DE1931308U - Verschluss- und dichtungsleiste, insbesondere fuer dehnungsfugen in bauwerken oder bauteilen. - Google Patents

Verschluss- und dichtungsleiste, insbesondere fuer dehnungsfugen in bauwerken oder bauteilen.

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DE1931308U
DE1931308U DE1965E0022491 DEE0022491U DE1931308U DE 1931308 U DE1931308 U DE 1931308U DE 1965E0022491 DE1965E0022491 DE 1965E0022491 DE E0022491 U DEE0022491 U DE E0022491U DE 1931308 U DE1931308 U DE 1931308U
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/681Sealings of joints, e.g. expansion joints for free moving parts

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Description

R AS 910 O 8
PATENTANW ALTE
DiPL-INQ. E.SPLANEMANN dipl-inq. J. RICHTER
8MÜNCHEN2 2HAMBURQ30
Theatinerstraße 33/34 Neuer Wall 10 '.."".-
Telegramm -Adr.: Inventius MOn dien Telegramm - Adr.: Inventius Hamburg
Telefon: (0811) 22 6207 Telefon: (0411) 34 79 00
Jens Elmenhorst "-."-. -...."'" . ;
TT-u Hamburg, den 9. MOvember 1965
Hamburg . -
Gebrauchsmusteranmeldung
Verschluß- und Dichtungsleiste, insbesondere für Dehnungsfugen in Bauwerken oder Bauteilen.
Zum Dichten von Baufugen sind neben Weichstoffdiehtungen aus weichen Kunststoffmassen und Dehnfugenbändern, auch leistenförmige Diehtungsprofile bekannt, die aus elastischen -Werkstoffen bestehen und die erst nach der Herstellung des Bauwerkes in die Fugen eingesetzt werden. Diese bekannten DiehtungsprOfile werden vor dem Einschieben in die Fuge zusammengepreßt und im zusammengepreßten Zustand eingesetzt. Aufgrund, der elastischen Ausbildung dieser Profilleisten federn diese in ihre Ausgangsstellung zurück und dichten dabei gleichzeitig die Fuge ab. Eine Veränderung der Fugenbreite hat- oftmals zur Folge, daß die eingesetzten Diehtungsprofile leicht herausgerissen werden können., Darüber hinaus ist auch eine ausreichende Abdichtung der Fugen nicht- gewährleistet.
Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, eine aus einer in die Fuge einsetzbaren Profilleiste bestehende Verschluß- und Dichtungsleiste, insbes. für Dehnungsfugen
in Bauwerken oder Bauteilen,zu schaffen, die die erwähnten lachteile vermeidet, die wirtschaftlieh anbringbar ist und mittels der eine gute Abdichtung der Dehnungsfugen erzielt wird. Hierzu ist erfindungsgemäß eine Verschluß- und Dichtungsleiste in der Weise ausgebildet, daß die in die Fuge einsetzbare Leiste ein etwa S-förmiges Profil mit über einen federnden Steg verbundenen LängsSchenkeln aufweist, die an ihren Außenflächen mit sich über die gesamte Leistenlänge erstreckenden rippenartigen Profilierungen versehen sind und die innenseitig mindestens zwei sich gegenüberliegende Haltezungen für den Eingriff einer etwa T-förmig ausgebildeten Abdeckleiste tragen, deren freies in das Leistenprofil eingreifendes Schenkelende mit sich auf den Haltezungen rückseitig abstützenden Rückhalteprofilen versehen ist.
Der die Längsschenkel der Leiste verbindende Steg besteht aus federnd elastischen Werkstoffen; er kann vorzugsweise mit einer wellenförmigen Profilierung versehen sein. Fach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Steg aus mindestens zwei Profilstäben aus elastischen Werkstoffen/wie Gummi oder dgl.: Die freien.Enden eines jeden Profilstabes sind wulstartig- verbreitert; sie stehen in Eingriff, mit an den Innenflächen der Längsschenkel angeformten, die Profilstäbenden umgreifenden, federnden Halterungen, die sieh über die-gesamte Leistenlänge erstreckend ausgebildet sind.
Die freien Längskanten der Schenkel-der Leiste sind nach außen hin abgewinkelt ausgebildet. Zur Befestigung der
Leiste an der Wandung der Schalung für den zu erstellenden Bauteil sind die längsschenkel der leiste vorderseitig lappenförmig verlängert ausgebildet; die Leiste ist im Anschlußbereich.der Lappen: mit einer parallel, zur Leistenlängskante verlaufenden Einkerbung od. dgl. zum Trennen der Lappen von der Leiste versehen.
Nach einem weiteren Herkmal der Erfindung sind zur Halterung der Leiste im Bauwerk Haltekörper vorgesehen, die eine in das Eippenprofil der Leiste eingreifende Oberflächenprofilierung aufweisen.
Um mehrere Profilleisten miteinander verbinden zu können, sind ferner gemäß der Erfindung;plattenförmige, die freien' Enden jeweils zweier Leisten übergreifende Verbindungsstücke mit einer in die Außenprofilierung der Leisten eingreifendden G-egenprofilierung versehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine in eine Fuge eines Bauwerkes-, einge- - setzte Profilleiste; mit äufgesehöbener Abdeekl-eiste in einem waagerechten Schnitt,-- ; ".-. -: .-.. . " .; ■ —- -- :" ■
Fig. 2 die; Yerankerung; einer in ejine_ Fuge eingesetzten Profilleiste. in"einem waagerechten Schnitt,: ^ :y
Fig. 5 einen Abschnitt einer Profilleiste in einer Seitenansicht,
-4.. ν
Fig. 4 einen Abschnitt einer Abdeckleiste in einer Seitenansicht,
Fig. 5 ein Profilleistenabsohnitt in einer schaubildliehen Ansicht,
Pig. 6 eine weitere Ausfuhrungsform einer Profilleiste mit angeformten Haltelappen und mit mehreren Profilstäben als die Profilleistenschenkel verbindender Steg in einem waagerechten Schnitt,
Mg. 7 einen Haltekörper zur Verankerung der Profilleiste- in einem Bauwerk in einer schaubildliehen Ansieht.,
Mg. 8 ein Verbindungsstück in einer schaubildliehen Ansicht,
Mg. 9 zwei mittels des Verbindungsstückes gemäß Mg. 8 miteinander verbundene Profilleisten in einer Seitenansicht,
Mg. 10 einen Schnitt gemäß linie X-X in Mg. 9 und ,
Mg. 11 die Befestigung der Profilstäbe an den
LängsschenkeIn der Profilleiste nach der Ausführungsform gemäß Mg.-" 6 »in einem Schnitt gemäß Linie XI-XI'in Mg. 6.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Mg· 1 besteht die erfindungsgemäß ausgebildete Verschluß- und Dichtungsleiste aus einer Leiste 10, die in die zu verschließende und abzudeckende Fuge eines Bauwerkes oder
eines Bauteiles eingebaut wird, und einer in die Profilleiste 10 einsetzbaren Abdeckleiste 11. In der Zeichnung sind die luge mit 12 und die durch die luge getrennten Bauteile mit 13} 14 bezeichnet.
Die Leiste 10 weist ein etwa H-förmiges Profil mit den Längsschenkein 15, 16 und dem diese miteinander verbindenden Steg 17 auf. Die vorderen Längskanten 18, 19 der Längsschenkel 1-5, 16 sind nach außen hin abgewinkelt ausgebildet. Die abgewinkelten Schenkelabschnitte sind mit 20, 21 bezeichnet. In gleicher Weise können auch die freien, rückwärtigen Enden der Längsschenkel 15, 16 abgewinkelt sein. Die abgewinkelten lappenförmigen Abschnitte 22, 23 kommen dann an den Innenwandungen der luge 12 zur Anlage (Mg. 1, 3 und 5). Eine Profilleiste, bei der die rückwärtigen, freien Enden nicht abgewinkelt sind, ist in Mg. 6 dargestellt. Die mit 24, 25 bezeichneten Außenflächen der Längsschenkel 15, 16 der Profilleiste 10 weisen eine rippenförmige Profilierung 26, 27 auf. Vorzugsweise sind die ,Profilrippen 26, 27 trapezförmig ausgebildet, wobei die Basisseiten der Rippen 26, 27 die Auflagerflächen bilden. Die Rippen 26, 27 bestehen aus federnd, elastischen Werkstoffen, wie Gummi, oder aus entsprechenden Kunststoffen. Die Anzahl der Profilrippen 26, 27 an den Außenflächen 24, 25 der Längsschenkel 15» 16 der Profilleiste 10 kann beliebig gewählt sein; sie wird jeweils von der Länge der Profilleiste 10 und ferner von den Veränderungen abhängig sein, denen die luge ausgesetzt ist.
An den Innenflächen der Längsschenkel 15» 16, die mit 28, 29 "bezeichnet sind, sind zungenförmige Halterungen 30, 31 angeformt, die in der Einschubrichtung der Abdeckleiste 11 abgewinkelt ausgebildet sind. Die Halterungen 30, 31 können jedoch auch ein anderes, beispielsweise ein etwa dreieckförmiges Profil aufweisen (JPig. 6). Die so ausgebildeten Halterungen 30', 31' sind vorderseitig und benachbart zu den Innenflächen 28, 29 der Längsschenkel 15, 16 mit Einschnitten 32, 33 versehen.
Der die beiden Längsschenkel 15, 16 der Profilleiste 10 verbindende Steg 17 ist federnd ausgebildet. Vorzugsweise weist der Steg 17 ein wellenförmiges Profil auf. Zusätzlich kann der Steg 17 noch in Einschubrichtung der Abdeckleiste 11 mit einer winkelförmigen Profilierung versehen sein (lig. 1 und 2). Auch andere Profilierungen sind möglich. - - - "' ; - -■
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 6 besteht der Verbindungssteg 17 aus Profilstäben 40 aus elastischen Werkstoffen, beispielsweise Gummi od. dgl.-Die freien Enden 41, 42 eines jeden Profilstabes 40 sind wulstartig ausgebildet und in an den Innenflächen 28, 29 der Längsschenkel 15, 16 angeformten Halterungen 43, 44 gehalten, die sich über die gesamte Länge der Profilleiste 10-erstrecken und die die Profilstabenden 41, 42 übergreifen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Halterungen 43, 44 an den Sehenkelinnenflächen 28, 29 abschnittsweise anzubringen. Um die Profilstäbe 40 in Abständen voneinander an den Halteleisten 43, 44 befestigen zu können,
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können diese mit federnden Hippen 54 versehen sein, die in Abständen an den Halteleisten befestigt sind. Die elastische Ausbildung dieser Eippen 54 ermöglicht das mühelose Einführen bzw. Einsetzen der Profilstäbe 40 in die Halterungen 43, 44. Beim Einschieben der Profilstäbe 40 werden die Rippen 54 lediglich zur Seite und aus der Bewegungsrichtung der Profilstäbe gebogen, so daß die Profilstäbe an den Rippen 54 vorbeigeführt.und an den jeweils vorgesehenen Abschnitten der Halterungen 43, 44 mittels der in ihre Ausgangsstellung zurückgefederten Rippen 54 in Stellung gehalten werden können. Die in die Halterungen eingeführten Profilstäbe 40 liegen dann auf den Rippen 54 auf und sind in den durch die Rippen gegebenen Abschnitten in den Halterungen 43, 44 gehalten (Fig. 11). '
Die auf die Profilleiste 10 aufsteckbare und die Fuge 12 abdeckende Leiste 11 weist nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 4 ein etwa T-förmiges Profil mit den Schenkeln 50, 51 auf, von denen der Schenkel 5Ö an seinem freien Ende mit einer etwa ankerförmigen Profilierung 52 versehen ist, die nach dem Einführen des Schenkels 50 der Abdeckleiste 11 in die Profilleiste 10 und zwar nach Hindurchführen durch den von den Haltezungen 30, 31 bzw. 30', 31' gebildeten Spalt 53 an der Rückseite der Haltezungen zur Anlage kommen. Die Rückhalteprofilierung 52 der Abdeckleiste 11 ist dabei größer bemessen als der Abstand zwischen den freien Enden der Haltezungen 30, 31 bzw. 30', 31', so daß beim Hindurch-
—8...
führen der Rückhalteprofilierung durch den Spalt 53 die Haltezungen 30, 31 bzw. 30',31* auseinandergedrückt werden. Ist die Rückhalteprofilierung 52 weit genug eingeführt, so federn die Haltezungen 30, 31 bzw. 30', 31' in ihre Ausgangsstellung zurück. Gleichzeitig kommt die Rückhalteprofilierung 52 an den Haltezungen zur Anlage. Die Haltezungen 30, 31 bzw. 30', 31' sind so ausgebildet, daß ein Herausziehen der Abdeckleiste 11 aus der Profilleiste 10 nicht möglich ist. Der Schenkel 51 der T-förmigen Abdeckleiste 11 ist die Fuge 12 übergreifend ausgebildet; die freien Schenkelenden kommen auf der Torderwandung des Bauwerkes zur Anlage. Der Schenkel 51 kann mit einer Oberflächenprofilierung versehen sein. Die Schenkeloberfläche kann kreisbogenförmig oder als Zierleiste aus metallischen Werkstoffen oder aus Kunststoffen ausgebildet sein.
Gegenüber den bekannten Dichtungsprofilen, die erst nach der Ausbildung der Dehnungsfuge in diese eingesetzt werden, besteht aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Profilleiste 10 die Möglichkeit, vor der Errichtung des Bauwerkes oder des Bauteiles die Profilleiste an den Stellen anzubringen, an' denen einzelne Abschnitte des: Bauwerkes durch lugen getrennt werden müssen. Es wird hierbei so vorgegangen, daß nach der Errichtung der Schalung an der für die Ausbildung einer Dehnungsfuge vorgesehenen Stelle eine Profilleiste 10 vorgesehen wird, in die eine dem Innenflächenprofil der Profilleiste 10 entsprechend ausgebildete Leiste 55 aus Holz od. dgl. als Abstandshalter eingeschoben wird (Pig. 2). Zur
"besseren Halterung der Abstandsleiste 55 innerhalb der Profilleiste 10 kann diese an den Innenflächen 28, 29 der Längsschenkel 15, 16 wulstartige Rippen 56, 57 tragen, in die entsprechend profilierte Ausfräsungen 58, 59 der Abstandsleiste 55 eingreifen. Die Abstandsleiste 55 wird
bzw. zwischen
an/der Schalung befestigt, so daß die Profilleiste 10 in Stellung gehalten ist. Nunmehr wird das Bauwerk 13> 14 aus Ziegelsteinen oder Beton errichtet, wobei die Dehnungsfuge 12 ausgebildet wird. Die Dehnungsfuge 12 nimmt dann in an sich bekannter Weise elastisches Isoliermaterial, beispielsweise Platten aus Schaumkunststoffen, auf. Die Isolierplatten 60 sind zwischen den Schenkeln 15? 16 der Profilleiste in diese eingeführt (Pig. I und 6). lach der Erstellung des Bauwerkes wird die Abstandsleiste 55 aus der Profilleiste 10 herausgezogen und die Abdeckleiste 11 eingeführt, so daß die Dehnungsfuge 12 -völlig abgedichtet ist. Die in die Haltezungen 30, 31 der Profilleiste 10 eingreifenden Halterungen 52 der Abdeckleiste 11 verhindern ein Herausziehen der Abdeckleiste 11 aus der Profilleiste. Veränderungen in der Breite der Dehnungsfuge 12 werden von dem die Längsschenkel 15» 16 verbindenden Steg 17 aufgrund seiner elastischen Ausbildung aufgenommen. Der Steg 17 ist dabei so ausgebildet, daß auch bei einer etwaigen Vergrößerung der Dehnungsfuge 12 ein sicherer Sitz der Profilleiste 10 mit der Abdeckleiste 11 innerhalb der Dehnungsfuge und eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist.
Die Profilleiste 10 kann beispielsweise mittels im Bauwerk befestigten Klammern aus metallischen Werkstoffen,
-10...
'4 -ίο
die in die Profilrippen 26, 27 der Profilleiste 10 eingreifen, noch zusätzlich in der Dehnungsfuge gehalten sein. Anstelle von Klammern können auch profilierte Haltekörper 62, 62' verwendet werden, die im Bereich der zu erstellenden Fuge bei der Herstellung des Bauwerkes in dieses mit eingearbeitet werden. Die Haltekörper 62, 62' weisen vorzugsweise die Form eines Trapezes auf. Benachbart zur Basisseite 63 können in dem Haltekörper eine oder auch mehrere Durchbrechungen 64 5 64' vorgesehen sein. Der in diese Durchbrechungen 64-, 64' eindringende Mörtel oder Beton erhöht nach seiner Erhärtung den Halt der Haltekörper im Bauwerk* Die Haltekörper 62, 62' weisen an der der Basisseite gegenüberliegenden Seite eine Profilierung 65 auf, die so ausgebildet ist, daß sie jeweils in die Profilierung 26, 27 der Profilleiste 10 eingreift (Mg. 2 und 7). Die Haltekörper 62, 62' können auch leistenförmig ausgebildet und bereits vor der Anbringung der Profilleiste 10 im Bauwerk befestigt sein. Die Profilleiste kann dann - soweit die luge 12 von oben her zugänglich ist - von oben in die leistenförmigen Halterungen 62, 62' eingeschoben werden.
Gemäß !Fig. 6 weisen die Längsschenkel 15, 16 der Profilleiste 10 vorderseitig Verlängerungslappen 70, 71 auf, deren Länge etwa der Stärke der zu verwendenden Schalungsbretter 72, 73 entspricht. An diesen Lappen 70, 71 wird die Abstandsleiste 55' befestigt, deren rückseitige Fläche winkelförmig eingeschnitten ist. Die so ausgebildeten Leistenspitzen 74, 75 hintergreifen die Haltezungen 30| 31', so daß bei der Errichtung des Bauwerkes oder beim
Herstellen der Bauteile durch Schütten von Beton immer der für die luge vorgesehene Abstand gewahrt bleibt. Nach der Entfernung der Schalungsbretter 72, 73 werden die Lappen 70, 71 von der eigentlichen Profilleiste 10 abgetrennt und die Abstandsieiste 55' mit den an dieser befestigten lappen 70, 71 aus der Profilleiste 10 herausgezogen. Anschließend wird die Abdeckleiste 11 in die Profilleiste 10 so weit eingeschoben, bis die Rüekhalteprofilierung 52 hinter den Haltezungen 30', 31' zu liegen kommt. Die Abdeckleiste 11:ist dann in ihrer Stellung und gegen ein Herausziehen gesichert. Um das Abtrennen der Verlängerungslappen 70> 71 von der Profilleiste 10 zu erleichtern, können die üappen im Trennbereich mit einer Einkerbung od. dgl.", "versehen, sein*
Sowohl die Profilleiste 10 als auch die Abdeckleiste werden in bestimmten längen vorrätig gehalten. Bei langen Dehnungsfugen ist es erforderlich, daß mehrere Profilleisten 10 zur Befestigung an der Schalung aneinandergesetzt werden. Zur Verbindung zweier Profilleisten 10 miteinander ist gemäß der Erfindung ein Verbindungsstück 80 vorgesehen, das plattenförmig ausgebildet und einseitig mit einer Profilierung 81 versehen i si ,--die al s: Gegenprofilierung ausgebildet: ist und die-inidasr.Profil 26, 27 der Profilleiste 10 eingreift (Fig. 8). Sollen zwei Profilleisten 10 miteinander verbunden-werden,- so wird auf das Profilleistenende, und zwar auf die Profilrippen 26 und auf die Profilrippen 27 je ein Verbindungsstück 80 so aufgeschoben, daß etwa die Hälfte des Verbindungsstückes 80 das Profilleistenende übergreift. An-
schließend wird das freie Ende der zweiten Profilleiste in die durch die Verbindungsstücke 80 gegebene Halterung eingeschoben. Beide Profilleisten sind miteinander verbunden und können in entsprechender Weise eingebaut werden. - - .. "
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verschluß- und Dichtungsleiste für Dehnungsfugen ist mühelos anbringbar; sie kann entweder vor der Errichtung des Bauteiles bereits an der Schalung befestigt werden und dient so gleichsam als Form für die Ausbildung der Dehnungsfuge oder sie wird nachträglich in schon bereits bestehende Fugen eingebaut. In beiden Fällen ist aufgrund der speziellen Ausbildung der Profilleiste deren sichere Halterung in der Fuge und darüber hinaus gewährleistet, daß bei einer Veränderung der Fugenbreite die eingesetzte Profilleiste mit der Abdeckleiste weder aus der Fuge herausgezogen noch bei einer Verengung der Fuge aus dieser herausgedrückt werden kann. Veränderungen der Dehnungsfugen werden von dem die rippenartige Profilierung tragenden Schenkel der Profilleiste verbindenden elastischen Steg aufgenommen. Die sich auf den die Fuge bildenden Wandungen der Bauteile absiützen&en Profilrippen'der Profilleiste dichten zusätzliehcilieiFuge gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit ab. Dadurch*»daß die Profilrippen ebenfalls- aus- elastischen" Werkstoffen bestehen, ist eine gute Anlage der Profilrippen an den die Fuge bildenden Wandungen der Bauteile gegeben. Zusätzliche im Mauerwerk oder im Beton eingelassene Profilkörper, die in die Profilierung der Profilleiste eingreifen, erhöhen
fä ψ - 13 - - λ ..-.;■■: ■:. .. ■ ■ *ι f
die Befestigung der Profilleiste in der luge.
Die Profilleiste kann in verschiedenen längen vorrätig gehalten werden. Es ist jedoch ausreichend, wenn nur eine Länge vorliegt, da aufgrund des erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungsstückes 80 die Möglichkeit gegeben ist, mehrere Profilleisten miteinander zu verbinden. Auch die Abdeckleiste 11 kann mittels entsprechend ausgebildeter Verbindungsstücke durch weitere Abdeckleisten verlängert werden. Die Verwendung von mehreren die Längsschenkel der Profilleiste 10 miteinander verbindenden Profilstäbe 40 erbringt noch den Vorteil,, daß die Profilleiste 10 bei der Verwendung entsprechend langbemessener Profilstäbe 40 jeder Fugenbreite mühelos angepaßt werden kann. ""..".-■_
Die Profilrippen 26, 27, der die Längsschenkel 15, 16 verbindende elastische Steg 17 und die Haltezungen 30, bzw. 30', 31' erstrecken sich über die gesamte Länge der Profilleiste. In gleicher Weise ist auch die Rückhalteprofilierung 52 der Abdeckleiste 11 ausgebildet.
Die Verschluß- und Dichtungsleiste gemäß der Erfindung kann mit gleich gutem Erfolg sowohl für den Verschluß von Dehnungsfugen als auch als Absehlußleiste für lugen aller Art verwendet werden..^Die Verwendung ist nicht nur auf senkrecht angeordnete lugen beschränkt. Auch waagerecht verlaufende lugen können mittels der neuen Dichtungsleiste verschlossen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und be-
schriebenen Ausfülirungsformen beschränkt. Abweichungen in der Form der Profilierungen oder in der Wahl der Werkstoffe liegen im Rahmen der Erfindung. Hiernach ist es möglich, den'Schenkel 51 der Abdeckleiste 11 entsprechend der Breite der abzudichtenden Fuge auszubilden. Die Längsschenkel 15 > 16 der Profilleiste 10 sind dann vorderseitig so ausgebildet, daß nach dem Einsetzen der Abdeckleiste 11 diese mit dem Bauwerk bündig abschließt. Die Abdeckleiste 11 kann aus Weich-Kunststoffen bestehen, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, mehrere Abdeckleisten mühelos miteinander zu verbinden. Die aneinanderstoßenden Enden je zweier Abdeekleisten werden lediglieh miteinander verschweißt.
Schutzansprüche :

Claims (14)

P.A. 59100 8 *10.11.65 SCHUTHISPBfCEB:
1. Verschluß- und Dichtungsleiste, insbesondere für Dehnungsfugen in Bauwerken oder Bauteilen, bestehend aus einer in die Fuge einsetzbaren Profilleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Fuge einsetzbare leiste (10) ein etwa H-förmiges Profil mit über einen federnden Steg (17) verbundenen Längsschenkein (15} 16) aufweist, die an ihren Außenflächen (24S 25) mit sich über die gesamte Leistenlänge erstreckenden rippenförmigen Profilierungen (26, 27) versehen sind und die innenseitig mindestens zwei sich gegenüberliegende Haltezungen (30, 31 bzw. 30', 31') für den Eingriff einer etwa I-förmig ausgebildeten Abdeckleiste (ll) tragen, deren freies in das Leistenprofil eingreifendes Schenkelende (50) mit sich auf den Haltezungen (30, 31 bzw. 30', 31') rückseitig abstützenden Rückhalteprofilen (52) versehen ist.
2. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Längsschenkel (15» 16) der ein H-Profil aufweisenden Leiste (10) verbindende Steg (17) aus federnd elastischen Werkstoffen besteht.
3· Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Steg(17) eine wellenförmige Profilierung aufweist.
4. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der die Längsschenkel (15, 16)
-16...
verbindende Steg (17) aus einzelnen Profilstäben (40) aus elastischen Werkstoffen, wie Gummi od. dgl., besteht und jeder Profilstab (40) wulstartig verbreiterte freie Enden (41, 42) aufweist, die mit an den Innenflächen (28, 29) der längsschenkel (15, 16) angeformten, die Profilstabenden umgreifenden Halterungen (43, 44) in Eingriff stehen, die sich über die gesamte Leistenlänge erstreckend ausgebildet sind.
5. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Steg (17) mehrere Profilstäbe (40) vorgesehen sind, die mittels an den Halterungen (43, 44) angeformter, federnder Hippen (54) im Abstand voneinander gehalten sind.
6. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längskanten (18, 19) der Schenkel (15, 16) der Leiste (10) nach außen hin abgewinkelt ausgebildet sind. . .
7. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschenkel (15, 16) der Leiste (10) vorderseitig lappenförmig- Verlängert
" ausgebildet sind und die Leiste (IQ) im. Anschlußbereieh der Lappen (70, 71) mit einer parallel zur Leistenlängskante verlaufenden Einkerbung pd.-"dgl, zum. Trennen: der Lappen von der Leiste versehen ist.
8. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Außenflächen
■17...
(24, 25) der Leiste (10) angeformten Kippen (26, 27) federnd und trapezförmig ausgebildet sind.
9. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (30, 31) abgewinkelt sowie in Einschubrichtung der Abdeckleiste (ll) verlaufend ausgebildet sind und das freie Schenkelende (50) der Abdeckleiste (ll) ein doppelhakenförmiges Profil als Halteleiste aufweist.
10« Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (-30·, 31') ein etwa dreieckförmiges Profil aufweisen und vorderseitig sowie benachbart zu den Innenflächen (28, 29) der Längsschenkel (15, 16) der Leiste (10) mit spitz zulau- fenden Einschnitten (32, 33) versehen sind.
11. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (10) vorder- und innenseitig zwei sich gegenüberliegende wulstartige Rippen (5S, 57) trägt.
12. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung: zweier Profilleisten, (10) miteinander plattenförmig©, die Leistenenden übergreifende Verbindungsstücke (80) vorgesehen sind, die eine in die Leistenaußenprofilierung eingreifende G-egenprofilierung aufweisen.
-18...
13. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der leiste (10) im Bauwerk Haltekörper (62, 62') vorgesehen sind, die eine in das Rippenprofil (26, 27) der Leiste (10) eingreifende Oberfläehenprofilierung (65) aufweisen.
14. Verschluß- und Dichtungsleiste nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (10) und die Abdeckleiste (ll) aus elastischen Werkstoffen, wie Kunststoffen, bestehen.
DE1965E0022491 1965-11-10 1965-11-10 Verschluss- und dichtungsleiste, insbesondere fuer dehnungsfugen in bauwerken oder bauteilen. Expired DE1931308U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004009645U1 (de) * 2004-06-18 2005-10-27 Saint-Gobain Performance Plastics Sipro Gmbh Dichtungsprofil aus einem anorganischen Elastomer

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DE202004009645U1 (de) * 2004-06-18 2005-10-27 Saint-Gobain Performance Plastics Sipro Gmbh Dichtungsprofil aus einem anorganischen Elastomer

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