in der Weise, daß eine acht-stöckige Edelstahl-Spezial-Palette an einem Kran 25 hängend in das Salzbad 17 so tief eingesenkt wird, daß das oberste Hordenfach 26a etwa bündig mit der Unterkante des schwimmenden Käselaibes ist. Durch etappenweises Hochfahren des ganzen Hordengestelles , automatisch oder mit Handbetrieb, werden dann alle acht Käse übereinander in das Hordengestell eingeschwemmt und am gleichen Kran 25 hängend an einem zuvor bestimmten Platz im Salzbad 17 abgesenkt, wo er (beim Emmentaler-Käse) ca. 3 Tage bleibt.
  • Die Krananlage ist eine Spezialanfertigung und weitgehend aus Edelstahl und rostgeschützten Teilen hergestellt.
  • Es handelt sich hier um einen Brückenträger-Kran, dessn Besonderheit im wesentlichen darin liegt, daß der Kranhaken so geführt wird, daß er immer parallel zur Salzbad-Längswand steht. Diese Anordnung gewährt das automatische Einfädeln des Hakens in das Aufhängekreuz der Hordengestelle 26, ohne daß daran Hand angelegt werden muss.
  • Es kann hier z.B. ein vier Meter entferntes Hordengestell 26 automatisch angehängt und wieder ausgehängt werden.
  • Um ein exaktes und schwingungsfreies Verfahren und Absetzen der Hordengestelle im Salzbad 17 zu gewährleisten, wurde unter das Fahrwerk ein Zentrierrahmen angebaut, der gewährleistet, daß das Hordengestell während des Fahrens nicht schwingen kann, und beim Erreichen der Absetz-Position das Hordengestell verdrehungsfrei und ruhig-hängend in das Salzbad 17 eingeführt werden kann. Einer weitergehenden Automatisierung des Arbeitsablaufes dient eine elektrische Steuerung,über die man jede beliebige Absetz-Station im Salzbad 17 anwählen und automatisch anfahren kann.
  • Nach dem Abschalten dieser Automatik kann diese Anlage auch manuell betrieben werden. Hinsichtlich der weiteren Offenbarung dieser Anlage wird auf die auf den gleichen Anmelder zurückgehende Patentanmeldung P 29 31 913.1 verwiesen, deren Offenbarung vollinhaltlich von der vorliegenden Erfindung umfasst sein soll.
  • Bei dem Salzbad 17 handelt es sich um Tiefsalzbad, bestehend aus zwei getrenntenBeck«, 1?, 17b (vergl. Fig. 1b und Fig.
  • 2b).
  • Die Becken 17a, 17b haben jeweils beispielsweise die Abmessungen von 2.200 mm tief, 4.200 mm breit und 10.o50 mm lang.
  • Jedes Becken 17a, 17b kann 40 Hordengestelle 26 mit je acht Käselaiben 1 aufnehmen. Der grosse Vorteil dieser Salzbadform besteht in der großen Platzeinsparung, weil bei Normal-Salzbädern, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, die Käselaibe nur einzeln an der Oberfläche schwimmen und dadurch bei der gleichen Kapazität den acht-fachen Flächenbedarf benötigen.
  • Die Becken 17 a, 17b sind bis zum Rand mit achtundzwanzig Prozent-Igem Salzwasser gefüllt und sind durch eine Ausgleichsleitung 28b miteinander verbunden, so daß in jedem Becken 17a, 17b der gleiche Füllspiegel vorhanden ist.
  • die konstante Füllhöhe wird durch einen regulierbaren aber lauf 28 erreicht. Um den ständig schwankenden Füllspiegel auszugleichen, welcher durch das tägliche Entnehmen und Wiedereinsetzen der Horden (Verfahren des Kranes 25 in den Pfeilrichtungen 27,27') entsteht, mündet der Überlauf 28 nach Passieren eines Filters 30 in einem 12.ooo Liter fassenden Puffertank 29.
  • Das Filter 30 dient dazu, mit-geschwemmte Käsepartikel und andere Verunreinigungen aufzufangen.
  • Durch den Gärprozess, in welchem sich die Käselaibe während der Lagerung im Salzbad 17 befinden, erwärmt sich das Salzwasser 16. Aus diesem Grunde wird das Salzwasser 16 aus dem Puffertank 29 durch einen Plattenkühler 31 gedrückt und gelangt von dort aus im Bodenbereich wieder in die Becken 17a, 1 7b über die Druckleitung 43. Das ständige Laufen einer Pumpe 32 gewährleistet, daß der Wasserspiegel bei Entnahme von Hordengetellen stets wieder aufgefüllt wird. Außerdem wird eine ständige Umwälzung des Beckeninhalts der Becken 17a, 17b erreicht.
  • Durch dieses Umwälzsystem kann gleichzeitig eine einwandfreie Neu-Salzzumischung erfolgen. Bisher musste das Salz in kristalliner Form in das Salzbad 17 eingestreut werden. Dies hatte meist zur Folge, daß sich auf dem Boden ein sehr dicker Salzsatz absetzte, und sich nicht löste. Bei der erfindungsgemässen Anlage wird das kristalline Salz in einen Filterbehälter 28a des Überlaufs 28 hineingekippt, nachdem vorher der Siebeinsatz herausgenommen wurde. Durch das überlaufende Salzwasser 16 wird das Salz aufgewirbelt und ausgelöst und durch das Umpumpen wird ein weiterer Lösungseffekt erzielt.
  • Bei den Hordengestellen 26 mit vertikal übereinanderliegenden Hordenfächer 26a handelt es sich um ein Edelstahl-Material, das in seiner gesamten Konstruktion besonders dazu geeignet ist, die Käselaibe auf verschiedenen Paletten (Hordengestellen) übereinander in einem Salzbad zu lagern. In diesem Falle ist das Hordengestell für acht Emmentaler-Käselaibe ausgelegt. Das Hordengestell besteht aus einem Vierkant-Rohr-Rahmen mit dazwischen geschweißten, gelochten Blechen. Diese Lochung ist auf jeden Käse speziell abgestimmt, die Kanten der Bleche sind nach unten abgewinkelt und erfüllen somit zwei Funktionen. Zum ersten wird eine besonders hohe Stabilität erreicht, und zum zweiten verhindert diese Abkantung ein Herausschwimmen der Käse im Salzbad 16.
  • Die offenen Flächen auf der Rückseite und auf den Seiten sind durch Blechstreben nochmals abgegrenzt, um ein Hinausschieben der Käselaibe beim Einschwemmen zu vermeiden.
  • Die Hordengestelle 26 sind so konstruiert, daß sie sowohl von unten mit einem Gabelstapler angehoben und transportiert werden können, und zum anderen oben an einem Kran 25 aufgehängt werden können. Zum Aufhängen am Kran dient eine Kreuzverstrebung, welche von der Mitte ausgehend nach jeder Seite um 900 offen ist.
  • Dieser Öffnungswinkel gewährleistet das automatische Finden des Mittelpunktes durch den Kranhaken. Wenn also der Kranhaken nicht genau auf die MItte zukommt, so gleitet er an den zur Mitte hin laufenden Streben zum Mittelpunkt.
  • Hinsichtlich dieser Offenbarung wird wiederum auf die parallele Patentanmeldung P 29 31 913.1 des gleichen Anmelders verwiesen, wobei deren Offenbarung vollinhaltlich von der hier vorliegenden Offenbarung umfasst sein soll.
  • Aus Kostengründen werden zum großen Teil die dem Salzbad 17 zugeordneten Hordengestelle 26 nicht als Lagerhorden verwendet.
  • Daher bäart es einer Vereinzelungsvorrii:htung 34, mit deren Hilfe die in den Horden fächern 26a der Hordengestelle 26 lagernden Käselaibe 1 vereinzelt werden, um in Lagerhorden überführt zu werden.
  • Die acht-stöckigen Hordengestelle 26 des Salzbades 17 werden mit einem Gabelstapler auf ein der Vereinzelungsvorrichtung 34 zugeordnetes Schwenkgestell 39 aufgesetzt.
  • Auf Knopfdruck betätigt der Staplerfahrer eine automatische Steuerungsanlage. Diese kippt zunächst das Schwenkgestell 39 mit dem darauf angeordneten Hordengestell 26 mit der @@e@ @Hordenseite gegen eine ca. 40 Grad geneigte Edelstahl-@@tschtläche 35, die etwas oberhalb des Aufgabetransport-@@e@ der Waschanlage endet. Nach Erreichen dieser Schräg-@@ wird das Hordengestell jeweils um eine Käsehöhe in pfeilrichtung 37 angehoben. Dadurch wird Käselaib zur das Ende der schrägen Rutschfläche 35 hinausgeschoben, und kann aus dem Hordengestell automatisch herausrutschen, und auf ein Förderband 33 gelangen.
  • Das Förderband 33 15 angetrieben, von dort gelangt der Käselaib entweder in ein Waschanlage oder direkt über eine umgestellte Weiche auE eine nicht näher dargestellte Beladestat@@n, #r in beisplelsweise sechs-stöckige @ag@@@@rd@ ein@@@@@@lt wird. Das Aufwärtsfahren der Ho@@@ngest@@ @@ @@ @feilrichtung 37 geschieht solang stu@enweise, Is der im untersten Hordenfach 26a lagernde Käse laib 1 ebenfalls aus dem Hordenfach 26a herausgerutscht ist. Danach fährt das Hordengestell automatisch wieder zurück in die Ausgangslage (Verschwenken des Schwenkgestells 39 in die Vertikale) von wo aus der Staplerfahrer das Hordengestell wieder übernehmen und zu einem neuen Einsatz zurückführen kann.
  • Das Verschwenken des Schwenkgestells 39 in Pfeilrichtung 40 im Winkel zur Vertikalen kann motorisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.
  • Zusätzlich kann das Schwenkgestell 39 in Pfeilrichtung 41 verfahren werden, um die Käselaibe nicht auf die Rutschfläche 35, die über das Förderband 33 zu einer Wasch-Station führt, auf andere Rutschflächen aufzugeben, von wo beispielsweise die Käselaibe in Lagerhorden eingestapelt werden.
  • Das Verfahren des Schenkgestells 39 erfolgt längs der Schiene 42. Aus dieser Darstellung wird deutlich, daß die Vereinzelung der Käselaibe aus den Hordengestellen 26, die in Pfeilrichtung 36 die Rutschfläche 35 hinuntergleiten, besonders schonend und ohne Beschädigung der Käselaibe erfolgt. Durch die besondere, oben beschriebene Formgebung der Hordenfächer sind Leitflächen geschaffen, die in Verbindung mit zugeordneten Leitflächen an der Rutschfläche für einen schonenden Transport der Käselaibe 1 sorgen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Pa t e n t a n 5 p r ü c he Verfahren zur Behandlung von Käse in einem Salzbad, wobei in einem ersten Arbeitsschritt der aus der Presse kommende Käselaib zum Salzbad transportiert, in einem zweiten Arbeitsschritt in das Salzbad eingelegt wird und in einem dritten Arbeitsschritt aus dem Salzbad entnommen und der Weiterverarbeitung zugeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß in dem ersten Arbeitsschritt eine Anzahl von Käselaibe (1) hintereinanderfolgend automatisch in das Salzbad (17) transportiert werden und daß im zweiten Arbeitsschritt die hintereinander in das Salzbad (17) gelangenden Käselaibe (1) im Salzbad (17) in vertikal übereinanderliegende Hordenfächer (26a) von gleichfalls im Salzbad (17) befindlichen Hordengestellen (26) eingeschwemmt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß die automatische Zuführung der Käselaibe (1) in das Salzbad (17) durch Einführen der Käselaibe (17) in eine Salzwasser führende, in das Salzbad (17) mündende Transportrinne (15) erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die aus der Presse kommenden, mit jeweils einem Deckel an der Ober- und Unterseite versehenen Käselaibe (1) mit einem fahrbar aufgehängten Greifer (6) auf eine Rollbahn (7) aufgesetzt werden, daß der obere Deckel entfernt wird und dann der Käselaib (1) in einem Wender (9) eingeschoben wird, wo der Käselaib (1) um 180 Grad geschwenkt und auf ein nachgeschaltetes Transportband (14) gegeben wird, wo der andere Deckel entfernt und der Käselaib (17) in die Transportrinne (15) gegeben wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Einschwemmen der Käselaibe (1) in die Hordenfächer (26a) der im Salzbad (17) lagernden Horde (26) durch die Strömung der Transportrinne (15) erfolgt, an deren Mündung die jeweils zu beschickende Horde (26) angeordnet ist, und daß die Horde (26) an einem Kran (25) hängend vertikal verstellbar in das Salzbad (17) eingesenkt ist, wobei die Unterkante des zu bestückenden Eordenfachs (26a) etwa bündig mit der Unterkante des schwimmenden Käselaibs (1) ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Entnahme der Käselaibe (1) aus den Horden (26) im Salzbad, die jeweils zu entleerende Horde (26) auf ein im Winkel zur Vertikalen schwenkbaren Schwenkgestell (39) aufgesetzt wird, und die Horde (26) in Richtung zur Längsachse des Schwenkgestells (39) verschiebbar ist, wobei die Unterkante eines zu entleerenden Hordenfaches (26a) etwa bündig mit der Oberkante einer Rutschfläche (35) gebracht wird, und der Käselaib (1) mittels Eigengewicht oder eines Auswerfers (42) aus dem Hordenfach (26a) auf die in Richtung zur Horizontalen abwärts geneigten Rutschflächen (35) geschoben wird.
    6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur automatischen Einschwemmung von Käselaiben (1) in Horden (26) dem Salzbad (17) eine Transportrinne (15) vorgelagert ist, die in das Salzbad (17) mündet, und daß die jeweils zu bestückende Horde (26), an der Mündung der Transportrinne (15) im Salzbad (17) hängend und vertikal verstellbar angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in Bodennähe der Transportrinne (15) ein oder mehrere in Längsrichtung der Transportrinne (15) sich erstreckende Strömungsrohre (18) mit gegen die Bodenfläche der Transportrinne (15) gerichteten Strömungsdüsen (18a) angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Salzbad (17) als Tiefsalzbad mit einer Tiefe ausgebildet ist, daß Horden (26) mit mehreren übereinander angeordneten Hordenfächern (26a) im Salzbad (1) versenkbar sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Länge der vor der Transportrinne (15) angeordneten Rollbahn (7) etwa gleich der Länge der Transportrinne (15) ist, und daß die Anzahl der Käselaibe (1) , die auf der Rollbahn (7) bzw.
    der Transportrinne (15) Platz finden, mit der Anzahl der Hordenfächer (26a) einer Horde (26) übereinstimmt.
    lo. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Salzbad (17) aus zwei getrennten Becken besteht, die durch eine Ausgleichsleitung (28b) verbunden sind, und daß eine konstante Füllhöhe durch einen regulierbaren ueberlauf (28) gewährleistet ist, der nach Passieren eines Filters (30) in einem Puffertank (29) mündet.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Salzwasser aus dem Puffertank (29) durch einen Plattenkühler (31) geführt und von dort aus im Bodenbereich der Becken des Salzbades (17) über eine Druckleitung (43) in die Becken gedrückt wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1o und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Salzzumischung in einen Filterbehälter (28a) des Überlaufs (28) erfolgt.
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 - 12, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t , daß die Vorrichtung zur Vereinzelung der Käselaibe aus den Horden (26) gebildet ist, aus einem Schwenkgestell (39) auf das die Horde (26) aufsetzbar ist und das im Winkel zur Vertikalen schwenkbar ist; und daß die Horde (26) in Richtung der Längsachse des Schwenkgestells (39) verschiebbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Unterkante des Hordenfaches (26a) mit dem zu vereinzelnden Käselaib (1) etwa bündig mit einer Rutschfläche (35) in Ubereinstimmung bringbar ist, und daß die Rutschfläche (35) im Winkel zur Horizontalen geneigt ist und in einem Rollband mündet.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ausschieben des Käselaibes (1) aus dem Hordenfach (26a) der Horde (26) durch das Eigengewicht oder durch einen motorisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigten Auswerfer (42) erfolgt.
DE19792943710 1979-10-30 1979-10-30 Verfahren zur behandlung von kaese in einem salzbad und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens Ceased DE2943710A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792943710 DE2943710A1 (de) 1979-10-30 1979-10-30 Verfahren zur behandlung von kaese in einem salzbad und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792943710 DE2943710A1 (de) 1979-10-30 1979-10-30 Verfahren zur behandlung von kaese in einem salzbad und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2943710A1 true DE2943710A1 (de) 1981-05-07

Family

ID=6084676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792943710 Ceased DE2943710A1 (de) 1979-10-30 1979-10-30 Verfahren zur behandlung von kaese in einem salzbad und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2943710A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334014A1 (de) * 1983-09-21 1985-04-04 Alfons Schwarte Gmbh, 4730 Ahlen Transportvorrichtung fuer fertiggepresste kaeseformlinge
EP1661452A1 (de) * 2004-11-22 2006-05-31 Bernhardt Inter Engineering Corp. AG Salzbadbrett
CN114916445A (zh) * 2022-05-01 2022-08-19 黑龙江八一农垦大学 一种奶酪球的成型机

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334014A1 (de) * 1983-09-21 1985-04-04 Alfons Schwarte Gmbh, 4730 Ahlen Transportvorrichtung fuer fertiggepresste kaeseformlinge
EP1661452A1 (de) * 2004-11-22 2006-05-31 Bernhardt Inter Engineering Corp. AG Salzbadbrett
CN114916445A (zh) * 2022-05-01 2022-08-19 黑龙江八一农垦大学 一种奶酪球的成型机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19945808B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Entleeren von Behältern
DE2912164A1 (de) Transporteinrichtung fuer serviertablette u.dgl.
DE2537279A1 (de) Palettenentlader
DE3517634A1 (de) Vorrichtung zum auswechseln von plattenzylindern
DE3122241C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von langgestrecktem Material
DE1533438C3 (de) Vorrichtung zum überführen und Weiterbefördern von fertigen Kupferkathoden-Blecheinheiten für die elektrolytische Kupferraffination in ein Magazin
DE1279633B (de) Vorrichtung zum Wenden von Baustahlmatten
DE2943710A1 (de) Verfahren zur behandlung von kaese in einem salzbad und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens
DE2656644C2 (de) Vorrichtung zum Abfüllen von empfindlichen Produkten zum Beispiel Obst, in Kisten
DE2166939C3 (de) Maschinelle Einrichtung zum Herstellen von Weichkäse
AT234038B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entladung von mit Schüttgut gefüllten Schleppkähnen
DE102006049414B4 (de) Materialbereitstellungsspeicher und Betriebsverfahren
DE702917C (de) Verfahren zum Behandeln von Metallbandspulen in einem Fluessigkeitsbad
DE1107479B (de) Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von teilweise geschlossenen Hohlkoerpern im Tauchverfahren
DE2240993A1 (de) Vorrichtung zum aufgeben plattenfoermiger werstuecke von stapeln auf eine rollenbahn od. dgl
DE4215531C2 (de) Vorrichtung zum Fangen von Fischen
DE1249167B (de)
DE2556975C3 (de) Stapelvorrichtung
DE3443515A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stapeln von langgut, insbesondere stangen und rohren, zu sechskant-paketen
DE2918141B1 (de) Anordnung zur Manipulation von Werkstuecktraegern in Anlagen fuer die galvanotechnische Behandlung von Werkstuecken
EP0206992A1 (de) Lageranlage
AT237404B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Tafelblechen
DE1558724C (de) Einrichtung zum Einfühlen von Kathodenstaben in Maschinen zur Her stellung von Kathodenblecheinheiten
DE2629688A1 (de) Stapel- und entstapelvorrichtung
CH664309A5 (en) Coiled material storage equipment - has travelling stacking machine with material feed mechanism and shear

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection